DE160015C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D23/00—Producing tubular articles
- B29D23/14—Cigar or cigarette holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Knopfbohrmaschinen tritt bei der Herstellung von Perlmutterknöpfen,
die mehrere Löcher zeigen, der Übelstand auf, daß die Mitte des Knopfes oft ausbricht.
Dies ist namentlich der Fall, wenn die Bohrung von vier Löchern stattfindet, da ein
erheblicher Druck angewendet werden muß, um genügend schnell zu arbeiten. Es hat
ίο sich herausgestellt, daß bei der Herstellung
des vierten Loches der Stoff in vielen Fällen so geschwächt ist, daß das ganze Mittelstück
entweder schon bei der Bearbeitung oder später bei Benutzung des Knopfes ausbricht.
Man -benutzte bei diesen Bohrmaschinen Klemmfutter, welche den Knopf an seinem
äußeren Rande klemmen und ihn an diesem Rand unterstützen. Diese Futter werden durch einen äußeren Konus in bekannter
Weise zusammengepreßt. Da sie aus vier Sektoren bestehen, muß die Mitte freibleiben,
um die Bewegung derselben gegeneinander zu ermöglichen.
Da dem genannten Übelstand manchmal bis 25 Prozent der Knöpfe zum Opfer fallen,
hat man vorgeschlagen, eine besondere Unterlagsplatte zu verwenden, die mit der entsprechenden
Anzahl von Löchern versehen ist, in welche die Bohrer eintreten, und den Knopf im Zentrum wirkungsvoll abstützt,
so daß das Ausbrechen des Mittelstückes vermieden wird.
Eine solche Anordnung besitzt die Knopfbohrmaschine des U. S. P. 680909, wo innerhalb
des Hohlraums des Klemmfutters ein Stift angeordnet ist, dessen oberes Ende als
Unterlage für den Knopf während des Bohrens' dient. Für den Durchtritt des
Bohrers sind im Stift entsprechende Löcher vorgesehen.
Nach vorliegender Erfindung soll nun eine Unterlagsplatte derart angebracht werden,
daß sie fest mit dem Arbeitstisch der Maschine verbunden ist.
Zu diesem Zweck besteht die Unterlageplatte, aus einer der Form der Knöpfe entsprechenden
Scheibe mit kreuzförmigen Ansätzen, welche zwischen den federnden Teilen des Klemmfutters hindurchgehen und an der
Arbeitsplatte befestigt sind. Zweckmäßig macht man bei dieser Anordnung die Schlitze
zwischen den beweglichen Klemmfutterteilen etwas breiter als gewöhnlich.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung ersichtlich.
Fig. ι zeigt das Klemmfutter teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.
α sind die vier beweglichen Teile des Klemmfutters, welche bei b konisch abgeschrägt
sind, um vermöge der Abschrägung zusammengepreßt werden zu können, c ist
die scheibenförmige Unterlagsplatte, welche entsprechend der Knopfform etwas ausgehöhlt
ist.
An dieser Unterlagsplatte sind vier kreuzförmige Teile/ angebracht, die zwischen den
vier Teilen α des Klemmfutters hindurchgehen und mittels Schrauben g auf der Arbeitsplatte
h befestigt sind.
Wenn mehrere Klemmfutter nebeneinander angeordnet sind, verbindet man zweckmäßig
die Befestigungsteile/ der nebeneinander angeordneten Unterlagsplatten derart miteinander,
daß diese Teile mit den Unterlagsplatten ein Ganzes bilden. Hierbei können
dann die senkrecht zu den verbundenen Teilen f stehenden Befestigungsstücke in
Wegfall kommen, wodurch die Anordnung wesentlich vereinfacht wird.
Die beschriebene Anordnung, welche übrigens nicht nur zum Bohren, sondern auch
zum Polieren, Abdrehen und Schrubben von Knöpfen verwendet werden kann, hat der
bekannten gegenüber insbesondere den folgenden Vorteil:
Da die zu bearbeitenden Knöpfe nicht alle vollständig genau denselben Durchmesser besitzen,
so kommt es vor, daß, wenn ein . Knopf mit geringerem als normalem Durchmesser in das Futter kommt, dieses beim
Zurückgang zwecks Einspannens des Knopfes weiter zurückgeht als bei einem Knopf von
größerem Durchmesser. Daraus ergibt sich aber eine ungleichmäßige Bearbeitung der
Knöpfe beim Polieren, Abdrehen oder Schrubben der Knöpfe, da diese, wenn das Futter
weiter zurückgeht, gleichfalls weiter zurückgezogen werden und so dem bearbeitenden
Werkzeug aus dem Wege gehen.
Die Unterlagsplatte nach vorliegender Erfindung macht dies aber unmöglich, so daß
mittels derselben eine gleichmäßige Arbeit erzielt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Futter für Knopfbohrer mit Unterlagsplatte, welche das Mittelstück des Knopfes bei dem Bohren unterstützt und vor dem Ausbrechen schützt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig etwas ausgehöhlte Unterlagsplatte von kreuzförmigen Teilen getragen wird, die durch die Schlitze des Klemmfutters hindurchgehen und an der Arbeitsplatte befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE160015T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160015C true DE160015C (de) |
Family
ID=5680792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT160015D Active DE160015C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160015C (de) |
FR (1) | FR332978A (de) |
-
0
- DE DENDAT160015D patent/DE160015C/de active Active
-
1903
- 1903-06-11 FR FR332978A patent/FR332978A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR332978A (fr) | 1903-11-12 |
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