DE1597580B2 - Verfahren zum beschichten eines schichttraegers mit photographischen beschichtungsmassen - Google Patents

Verfahren zum beschichten eines schichttraegers mit photographischen beschichtungsmassen

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DE1597580B2
DE1597580B2 DE1967F0053486 DEF0053486A DE1597580B2 DE 1597580 B2 DE1597580 B2 DE 1597580B2 DE 1967F0053486 DE1967F0053486 DE 1967F0053486 DE F0053486 A DEF0053486 A DE F0053486A DE 1597580 B2 DE1597580 B2 DE 1597580B2
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Setsuo; Mikami Takeshi; Kanagawa Nakai (Japan)
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Fuji Shashin Film KJC., Ashigara, Kanagawa (Japan)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
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    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/11Methods of delaminating, per se; i.e., separating at bonding face
    • Y10T156/1142Changing dimension during delaminating [e.g., crushing, expanding, warping, etc.]

Description

ten von der Kühloberfläche der Kühltrommel unter Brückenbildung der gelierten Schicht zwischen der Kühltrommel und der Oberfläche des Trägers oder einer auf dem Träger bereits gebildeten Schicht auf den Träger abgestreift wird, wobei der Träger sich mit höherer Geschwindigkeit als die Drehgeschwindigkeit der Trommel kontinuierlich bewegt, so daß die gelierte Schicht (oder Schichten) durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Kühloberfläche und der Oberfläche des Trägers gestreckt wird, und daß die gelierte Schicht mit der Oberfläche des Trägers oder der auf dem Träger bereits gebildeten Schicht innig verbunden wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, worin Fig. 1,2 und 3 besondere Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Gemäß Fig. 1 wird ein sich bewegender Träger 1, z.B. eine Filmunterlage oder ein Barytpapier 1 kontinuierlich vorgeführt und eine Beschichtungsmasse 2 wird gleichförmig auf eine Kühloberfläche 4 einer sich kontinuierlich drehenden Trommel mittels einer Überzugseinrichtung 3, beispielsweise eines Extrudertrichters aufgebracht.
Die Kühloberfläche 4 kann eine Drehkühltrommel oder ein Drehbandförderer sein, wobei die Kühloberfläche sich bei niedrigerer Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des Trägers 1 bewegt.
Die auf die Kühloberfläche 4 aufgebrachte Beschichtungsmasse wird unmittelbar unter Bildung einer gelierten dünnen Schicht 5 gekühlt. In diesem Fall kann kalte Luft mit einer geeigneten Temperatur auf die Oberfläche der Schicht durch ein Kaltluftgebläse 6 zur Förderung der Kühlung der Beschichtungsmasse geblasen werden. Dann wird der so gelierte, dünne Film oder die Schicht 5 aus der Überzugsmasse von der Kühloberfläche 4 unter Bildung einer Brücke zwischen der Kühloberfläche 4 und der Trägeroberfläche 1 abgestreift, wobei der Träger sich bei einer höheren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der Kühloberfläche 4 bewegt, wodurch die gelierte Schicht 5 durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Kühloberfläche 4 und dem Träger 1 gestreckt wird und gleichzeitig die Schicht 7, die durch das Strecken noch weiter dünner gemacht wurde, fest an die Oberfläche des Trägers gebunden wird.
Zur Erleichterung des Abstreifens der gelierten dünnen Schicht 5 von der Kühloberfläche 4 wird vorzugsweise eine Abstreifeinrichtung üblicher Art, oder eine besonders glatte Oberfläche der Kühltrommel verwendet oder die Oberfläche der Kühltrommel mit einem Material bedeckt, welches ein müheloses Abstreifen der gelierten Schicht von der Kühloberfläche erlaubt.
Beispielsweise kann für diese Zwecke ein Kunststoffilm von gebräuchlicher Art aufgebracht werden.
Außerdem wird zur Verringerung der Abweichung in Richtung der Breite beim Strecken die Brücke des gelierten Films zwischen der Kühloberfläche und dem Träger möglichst kurz gehalten, indem man z.B. eine Rolle 8 in möglichst großer Nähe der Oberfläche 4 der Kühltrommel anordnet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Beispiels, bei welchem zwei überlagerte Schichten gleichzeitig gebildet werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, näher erläutert.
Beschichtungsmassen 2 werden gleichzeitig auf eine Kühloberfläche 4 durch eine Beschichtungseinrichtung 3 in einer gewünschten Schichtanordnung aufgebracht und durch Kühlen in den Gelzustand übergeführt. Die so gelierten Schichten 5 werden von der Kühloberfläche unter Brückenbildung zwischen der Kühloberfläche 4 und dem Träger 1 abgestreift, wobei die Schichten durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Kühloberfläche 4 und dem Träger 1 gestreckt werden und gleichzeitig Mehrfachschichten 7 mit einer geringen Dicke auf dem Träger gebildet werden.
ίο In F i g. 3 wird eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei vier überlagerte Schichten auf einem Träger gebildet werden. Gemäß der mit Bezug auf Fig. 2 erläuterten Arbeitsweise werden gelierte und gestreckte Schichten 7 aus Überzugsmassen auf einem
Träger 1 gebildet. In gleicher Weise werden Überzugsmassen 2' auf eine Kühloberfläche 4' mittels einer Beschichtungseinrichtung 3' aufgebracht und durch Kühlen geliert, um gelierte Schichten 5' zu bilden. In diesem Fall kann ein Kaltluftgebläse 6' zur Anwendung gelangen, um die Kühlgeschwindigkeit zu erhöhen und die Schichten rasch zu gelieren.
Die gelierten dünnen Schichten 5' werden von der Kühloberfläche 4' abgestreift und in Überlagerung auf die Schichten 7 der Überzugsmassen 2, die auf dem Träger 1 gebildet wurden, unter gleichzeitigem Strekken infolge des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der Kühloberfläche 4' und dem Träger 1 aufgebracht. In diesem Fall können durch geeignete Auswahl der Art und Anzahl von Überzugseinrichtungen und der Anzahl von Kühleinrichtungen auch andere Schichtstrukturen als die in Fig. 3 gezeigte gebildet werden.
Wenn nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die gelierte Schicht auf einen Träger nach dem Strekken auf das «-fache der anfänglichen Abmessungen übergeführt wird, kann die Geschwindigkeit des Aufbringens der Überzugsmasse auf die Kühloberfläche etwa das 1/«-fache der Geschwindigkeit des Aufbringens der Überzugsmasse unmittelbar auf den Träger betragen. Außerdem kann die Dicke der aus der Überzugsmasse auf der Kühloberfläche gebildeten Schicht das η-fache der Dicke der Schicht, die unmittelbar auf dem Träger gebildet werden soll, betragen. Somit kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Uberzugsgeschwindigkeit das 1/«-fache der Geschwindigkeit beim Aufbringen der Überzugsmasse unmittelbar auf den Träger nach einem gebräuchlichen Verfahren sein und die Überzugsmasse kann auf die Kühloberfläche in Form einer Schicht mit einer solchen Dicke, die etwa das «-fache der Dicke der unmittelbar auf dem Träger gebildeten Schicht aufgebracht werden. Verglichen mit dem üblichen Verfahren des direkten Aufbringens einer Überzugsmasse auf einen Träger unter Bildung einer
Brücke zwischen einer Überzugseinrichtung und einem Träger wird daher bei Bildung der Schicht aus einer Überzugsmasse nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die Brücke aus der Überzugsmasse stabiler und außerdem kann die Geschwindigkeit des Trägers
unter Aufrechterhaltung der Brücke aus der Überzugsmasse in stabiler Weise erhöht werden.
Da, wie vorstehend beschrieben, bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Überzugsmenge in einem solchen Ausmaß, wie es dem prozentualen Streckausmaß der gelierten Schicht entspricht, größer ist, kann auch der Zwischenraum zwischen einer Beschichtungseinrichtung und einem zu überziehenden Trägermaterial vergrößert werden und demgemäß
werden die Störungen, die durch den schmalen Zwischenraum zwischen ihnen verursacht werden, verringert und es besteht keine Notwendigkeit für eine Präzisierung des mechanischen Arbeitens der Vorrichtung. Da bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eine Kühloberfläche ohne Verbindungsstellen oder Fugen zur Anwendung gelangen kann, beispielsweise eine Kühldrehtrommel oder ein endloses Kühlband, wird auch keine Einrichtung für ein rasches Trennen und Zurückführen der Beschichtungseinrichtung beim Durchführen von Verbindungsteilen oder Nahtteilen des Trägers unter der Beschichtungseinrichtung benötigt.
Bei der Bildung von Mehrfachschichten nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine gestreckte Gelatineschicht oder gestreckte Gelatineschichten auf einem Träger in Überlagerung aufgebracht oder in Überlagerung auf eine bereits gelierte Schicht auf dem Träger aufgebracht und es treten keine Probleme bezüglich des Benetzens oder Mischens zwischen benachbarten Überzugsschichten auf, wie diese beim Aufbringen einer Beschichtungsmasse im Solzustand auf eine gelierte Schicht oder auf eine Schicht im Solzustand vorhanden sind. Überdies kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die auf eine Kühloberfläche aufgebrachte Beschichtungsmasse zur Gelbildung mittels einer Kühltrommel oder einer Kombination von Kühltrommel und einem Kaltluftgebläse rascher gekühlt werden, verglichen mit einem gebräuchlichen Verfahren, bei welchem lediglich ein Kaltluftgebläse zur Anwendung gelangt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Unter Anwendung einer Vorrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt, wird eine Beschichtungsmasse für eine Stützoder Grundierschicht für ein photographisches lichtempfindliches Material auf einen Filmträger aus Triacetylcellulose aufgebracht.
Die Beschichtungsmasse für diese Grundschicht wurde durch Auflösen eines Farbstoffs unter Bildung einer 14%igen Gelatinelösung hergestellt. Die Beschichtungsmasse wurde zuerst auf die Oberfläche einer Kühltrommel mit einem Durchmesser von 1 m aufgebracht, die mit einer Geschwindigkeit von 8 m/
S min sich drehte, und nach Verfestigung wurde die gelierte Schicht auf den Filmträger übergeführt, der sich mit einer Geschwindigkeit von 32 m/min bewegte, wobei eine Streckung stattfand. Anschließend wurde getrocknet.
ίο Eine Schicht mit einer gleichförmigen Dicke und frei von Überzugsunebenmäßigkeiten wurde auf dem Film gebildet.
Beispiel 2
Unter Anwendung der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung wurden eine Jodbromsilberemulsion (Viskosität 60 cp.) und eine Gelatinelösung für eine Schutzschicht (Viskosität 35 cp.) auf die Oberfläche einer Kühltrommel mit einem Durchmesser von 1 m aufgebracht, die sich mit einer Geschwindigkeit von 8 m/ min drehte, und durch Kühlung verfestigt. Anschließend wurden die Schichten auf die Oberfläche eines Filmträgers übergeführt, der sich mit einer Geschwindigkeit von 20 m/min bewegte, wobei eine Streckung erfolgte. Danach wurde getrocknet.
Die Beschichtungsmenge nach Überführung auf den Filmträger betrug 80 ml/m2 der Jodbromsilberemulsion und 20 ml/m2 der Gelatinelösung.
Nach Trocknung waren gute und gleichförmige photographische Emulsionsschichten auf dem Filmträger gebildet.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, auf die Trägeroberfläche beispielsweise Film- oder Barytpapier bei hoher Geschwindigkeit, Beschichtungsmassen z.B. auf der Basis von Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen, Beschichtungsmassen für Haftschichten, Beschichtungsmassen für Schutzschichten oder Beschichtungsmassen für Zwischenschichten für photographische Aufzeichnungsmaterialien in Form einer einzigen dünnen Schicht oder in mehreren dünnen Schichten bei hoher Geschwindigkeit aufzubringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Beschichten eines Schichtträgers mit photographischen Beschichtungsmassen, wobei eine oder mehrere Schichten aus den photographischen Beschichtungsmassen auf eine sich kontinuierlich bewegende Kühloberfläche einer Kühleinrichtung unter Bildung einer gleichförmigen Schicht oder von gleichförmigen Schichten aufgebracht, die Schicht oder die Schichten durch Kühlen zu einem dünnen Film oder dünnen Filmen geliert, der gelierte Film oder die gelierten Filme auf die Oberfläche eines sich bewegenden Trägers übergeführt und gegebenenfalls ein weiterer gelierter Film oder gelierte Filme, die in ähnlicher Weise auf einer weiteren Kühloberfläche gebildet wurden, auf die Oberfläche der vorhergehend gebildeten Schicht auf dem Träger übergeführt werden, gemäß Patentanmeldung P 1621897.6-51 dadurch gekennzeichnet, daß die gelierte Schicht oder gelierten Schichten von der Kühloberfläche der Kühltrommel unter Brükkenbildung der gelierten Schicht zwischen der Kühltrommel und der Oberfläche des Trägers oder einer auf dem Träger bereits gebildeten Schicht auf den Träger abgestreift wird, wobei der Träger sich mit höherer Geschwindigkeit als die Drehgeschwindigkeit der Trommel kontinuierlich bewegt, so daß die gelierte Schicht (oder Schichten) durch den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Kühloberfläche und der Oberfläche des Trägers gestreckt wird, und daß die gelierte Schicht mit der Oberfläche des Trägers oder der auf dem Träger bereits gebildeten Schicht innig verbunden wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschichten eines Schichtträgers mit photographischen Beschichtungsmassen, wobei eine oder mehrere Schichten aus den photographischen Beschichtungsmassen auf eine sich kontinuierlich bewegende Kühloberfläche einer Kühleinrichtung unter Bildung einer gleichförmigen Schicht oder von gleichförmigen Schichten aufgebracht, die Schicht oder die Schichten durch Kühlen zu einem dünnen Film oder dünnen Filmen geliert, der gelierte Film oder die gelierten Filme auf die Oberfläche eines sich bewegenden Trägers übergeführt und gegebenenfalls ein weiterer gelierter Film oder gelierte Filme, die in ähnlicher Weise auf einer weiteren Kühloberfläche gebildet wurden, auf die Oberfläche der vorhergehend gebildeten Schicht auf dem Träger übergeführt werden, gemäß Patentanmeldung P 1621897.6-51.
    Es ist ein Verfahren zum Aufbringen einer einzigen dünnen Schicht oder von mehreren dünnen Schichten auf einen Träger, beispielsweise einen Film oder Papier, bekannt, bei welchem eine Beschichtungsmasse oder Beschichtungsmassen auf einen Träger mit Hilfe einer Beschichtungseinrichtung, beispielsweise einem Extrudertrichter, einem Gleittrichter oder einem Rakeltrichter, unter Brückenbildung von der Beschichtungsmasse oder den Massen zwischen der Beschichtungseinrichtung und der Trägeroberfläche aufgebracht werden. So wird bei einem gebräuchlichen Verfahren eine Beschichtungsmasse oder Massen auf einen Träger unter Brückenbildung zwischen der Trägeroberfläche und einer Beschichtungs- oder Auftragswalze aufgebracht.
    Wenn ein Überziehen bei einem derartigen gebräuchlichen Verfahren das Beschichten bei hoher Geschwindigkeit unter Brückenbildung aus der Beschichtungsmasse zwischen einer Auftrgseinrichtung z.B. Auftragswalze und der Trägeroberfläche ausgeführt wird, wird bei weiterer Steigerung die Beschichtungsgeschwindigkeit der Brücke aus der Beschichtungsmasse instabil, wobei die Beibehaltung der Brücke nicht mehr möglich ist. Außerdem ist es bei
    *5 der Ausbildung von dünneren Schichten "notwendig, die Beschichtungseinrichtung außerordentlich nahe zu dem Träger anzuordnen, wobei eine Dimensionspräzisierung von Träger, Überzugseinrichtung, Stützwalze od. dgl. erforderlich wird. In diesem Fall führen kleine Fremdstoffe, z.B. Staubmaterialien oder Abfallfäden, die an dem Träger anhaften, zu wesentlichen Fehlern hinsichtlich der Qualität der beschichteten Materialien und überdies ist eine präzise Einrichtung für das rasche Trennen oder Zurückführen der Be-Schichtungseinrichtung beim Durchführen von verbundenen Teilen des Trägers erforderlich.
    Es ist auch ein Verfahren zum Aufbringen von mehreren Schichten auf einen Träger bekannt, bei welchem eine Beschichtungsmasse auf die Oberfläche eines Trägers aufgebracht und nach der Gelierung der beschichteten Masse durch Kühlen eine weitere Beschichtung im Solzustand auf die so gebildete Schicht aufgebracht wird, um Mehrfachschichten zu bilden. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei welchem eine Beschichtungsmasse auf einen Träger aufgebracht wird und auf die so gebildete im Solzustand vorliegende Schicht eine weitere Beschichtungsmasse aufgebracht wird.
    Jedoch bestehen bei einem derartigen Verfahren,
    bei dem eine Überzugsmasse auf eine gelierte Schicht aus einer Überzugsmasse aufgebracht wird, sowie bei dem Verfahren, bei dem eine Überzugsmasse auf eine Überzugsschicht im Solzustand aufgebracht wird, Beschränkungen bezüglich der Eigenschaften von Be-
    Schichtungsmassen und Überzugsbedingungen auf Grund von Benetzungsschwierigkeiten zwischen den benachbarten Beschichtungsmassen oder auf Grund von Mischproblemen zwischen den Beschichtungsmassen.
    Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens zum Beschichten eines Schichtträgers mit photographischen Beschichtungsmassen, z.B. Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen, wobei mühelos und kontinuierlich photographische dünne Schichten mit hoher Beschichtungsgeschwindigkeit aufgebracht werden können. Insbesondere bezweckt die Erfindung ein Verfahren zur Bildung von Mehrfachschichten aus photographischen Beschichtungsmassen auf einem Schichtträger, wobei zeitraubende Trocknungsstuf en vermieden werden können und Probleme hinsichtlich der Benetzung und Vermischeung zwischen benachbarten Schichten ausgeschaltet werden können.
    Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Beschichten eines Schichtträgers mit photographischen Beschichtungsmassen, Patentanmeldung P 1621897.6-51 geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die gelierte Schicht oder gelierten Schich-
DE1967F0053486 1966-09-13 1967-09-13 Verfahren zum beschichten eines schichttraegers mit photographischen beschichtungsmassen Granted DE1597580B2 (de)

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