DE2116003C3 - Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
manometrische Meßfühler, deren Gehäuse unter Einwirkung des Unterdrucks im Luftzufuhrrohr
zum Motor mehr oder weniger zusammengedrückt werden, wodurch beispielsweise der Tauchkern
eines Differenzialumformers betätigt wird (DT-AS 12 68 900),
elektrische Meßfühler mit einem beheizten Draht, deren Temperatur durch einen Strom konstant
gehalten wird, dessen unterschiedliche Stärke dem Massendurchsatz an Luft entspricht,
einem Wärmewiderstand benachbart einem Heizfadenstromkreis, wobei der Ohmsche Widerstandswert
den Massendurchsatz an Luft darstellt (DT-AS 11 09 953),
Drosselklappen, die im Luftzufuhrkanal drehbar angeordnet sind und deren Winkelstellung über ein
Potentiometer gesteuert werden kann, Meßvorrichtungen für eine in einem bestimmten
Umdrehungswinkel zur Ladung eines Kondensators angesaugten Luftmenge (DT-OS 14 51
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum umspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine,
nit einem Luftzufuhrkanal, mit zumindest einer elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzdüse, mit zunindest
einem ein elektrisches Signal abgebenden Alle diese bekannten, mehr oder weniger komplizierten
und empfindlichen Meßfühler haben zumindest einen der folgenden Nachteile:
ihre Empfindlichkeit entspricht nicht genau dem durchschnittlichen Massendurchsatz an Luft im
gesamten Durchgangsbereich; ihre Empfindlichkeit ist abhängig von diesem Durchsatz, nicht linear,
ihr nicht sofortiges Ansprechen folgt nur mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung der Schwankungen
des Massendurchsatzes.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Meßfühler für eine Vorrichtung zum
Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine zu schaffen, der verhältnismäßig einfach aufgebaut ist
dessen Empfindlichkeit über den gesamten Querschnitt des Luftmassendurchsatzes gleich ist und dessen
Empfindlichkeit linear zum Massendurchsatz abhängi und der praktisch ohne zeitliche Verzögerung arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Massendurchsatzmeßfühler als Ionisations
Meßfühler ausgebildet ist und eine scheibenförmig« Anode und eine Kathode in Form einer zylindrischei
Wicklung aus einem einen elektrischen Widerstam bildenden Draht aufweist, die beide koaxial in den
Luftzufuhrkanal angeordnet sind, wobei die Anodi gegenüber der Kathode ein stark positives Potentia
aufweist und wobei das den Luftmassendurchsat: wiedergebende Signal von der Differenz der von dei
beiden Enden der Kathode ausgehenden verschiedei starken Strömen gebildet wird.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine exakte Messung des Massendurchsatzes über den gesamten
Querschnitt gewährleistet ist Weiterhin ist das Meßsignal linear, was die notwendige elektronische Schaltung
zur Verarbeitung wesentlich vereinfacht Außerdem hat dieser Meßfühler den Vorteil, daß seine Ansprechzeit
erheblich kurzer als diejenige der bekannten Meßfühler ist
Zweckmäßigerweise wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das stark positive Potential der Anode
gegenüber dem der Kathode in vorbestimmte Amplituden-Impulse und Frequenz-Impulse zerstückelt, wobei
das durch die unterschiedliche Stärke der von den beiden Kathodenenden ausgehenden Ströme gebildete
Signal des Luftmassendurchsatzes aus Impulsen gleieher
Frequenz besteht und diese Ausgangsimpulse des Luftmassendurchsatzmeßfühlers insbesondere mit einer
die kontinuierliche Komponente dieser Impulse wiederherstellenden Schaltung behandelt werden. Zur Behandlung
des Signals des Meßfühlers ist es vorteilhaft, über ein Impulssignal anstatt ein kontinuierliches Signal zu
verfügen. Wenn andererseits die thermische Brennkraftmaschine eine gesteuerte Zündung aufweist, sind
bereits starke Impulse erforderlich, um die Explosion des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den Zylindern der
Brennkraftmaschine hervorzurufen.
Vorteilhafterweise fließt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem aus einem Wärmewiderstand
bestehenden Meßfühler für die Temperatur der Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine durch diesen
Wärmewiderstand ein Strom, dessen Stärke den Luftmassendurchsatz darstellt und der so ausgewählt
wird, daß das Veränderungsgesetz des Ohmschen Wertes in Abhängigkeit von der Temperatur der
beabsichtigten Korrektur des Luftmassendurchsatzsignals in Abhängigkeit von der Temperatur entspricht
und damit zwischen seinen Klemmen eine Spannung liefert, die dem entsprechend der Temperatur der
Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine korrigierten Luftmassendurchsatz entspricht, um zur Erarbeitung
des den Kraftstoffeinspritzdüsen zuzuleitenden Signals zu dienen. Wenn die Brennkraftmaschine sich nicht auf
ihrer normalen Temperatur befindet, wie beispielsweise beim Start oder bei längerer Zeit im Leerlauf, kommen
vorgenannte Merkmale zum Tragen. Das den Luftmassendurchsatz darstellende Signal, korrigiert um einen
von der Temperatur abhängigen Faktor, wird hier auf sehr einfache Weise durch Anwendung des ohmschen
Gesetzes erzielt.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Öffnungszeit von elektromagnetischen Einspi itzdüsen
errechnet und gesteuert, ausgehend von den Eingangsparametern:
Durchsatzmenge C>'an Luft, die in dem Arbeitszyklus
oder den Arbeitszyklen der Brennkrafimaschine eintritt.
Temperatur 7~des Kühlgases oder der Kühlflüssigkeit /um Kühlen der Brennkraftmaschine,
geometrische Stellung der Drosselklappe. Winkelstellung der Kurbelwelle.
Genauer gesagt können Errechnung und Steuerung der eingespritzten Brennstoffmenge und damit die
Öffnungszeit einer elektromagnetischen Einspritzdüse während des Brennkraftmaschinen-Arbeitsspiels beispielhalber
folgendermaßen ausgedrückt werden:
60
If = KQ' [1 -5'(T0-
(D Darin ist
K eine Konstante, die von den mechanischen
Eigenschaften des Meßfühlers für den Luftdurchsatz und den Eigenschaften der Brennkraftmaschine,
wie Höhe des Drucks bei der Kraftstoffzuführung, spezifischer Zylinderinhalt usw., abhängt,
γ eine von den Merkmalen der mechanischen Arbeitsweise der Brennkraftmaschine bei dem
Einspritzvorgang abhängige Konstante,
To die Temperatur bei warmer Brennkraftmaschine.
Die Öffnungszeit der Einspritzdüse entspricht einem Kurbelwellenwinkel, wenn Q' die mittlere Luftdurchsatzmenge
darstellt
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die für die Kraftstoffeinspritzung erforderlichen Elemente,
F i g. 2 den Meßfühler für den Luftdurchsatz,
Fig.3 die elektronische Steuerschaltung (erste Ausführungsform),
F i g. 4 eine Kraftstoffeinspritzdüse,
F i g. 5 die elektronische Steuerschaltung (zweite Ausführungsform).
Nach F i g. 1 ist ein Ansaugrohr 301 vorhanden, an dessen Eingang sich der Meßfühler 25 für der
Massendurchsatz an Ansaugluft befindet Das Ansaugrohr geht in eine Venturi-Drosselstelle 303 über, ir
deren Mitte die Drosselklappe 304, die um einen Zapfer 305 schwenkbar ist, von einem Gaspedal mit Hilfe vor
Gestänge 21 und Feder 306 betätigbar angeordnet ist Ein einstellbarer mechanischer Anschlag 320 und 321
überträgt die Anschlagstellung der Drosselklappe aul die elektronische Schaltung 300 über die Leitung 323.
Beim Eintritt der Luft in das Rohr 301 wird dei Luftmassendurchsatz von dem Meßfühler 25 ermittelt
an dem sich (s. auch Fig.2) eine scheibenförmige Anode 525 befindet, die über die Leitung 325' auf hohei
positiver Spannung gegenüber einer spulenförmiger Kathode 302 gehalten wird. Dadurch entsteht eir
starkes elektrostatisches Feld zum Beschleunigen dei freien Elektronen, die in der Nähe der Anode Ioner
erzeugen. Ein dem Luftmassendurchsatz proportionale: Differenzstrom wird über die Leitung 325" auf di<
elektronische Schaltung 300 übertragen. Die eintreten de Luft wird durch den Kanal 309 bis an den Zylindei
geführt. Das in dem Verbrennungsraum 311 dei Zylinders angebrachte Einlaßventil 313 ruht auf dei
abdichtenden Schulter 312 und wird von der Feder 31' gehalten. Die elektromagnetisch gesteuerte Einspritz
düse 318 fördert den Kraftstoff in den Rohrabschnit 310; der Kraftstoff wird der Einspritzdüse über dii
Leitung 316 unter gleichbleibendem Druck durch eini Pumpe 317 zugeführt. Die elektromagnetische Ein
spritzdüse 318 wird elektronisch über die Leitungen 318 und 318" gesteuert. Der Temperatur-Meßfühler 2,
(Heißleiter) ist in die Zylinder-Kühlflüssigkeit 31! getaucht und durch eine Leitung 322 mit de
elektronischen Schaltung 300 verbunden. Der Drehzahl aufnehmer weist eine Mittelachse 11 auf, die auf eine
Scheibe einen Magneten 15 trägt und eine feststehend' Spule 14a aufweist, die über die Leitung 54 Synchroni
sierungssignale an die elektronische Schaltung 301 abgibt.
Fig.2 zeigt im einzelnen den Meßfühler für dei
Luftmassendurchsatz. Dieser Meßfühler ermittelt sehr genau in einer koaxial-zylindrischen Anordnung den
Luftmassendurchsatz nach folgender Formel:
2.1 b
D = C\ J U (r(-J) ■ ο ■ (r(->) rdr- d(-J
(2)
0 α
D = CQ'
(3)
C die von der Ionenbeweglichkeit für ein bestimmtes Gas abhängige Konstante,
a der Radius der zentralen Scheibenanode,
b der äußere Radius des von den zylindrischen Kathodenwindungen gebildeten Zylinders,
ρ die Dichte der Luft
r θ die Lage eines Punktes im Zylinderinnern, wobei r der radiale Abstand von der Zylindermitte und
θ der Winkel gegenüber einer beliebigen radialen Linie ist
Die in Fig.3 dargestellte elektronische Schaltung
(Steuerschaltung) arbeitet folgendermaßen:
Das von dem Meßfühler 25 auf die Leitungen 325" gegebene Signal erreicht den Differentialverstärker 340,
der von einem Operationsverstärker 350 gefolgt ist, dessen Verstärkungsgewinn
(ÄJ51 + Ä352)/Ä352
ist wobei Rx\ + R352 die Ohmschen Werte der
Widerstände 351 bzw. 352 sind. Der Ausgang des Verstärkers 350 wird mit dem Eingang eines Verstärkers 360 verbunden, der als Spannung-Strom-Konverter
ausgebildet ist Der Strom, der von 360 ausgeht ist zu (/1 bis ti) proportional, fließt durch den Heißleiter 27
hindurch, dessen Ohmscher Wert zu γ (T bis To) proportional ist Die Spannung an den Klemmen des
Heißleiters 27 wird von einem Operationsverstärker 362 aufgenommen, der eine Ausgangsspannung liefert
welche einem Pulslängenmodulator 380 zugeführt wird.
Dieser Modulator wird von der über die Leitung 54 vom Drehzahlaufnehmer 14a aus gelieferten Signale synchronisiert
Der Pulslängenmodulator 380 weist eine bistabile Schaltung 381 auf, die in den Znstand »hoch« durch die
Signale durch die Leitung 54 gebracht wird. Das AusgangsMgiial »hoch« öffnet den Schalter 382,
wodurch der Kondensator 383 durch Gleichstrom aus dem Srzuger 384 geladen wird, wenn die
Spannung an den Klemmen des Kondensators 383 höher ist als die von dem Verstärker 362 geSeferte
Spannung, die an den Komparator 385 gelangt. Dieser Komparator liefert em Räcksteflsignal an die bistabile
Schaltung 381, wodurch der Schalter 382 wieder
geschlossen wird. Das von der bistabilen Schaltung 381
ausgehende Signal steuert die monostabflen Schaltungen 388, 389, die während derselben Dauer ausgelöst
werden, wobei aber die von 388 mit einem Zeitabstand &>
gegenüber 389 verzögert wird, wodurch gleichzeitig nacheinander dfe beiden Wicklungen 358
and 359 der eletaroin lanspritzdüse beaufschlagt werden. Wie weiter unten beschrieben, stellt die
Wicklung 3S9 die Vnigsckiang der
Einspritzdüse dar, während die Wicklung 358 da;
öffnen und Schließen der Einspritzdüse bewirkt.
F i g. 4 gibt eine Ausführungsform einer Kraftstoffeinspritzdüse in schematischem Schnitt wieder. Die
Einspritzdüse wird von einem Elektromagneten gesteuert. Die Einspritzdüse besteht aus einem Zylinderglied 102 aus einem Werkstoff mit hoher magnetischer
Permeabilität, das in einem Zylinder 104 bewegbar ist der in einen zylindrischen Ring 105 geschnitten ist,
welcher ebenfalls aus einem Magnetwerkstoff hoher Permeabilität besteht. Das Glied 102 ist über einen
kleinen Abstand 123 unterbrochen.
Das Glied 102 geht in seinem unteren Teil in einen
zylindrischen Teil 101 geringeren Durchmessers über
Der Teil 101 läuft in eine konische Spitze 108 aus. Diese
Spitze legt sich unter dem Einfluß einer Feder 110 gegen einen kreisförmigen Sitz 109 in einem Bauteil 107, das
mit einem Außengewinde 124 versehen ist Das dem Teil 101 abgewandte Ende des Gliedes 102 ist als Flansch 114
ausgebildet, und dieser Flansch berührt einen weiterer Flansch eines äußeren zylindrischen Bauteils 115, der
koaxial zu 104 steht und auch aus Magnetwerkstoff besteht Dieser Zylinder ist ebenfalls aus einem
Magnetwerkstoff hoher Permeabilität Der Abstand 123
zwischen den beiden Teilen von 102 bildet einen
Luftspalt; dessen Höhe kann zwischen einem Maximalwert, der dem Fall entspricht, daß 108 unter dem EinfluO
der Feder HO sich gegen 109 legt und dem Wert Null liegen. Der Zylinder 115 legt sich mit seinem unteren
zylindrischen Ende außen um den zylindrischen Ring 105. Die Bauteile 102, 105, 114'und 115 bilden
miteinander den magnetischen Kreis des Elektromagneten.
In diesem Kreis wird das Magnetfeld von zwei
zylindrischen Wicklungen 359 und 358 erzeugt die auf einen zylindrischen, mit zwei Ringenden eingeschnittenen Körper 125 gewickelt sind. Die Enden des Drahtes,
der die als Vormagnetisierungswicklung bezeichnete erste Wicklung 359 bildet sind mit 119 und 120
bezeichnet; die Enden des Drahts der zweiter., als Steuerwickl-'ng bezeichneten Wicklung 358 sind mit 121
und 122 bezeichnet Der Strom durchläuft die Wicklungen in der Weise, daß sie die von ihnen
erzeugten Magnetfelder in dem Magnetkreis addieren.
Das Ende der Feder 110 legt sich gegen einen feststehenden Anschlag 111, der mit einem Gewinde 127
in einem Bauteil 126 sitzt Ein zylindrisches Gehäuse 116
kann sich zunächst mit seinem oberen Teil auf dem zylindrischen Außenteil von 126 verschieben und
schließlich mit seinem unteren Gewindeabschnitt 124 derart auf das Teil 107 geschraubt werden, daß eine
starre Verbindung der verschiedenen Elemente miteinander gewährleistet ist Der Kraftstoff tritt unter Druck
stehend durch eine Leitung 112, die in 111 durchbohrt
ist, und gelangt dann durch den Innenzyfinder von f 02
and scbfieBGch durch die öffnung 103 in 101 in eine in
107 durchbohrte Kannner 106.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: wenn ein Strom durch dfe Wicklung 359 ffieSt, erzeugt er ein
erstes Magnetfeld in dem magnetischen Kreis. Dieses Feld ist immer zu schwach, und die von 3rai zwischen
den Enden der beiden Teile von 102 aosgäBrte Kraft ist
niemals stark genug, um die Kraft der feder 110 zu oberwinden. Wenn man dann am Ende einer besthnm-
«5 ^Zeitfo einen Strom in die Wicklung 359 fließen läßt
«zeugt dieser Strom in dem magnetischen Kreis ein
zweites FeW, daS ski dem ersten addiert und dann eine Kraft zwischen den beiden Teilen von 102 entstehen
läßt, die zum Überwinden der Wirkung der Feder 110
ausreicht: der untere Teil von 102 verlagert sich und stößt mit seinem Ende gegen den oberen Teil, so daß der
Spalt 123 den Wert Null annimmt.
Während dieser Bewegung hebt die Spitze 108 sich von 109 ab, so daß der Kraftstoff mit Druck aus der
Düse ausgespritzt werden kann. Das ist die Öffnungsphase.
Für die Schließphase wird zunächst in einem ersten Schritt der durch 359 fließende Strom unterbrochen.
aber das von 358 erzeugte Feld bleibt immer noch ausreichend stark, um die beiden Teile von 102 haften zu
lassen. In einem zweiten Schritt wird der Strom in 358 so unterbrochen, daß das Magnetfeld in dem magnetischen
Kreis plötzlich auf den Wert Null fällt, damit auch die Kraft zwischen den beiden Teilen von 102, wodurch 108
unter der Wirkung der Feder 110 und 109 aufsitzt und den Kraftstoffstrom unterbricht.
Nach Fig.5 bedeutet 51 eine Impulsquelle und 510
einen Transformator mit einer Primärwicklung 511 und zwei Sekundärwicklungen 512 und 513, an deren
Anschlüssen Impulse abgenommen werden können, deren Amplitude, um mit festen Vorstellungen arbeiten
zu können, zwischen 10 000 und 20 000V liegt. Die Sekundärwicklung 512 ist an das Ionisationsdurchsatzmeßgerät
25 geführt. Die Enden der spulenartigen Kathode 302 sind über symmetrische ÄC-Schaltungen
18 und 19 und 18' und 19 an einen Wechselstromverstärker
520 angeschlossen, der, wie an sich bekannt, gegenüber Gleichstromverstärkern den Vorteil hat,
dem verstärkten Signal keine Drift zu erteilen.
Die Sekundärwicklung 513 ist über eine Formerschaltung 521 an zwei analoge UND-Gatter 522 und 523
geführt, deren zweite Eingänge mit dem Ausgang des Verstärkers 520 über einen Kondensator 524 verbunden
sind. Der Ausgang des Gatters 522 liegt an Masse, und der Ausgang des Gatters 523 liegt über einen
Widerstand 525 an Masse. Wenn an den Anschlüssen der Sekundärwicklungen des Transformators 510 keine
Impulse anliegen, ist das Gatter 522 offen und das Gatter 523 gesperrt Der Kondensator 524 liegt an
Masse und trägt keine Ladung. Bei jedem Speiseimpuls für das Durchsatzmeßgerät wird das Gatter 522
gesperrt und das Gatter 523 geöffnet, und der Kondensator wird über den Widerstand 525 geladen.
Damit kann sich an den Enden des Widerstands 525 das Ausgangssignal des Verstärkers bilden. Der Widerstand
525 und die Gatter 522 und 523 wirken als Schaltung für die Wiederherstellung der Gleichspannungskomponente des Signals.
Das aktive Ende des Widerstands 525, an dem verstärkte Impulse mit einem von Null verschiedenen
Mittelwert erscheinen, ist an eine Integrierschaltung aus dem Widerstand 526 und dem Kondensator 527 geführt,
die den Mittelwert der Impulse liefert, der somit proportional dem Massendurchsatz von Verbrennungsluft
in der Ansaugleitung 301 ist.
Die dem Massendurchsatz entsprechende Spannung wird weiterbehandelt. Sie wird dem Vorverstärker 340,
dann dem Verstärker 350 und dann dem Spannungs-Strom-Konverter 360 zugeführt, der einen Strom liefert,
der seiner Eingangsspannung proportional ist. Dieser Strom wird dem Heißleiter 27 zugeführt, der die
Temperatur der Kühlflüssigkeit für die Brennkraftmaschine mißt. Dieser Heißleiter 27 ist so ausgewählt, daß
sein Ohmscher Wert einer der Gleichung (1) entsprechenden Beziehung folgt. Die Spannung am Heißleiter
27 wird durch den Operationsverstärker 362 in Strom umgewandelt und über eine Leitung 350 einem
Pulslängenmodulator 380 zugeleitet.
Der Pulslängenmodulator 380 nimmt über eine Leitung 54 Taktimpulse von der Synchronisationsvorrichtung
auf, die auf der Brennkraftmaschinenwelle angebracht ist. Dieser Modulator enthält einen Strominjektor
352, der an einen der Eingänge eines Komparators 353 angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit
dem Ausgang des Verstärkers 362 durch die Leitung 350 verbunden ist. Der Strominjektor 352 lädt mit
Gleichstrom einen Kondensator 354, der über ein Analog-Gatter 355 kurzgeschlossen werden kann. Man
erhält auf diese Weise einen Sägezahn, der in dem Moment unterbrochen wird, in dem seine Amplitude
gleich der Steuerspannung wird.
Der Ausgang des Komperators 353 und die Leitung 54 sind an die Eingänge einer bistabilen Kippschaltung
381 angeschlossen, deren Ausgang das Gatter 355 steuert und außerdem an ein monostabiles Glied 389
und an ein zweites mit Verzögerungsschaltung versehenes monostabiles Glied 388 führt.
Die erste monostabile Kippschaltung 389 dient dazu. Impulse vorgtgebener Dauer zu erzeugen, deren
Anstiegsflanke mit derjenigen der Steuerimpulse aus der Kippschaltung 381 zusammenfällt. Die zweite
monostabile Kippschaltung 388 dient dazu, dank ihrer Verzögerungsschaltung den Steuerimpuls um ein
vorgegebenes Zeitintervall to zu verzögern. Die monostabile Kippschaltung 389 speist die Vormagnetisie
rungswicklung 359 der Einspritzdüse, und die monostabile Kippschaltung speist die Einspritzwicklung 358.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, mit einem Luftzufuhrkanal,
mit zumindest einer elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzdüse, mit zumindest einem ein
elektrisches Signal abgebenden Meßfühler für den Massendurchsatz der Luft in dem Luftzufuhrkanal,
mit einem Generator zur Erzeugung von Impulsen synchron zur Drehung und proportional zur
Drehzahl der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, mit einer elektronischen Schaltung, der einerseits
das vom Meßfühler abgegebene Signal für den Massendurchsatz der Luft und andererseits die
synchronen Impulse zugeführt werden und die am Ausgang Signale abgibt, welche synchron zu den
synchronen impulsen sind und welche in ihrer Dauer durch das Massendurchsatzsignal moduliert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Massendurchsatzmeßfühler als Ionisations-Meßfühler ausgebildet
ist und eine scheibenförmige Anode (325) und eine Kathode (302) in Form einer zylindrischen
Wicklung aus einem einen elektrischen Widerstand bildenden Draht aufweist, die beide koaxial in dem
Luftzufuhrkanal (301) angeordnet sind, wobei die Anode gegenüber der Kathode ein stark positives
Potential aufweist und wobei das den Luftmassendurchsatz wiedergebende Signal von der Differenz
der von den beiden Enden der Kathode ausgehenden verschieden starken Strömen gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stark positive Potential der Anode
(325) gegenüber dem der Kathode (302) in Impulse von vorbestimmter Amplitude und Frequenz zerstückelt
wird, daß das durch die unterschiedliche Stärke der von beiden Kathodenenden ausgehenden
Ströme gebildete Signal des Luftmassendurchsatzes aus Impulsen gleicher Frequenz besteht und daß
diese Ausgangsimpulse des Massendurchsatzmeßfühlers insbesondere mit einer die kontinuierliche
Komponente dieser Impulse wiederherstellenden Schaltung behandelt werden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, mit einem aus einem Wärmewiderstand bestehenden Meßfühler für die Temperatur der Kühlflüssigkeit
der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch diesen Wärmewiderstand ein Strom
fließt, dessen Stärke den Luftmassendurchsatz darstellt und der so ausgewählt wird, daß das
Veränderungsgesetz des Ohmschen Wertes in Abhängigkeit von der Temperatur der beabsichtigten
Korrektur des Luftmassendurchsatzsignals in Abhängigkeit von der Temperatur entspricht und
damit zwischen seinen Klemmen eine Spannung liefert, die dem entsprechend der Temperatur der
Kühlflüssigkeit der Brennkraftmaschine korrigierten Luftmassendurchsatz entspricht, um zur Erarbeitung
des den Kraftstoffeinspritzdüsen zuzuleitenden Signals zu dienen.
Meßfühler für den Massendurchsatz der Luft in dem Luftzufuhrkanal, mit einem Generator zur Erzeugung
von Impulsen synchron zur Drehung und proportional zur Drehzahl der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine,
mit einer elektronischen Schaltung, der einerseits das vom Meßfühler abgegebene Signal für den Massendurchsatz
der Luft und andererseits die synchronen Impulse zugeführt werden und die am Ausgang Signale
abgibt, welche synchron zu den synchronen Impulsen sind und welche in ihrer Dauer durch das Massendurchsatzsignal
moduliert werden.
Unter den verschiedenen Arten von Meßfühlern für Massendurchsatz an Luft, welche zum Stand der
Technik zählen, werden folgende genannt:
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FR7020116A FR2102401A6 (de) | 1970-04-02 | 1970-06-02 | |
FR7020116 | 1970-06-02 |
Publications (3)
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DE2116003B2 DE2116003B2 (de) | 1976-04-01 |
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