DE1601363B2 - Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit magnetisch gesteuerten Funktionsgebern - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit magnetisch gesteuerten FunktionsgebernInfo
- Publication number
- DE1601363B2 DE1601363B2 DE1601363A DEB0096329A DE1601363B2 DE 1601363 B2 DE1601363 B2 DE 1601363B2 DE 1601363 A DE1601363 A DE 1601363A DE B0096329 A DEB0096329 A DE B0096329A DE 1601363 B2 DE1601363 B2 DE 1601363B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic field
- injection system
- dependent
- function
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoff-Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen, deren Einspritzmenge
in Abhängigkeit von wenigstens einer Betriebsgröße des Motors, beispielsweise der Drehzahl, dem
Saugrohrdruck bzw. der Drosselklappenstellung, mit Hilfe eines monostabilen Multivibrators steuerbar ist,
dessen die Einspritzdauer bestimmendes Zeitglied in Abhängigkeit von der mindestens einen Betriebsgröße
beeinflußt wird, wobei zur Beeinflussung wenigstens ein Widerstand vorgesehen ist, dessen Wert durch die
Betriebsgröße veränderbar ist.
Es sind Anlagen dieser Art bekannt, bei denen die jeweilige zu messende Betriebsgröße einem elektronischen
Steuerteil, und zwar dem die Einspritzzeit bestimmenden Zeitglied eines monostabilen Multivibrators
mit Hilfe von Funktionsgebern zugeführt wird, die als mechanisch verstellbare Potentiometer ausgebildet
sind. Diese Potentiometer sind im Kraftfahrzeug hoher mechanischer Belastung, beispielsweise durch Stoß-
und Rüttelbewegung, sowie großer Verschmutzung ausgesetzt. Das mindert die Betriebssicherheit der Anlage.
Es ist auch bekannt, mit Gebern in Kraftstoffein-
Spritzanlagen einzugreifen, bei denen über ein Magnetfeld bestimmte Steuerfunktionen ausgeführt werden
(DT-AS 1 193 728). Diese Geber wirken jedoch als Differenzierglieder, indem beim Niedertreten eines Gaspedals
ein elektrisches Signal erzeugt wird, das von der Geschwindigkeit des Niedertretens abhängig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile, weiche bei mechanisch verstellbaren Potentiometern
gegeben sein können, zu vermeiden und bestimmten Betriebsgrößen entsprechende elektrische Signale
zuverlässig zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Veränderung durch die Stärke eines die
Betriebsgröße charakterisierenden Magnetfeldes erfolgt.
Außerdem bietet die erfindungsgemäße Ausführung des Steuerteils der Anlage die Möglichkeit, jede beliebige
Funktion auch mit genügender Schnelligkeit zu erfassen. ·
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild des Steuerteils einer Kraftstoff-Einspritz-Anlage,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Saugrohrdruckfühler,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen anderen Saugrohrdruckfühler,
F i g. 4 einen Schnitt durch einen weiteren Saugrohrdruckfühler,
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Drosselklappenstellungsgeber,
F i g. 6 einen anderen Drosselklappenstellungsgeber in der Draufsicht und der Seitenansicht im Schnitt,
F i g. 7 einen weiteren Drosselklappenstellungsgeber in der Draufsicht und der Seitenansicht im Schnitt.
Gemäß F i g. 1 ist zur Erläuterung der Erfindung als Beispiel eine Einspritzanlage für eine Viertakt-Brennkraftmaschine
mit vier Zylindern zugrunde gelegt, deren vier elektromagnetisch betätigte Einspritzventile
51, 52, 53, 54 in zwei Gruppen 51, 52 und 53, 54 zusanimengefaßt sind. Die Arbeitswicklungen der Einspritzventile
sind einerseits an eine Plusleitung 6 und andererseits über die Kollektor-Emitter-Strecke der
npn-Transistoren 43 und 45 an eine Minusleitung 5 angeschlossen. Die jeweilige Öffnungsdauer der Ventile
51, 52, 53 und 54 wird von einem monostabilen Multivibrator bestimmt, der einen pnp-Transistor 20 und einen
npn-Transistor 30 als Hauptbestandteile enthält. Der Transistor 20 ist mit dem Emitter unmittelbar an die
Plusleitung 6 und mit dem Kollektor über einen Widerstand 18 an die Minusleitung 5 angeschlossen. Der npn-Transistor
30 ist mit seinem Kollektor über einen Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 32 und 33,
an die Plusleitung 6 und mit seinem Emitter über einen Widerstand 31 an die Minusleitung 5 angeschlossen.
Das die Einspritzdauer bestimmende Speicherglied dieses monostabilen Multivibrators, der Kondensator 22,
ist einerseits an die Basis des Transistors 30 und andererseits über einen Widerstand 21 an den Kollektor
des Transistors 20 angeschlossen. Die Basis des Transistors 20 ist an die im Kollektorkreis des Transistors 30
liegenden Widerstände 32,33 angeschlossen.
Um die jeweilige Entladezeit des Kondensators 22 und dadurch die Einspritzdauer beeinflussen zu können,
ist an die Basis des Transistors 30 der Kollektor eines pnprTransistors 25 angeschlossen, dessen Emitter über
einen Widerstand 26 an der Plusleitung 6 liegt. Der Steuerstrom dieses Transistors 25 wird durch den zwischen
der Plusleitung 6 und der Minusleitung 5 liegenden, aus magnetfeldabhängigen Widerständen 23 und
24 bestehenden Basisspannungsteiler bestimmt. Weiterhin ist an die Basis des Transistors 30 über eine Diode
15 und ein aus einem Widerstand 14 und einem Kondensator 13 bestehendes Differenzierglied des von
einem Nocken 10 gesteuerte Schaltstück eines Schalters U angeschlossen, der mit seinem feststehenden
Kontakt unmittelbar an der Minusleitung 5 und mit seinem Schaltstück über einen Widerstand 12 an der Plusleitung
6 liegt. An den Emitter des Transistors 30 ist zur Verstärkung der vom monostabilen Multivibrator erzeugten
Signale ein npn-Transistor 34 angeschlossen, dessen Emitter unmittelbar an der Minusleitung 5 und
dessen Kollektor über einen Widerstand 35 an der Plusleitung 6 liegt. Der Kollektor ist weiterhin über
einen von einem Nocken 41 gesteuerten Umschalter 40 entweder mit der Basis des Transistors 43 oder mit der
Basis des Transistors 45 verbunden, wobei die Basis des Transistors 43 über einen Widerstand 42 und die Basis
des Transistors 45 über einen Widerstand 44 an die Minusleitung 5 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise dieses Steuerteils der Einspritzanlage ist folgende:
Im Ruhezustand sind die Transistoren 20 und 30 leitend,
die beiden Endtransistoren 43 und 45 gesperrt und damit die Einspritzventile geschlossen. Der Kondensator
22 ist über den den Ladestrom begrenzenden Widerstand 21, die Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors 20 und die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 30 und 34 aufgeladen.
Wird der Schalter 11, der durch den Nocken 10 bei jeder Umdrehung der Nockenwelle zweimal betätigt
wird, geschlossen, so wird der am Schalter 11 auftretende
negative Impuls differenziert und gelangt als Auslöse-Impuls
über die Diode 15 auf die Basis des Transistors 30. Dadurch sperrt der Transistor 30, ebenso der
Transistor 20. Der monostabile Multivibrator befindet sich dann in seiner instabilen Kipp-Lage und hält je
nach Lage des Umschalters 40 entweder die Ventile 51, 52 oder die Ventile 53,54 über die Dauer dieser Kipplage
geöffnet. Der beim Sperren des Transistors 20 an dessen Kollektor auftretende negative Spannungssprung hält den Transistor 30 auch nach Abklingen des
Auslöseimpulses über den Kondensator 22 so lange gesperrt, bis sich der Kondensator 22 entladen hat. Der
Kondensator wird beim dargestellten Beispiel mit Konstantstrom entladen, der durch den Transistor 25 erzwungen
wird. Der Wert dieses Stromes ist durch den Widerstand 26 und die am Emitter bzw. die an der Basis
des Transistors 25 liegende Spannung gegeben. Die Basisspannung hängt ihrerseits von den magnetfeldabhängigen
Widerständen 23 und 24 ab, wobei durch Änderungen des Magnetfeldes die Widerstandswerte sich
gegenläufig ändern sollen, so daß eine gute Temperaturkonstanz erreicht wird.
Um eine vorzugsweise drehzahlabhängige Korrekturspannung in die Schaltung einspeisen zu können, ist
parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 20 ein npn-Korrekturtransistor 17 geschaltet, an dessen
Basis im Punkt 16 die Korrekturspannung zugeführt wird. Der Kondensator 22 lädt sich unabhängig von der
an der Basis des Transistors 17 liegenden Spannung auf
die volle Batteriespannung auf, wobei die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 17 in Sperrichtung vorgespannt
ist. Beim Kippen des monostabilen Multivibrators tritt jedoch am Kollektor des Transistors 20 ein je
nach Größe der an der Basis des Transistors 17 liegen-
den Spannung begrenzter Spannungssprung auf, der zur Folge hat, daß die Zeit, während der sich der monostabile
Multivibrator in seiner instabilen Lage befindet, kleiner wird.
Nach erfolgter Entladung des Kondensators 22 beginnt der Transistor 30 zu leiten, ebenso der Transistor
20. Der monostabile Multivibrator kippt dann unter Schließen der Ventile 51 bis 54 in seine stabile Lage
zurück.
Gemäß F i g. 2 sind die magnetfeldabhängigen Widerstände 23 und 24 in eine Vorrichtung eingebaut,
die als Saugrohrdruckfühler dient. Zwei U-förmige Permanent-Magnete
60 und 61 sind so angeordnet, daß sie sich mit ihren Schenkeln ungleicher Polarität gegenüberstehen,
wobei die magnetfeldabhängigen Widerstände 23 und 24 in den zwischen den Schenkeln liegenden
Luftspalten befestigt sind. Jeder der beiden U-förmigen Magnete 60 und 61 hat längs seiner Symmetrieachse
eine Bohrung 67, in der sich ein stabförmig^ Permanent-Magnet 62 verschieben läßt, der an seinem
Ende 62' eine Steuerkontur 63 trägt. Diese Kontur 63 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel kegelförmig
ausgebildet, kann jedoch zur Anpassung an eine andere gewünschte Funktion der Magnetfeldänderung leicht in
die hierfür erforderliche Form gebracht werden. Die Verschiebung des Magnets 62 erfolgt mit einer Membrandose
65, die sich an der Wand eines nur teilweise gezeichneten Gehäuses 66 abstützt und auf der anderen
Seite gegen eine Druckfeder 64 arbeitet, die sich ihrerseits an der Gehäusewand absützt. Das Gehäuse
66 ist gegenüber der Umgebungsluft abgedichtet und über eine nicht dargestellte Schlauchverbindung mit
dem Ansaugrohr der Brennkraftmaschine verbunden, so daß die Membrandose 65 dem Saugrohrdruck ausgesetzt
ist und von diesem mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Bei der Längsverschiebung des Magnets
62 ergibt die Kontur 63 gegenüber der Bohrung
67 eine Änderung des wirksamen Luftspaltes und daher eine Änderung der magnetischen Feldstärke zwischen
den Polen der Magnete, und zwar so, daß der Widerstandswert des einen magnetfeldabhängigen Widerstandes
zunimmt, während der andere abnimmt.
Der als weiteres Ausführungsbeispiel in F i g. 3 dargestellte Saugrohrdruckgeber hat einen topfförmigen
Behälter 70 und einen in dessen Innerem untergebrachten scheibenförmigen radial polarisierten Magnet 71,
mit einer zentralen Bohrung, in der ein zylindrischer Weicheisenstab 72 befestigt ist, der sich an beiden Enden
72' und 72" verjüngt. Mit einer Hülse 76 aus unmagnetischem Material ist auf der einen Seite ein weichmagnetischer
Bolzen 73 und auf der anderen Seite mit der Hülse 75 ein weiterer weichmagnetischer Bolzen 74
am Stab 72 befestigt. Die Bolzen 73 und 74 weisen an ihren dem Stab 72 zugekehrten Endabschnitten 73' und
74' ebenfalls eine Verjüngung auf. Zwischen dem Stab 72 einerseits und dem Bolzen 73 und 74 andererseits
befindet sich je einer der magnetfeldabhängigen Widerstände 23 und 24. Die Bolzen 73, 74 gehen über
schwach konische Abschnitte 77 bzw. 78 in Führungszapfen 77' und 78' über, die in der Wand des Gehäuses
66 befestigt sind. Die Führungszapfen halten die konischen Abschnitte zentrisch zu den im Boden und im
Deckel 79 des Topfes 70 angebrachten Bohrungen. Beim Verschieben des Topfes in Abhängigkeit vom
Saugrohrdruck ändern sich die Luftspalte zwischen dem Abschnitt 77 und dem Topf 70 bzw. dem Topf 70
und dem Abschnitt 78 gegensinnig, wodurch das Feld der Widerstände 23 und 24 und damit ihr Widerstandswert
entsprechend geändert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Saugrohrdruckfühlers ist in F i g. 4 dargestellt. Ein Stabmagnet
81 wird durch eine Membrandose in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck verschoben. Auf dem Stabmagneten 81
sind zwei Scheiben 82 und 83 befestigt, die auf ihrem Umfang jeweils z. B. identische Konturen tragen. Der
Magnetstab 81 sowie die Scheiben 82 und 83 bewegen sich in einer zylindrischen Hülse 80, an deren Innenwand
jeweils an den äußeren Enden der Hülse die magnetfeldabhängigen Widerstände 23 und 24 befestigt
sind. Wenn der Stab 81 mit den Scheiben 82 und 83 gegenüber der Hülse 80 längsverschoben wird, ändern
die Widerstände 23 und 24 ihren Wert gegensinnig. Bei dieser Bauform kann statt des Stabes 81 und die Hülse
80 als Magnet ausgeführt sein.
In F i g. 5 ist als Ausführungsbeispiel ein Drosselklappenstellungsgeber
dargestellt. Er besteht aus zwei sich mit ungleicher Polarität gegenüberstehenden dreischenkligen
Magneten 91 und 92. Zwischen den sich gegenüberstehenden äußeren Schenkeln sind die magnetfeldabhängigen
Widerstände 23 und 24 angeordnet. Durch Verdrehen eines mit der nicht dargestellten
Drosselklappenwelle verbundenen nockenförmigen Magnets 93 im Luftspalt zwischen den beiden mittleren
Schenkeln der Magnete ändert sich die Stärke des die Widerstände 23, 24 durchsetzenden magnetischen Feldes
und dabei die Widerstandswerte dieser beiden Widerstände.
In F i g. 6 ist ein Drosselklappengeber mit einem Ringmagnetsystem dargestellt. Ein Ringmagnet 102 ist
in einem Topf 101 befestigt, an dessen Innenwand an zwei gegenüberliegenden Stellen die magnetfeldabhängigen
Widerstände 23 und 24 befestigt sind. Eine nicht magnetisierbare Achse 100 wird von der Drosselklappenwelle
angetrieben und verdreht eine aus Weicheisen bestehende Differentialscheibe 103, die eine der gewünschten
Funktion der Magnetfeldänderung entsprechende Randkurve aufweist. Der Geber ist für eine
Drehung der Achse 100 um maximal 90° ausgelegt.
Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele von Funktionsgebern arbeiten nach dem Prinzip, daß die
wirksame Fläche der magnetfeldabhängigen Widerstände vollständig in einem Magnetfeld angeordnet ist,
und daß die Feldstärke des Magnetfeldes geändert wird. Eine andere Möglichkeit zur Beeinflussung der
magnetfeldabhängigen Widerstände besteht dario, sie mehr oder weniger in ein Magnetfeld konstanter Starke
einzutauchen. F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Art. Der Drosselklappenstellungsgeber besteht
hier aus einem Ringmagnet 110, der in einem Topf 111
angeordnet ist. Auf dem Rand des Topfes sind zwei magnetfeldabhängige Widerstände 23 und 24 angebracht.
Über diesen Widerständen wird eine Weicheisen-Formscheibe 12 bewegt, welche je nach ihrer Stellung
die Widerstände mehr oder weniger bedeckt. Dadurch wird das die magnetfeldabhängigen Widerstände
23 und 24 erfassende Feld und damit die Widerstandswerte geändert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Kraftstoff-Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen, deren Einspritzmenge in Abhängigkeit von
wenigstens einer Betriebsgröße des Motors, beispielsweise der Drehzahl, dem Saugrohrdruck bzw.
der Drosselklappenstellung, mit Hilfe eines monostabilen Multivibrators steuerbar ist, dessen die Einspritzdauer
bestimmendes Zeitglied in Abhängigkeit von der mindestens einen Betriebsgröße beeinflußt
wird, wobei zur Beeinflussung wenigstens ein Widerstand vorgesehen ist, dessen Wert durch die
Betriebsgröße veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung durch die
Stärke eines die Betriebsgröße charakterisierenden Magnetfeldes erfolgt.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das einen Kondensator enthaltende Zeitglied durch einen Umiadestrom beeinflußbar
ist, der über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Hilfstransistors (25) fließt, wobei die Größe
dieses Stromes durch einen mindestens einen magnetfeldabhängigen Widerstand (23, 24) enthaltenden
Basisspannungsteiler bestimmt ist.
3. Einspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch ge-, kennzeichnet, daß das Zeitglied zusätzlich durch
eine drehzahlabhängige, die Entladung des Zeitgliedkondensators begrenzende Spannung beeinflußbar
ist.
4. Einspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlabhängige Begrenzerspannung
über einen Korrekturtransistor (17) eingespeist ist.
5. Einspritzanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des Zeitgliedes
ein Funktionsgeber mit zwei magnetfeldabhängigen Widerständen vorgesehen ist, die in den Lufispalten
von Magneten angeordnet sind, wobei die Feldstärke in den Luftspalten in Abhängigkeit der
zu messenden Betriebsgröße veränderbar ist.
6. Einspritzanlage nach Anspruch 5, mit in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck arbeitendem Funktionsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängigen
Widerstände (23, 24) in den Luftspalten zwischen zwei sich mit ungleicher Polarität gegenüberstehenden
U-förmigen Magneten (60, 61) angebracht sind, und daß die Magnete mit je einer Bohrung
versehen sind, in denen ein Formstab (62) mit Hilfe einer dem Saugrohrdruck ausgesetzten Membrandose
(65) bewegt wird (F i g. 2).
7. Einspritzanlage nach Anspruch 1 bis 5, mit einem in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck arbeitenden
Funktionsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängigen Widerstände (23, 24)
in den Luftspalten eines dreiteiligen Formstabes (71, 72, 73) angeordnet sind, der einen scheibenförmigen
Magnet (71) trägt, wobei ein topfförmiges Gehäuse (70, 79), das Ausnehmungen zur Aufnahme des
Formstabes enthält, diese Anordnung umgibt und durch den Saugrohrdruck verschiebbar ist (F i g. 3).
8. Einspritzanlage nach Anspruch 5, mit in Abhängigkeit vom Saugrohrdruck arbeitendem Funktionsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängigen
Widerstände (23, 24) in einer zylindrischen Hülse (80) an deren Innenwand befestigt sind
und in der Hülse (80) ein Stabmagnet (81) mit zwei darauf befestigten Formscheiben (82, 83) in Abhän-
gigkeit vom Saugrohrdruck beweglich angebracht ist (F ig. 4).
9. Einspritzanlage nach Anspruch 5, mit in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung arbeitendem
Funktionsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfeldabhängigen Widerstände (23, 24)
zwischen den äußeren Schenkeln zweier sich mit ungleicher Polarität gegenüberstehenden dreischenkeligen
Magnete (91, 92) angebracht sind, wobei im Luftspalt der sich gegenüberstehenden mittleren
Schenkel ein in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung drehbarer nockenförmiger Magnet
(93) angebracht ist (F i g. 5).
10. Einspritzanlage nach Anspruch 5, mit in Abhängigkeit
von der Drosselklappenstellung arbeitendem Funktionsgeber, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ringmagnet (102) und ein zu diesem gleichachsiger Topf vorgesehen ist, an dessen Innenwand
die magnetfeldabhängigen Widerstände (23, 24) angebracht sind, wobei eine von der axial im Topf
(101) gelagerten Drosselklappenwelle (100) angetriebene Differentialscheibe (103) im Inneren des ^
Topfes (101) angeordnet ist (F i g. 6). Cj
11. Einspritzanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des
Zeitgliedes wenigstens ein Funktionsgeber mit zwei magnetfeldabhängigen Widerständen vorgesehen
ist, die in Luftspalten mit konstanter magnetischer Feldstärke angeordnet sind, wobei die vom Magnetfeld
durchsetzte Fläche der Widerstände in Abhängigkeit der zu messenden Betriebsgröße veränderbar
ist.
12. Einspritzanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung des Zeitgliedes
ein Drosselklappenstellungsgeber vorgesehen ist, der aus einem Ringmagnet (UO) besteht, der in
einem Topf (111) befestigt ist, wobei auf dem Rand der offenen Stirnfläche des Topfes zwei magnetfeldabhängige
Widerstände (23, 24) angebracht sind, die durch eine von der Drosselklappenwelle bewegte
Formscheibe (112) mehr oder weniger bedeckt sind (F i g. 7).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1601363 | 1968-01-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601363A1 DE1601363A1 (de) | 1970-12-17 |
DE1601363B2 true DE1601363B2 (de) | 1974-08-01 |
DE1601363C3 DE1601363C3 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5680915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1601363A Expired DE1601363C3 (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit magnetisch gesteuerten Funktionsgebern |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3554169A (de) |
JP (1) | JPS4940576B1 (de) |
AT (1) | AT290209B (de) |
CH (1) | CH484363A (de) |
DE (1) | DE1601363C3 (de) |
FR (1) | FR1593428A (de) |
GB (1) | GB1202822A (de) |
SE (1) | SE339773B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5114976Y1 (de) * | 1970-06-03 | 1976-04-20 | ||
USRE31391E (en) * | 1971-10-04 | 1983-09-20 | Motorola, Inc. | Voltage and current regulator with automatic switchover |
US3831570A (en) * | 1972-12-20 | 1974-08-27 | Ford Motor Co | Breakerless ignition system |
US4883037A (en) * | 1988-02-17 | 1989-11-28 | Automotive Products Plc | Throttle control system |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193728B (de) * | 1959-10-07 | 1965-05-26 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
DE1208944B (de) * | 1957-11-27 | 1966-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Einspritzanlage fuer fremdgezuendete Brennkraftmaschinen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924633A (en) * | 1954-03-27 | 1960-02-09 | Siemens Ag | Ignition system for internal combustion engines |
GB1088502A (en) * | 1964-01-17 | 1967-10-25 | Ass Eng Ltd | Fuel injection systems for internal combustion engines |
-
1968
- 1968-01-23 DE DE1601363A patent/DE1601363C3/de not_active Expired
- 1968-11-26 FR FR1593428D patent/FR1593428A/fr not_active Expired
- 1968-12-30 AT AT1270668A patent/AT290209B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-01-06 CH CH4569A patent/CH484363A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-01-21 JP JP44003889A patent/JPS4940576B1/ja active Pending
- 1969-01-21 US US792716*A patent/US3554169A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-01-22 SE SE00841/69A patent/SE339773B/xx unknown
- 1969-01-23 GB GB3849/69A patent/GB1202822A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208944B (de) * | 1957-11-27 | 1966-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Einspritzanlage fuer fremdgezuendete Brennkraftmaschinen |
DE1193728B (de) * | 1959-10-07 | 1965-05-26 | Bosch Gmbh Robert | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1601363C3 (de) | 1975-03-13 |
AT290209B (de) | 1971-05-25 |
DE1601363A1 (de) | 1970-12-17 |
JPS4940576B1 (de) | 1974-11-02 |
FR1593428A (de) | 1970-05-25 |
CH484363A (de) | 1970-01-15 |
SE339773B (de) | 1971-10-18 |
US3554169A (en) | 1971-01-12 |
GB1202822A (en) | 1970-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3938057C2 (de) | Sensoranordnung, und motorisch angetriebenes Betätigungsglied mit einer solchen Sensoranordnung | |
DE1476316C3 (de) | Elektronische Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2161299C2 (de) | Elektronisch gesteuerte Kraftstoff-Einspritzeinrichtung für einen Benzinmotor | |
DE1751330B1 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen | |
DE2249322A1 (de) | Elektronisch gesteuerte zuendanlage | |
DE2923644A1 (de) | Positionsfuehler | |
DE1601363C3 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit magnetisch gesteuerten Funktionsgebern | |
DE2331266A1 (de) | Schaltungsanordnung zum synchronisieren eines folgeeinspritzsystems fuer einspritzmotoren mit der zylindertaktfolge | |
DE1811694A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Vorverstellung der Zuendung in Verbrennungsmotoren | |
DE2619556A1 (de) | Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen | |
DE2243052A1 (de) | Elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende kraftstoffeinspritzanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2014512C3 (de) | Multivibrator | |
DE2827348A1 (de) | Verfahren und anordnung zur stoerungsunterdrueckung bei der impulserfassung | |
DE2221095C2 (de) | Schaltung zur Korrektur des Einflusses der Geschwindigkeit bei einem induktiven Stellungsgeber | |
DE6945246U (de) | Wandler fuer das zuendsystem von verbrennungsmotoren | |
DE2648341A1 (de) | Impulsgeber mit drehzahlgesteuerter impulslaenge | |
DE3036961C2 (de) | Drehzahl-Meßsystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE2206277C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE1193728B (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen | |
DE2265225C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine | |
DE2059951B1 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Abgasentgifters | |
DE3918409C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, insbesondere der Zündung der Brennkraftmaschine | |
DE1523968B2 (de) | Elektronischer Zeitmesser | |
DE2343024C3 (de) | Steuervorrichtung für elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile an Brennkraftmaschinen C Zusatz zu: 22 17 332 | |
DE2116003C3 (de) | Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |