DE1600831C3 - Ventil zum Einfüllen eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums in einen Zylinder - Google Patents
Ventil zum Einfüllen eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums in einen ZylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/04—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
- F16K15/044—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls spring-loaded
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zum Einfüllen eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums,
beispielsweise Öl oder Fett in einen Zylinder, vorzugsweise einen Zylinder zur hydraulischen Einstellung
der Kettenspannung bei Kettenfahrzeugen, welches mit einem Gewinde in eine Gewindebohrung
des Zylinders eingeschraubt ist.
Es ist bekannt, das Einstellen der richtigen Kettenspannung bei Kettenfahrzeugen mittels Fett oder öl
vorzunehmen, welches durch eine entsprechende Vorrichtung, beispielsweise eine Fettpresse in einen
Zylinder gedruckt wird, der sich hinter dem Leitrad im Lauf radkasten befindet. Der Kolben dieses Zylinders
ist über die Leitradgabel mit dem Leitrad so verbunden, daß sich.der im Zylinder aufbauende
Druck auf die Kette überträgt und diese spannt. Das Einpressen von Fett in den Zylinder erfolgt durch ein
in diesen eingeschraubtes Kugelventil. Ferner ist am Zylinder eine Ablaßschraube vorgesehen, um bei zu
großer Kettenspannung oder zur Demontage der. Kette Fett aus dem Zylinder herauslassen zu können.
Beim Betrieb des Kettenfahrzeuges können nun größere Fremdkörper, zum Beispiel Steine, zwischen
Kette und Leitrad geraten, welche rückwirkend auf den Zylinder in diesem einen ganz erheblich höheren
Fettdruck erzeugen, als er beim Einpressen des Fettes vorhanden war. Um den hierbei im Zylinder anstehenden
hohen Fettdruck ohne Gefahr für den Monteur abbauen zu können, weist die Ablaßschraube
am Zylinder eine axiale Bohrung auf, die in eine radiale Bohrung hineinführt, so daß beim Lösen
der Ablaßschraube das unter Druck stehende Fett radial aus der Schraube.entweichen kann. Dabei ist
die Ablaßschraube so angeordnet, daß der daraus austretende Fettstrahl im Innern des Laufradkastens
bleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zum Einfüllen eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums in
einen Zylinder der geschilderten Art zu schaffen, das zugleich als Ablaßschraube dient und den Abbau des
ίο Drucks im Zylinder ohne Gefahr für den Monteur
gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper anschließend an sein Einschraubgewinde
einen gegenüber diesem im Durchmesser größeren zylindrischen Ansatz hat, mit dem
er mit Spiel in eine entsprechende Aufbohrung der Gewindebohrung des Zylinders eintaucht und das
der mit Gewinde versehene Teil des Ventilkörpers von seiner Stirnfläche ausgehend einen längs des
Ventilkörpers verlaufenden Kanal zum Gewinde hin aufweist, der kürzer ist als die Einschraubtiefe, so
daß das vom Kanal nicht erfaßte Gewindestück kürzer ist als die Eintauchtiefe des zylindrischen Ansatzes.
Durch eine solche Ausbildung eines Ventils zum Einfüllen von Fett in einen Zylinder der in Frage stehenden
Art wird eine besondere Schraube zum Abbau des Fettdruckes aus dem Zylinder eingespart.
Außerdem werden Unfälle bei Reparaturen durch unsachgemäße Arbeitsfolge vermieden, da nunmehr
nur ein einziges Bedienungselement am Zylinder vorhanden ist.
Vorzugsweise ist der Kanal als Nut ausgebildet, die längs des mit Gewinde versehenen Teils des Ventilkörpers
verläuft.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Kanal aus einer im Ventilkörper
vorhandenen Längsbohrung und mindestens einer dazu radial verlaufenden Querbohrung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch einen Zylinder zur hydraulischen Einstellung der Kettenspannung
eines Kettenfahrzeuges mit einem Ventil gemäß der Erfindung,
A b b. 2 einen Schnitt durch das Ventil gemäß der Erfindung nach der Linie 2-2 in A b b. 1,
A b b. 3 das Ventil gemäß der Erfindung in seiner Wirkungsweise als Ablaßschraube. -
Die Zeichnung zeigt einen Zylinder 1, in den ein Ventil 2 gemäß der Erfindung eingesetzt ist. Der
Ventilkörper 3 ist mit einem mit Einschraubgewinde 4 versehenen Teil 5 in die Wandung des Zylinders
1 eingeschraubt. Das Gewindeteil 5 des Ventilkörpers 3 geht nach oben hin in einen gegenüber diesem
im Durchmesser größerer zylindrischen Ansatz 6 über, der in eine Bohrung 7 des Zylinders 1 eingreift.
Zwischen dem zylindrischen Ansatz 6 und der Bohrung 7 befindet sich ein Ringspalt 8. Im Innern des
zylindrischen Ansatzes ist eine mit Gewinde versehene Bohrung 9 vorgesehen, in die ein Nippel 10
zum Anschluß einer Fettpresse eingeschraubt ist. In dem mit Gewinde versehenen Teil 5 des Ventilkörpers
befindet sich eine Bohrung 11, die durch eine im Durchmesser kleinere Bohrung 12 mit der Bohrung 9
im zylindrischen Ansatz 6 in Verbindung steht. Eine in der Bohrung 11 angeordnete Kugel 13 dient als
Schließkörper des Ventils 2 und wird durch eine Fe-
der 14 in Schließstellung gehalten. Ferner weist der mit Gewinde versehene Teil 5 des Ventilkörpers 3
von seiner Stirnfläche ausgehend eine längs des Gewindeteils 5 verlaufende Nut 15 auf. Dabei ist die
Länge der Nut 15 so bemessen, daß das nicht von der Nut 15 erfaßte Gewindestück kürzer ist als die
Eintauchtiefe des zylindrischen Ansatzes 6 in die Bohrung 7.
Beim Einpressen von Fett durch den Nippel 10 in den Innenraum 16 des Zylinders 1 sorgt die Kugel 13
als Schließkörper des Ventils 2 dafür, daß das eingepreßte Fett nicht mehr aus dem Zylinder entweichen
kann. Soll nun beispielsweise bei zu großer Kettenspannung oder zur Demontage der Kette Fett aus
dem Zylinder herausgelassen werden, dann wird der Ventilkörper 2 so weit herausgeschraubt, wie dies in
Abb.3 dargestellt ist. In dieser Stellung des Ventils
2 verbindet die Nut 15 den Innenraum 16 des Zylinders 1 mit der Bohrung 7, die ihrerseits über den
Ringspalt 8 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Auf diese Weise kann das unter Druck stehende
Fett aus dem Raum 16 zunächst durch die Nut 15 in die Bohrung 7 und von hier durch den Ringspalt 8
nach außen entweichen. Hierbei erfolgt eine derartige Druckminderung, daß der diese Arbeiten ausführende
Monteur nicht durch das austretende Fett gefährdet werden kann.
to Die Gestaltung des Ventils 2 ist nicht an die beschriebene Ausführung gebunden. So kann die
gleiche Funktion erreicht werden, wenn z.B. der Ventilkörper 3 ohne Nut 15 ausgeführt wird und an
der Stelle, wo jetzt die Nut endet, eine Radialbohrung in die Bohrung 11 führt, in der sich die Feder
14 befindet. Dann kann das Fett beim Herausschrauben des Ventils 2 an der Feder 14 vorbei durch die
Radialbohrung entweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ventil zum Einfüllen eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums, beispielsweise Öl oder
Fett in einen Zylinder, vorzugsweise einen Zylinder zur hydraulischen Einstellung der Kettenspannung
bei Kettenfahrzeugen, welches mit einem Gewinde in eine Gewindebohrung des Zylinders
eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (3) anschließend an sein Einschraubgewinde (4) einen gegenüber
diesem im Durchmesser größeren zylindrischen Ansatz (6) hat, mit dem er mit Spiel in
eine entsprechende Aufbohrung (7) der Gewindebohrung des Zylinders (1) eintaucht und daß der
mit Gewinde versehene Teil (5) des Ventilkörpers (3) von seiner Stirnfläche ausgehend einen
längs des Ventilkörpers (3) verlaufenden Kanal zum Gewinde hin aufweist, der kürzer ist als die
Einschraubtiefe, so daß das vom Kanal nicht erfaßte Gewindestück kürzer ist als die Eintauchtiefe
des zylindrischen Ansatzes (6).
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine Nut (15) ist, die
längs des mit Gewinde versehenen Teils (5) des Ventilkörpers (3) verläuft.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus einer im Ventilkörper
(3) vorhandenen Längsbohrung (11) und mindestens einer dazu radial verlaufenden Querbohrung
besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0061577 | 1967-03-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600831A1 DE1600831A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1600831B2 DE1600831B2 (de) | 1973-08-02 |
DE1600831C3 true DE1600831C3 (de) | 1974-03-07 |
Family
ID=7230159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671600831 Expired DE1600831C3 (de) | 1967-03-03 | 1967-03-03 | Ventil zum Einfüllen eines flüssigen oder halbflüssigen Mediums in einen Zylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1600831C3 (de) |
-
1967
- 1967-03-03 DE DE19671600831 patent/DE1600831C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1600831B2 (de) | 1973-08-02 |
DE1600831A1 (de) | 1970-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |