DE1596742B1 - Verfahren zur Herstellung dauerhafter,glatter UEberzuege auf Glaskoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung dauerhafter,glatter UEberzuege auf Glaskoerpern

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DE1596742B1
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polyolefin
glass
glassware
polyoxyethylene
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DE19671596742
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Scholes Addison Boren
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Ball Corp
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Ball Brothers Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/28Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material
    • C03C17/32Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material with synthetic or natural resins

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  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf neuartige und verbessert haltbare glatte Überzüge für Glaswaren und auf ein Verfahren zur Herstellung derartiger überzüge unter Berücksichtigung der verwendeten Zusammensetzung der Verbindung des überzugmaterials der Glasware.
  • Glasartikel und Glaswaren aller Art unterliegen während ihrer Herstellung und fabrikmäßigen Bearbeitung einer großen Zahl von Handhabungsvorgängen, so auch bei ihrer Verladung, bei dem Füllen derselben usw. Während dieser einzelnen Handhabungen kommt die Ware mit verschiedenen mechanischen Vorrichtungen, beispielsweise Speisungseinheiten, Transportvorrichtungen, wie Bänder u. dgl., Inspektionsvorrichtungen usw. in Berührung. Darüber hinaus steht die Glasware in Kontakt mit anderen Warenteilen und mit Oberflächen der Verpackungsgefäße usw.
  • Dieser ständig auftretende Kontakt verursacht die Beschädigung des Glases, so daß die Oberfläche durch Kratzer, Sprünge, Risse, Qualitätsverminderungen leidet und darüber hinaus sogar ein gewisser Anteil an Bruch nicht zu vermeiden ist. Besonders der entstehende Bruch schafft während der Handhabung der Glasware ein ernstes Problem, wobei es zu Störungen im Produktionsablauf kommen kann. Damit ist eine ständige erhöhte Wachsamkeit von Aufsichtspersonen nötig, die die angefallene Bruchware von der Produktionsstraße entfernen. Der hohe Grad der Beaufsichtigung während des Produktionsablaufs, der notwendig ist, um Stillstandzeiten zu vermeiden, und durch den die möglichen Splitter oder Teilstücke zertrümmerter Glasware ausgeschieden werden, ist notwendig, um die angrenzende Glasware zu schonen und eine weitere Beschädigung auszuschließen. Die diesbezügliche Forderung besteht besonders, wenn es sich bei der Glasware um solche handelt, die als Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel Verwendung findet.
  • Es sind in der Vergangenheit verschiedene Versuche durchgeführt worden, um die oben aufgezeigten Schwierigkeiten auf ein Minimum herabzusetzen oder sie möglichst ganz zu eliminieren, wobei verschiedene Überzugsmaterialien für Glas angewendet worden sind. Dabei sind in einigen Fällen Überzugsmaterialien gefunden worden, die das Zerbrechen und Beschädigen der Glasware in bestimmtem Maße herabgesetzt haben.
  • Insofern konnten mit bekannten überzugsverbindungen zum Teil recht befriedigende Ergebnisse erzielt werden. In diesem Zusammenhang sei insbesondere auf Verwendung bestimmter Silikone und Polyäthylenverbindungen, die als Dispersion vorliegen, verwiesen. Ein Nachteil liegt bei Verwendung dieser Verbindungen doch insbesondere darin, daß diese nur in Form von Emulsionen Anwendung finden können, woraus sich eine Reihe von Schwierigkeiten ergibt. Auch ist es nicht neu, als Überzugmaterial Polyoxyäthylenmonostereat zu verwenden, mit welchem Glasgegenstände und Glaswaren während ihrer Herstellung beaufschlagt werden. Solche Verbindungen sind jedoch auch nach ihrer Aufbringung durch einfache Waschprozesse verhältnismäßig schnell ablösbar.
  • Diese und andere bekannte Überzüge haben weitere ungelöste Probleme geschaffen. So ist es beispielsweise mitunter schwierig, die überzugsverbindung richtig, d. h. immer gleichbleibend anzusetzen, oder auch dieselbe auf die Glasware aufzubringen. Des weiteren besteht ein Nachteil verschiedener derartiger Überzüge darin, daß die auf der Glasware anzubringenden Etiketts nicht fest auf derselben haften. Andere Überzüge sind bezüglich ihrer glatten Oberfläche nicht ausreichend genug haltbar, besonders dann, wenn die Glasware gewaschen oder in einem Dampfreinigungsverfahren behandelt wird, wie dies etwa bei der bekannten Verwendung des Polyoxyäthylenmonostereats der Fall ist. Eine Vielzahl von bisher verwendeten Überzügen für Glasware ist deshalb nicht brauchbar, weil sie für die Verwendung in Verbindung mit Nahrungsmitteln nicht geeignet ist.
  • Gemäß dieser und anderer Schwierigkeiten sowie Probleme mit oberflächenveredelnden Überzügen für Glasartikel aller Art war es notwendig und erforderlich, einen neuartigen Überzug für Glasware zu schaffen, der die aufgezeigten Nachteile weitgehend vermeidet und darüber hinaus Vorteile schafft, wie sie bisher nicht erreicht worden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung dauerhafter und glatter Überzüge auf Glaskörper geschaffen, das sich dadurch kennzeichnet, daß der Überzug auf die auf 70 bis 255° C erwärmten Glaskörper aus einer Mischung eines dispergierten Polyolefins eines Polyoxyäthylenderivats einer Fettsäure aufgebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird eine überzugverbindung geschaffen, die sich durch eine außerordentlich hohe glatte Oberfläche der Glasware auszeichnet, und bei der Beschädigungen während der Handhabung der Glasware auf ein Minimum herabgesetzt werden. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Überzüge sehr dauerhaft und verlieren ihre Wirkung auch bei Behandlung in heißem Wasser oder Dampf nicht. Weiter ist es für den erfindungsgemäßen Überzug von Vorteil, daß auf die Oberfläche der Glasware Etiketts aller Art aufgebracht werden können, die auch bei ausgedehnten Lagerungsperioden fest haftend auf der glatten Oberfläche erhalten bleiben. Weiter besteht ein Vorteil darin, daß die Methode der Herstellung der überzugsverbindung und das Auftragen derselben auf die Glasoberfläche sehr einfach und bequem ist und mit verhältnismäßig geringen Kosten verbunden ist. Schließlich besteht noch ein Vorteil darin, daß das erfindungsgemäße, die Glasware veredelnde überzugsmaterial das Aussehen das Glases nicht verändert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sie ein Verfahren zur Aufbringung eines dauerhaften glatten Überzugs auf eine Glasoberfläche aufzeigt, wobei auf die Oberfläche eine Mischverbindung eines dispersen Polyolefins und eines Polyoxyäthylenderivates einer Fettsäure unter Erhitzung der aufzubringenden Verbindung auf eine Temperatur von ungefähr 70° C aufgetragen wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das dauerhafte glatte überzugmaterial aus einer Verbindung besteht, welche aus 50 bis 500 Gewichtsanteilen eines dispersen Polyolefins und aus 5 bis 200 Gewichtanteilen eines Polyoxyäthylenderivates einer Fettsäure hergestellt ist. Der Glasüberzug gemäß der Erfindung wird vorteilhafterweise auf das Glas vermittels einer Mischung eines dispersen Polyolefins und eines Polyoxyäthylenderivates einer Fettsäure aufgebracht, und zwar bei Erhitzung des Überzugsmaterials auf eine Temperatur von ungefähr 70° C. Während der Erhitzung verbinden sich die einzelnen Komponenten des Überzugmaterials zu einer dauerhaften glatten, vorzugsweise wasserunlöslichen Überzugsverbindung.
  • Das für das überzugsmaterial gemäß der Erfindung verwendete Polyolefin hat vorteilhafterweise ein Molekulargewicht, welches 3000 nicht überschreitet und vorzugsweise in einem Bereich von 1200 bis 2700 liegt. Das vorzugsweise verwendete Polyolefin ist ein Polyäthylen, welches ein Molekulargewicht hat, das zwischen 1600 und 2500 liegt.
  • Das Polyoxyäthylenderivat, welches vorteilhafterweise verwendet wird, wird durch die Behandlung einer Fettsäure, welche etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, mit Äthylenoxyd hergestellt. Der Anteil des Äthylenoxydes liegt vorzugsweise zwischen 5 und 50 Mol für jedes Mol der Fettsäure. Geeignete Fettsäuren schließen Olein-, Stearin-, Laurin-, Palmitin-Säure unter Bevorzugung von Stearinsäure ein. Als Zusatz der prinzipiellen Komponenten des überzugsmaterials, wie oben erwähnt, können andere Materialien Verwendung finden, die die erfindungsgemäße Wirkung und die Charakteristik des überzugmaterials nicht schädlich beeinflussen. So können beispielsweise dispergierende oder emulgierende Agenzien Verwendung finden, die das Mischen der Komponenten des überzugmaterials vorteilhaft erleichtern. Darüber hinaus kann die Haltbarkeit des Materials erhöht werden, indem man beispielsweise geeignete Stabilisatoren, Bakterizide, Inhibitoren oder ähnliche Materialien hinzufügt.
  • Der Anteil des Fettsäurederivates ist generell geringer als der des Polyolefins und liegt vorteilhafterweise zwischen 10 und 40 %, wobei die bevorzugte Proportion zwischen 15 und 25 % liegt.
  • Die erfindungsgemäße überzugsmischung bildet eine Dispersion des Polyolefins und des Polyoxyäthylenderivates in Wasser. Dabei ist die Dispersion vorteilhafterweise durch Erhitzung der Mischung unter Druck bei einer Temperatur, die etwa bei dem Schmelzpunkt des Polyolefins liegt, hergestellt. Der aufgewandte Überdruck, liegt vorzugsweise zwischen 0,7 und etwa 1 kg/cm2, während die Reaktionstemperatur etwa zwischen 115 und 120° C liegt und die Mengen des Polyolefins und Wasser etwa gleich sind. Vorzugsweise wird der Anteil der Basisbestandteile so gewählt, daß er nicht mehr als etwa 150 Gewichtsprozente der anderen ausmacht. Es wird auf diese Art und Weise ein Konzentrat hergestellt, welches dann in geeigneter Weise verdünnt wird. Die Verdünnung der Konzentration mit Wasser geschieht dabei derart, daß eine Konzentration hergestellt wird, bei der das Polyolefin in der endgültigen für den Überzug verwendeten Konzentration ungefähr zwischen 0,1 und 0,2 Gewichtsprozenten der Verbindung vorliegt.
  • Die auf das Glas aufgetragene Mischung enthält vorzugsweise einen Polyolefin-Gewichtsanteil, der zwischen 0,05 und 0,5 % und vorzugsweise zwischen 0,1 und 0,2% liegt. Die Konzentration des Oxyäthylenderivates der Fettsäure liegt vorteilhafterweise zwischen etwa 0,005 und 0,2% Gewichtsanteil der Mischung und vorzugsweise zwischen etwa 0,01 und 0,1%. Vorteilhafterweise werden der Mischung andere Komponenten, wie beispielsweise Bakterizide usw. zugesetzt, deren Gewichtsanteil an der Mischung bei unter 0,10/0 liegt, wobei eine bevorzugte Konzentration derselben zwischen 0,005 und 0,05% vorgesehen ist. Die Zusammensetzung bzw. Mischung kann auf das Glas mittels eines herkömmlichen Verfahrens, vorzugsweise durch Sprühen oder Zerstäuben aufgebracht werden. Es ist günstig, den Überzug auf das Glas dann aufzubringen, wenn dasselbe den Temperofen verläßt. Es ist jedoch auch möglich, die Zusammensetzung auf das kalte Glas aufzutragen, bevor oder während der Wiedererhitzung desselben.
  • Die maximale Temperatur, welcher das Überzugsmaterial zur Herstellung des Reaktionsprodukts ausgesetzt wird, ist nicht kritisch, sie ist jedoch durch die Temperatur begrenzt, welche dem Glas einen thermischen Schock versetzen würde, so daß das Zerbrechen oder Reißen der Oberfläche die Folge wäre. Eine bevorzugte Temperatur für das überziehen liegt in einem Bereich von 70 bis 255° C.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Detail an Hand einzelner folgender Beispiele genauer erläutert und beschrieben: Beispiel I Zu etwa 18 Liter Wasser wurden folgende Substanzen hinzugegeben: etwa 91 kp Polyäthylen, welches ein Molekulargewicht von etwa 1500 hat, 11,3 kp Polyäthylenmonostearat, welches ungefähr 25 Mol Äthylen-Oxyd pro Mol Stearinsäure enthält und 22,7 kp Polyäthylen-Sorbitan-Monostearat, welches etwa 5 Mol Polyäthylen pro Mol Stearinsäure enthält. Dieses Gemisch wurde unter ständigem Rühren auf eine Temperatur von ungefähr 115° C in einem geschlossenen Kessel erhitzt, und zwar unter einem Überdruck von etwa 0,7 kg/cm2. Das Gemisch wurde auf dieser Temperatur etwa 30 Minuten gehalten. Anschließend wurde das Gemisch unter weiterem Rühren auf etwa 75° C abgekühlt und schließlich unter weiterem Rühren mit etwa 18 Liter Wasser versetzt.
  • Die resultierende Dispersion wurde weiter mit Wasser verdünnt, so daß sich eine Zusammensetzung. ergab, die etwa 0,2% Polyäthylen und 0,08% Polyoxydäthylenmonostearat enthielt.
  • Diese Zusammensetzung wurde auf eine Reihe von 0,14-kg-Gefäßen aufgesprüht, nachdem die Gefäße aus dem Temperofen hervortraten. Die Gefäße befanden sich dabei auf einer Temperatur von etwa 106° C. Anschließend wurden die Gefäße langsam abgekühlt, und zwar bis sie eine Temperatur von etwa 70° C hatten, wobei die Abkühlung etwa 1 Minute dauerte.
  • Proben von oberflächenveredelten, also mit überzüaen versehenen Gefäßen, wurden zusammen mit solchen, die keinen Überzug erhalten hatten, getestet. Es wurde der Reibungskoeffizient der äußeren Oberflächen bestimmt. Der Reibungskoeffizient für die mit einem Überzug versehenen Gläser war nur ein Fünftel von demienigen des nicht mit einem überzug versehenen Glasmaterials.
  • Die Dauerhaftigkeit des Überzuges wurde mittels Einbringen der Gefäße in einen Druckkocher getestet. Das Wasser des Kochers wurde auf etwa 120° C erhitzt und unter einem ständigen Überdruck von etwa 1 kg/cm2 etwa 30 Minuten lang gehalten. Nachdem die Gefäße aus dem Druckkocher entfernt worden waren, wurden sie abgekühlt und ihre Glattheit kontrolliert. Obwohl der Reibungskoeffizient des Überzuges des Gefäßes etwas größer geworden war, betrug er etwa immer noch ein Drittel der Gläser, die keiner Oberflächenbehandlung unterzogen worden waren.
  • Des weiteren wurden Etikettiertests mit Proben durchgeführt, deren Oberfläche vorbehandelt worden war und gleichfalls mit unvorbehandelten Oberflächen. In allen Fällen hielten die Etiketts wesentlich fester an den oberflächenveredelten Gefäßen, auch nachdem sie einer Dampfbehandlung bei etwa 102° C ausgesetzt worden waren. Beispiel Il Die Herstellung gemäß diesem Beispiel war die gleiche, wie in Beispiel I bereits beschrieben, abgesehen davon, daß etwa 68 kg Polyäthylen verbraucht worden sind an Stelle der größeren Menge gemäß Beispiel I. Nach Verdünnung der Zusammensetzung wurde dieselbe auf die Gefäße aufgetragen bei einem Anteil von etwa 0,151/o Polyäthylen und 0,08% Polyoxyäthylenmonostearat. Die so oberflächenbehandelten Gläser wurden in gleicher Weise, wie in Beispiel I ausgeführt, getestet, wobei man die gleichen Vorteile wie bei Beispiel I fand.
  • Beispiel III Die Herstellung nach diesem Beispiel war die gleiche, wie in BeispielI bereits ausgeführt, abgesehen davon, daß man 270 Liter Wasser verwendet hat zur Verdünnung der Konzentration des Gemisches des überzugmaterials.
  • Der Überzug wurde auf die Glasgefäße mittels Sprühen aufgebracht, und zwar bei einer Temperatur, die annähernd bei 80° C lag. Die Testmethoden der überzogenen Gefäße zeigten gleiche Ergebnisse, wie sie bereits unter den Beispielen I und II ausgeführt worden sind. Beispiel IV Die Herstellung gemäß diesem Beispiel war die gleiche, wie in Beispiel I bereits beschrieben, abgesehen davon, daß etwa 113 kp Polyoxyäthylen-Monopalmitat Verwendung fanden, und zwar an Stelle der 11,3 kp Polyoxyäthylenmonosterarat. Die mit diesem überzugsmaterial erreichten Ergebnisse sind mit denjenigen gemäß Beispiel I, II und III vergleichbar.
  • Gemäß der Erfindung ist ein sehr vorteilhaftes überzugsmaterial für Glaswaren gefunden worden, welches die Nachteile der bisher bekannten vergleichbaren Materialien vermeidet. Die überzugsverbindung gemäß der Erfindung zeigt eine außerordentlich glatte Oberfläche, ist sehr dauerhaft in ihrer Haltbarkeit und setzt die Beschädigung des Glasmaterials während der Behandlung und des Gebrauchs auf ein Minimum herab. Darüber hinaus können Etikette fest auf die veredelte Oberfläche aufgebracht werden, wobei sich deren haftende Eigenschaften nach ausgedehnten Behandlungen und Lagerung nicht verändern. Darüber hinaus ist das Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen überzugsverbindungen verhältnismäßig einfach und leicht und mit nur sehr geringen Kosten verbunden. Schließlich besteht noch ein Vorteil der Erfindung darin, daß das überzugsmaterial das Aussehen der Glasware nicht verändert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung dauerhafter, glatter überzüge auf Glaskörpern, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der überzug auf die auf 70 bis 255° C erwärmten Glaskörper aus einer Mischung eines dispergierten Polyolefins und eines Polyoxyäthylenderivats einer Fettsäure aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, daß das disperse Polyolefin Polyäthylen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyoxyäthylenderivat der Fettsäure ein Polyoxyäthylenmonostearat ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyoxyäthylenderivat 10 bis 4011/o Gewichtsanteil des Polyolefins in dem überzug aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugsverbindung aus einer wäßrigen Dispersion des Polyäthylens und Polyoxyäthylenmonostearats aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Dispersion 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent Polyolefin und 0,005 bis 0,2% Gewichtsprozent des Polyoxyäthylenderivates enthält.
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