DE2462093C3 - Durchlaufofen zum Wärmebehandeln von Glasscheiben - Google Patents

Durchlaufofen zum Wärmebehandeln von Glasscheiben

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DE2462093C3
DE2462093C3 DE2462093A DE2462093A DE2462093C3 DE 2462093 C3 DE2462093 C3 DE 2462093C3 DE 2462093 A DE2462093 A DE 2462093A DE 2462093 A DE2462093 A DE 2462093A DE 2462093 C3 DE2462093 C3 DE 2462093C3
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Description

sen austretende Kühlluft bewirkt den zweiten Teil der Glasbehandlung, nämlich das Abschrecken. Bei einer anderen Art von Öfen erfolgt das Erwärmen durch Gase. Bei solchen Öfen ist es wesentlich, daß das die Erwärmung der Glasscheibe bewirkende Glas gleichmäßig temperiert ist. Nur so kann eine Glasscheibe über die gesamte Fläche gleichmäßig erwärmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit erhitztem Gas arbeitenden Ofen, und zwar einen Durchlaufofen, zu schaffen, bei dem das in die Glasscheibenbchandlungszone zu deren Erwärmung eingebrachte Gas vollkommen gleichmäßig temperiert ist und darüber hinaus keine Verwirbelung von Gasströmen aufweist, die unterschiedliche Temperaturen haben können. Schließlich soll der Durchlaufofen so beschaffen sein, daß es unmöglich ist, daß durch Öffnungen oder Schlitze an den Auslaß- und Einlaßtüren Umgebungsluft eintreten kann, die sich nachteilig auf die gleichmäßige Wärmebehandlung der Glasscheiben auswirken kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelost durch ein Gasbehandlungs- und Verteilungssystem in der unteren Zone zum:
1. Ansaugen von Gas aus einem Tieftemperatur-Bereich aus der oberen Zone in die untere Zone;
2. Ansaugen von Gas, das den Ofen außen umgibt, in die untere Zone;
3. Mischen der Gase zum Schaffen einer etwa gleichmäßigen Temperatur im gesamten Gasgemisch;
4. Erhitzen des gleichmäßig temperierten Gasgemisches und
5. Hineindrücken des erhitzten Gasgemisches in die obere Zone,
wobei das System am Umfang der Trennwand eine Anzahl von Schlitzen vorsieht und eine in der unteren Zone liegende Eintrittskammer umfaßt, die durch Öffnungen mit dem Tieftemperatur-Bereich der oberen Zone und durch öffnungen mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist. sowie eine in der unteren Zone liegende Austrittskammer aufweist, die mit den Schlitzen in Verbindung steht, wobei einige det Heizelemente in dieser Austrittskammer angeordnet sind, und schließlich mindestens ein Gebläse umfaßt, dessen Ansaugseite mit der Austrittskammer derart angeordnet ist, daß das Gebläse im Betrieb ein Mischen von Gasen unterschiedlicher Temperaturen zu einem Gasgemisch mit etwa gleichmäßiger Temperatur und ein Eintreiben dieses thermisch gleichmäßigen Gemisches durch die Schlitze in die obere Glasscheibenbehandlungszone und dort einen Druckanstieg bewirkt. In dem erfindungsgemäßen Durchlaufofen wird ein völlig gleichmäßig temperiertes Gas von der unteren Gasbehandlungszone in die obere Glasscheibenbe handlungszone eingepreßt, so daß dort ein Überdruck an gleichmäßig temperiertem Gas herrscht. Ein Eindringen von kühlerer Umgebungsluft in die Glasscheibenbehandlungszone des Ofens ist dadurch unmöglich, weil in dieser ein erhöhter Druck des Gases herrscht, so daß aus dieser Zone temperiertes Gas entweichen kann, jedoch niemals kühlere Umge bungsluft in den Ofeninnenraum eindringen kann. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß die Turbulenz der aus der unteren Gasbehandlungszone in die obere der Glasscheibenbehandlung dienenden Zone eingedrückten Gase auf ein Minimum herabgesetzt ist und daß eine im wesentlichen gleichförmige Temperatur über die gesamte Oberfläche der Glasscheibe hinweg aufrechterhalten wird.
Über die genannten Merkmale hinausgehende Einzelheiten zur Weiterbildung der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Durchlaufofens ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Gesamtsystem zum Behandeln, insbesondere zum Tempern von Glasscheiben, in das der erfindungsgemäße Durchlaufofen eingefügt ist,
Fig. 2 eine zum Teil aufgebrochen dargestellte Draufsicht auf den Durchlaufofen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht auf eine der Ofentüren in Blickrichtung aus der Ebene der Linie 7-7 in Fig. 1,
Fig. 8 eine Teilansicht in Blickrichtung aus der Ebene der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 7, und
Fig. 10 einer Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 2.
In Fig. 1 der Zeichnung ist das gesamte System zum Tempern von Glasscheiben dargestellt. Es umfaßt einen Durchlaufofen A und einen Blaskopf B sowie eine zu tempernde Glasscheibe C von einer Beschikkungsstation C durch die Behandlungszonen zu einer Entnahmestation D führenden Förderer. Zum Rückführen der die Glasscheiben unter Zwischenschaltung von Zangen 4 haltenden Träger 2 dient ein Rückförderer F.
Der Durchlaufofen A umfaßt eine Ofendecke 6. einen Ofenboden 8 und eine Seitenwand 10. Die Ofendecke 6 und die Seitenwand 10 bestehen aus einer äußeren, isolierenden Lage 12 aus feuerfestem Werkstoff und einer inneren Lage 14, die vorzugsweise aus Schamotte oder einem anderen feuerfesten Werkstoff gebildet ist. Die Lagen 12 und 14 können beide aus gießfähigem Werkstoff bestehen. Die innere Lage 14 der Seitenwand 10 ist einstückig mit nach außen vorstehenden T-Profilen 16 gestaltet. Nebeneinander liegende Teile derT-Profile 16 bilden Abstützungen für elektrische Heizelemente 18. Die die Lagen 12 und 14 bildenden Teile sind mit entsprechenden öffnungen und Ausnehmungen zur Aufnahme von Befestigungselementen 20 herkömmlicher Konstruktion versehen, durch die die Lagen 12 und 14 miteinander und mit dem Mantel 10a verbunden sind. Eine Trennwand 22 ist zwischen der Ofendecke 6 und dem Ofenboden 8 vorgesehen und unterteilt den Innenraum in eine erste bzw. Gasbehandlungszone 24 und eine zweite oder Glasbehandlungszone 26. Heizelemente 18 befinden sich sowohl in der unteren als auch in der oberen Zone 24 bzw. 26.
In der unteren Gasbehandlungszone 24 ist ein Gasbehandlungs- und Verteilungssystem angeordnet. Dieses System ist so gestaltet, daß relativ kaltes Gas aus dem unteren Bereich der oberen Zone 26 in die untere Zone 24 gesaugt wird, Umgebungsluft oder ein anderes Gas von der Außenseite des Ofens A in die untere Zone 24 gesaugt wird, das Außengas und das aus der oberen Zone 24 abgesaugte Gas so gemischt werden, daß ein Gemisch entsteht, das eine etwa gleichmäßige Temperatur hat. Dieses gleichmäßige Gasgemisch wird erwärmt und in die zweite obere Zone 26 längs der Seitenwand geblasen, um das Auf-
rcchtci 'halten einer gleichmäßigen Temperatur übe ι die gesamte Oberfläche der Glasscheibe G' zu bewirken, die sich in der oberen Glasbchandlungs/.onc 26 befindet. Darüber hinaus wirkt das Gashchandlungs- und Verteilungssystem so. daß in der oberen Glasbehandlungszonc ein Druckanstieg erfolgt.
Der gesamte Umfang 28 uer Trennwand 22 liegt im Abstand von der Innenfläche der Seitenwand lies Ofens, und mehrere Lamellen 30 überbrücken den Spalt zwischen dem Umfangsrand und den T-Piolilen 16 der Seitenwand. Die Lamellen 30 sind im Abstand voneinander angeordnet, um eine Folge von Schlitzen 32 um den Umfang der Trennwand herum zu bilden. Die Lamellen 30 weisen eine Lippe auf, die auf dem oberen Rand einer aufrechtstehenden Wand 34 aufliegt, die durch Schamottsteine um den Umfang de ι Trennwand 22 herum gebildet ist. Im mittleren Teil der Trennwand sind wiederum Heizelemente 18 vorgesehen.
In der Trennwand 22 sind von deren Umfangsrand einwärts versetzt Öffnungen 36 zur Bildung eines Durchgangs für die Gase vom unteren mittleren Teil der oberen Zone 26 in die untere Zone 24 ausgebildet. Das in der unteren Zone 24 liegende Gasbehandlungs- und Verteilungssystem umfaßt eine Eintrittskammer 38 und eine Austrittskammer 40. Die Öffnungen 36 in der Trennwand 22 verbinden die Glasbehandiungszone 26 mit der Eintrittskammer 38, während die Schlitze 32 eine Verbindung zwischen der Austrittskammer 40 und der oberen Glasbehandiungszone 26 darstellen. Zwischen dem Ofenboden 8 und der Trennwand 22 erstreckt sich eine Esse 42, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine rechteckige Wand 44 umschlossen ist, die gleichzeitig die inneren Wände der Eintrittskammer 38 bildet. Das untere Ende der Esse 42 steht mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung, und eine einstellbare Klappe 46 kann das untere Ende öffnen und verschließen. Die Klappe ist durch einen Handgriff 47 einstellbar, der am Ende einer Stange 49 sitzt, die sich durch die Seitenwand des Ofens nach außen erstreckt. Die Esse 42 ist von einer Wand 48 umgeben, die die äußere Begrenzung der Eintrittskammer 38 bildet und gleichzeitig die innere Begrenzungswand der Austrittskammer 40 darstellt. Die Seitenwand 10 des Ofens bildet die äußere Wand der Auslaßkammer 40.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Gebläse 50 in der Austrittskammer 40 angeordnet. Es handelt sich um übliche Zentrifugalgebläse, die von Motoren 52 angetrieben werden, die auf der Außenseite der Seitenwand des Ofens liegen. Jeder Motor 52 treibt über ein Getriebe 54 die Welle 56 des Gebläses 50. Die Welle 56 des Gebläses erstreckt sich durch eine öffnung 58 in der Seitenwand des Ofens hindurch. Die öffnung 58 hat einen wesentlich größeren Durchmesser als die Welle 56 und diese ist gegenüber der Welle nicht abgedichtet, so daß beim Umlaufen des Gebläses Umgebungsluft durch die öffnung 58 in das Gebläse gelangen kann. Das Gebläse 50 ist mit seiner Saugseite durch eine öffnung 60 mit der Eintrittskammer 38 verbunden. Die Ausströmöffnung 63 jedes Gebläses 50 ist in Längsrichtung der Austrittskammer 40 gerichtet. Wie der Fig. 6 entnommen werden kann, erstreckt sich eine Rampe 64 vom unteren Ende in der Ausströmöffnung 63 eines Gebläses nach oben zum darauffolgenden, stromabwärts angeordneten Gebläse 50. Die Rampe liegt somit mit ihrem unteren linde an der Ausströmöffnung des Gebliises und ihr oberes Ende ist den Schlitzen 32 angcnäheit, so daß der Strom vom Gebläse zu den Schi it/e η hin in die zweite obere Glasbehandlungszone 26 abgelenkt wird.
Am oberen Ende der Lsse 42 sind mehrere in die liinli itlskammer 38 führende Öffnungen 60 vorgesehen. Bei eingeschaltetem Gebläse wird also durch die Lsse 42 über die Öffnungen 66 Luft in die Eintrittskammcr 38 und zusätzlich über die öffnungen 36 aus dei oberen Glasbehandlungszone Gas angesaugt. Die Umgebungsluft von der Esse 42 und den öffnungen 58, durch die sich die Wellen 56 der Gebläse 50 hindurcherstiecken, wird mit den wärmeren Gasen gemischt, die durch die Öffnungen 36 aus der Glasbehandlungszonc 26 angesaugt werden. Die Wirkung der Gebläse in der unteren Zone 24 zusammen mit der Anordnung der Esse 42, der Eintrittskammer 38 und der Austrittskammer 40 sowie der Rampe 64 sorgt für ein gründliches Mischen der Luft und der Gase in der unteren Zone 24, so daß eine etwa gleichförmige Temperatur des Gemisches entsteht, das durch die Schlitze 32 an den Heizelementen 18 vorbei aufwärts geblasen wird. Die Lamellen 30 lenken die Gase nach oben in Richtung der Pfeile 62 und mindern damit die spiralförmige, turbulente Bewegung des Gases, das aus den Gebläsen 50 heraustritt. Die aufwärts gerichteten Gase werden zusätzlich durch die in der unteren Zone 24 im Bereich der Schlitze 32 liegenden Heizelemente 18 erwärmt, so daß das erwärmte Gas längs der Heizelemente 18 an der Seitenwand der Glasbehandlungszone 26 zur inneren Seite der Ofendecke 6 hin steigt. Die Gase wälzen sich dann nach innen zur Glasscheibe G um und fließen dort nach unten zu den öffnungen 36. Die Umwälzung ist dabei so, daß nur geringste Turbulenz und geringfügige Temperaturdifferenz auf der Oberfläche der Glasscheibe G entsteht, solange sich diese im Ofen A befindet. Außerdem ist dafür gesorgt, daß die Temperaturdifferenz über die Innenseite der Glasbehandiungszone hinweg reduziert wird. Die erhitzten Gase aus der unteren Zone 24 werden nach oben längs des Umfanges der Giasbehandlungszonc 26 zwangsgeführt, um direkt mit den elektrischen Heizelementen 18 in Berührung zu kommen, die sich an der Seitenwand 10 befinden, und werden dann durch die Eintrittskammer 38 von den Gebläsen an einer Stelle angesaugt, die von der Seitenwand 10 nach innen versetzt ist, so daß die Gase längs der Flächen der Glasscheibe G nach unten fließen. Wie bereits erwähnt wurde, verringern die Lamellen 30 die Turbulenz des in die obere Zone 26 geleiteten Gases und lenken das Gas nach oben in eine nur geringfügig spiralige Bahn.
Die elektrischen Heizelemente in der unteren und der oberen Zone 24 und 26 werden durch einen Differenztemperaturregler geregelt. Der Regler 72 spricht auf die Temperaturdifferenz zwischen den Schlitzen 32 und der oberen Zone 26 an, was durch zwei Thermoelemente 68 und 70 geprüft wird. Das Thermoelement 68 befindet sich in der oberen Glasbehandlungszone 26, während das Thermoelement 70 im Bereich der Schlitze 32 angeordnet ist.
Wenn vom Regler 72 eine Temperaturdifferenz festgestellt wird, also die am Thermoelement 70 anliegende Temperatur geringer ist als die im Schlitz gemessene, wird den Heizelementen 18 in der unteren Zone 24 zusätzliche Energie zugeleitet, um die Tem-
peiaturdilferenz zu verringern oder gar ganz zu beseitigen. Die Temperatur der oberen Zone wird von einem getrennten Thermoelement und einem getrennten Temperaturregler (nicht dargestellt) geregelt.
Um ein Voranbewegen der Glasseheibe Ci durch den Ofen zu ermöglichen, sind diametral gegenüberliegende Offnungen 74 in der Seitenwand vorgesehen. Entsprechend eistreckt sich ein Schlitz 76 zwischen den Öffnungen 74 in der Ofendecke 6, um ein Durchwandern des Trägers 2 durch den Ofen zu ermöglichen. Wie der Fig. 9 der Zeichnung zu entnehmen ist, hat die innere Lage 14, die aus Siliziumoxidwerkstoffbestehen kann, Endbereiche 78, die über die isolierende Lage 12 hinaus vorstehen und die öffnung 74 begrenzen. Der in der Zeichnung dargestelite Durchlaufofen ist im Querschnitt etwa kreisrund. Folglich besteht die Innenlage 14 im Querschnitt aus zwei halbkreisförmigen Abschnitten mit nach außen gekrümmten, etwas verdickten Bereichen 80, die in den Endbereichen 78 enden, die über den Umfang der Seitenwand 10 hinausragen. Der Raum zwischen den Endbereichen 68 bildet, wie bereits erwähnt, die Öffnung 74, durch die eine hängende Glasscheibe G hindurchbewegt wird, um in den Ofen einzulaufen oder aus diesem herauszuwandern. Als Folge des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Siliziumoxidwerkstoffes der Lage 14 behalten die die Öffnungen 74 umgebenden Flächen bei allen Temperaturen eine konstante Form. Die T-Profile 16 haben ebenfalls nach außen gekrümmte Endbereiche 82, die der Form der Bereiche 80 entsprechen. Die Heizelemente 18 haben zusätzlich nach außen gekrümmte Bereiche 84a, die an den öffnungen 74 enden, so daß bei nicht abgedeckten Öffnungen die Wärmeverluste durch die öffnung auf ein Minimum reduziert werden.
Auch an der Ofendecke 6 sind zu beiden Seiten des Schlitzes 76 Heizelemente 18 angeordnet, um Wärmeverluste durch diesen Schlitz auf ein Minimum zu reduzieren. Zusätzliche Heizelemente 18 können auch in der Unterseite der Trennwand 22 am oberen Ende der Esse 42 angeordnet sein, um der Luft, die durch die Esse 42 strömt. Wärme zuzuführen, ehe sie durch die Öffnungen 66. fließt.
Die Einlaß- und Auslaßöffnugnen 74 des Ofens A werden durch Türen verschlossen, die von gleicher Konstruktion sind. Die Konstruktion einer Tür ist in Fig. 7, 8 und 9 der Zeichnung veranschaulicht. Mit 84 ist die Tür als Ganzes bezeichnet, die zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Lage in bezug auf die öffnung 74 bewegbar ist und die aus mehreren Segmenten 8?. besteht, die jeweils einstellbar an einer länglichen Stützplatte 86 befestigt wird.
Jedes der Segmente 88 besteht aus einem Block aus einem keramischen, feuerfesten Werkstoff. Dieser Werkstoff kann der gleiche sein wie derjenige der Lage 14 und kann in Mänteln oder Hüllen 92 aus Metall, beispielsweise Stahl, sitzen. Die Mäntel 92 umfassen jeweils nach außen vorspringende Stützplatten-Flansche 94 und einwärts gerichtete Blockanlageflansche 96, wie Fig. 9 zeigt. Die Flansche 96 greifen in Schlitze in den Blöcken 90 ein, um diese fest mit den Mänteln zu verbinden. Die Stützplatten-Flansche 94 sind mit Langlöchern 98 versehen, durch die sich übliche Schrauben 100 in öffnungen in der Stützplatte 86 hineinerstrecken, die mit den Langlöchern 98 fluchten. Die Langlöcher 98 ermöglichen eine Einzeleinstellung der Segmente in bezug auf die Stützplatte 86, um eventuelle Unregelmäßigkeiten der
Oberfläche der Endbeieiche 78 auszugleichen, an denen die Tür anliegt, wenn sie sich in ihrer geschlossenen Lage befindet, die in Fig. 9 dargestellt ist. Auf diese Weise hat jedes Segment 88 einen möglichst strammen Sitz an den Endbereichen 78, so daß praktisch keine Wärme Verluste eintreten, wenn die Tür geschlossen ist.
Zwei der Segmente 88 sind in Fig. 7 mit HHu und HHh bezeichnet. Im Bereich dieser Segmente sind Türbetätigungsarme 102 an der Stützplatte 86 befestigt. Die Bestätigungsarme 102 sind jeweils an Platten 104 angeschweißt, die ihrerseits durch Schrauben 106 mit der Stützplatte 86 verbunden sind. Entweder in den Platten 104 oder in der Stützplatte 86 sind Langiöcher ausgebildet, um eine Einstellung der Segmente 88a und 88fr in der gleichen Weise zu ermöglichen wie bei den übrigen Segmenten 88. Der Betätigungsarm 102 ist an Punkten, die im Abstand voneinander liegen, an parallele Koppeln 108 und 110 angelenkt. Die Koppel 108 ist mit ihrem anderen Ende drehfest an einer Stange 114 befestigt und die Koppel 110 ist mit ihrem anderen Ende drehfest mit eine Stange 112 verbunden. Die Stangen 112 und 114 sind an ihrem oberen Ende in einer Halterung 116 drehbar gelagert. Die Stange 112 ist an ihrem unteren Ende in einer Halterung 120 drehbar gelagert, während die Stange 114 an ihrem unteren Ende in einer Halterung 118 drehbar gelagert ist.
Die Tür 84 wird durch ein hydraulisches Stellglied 122 zwischen ihrer geöffneten und geschlossenen Lage hin- und herbewegt. Das Ende des Zylinders des Stellgliedes 122 ist bei 123 an eine Konsole 125 angelenkl, während die Kolbenstange an einen Betätigungshebel 124 angelenkt ist, der wiederum drehfest von der Stange 114 getragen ist. Wenn das Stellglied 122 aus der in Fig. 7 und 9 dargestellten Lage zusammengezogen wird, verschwenken sich die Koppeln 108 und 110 um die Achsen der ihnen zugeordneten Stangen 114 und 112 nach links in der Zeichnung, um die Tür 84 von der öffnung 74 wegzuschwenken.
Wenn im Betrieb des Ofens die Gebläse laufen, kann Mischluft in den Ofen durch Öffnungen 46a am unteren Ende der Esse 42 in einer Menge eingesaugt werden, die von der Stellung der Klappe 46 abhängt. Die den Gebläsen 50 zugeordneten Rampen 64 dienen zum Mischen und Umwälzen der Luft nach oben und tangential zu den Schlitzen 32, während die Lamellen 30 die umgewälzte Luft vertikal und etwas tangential längs der Seitenwände des Ofens und längs der Heizelemente 80 ablenken. Die öffnungen 58, die die Gebläsewellen 56 umgeben, verhindern ferner ein Überhitzen der Gebläse selbst, wenn diese nicht arbeiten, da der Schornsteineffekt immer ein Einsaugen von Luft von außen durch die Öffnungen 58 hindurch bewirken wird, die die Gebläse kühlt. In Fig. 3 der Zeichnung ist eine mit 126 bezeichnete Sammelwanne dargestellt, die durch Stangen 128 an der Ofendecke 6 aufgehängt ist. Die Wanne 126 fängt alle Glasstücke auf, die während der Wärmebehandlung abbrechen. Sie erleichtert ein Entfernen von abgesplittertem Glas aus dem Ofen und verhindert ein Herunterfallen der Stücke an Stellen, die im Ofen nur schwer zugänglich sind.
Wie bereits erwähnt wurde, ist in der Ofendecke 6 ein die Einlaß- und die Auslaßöffnung 74 in der Seitenwand 10 verbindender Schlitz 76 angeordnet. Dieser dient zum Durchtritt von Teilen des Förderers E,
Il
durch den die Glasscheiben G' zu den einzelnen Stationen bewegt weiden. Die Ofendecke 6 umfaßt zu diesem Zweck zwei mit Abstand voneinander parallel liegende, in die Ofendecke eingepaßte Hiindcr 188«, die je eine Schiene 188 tragen. Aul diesen Schienen lauten Rollen 194 von Kettengliedern 192 zweier flexibler Ketten, die Teile des Förderers /·,' bilden.
Auf den Rollen 194 heider Ketten 190 liegen Gleitglieder 196 auf, von denen aus sich ein Tragstab ab w;Mts durch den Schlitz 76 in der Ofendecke 6 hindurch in die Glasbehandlungszone 26 hinein erstreckt. Das untere Ende 200 des einen Teil eines Trägers 2 bildenden Tragstabes 198 haltert über eine Zange 4 ein Ende einer Glasscheibe (S.
Um einen Austritt an Gasen durch den Schütz 76 hindurch in die umgebende Atmosphäre und damit Wärmeverluste zu vermeiden, sind beide Ketten 190 im Bereich der Ofendecke 6 von einem Gehäuse 228 umschlossen. Dieses umlaßt innere und äußere Seitenwände 232 und 234 sowie eine Abdeckung 236. die die äußeren Seitenwande 234 miteinander verbindet. In der Abdeckung 236 sind mehrere Öffnungen '■ 230 vorgesehen, durch die Luft oder ein anderes Kühlmittel eingebracht werden kann, um die Temperatur auf einen Wert abzusenken, der für die Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Schmierung der Einzelteile der Ketten 190 erforderlich ist. Die
in Kühlluft wird unter Druck durch die Öffnungen 230 in das Gehäuse 228 eingebracht, um einem Entweichen der heißen Gase aus dem Ofen durch den Schlitz 76 weitet entgegenzuwirken. Die Kühlluft wird durch ein Gebläse 239 erzeugt und in das Innere 237b einer
ι "> Haube 237 eingehiasen, die dicht auf das Gehäuse 228 aufgebracht ist. Aus der Haube gelangt die Kühlluft über die Öffnungen 230 in das Ketteneehäuse 228.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Durchlaufofen zum Wärmebehandeln von Glasscheiben, mit einem Ofeninnenraum, der von einer Ofendecke, einem Ofenboden und Seitenwänden umgeben ist, in denen gegenüberliegende Einlaß- und Auslaßöffnungen vorgesehen sind, die sich zwischen dem Ofenboden und der Ofendecke erstrecken, dem Ein- und Austritt der Glasscheiben dienen und durch Einlaß- und Auslaßtüren verschließbar sind, mit Heizelementen im Ofeninnenraum, der durch eine horizontale Trennwand in eine untere, Gasbehandlungszone, und eine obere, Glasscheibenbehandlungszone unterteilt ist, gekennzeichnet durch ein Gasbehandlungs- und Verteilungssystem in de/ unteren Zone (24) zum:
    1. Ansaugen von Gas aus einem Tieftemperatur-Bereich aus der oberen Zone (26) in die untere Zone (24);
    2. Ansaugen von Gas, das den Ofen außen umgibt, in die untere Zone (24);
    3. Mischen der Gase zum Schaffen einer etwa gleichmäßigen Temperatur im gesamten Gasgemisch;
    4. Erhitzen des gleichmäßig temperierten Gasgemisches und
    5. Hineindrücken des erhitzten Gasgemisches in die obere Zone (26),
    wobei das System am Umfang der Trennwand (22) eine Anzahl von Schlitzen (32) vorsieht und eine in der unteren Zone (24) liegende Eintrittskammer (38) umfaßt, die durch öffnungen (36) mit dem Tieftemperatur-Bereich der oberen Zone (26) und durch öffnungen (66) mit der umgebenden Atmosphäre verbunden ist, sowie eine in der unteren Zone (24) liegende Austrittskammer aufweist, die mit den Schlitzen (32) in Verbindung steht, wobei einige der Heizelemente (3.8) in dieser Auftrittskammer (40) angeordnet sind und schließlich mindestens ein Gebläse (50) umfaßt, dessen Ansaugseite mit der Eintrittskammer (38) verbunden ist und dessen Ausströmöffnung (63) in der Austrittskammer (40) derart angeordnet ist, daß das Gebläse (501) im Betrieb ein Mischen von Gasen unterschiedlicher Temperaturen zu einem Gasgemisch mit etwa gleichmäßiger Temperatur und ein Eintreiben dieses thermisch gleichmäßigen Gemisches durch die Schlitze (32) in die obere Glasscheibenbehandlungszone (26) und dort einen Druckanstieg bewirkt.
    2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand der Trennwand (22) in einem Abstand von der Innenseite der Seitenwand (10) liegt und daß eine Vielzahl von Lamellen (30) über den Umfang der Trennwand (22) verteilt angeordnet sind und den Umfangsspalt zwischen dieser und der Seitenwand (10) übergreifen und die Schlitze (32) bilden.
    3. Durchlaufofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (36) in der Trennwand (22) in einem Abstand von deren Umfangsrand einwärts liegt.
    4. Durchlaufofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Gebläse (50) antreibender Motor (52) außerhalb der Seiten wand (10) des Ofens liegt und das Gebläse über eine Welle (58) antreibt, die sich durch eine in der Seitenwand (10) ausgebildete öffnung (58) erstreckt, und daß die öffnung (58) größer als der Durchmesser der Welle (56; ist und den Eintritt von umgebender Atmosphäre in die untere Zone (24) ermöglicht.
    5. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskammer (38) über Öffnungen (66) mit einer Esse
    κι (42) verbunden ist, die sich zwischen dem Ofenboden (8) und der Unterseite der Trennwand (22) erstreckt und deren unteres Ende mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht, wobei die die Esse (42) begrenzende Wand (44) die In-
    1Ί nenwand der Eintrittskammer (38) bildet.
    6. Durchlaufofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich zwischen dem Ofenboden (8) und der Trennwand (22) erstrekkende senkrechte Wand (48) die Esse (42) mit Abstand umgibt und die äußere Wand der Eintrittskammer (38) bildet.
    7. Durchlaufofen nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine einstellbare Klappe (46) in der Esse (42) zur Steuerung der Durchflußmenge durch diese.
    8. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (36) in der Trennwand (22) mit der zwischen der Esfe (42) und der senkrechten Wand (48) ge-
    id bildeten Eintrittskammer (38) in Verbindung steht.
    9. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte, die Esse (42) umgebende Wand (48) zusammen
    r> mit der Seitenwand (10) eine Austrittskammer
    (40) begrenzt und daß das Gebläse (50) mit der
    Eintrittskammer (38) durch eine Öffnung (60) in der senkrechten Wand (48) in Verbindung steht.
    K). Durchlaufofen nach einem der vorherge-
    ID henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Austrittskammer (40) eine sich über deren Länge erstreckende Rampe (64) vorgesehen ist, deren unteres Ende an der Unterseite der Ausströmöffnung (63) des Gebläses (50) und deren
    4-, oberes Ende zur Führung der Gase vom Gebläse (50) zur oberen Zone (26) hin näher an den Schlitzen (32) liegt als das untere Ende.
    11. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mehrere Gebläse
    ■-,ο (50), die je eine mit der Eintrittskammer (38) verbundene Ansaugseite haben, während deren Ausströmöffnung jeweils in der Austrittskammer (40) liegt.
    12. Durchlaufofen nach Anspruch 11, dadurch -,·-, gekennzeichnet, daß die Gebläse (50) in der Austrittskammer (40) mit Abstand voneinander angeordnet sind und daß ihre Ausströmöffnungen (63) alle in die gleiche Richtung weisen.
    13. Durchlaufofen nach einem der vorhergebo henden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schlitz (76) in der Ofendecke (6) und ein diesen überdeckendes Gehäuse (228).
    14. Durchlaufofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (228) eine
    h·-, Haube (237) trägt, die eine Druckkammer (237b) bildet, die mit dem Schlitz (76) in Verbindung steht, und ein Gebläse (239) umfaßt, durch das in der Druckkammer ein erhöhter Druck der Luft
    zur Bildung einer Druckbarriere am Schlitz (76) erzeugt wird.
    15. Durchlaufofen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (237b) durch öffnungen (230) mit dem Gehäuse (28) und damit mit dem Schlitz (76) in der Ofendecke (6) in Verbindung steht.
    16. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch zwei Öffnungen (241) in der Decke (236) des Gehäuses (228) oberhalb von Einlaß- und Auslaßtüren (84) zur Bildung von Luftvorhängen (243) bei erhöhtem Druck der Luft in der Druckkammer (237b).
    17. Durchlaufofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichriet, daß die Einlaß- und Auslaßtüren (84) aus einer geschlossenen, Einlaß- und Auslaßöffungen (74) abdeckenden Stellung in eine geöffnete Lage verschwenkbar sind.
    18. Durchlaufofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (76) in der Ofendecke (6) zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen (74) erstreckt und daß das Gehäuse (228) und die Druckkammer (237b) auf der der oberen Zone (26) abgewandten Seite der Ofendecke (6) angeordnet sind.
    19. Durchlaufofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (10) eine Isolierlage (12) and eine innere Lage (14) umfaßt, die aus einem Werkstoff besteht, der einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, und daß die innere Lage ν 14) über die äußere Lage vorspringende Endbeieiche (78) umfaßt, die sich mit Abstand gegenüberliegen und die Einlaß- und Auslaßöffnungen (74) begrenzen.
    20. Durchlaufofen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt kreisförmig gestaltet ist und die innere Lage (14) durch zwei halbkreisförmig gestaltete Abschnitte gebildet ist, die verdickte Bereiche (80) umfassen, die in die Endbereiche (78) übergehen.
    21. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einlaß- und Auslaßtür (84) eine längliche Stützplatte (86), mehrere Blöcke (90) aus keramischem, feuerfestem Werkstoff umfaßt, die nebeneinanderliegend von der Stützplatte (86) einstellbar getragen sind.
    22. Durchlaufofen nach Anspruch 21, gekennzeichnet, durch einen metallischen Mantel (92)für jeden Block (90), der den Block teilweise umgreift und der Aufnahme der Stützplatte (86) dienende Flansche (94) umfaßt, die Langlöcher (98) aufweisen, durch die sich Schrauben (100) hindurchcrstrccken.
    23. Durchlaufofen nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (18) sowohl in der unteren Zone (24) als auch in der oberen Zone (26) angeordnet und durch einen Differcnztemperaturregler (72) gesteuert sind.
    24. Durchlaufofen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Zone (26) ein Thermoelement (68) und in der unteren Zone (24) ein Thermoelement (70) angeordnet ist, die beide elektrisch mit dem Differenztemperaturregler (72) verbunden sind.
    25. Durchlaufofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Aufnahme abgebrochener Glasstücke dienende Sammelwanne (126), die oberhalb der Trennwand (22) angeordnet und an der Ofendecke (6) aufgehängt ist.
    26. Durchlaufofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennwand (22) und in der Ofendecke (6) zusätzliche Heizelemente (18) angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft einen Durchlaufofen zum BeViandeln von Glasscheiben, mit einem Ofeninnenraum, der von einer Ofendecke, einem Ofenboden und Seitenwänden umgeben ist, in denen gegenüberliegende Einlaß- und Auslaßöffnungen vorgesehen sind, die sich zwischen dem Ofenboden und der Ofendecke erstrecken, dem Ein- und Austritt der Glasscheiben dienen und durch Einlaß- und Auslaßtüren verschließbar sind, mit Heizelementen im Ofeninnenraum, der durch eine horizontale Trennwand in eine untere, Gasbehandlungszone, und eine obere, Glasscheibenbehandlungszone unterteilt ist. Zur Behänd lung von Glasscheiben, insbesondere zum Tempern von Glasscheiben, werden diese zunächst auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt und dann plötzlich abgekühlt, wodurch die mechanische Festigkeit der Glasscheiben und deren Sicherheit erhöht und der Verwendungsbereich des Glases erweitert werden kann. Die Sicherheit wird dadurch erhöht, daß getempertes Glas beim Brechen in kleine, relativ stumpfe und harmlose Partikel zerfällt, anstatt in große scharfe Splitter zu zerspringen, wie dies bei nicht getempertem Glas der Fall ist. Herkömmliche Temperverfahren umfassen Systeme, bei denen zu behandelnde Glasscheiben, von Zangen getragen, an einem Träger aufgehängt sind, der mit den Scheiben in einen Ofen transportiert wird, in dem die Erwärmung auf die gewünschte Temperatur erfolgt. Danach wird der Träger mit den erwärmten Scheiben zu einem Glaskopf oder einer anderen Abschreckvorrichtung geführt, um das Glas plötzlich abzukühlen, womit der Tempervorgang abgeschlossen wird. Die Erwärmung der Glasscheiben kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei einer Art der Öfen (DE-AS 10 54 208) werden die längs einer Förderbahn bewegten Glasscheiben einer Behandlungszone zugeführt, in der sowohl die Erwärmung auf die gewünschte Temperatur als auch die Abkühlung der Glasscheiben bewirkt wird. Der die Erwärmung bewirkende Ofen ist ein der Form der zu behandelnden Glasscheibe angepaßter Haubenofen, dessen Haube über eine zu erwärmende Glasscheibe abgesenkt wird, so daß an den parallel zu den Oberflächen der zu behandelnden Glasscheibe liegenden Wänden angeordnete elektrische Strahlheizkörper die Scheibe erhitzen. Die Erhitzung der Glasscheibe erfolgt bei dem bekannten Ofen allein durch Hitzestrahlung. Hat die Glasscheibe die gewünschte Temperatur erreicht, so wird, gestuert von Thermoelementen, der Ofen von der Scheibe abgehoben. Die Scheibe verbleibt während der Wärmebehandlung und des sich daran anschließenden Abschreckens des Glases an der gleichen Stelle stehen. Luftdüsen, die von Ventilatoren mit Kaltluft gespeist werden, werden den Glasoberflächen angenähert, und die aus den Du-
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