DE1595521A1 - Verfahren zur Herstellung polymerer Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung polymerer Massen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf polymere Mas sen imd im besonderen auf polymere Massen, die ein vernetztes Polymeres eines oder mehrerer Episulfide einschließen,
sowie auf ein Verfahren zur Herateilung solcher Hassen.
Die erfindung8gemäSe polymere Masse umfaßt das Reactionsprodukt von (A)5 einem Polymeren eines oder mehrerer Episulfide, die mindestens swei reaktive endständige Gruppen haben„ mit (B)? einem potentiell hitzehärtenden Phenolharz,oder mit (C) ρ einer phenolisohen Verbindung und einem Aldehyd oder
eifter Verbindung, die sich beim Erhitzen unter Freisetzung
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eines Aldehyds zeraetat, wobei die phenoliache Verbindung und der Aldehyd miteinander unter Bildung eines potentiell thermohärtenden Phenolharzes reagieren können,
Das erfindungsgemäSe Verfahren zur Herstellung der polymeren Masse besteht i», dem Mischen von (A), einem Polymeren eines oder mehrerer Episulfid«, die mindestens »wei reaktive endständige Gruppen haben, rait (B), einem potentiell thermohärtenden Phenolharze oder (0), einer phenoliachen Verbindung und einem Aldehyd oder einer Verbindung, die eich beim Erhitzen unter Freisetzung eines Aldehyds zersetzt, wobei die phenoliache Verbindung und der Aldehyd Miteinander unter Bildung eines potentiell thermohärtenden Phenolharjses reagieren können, in dem Erhitzen der so erhaltenen Mischung und der Umsetzung des genannten Polymeren einee oder mehrerer Episulfid© mit dem Phenolharz oder mit der phenolischen Verbindung und dem Aldehyd εweeks Bildung der polymeren Hasse.
Die erfindungsgeraäfien polymeren Hassen worden auf zwei Arten dargestellt. Bei der ersten Art wird das Polymere eines oder mehrerer Episulfide direkt mit einen; potentiell thermohärtenden Phenolhars gemischt und zuv Reaktion gebracht. Bei der zweiten Art wird das Polymere einee oder mehrerer Epiaulfide mit denjenigen Stoffen gemischt« die «usammen unter
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Bildung eines potentiell thermohärtenden Hartes reagieren können. Die Mischung läfit man dann κwecke Bildung der polymeren MaoBo reagieren.
Die phenolioohen Harae (B), die -bei'dem erfindungegemäßen Verfahren angewendet werden können, sind potentiell thermohärtende Harze mit phenoliechen ~OH-ßruppen, die durch Reaktion einer phenoliechen Verbindung mit einem Aldehyd erhältlich sind« Die erfindungsgemäß zu verwendenden phenoliechen Verbindungen und die Aldehyde (0) eind solche, die miteinander unter Bildung potentiell therraohSrtender Harze, die phenolische -OH-Gruppen enthalten, reagieren können. Diese Harze sind allgemein bekannt als Phenolaldehydharze, u.nd die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe sind die Phenolformaldehydharjse. Das Phenolharz (B) kann aus einem Kresol, Xylenol, ResöTcin und einer alkylierten phenolischen Verbindving hergestellt werden, oder die phenolisohe Verbindung in (C) kann Phenol selbst (CgHcOH) oder Kreaol, Xylenol, Resorcin und eine alkylierte phenoliache Verbindimg sein, und der zur Bildung von (B) oder in (C) benutzte Aldehyd kann irgendein Aldehyd wie Parafonaaldehyd, vorzugsweise aber-.Formaldehyd, sein. Ein Beispiel einer Verbindung, die sich beiia -Erhitzen unter yreisetaimg eines Aldehyds zersetzt, ist Hexenethylentβtramin, welches Formaldehyd liefert. Die Reaktion zwischen- phenoliochen Verbindungen und Aldehyden aur
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Herstellung eines Phenolharzes ist eine allgemeine Reaktion und verläuft unter Bildung von Wasser. Jedoch nimmt man an, daß die phenolischen -OH-Gruppen bei dor Reaktion nicht an« gegriffen werden und in den Harzprodukten unverändert vorliegen.
Dae Polymere eines oder mehrerer Episulfide hat mindesten«
zwei reaktive endständige Gruppen, die z.B. Aminogruppen, Thiolgruppen, Hydroxydgruppen oder Epoxydgruppen sein, können· Ein Verfahren zur Barstellung geeigneter Polymerisate ie* in
den Patent (Patentanmeldung I) 47 620 IVd/39 c) be-
sohrieben. Dieses Verfahren betrifft die Herstellung eines Polyepisulfide durch Polymerisation eines oder mehrerer Episulfide in Anwesenheit eines Polymerisationskatalysator«, der eine Metallverbindung der Untergruppe B der Hauptgruppe Il des Periodischen Systems der Elemente nach Handele jefffiet, und eines Cokatalysators t der Ammoniak, eine anorganische Ammoniumverbindung, ein organisches Amin, Hydrazin oder ein Hydraeinderivat sein kann. Das resultierende Polymere hat eine endständige ~8H-Gruppe und eine andere reaktive endet ändige Gruppet die normalerweise eine Aminogruppe sei: wird. Das Episulfid; das polymerisiert wird, kann irgendein aliphatisches Episulfid sein, und Copolymere sweier oder mehrerer Episulfide können hergestellt werden. Typische Bpisulfide sind Alkylenepisulfide wie Äthylenepisulfid, Propylen-
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episulfid und Butylenepieulfid. Auch cyolieche Episulfide wie Hexadienepisulfide können copolymerisiert werden.
Das Polymere eines oder mehrerer Epieulfide kann ein Molekulargewicht von mehr ale 10 000 haben, aber bevorsugt werden Polymere mit einem Molekulargewicht von weniger als 3 500 benutzt. Das Polymere ist gewöhnlich eine Flüssigkeit mit niedriger Viskosität, aber Polymere hoher Viskosität oder selbst feste Polymere können in Form einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel angewendet werden. Geeignete organische Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe wie Bensol und Toluol, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbeneol imd Chloroform, und Tetrachlorkohlenstoff. Die Menge des Lösungsmittels ißt nicht kritisch, und Mengen bis su 300 Gewichtateilen auf 100 !Peile des Polymeren können angewandt werden. In gewissen Fällen kann, es vorteilhaft sein, die Mischung in Anwesenheit eines Lösungsmittels anzuwenden. um eine polymere Mischung mit niedriger Viskosität bu erhalten, die zur Erzielung eines schützenden Oberflächenüberaugs auf die Oberfläche aufgetrieben oder aufgesprüht werden kann. Die Viskosität einer solchen polymeren Masse kann, falls gewünscht,, leicht durch Zufügen des Lösungsmittels oder Entfernen des Lösungsmittels aus der Mischung reguliert werden..
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Sie verwendbaren Phenolharze sind potentiell thermohär- *end, d.h« sie können vernetzt und durch Erhitzen gehärtet werden. Bas Phenolharz oder die phenolische Verbindung und der Aldehyd werden zweckmäfilgerweise in Lösungen angewendet. Die Menge des angewandten Phenolharzea ist nicht kritisch, wird aber normalerweise 0,5 bis 5 Gewichteteile pro Teil des Polymeren einea oder mehrerer Bpieulfide betragen. Die Mengen der als (C) angewendeten phenolisohen Verbindung und des Aldehyde sind gewöhnlich äquivalent zu jenen, die zur Bildung von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen eines potentiell thermohärtenden Harzes pro Teil des Polymeren eines oder mehrerer Spisulfide erforderlich sind.
Die Mischung des Polymeren eines oder mehrerer Epiaulfide und der anderen Reaktionsteilnehmer (B) oder (C) wird gewöhnlich bei Zimmertemperatur durchgeführt, und die bo erhaltene Mischung wird bevorzugt bei Raumtemperatur angewendet. Anschließend wird die Mischimg auf eine erhöhte Temperatur erhitzt, ε.B. auf HO - 1800C, um eine Endveraetzung der Mischung tu erzielen. In dem Fall, in dem ein Aldehydbildner benutzt wird, muß man die Mischung erhitzen, um die Bildung des Aldehyde zu bewirken.
Die Reaktion zwischen dem Polymeren eines oder mehrerer Spisulfide und dem Reaktionspartner (0) wird bevorzugt in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt, um die Reaktion
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tu beschleunigen· Die chemische Natur des Katalysators hängt bis EU einem gewiesen Grade von den relativen Anteilen der phenolischen Verbindung und des Aldehyds in der Reaktionen!·» sohung ab. Normalerweise wird der Aldehyd in atUchioaetrischem Überschuß vorhanden sein, so daß, falls die Reaktion in Abwesenheit des Polymeren eines oder mehrerer Episulfide durchgeführt wird, das Produkt einen thermohärtenden Haretyp, bekannt als "Resole", enthält. In diesem Felle wird ein basisoher Katalysator verwendet} Beispiele geeigneter basischer Katalysatoren sind Ammoniak, Natriumhydroxyd. Ist alternativ die phenoliβohe Verbindung in stöchiometrischem Überschuß vorhanden, eo enthält das Produkt, in Abwesenheit des Polymeren eines oder mehrerer Episulfide, ein Harn, das selbst nicht thermohärtend ist, das aber durch ZufUgung einer weiteren Menge Aldehyds in ein thermohärtendes Hers übergeführt werden kann. Dieser Haretyp, ist bekannt als "Novolak-HarsN· In diesem Fall ist der zur Herstellung des Anfangsharses verwendete Katalysator ein saurer Katalysator wie Saissäure. Bin basischer Katalysator kann sur Beschleunigung der Reaktion «wischen einem Anfangsharx; dieses Typs und einer weiteren Menge eines Aldehyde verwendet werden.
Die Menge des Katalysators ist nicht kritisch, wird aber gewöhnlich zwischen 0,5 und 5 Gewichtsteilen, belogen auf das Gesamtgewicht der phenolischen Verbindung und des Aldehyds, betragen.
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Die erfindungsgemäßen polymeren Hassen haben gute Hitzereelstenseigenschaften und können vorteilhaft dazu benutzt werden, um Gegenstände aus Metall, HoIa, Textilien, Papier und eine Ansahl anderer Gegenstände mit schützenden überzügen su versehen. Sie Hassen können auf die zu überziehende Oberfläche aufgetragen, aufgeatrichen oder aufgesprüht werden. Man läßt sie dann zur Bildung der Benutzenden Überzüge trocknen. Zweckmäßigerweiae erhitzt man die Mischung, wie oben bereite erklärt wurde» auf etwa 16O°C, um dadurch die Endvernetzung au erzielen.
Die polymeren Massen können auch als Klebemassen verwendet werden, wobei die Massen zwischen die zueaaaenzuklebenden Oberflächen gebracht werdenj z.B. körnen beide Oberflächen übersogen und die überzogenen Oberflächen sueammengepreBt werden. Die Masse wird dann getrocknet und Bweokmäeigerwelse auf etwa 1600C erhitst.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen alle Teile" Qewichtsteile sind.
Beiepiel 1t
1,0 Teile eiöGH flüssigen Polypropylenepieulfids nit einem Molekulargewicht von 1040 und einer endständigen Thiol-
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gruppe und einer endständigen Aminogruppe wurden πit 1,0 Teilen eines alkohol-löslichen Phenolfonoaldehydharres, das unter dem Handelenamen HBSIN 5363 erhältlich ist und in form einer 50 £~igen Lösung in Aceton (Gew./Gew.) angewandt wird, gemischt. Die Mischung wurde auf die Oberfläche einer Plußetahlplatte (mild»Bteel) aufgesprüht und dann bei Raumtemperatur der Trocknung Überlassen. Sie Überzogene Platte wurde dann 50 Minuten lang auf 16O°O erhitzt, danach abgekühlt» und die folgenden physikalischen Eigenschaften % des Überzuges wurden bestimmtt
Bleistiftharte
Resistenz gegen Hatriurahydroxydlösung - Die Überzogene FIuB-etahlplatte wurde 92 Stunden lang in eine 5 £~ige wäßrige Lösung von Ratriumhydroxyd eingetaucht.
Resistenz gegen SaI2sprühen - Sie überzogene PluQatahlplatte wurde 14 Sage lang mit einer 5 £-igen wäßrigen Salzlösung besprüht. Das Ausbreiten des Roste auf der Metalloberflache (Rust Creep) wurde auch vermerkt.
Sie Ergebnisse des Tests werden in der folgenden Tabelle X wiedergegeben. Das oben angegebene Verfahren wurde sweiaal wiederholt (die Experimente 2 und 3), wobei anstelle von 1,0 Seilen 3e 1,5 Teile und 2,0 Teile des Phenolharseß vorwendet wurden.
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Die oben angegebenen drei Experimente wurden dann wieder· holt (Experimente 4« 5 und 6), außer daß in jedes falle da* Phenolhare duroh ein anderes, unter den Handelsnanen RESIH R 14674/1 erhältliche« Phenolhars eraetst wurde.
Die Ergebnisse zeigt die folgende !Tabelle I, worin "Härte" als Bleistifthärte ausgedruckt wirdt
Tabelle I H 2 Experiment Hr. 1 3H
3H 2 1 2R
3H B
Der aus dem Experiment Hr. 1 erhaltene PiIa war durch das Eintauchen in die Hatriumhydroxydlusung leioht erweicht und wurde leicht entfärbt. Die Filne aus den Experimenten Vr. 2 bis 6 wurden duroh die Hatriunbydroxydlösung weder erweicht noch entfärbt.
Xn den Experiaenten Hr. 1 - 6 -wurde in dem Salssprilhtest keine allgemeine Korrosion an der überzogenen Plußetahlplatte beobachtet, aber die Pilae auB den Experiaenten Hr. 3» 5 und zeigten eine leichte Rostbildung (etwa 0,16 cn, 1/16 inch).
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Beispiel 2t
2,0 Teile sines unter den Handelsnaiaen RBSIH 5365 erhältliehen PhenolfonaaläehydharEee wurden nit 1,0 Teilen eines flttsslgen Polypropyltnepieulfide mit einem Molekulargewicht von 1040 und einer endständigen ThioXgruppe und einer endständigen Aninogruppe gemischt. Das Phenolhare wurde in Form einer 50 jt-igen (Gew./Gew.) Lösung in Aceton angewendet.
Die Mischung wurde auf die Oberfläche einer Flußstahlplatte aufgesprüht» getrocknet und, wie in Beispiel 1 beschrieben, erhitzt.
Bzptriaent wurde dann «weiaal wiederholt (Szperiasat· 2 und 3) unter Verwendung von je 1,0 Teilen eines Polypropylenepisulfid· de« Molekulargewichts 1810 und 1,0 Teilen eines Polypropylenepieulfide des Molekulargewichts 3000 anstelle des Polypropylenepisulfide des Molekulargewichts 1040.
Die Bleietifthärte jedes Filas ist in der Tabelle II «η-gegeben.
Tabelle II
gxpariaent Hr. 1 £ 2
Bleifltiftnärte 5H 4H 4H
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Jeder Film wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, der, IeBtB nit NatriumhydroxydlöBvuog und Salzlösung unterworfen.
Der PiIm aus den Experiment Nr. 1 wurde durch die KatriuflihydroxydlöBung nicht angegriffen! eine allgemein© Korrosion der Platte in dem Salieprühteet wurde nicht beobachtet. Jedoch wurde in dem Salzlöeungstest eine Rostbildung von 0,16 cm (1/16 inch) festgestellt.
Die Filme aus den Experimenten Nr. 2 und 3 sseigten in dta Natriumhydroxydlöeungetest kleine Gebiete der Entfärbung, aber keine allgemeine Korrosion, und in dem SalEeprühteF" keine Rostbildung.
Btlaplel 3 t
Die folgenden Zusätze wurden in einem gläsernen Reak-) tionsgefäß (Kolben) gemischt:
Zeile
Phenol 94,0
Formalin (37 £ Formaldehyd) 87«0
Ammoniak (0,880) 7,5
Polypropyleneulfid 38,0
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Das Polypropylensulfid hatte ein Molekulargewicht (ebullioskopisch) von 497 und enthielt pro Molekül eine Amino- und eine Thiolgruppe·
Das Mischen wurde folgendermaßen ausgeführt· Das Phenol, das Formalin und das Polypropylensulfid wurden bei Baumtemperatur in das ReaktionegefäS gegeben. Das Gefäß wurde erhitet, und nach 10 Minuten betrug die Temperatur der Mischung 509C. Sie war in diesem Stadium flüssig· Das Ammoniak wurde zugegeben, und naoh weiteren 10 Minuten begann die Mischung am Rüokflufi su kochen (950O)* die Rückflußbedingungen wurden fttr weitere 40 Minuten beibehalten, und anschließend wurde das Erhitzen eingestellt. Ober eine Zeitspanne τοη 15 Minuten lies man die Mischung auf 56°C abkühlen und schloß nun da* Gefäß an eine Vakuumpumpe an. Dann wurde erneut erhitst und die Temperatur der Mischung innerhalb Von 50 Minuten auf 100*0 gesteigert. Danach hatte die Entfernung des Wassers aus dem System aufgehört. Das Gefäß wurde dann von der Vakuumpumpe entfernt und die Mischung für weitere 20 Minuten auf eine Temperatur von 100*0 - 1050C erhitst, danach ließ man sie auf Zimmertemperatur abkühlen.
Das resultierende viskose Produkt wurde «ur Herstellung einer 50 £-igen (Gew./Gew.) Lösung des Produkts in einer Mischung aus Äthanol und Xylol (90 : 10, Äthanol i Xylol) gelöst· Aus der Lösung wurden Filme auf die ?lußetahlplatten
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gegossen, die Überzogenen Platten wurden dann luftgetrocknet und in eines luftgeheieten Ofen 30 Minuten lang bei 160°0 er~ hitat (gehärtet).
Sann wurden die folgenden physikalischen Eigenechaften der filme bestimmt!
Barte (Bleistifthärte)
Flexibilität - Sie ?ilne wurden als diesem Test genügend betrachtet, wenn man sie um einen 3/8 Incn-Dorn (etwa 0,90 om) ohne Abblättern oder Riesebildung biegen konnte.
Hesistene gegen Saleeprühen - Ser an die FIuBbtahlplattβ angeklebte Film wurde 14 Sage lang mit einer 5 £-igen wäßrigen Salzlösung besprüht.
Realsten» gegen Natriumhydroxid - Ser an die Plußstahlplatte angeklebte YiIm wurde in eine 5 jt-ige wäßrige HatriuehydroxydlQsung eingetaucht. Sie Behandlungsseit ist sueamaen mit dem Ergebnis in der unten folgenden Tabelle angegeben.
Xn einem weiteren fest wurde aus der lösung auf eine ginnplatte ein film gegossent der wie oben gehärtet mti »ylinderföraig susaaaengebogen würde. Sie offene Kant· wurde dann gelötet und der Zylindtr geprüft» um den auf dem Film ton der beim Löten auftretenden ftltse verursachten Effekt featzustellen.
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Sie obigen Verfahren wurden wiederholt (Experiment Hr. 2), mit der Ausnahme, daß das Polypropylensulfid des Molekulargewichtes 497 durch 38,0 Teile eines Polypropylenaulfids ait des Molekulargewicht (ebullioekopiaoh) 606, das pro Molekül eine endetändlge Thiol- und eine andständige Arainogruppe enthielt, ereetüt wurde.
Die Verfahren dee Experimentes Mr. 1 wurden nooh einaal wiederholt (Experiment Kr. 3), außer dad jetst 63,3 Teile anstelle roa 38»0 Teilen dee Polypropylensulfids verwendet warden und dafl die Vakuumdestillation 2 Stunden anstelle ron 50 Minuten fortgesetzt wurde.
Tabelle
1 Experiment fr.
2 2
Eigenschaft 5H
Härte (Bleistifthärte) genügend 4H-5H 5H
Flexibilität . nicht ange
griffen
genügend genügend
Balieprühen kein Bffekt
naoh 4 Stun
den
nicht ange
griffen
nioht ange
griffen
latriumhydroxyd kein Bffekt kein Bffekt
nach 4 Stun
den
keim Effekt
naoh 4 8tun
den
Löten kein Bffekt kein Bffekt
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In einem weiteren Test wurde der Effekt konventioneller9 auf Methylenohlorid basierender Farbabetroifer (paint strippers) auf die filme bestimmt. Die Filrae in den Experimenten Hr. 1 und 2 wurden durch den Farbabstreifer nicht erweicht. Der Pils in Experiment Hr. 3 wurde in gewissem Ausnaß erweicht, konnte aber nioht leicht Ton der Flußstahlplatte entfernt werden·
fc Beispiel 41
Aue den folgenden Zusätzen wurde eine Anstrichfarbe hergestellte
Teile PolypropylenepieulfId (Molekulargewicht 600) 10 alkohol-lösllchee Fhenolfornftldehydhars
(Resin 9363) 50 £-ige Lösung in Aceton 20
Titandioxyd (Rutil) 20
Aceton 7
Das Polypropylenepisulfid enthielt pro Molekül eine endständige Thiolgruppe und eine eadständlge Aninogruppe. Diese Mischung llefi nan dreimal schnell durch eine DreirollsnBuhle laufen und verdünnte sie alt Aceton «ur Srsielung einer sun Versprühen geeigneten Viskosität. Die mit eine« Anstrioh versehenen Platten wurden luftgetrocknet und dann 30 Minuten
Bad
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lang bei 1600C gehärtet. Die reeultierenden Überzüge waren hart, glänzend und gelb gefärbt. Die Übersttge wurden nach 92-etündige» Eintauchen in eine 5 5*-ige Natriuihydroxydlösung nicht angegriffen und zeigten bei 14-tägjLger Besprühung ait einer Salslueung eine ausgeeeiohnete Sesistene·
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Verfahren wir Herateilung einer polymeren Nasse, dadurch . gekennzeichnet, daß (A), «in Polymeres «ines oder mehrerer Spiaulfide alt Mindestens swel reaktiven Gruppen» ait (B), •inen potentiell therao hartenden Phenolhars, oder ait (O)9 einer phenolisohen Verbindung und eine« Aldehyd oder einer Verbindung f die sioh in der Hitse unter Irelsetsung eines Aldehyds sersetst, geaieoht wird» wobei die phenolieohe Verbindung und der Aldehyd Miteinander unter Bildung des potentiell theraohartendsn Phenolharze reagieren können, und daß die so erhaltene Kiechttng erhitst wird und das Polymere eines oder mehrerer Bpieulfide alt dea Phenolhars oder nit der phenolleohen Verbindung und den Aldehyd unter Bildung der polyaeren Nasse reagiert·
2. Verfahren geeäß Anspruch 1, dadurch gekenne ei ohne t, daß das Phenolhars (B) aus einem Phenol und einem Aldehyd gebildet ist.
3· Verfahren gemäJ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zustttse (C) ein Phenol und ein Aldehyd verwendet werden.
BAD
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4· Verfahren gemäß Anspruch 3f dadurch gekennseich.net, das der Aldehyd Formaldehyd iet.
5- Verfahren geaäfi Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dafi die Menge dee Phenolharze 0,5-9 Gewichteteile pro feil dee Polymeren einss oder mehrerer Epieulfide beträgt.
6. Verfahren gemäß Anepruoh 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dafl die Kenge der Zusätse (0) äquivalent derjenigen iet, die zur Bildung von 0,5 hie 5 Teilen einee potentiell thermohärtenden Baries pro feil dee Polymeren eines oder Mehrerer Epieulfide erforderlich let·
7. Verfahren geaäfi eine« der Aneprtiche 1-6, dadurch gekennseiohnet, daß daa Polymere eines oder mehrerer Epieulfide ■Indeetene eine reaktive endetändige Gruppe trägt, die eine lai&ogruppe, eine fhiolgruppe, eine HEydrozydgruppe oder eine Bpoxydgruppe «ein kann.
8« Verfahren gemäß Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, daß dae Polymere ein Molekulargewicht von weniger al« 3500 hat.
9. Verfahren geoKB Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere eines oder mehrerer Epieulfide ein Polymeres eines oder mehrerer alkalischer Bpisulflde ist.
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10. Verfahr en geuUß einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn» «•lohnet, daß die Mae·· in eines geeigneten Lömmgemittel gelttat wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennBelohnet, dsJ das Lösungsmittel in einer Menge you bis eu 500 gewicht«-
teilen pro 100 Teile dee Polymeren eines oder mehrerer . Bpisulfide vorhanden ist.
w
12. Υ erfahren gemäß Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekenneei ohne t, das die Reaktion des Polymeren eines oder mehrerer Spisulfide und der Zusätze (0) rur Beschleunigung der Reaktion in Anwesenheit eines Katalysators ausgeführt wird.
1?. Verfahren gemäß Anspruch 12, daduroh gekennzeichnet, daS der Aldehyd in «ines atOchioaetrisohen ÜberechuS Torhanden und der Katalysator ein basieoher Katalysator 1st.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12, daduroh gakennseiohnet, daS die phenolieohe Verbindung in eine» stöohioaetrisohen Ubereohufi vorhanden und der Katalysator ein aaurer Katalysator ist«
15« Verfahren gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dafi die Menge des Katalysators 0,5 - 5 Gewichtβteile, besogen auf das Gesamtgewicht der phsnollsohen Verbindung
und des Aldehyde, beträgt. - _ ^
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NL6610326A (de) 1967-01-24
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