DE1596509A1 - Vorrichtung zur Waermebehandlung von Glasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zur Waermebehandlung von Glasscheiben

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DE1596509A1
DE1596509A1 DE19671596509 DE1596509A DE1596509A1 DE 1596509 A1 DE1596509 A1 DE 1596509A1 DE 19671596509 DE19671596509 DE 19671596509 DE 1596509 A DE1596509 A DE 1596509A DE 1596509 A1 DE1596509 A1 DE 1596509A1
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Ritter Jun George Frederick
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Libbey Owens Ford Glass Co
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Libbey Owens Ford Glass Co
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Description

Vorrichtung zur WärmebeLandlang von Glasscheiben
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-Anmeldung Ser. No. 543 117 vom 18. April 1966 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von gebogenen, gehärteten bzw. Torgespannten Glasscheiben und aie betrifft insbesondere ein· neuartig· u&d verbessert· Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben.
Gebogene bzw. gekrümmte Glasscheibe* werden weit verbreitet als Verglasungen, insbesonder· als Fenster für Fahrzeug·, wie Kraftfahrzeuge od. dgl., verwendet, υ« für derartige Verwendungen geeignet zu sein, «ψιββη die gekrüntten 01*·- scheiben in genau abgegrenzt« (rijüntungen gebogen werden, die durch die Art ihrer Hontag· und durch den Gesajrtaufbau des Fahrzeuges bedingt sind. Gleichzeitig nüssen di· Scheiben ziemlich strengen optischen Anforderungen gerecht 'erden, d.h. das Sichtfeld des Fensters muH von Jeglichen1 optischen Fehlern frei sein, die ein· klare Sicht durch
das Fenster beeinträchtigen könnten. _., «
BAD ORIGINAL J
·» 2 —
DarUoer hinaus ist es notwendig, die zur Verwendung ale Verglasungen in Fahrzeugen vorgesehenen gebogenen .Scheiben ju härten bzw. vorzuspannen, um ihre otoüfestigkeit zu erhöhen. Bekanntlich verändert das Härten bzw* Vorspannen von Glasscheiben die Brucheigenschaften dea Glases, 30 daß die gehärtete bzw. vorgespannte Scheibe bein Zerbrechen iu verhältnismäßig kleine harmlose Teilchen zerfällt im Gegensatz zu den großen zackigen gefährlichen Stücken, die entstehen, wenn gewähnliche ungehärtete bzw. nicht vorgespannte Glasscheiben zu Bruch gehen.
Im allgemeinen erfolgt dl· Wirtschaftliehe Herstellung von gekrümmten und gehärtete» bzw. vorgespannten ölaecheiben in der Wei«e, da& eben· Gla*ch«ib·» »i· auf eine höh· Temperatur erhitzt werden, bei Utr eic* 4a· Cftae in die gewünschte Krümmung biegen oder formen läit, dann die erhitzten Glaascheiben auf einer form«*>fnd»n fläche gebogen und die erhitzten gtbegenen eH»ta»heib«B danacn »bgeschrtokt werden, u« ihrtr Ttmper*tujr laech zu senken und dabei die AuBeaflüche unter i^ruckipannnng zu aetzen, während der Inn ent eil ujiter ZugepannuLBg ge*etzt wird.
Bei de» iieretelluiig von geiogesen u»4 gehärteten bzw, vorge •pannten <Haesebeil»e« in verhältni»milig «ro«e» Mengen, wie »ie bei d«r wi*teobafUiob«n Heretel^u*# von fe^glaßuagen ItMr Xxmtttmhrzvmf erfelgt, werden Aie *la»ioh»ib#n in time« wee«*tlleh·» komtiauierlicji·· ffergaag #rbi**tf
1.0II10/04H.
gebogen und gehärtet bzw. vorgespannt, «ahrend die einzeln nacheinander entlang einer vorbestimmten Bev.eguntsbahn durch eine Htizzone, tine Biegezone und eine Härte- bzw. Vortpannzone hindurchbewegt werden. Diese Zonen aind aneinander angrenzend angeordnet) ao daß die einzelnen ochtiben, nachdem sie durch eine Zone hindurchbewegt worden sind, unmittelbar in die nächste Zone hinein- und durch sie hindurch wandern. Mit Hilft ditsee Vorgange wird die der Scheibe vermittelte WMme tür Erreichung der Biegetemptratur btla Härte- btw. Vortpannvorgang ausgenutzt.
der Erfindung sugrundt liegende Aufgabe besteht durin, eint verbeeetrtt Vorrichtung «u Herstellung von gekrümmten oder fetogentn, gehirttttn biw. vorgespannten Glasscheiben ■it genau abgtgrtnttcn KrUmsmngen und verbea. erten optischen Eigenschaften Eueohafftnt in der die Krümmung der erhitettn gtbogentn Glattobeibt unmittelbar nach ihrem Bieten fixiert wird, ohne dal optische Fühler in der fertigen Einhtit entetthen.
Ein AusfUhrungBbeispiel der Erfindung iut in der Leichnunc dargestellt und wird ia folgenden näher beschrieben. r.e celgeni
Fig. 1 eint Seitenansicht einer Biege- und Härtebzw, forapannvorrichtang mit den Merkmalen der Erfindung, 109810/0496
BAD ORIGINAL.
fig. 2 eine Drauf■icht auf Einzelheiten der Bieteeinrichtung nach Fig.l,
Pig. 5 eine stirnseitige Ansicht der Biegezone nach *ig. Ii
Fig. 4 eine Seitenansicht der Biegezone mit den Merkaalen geaäß der Erfindung, unter Darstellung der Übrigen Biegevorrichtung in strichpunktierten Linien,
'ig. 5 einen senkrechten Schnitt mich der Linie 5-5 in flg. 2,
Fig. 6 einen ;enk recht en Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 2,
Fig. 7 einen detaillierten Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 5» in vergrößerte« Maßstäbe,
Fig. 8 eine Teileeitenansicht dee Teiles nach Fig. 7, im Teilechnitt und in vergrößertem Maßstabe,
/ig. 9 einen vergrößerte Teilansicht im Teilschnitt nach der Linie 5-5 in Jrig. 2,
Fig.10 eine etirneeitige Ansicht der Einzelheiten nach Fig. 9,
Fig.11 eine detaillierte vergrößerte leilansicht eines der Elemente nach der Erfindung,
Fig.12 eine vergrößerte Teilseitenaneicht einer Variante der Erfindung, im leilschnitt, und
109810/0498 · BAD 0Bk3INA1-
Fig. 13 eine elektrische Schaltung zur Steuerung
der verschiedenen Phasen des Biegevorgangs in der Vorrichtung nach Fig. 1.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben in Vorschlag gebracht, die eine aus zwei voneinander getrennt angeordneten Normteilen mit zueinander komplementären formgebenden Flächen bestehende fliegeform
mindestens
aufweist, bei der/einer der Formteile gegenüber dem anderen beweglich ausgebildet ist zur Aufnahme, Biegung und Freigäbe einer erhitzten Glasscheibetund eine Vorrichtung zur Kühlung mindestens einer Fläche der Glasscheibe nach dem Biegen besitzt, während diese nooh »it der formgebenden Fläche des einen Formteiles in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kühleinrichtung aus mindestens einem in der Nähe der Scheibenoberfläche angeordneten und mit Öffnungen versehenen Rohrtfil» aus einer, das Rohrteil mit unter Druck stehendem gasförmigen Kühlmittel speisenden Vorrichtung und aus einer alt den Öffnungen in Verbindung stehenden und zur Scheibenobfifläche hin gerichteten Verteilungsvorrichtung für die KUhJmItteiströme besteht.
Zum Zwecke der Veranschaulichtung sind die Merkmale der Erfindung in der Zeichnung an einer Vorrichtung (Fig. 1) gezeigt, die besonders geeignet ist für die kontinuierliche Herstellung von gebogenen und gehärteten bzw. vorgespannten Glasscheiben.
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Diese Vorrichtung beaitzt ein Fördersystem n, Jaa bei seinem Betrieb Glasscheiben ΰ entlang einer vorbestimmten, im wesentlichen horizontalen Be*egun&sbahn durch eine Heizzone B mit einem Ofen 20 zum Erhitzen der scheiben bia auf die gewünschte Temperatur, eine Zone ü mit einer Biegeeinrichtung 21 zum !formen der erhitzten jcheiben in die gewünschte Krümmung und durch eine Zone Ü hindurchträgt mit einer Kühleinrichtung 22 zua raschen senken der Temperatur der ücheiben, um in ihnen die erforderliche Härtung bzw. Vorspannung zu erzeugen·
Glasscheiben S werien in dem Tunnelofen 20 erhitzt» der eine durch feuerfeste fände ab^egrenzete länglich· Heizkammer 23 besitzt, die durch Brenner 24 0· dgl. behtiat wird. Die zu erhitzenden ebenen Glascheiben werden durch die Heizkaoner ait Hilfe eines einen Bestandteil des fördersysteme A bildenden ersten .Förderers mit zahlreichen voneinander getrennt angeordneten FÖrderrollmn 25 hinduroh bewegt, der sich vom nicht dargestellten Eingang bis zu einem entgegengesetzt liegenden Ausgang erstreckt· Die Förderrollen 25 werden durch eine nicht dargestellte Kraftquelle gleichlaufend angetrieben, um die Scheiben durch die Heiskaaaer öindurchaubewegen, wo sie bis auf ihre Biegetemperatur erhitzt und beim Austritt aus einer öffnung 26 am Ausgang des Ofens von einem ebenfalls einen Bestandteil des fördersysteme A bildenden «weiten Förderer aufgenommen werden, der aua »ahlreichen sich in Querrichtung erstreckenden und in Längsrichtung
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Yuneinandtr getrennt angeordneten Rollen 27 besteht. Die erhiteten Scheiben werden durch die von einer Kraftquelle P ('lg· 3) angetriebenen Förderrollen 27 entlang der Bewegung·bahn in die Biegezone C hineinbewegt, wo el« alt Hilfe der Biegeeinrichtung in die gewünschte KrUaaung geforat werden.
Xaohdea die Scheiben gebogen worden sind, bewegen .ie eich weiter entlung der Bewegun^ebbhn auf einen ebenfallu einen Bestandteil jdte Fördersysteme A bildenden dritten fOrderer hinauf, 4er aue Kahlreichen voneinander getrennt angeordneten Hollen 28 besteht, die von einer nicht dargestellten IraftquAle geaeinsaa angetrieben werden, tut die Scheiben durch dl· Mtrte- biw« Yerepannione B hindurch an der Klihleinrlcktuag 12 vorbeilubtwtgsn. Die Kühleinrichtung besteht aue oberhalb und unterhalb der Bewegun,ebahn angeordneten Blaskopfen 29, diebti lhret Betrieb einander entgegengeeettte Kühleittels trö··, beiepieleweise aus Luft, in £iokt«ng auf und gegen die einander entgegengesetsten flleken der auf der Bewegungebahn vorwandernden*Scheiben richten.
Die Biegeeinrichtung ti besteht «at einer Blegeform alt einea ersten lud eine* «weiten forateil JO feg». 31, die die erhitKten uad erweloliten Glaescheiben in die gew mschte Qtstalt pressen kOnnea. Iu diese« Zweck sind an den entsprechenden Seiten der Formteile 30 und 31 cueinander koapleaent&re und ineinanderpassende foragebende Flächen
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j« und 33 ausgebildet, wobei sich die iormteile 30 und 31
e eneinandir und in bei;ug auf die Bewegan sbahn verstellen lau en, um die formgebenden flächen mit den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der erhitzten Loheiben in PreiisberJhrung zu bringen.
Die Formteile 30 und 31 werden von einem Gestell getragen, daa auf jeder oeite der Bewegun. sbahn and in Längsrichtung der 13ewegun£8bahn voneinander getrennt angeordnet zwei senkrechte Ständer 34 beeitzt, die in Querrichtung der Bewegungbahn paarweise zueinander ausgerichtet uind. Die Ständer 34 ragen nach oben über die Förderrollen 27 hinaus und sind an ihren oberen Enden durch sich in horizontaler Richtung Über der Bewegungebahn erstreckende Träger 35 miteinander verbunden, die an ihren entgegengesetzten Enden an den betreffenden Ständern befestigt sind, so daß sie mit den Ständern einen starren kastenähnlichen Aufbau bilden.
tffie bereite vorstehend erörtert, werden die Glasscheiben in die gewünschte Krümmung gebracht, indem sie zwischen den an den gegeneinander bewegbaren Formteilen 30 und 31 ausgebildeten fortgebenden Flächen "b'c und 33 gepreßt werden. Zu diesem Zweck sind die Formteile so angebracht, daß sie sich zwischen einer geöffneten Stellung, in welcher sie Yoneinander getrennt sind, und einer geschlossenen Stellung gegeneinander bewegen las..en, in welcher sich die an den Formteilen vorhandenen formgebenjen Flächen in u er l.ühe voneinander befinden und das Fressen
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einer Glasscheibe zwischen uich bewirken.
Der obere Teil 30 der Form bleibt im wesentlichen ortsfest, während der untere Teil 51 so angeordnet ist, d aß er sich quer zur Bewegungsbahn auf den oberen Teil 30 der Jform zu und von ihm fort auf und ab bewegen läßt« Auf diese Weise wird eine erhitzte Scheibe, wenn sie durch die Förderrollen 25 in die Biegezone C hinein und zwischen die Formteile bewegt wird, duroh den unteren Teil 31 der Form aus der Bewegungsbahn herausbewegt bis zu ihrer Pressberührung mit dem oberen Teil der Form, um der Scheibe die gewünschte Form zugpben, worauf sie auf die Förderrollen zurückgelegt und in die Härte- bzw. Vorspannzone D hineinbewegt wird.
Ie in den Fig.- 1 und 3 gezeigt, wird dtr obere» Teil 30 der Form oberhalb der Bewegungsbahn auf einem Halterahmen 36 durch eine Halterung 37 gehalten, die im Nachstehenden noch näher beschrieben ist. Die Halterung wird von Trägern 38 getragen, die sich in Längsrichtung der Bewegungbbahn erstrecken und an ihren entgegengesetzten Enden auf sich in Querrichtung erstreckenden Trägern 39 angebracht sind, die an den ständern 34 befestigt sind.
Der obere Teil der Form der Fora ist an dem Halterahmen 36 (Fig. 3) mit Hilfe von Bolzen 40 angebracht, die einen mit änt oberen Teil der Form zusammenhängenden und horizontal
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aud ihm herauoateheriaen Flausch 41 und in χ em Halterahmen 36 vorhandene uffnungen durchragen. D«r obere feil 30 der Form wird zu dem Hc.lterahmen 36 dux-ch elastiache Mittel, wie beispielweise ächraubem'edern 42, in getrennter Lage gehalten, die auf die Bolzen 40 aufgeschoben sind und zwischen der Fläche des an dem obexen Teil der Form vorhandenen Flasnches 41 und der Unterseite des Halterahmens 36 liegen· .Durch die Schraubenfedern kann der obere Teil der Form nachgeben, um einen übermäsaigen Druck auf die Glasscheiben zu vermeiden, wenn der untere Formteil 31'mit der Glasscheibe in Pres3berührung gebracht wird. Ferner läßt sich die formgebende Fläche des oberen feiles 30 der Form gegenüber der abene der Bewegungabahn der Scheiben durch Anziehen oder Losschrauben der auf den Bolzen angebrachten Muttern einstellen, um dadurch die Federn zusammenzudrücken oder zu entlasten.
Der obere Peil 30 der Form besteht aus einem schalenförmigen Bauteil aus Metall oder Gips mit einer auf meiner nach unten gekehrten Seite ausgebildeten, konvexen fläche, die eine durchgehende foragebende Fläche 32 bildet. Demzufolge wird die gesamte Oberseite der Scheiben durch die formgeuende Fläche des oberen Teiles 30 der form berühr^,mm zu gewährleisten, daß die Innenbereiche der Scheiben genau in die gewünschte Krümmung gebracht werden.
Dies bedeutet natürlich, daß die innerhalb des Sichtleides der fertigen Fensterscheibe liegenden oberen Flächen als
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dt ι- iierahi'ung- leicht be^. .hädißi bzv.. vei-unijtu.ltet wcraen Können· lim eine Beschädigung ier üUaüacheiben zu venaeiien und zu ermöglichen, daü der obere It;j.l oder die latrize 30 der iora den honen 'iemperaturen, denen oie ausgesetzt iut, besser standhält, ist die iormgebende Fläche mit einem hitBtbt-etändigen, keinen. Abrieb unter-1 inenden Material 43» «ie beiepielsweiae dlauleinen, überzoten, das durch ein den oberen Teil 30 der Form uoBchließendeB Band 44 in seiner riohtitren La^e gehalten wird·
Der untere Teil 31 der Fora hct die Bauweise eines offenen hinges, der eich nur gegen die Randubechnitt· der Scheibe anlegt, ujb eine üeechädigung bew. Verunotaltunß derjenigen ieileder Unterseite der Scheibe eu vereeiden, die innerhalb Jea Sihtfeldee der lertigen Fent»terticheiLe liegen. uu diet ti:i iiweck ist der untere Teil oder die litt rite 31 der Fora (*ig. '<) aus Leisten 25 geixldet, die aua Metall oder eines ähnlichen fferketoff hergestellt sind, der den hohen leeperaturen« denen die *οηε auageeetnt let, standhält. Uie Leisten 45 sind nach der Darstellung in Fig. c in einem in Draufsicht Bit den. U»riüö der Qlanocheiben UbereinetisuKenden rechtwinkligen Viereck angeordnet, wobei die foragebende Fläche 33 an ihren nach oben gekehrten Seitenflächen so ausgebildet ist, aub eie in Seitenansicht Kit der Kriiaaunt; der fertig gebogenen Scheiben übereinstimmt. Die Leisten «erden durch ron
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einer BtsLs aus senkrecht emporragende Stäbe 46 (fig. 5) in ihrer richtigen Lage gehalten.
Metallische werkstoffe haben die Neigung, mit Glas zu verschmelzen, wenn dieses bis auf die für den Biegevorgang erforderliche hohe Temperatur erhitzt iet, was zu Fehlern in der fertigen Fensterscheibe führt. Um dies zu vermeiden, ist die mit den Scheiben in Berührung kommende Fläche des Teiles der Form» d.h. sind die Oberseiten der Leisten 45» mit einem Überzug aus feuerfestem Material vergehen, das mit den erhitzten Scheiben nicht verschmilzt.
Damit sich dieMatritze der Form zwischen den Forderrollen 27 zwischen der geöffneten und uer geschlossenen Stellung bewegen kann, sind die in Längsrichtung verlaufenden Seiten oder Leisten des Rinkes in kurze Segmente 45a (Fig.2) unterteilt, die hint ereinander so angeordnet sind, daß ihre einander benachbarten Stirnflächen ausreichend weit voneinander getrennt sind, so daß sich die Segmente 45a zwischen dei* einander benachbarten Hollen 27 hindurchbeen.
jj-ir untere Teil 31 d .r Fora ist so angeordnet, daß er sich |uer oder .«nkrecht zur Be/.egun/ sbuLn tus einer Stellung un-erhalb der Ebene der Bewegungbahn in eine Stellung oberhalb der .ebene der BeÄef;unfc :oahn führen läßt, in welcher ait l'ormgetenJen Flächen dtr Normteile in P.eringer Entfernung voneinander liefen.
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Das Heben und Senken des unteren Teiles oder der Matrize der Form auf den oberen Teil oder die Patrize der Form zu und von ihr fort erfolgt mit Hilfe eines aus Kurvenscheibe und N0ckenrolle bestehenden Mechanismus 49» wie er in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist· Ea sind zwei »erartige Mechanismen vorgesehen, die in Querrichtung voneinander getrennt an der Bewegungsbahn angeordnet und mit den entgegengesetzten Seiten der Basis 47 durch Win»1 kelschienen §0 verbunden sind. Da diese Mechanismen In ihrer Bauweise miteinander übereinstiaaen, wird eine detaillierte Beschreibung eines einzigen von ihnen genügen.
Der Betätigungsmechanismus 49 (Hg· 1) besitzt eine Hockenralle 51, die an einer Stange befestigt ist, die Bit einem Schenkel der fintelschiene 50 verbunden ist und von ihm herabhängt. Die Nockenrolle liegt gegen den Aussenusfang der Kurvenscheibe 53 an, der so ausgebildet ist, daß er dem Schlitten und dem unteren Teil der Form den erforderlichen Bewegungsablauf gibt. Di· Kurvenscheibe ist auf einer Welle 54 starr angebracht, die sich unterhalb des unteren Teiles der Form quer zur Bewegungsbahn erstreckt, wobei die entgegengesetzten Enden der Welle in Lagern 55 gelagert sind, die auf sich in Längsrichtung der Bewegungsbahn erstreckenden und an den Ständern 34 befestigten Trägern 56 angeordnet sind. Sin finde der Welle ragt aus dem Gestell nach außen heraus und ist an eine Antriebsvorrichtung oder Kraftquelle 57 (Fig. 3) angeschlossen, die bei
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ihrem Betrieb die Welle 54 um eine horizontale feststehende Achse dreht.
Der untere Teil der iOm wird zu seiner senkrechten Verstellung durch zwei voneinander getrennt angeordnete längliche Glieder 58 geführt, die sich zwischen der Stange 52 und dem Ständer 34 erstrecken, wobei ein Ende jedes der länglichen Glieder an die Stange 52 angelenkt und sein entgegengesetztes Ende jeweils an eine Welle 59 angelenkt ist, die sich zwischen den in Querrichtung zueinander ausgerichteten Ständern 34 erstrecken. Sie Wellen sind an ihren entgegengesetzten Enden in von den Ständern 34 getragenen Lagern 60 gelagert. Auf diese Weise bilden die Stange9 die Ständer und die länglichen Glieder ein viergliedriges Gestänge, bei welchem die Stange 52 und die senkrecht angeordneten Ständer 34 ein Gliederpaar des Gestänges bilden, während die voneinander getrennt angeordneten länglichen Glieder 58 das zweite Gliederpaar des Gestänges bilden.
Ua zu gewährleisten, daß die einzelnen Scheiben in bezug auf die fortgebenden flächen in die richtige Lage gebracht werden, sind in ter Nähe einer Kante der Formteile und in Querrichtung der Bewegungsbahn voneinander getrennt Anschlagvorrichtungen 61 (JIg. 2 u. 5) angeordnet, von welchen ein Teil in die Bewegungsbahn hinein oder aus ihr herausbewegt werden kann, gegen den sich die Torderkante der vorwandernden Scheibe anlegt·
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Die An:.chiagTorrichtungen 61 (fig· 5) besitzen je einen ron der Baals des unteren Teiles der Form getragenen Druckzylinder 62 ait einer Kolbenstange 63, deren Kolben 64 ait größerer Querschnittefläche als die Kolbenstange 63 in dem DruckByIInder τerschiebbar aufgenommen ißt. Das ober· Ende der Kolbenstange ist ait einea erweiterten Teil oder einen Anschlag 65 versehen, der sich in die Bewegungebahn der Yomandernden Scheibe hineinbewegen und aus ihr entfernen läßt. Bei« ZuIaB von Strömungsmitteldruck in das untere Inder des Druckzylinders über Leitungen 66 aus einer nicht dargestellten Druckaittelquelle werden die Anschläge 65 hochgeführt und in die Bewegungsbahn der vorwandernden Soheiben hineinbewegt, während bei Aufhebung es iJtrÖjBunoSMitteldrucks die Anschläge durch die auf die größeren schweren Kolben einwirkende Schwerkraft unter die Bewegungsbahn der Scheibe gebracht werden.
Gemäß Fig* 1 werden ebene Glasscheiben S am n*cht dargestellten Eingang des Ofens auf die Forierrollen 25 aufgebracht und durch die Hei«kammer hindurchbewegt, in welcher sie bis auf ihre Biegetemeperutur erhitzt werden. Jede erhitzte Scheibe läuft durch die Öffnung 26 hindurch und wird von den lörderrollen 27 aufgenommen, um in die Biegezone hinein durch die Biegeeinrichtung 21 hindurchbewegt zu wer-ien. Die scheibe wird zwischen den zueinander koaplesentären foragebendea flachen 32 und 33 in ihrer rieht: en Lage £enau angeordnet, indem ihre Vorderkante sich /,eten di· in der Bewegungsbahn der verwundernden ,ch ν ι * ·. Ii te ^fi^n^^ng ohlu^^ b anlegt.
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Darauf wird die Welle 54 so gedreht, daß die Scheibe ton den Forderrollen abgehoben und zwischen den zueinander komplementären formgebenden Flächen in Preßberührung gebracht wird, um in die erforderliche Krümmung gebogen zu werden, und danach die gebogene bcheiue auf den Förderrollen 27 zurückgelegt wird, um von der Biegezone aus auf die Forderrollen 28 der härte- bzw. Vorspannzane bewegt zu werden, in welcher die Temperatur der Scheiben rauch gesenkt wird zur Herbeiführung der .erforderlichen .G^ Lzw. Härtun*. in den ocheiben.
dein in. Vorstehenden umriasenen biegevorgang ,aind ,die iicheiben, wenn uie auf den Föraerer zurückgelegt werden, um von der Biegezone aus in die Härte- b. w. νοτβ^βχψ,ζρρ^β,.__.. hinein- una durch sie hindurchbe,.e.,t zu we.ru.en,.noch Äin exiiem erhitzten Zuatand. Demzufolge haben die sich, in ,einem etwas erweichten i.uütand befindenuen Scheiben die l^eiguu^, in dichtung auf den Förderer durchzusacken oder durci^uheiligen, co daß sie ihre genau bestimmte Krümmung Ytrlierörj. Feiiner besteht beim Zurücklegen der erhitzten scheiben u.ui del* Vorderer l'ur die etwua erweieiite Scheibe eine evoke Gefahr, infolge einer üeac.-.ädigung oder bonstiger Unypl j-, koLTBienheiten oei nufnalinie der ijehei be aui' den Förderrolle^ und bei ihr tu. VorbeAhgei. aus der iiitgezone zu der naret;v.. Vorüpi.: :.rxnc ir'ei.li.-r und i-ön, * i zu v-ilt'i).
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indem Kühlgas!beispielsweise Luft, auf die einander gegenüberliegenden Flächen der erhitzten Scheiben gerichtet wird, um ihre Temperatur bis auf einen Punkt zu senken, unter dem das Glas zu erhärten beginnt* (takes a set)« so daß die Scheibe starrer wird.
J)Ie Mittel zum Kühlen einer Seite, d.h. der Oberseite, der Scheibe bestehen aus Rohrteilen Bit zur Bewegungsbahn der vorwandernden Scheibe hin offenen öffnungen und aus Kitteln zum Zuführen von Kühlgas zu den Bohrt eil en, das in Strömen in dichtung auf die Scheibenoberfläche ausströmt. Sie Rohrteile sind so angeordnet, daß sie sich über die Oberfläche der Scheibe hin und her bewegen lassen, so daß jeder Strom während des Kühlena der Scheibentiberfläche einen bestimmten Bereich der Scheibenoberfläche bestreicht. Die oberen Bohrteile 67 (fig. 3 und 4) zum Kühlen der Oberseite der gebogenen erhitzten Scheibe <~l sind mit zur Scheibe hin offenen Durchbrüchen oder Offnungen 68 (£ig. 11) versehen. Die Bohrteile sind normalerweise aif einer Seite des oberen Teiles 30 der Form in einer behinderungsfreien Lage (out-ofway position) angeordnet und so angebracht, daß sie sich über die Oberseite der Glasscheibe bewegen lassen.
Die ^ohrteile 67 (i'ig· 3) erstrecken sich quer über die Bewegungsbahn, wobei ihre entgegengesetzten Enden durch Leitungen 69 miteinander verbunden sind, die mit jedem der Rohrteile 67 in Verbindung stehen.
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Die Rohrteile und die Leitungen werden von zwei Armen 70 getragen, die mit den betreffenden Leitungen verbunden sind und mit ihren entgegengesetzten freien Enden an einer Welle 71 befestigt sind. Die Welle 71 ist in Lagern 72 schwenkbar gelagert, die von sich in Längsrichtung der Bewegungsbahn erstreckenden und oberhalb der horizontal angeordneten Träger 35 des Gestell· der Biegeeinrichtung gehaltenen Trägern 73 getragen werden.
Die Ton der Welle 71 getragenen äohrteile 67 lassen sich mit Hilfe eines auf einer von eines der Ständer 34 getragenen Basis 75 angebrachten Druckzylinders 74 (fig· I) £Uf einer bogenförmigen Bahn um die Welle bewegen. Der Druckzylinder nimmt eine Kolbenstange 76 verschiebbar auf, deren freies Ende bei 77 an einen der Arme 70 zwischen seinen Enden angeschlossen ist, um die Rohrteile über die Oberseite der Scheibe zurück und vor zu bewegen, indem jeweils den entgegengesetzten Enden des Zylinders über Leitungen 78 Strömungsmitteldruck zugeführt wird. Den oberen Röhrteilen 67 wird unter Druck stehendes Gas aus einer nicht dargestellten Strömungsmittelquelle über eine biegsame Leitung 79 durch einen der Arme 70 hindurch intermittierend zugeführt, der zu diesem Zweck hohl ausgebildet ist und mit eins* der Leitungen 69 in Verbindung steht. Auf diese Weise werden beim^Zufuhren von Strömungsmitteldruck an einem oder dem kopfseitigen Ende des Zylinders die Rohrteile dazu gebracht, sich entlang einer
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du.ch den Pfeil a (Fig. 4) angedeuteten bogenförmigen Bewegun abann Über die Oberseite der von der i'ormgebenden fläche aeu unteren Teiles der i*'orm gestützten erhitzten Scheibe zu bewegen. Bei» Erreichen des Hubende3 in dieser aichtauß wird die Strönungsmittelzufuhr zu dem Druckzylinder an einem Ende unterbrochen und dem entgegengesetzten oder kolbenetangenseiligen ünde dee Cylinders zugeführt, uin dadurch die Bewegung umzukehren und die itohrtfc-le entlang der durch den Pfeil a .-Angedeuteten bogenförmig tu Bev.egun.eböhn in ihre behinderungsfreie Lage ;,uruuk..u fahren.
Ik Vorlaufe di-.-er Bewegung wird den ---urteile., ständig druokbet.uiöunli^tea Gaa zugeführt, das über die Öffnungen ob in vtrümen austritt und auf die Oberseite der Scheibe iiuftrifft. ^n die* er Steile sei bemerkt, duü tu äußerst wicfct'i* iüt» daß die Hohrteile in einem ausreichenden Abstand von der öcheibenobt;fläche angeordnet sind, bo dab die u. .-jatröme in ihrMi Druck ausreichend herabgeaindert Tne^en um zu gewährleisten, daS sie keine schädliche A'irkun auf Ue ülasecheiben haben, die eich in einem durch Wärme herbeigeiahrten, etwas erweichten Zustand befinden· Ferner ict es auch wichtig» daii sici. die Gaset roue genügend ausbreiten kennen, oa den /.esasiten iläohenbereicb: der ,jchcice in querrichtung tu aeckea zwecks Vermeidung f;.x;--x" durc;: crtJ.ich b^grenitt» nur auf Teile der Scheibenobe:--" .A;.,·.-, hm: i. ?■'-£: x-rAe KuLlg«ysi?-öa»e l.e
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Beim Kühlen der Unterseite der Scheibe ist es von Bedeutung, daß an der Scheibenoberfläche ein großes Kühlgasvolumen bei verhältnismässig niedrigem Druck zur Verfügung steht. Ferner ist es auch von Bedeutung, daß örtlich begrenzte, auf die Scheibenoberfläche auftreffende Kühlgas-Btröme vermieden werden, da solche örtlich begrenzten Ströme in der fertigen Einheit eine optische Verzerrung verursachen.
Die Lösung dieser Probleme ist erschwert durch den in der vorstehend beschriebenen Biegevorrichtung in der Nähe der Scheibenunterseite verfügbaren begrenzten üaum und dadurch', daß die Kühleinrichtung klein genug sein muß, um eich zwischen den Förderrollen hindurchbewegen zu können, die sidi in unmittelbarer Mhe der Scheibenoberfläche befinden müssen, wenn das Kühlgas zwischen ihnen hindurch zugeführt wird.
Zur Lösung dieser Probleme besteht die KUhIeinrichtung für die Unterseite der Scheibe aus einem in unmittelbarer Bähe der fortgebenden Fläche des unterem Teiles der Form angeordneten kleinen Hohrteil, daß hochdruckkühlgas so aufnehmen kann, daß es in Ströaen aus ihm austritt, wobei dem fiohrteil Mittel zugeordnet Bind, um den Druck des aus dem itohrteil ausströmenden Gases zu verringern und das Gas über die Länge der KUhIeinrichtung gleichmäßig so zu verteilen, daß es auf die ocheibenoberflache auftrifft.
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Indem in der Nähe der Unterseite der Scheibe mehrere voneinander getrennt angeordnete Rohrteile vorgesehen werden, läßt sich die gesamte Oberfläche mit einen niedrigen Druck aufweisendem Gas gleichmäßig kühlen, das genügend zerstreut ist, um eine auf die Scheibenfläche auftreffende Lage oder Schicht zu bilden, so daß jegliche optische Verzerrung in der fertigen Scheibe vermieden wird·
Die Mittel zum Kühlen der Unterseite der Glasscheiben bestehen aus mehreren voneinander getrennt angeordneten Jiohrteilen mit voneinander getrennten, der Scheibenoberfläche abgekehrten Öffnungen, wobei jedes Hohrteil von umschließenden Mitteln umgeben ist, die die Kühlgasetröme auf die Scheibenoberiläche richten und die Ströme zerstreuen zur Schaffung einer Schicht aus gleichmäßig verteiltem Gas, das über die gesamte Länge der Kühleinrichtung auf die Scheibenoberfläche auftrifft.
Wie in der Figuren 8 und 9 gezeigt, besteht die Kühleinrichtung aus mehreren voneinander getrennt angeordneten Röhrteilen 80 (-Pig. 2,8 u. 9) mit zahlreichen voneinander getrennten Durchbrüchen oder Öffnungen 81, die zu der der formgebenden fläche des unteren Teiles der form abgekehrten Seite hin offen sind. Ein Ende jedes Äohrteiles ist durch eine Platte 82 verschlossen, während das entgegengesetzte Ende mit einer Rohrkupplung 83 versehen, die das Rohrteil über eine Leitung 85 an eine Verteilerleitung 84 (Sig.3) anschließt.
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Die das fiohrteil umgebenden Mittel bestehen je aus einem Hohlmantel oder einem zweiten Bohrteil 86 mit einem etwas größeren Durchmesser alB das erste fiohrteil 80, der bzw. das zu dem fiohrteil 80 koaxial angeordnet ist. wer Mantel 86 und das fiohrteil 80 werden in voneinander getrennter Lage mit Hilfe von Platten 87 und 88 gehalten, die die jeweiligen Enden eines zwischen dem fiohrteil 80 und dem Hantel 86 ausgebildeten Durchlasses 89 abschließen. Der Mantel ist mit einem perforierten !Teil 90 versehen, der angrenzend an die formgebende Fläche des unteren Teiles der Form angeordnet ist. Der perforierte Teil besteht aus einem länglichen Schlitz oder ein öffnung 91 in dem oberen fandabschnitt des Mantels, der b~w. die mit einem mit winzigen Öffnungen versehenen Teil 92 abgedeckt ist, das bei 93, beispielsweise durch Verschweißen, an dem Manteil 86 befestigt ist.
Jedes der Kühlmittel ist in getrennter Lage zwischen der Basis des unteren Formteiles und der formgebenden Fläche mit Hilfe von Stützen 94 und 95 (Üg. 9) befestigt, die mit Hilfe von Bolzen 96 auf der Basis angebracht sind und in der Hähe ihrer oberen Enden öffnungen 97 aufweisen zur Aufnahme der entgegengesetzten Endabschnitte des Mantels Der Mantel 86 wird in den Stützen mittels Feststellschrauben 98 in feststehender Lage gehalten, die in in den Stützen 95 vorgesehene Gewindelöcher einge*chraubt sind.
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Auf diese Weise strömt das Gas, wenn es bei verhältnismäßig hohem Druck den Bohrteilen 80 augeleitet wird, in der foragebenden fläche des unteren Teiles der Form abgekehrten Strömen durch die Offnungen 81 aue. Die Gasstrom e werden in den «riechen dem Rohrteil 80 und dee Mantel 86 gebildeten Durchläse 89 aufgenommen» in welchem sie sich entspannen können, so daß sich ihr Druck rerringert. Die Gasströae aus. en bei« Verlassen dea Durch-1 aaes durch den alt winzigen öffnungen versehenen Teil (foraminous portion) des Mantels hindurchtreten, der die Gasströme zerstreut, und eine Kühlgasschicht bildet, die bei verhältnismäßig niedrigem Druck auf die Scheibenoberfläche, d.h. die Ücheibenuntereeite, auftrifft. Indem die "ohrteile und die ihnen jeweils zugeordneten Mntel mit dem nichtigen radialen Zwischenraum voneinander getrennt angeordnet we ri en und die Größe der Schlitze 91 richtig gewühlt wira, läßt sich die gesamte Oberfläche der Scheibe gleichmäßig kühlen, ohne in der Scheibe optische Verzerrungen zu erzeugen.
Gew.nischtenfalls kann das in die "ohrteile eingebrachte Gasvolumen veraehrt werden, indem in das den Rohrteilen zugeführte Gi,3 atmosphärisches Gas (Aussenluft) eingesaugt wird. Gemäß einer Variante der Erfindung nach Fig. 12 wird das Kupplungsstück 63 durch eine Düse 100 ersetzt, die von einem an der Stütze 95 befestigten Ära 101 mittels einer Schelle 102 gehalten wird. Das Rohrteil 80 ist ait einem
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Fortsatz 103 versehen, der über das Offene Ende der Düse 100 etwas hinausragt. Demzufolge wird mit dem Hindurchströmen des druckbeauf8chlagten Gases durch die Düse, wie dux-ch die Pfeile 104 angedeutet, in das üohrteil 80 zusätzliches atmospärliches Gas (Aus.-enluft) hineingezogen bzw. angesaugt.
Das Auseinanderführen der Formteile zum Kuhlen der im Biegebereich einander gegenüberliegenden Flächen erfolgt durch Verstellen det, oberen Fonateiles und durch vorübergehendes Verharren des unteren Normteiles oberhalb der Bewegun^sbahn der vorwandernden Scheibe» Zu diesem Zweck besitzt die vorstehend erörterte Halterung 37 (^1Ig. 3) Mittel zum Heben und oenken des oberen Normteiles. Die Halterung mit jen Wd. ein zum Heben und Senken des oberen Normteiles bc~t'.-ht aus einen: Druckzylinder 105 (Fig. 3), der auf einer Basisplutte 106 angeordnet iat, die von den frägern 38 getragen wird, wobei in ue:; Zylinder e.ne KoI w enis tun e- 107 verschiebbar aufgenommen iat, die mit ihrem freien Ende bei 108 an dei. iialterungsrahmen $6 üngesühloasen ist. Der aalterungsrahmen und der obtre Teil ;0 der j?orm werden zu ihrer senkrechten Verstellung durch nach oben aus dtr Oberseite ut^ utilterun^srahmens herausrugende una in von der Basisplutte 106 getragene Führun^steile 110 aui':t-noiniene stangen 105 gefür.rt, oomit erfolgt das xieben und Senken des oberen Formteile^ 30 durch
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Zuführen von Strömungsmitteldruck in das jeweils richtige Jinde den Druckzylinders 105 über Leitungen 112 und 113 (i'ig. 1).
Um den V/eg des unteren Formteiles zu unterbrechen, ist ein Abschnitt der Umfangsflache der Kurvenscheibe 53 bei 114 (Fig. 1) abgeflacht zwecks Herbeiführung einer Verweilzeit (dwell period), bevor die gebogene Scheibe auf die Förderrollen 27 zurückgelegt wird, im Verlauf derer keine Bewegung des unteren Teiles der Form stattfindet.
Nachdem die Scheiben gebogen worden sind, indem sie zwischen den formgebenden Flächen gepresst werden, wird der obere Teil der Form hochgeführt, wobei, während die Scheiben durch die formgebende Fläche des unteren Teiles der Form getragen werden, die Bewegung des unteren Forateiles unterbrochen wird. Während der Unterbrechung wird in die ßohrteile 67 und 80 druckbeaufschlagtes Gas eingebracht und werden die die oberen fiohrteile 67 tragenden Arme von einer Seite des oberen Teiles der Form zu der entgegengesetzten.Seite geschwenkt und entlang der durch die Pfeile a in Fig. 4 angedeuteten kreisbogenförmigen Bewegungsbahn zurückgeführt, um die Oberseite der Scheibe mit dem Gas zu bestreichen, während das in die iiohrteile 80 einströmende Gas durch den Durchlaß 89 strömt und bei seinem Durchtritt durch den perforierten Teil des Mantels 86 zerstreurt wird, so daß es in einer gleichmäßig verteilten Schicht auf die Unterseite der Scheibe auftrifft.
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Um zu gewährleisten, daß die Temperatur der erhitzten Scheiben, nachdem die etwas abgekühlten Scheiben auf den Förderer zurückgelegt worden sind, nicht unter die zum einwandfreien Härten bzw. Vorspannen erforaerliche Temperatur absinkt, werden die Scheiben durch die förderrollen im Vergleich zu der Geschwindigkeit, «it welcher sie den Ofen durchlaufen, mit einer höhren Geschwindigkeit aus der Biegezone herausgetragen.
Zu diesem Zweck ist die Kraftquelle P eine Übertragungseinheit mit veränderbarer Drehzahl, die, wie in Zusammenhang nit der Steuerschaltung nach Fig. 13» uchem^tisch veranschaulicht, exnen Motor 115 enthält, der an eine erste oder Eingangswelle 116 einer Hagnetkupplung 117 angeschlossen ibt, die um eine feststehende Achse umlaufen kam. -e-uf der Welle 116 ist zwischen ihren Enden ein Antriebeteil 118 so befestigt, daß es mit ihr umläuft und nach Bedarf mit dem einen oder anderen von zwei angetriebenen Teilen 119 und 120 gekuppelt werden kann. Die angetriebenen Teile 119 und 120 sind mit einer zweiten oder Ausgangswelle 121 verbunden, die so gelagert ist, daß sie um eine zu der Achse der Welle 116 parallele feststehende Achse umläuft, wobei die angetriebenen oder magnetischen Teile an die zweite Welle jeweils über passende Treibriemen 122 angeschlossen sind, die über an den Wellen jeweils angebrachte Hiemenseheiben 123 gelegt sind. Die Welle 121 ist ihrerseits über einen Treibriemen 124 an die förderrollen 27 angeschlossen·
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Durch die richtige Wahl der Größe der Siemenscheiben läßt sich die zweite Welle 121 ait einer von zwei verschiedenen Drehzahlen antreiben, die jweweils davon abhängig ist, welches der angetriebenen Teile mit dem Antriebsteil 118 der Kupplung 117 gekuppelt ist. Ferner wird bei völlig ausgerückter Kupplung die Drehbewegung der zweiten Welle beendet, die sich mit Hilfe einer der Welle IrI zugeordneten Magnetbremse 125 raaoh anhalten läßt, die bei völlig auegerückter Kupplung in Tätigkeit tritt.
Alle ihasen jedes Bie&evorganga oder -zyklua für die einzelne!, öcheiben werden mit Hilfe der elektrischen Schaltung m.ch rig. 13 tiJtomatlsch gesteuert. Aa Eingang der h-ivfi.ro. one iöt eine Lichtquelle 1.6 angeordnet, die einen Auer zur Bewegung bahn der sich vorbewegenden Scheibe!: vorlauf en je.·, ausgeblendeten Lichtstrahl L erzeugt, der vcii ein.r ihotozellc I*:7 aufgefangen wird. Die Photozellt ijt ihrerseits an einen ülektroaugeneten 1^8 eines noraaiulerv.t-iae ei^öffneten r.elaisac^alters It^ an^esculossen, äer it:. Beginn jedes Biegezyjclue steuert.
iiie Jt'.'uei ;-chcii tang zuq bleuem eines x3iegez,yklu8 besitzt Speitel eitunken 130 und 1*1, fur die verschiedenen Schaltorr --ine.
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Die Übertragun^seinheit wird von einem normalerweise geschlossenen Relais 13L mit entgegenwirkendem Elektromagneten 133, einem normalerweise geöffneten .ielaisfachulter 134 mit entgegenwirkendem Elektromagneten 135 und einem relaisschalter I36 mit einander gegenüberliegend angeordneten .ulektromageneten 137 und 136 gesteuert· Die Magnetbremse 125 wird von einem Relaisschalter 139 mit einander entfaegengeKetzt angeordneten Elektromagneten 140 und 141 gesteuert.
i/ie Littel zum inoermittierenien lieben und Senken des untcrei. formteil es, ü.h. der Matrize 31» bestehen aus einer mit einer Bremse 143 kombinierten Magnetkupplung 14.:» aie einen Bestandteil der Kraftquelle 57 bildet und die g dt-r nelle 54 steuert.
Bevor ein Biegezyklus eingeleitet wird, trifft der Lichtstrahl L auf die Photozelle 1^7 und iot der otromkreis über den Elektromagneten 128 deo ..elaisschalters 129 geöffnet und aind die Kontakte 144 unterbrochen. Über die normalerweise geschlossenen Kont.Jcte 145 des rielaisechelters 132 wird einer Jeite der angetriebenen Magnetteile 119 und l?ü Energie zugeführt. Die kontakte I46 aeo itelaisscbaltera 136 bleiben von einem vorgehenden Biegezyklus her geschlossen, so daß dem angetriebenen Magnetteil 120 Uoer die Leitung 147 Energie zugeführt wird, das einerseits die Förderrollen mit der langsameren Drehzahl antreibt.
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Die Bremse 143 ist über die normalerweise geschlossenen Kontakte 148 des r ed erbeauf schlagt en Relaisschalters 149 mit entgegenwirkendem Elektromagneten 150 stromführend, während die Kupplung 142 infolge der normalerweise geöffneten Kontakte 151 des ϊederbeaufschlagten Relaisschalters 152 mit entgegenwirkendem Elektromagneten 53 normalerweise ausgerückt ist. Die Anschläge 56 befinden sich in hochgeführter Stellung, da das Ventil 154 infolge der noramlerweise geöffneten Kontakte 155 des federbeaufschlägten Relaisschalters 156 mit entgegenwirkendem Elektromagneten 157 stromlos iat, so daß es den Druckzylindern 62 aus einer nicht dargestellten Quelle über die Leitung 66 Strömungsmitteldruck zuführt.
Ein Biegezyklus wird eingeleitet, indem eine sich auf dem Fördersystem vorbewegende Glasscheibe den Lichtstrahl L in Richtung auf die Photozelle 127 kurzzeitig unterbricht, so daß die Photozelle den Stromkreis über den Elektromagneten 128 des Relaisschalters 129 vorübergehend schließt· Dies bewirkt das vorübergehende Schließen der Kontakte 144, die einen Zeitgeber 158 erregen. Der Zeitgeber 158 überwacht seinerseits eine Zeitspanne, die ausreicht um zu ermöglichen, daß sich die Scheibe in die Biegezone hinein bewegt und sich gegen diesich in der Bewegungsbahn der vorlaufenden Scheiben befindenden Anschläge 65 anlegt.
Nacxi diesem Zeitintervall achließt der Zeitgeber 158 einen Stromkreis über die Leitung 159 zu den Elektromagneten 133»
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BAD CF>3!l·
138 und 141, so daß die Zeitgeber 160, 161, 162 und 163 erregt bzw. stromführend werden. Dua Erregen des ülektromagneten 133 öffnet die Kontakte 145 des Relaisschalter 132, so daß der Stromkreis zu den beiden angetriebenen Teilen 119 und 120 unterbrochen und beiden Teile von dQiu"Antriebsteil 118 gelöst werden. Gleichzeitig bewirkt daj Schließen des Stromkreises Über den Elektromagneten 141 des Relaisschalter 139 das Schließen der Kontakte 164 des ttelaisschaltera 139, so daß der Stromkreis zur Magnetbremse 125 geschlossen wird, die ihrerseits die Drehbewegung der Welle 121 anhält.
Der Zeitgeber 161 Überwacht die zum Lösen der Kupplung und zum Anziehen der Bremse 125 erforderliche Zeitspanne, worauf er einen Stromkreis über die Leitung 165 zu den Elektromagneten 150 und 153 der xtelai schalt er 149 bzw. 152 schließt, der die Stellung der Relaisachalter umsteuert, um die oremse 143 zu lösen und die Kupplung einzurücken, so daß das Umlaufen der Welle 54 für einen Zyklus beginnt. Gleichzeitig schaltet der Zeitgeber 161 den Zeitgeber 166 ein, der die Zeitspanne überwachtes, die erforderlich ist, um die Bremse zu lösen und die Kupplung einzurücken9 damit das Anheben des unteren Teiles der form beginnen kann. flach dieser Zeitspanne schließt der Zeitgeber 166 einen Stromkreis über den Elektromagneten 157 des normalerweise geöffneten Relaisschalter 156, um den Stromkreis zu dem elektrischen Steuerventil 154 zu
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schließen, das die Stellung obs Ventile umsteuert und die Leitung 66 on eine Jäntleerungaleitung 167 anschließt, so daß sich die Anaohläge 65 durch Schwerkraft bis unter die Bewegun,· cbfihn der eich vorbewegenden Scheiben abwärts bewegen können.
jtr Zeitgeber Ib^ Überwacht eine Zeitspanne, die ausreicht, üb zu ermöglichen, daß der untere l'eil der Form bis in geringe Entfernung von dem oberen Teil der Form hochgefuhrt wird, worauf' er den dtroakreis Über die Leitung 168 zu einer Seite eines elektrische betätigten Steuerventils 169 schließt. Dadurch wird die Stellung dee normalerweise dem kopfeeitigen ünde des ^Lindere 105 aus der Speiseleitung 17Ü Über die Leitung 112 Druck zuführenden Ventile umgesteuert, «0 daß nunmehr dem unteren oder Kolbensιangeeeifeigtn Snde des Zylinders 105 über die Leitung 115 Strömungsmitteldruck zugeführt wird, um den oberen Teil der Form hochzufahren.
i/er Zeitgeber 163 Überwacht eine Zeitspanne, im Verlaufe derer uer untere Teil der form bis über die Be>.egungsbahn und in ^eringe !Entfernung des oberen Teiles der i-orm angehoben wird, sowie die Auswärtcbewegung des oberen Teiles der tforau Danach wird der Strumkreia Über die Leitung 171 zu einem Ende einet noraaelerweise αem kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders aus der Speiseleitung 173 Strömungsmitteldruck zuführenden elektrisch betätigten
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Steuerventils 172 g-schlOBoen, um die Stellung dee Ventile umzusteuern und dem kopfseitigen Ende des Druckzylinders 74 Strömungsmitteldruck zuzuführen, damit die Rohrteile 67 über die Oberfläche der Scheibe bewegt werden. Beim Abschalten des Zeitgebers 163 wird die Stellung des Ventils 172 erneut umgesteuert, um dem kolbenstangenseitigen Ende des Zylinders 75 Strömungsmitteldruck sueufUhren und die Hohrteil in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen.
Der Zeitgeber 163 betätigt außerdem über die Leitung 171 einen Zeitgeber 174» der sofort die Stromkreise über die Elektromagneten 175 und 176 schließt» um die noramlerweise geöffneten iielaiatschalter 177 bzw. 178 zu schließen. Das Schließen der .ielaisschalter 177 und 178 macht die Ventile 179 und 180 stromführend, so dal; Pressluft aus den fcpeieeleitungen 181 und 182 den uohrteilen 67 und 80 zugeführt wi.d.
Beim Abschalten des Zeitgebers 174 werden die .telais-■uhalter 177 und 178 durch ihre jeweiligen federn geöffnet, so daii die Ventile 179 und 180 stromlos werden. bar iieitfy6ber 16k arbeitet während Jtr kou-tinerten .betriebs· seit der zeitgeber 163 und 174, worauf er abschaltet, um .lie Stellung des Ventils 169 umeu^i euern und dem kopfeeitigen jinde des Zyliniers 105 Strömungsmitt ldruck zuzuführen zua. Senken des oberen Teiles der Form.
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Der Zeitgeber 160 überwacht eine Zeitspanne, die ausreicht um zu ermöglichen, daß der untere Teil der Form die Scheibe von den Förderrollen 27 anhebt, worauf er über die Leitung 188 einen Stromkreis über die Elektromagneten 135 und 140 schließt, die die Bremse 125 lösen und den Strom kreis über das Magnetteil 119 schließen, um die borderroll en mit der höheren Drehzahl anzutreiben· Beim Abschalten des Zeitgebers 160 werden der Stromkreis über d en Elektromagneten 137 über die leitung 189 geöffnet, um das Teil 119 auazukuppläQ und das TeilM20 mit dem Antriebsteil 118 zu kuppeln, so daß die Förderrollen mit der niedrigenen Drehzahl angetrieben.
Arbeitsweise
Eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise der im Vorstehenden beschriebenen Biegevorrichtung trägt zur Verständlichmachung der Erfindung bei. Eine erhitzte ebene Glasscheibe wird zwischen die formteile 30 und 31 bewegt und mit den in Querrichtung voneinander getrennt angeordneten Anschlägen 65 in Anschlag gebracht» worauf die förderrollen angehalten werden. Die Welle 54 wird gedreht, um den unteren Teil 31 der form hochzuführen und die Scheibe von dem Förderer abzuheben bis zu ihrer Preseberührung zwischen den zueinander komplementären formgebenden flächen 32 und 33, und die Scheibe in die gewüneoht· Gestalt au Biegen,
BAD ORWJiS
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Nachdem die Scheibe gebogen worden ist, wird der obere Teil 30 der Ära hochgeführt und die Nockenrolle 51 läuft Über den abgeflachten Abschnitt 114 der Kurvenscheibe, um die Bewegung des unteren !Teiles der form aufzuhalten. Während der untere feil der form stillsteht, werden die xiohrteile 67» durch die unter Druck stehendes Gaa in Strömen in Hichtung auf die Oberfläche der Scheibe kurzfristig hindurchgeleitet wird, Über die Oberseite ddr erhitzten Scheibe hin und herbewegt, um die Ströme in bezug auf die Scheibe zu bewegen oder hin und her zu schwenken. Damit gleichzeitig wird unter Druck stehendes Gras durch die Rohrteile 80 hindurchgeleitet, das in Strömen durch die öffnungen 81, den Durchlaß 89 und durch den perforierten Teil 92 des Manteal 86 gegen die Unterseite der Scheibe strömt.
Nachdem die Scheibe zu« fixieren der Krümmung in der Scheibe ausreichend abgekühlt worden ist, wird sie durch eint weitere Drehbewegung der felle 54 au« Zurückführen der Scheibe auf den förderer auf die förderrollen 27 auriickgelegt, ua in die Härte- bzw· Torspannsone hinein- und durch sie aindurchbtwegt su werdtn.
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Claims (1)

  1. Pat tut iniprü ch t
    1. Torrichtung tür ftraeaandlung von Glasscheiben, dit eine aus zwei voneinander getrennt angeordneten Forattiltn alt tueinender kos.pl eaentiren foragebenden Fliehen bestehende Siegefora aufweist, bei dtr Mindest tne einer der Forateile gegenüber de« anderen beweglich ausgebildet ist sur Aufnahme, Biegung und Freigebe einer «railIten Glasscheibe» und eine Torrich tung cur Kühlung aiaftestent einer Fläche der GlM-acheibe nach des Üegen betitstt während diele noch alt der formgeben·1·* Fliehe dee einen Forateilee in Berührung β tent, *e.lurch gekenn ε ei ohne t9 daß die Kühleinrichtung «ue aindtetene eines in der Iahe der Seheieenoberflicht angeordneten und »it Öffnungen vtraehen Hohrteil CtO)9 aus einer dae Rohrteil ait unter Druck etehende« gaeförmigen gtthlaittel epeieenden Vorrichtung und aue einer ait den Öffnungen (81) in Verbindung stehenden und zur ftcheibenoberfläche hin gerichteten Terteilun^srorrichtung (92) für die KUhI-altteletröae besteht.
    2* Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenneeichnet, üüi lit öffnungen (81) auö in der «and des Huhrteileo (80) auegebildeten Durchbrüuhtn bestehen, die in ih1-ao {angeordnet sind, 4aJ3 sie su der der Scheibenoberfl&che abgewendeten Seite hin offen sind.
    ßAD
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenzeichnet, daß die /erteilungsvorriditung aus einem zweiten Rohrteil (86) besteht, das das erste Rohrteil (80) konzentrisch unter Bildung eines Ring-Abstandes umgibt, so daß zwischen den iiohrteilen (80 und 86) ein Durchlaß (89) abgegrenzt wi^d, wobei an dem zweiten Rohrteil (86) in der lij;he der Scheibenoberfläche ein perforierter Teil (92) ausgebildet it>t.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet,, daß der perforierte Teil $92) aus einem in der Wand des zweiten Rohrteiles (86) in der Nähe der Scheibenoberfläche ausgebildeten länglichen Schlitz (91) besteht, wobei ein mit winzigen öffnungen versehenes Material den Schlitz bedeckt und an de;L zweiten Rohrteil (86) angrenzend an den Schlitz befestigt ist.
    5. VoiTichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gas zuführenden Kittel aus Mitteln (100) bestehen, die Umgebun^sgae in düs Aohrteil $80) hineinziehen bzw. ansaugen, um das von deoi Rohrteil (80) aufgenommene Kühlgasvolumen zu vermehren.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der bewegliche Teil der Form ein ringförmiges Teil ist und die Kühlmittel aua mehreren voneinander getrennt, zu einander im wesentlichen parallel angeordneten Rohrteilen bestehen, die innerhalb des ringförmigen Formteil es angeordnet und mit ihm auf den anderen Formteil zu und von ihm fort bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet! daß mindestens ein mit unter Druck stehendem Gas gespeistes Rohrteil (80) der Scheibe abgewendete Öffnungen (81) aufweist, wobei ein zweites Rohrteil (86) das erste Rohrteil (80) umgibt und in zu ihm konzentrischer und von ihm (in radialer Richtung) getrennter Lage so angeordnet ist, daß zwischen den Rohrteilen (80 und 86) ein Durchlaß (89) abgegrenzt wird, und das zweite Rohrteil (86) eine der Scheibenoberfläche zugekehrte Öffnung (91) aufweist.
    Patentanwälte
    Seiler u. Pfenning
    1098 IQ/0488
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