DE1601215A1 - Spaltgaskuehler - Google Patents
SpaltgaskuehlerInfo
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Description
- Spaltgaskühler Die Erfindung betrifft einen Kühler für Gase hoher Temperatur und niedrigen geraden Rohren, die von Gas durchströmt werden, während ein Kühlmedium hohen Druckes die Rohre in einem Mantelraum umströmt Es sind bereits Kühler mit geraden Rohren und Rohrboden bekannt, bei denen der Rohrboden gegebenenfalls mit einer ,speziellen Abstützung zur Aufriahine_eines hohen Kühlmediumdruckes versehen ist. -E-s besteht also die Schwierigkeit,, daß der die Rohre tragende Rohrbodenj der äuf_der Gaseintrittsseite liegt, durch einen sehr großen Temperaturunterschied zwischen der Gaseintrittsseite. und der Kühlmediumseite beansprucht wird, während er zugleich dem großen Druckunterschied zwischen dem Kühlmedium und den zu kühlenden heißen Gasen standhalten muß..Man hat deshalb.solche Rohrböden bereits verhältnismäßig schwach ausgebildet und sie durch Stehbolzen entweder am zweiten Rohr-Boden oder an einer gitterartigen, zwischen den Rohren-eingebauten Konstruktion abgestützt.
- Diese Konstruktion ist jedoch sehr- aufwendig und vermag auch insofern nicht zu befriedigen, Kühlung eines solchen Rohrbodens durch-verdampfendes Küh=lmedium meist unge-, nügend ist, so daß eine Überhitzung und vorzeitiger Verschleiß nicht vermeidbar war.
- Außerdem sind bereits Gaskühler bekannt, bei denen ein Kühlmedium hohen Druckes in den Rohren und das Gas in dem Raum um die Rohre strömt.
- Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, Kühler ohne Rohrboden mit möglichst geringem Gaseintrittsquersehnitt in das Rohrbündel zwecks Erzielung möglichst hoher Gasgeschwindigkeit und Turbulenzfreiheit der Str'o'mung vor Eintritt in das-Rohrbündel zu ,entwickeln, wobei auch bei hohen Temperaturdifferenzen Wärmespannungen speziell in einem Rohrboden auszuschalten waren.
- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Rohre jeweils aus zwei Blechen mit halbrohrförurigen Sicken gebildet werden, wobei die Bleche an beiden Enden unter Abrundung mit je einem Nachbarblech verbunden sind, die den Halbrohrsieken parallelen Blechkanten mit den Kanten der jeweils anliegenden Bleche mit die erstgenannten zu Rohren ergänzenden Halbrohrsicken dicht verschweißt und jeweils zwei benachbarte Rohrreihen, die durch je zwei Bleche mit Halbrohrsicken gebildet werden, gegeneinander versetzt sind.
- Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß je zwei Bleehe mit Halbrohrsieken eine Rohrreihe als Bauelement bilden, wobei die beiden Bleche die gleiche Form besitzen und so gegeneinander gelegt sind -i sich eine-Rohrreihe ergibt und die Seitenkanten parallel-zu den Rohren symmetrisch miteinander verschweißt sind, und wobei die beiden endkanten quer zu den Rohrreihen derart abgerundet sind, daß sie mit den abgerundeten Blechkantender anschließenden Bauelemente zu verschweißen sind, von denen mehrere jeweils das Rohrbündel bilden.
- Es kann aber auch eine Anordnung in der Weise vor-gesehen sein, daß je ein Blech von etwa doppelter Länge der Rohre und einer dem Rohrbündel entsprechenden Breite in sei- ä ner Mitte quer zu den in beiden Blechhälften vorgesehenen gegeneinander versetzten Halbrohrsicken um 1800 unter Abrundung abgekantet und an beiden.Enden unter Abrundung verschweißt ist # so ein Bauelement bildend, von denen mehrere -aufeinanderge@egt und_an den Längskanten parallel zu den Roh-ren verschweißt, das Rohrbündel bilden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die an beiden Enden des Rohrbündels sich ergebenden, entsprechend begradigten äußeren Blechkanten mit entsprechenden, den Kühlmediumraum abschließenden Flanschkanten des Mantels verschweißt, wobei die an diese Kanten anschließenden rohrparallelen' Blechlängskanten mit nach innen verlaufenden Quersicken in Abständen versehen sind; um die Längenausdehnung der gegenüber dem Mantel heißeren Rohre elastisch aufzunehmen.
- Bei einer anderen Ausführungsform werden die an die Rohrsicken anschließenden Blechränder verhältnismäßig breit ausgeführt, so daß sich im Rand von der letzten Rohrreihe nach außen ein Temperaturgefälle ergibt, das etwa der Temperaturdifferent zwischen den Rohren und dem Kühlmedium bzw. dem Kühlmantel entspricht.
- Dadurch wird die Schweißnaht am Mantelflansch entlastet. Die durch die Temperaturdifferenz sich ergebenden Wärmespannungen werden dabei durch den verbreiterten Blechrandstreifen aufgenommen.
- Bei diesen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist kein Rohrboden mehr nötig, da der Mantelraumabschluß durch die gleichen Bleche gebildet wird, die auch die Rohre ergeben. Rohre und Rohrboden haben so durchweg praktiseh'gleiche Wandstärken, so daß keine hohen Temperaturdifferenzspannungen mehr auftreten können. Ferner ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, daß.die äußeren begradigten Blechkanten an-beiden Enden des Rohrbündels mit etwas zurückstehend angesehwei2ten Stegen quer zu den die -Rohre-bildenden Blechen parallel, zu den genannten äußeren Blechkanten versteift sind. ' Die durch die Halbrohrsicken in den. Blechen gebildeten Rohre können dabei einen beliebigen Querschnitt haben. Mit Vorteil besitzen sie jedoch einen etwa krelsförmigen Querschnitt* Nach einer-.weiteren Ausführungsform der grfindung ist das eine I4albrohrreibe--blldende Blech jeweils auf einer Seite am Rande des Rohrbündels entlang. der letzten Halbrohrsicke ausgeschnitten und `entlang seiner Berührungskante mit dem anliegenden Blech dicht verschweißt.
- Weiterhin ist nach der Erfindung der Querschnitt .des Gaseintrittsrohres dem Querschnitt des Rohrbündels enge- -paßt und das Eintrittsrohr mit einem kleinen Zwischenraum kurz vor der-Stirnseite des Rohrbündels endend mittels eines Flansches größeren Querschnitts, der. mittels einer konischen, mit Isolationsmaterial ausgefüllten Zarge am Eintrittsrohr dicht verschweißt ist, am Mantelflansch des Kühlers dicht verschraubt.
- Von besonderem Vorteil erscheint eine horizontale Anordnung des Gasrohrbündels. Dabei liegen die die Rohre bildenden Bleche in parallelen vertikalen Ebenen-und-der Kühlmantel besitzt unten mindestens einen EintrItts$tutzen für flüssiges Kühlmedium und oben mindestens einen Ausflußstutzen für Dampfflüseigkeitsgemisch zu einer hochliegenden Abscheidetrommel mit Plüssigkeitsrüeklaufleitung zu. den Eintrittsstutzen .am Mantel unten: ZweciomäBig ist dabei der Mantel, unten mit einer Mehr. zahl von Eintrittsstutzen für flüssiges Kühlmedium versehen, die getrennt oder gemeinsam mit der hochliegenden Trommel unten verbunden sind.
- Desgleichen ist der Mäntel oben mit einer Mehrzahl .von Ausflußstutzen für Dampfflüssigkeitsgemiseh versehen, die getrennt oder gemeinsam zu einer hochliegenden.Abscheidetrommel führen.
- Bei vertikaler Anordnung des Gasrohrbündels kann letzteres von einer Führungszarge innerhalb des Kühlmantels umgeben sein, die in den sich ergebenden Mantelringraum oben und unten gegenüberliegende Öffnungen aus dem zwischen den Rohrbündelblechen liegenden Innenraum besitzt, so daB Flüssigkeit im Mantelringraum von oben nach unten zurückströmen kann, während im Innenraum ein Dampfflüssigkeitsgemisch aufsteigt; wobei der äußere Kühlmantel unten mit entsprechenden Eintrittsstutzen für flüssiges Kühlmedium und oben mit entsprechenden Austrittsstutzen für Dampfflüssigkeitsgemisch versehen ist.
- Bei dieser Anordnung sind die unteren in Richtung der Rohrbündelbleehe gegenüberliegenden Manteleintrittsstutzen ge-:trennt oder gemeinsam mit einer hochliegenden Abscheidetrommel verbunden.-" Desgleichen sind die oberen in Richtung der Rohrbünd.elbleche gegenüberliegenden Mantelaustrittsstutzen für Dampfflüssigkeitsgemisch getrennt oder gemeinsam mit der hochliegenden-Abs"cheidetrommel verbunden. -" Die erfindungsgemäße Spaltgaskühlerkonstruktion
eignet sich bei-horizontaler Anordnung besonders -für die Äthy- - Kühler. - lengewinnung aus Spaltgas, wobei der unmittelbar an den Spalt- - _ Schließlich hat die erfindungsgemäße Konstruktion noch den Vorteil, daß der Strömungsquerschnitt für das Gas in den Rohren veränderlich gestaltet werden kann, um mit zunehmender Gaskühlung eine Str.ömungsgesehwindigkeitsabnahme weitgehend zu vermeiden, oder die Strömungsgeschwindigkeit zur Erzielung eines möglichst geringen Druckabfalls z:B. nach Passieren einer Vorkühlzone zu vermindern. Auf diese Weise können sich Bleche mit gekrümmten Halbrohrsicken ergeben.
- Einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spaltgaskühlers soll nun anhand der Figur 1 bis 8 beispielsweise näher erläutert werden. Figur 1 stellt dabei einen Vertikalschnitt durch einen horizontal angeordneten Spaltgaskühler nach Linie I-I in Figur 2 dar.
- Figur 2 ist ein teilweiser Querschnitt durch den Kühler nach der Linie II-II der Figur 1.
- Figur 3 zeigt ein Blechranddetail im Schnitt nach der Linie III-III in Figur 4.
- Figur 4 zeigt das gleiche Detail im Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 3.
- Figur 5 ist ein weiterer Schnitt nach der Linie V-V in Figur 4.
- Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung zweier zusammengeschweißter Bauelemente nach Anspruch 2, während Figur 7 eine entsprechende Darstellung zweier zusammengeschweißten Bauelemente nach Anspruch 3 wiedergibt.
- Die Figur 8 zeigt einen stehenden Kühler im Längsschnitt, während Figur 9 einen horizontalen Querschnitt durch den stehenden Kühler darstellt.
- Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, wird-das Rohrbündel durch vertikale Bleche 1/1' bis 5/5t mit horizontalen Halbrohrsicken, die übereinander angeordnet sind, gebildet. Da die durch je zwei Bleche gebildeten Rohrreihen vertikal gegeneinander versetzt sind )wird das Rohrbündel durch fünf gleichartige Bleche 1/1', viergleichartige Bleche 2/2t und je zwei gleichartige Bleche 3/3t, 4/41 und 5/5' gebildet Die eine Rohrreihe bildenden Bleche mit Halbrohrsicken sind e_ jeweils gleich ausgeführt und symmetrisch aufeinandergelegt, eines der beiden Bleche ist jedoch in Blebhebene um 1800 gedreht, so daß die verkürzten Schweißkanten 6/6t, 7/7 , 8/8 , 9/91 und 10/10r jeweils unterhalb des untersten Rohres der Reihe auf der einen Seite bzw: oberhalb des obersten Rohres der Reihe auf der anderen Seite zu liegen kommen.
- Die vertikalen Endkanten, der Bleche 1/1t bis 5/5t sind etwa viertelkreisförmig umgebogen, so daß je zwei Reihen beiderseits an ihren umgebogenen Blechendkanten verschweißt werden können. Die oberen Enden 11 und die unteren Enden 111 der abgerundeten und verschweißten Blechendkanten sind dabei entsprechend begradigt und mit Stegen 12 bzw. 12t-versehen, um eine zusätzliche Versteifung zu erzielen. Die entsprechend in eine gemeinsame vertikale Ebene begradigter Außenkanten 1_3 der Bleche 1/1t bis 5/5t sind dann mit einer entsprechend gef'ormten Schweißlippe 14 eines Mantelflansches 15 verschweißt.
- Der Mantel 16 des Kühlers besitzt-dann unten zwei Eintrittsstutzen 17 für flüssiges Kühlmedium und oben zwei Austrittsstutzen*18 für Kühlmedium-Flüssigkeitsdampfgemisch.
- Das zu kühlende Spaltgas tritt durch die Zargen 20 ein, deren Austrittsende so geformt ist, daß es gerade sämtliche Kühlrohre faßt und in einem Abstand von wenigen Millimetern vor der Stirnseite des Rohrbündels endet.
- Mittels einer konischen Zerge 21, die mit der Zarge 20 verschweißt ist und mittels des Flansches 22 ist das Gaseintrittsröhr mit dem Mantelflansch 15 verschraubt, wobei der 'Raum 23 zwischen dem Flansch 22 und der Zarge 20 mit Isoliermaterial ausgestopft ist.
- Es ist noch nachzutragen, daß die gewölbten vertikalen Außenkanten der Bleche 51 noch durch ein an beiden Enden ebenfalls abgerundetes Blech 5" verbunden sind, das mit den Schweißlippen 14 der Mantelflansche 15 beiderseits ebenfalls verschweißt ist. Diese Bleche 5" dienen zur Entlastung der Mantelflansche 15, die den Kühlmediumraum abschließen und dem verhältnismäßig hohen Druck des Kühlmediums standhalten müssen.
- Die am oberen Ende der Bleche 5" eingeschweißten horizontalen Leitbleche 24, die mit einigen Löchern versehen sind, haben den Zweck, eine Aufwärtsströmung des Flüssigkeitsdampfgemisehes'um das Rohrbündel herum zu verhindern, so daß dieses nur zwischen den Rohrreihen aufsteigen kann.
- Aus den Figuren 3, 4 und 5 gehen noch einige Blechranddetails hervor, Aus Figur 4 ist insbesondere die Schweißkante 6t näher ersichtlich, die an den Rohrenden jeweils durch eine Querschweißnaht 6" ergänzt werden muß um den Kühlmediumraum abzudichten. Die Endkantenbegradigung 11, ihre Versteifungsstege 12 und die Schweißkante 13 sind ebenfalls hier näher ersichtlich.
- In Figur 6 sind zwei Rohrreihen-Bauelemente dargestellt, die jeweils aus zwei Blechen 1/1t bzw. 2/2t bestehen. Die Bleche 1 und 11 sind an sich gleich geformt, jedoch-ist das Blech 11 gegenüber 1 symmetrisch angeordnet und um 1800 in seiner Ebene gedreht. Auf diese Weise@ergeben sich die rohrparallelen Längsschweißnähte 6/6t einmal auf einer und einmal auf der anderen Seite. Das gleiche gilt für die aus den Blechen 2/2t gebildete entsprechend versetzte Rohrreihe mit den Schweißnähten 7 und 7t. Die einzelnen Rohrreihen-Bauelemerite @/1t bzw. 2/2t etc. werden dann an ihren abgerundeten vertikalen Kanten 26-miteinander verschweißt und so zu dem gesamten Rohrbündel vereinigt. .
- Wie in Figur 7 dargestellt, kann jedoch auch für den Zusammenbau des Rohrbündels noch in anderer Weise vorgegangen werden. Hier ist in der Weise verfahren worden, daße ein Blech von doppelter Rohrlänge je hälftig mit gegeneinander versetzten Halbrohrsicken versehen wurde, worauf das Blech in seiner Mitte quer zu den Rohren abgerundet abgekantet wird und an-den beiden ebenfalls abgerundeten Enden verschweißt wird_ zu einem Bauelement. Hiernach besteht also ein Bau31ement jeweils aus zwei Halbrohrreihen, die gegeneinander versetzt sind. Die Rohrreihen entstehen dann beim Zusammenbau dieser Bauelemente, wobei jeweils durch zwei Halbrohrre-ihen eine Rohrreihe gebildet wird, die längs ihrer Randkanten 6/6t bzw. 7/7t verschweißt sind. In diesem Falle wird man vorteilhaft die Spaltgase auf der Seite eintreten lassen, auf der die Bleche unter Abrundung abgekantet und nicht verschweißt sind. Figur 8 zeigt schließlich einen stehenden Spaltgaskühler, in dessen Rohrbündel die Spaltgase von unten eintreten. Der Mantel 16 besitzt dabei unten eine konische Erweiterung 161 mit Eintrittsstutzen 171 für flüssiges Kühlmedium. Am oberen Ende des Mantels ist eine entsprechende konische Erweiterung 16" vorgesehen, die beiderseits Austrittsstutzen 18t für das Dampfflüssigkeitsgemisch aufweist.
- Gemäß Figur 9 besitzt dieses Rohrbündel einen im wesentlichen runden Querschnitt. Hierbei setzt sich dieses-Rohrbündel zusammen aus drei Doppelblechen 1/1t, zwei Doppelblechen 2/2' , und` j e zwei Blechen 3/,31, 4/41 und 5/5t analog Figur 2 für die liegende Anordnung. An das letzte Halbrohrsickenblech 51 schließt sich ebenfalls ein gerades Blech 5" an, das den Mantelflansch 15t entlastet. Das Kühlmedium tritt also unten an zwei gegenüberliegenden Stellen durch mehrere Stutzen 171 in den Ringraum um das Rohrbündel ein und verteilt sich auf beiden Seiten zum Eintritt in den Zwischenraum zwischen die Rohre. Zwischen den Rohrreihen steigt dann das sich bildende Flüssigkeitsdampfgemisch nach oben, tritt oben in den Ringraum um das Rohrbündel über und gelangt durch die Stutzen 18.' in einen entsprechenden hochgelegenen Abscheiden aus dem der Dampf seiner Verwertung zugeführt und die Flüssigkeit in die unteren Eintrittsstutzen zurückgeführt wird.
Claims (18)
- Patentansprüche =1.
- Kühler für Gase hoher Temperaturmund niedrigen Druckes mit geraden Rohren, die von Gasdurchströmt werden, während ein Kühlmedium hohen Druckes die Rohre in einem Mantelraum umströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre jeweils aus 2 Blechen mit halbrohrförmigen Sicken gebildet werden, wobei die Bleche an.beiden Enden unter Abrundung mit je einem Nachbarblech verbunden sind, die den Halbrohrsicken parallelen Blechkanten mit den Kanten der jeweils anliegenden Bleche mit die erstgenannten zu Rohren ergänzenden Halbrohrsieken dicht verschweißt und jeweils zwei benachbarte Rohrreihen, die durch je zwei Bleche mit Halbrohrsicken gebildet werden, gegeneinander versetzt sind. 2: Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Je zwei Bleche mit Halbrohrsicken eine Rohrreihe als Bauelement bilden, wobei die beiden Bleche die gleiche Form besitzen und so gegeneinander gelegt. sind, daß sich eine Rohrreihe ergibt und die Seitenkanten parallel zu den Rohren symmetrisch miteinander verschweißt sind, und wobei die beiden Endkanten quer zu den Rohrreihen derart abgerundet sind,' daß sie mit den abgerundeten Blechkanten der anschließenden Bauelemente zu verschweißen sind, von denen mehrere jeweils das Rohrbündel bilden. - 3.
- Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Blech von etwa doppelter Länge der Rohre und einer dem Rohrbündel entsprechenden Breite in seiner Mitte quer zu den in beiden Blechhälften vorgesehenen, gegeneinander versetzten Halbrohrsicken um 180o unter Abrundung abgekantet und an beiden Enden unter Abrundung verschweißt ist -so ein Bauelement bildend, von denen mehrere aufeinandergelegt und an den Längskanten parallel zu den Rohren verschweißt das Rohrbündel bilden.
- Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden des Rohrbündels sich ergebenden, entsprechend begradigten äußeren Blechkanten mit entsprechenden, den Kühlmediumraum abschließenden Flanschkanten des Mantels verschweißt sind, wobei die an diese Kanten anschließenden rohrparallelen Blechlängskanten mit nach innen verlaufenden Quersicken in Abständen versehen sind um die Längenausdehnung der gegenüber dem Mantel heißeren Rohre elastisch aufzunehmen.
- 5. Kühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Halbrohrsicken anschließenden Blechlängsränder so breit gestaltet sind, daß sie an ihren Außenkanten praktisch die Flüssigkeits- bzw. Manteltemperatur aufweisen, wobei Quersicken entfallen können.
- 6. Kühler nach Anspruch 4 oder 5,- dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren begradigten Blechkanten an. beiden Enden des Rohrbündels mit etwas zurückstehend angeschweißten Stegen quer zu den die Rohre bildenden Blechen parallel zu den genannten äußeren Blechkanten versteift sind.
- 7. Kühler nach _einem"oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch-ge4ennzeichnet, daß die sich aus den Halbrohrsicken zweier Bleche jeweils ergebenden durch Außendruck beanspruchten Gasrohre-einen etwa kreisförmigen Querschnitt besitzen.. B.
- Kühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Halbrohrreihe bildende Blech jeweils auf einer Seite am Rand des Rohrbündels entlang der letzten Halbrohrsicke ausgeschnitten und entlang seiner Berührungskante mit dem anliegenden Blech dicht verschweißt -ist. g.
- Kühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Gaseintrittsrohres dem Querschnitt des Rohrbündels angepaßt und -das Eintrittsrohr mit einem kleinen Zwischenraum kurz vor der Stirnseite des Rohrbündels°endend mittels eines Flansches größeren Querschnitts, der mittels einer konischen mit Isolationsmaterial.ausgefüllten Zarge am Eintrittsrohr dicht verschweißt ist, am Mantelflansch des Kühlers dicht verschraubt ist,
- 10. Kühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, , dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Anordnung des Gasrohrbündels die die Rohre bildenden,Bleche in parallelen vertikalen Ebenen liegen und der Kühlmantel unten mindestens einen Eintrittsstutzen für flüssiges Kühlmedium und oben mindestens einen Ausflußstutzen für Dampfflüssigkeitsgemisch zu einer hochliegenden Abscheidetrommel mit Flüssigkeitsrücklaufleitung zu den Eintrittsstutzen am Mantel unten besitzt.
- 11. Kühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel unten mit einer Mehrzahl von Eintrittsstutzen für flüssiges. Kühlmedium versehen ist, die getrennt oder gemeinsam mit der hochliegenden Trommel unten verbunden sind.
- 12. Kühler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel oben mit einer Mehrzahl von Ausflußstutzen für Dampfflüssigkeitsgemisch versehen ist, die getrennt oder gemeinsam zu einer hochliegenden Abscheidetrommel führen.
- 13. Kühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikaler Anordnung-des Gasrohrbündels letzteres von einer Führungszarge innerhalb des Kühlmantels umgeben ist, die in den sich ergebenden Mantelringraum oben und unten gegenüberliegende Öffnun-gen aus dem zwischen den Rohrbündelblechen liegenden Innenraum besitzt, so daß Flüssigkeit im Mantelringraum von oben nach unten zurückströmen kann,-während im Innenraum ein Dampfflüssigkeitsgemisch aufsteigt, wobei der äußere Kühlmantel unten mit entsprechenden Eintrittsstutzen für flüssiges Kühlmedium und eben mit entsprechenden Austrittsstutzen für Dampfflüssigkeitsgemisch versehen ist.
- 14. Kühler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet; daß die unteren in Richtung der Rohrbündelbleche gegenüberliegenden Manteleintrittsstützen getrennt oder gemeinsam mit einer hochliegenden Abscheidetrommel verbunden sind.
- 15. Kühler nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen in Richtung der Rohrbündelbleche gegenüberliegenden Mantelaustrittsstutzen für Dampfflüssigkeitsgemisch getrennt oder gemeinsam mit der hochliegenden Abscheidetrommel verbunden sind.
- 16. Kühler nach Anspruch 10, insbesondere für Spaltgas zur olefingewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß er unmittelbar an den Spaltofen angeschlossen ist.
- 17. Kühler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, däß er als Vorkühler dient, dem ein vertikaler Kühler, vorzugsweise nach Anspruch 13, nachgeschaltet ist.
- 18. Kühler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis-17, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt für das Gas in den Rohren veränderlich gestaltet ist um mit zunehmender Gaskühlung eine Strömungsgeschwindigkeitsabnahme weitgehend zu vermeiden oder die Strömungsgeschwindigkeit nach Passieren einer Vorkühlzone zu vermindern.
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