DE1595829A1 - Mischpolymere - Google Patents
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- C08J2375/04—Polyurethanes
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Description
Beschreibung
zur Patentanmeldung der.
IMPERIAL CKEMICAL INDUSTRIES LIKITED, London, S.W.U1 England
be treffend:
"Mischpolymere"
Priorität? 4, Harz 1965, Grossbritannien
Die Erfindung betrifft neue und wertvolle Mischpolymere und inabesondere
Polyeiloxanpolyoxyalkylenmischpolyoere~
Es let eine Anzahl von Mischpolymeren-ron Organopolyeiloxanen und
Polyo:cyalkylenen bekannt oder wurde vorgeschlagen, und viele
von diesen sind von Wartr beispielsweise als Zusätze zur Verwendung
bei der Herstellung von Polyurethanschäuiaen and als
oberflächenaktive Mittel für andere Zweoka-
00980ß>1617
BAD
Gemäea der.vorliegenden Erfindung umfasst eine neue und wertvolle
Klasse von Mischpolymeren eine oder mehrere Einheiten der allgemeinen Formel
RvSiR'OR"
•A
(OR'") OR
Worin R eine einwertige Kohlenwasaarstoffgruppe oder subatituierte
Kohlenwasserstoffgruppe odor ein Waaaerstoffatom, R1
eine zweiwertige Kohlenwaaseretoffgruppe, R" eine Kohlenwaaeeratoffgruppe,
eine aubatituierte Kohlenwasserstoffgruppe, eine
cyclische Xthsrgruppe oder eine aubatituierte cyclische Äthergruppe,
von der Wertigkeit y+1, R"' eine Alkylengruppe mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen, R ein WasserstoffAtoa, eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe, eine Acylgruppe, eine Aroylgruppe
oder eine Triorganosilylgruppe, χ die Zahl 0, 1 oder 2,
y eine ganze Zahl von 2 bis 5 und ζ eine ganze Zahl von nicht
mehr-ale 100 bedeuten, '
Die Mischpolymeren der Erfindung können gewünachtenfalls auch
eine oder mehrere Einheiten der allgemeinen Formel
enthalten, worin R eine einwertige Kohlenwaaaeratoffgruppe oder
sub&tituierte "Kohlenwasserstoffgruppe cder ein Waaaerstoffatom
und ρ 0, 1, 2 oder 3 bedeuten«
.. 2 - 8^0
009808/161?
R kann irgendeine einwortigc Kohlcnw&osoratoffgruppe odor
substituierte Kohlenwaögerstoffgruppe sein. Zu geeigneten
Gruppen gehören beispielsweise Alkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Ootyl- oder Octadeoylgruppon, Cycloalkylgruppen, vie Cyolohexylgruppen, Arylgruppen, wie Phenyl-
oder Tolylgruppen und Arelkylgruppen, v/ie Beneyl- oder Phenäthylgruppen. Ee können auch entsprechende Gruppen, die Chlor
oder Cyanogruppen als Substituentcn enthalten, verwendet werden, und für manche Zwecke ist es erwünscht, dasa ein Mengenanteil der Gruppen R Wasserstoff atome sein sollte. In allge- |
meinen sind vorzugsweise wenigstens ein grösserar Anteil der
Gruppen R Methylgruppen.
Obwohl die Gruppe R' irgendeine swoiwertige Kohlenwasaerotoffgruppe sein kann, ist sie voreugsweise eine Alkylen- oder
Cycloalkylengruppe oder eine substituierte Alkylen- oder Cycloalkylengruppe. Zu geeigneten Gruppen gehören beispielsweise
Propylen- und Undeoylengruppen.
Die Gruppe R" staunt τοη θintπ Polyol der Formel Rn(OH)d, worin d eine ganze Zahl τοη nicht weniger als y+1 und vorzugsweise gleich y+1 ist. Wenn d grosser ist als y+1 können die überschüssigen Hydroxylgruppen gowUnschtenfalls verestert oder veräthert «sin. 3a geeigneten PoIyölen gehören beispielsweise
Glycerin, Trimethyloläthan, Trinethylolpropan, Hexantriole, Pentaerythrit, Trimethylolphenolo, Saccharose und OC-Methylgluoüsid.
„ * . BAD ORlGJ^iA^-
Die Gruppen R"'f die gleich oder verschieden sein können,
können aus irgendwelchen Alkylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenetoff atomen gewühlt werden, beispielsweise Äthylen-,
1,2-Propylen-, 1,3-Propylen-, 1,4~Butjrlensruppen oder Gemi~
schon davon*
Boi oiner Methode zur Bildung der Mischpolymeren genäss der
Erfindung wird oin reaktives Organopolysiloxan, das eine oder
mehrere Einheiten der allgemeinem Formel
enthält, und dae gegebenenfalls auch «ine oder Mehrere andere-Einheiten der allgemeinen Forxiel
enthalten kann, worin R, χ und ρ die oben angegebenen Bedsutungen besitzen, mit einem oxyalkylierten PoIyοlather,
worin eine Äthergruppe irgendeine olefinische Nichtsättigung
enthält, die vorzugsweise eine endstandige Nichteattlgung iet,
und der auch andore Äthergruppen enthalten kann, die frei von
olefinischer UnaUttigung sind, oder mit einem veresterten oder
vorätherten Derivat eines solchen Äthers umgesetzt. Zu getignoten Xthcrn gehtfron beispielsweise Monoallyläther, Konoundtoylen
äther luid dcrgl., und oio haben die allgemeine Formel
OOS0O8/1617 ___
RVOR"
(0R"»)80H
iv
worin Rv eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe ait einer
olefinischen Doppelbindung» vorzugsweise in einer endständigen Stellung, bedeutet} und die restlichen Symbole die oben
angegebenen Bedeutungen besiteen« Die Reaktion wird in Oegenwart einos geeigneten Katalysators, beispielsweise von
metallischen Platin oder einer löblichen Verbindung oder eines Koaplexes von Platin, wie s.B. Ohloroplatinsäure, eines
Olefinkoaplexes von ?latin(XI)»ohlorid, wie üyolohexenplatin(ll)-Chlorid oder Dec«nplatin(II)-Chlorid oder eines
Platinalkoholats, wie ?Latin-t>is-(2-athylhexoat) durohgfcführt. Palis die Reaktionakoaponenten keine freien HJfdroxylgruppon aufweisen, ist ein bevoreugter Katalysator ein denieoh eines löslichen Platinkatalysator· und einer löelioheu
Zinnverbindung, wie «in iinnaeylat, insbesooder· ein
acylat. dewUnsehtenfall« kanu auch ein Inertes
TOYliegen, beispielsweise ein lohlenwaseerstofnöeunßemittel,
ein chlorierter Kohlenwasserstoff oder ein Ester oder Xther.
Zu geeigneten Xiösungeaitteln gehören beispielsweise Toluol»
Xylol, n-Heptan, Dibutylätner, Xthylenglykol, öiaetfeyläther
und 2«ÄthoxyUthylaoetat. Die Reaktion wirft noxmlenfe5a· bei
einer temperatur von 200O bis 2Ö0°C und yore-.if.eweie· von 500O
bis 1790C durchgeführt.
"5" oo0^oa/ ii ι? ""
Die oxyalkylierten ungesättigten Monoäther von Polyolen,
die im erfindungagemä3sen Vorfahren verwendet werden, können
von irgendeinem olefinisch ungesättigten Honoüther eines
Polyols mit 3 bis 6 Hydroxylgruppen durch Oxyalkylieren mit einem odor mehreren Alkylenoxyden mit 2 bio A Kohlenstoffatomen
stammen« Zu geeigneten ungesättigten Monoäthern von
Poly ölen gehör ση Glyccrinmonoallyläther, ÜJrimethylolpropanmonoallyläther,
PentaorythritmonoGllyläther, ScrbitBonoallyläther,
Triino thylolpropanmonoundecylonyläther, Pentaerythritmonoiindocylonyläther-j
Honoallylätlier von nicht-reduzierenden
Zuckern oder von partiell veräther-fcen oder veresterten nichtreduzierenden
Zuckern und dergleichen» Zu geeigneten. Alkylenoxyden
s die verwendet werden können, gehören beispielsweise
Äthylenoxyd, i, 2-Propylenoxy<3, 1,3-Propylenoxyd, 1,4-Butylenoxyd
und dergleichen« Die Oxyalkylierung kann nach irgendeiner der bekannten Methoden in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators, der ein alkalischer oder ein saurer Katalysator sein kann, durchgeführt v/erden. Wenn mehr als ein Alkylen
oxyd verwendet wird, können diese gleichzeitig oder nacheinander zugegeben werden, um regellose Mischpolymere oder Blockmischpolyciero
au ergeben.
Dio Veresterung der freien Hydroxylgruppen kann entweder vor
oder nach der Umsetzung mit dom Organopolyeiloxan und dr>reh
irgendeino bekannte Arbeitsweise durchgeführt werde», Auf
jeden Fall ist die JBstergruppe vorzugsweise eine Acetylfsv.vpe..
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Alternativ können die freien Hydroxylgruppen vor oder nach Umsetzung mit dem Organopolysiloxan veräthert werden, und
für diesen Zweck kann jede der bekannten Methoden angewandt werden, beispielsweise die Williamson-Xthersynthese.
Bei einer anderen Arbeitsweise zur Bildung der Mischpolymeri-Bate gemäsB der Erfindung wird ein reaktives Organopolysiloxan der oben beschriebenen Art mit einem olefinisch ungesättigten Polyolmonoäther der allgemeinen Fornel
RVOR (0H)y
oder mit einem verosterten Derivat eines solchen Polyolmonoäthoro der allgemeinen Formel
vl
worin R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet
und die übrigen Symbole die oben angegebenen Bedeutungen be»
vl 8itsen, umgesetzt. Für viele Zwecke sollte R vorzugsweise
eine Methylgruppe sein. Polyolmonoäther, die bei diesem Ver- i
fahren verwendet werden können, sind diejenigen, wie sie oben angegeben sind, und die Reaktion kann unter ähnlichen Bedingungen wie die ersterwähnte Arbeitsweise durchgeführt werden, Nach der Umsetzung mit dem Organopolysiloxan können alle
vorhandenen Estergruppen hydrolysiert werden, um freie Hydroxylgruppen zu regenerieren, und das Produkt dann unter Verwendung
eines geeigneten Katalysators oxyalkyliert werden. Ee kann
7 -
009808/1617 e
jeder ÄUcylenoxyd mit 2 bis 4 Kohlenet off atomen verwendet
werden, jedoch wird in vielen Fällen vorzugsweise Äthylenoxyd und/oder 1,2-Propylenoxyd verwendet·
BeJ. einer weiteren Arbeitsweise zur Bildung dir Hieohpolynarieate genoss dor Erfindung v/ird ein Silan der allgemeinen Formel
H
RbSix3-b
worin Z eine reaktive Gruppe, wie ein Halogenated, eine AIkoxygruppe, Aryloxygruppo oier Acyloxygruppe und b 0, 1 oder 2
bedeuten, mit einen oxyalkylierten ungesättigten Polyolrtonoäther der im ersterwähnten Verfahren verwendeten Art umgesetet.
Bio Reaktionebedingungen sind in diesen Fall ähnlich den oben
erwähnten. In denjenigen Füllen, wo X ein Halogen, wie Chlor,
ist, ist ee natürlich erfordernoh, die Hydroxylgruppe zu
schüteen, eo dass R eine Hydrocetrbylgruppei eine Acylgruppe
oder eine Aroylgruppe oder eine Triorganosilyigruppe sein muss;
Bas so erhaltene Reaktionaprodukt wird mit einem Orßanopolysiloxan uragesetet, das funktionell« Gruppen, wie Hydroxylgruppen, on Silicium gebunden enthält, so dass die Gruppe X unter
Bildung von Si-0-Sl-Bindungen reagiert. Alternativ können die
Gruppen X im Reaktionsprodukt zu Hydroxylgruppen hydrolysiert werden, und das Hydrolyseprodukt kann mit einen geeignet substituierten Organopolysiloxan, beispielsweise einem Organopolysiloxan, das Halogen- oder Wasserstoffatorae oder Alkoxy-,
Aryloxy- odor Acyloxygruppon an Silicium gebunden enthält,
umgesetzt werden, um Si-O-Si-Bindungen zu bilden. Für diesen
Zweck werden normalerweise Organopolyailoxane bevorzugt, die Chlor- oder Viasaeratoffatomo an Silicium gebunden enthalten.
Das Gewichtsverhältnis der gesamten Qxyalkylengruppen zum PoIyailoxanteil
der Mischpolymerisate kann in weitem Maß schwanken, beispielsweise von etwa 0,5 zu 1 oder weniger bis 10 zu 1 oder
mehr, je nach don Eigenschaften, der Struktur der Komponenten, "
und den im endgültigen Mischpolymeren gewünschten Eigenschaften. In allgemeinen sollte jedoch das Verhältnis vorzugsweise
derart soin, dass ζ aine ganze Zrhl von 4 bis 50 ist. Die
Mischpolymerisate sind hydrolytisch stabil und in einigen Füllen wasserlöslich, und sie sind wertvoll für verschiedenste
Zwecke, beispielsweise als Gleitmittel für Kunst et off e, Glas
und Metalle, Formtrennmittel für Kautschuk und Kunststoffe, zur Emulgierung von ölen, einschliesslich Siliconölen, und für
kosmetische Aiiwendunßsav/eoke · Sie sind auch besonders wertvoll j
als oberflächenaktive Ilittel zur Herstellung von Polyurethanschäumen
und wirken sowohl ale Stabilisatoren für die flüssigen Schäume als auch als Zellkontrollmittel. /
Die Polyurethanschäume, die vorteilhafterv/oise in Gegenwart
der erfindungsgenäss erhältlichen Polysiloxan-Polyaxyalkylen-Mischpolymerisate
hergestellt werden, können aus den bekannten echeumbildenden Bestandteilen hergestellt werden, d.h. durch
■' 9 " BAD ORIGINAL
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Umsetzung von Komponenten, die zur Bildung eines Polyurethans
unter solchen Bedingungen, dass ein sch aurabildend es Gas erseugt
v/ird, befähigt oind« Die Schäume können durch die Umsetzung
von Hydroxylgruppen-h?.ltigen Polymerisaten, v/ie Polyestern,
Polyesteramiden und Polyethern, die mindestens zwei nit
Ioocyanat reaktive Gruppen je Molekül enthalten, mit organischen
Polyisocyanaten und V/asser und/oder einer niedrigsiedenden Flüssigkeit hergestellt werden. Solche Polyurethanprodukte könnon
beispielsweise aus bekannten Materialien in Form von Oberflächonüberzügen,
Bahnen oder Polion, geformten Erzeugnissen oder klebenden Schichten oder Haftschiohten hergestellt werden.
Die Polyester oder Polyesteramide können beispielsweise aus
Dicarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen und, je nach Erfordernis, kleineren Mengenanteilen an Dianinen oder Aminoalkoholen,
hergestellt werden* Zu geeigneten Dicarbonsäuren gehören Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Suberinsäure,
Azelainsäure und Sebacinsäure sowie aromatische Säuren, wie
Phthalsäure, Isophthalsäure und Terephthalsäure. Auch Gemische von Säuren können verwendet werden. Zu Beispielen mehrwertiger
Alkohole gehören Glykole, trie Äthylenglykol, 1,2-Propylenglykol,
1,3-Butylenglykol, 2,3-Butylenglykol, Diäthylenglykol,
ietrarnqthylenglykol, Pentenethylenglykol, Hexamethylenglykol,
Decanethylenglykpl und 2,2-Dimethyltrinethylenglykol. Auch andere
mehrwertige Alkohole, die mehr als 2 Hydroxylgruppen je
Molekül enthalten, können verwendet werden, beispieleweise Trimethylolpropan, mriraethyloläthan, Pentaerythrit und 0V/e.*tn.
Solche Verbindungen εληδ. in wechselnden Mengen, je naoh der ,33-
10 009808/1617 ^
JW
wünschten Steifheit der Produkte, einbeEögen.
Neben den mehrwertigen Alkoholen und Dicarbonsäuren können auch
Verbindungen ungeoetst werden, die mehr als 2 Hydroxyl-,
Carboxyl- oder sekundäre oder prinäre Aminogruppen enthalten.
Zu Beispielen dafür gehören Diüthonolanin, Trimesinsäure, Dihydroxystearinsäure
und Tricarballylsäure.
Zu Beispielen von Diaininen und Aminoalkoholen, die but Herstellung
von Polyesteramiden verwendet v/erden können, gehören ™
Äthylendiemin, Hexamethylendiamin, Monoäthanolamin, Phenylendiamine
und Benzidin,
Die Polyester und Polyesteramide, die nach den erfindungsgenüssen
Verfahren vorwendet werden, haben normalerweise MoIekulargev/iohte
von 200 bis 5000 und haben überwiegend Hydroxylendgruppen.
Als Beispiele von Polyethern zur Verwendung im vorliegenden j
Verfahren können Hydroxylendgruppenpolynerisate und -miechpolyinerisate
von cyclischen Oxyden, z.B. 1,2-Alkylenoxyden, trie
Xthylenoxyd, Epichlorhydrin, 1,2-Propylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd
und 2,3-Butylenoxyd, Oxacyclobutan und c.bstituierten Οχβ-cyclobutanen,
und Tetrahydrofuran, erwähnt werden. Solche Polyäther können linoare Polyätherglykole sein, trie sie beispieieweise
durch Polymerisation eines Alkylenoxyda in Gegenwart eines basischen Katalysators, v/le Kaliumhydroxyd, und ei-
- 11 λ. — «
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ηβο Glykole oder eino8 primären Monoamine, hergestellt werden·
Alternativ können verzweigte Polyßther verwendet werden, die
beispielsweise duroh Polymerisation eines Alkylenoxide in Gegenwart eines basischen Katalysators und einer Substanz nit
mehr als ewei aktiven Wasserβtoffatomen je Molekül, beispielsweise Ammoniak und Polyhydroxyverbindungen, wie Glycerin,
Hoxan.riole, Trine thy Io läth an, TriUthanolamiri, Pentaerythrit,
Sorbit, Saccharose und Phenol-Pormaldehydreaktioneprodukte,
amine, τάβ Äthyl end iamin, Hexamethylendiamin/ Diäthylentriainin,
Tolylendiamin und Dianinodiphenylmothan, hergestellt sind. Verzweigte Polyäther J:önnen auch durch Mieohpolymerisieren eines
cyclischen Oxyds der schon erwähnten Art mit cyclischen Oxyden mit einer grosser en !Funktionalität als 2, beispielsweise
Diepoxyden, Glyoidin und J-Hydroxymethyloxacyclobutanen hergestellt werden.
Die geiatiss den vorliegenden Verfahren verwendeten Polyäther „,
j haben normalerv/eise Molekulargewiohte von 200 bis 6000. GewUnschtenfdlls können Gemische von linearen und Verzweigten
Polyäthern verwendet werden.
Zu Beispielen geeigneter Polyisocyanate gehören aliphatische
Diisocyanate, wie Hexamethylendiisocyanat, aromatische Diisocyanate, wie Tolylen^^-diieocyanat, Tolylen-S^-diisooyanat,
Diphenylmethan-4*4-diisocyanat, 3-Methyldiphenylmethan-4,4'-diisocyenat, m- und p-Phenylehdiisocyanat, Ohlorphenylen - 2,4--di-
ieocyanat, ITaphthalin-i ,5-diisocyanat, Diphenyl-4,4'-diisocyanat»
4,4'-Diisocyanate, 3'-dimethyldiphenyl und Diphenyl-HtherdiiBocyanat
und cycloaliphatische Diisocyanate, wie Dicyclohexylmethandiisocyanat. Zu verwendbaren Triisocyanaten
gehören aromatische Triisocyanatef wie 2,4,6-Triisocyanatotoluol
und 2,4,4'-Triieocyanatodiphonyläthor. Beispiele anderer
geeigneter organischer Polyisocyanate unfaasen die Reaktionsprodukte
eines Überschusses eines Diisocyanate mit mehrwertigen
Alkoholen, wie Trimethylolpropan und Uretediondimere und ä
Isooyanuratpolynerisate von Diisocypjmten, z.B. von ToIylen-2,4-diioocyanat«
Auch·Gemische von Polyisocyanaten können verwendet
worden. Zu Beispielen geeigneter Qemioche gehören die
PolyisocyanatmasBonf die durch Phosgenieren der geniechten·
Polyaminreaktionsprodukte von Formaldehyd und aroraatisehen
Aminon, via Anilin und o~Toluidinf erhalten werden.
Geeignete niädrigeiedenda Pltissigkeiten, die als treibmittel
verwendet vrerden können, sind chemisch gegenüber laocyanattn
und VTaaeer inert und haben Siepunkte nicht über 750O, vorjtugs*· "
weise zwischen -4O0Q und 5O0O. Dazu gehören beispielsweise
halogenierte Alkane, nie Honofluortrichlorraethan, Dibromdifluornethan,
1,1,2-Triohlor-1,2,2-trifluoräthan, Dichlordifluormethan,
Dichlormoaofluormethan, Dichlortetrafluoräthan,
Monoohlordifluoraethan, Difluoräthylbromid und Methylenohlorid
oder Gemische davon·
" 13 " ßAD ORIGINAL
Genische von diesen niedrigsiedenden Flüssigkeiten miteinander
und/oder mit flüchtigen substituierten oder uneubstituierten
Kohlenwasserstoffen können ebenfalls verwendet werden.
Solche Flüssigkeiten werden gewöhnlich in Mengen von T bis
200 Govf.^i vorzugsweise von 2 bis 125 Gew.?» deo hydroxylhaltigen
Polymeren verwendet.
Wasser wird gewöhnlich in einer Menge von bis zu 10 Gew.^, vor-™
BugsweiBe 1 bis 5 Gew.?S des hydroxylgruppenhaltigen Polymeren
verwendet, wenn Wasser ale Quelle für Kohlendioxydtreibgas ver-γ/endet
wird.
Die Herstellung der geschäumten, zallhaltigen Polyurethane
kann nach den allgemeinen Methoden durchgeführt werden, die schon ausführlich in der Literatur beschrieben Bind. So können
die Materialien ?continuierlich oder diskontinuierlich gemißoht
werden, und das hydroxylgruppenhaltige Polyfnere kann
zuerst mit einem !Heil oder der Gesamtheit des organischen Polyisocyanate
umgesetzt werden, bevor die Endreaktion zur Bildung eines Schaums in einer zweiten Stufe durchgeführt wird« Im
allgemeinen wird jedoch vorzugsweise die Scheumhersteilung in
nur einer Stufe durchgeführt, indem gleichzeitig die schaumbildenden
Bestandteile, näalich das hydroxylgruppenhaltige Polymere, das organische Polyisocyanat und äae Wasser und/oder
die niedrigsiedende Flüssigkeit umgesetzt werden» Dieses be» quema Einatufenverfafcren kenn nioht mit allen hydroxylgruppen»
-■· ..,„„,t,fc
haltigen Polymeren zufriedene tell end durchgeführt werden.
Inebesondere diejenigen Polymeren, welche überwiegend sekundäre Hydroxylendgruppen enthalten« ergeben normalerweise keine zufriedenstellenden Schäume unter Anwendung eines Eine tufenverfahrene, wie es oben definiert ißt* Bei Verwendung Solcher Polyraerer fällt die schauinbildende Hasse gewöhnlich teilweise oder ganz unter beträchtlichem Verlust an Gas und unter
Bildung von Produkten unzufriedeneteilend hoher Dichte zusammen.
Das Einstufenverfahren ergibt besonders unsufriedenstellende
Ergebniskg bei Verwendung von Polyäthern Mt Überwiegend se- J
kundären Hydroxyl endgruppen«
Be wurde gefunden, dass die Polysiloxan-Polyoxyalkylenmiechpolynerieate der vorliegenden Erfindungfeeesonders wertvoll als
Schaumstabilieierungemittel bei der Herci-txJLong von Schäumen
durch das Einetufenverfahren aus Polyäthern mit überwiegend
sekundären Hydrqxylendgruppen "»ind·
Zu Beispielen von Polyethern mit sekundären Hydroxylendgrupp«^
gehören Polymerisate und Äischpolynerisat· von 1,2-Alkylen- ^
oxyden, wie Propylen- und Butylenoxyd. Vorsugsweise werden
Polymerisate mit überwiegenden sekundären Hydroxylendgruppen von 1,2-Propylenoxyd oder Mischpolymerisate von 1,2-Propylenoxyd und Äthylenoxyd verwendet, worin mindestens 50 i>
und vorzugsweise mindestens 75 ^ der Hydroxylendgruppen stkundäre
Hydroxylgruppen Bind, insbesondere diejenigen mit Molekulargewichten von 400 bis 6000.
- 15 -
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Di· Polysiloxan-Polyoxyalkylennischpolynerisate können In das
sohaurabildende Gemisch ale solche eingebracht werden, oder tie
können cuerat mit irgendeinen dor schaumbildenden Bestandteile» mit welchem sie nicht reaktiv, sind, beispielsweise den
hydroxylgrup^enhaltigen Polymeren oder dem Wasser, geniecht
und dann zu den anderen schauiabildenden Bestandteilen «ugegeben «erden. Die Polyeiloxan-Polyoxyalkylenaischpolymerisate
werden normalerweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.jf, vorsugsweise 0,3 bis 3 Gew«jt des Gewi oh te des hydroxylgruppenhaltig en
P Polymeren eingebracht, wenn sie bei der Herstellung von ein··
stufigen Schäumen verwendet «erden, d.h. von Sonäuaen, die in
einer Btuf· durch gleichzeitige ümsetjsung von hydroxylßruppenhältigea Polyaeren, Polyieocyanat und Wasser und/oder niedrigsiedender Flüssigkeit hergestellt werden»
Wie schon ausfuhrlich beschrieben, können Polyurethanechäune
unter Verwendung einer Vielkahl von Zustttssn, einschliesslioh
insbesondere Katalyaatoretj, wie b»sisehen Mr.terialien, beispielsweise tert.-ABinen und löslichen organischen Verbindtaigen
von Schwernetallen» 8.B. Bisen- und Manganaoetylacetonat, Dibutyliinndilaurat und 8tannooctoat<
hergestellt werden. Auoh Genieehe von Katalysatoren können oft nit Vorteil verwendet
werden. Zu anderen Zusätzen gehören oberflächenaktiv.« Mittel,
beispielsweise oxyüthylierte Phenols, ?ettalkohole, r/i* Oleylalkohol oder eulfatierte* Kethyloleat, und Alkyl- oder Arylpolycilcxane, Flammverisögerer, wie β-Trichloräthylphosphat und
Antixonoxyd, Weichmacher, wie Trilcresylphosphat und Diootyl-
16 *
phthalat, Färbemittel und Füllstoffe, wia Ruas und Kieselsäure,
und Farbstabilisatoren und Aufhellungen!ttel. Eine v/eitere
Klasse von Zusätzen» dio vorwendet worden kann, umfasst
Antioxydantien, beispielsweise tert.-Butylbrenzcatechin und
3terisch gehinderte Phenole.
Die folgenden Boiapiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beoohränkon. Alle Teile und Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen.
1500 Teile eines Polyäthers vom durchachnittliehen Molekulargewicht 3560, der durch Oxyalkylieren von Trimethylolpropanmonoallyläther
mit einom Gemisch von gleichen Teilen Äthylenoxyd
und 1,2-Propylenoxyd hergestellt war, wurden in 1200 Teilen Äthylacetat und 94 Teilen Essigsäureanhydrid gelöst, und
9,3 Teile p-Toluolsulfonsäure wurden augefügt. Das Gemisch wurde
gerührt und 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Materialien,
die bis zu 1GO0C bei 0,1 mm Hg Druck flUohtig waren, wurden
durch Destillation entfernt, und das Produkt vrurde filtriert.
51,0 Teile des so hergestellten acetylierttn oxyalkylierton
Trimethylolproparunonoallyläthers und 10,0 Teilt einer linearen
Polysiloxonflüssigkeit mit Trimethylsilylendgruppen mit durchschnittlich
16 Dimethylsiloxyeinheiten und 2 Hethylhydrogensiloxyeinheiten
je lüolekül wurdtn. in 200 Teilen trockenem
Xylol in einer Atmosphäre von trockenem Stickstoff gelöst.
- 41I
οα
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Bin Platinalkoholatkatalysator, der aus Chloroplatinsäure
und 2-Xthylhexanol hergestellt war, wurde in ausreichender
Menge zugegeben, ura 1,0 χ 10 gAtom Platin je Mol Si-H ira
zugesetzten Polysiloxan zu ergeben, und das Genisch wurde gerührt und 2 Stunden auf 55 bis 6O0C erhitzt. Das Erhitzen
wurde dann 1 1/2 Stunden bei 7O0C und dann 8 Stunden bei 90 bis
10O0C fortgesetzt. Material, das bis zu 1200C bei 0,1 mn Druck
flüchtig war, wurde durch Destillation entfernt, wodurch man 58,3 Teile eines blassgelben etwas trüben Öls erhielt.
350 Teile de3 acetylierten ungesättigten Polyäthere von Beispiel
1 und 84 Teile einor Polyeiloxanflüeeigkeit Bit Trine
thylsilylendgruppen rait durchschnittlich 26 Dimethyleiloxyeinheiten
und 2 Methylhydrogenailoxyeinheiten je Molekül wurden in 400 Teilen Xylol gelöst. 20 Teile einer Benzollösung ei«
nes Cyclohexcn-PlatindlJ-chloridkoaplexes, der 2,5.x 10""* gAtom
Platin je Mol Si-H im verwendeten Polyeiloxan enthielt, wurden zugegeben, und die Lösung wurde unter Rückfluss und Rühren in
einer Atmosphäre von trockenem Stickstoff 44 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel wurde dann abdeetilliert, wodurch nan 430
Teile eines klaren blaeegelbes viskosen öle erhielt.
Dio Arbeitsweise von Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme,
dass das Xylol durch die gleiche Menge Toluol ersetet
Y/urdo. Es wurde ein Produkt ähnlich dara von Beispiel 2 evhalvei.
- 18 -
0ö9«08/tei7
2620 Teile dee in Beispiel 1 verwendeten acetylierten ungesättigten
Polyethers wurden in 300 Teilen Toluol gelöst, und 6 Teile Staiinooctoat, gelöst in 46 Teilen Toluol, wurden zugesetzt.
Das vorhandene V/asser wurde dann durch azeotrope Destillation unter Stickstoffatmosphäre entfernt, wobei das
Lösungsmittel zur Lösung zurückgeführt wurde. Das Erhitzen wurde
ciami abgebrochen, und 600 Teile dos in Beispiel 2 verwendeten
flüssigen Polyciloxans und denn 200 Teile einer Benzollösung
eines Komplexes von Cyclohexen und Platin(II)-Chlorid, der
1,9 x 10*"* gAtom Platin je Mol Si-H des «ugesetzten Polysiloxans enthielt, wurden zugegeben, wobei weiter gerührt wurde. Baa Gemischj das nicht homogen war und sich anfänglich bei
98,50C befand, wurde innerhalb einer Zeitspanne von 15 Minuten
fortgesetzten Hührena ohne weiteres Erhitzen, während welcher
Zeit die Temperatur des Gemisches auf 7O0C fiel, klar und homogen. Dann wurde das Lösungsriittel unter verminderten Druck abdestilliert,
wodurch man 3190 Teile eines blassbraunen schwach trüb on wasserlöslichen viskosen ÖIb erhielt.
350 Seile des acety3.ierton ungesättigten Polyäthers von Beispiel 1 wurden in 400 Teilen Xylol gelöst, und Wasser v/urde
daraus durch ciii3tündige asootrope Destillation unter Stickstoff
unter RUckfülirung des Lösungsmittels zur Lösung ent«-
fernt. Die Lösung wurde auf 500O abkühlen gelassen, wonach
84 T1JeUG des in Beispiel 2 verwendeten Polysiloxans mit Tri·-
009808/16 17 bad original
raethylsilylendgruppen und 3»1 x 10" Teile Platinschwarz zugegeben wurden. Das Geraisch wurde gerührt und unter RUekfiu3Q
in einer StickDtoffatnosphäre 45 Stunden erhitzt. Die
Filtration der Lösung und die anschliessende Entfernung des
Lösungsmittels durch Destillation unter vermindertem Druck ergab 431 MIg eines blaesbraunen viskosen Öls·
Beispiql^jS
950 Teile eines Propylcnoxydadduktes von Glycerin vom Moleku3.argevri.chii
3000, 3 !Teile Stannooctoat in 50 Teilen des gleichen Propylenoxyd addukte β von Glycerin und eine !Lösung von
1 Teil Triethylendiamin und 10 Teilen des Produktes von Beispiel
1 in 30 teilen V/asser wurden gründlich mit 395 Teilen
oinsr 80:20 liiachmiG der 2,4- und 2:.6-Ioor.ieron von Tolylendiißocyanat
geBiochto Das Gemisch wurde in eine offene Porst mit
Oberteil gegeben» worin das Schäumen in etwa 1 1/2 Minuten be<
endet war· ITach 30 läinuten wurde der Schaum aus der Form genommen
und festgeotellt, dass er eine feine, gleichraässige, *
offenzollige Struktur und eine Dichte von 0,032 g/ccm aufwies,
Bin elaotißchor Polyurethanschaum von gleichinäsoiger Zeil··
struktur wurde erhalten, wenn die Arbeitsweise von Beispiel 6 unter Verwendung von 10 Teilen dc3 Produktes von Beispiel 5
aii3t,elle demjenigen von Beispiel 1 wiederholt: wurde·
009808/161^0
lh
Beispiel 8 */l .
Ein feinzelliger, elastischer" Polyurothanschaum von der Dichte
0,0264 g/o cm wurde hergestellt, indora 950 Teile eineo Propylenoxyüaddüktes
von Glycorin νότα Molekulargewicht 3000,
3 Teile Stannooctoat in 50 Teilen deß gleichen Propylenoxydadduktes
von Glycerin, eine Lösung von 0,8 Teilen Triäthylendianiin in 40 Teilen Wasser» 5 Teile dee Produktes von Beispiel 2 und 500 Teile eines 80 : 20 Gemische« der 2,4- und
2,6-Isomeren von Tolylendiisocyanat rerraisoht wurden.
Sie Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde wiederholt mit der Ausnahme dass 5 Teile des Produktes von Beispiel 4 anstelle desjenigen von Beispiel 2 rerwendet wurden; Ea wurde ein.ähnlicher
, elastischer Schaum erhalten.
Die. Arbeiter/eise von Beispiel 8 wurde wiederholt mit de? Aus*··
nähme, dass 5 Teile des Produktes von Beispiel 3 anstelle des«
jenigen von Beispiel 2 verwendet wurden· E* wurde ein ähnlicher feinzelliger, elastischer Schaum erhalten.
500 Teile einos Polyäther» vom durchschnittliehen Molekulargewicht 1210, dor durch Oxyäthylieren von Trimethylolpropaaimonoallyläther
hergestellt war, wurden in 500 Teilen Toluol gelöst j iind 204 Teile Essigsäur oanhydrid un3 7 Teile p-Toluolsulfonsäuro
wurden 2ugegebtn. Das Gemisch vnr-le gerührt unö
~ 21 -
8AD ORIGINAL
ΧΙ
2 Stunden unter Rückfluss erhitst. BIe zu 10O0C bei 0,1 um Hg
Druck flüchtiges Material wurde dann durch Destillieren entfernt, wonach das Produkt filtriert wurde» Man erhielt so
350 I1GiIo eines klaren, goldgelben viskosen Öls.
41 Teile des so hergestellton acetylierten oxyÄthylierten Tri~
ragthylolpropanmonoallyläthers wurden in 55 Teilen Toluol gelöst ♦ Das vorhandene Wasser y/urde durch azeotrope Destillation
unter einor Stickstoffatmosphäre entfernt, wobei das lösungsmittel zur lösung zurückgeführt wurde, 14,6 Teilo eines linearen Polysiloxans mit Triacthylsilylcndgruppen mit durchschnittlich 15 Diraethylsiloxyeinheiten und 5 Methylhydrogensiloxyeinheiten
je Molekül wurden zur Lösung bei 500C zugefügt, worauf
0,6 Zeile einer Toluollösung eines Komplexes von Cyclohoxan
und Platin(II) -ohlorid, der 2 χ 10*"* gAtorae Platin je
Mol Si-H im zugesetzten Polysiloxan enthielt, unter weiterem
Rühren zugegeben wurden. Sas Geaiaeh, das anfänglieh nioht homogen
war, wurde i» Verlaufe von 5 Minuten fortgesetzten Rührens und Erhitzena unter Rückfluss faat klar und homogen.ν Das Ge
nisch wurde eine weitere Stunde gerührt und unter Rückfluss
erhitzt, wonach das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert wurde. Man erhielt eo 50 Teile eines schwachtrtiben
goldbraunen viskosen öle,
Die Arbeitsweise von Beispiel 1J1 wurde wiederholt mit der Ausnahme,
das« 1°,6 Teile eines flüssigen Polysiloxans der
durchschnitt!Lel·on Formel
U Cs*
anstelle dee in Beispiel 11 verwendeten Polysiloxans angewandt
wurden, .!an orlii.Glt ao 52 Teile eines schwachtrüfcen blase«
gelben viskosen Öls.
Bei s i3io 1 13
100 Teile eines oxypropylierten Trimethylolpropana vom durch-'
schnittlichen Molekulargewicht 315? H5 Teile rohes 4,4'-Di-*
isoeyanatodiphonyInethan, 25 Teile Trichlorfluornethan, 0,2
Teile Dilmtylsinndilaurat, 15 Teile Tri-ß-chloräthylphosphat,
1 Teile !I.N-Bimethylcyclohexylanin und 1 Teil des wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellten Polysiloxan-Polyoxyüthylenmiochpolymersn
wurden miteinander vermischt. Man erhielt so ei non steifen Polyurethanechaun von feiner gleichmäßeiger Textur
und einer Dichte von 0,0449 g/com.,
Die Arbeitsv/eise von Beispiel 13 wurde wiederholt mit der Ausnehme, dass das gemäas Beispiel 12 hergestellte ?olysiloxan~
oxyäthylenmiechpolymero anstelle des PolysiloxanoxyäthylenmischpolyiaerGn
von Beispiel 11 verwendet wurde· Es wurde ein ähnlicher steifer Polyurethan von feiner gleichmässiger Textur
und einer Dichte von 0,0449 g/ocra erhalten«,
009808/1617
ORJGIMAL*
Claims (1)
- / 1,/Mischpolymerisat, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Einheiten dor allgemeinen Formel(OR'M)zORivworin R eine einwertige Kohlenwaeserstoffgruppe oder substituierte Kohlenwasserstoff gruppe oder ein V/nsserstoffatora, R' eine ^.voiwertige Kohlenwasserstoffgruppe» R" eine Kohlenwaseerstoffgruppe, eine substituierte Kohlenwasserstoffgruppe, eine cyclische Äthergruppe oder eine substituierte cyclische Äther·- gruppe, der Wertigkeit y+1, R"1 eine Alkylengruppo mit'2 bis Kohleii3";offatomo . Riv ein Waseeretoffatom, eine einwertige Kohlenwasserstoff gruppe, eine Acy!gruppe, eine Aroylgruppo oder eine Triorganosilylgruppe, χ die Zahl 0, 1 oder 2, y eine ganze Zahl von 2 bis 5 und ζ eine ganze Zahl von nicht mehr ale 100 bedeuten.2o Mischpolymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es auch eine oder mehrere Einheiten der allgemeinen Formel R_SiOA „ enthält, worin R eine einwertige Kohlenwasserstoff-gruppe oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder Wasserstoff und ρ die Zahl 0, 1, 2 oder 3 bedeuten.24 .. 009808/1617%G/^3. Mischpolymeres nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass R eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppo oder eine Oyano-, Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppo oder oin Chlor- odor Wasserstoffatom bedeutet»4. Mischpolymeres nach Anspruch 3# dadurch gekannzoichiiGt, dass R eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Ocfcyl-, Ootadecyl^, Phenyl«, iolyl«-, Benzyl- oder PhenyläthyXgruppo bedeutet.5. Miechpolyraaros nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da co J mindestens ein Hauptanteil der Gruppen R Hothy!gruppen sind»6. Miachpolymeres naoh einem dor vorhergehendem Anaprüclia, dadurch gekennseiohnet, dass R! eine Alkylon-, Cycloalkylen-, substituierte Alkylen- oder sübstituierto Oycloalkylongruppa bedeutet«7· Hisohpolymeres nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass R* ein« Propylen- oder tJndeoylongruppe bedeutet;.8· Mischpolymeroe nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ßekennaoichnet, daee RH von einem Polyol "der allgemeinen ?orael R"{OH)d stirnat, worin d eine ganze Zahl von nicht weniger ale y+1 bedeutet-9· Mieohpolyjoeree naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet r dass d eine gans· Zahl bedeutet, die gleich y+1 ist.10, Mischpolymeres nach einem der Anspruch· β <wJ»r 9« daduroh gekennzeichnet, dass da« PoIyöl Glycerin. Trinethyloläthan, Trimethylolpropan, ein Hexantriol, Pentaerythrit, ein Trine thylolphenol, Saccharose oder U-Xethylgluoosid ist.11. Mieohpolymeree nach einen der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennselohnet, dass R"' Xthylen, 1,2-Propylen, 1,3-Propylen, 1,4-Butylen oder «in Gemisch von zwei oder mehreren davon lot._ 12. Misohpolymeree nach einem der vorhergehenden Ansprüche,daduroh gekennzeichnet, dass das Gev/ichtsverhältnis der gesamten Oxyalkylengruppen zu den Polyeiloxananteilon dee Hiachpolymeren 0,5 5 1 bis 10 : 1 beträgt.13· Mischpolymeres nach sinsm der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass ζ eine ganz· Zahl von 4 bis 90 ist.14· Verfahr·» zur Herstellung von Mischpolymeren nach einen der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, des· nan ein Organopolyailoxaa, das eine oder mehrere Binheiten der allgemeinen Formel HR JiO, -. 2TTaufweist, worin R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe pder substituierte Kohlenwasaeratoffgruppe oder Wasserstoff;und χ- 26 -009808/1617die Zahl O11 oder 2 bedouten, mit einem oxyalkylierten Polyolätbtir umsetzt, worin eine Äthergruppo irgendeine olefinische Mir;.ltsättigung onthttlt.ir>« Verfahren zur Herstellung eines Mischpolymeren nach einem · d<r Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekonnzeichnet, dass man einH Silan der allgemeinen Formel » c<tRbSiX3~b,vor in R eine einwertige Kohlenwasserstoff gruppe oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder Wasserstoff und X ein Halogenatom oder eine Alkoxy-, Aryloxy« oder Acy toxygruppe bedeuten, mit einen oxyalkylierten Polyoläther umsetzt, worin eine Äthergruppe irgendeine olefinische Nichteättigung enthält, wobei die endständigen Gruppen an der Oxyalkylenkette oder den Ketten eine Hydrocarbylgruppe, eine Acylgruppe, tine Aroylgrupps oder eine Triorganoöilylgruppe sind, falls Z ein Halogenatom ist.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15t dadurch gekennzeichnet, dass die olefinlsohe lichtsättigung eine endständige Nichteättigung ist.17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennselehnet, dass der Polyoläther durch ein versstertes Derivat eines solchen Äthers ereetzt wird·- 27 ·009808/161?18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 16, dadurch gekenneeichnet, dose der Polyolftther durch ein verätherte« Derirat einee oolchon Äthers ersetet wird»19. Verfahren nach einem der Anoprüche 14 und 16 bis 189 dadurch gekennzeichnet, dass dae Organopolyeiloxan auch eine odor mehrere Einlieitcn der allgemeinen Formel ILSiO^tyenthält, worin R eine einwertige Kohlenwaaβeretoffgruppe odor substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder Vaseerstoff und ρ die Zahl 0,1,2 odor 3 bedeuten*20. Verfahren nach einen der Ansprüche 14 bis 19t dadurch gekennzeichnet, dass der Polyolather die allgemeine FormelRVOR»(OR"»)WOR1Vaufweiet, worin R" eine Kohlenwasserstoff gruppe oder substituierte Kohlenwaaseretoffgruppe oder eine cyclische Xthergruppe oder substituierte cyclische Äthergruppe der Wertigkeit y+1, Hnt eine Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoff»tonen, R^T ein WaBe Grat of fat oje, eine einwertige Kohlenwasserstoff gruppe ( eine Acylgruppe, eine Aroylgruppe oder eine Triorganosilylgruppe, RT eine einwertige Kohlenwasserstofferuppe mit einer olefinischen Doppelbindung, y eine ganze Zahl von 2 bis 5 und t ein· ganze Zahl von nicht mehr als 100 bedeuten.•309808/181721. Vorfahren naoh einem der AnaprUchd 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ale Polyolather ein Monoallyl- oder ein Monoundecylenäther verwendet wird,22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekonnzeichnet, dass dio Umsetzung in Gegenwart eines platinhalt ig en Katalysators durchgeführt wird·23. Verfahren nach einen der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekonnzeichnet, dass die Reaktiomkoraponenten keine freien Hydroxylgruppen aufweis on und die Umsetzung in Gegenwart ei«· na3 lb'elichon Platinkatalysatora und einer löslichen Zinnrerbindung durchgeführt wird·24. Vorfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dase die Umsetzung bei 20 bis 2000O durchgeführt wird·25* Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei 50 bis 1750O durchgeführt wird.26. Verfahren nach einam der Ansprüohs 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ale Polyolttthox» Glycerinmonoallyläther, Trimethylolpropanmonoallyläthtr, Ptntaerythritmonoallyläther, Gorbitmonoallyläther oder Triraethylolpropannonoundeoylenäther vorwendet wird.'009808/161727. Verfahren zur Herstellung einee Mischpolymeren nach einem der Ansprüche 1 bis 13· dadurch gekennzeichnet, dass man ein Organopolysiloxan, das eine oder mehrere Einheiten der allgemeinen Formel ^ . .. ,.aufweist, worin R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe oder Wasserstoff und ζ die. Zahl 0, 1 oder 2 bedeuten, mit einem olefinisch ungesättig-™ ten Polyolaonoäther der allgemeinen Formel RvORn(OH) , worin R" eine Kohlenwasserstoffgruppe oder substituierte Kohlenwasserstoff gruppe von der Wertigkeit y+1, Rv eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit einer olefinischen Doppelbindung und y eine ganse Zahl von 2 bis 5 bedeuten, umsetzt und anschlies-8and das Produkt oxyalkyliext·28* Verfahren zur Herstellung eines Mischpolymeren nach einom der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass man ein Organopolyeiloxan, das oine oder mehrere Einheiten der allgemeinen Formelenthält, worin R eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppo oder Wasserstoff unfi χ die Zahl 0, 1 oder 2 bedeuten, nit einem veresterte»! Derivat eines Polyolmonoäthera der allgemeinen Formel R OR"(OOOR^· U UBUBe tat, worin R" eine Kohlenwasserstoff gruppe oder subetituierte Kohlenwasserstoffgruppe der Wertigkeit y+1, Hv eine- 30 -einwertige Kohlenwaasoretoffgruppe mit einer olefinischen Doppelbindung, RV1 eine einwertige Kohlenwasserstoffgruppe und y eine ganze Zahl von 2 bis 5 bedeuten, umeetzti unä anachliessend das Produkt oxyalkyliert.29. Verfahren nach Anspruch 2B1 dadurch gekennzeichnet, dass R?1 bine Mothylgruppe ist.30. Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanschaumes, dadurch gekennzeichnet, dass man ein organisches Polyieocyanat, ein Polymeres, das mindestens zwei isoeyanatreaktive Gruppen, vorzugsweise Hydroxylgruppen, enthält, WasBer und/oder eine niedrigsiedende Flüssigkeit unter solchen Bedingungen umsetet, dass ein schaumbildendes Gas ersaugt wird, wobei im Reaktion»- gemisch ein Mengenenteil eines Mischpolymeren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 vorliegt.31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet· daee ale Isccyanatreaktive Gruppen enthaltendes Polymeree ein Polyester, ein Polyeeteraraid oder ein Polyäther verwendet wird.32. Verfahren nach einem der Anspruchο 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Miechpolymere in einer Menge von 0,1 bis 5 # dee Gewichts des isoeyanatreaktiven Polymeren ver-Y/endet wird.31 - BAD ORJGiNAL0C9808/1617159682933· Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Miechpolymerem 0,3 bis 3 1> beträgt.34. Polyurethanaohaum, dadurch gekenn«elehnet, dass er einen Mengenanteil eines Mischpolymeren nach einem der Ansprüche 1 bie 13 eingebracht enthält.' MTWTAHWXLtIη «neu wK.-wa.ReomWL** ft. Cl AM«- 32 -0 Γ. D β 0 C / 1 $ 1
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