DE1594085A1 - Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchichtstoffenInfo
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Description
zu der Patentanmeldung
LEIOBSTER, LOVELL & 00. LIMITED, Southhampton, Hamshire, England
betreffend
Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen,
Die Erfindung Dezieht sich auf zur Herstellung von Schichtstoffen, insbesondere Sperrholz, geeignete
Klebemittel«
Bei der Herstellung von Sperrholz und ähnlichen Schichtstrukturen durch Heißpressen werden gewöhnlich
wässrige Lösungen von Kunstharzkondensationsprodukten, wie Phenol-Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehydharzen
als Klebstoffe verwendet. Derartige Produkte neigen manchmal dazu, vor oder während des Pressens in das
Substrat ein- bzw«, durch es hindurchzudringen, so dass ein grosser Teil des Klebstoffes aus dem Bereich
zwischen den zu verbindenden Oberflächen herausgeführt
BAD ORIGINAL
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wird, was zu einer ungenügenden Versorgung der Bindeflächen und zum "Klaffen" der Verleimung
führte Um das Eindringen zu verringern und so viel wie möglich von dem Kielastoff auf den zu verbindenden
Flächen zurückzuhalten, ist man dazu übergegangen, derartigen Klebstoffen Füllmittel beizumischen.
Solche Zusätze haben zwar eine günstige Wirkung auf die Verringerung der Eindringtiefe, tragen jedoch
gar nicht oder allenfalls nur wenig zur Verbesserung der Klebekraft der Mittel bei; auaserdem führen sie
zu einer unerwünschten Kratz- und Schleif wirkung auf die Schneidewerkzeuge und haben insbesondere den
Nachteil, dass sie die Viskosität des Klebstoffes erhöhen, was zu Schwierigkeiten beim Auftragen einer
sparsamen dünnen Schicht führte
Das Eindringen des Klebstoffes kann auch dadurch vermindert werden, dass man die Harze in höheren
Konzentrationen anwendet. Abgesehen davon jedoch, dass das Auftragen in dünnen Schichten dadurch
keineswegs erleichtert wird, haben derartig verdickte Gemische auch den Nachteil, dass innerhalb des in
Frage kommenden Konzentrationsbereiches mit der Verdickung kein entsprechender Rückgang in der
üiindringiiiefe erreicht wird« Ausserdem geht bekanntlich
die Lagerfähigkeit von wärmehärtbaren
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Kondensationsprodukten, wie den Harnstoff- und Phenolharzen, mit ansteigender Konzentration wesentlich
zurück. Beim Versand und beim Lagern derartiger hochkonzentrierter Harze treten daher Schwierigkeiten auf.
In der deutschen Patentschrift 641 928 wurde auch "bereits vorgeschlagen, gemahlene pulverförmige Klebstoffe
zu verwenden, die auf eine der zu verbindenden | Flächen nach oder gleichzeitig mit dem Aufbringen eines
Befeuchtungsmittels, wie Wasser, aufgetragen werden. Ein derartiges Verfahren hat jedoch mehrere Nachteile.
Abgesehen von der Tatsache nämlich, dass ein Befeuchtungsmittel der betreffenden Art nicht immer
gleichzeitig als Verankerung für die Pulverkomponente wirkt, ist die Einführung von z.B. Wasser unerwünscht,
da hierdurch die Eindringfähigkeit des Klebφstoffes
noch mehr erhöht wird, ohne dass die Verdünnung etwas zu einer besseren Verleimung beiträgt. *
Es wurde nun gefunden, dass die erwähnten Nachteile der bekannten Mittel und Verfahren dadurch überwunden
werden können, dass man bei der Herstellung von Schichtstoffen ,wie Sperrholzfals Klebemittel eine
Zusammensetzung verwendet, die neben und in Zusammenwirkung
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mit einer flüssigen, wärmehärtbaren Harzkomponente eine später aufzubringende fein gemahlene, feste,
schmelzbare, potentiell wärmehärtbare Komponente enthält, wobei die beiden Komponenten getrennt
gelagert und erst beim Verbrauch kombiniert werden. Auf diese Weise werden die Probleme umgangen, die
beim Lagern und beim Auftragen in dünner Schicht entstehen, wenn man Kondensationsprodukte mit honem
) Feststoffgehalt verwendet.
Das erfindunsgemässe Verfahren zur Herstellung von
Schichtstoffen, insbesondere von Sperrholz, ist daher
dadurch gekennzeichnet, dass man getrennt und nacheinander auf eine oder beide zu verleimende Flächen
zunächst eine flüssige Harzkomponente aufbringt (deren Zusammensetzung noch erläutert wird), worauf
man auf die Fläche(n) als zweiten Bestandteil der Verleimung eine feinvermahlene, schmelzbare, feste,
harzartige bzw. zur Bildung eines Harzes fähige Komponente aufbringt (deren Zusammensetzung ebenfalls
noch erläutert wird), die zu verbindenden Flächen zusammenbringt und das harzartige Material der
kombinierten Überzugsschicht unter Anwendung von tfärme und Druck härtet, wobei vorausgesetzt ist, dass
sowohl die flüssige wie die feste Komponente, zum
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909834/1321 BADORlGtNAL
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mindesten jeweils in ü-egenwart der anderen Komponente,
wärmehärtbar ist.
Der Ausdruck "flussige, potentiell wärmehartbare,
narzartige Komponente" wird hier gebraucht rür Kondensationsprodukte von Aldehyden mit Harnstoff oder
Tnionarnstoff oder mit einem Phenol, das an denjenigen
jiingstellen, die mit jj'ormaldenyd reagieren können, |
unsubstituiert ist. Beispiele für derartige Phenole sind u.a. Phenol, MetHacresol, 3,t?-Xylenol und
Resorcinol, nie Bezeichnung -'flüssig" bezieht sich
lediglich auf aen zustand, in welchem das Kondensationsprodukt zunächst vorhanden ist und schliesst daher
aucn Losungen der an sich festen ivondensationsproduicte
ein-r
Mit dem Ausdrucic "schmelzbare, xeste, harzaruige
odt;r zur üarzDiidun& fänige Komponente" sind hier
Produkte gemeint, die entweder seibat harzartig sind oder eine harzartige Beschaffenheit annehmen, wenn
sie entweder erhitzt werden oder mit einem oder mehreren der Bestandteile der "flüssigen Harzkomponente"
reagieren und die ferner einer mfärmehärtung unterliegen,
wenn sie entweder allein oder in Verbindung mit der
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flüssigen Harzkomponente erhitzt werden. Derartige Stoffe sind demnach u.a. die Kondensationsprodulcte
von Aldehyden mit Harnstoff, Melamin oder Thioharnstoff oder mit einem Phenol, das an denjenigen Ringstellen
unsubstituiert ist, die mit Formaldehyd reagieren, also beispielsweise mit Phenol, Metkaoresol,
3,5-Xylenol oder Resorcinol, wobei das Kondensationsfc
produkt bei normaler Raumtemperatur fest ist« Bevorzugt
unter diesen Produkten sind diejenigen, die hergestellt wurden durch Versprühen und Trocknen
von wässrigen Lösungen von Harnstoff- oder Phenolharzen, obgleich andere zur Herstellung von
schmelzbaren, festen, wärmehärtbaren Kondensationsprodukten der beschriebenen" Art geeignete Methoden
ebenfalls angewendet werden können.
Vorzugsweise wird sowohl die flüssige wie die feste Komponente der erfindungsgemäss zu verwendenden
Klebstoffe unter den Kondensationsprodukten von Phenol mit Formaldehyd gewählt, und zwar bedient man sich
insbesondere eines Phenolharzes des "Resol"-typs, d.h.
eines solchen, das durch Umsetzung von 1-Mol Phenol mit mehr als 1 Mol eines Aldehyds unter alkalischen
Bedingungen hergestellt isto Gute Resultate lassen
sich allerdings auch erzielen mit Phenolharzen des
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oNovolak"-typB, d.h. mit Harzen, die durch
Kondensieren eines !Phenolö mit weniger als der
äquimolekularen Menge.an Aldehyd hergestellt worden
sind.
Besonders geeignet als Komponente des potentiell harzartigen Typs sind die natürlichen Tanninextrakte,
wie solche aus gepulverter Mimosa- Quebracho- oder Wattlerinde (letztere die Rinde einer atebralischen
Akazienart).
Werden als Pulverkomponente Novolak-Phenolharze oder Tannine verwendet, so arbeitet man vorzugsweise
einen geeigneten Aldehyd-Donor ein, z.B. Hexamin oder Paraformaldehyd. Der Formaldehyddonor kann jedoch
weggelassen werden falls die flüssige Komponente, auf welohe die Pulverkomponente aufgebracht wird,
einen ausreichenden ÜbftrschUBS an freiem Aldehyd
aufweistf der dann mit der Pulverkomponente reagiert, i
so dass diese wärmehärtbar wird.
Die pulverförmige Komponente kann neben dem
Harz (bzw. dem potentiellen Harz) und gegebenenfalls dem Aldehyddonor noch weitere Bestandteile enthalten,
wie Konditionierpulver, Wachse, Füller und dgl.
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G-emäss der bevorzugten Durchführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens wird das in Blatt- oder
Hienform vorliegende, zur Schichtstruktur zu verleimende Material, z.B. die Furnierblätter, zunächst
an eine Stelle befördert, wo es mit einem Film oder Überzug aus der flüssigen Harzkomponente beschichtet
wird und unmittelbar darauf an eine zweite Stelle, an welcher das feingemahlene feste Harz aufgebracht
P wird. Hinsichtlich der Methode zur Ablagerung oder zum Aufbringen der beiden Komponenten ist die
Erfindung nicht eingeschränkt. So kann die flüssige Harzkomponente mit Hilfe einer Walze oder durch
Aufstreichen oder Aufsprühen aufgebracht werden.
Um jedoch einen wirtschaftlichen, dünnen und gleichmässigen Überzug zu erhalten, hat es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn man eine als "Curtain-coater" bekannte Beschickungsvorrichtung
verwendet, bei welcher die Flüssigkeit über einen
Schlitz von einstellbarer v/eite in Form eines dünnen
kontinuierlichen Filmes abgegeben und auf dem darunter fortbewegten blatt- oder folienförmigen Material
abgelagert wird.
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Das sehr fein gemahlene feste Harz kann ebenfalls auf beliebige Art aufgebracht werden; geeignete Verfahren
bestehen beispielsweise darin, dass man das Harzpulver aufbürstet oder aufsprüht, und als
üesonders zweckmassig erwies es sich, auch das Pulver durch einen zweiten "Curtain-coater" zu
verteilen, dem ein Vibrator angeschlossen ist.
Wird das Pulver aufgesprüht, so erreicht man besonders gute Ergebnisse mit Hilfe eines elektrostatischen
Verfahrens, oei welchem die Teilchen beim Verlassen des üprühkopfes aufgeladen werden,
während dem zu überziehenden Gegenstand eine entgegengesetzte elektrische Ladung verliehen wird.
Die Beispiele erläutern das Verfahren .nach der
Erfindung näher:
Es wurde ein Phenolharz vom fiesoltyp hergestellt durch Umsetzen von Phenol mit 44^-igem Formalin im
Verhältnis von 1 Mol Phenol zu 1,75 Mol Formaldehyd in Anwesenheit von 0,5 Mol UaOH je Mol Phenol. Die
Umsetzung wurde bewirkt durch gemeinsames Erhitzen
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der Bestandteile unter Rückfluss bis die Viskosität, gemessen durch Verdünnen von 375 Vol.-Teilen
des gebildeten Harzes mit 50 Vol.-Teilen 32 gewichtsprozent/llatronlauge,
einen Wert von 800 op bei 25° erreichte. Die Umsetzung wurae dann unterbrochen
durch Zugabe von eo viel weiterer Natronlauge, Dis das Molverhältnis der gesamten Natronlauge zu
dem Phenol 0,818 zu 1 und der Feststoffgehalt des üarzes 43-45$ betrug. Das Harz hatte nun eine
Viskosität von 3 Poise bei 21 .
Das Harz wurde so^dann in den oben beschriebenen
"Curtain-coater" eingebracht, dessen Schlitz derart eingestellt war, aaas auf dem zu beschichtenden
Furnierblatt ein kontinuierlicher Film aus dem
ρ Harz abgelagert wurde, ,wobei je m des unter dem
Schlitz durchlaufenden Furniers etwa 62 g (1,25 lbs/lOO sq.ft.)
aufgebracht wurden. Das so beschichtete Furnier, das vor dem Beschichten einen Feuchtigkeitsgehalt von
5 °/o hatte, wurde dann sofort unter einem zweiten, mit einem Vibrator ausgerüsteten "Curtain-coater" hindurchgeführt,
wo es mit einem trockenen Harzpulver beladen wurde, welches durch Sprühtrocknen aus dem wie oben hergesfeilten
Phenolharz erhalten worden war. In diesem Fall war der Schlitz der BeSchichtungsvorrichtung so ■
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eingtstellt, das· da· Haripulver gleichmässig
auf di· wie oben beschichtete Oberfläche des
ρ Furniers in einer Menge von etwa 40 g je a
(0,8 lbs per 100 sq.ft.) aufgebracht wurde. Das fertig beschichtete Furnier wurde dann mit »inem
anderen, ebenso beschichteten Furnier vereinigt, und zwar derart, dass die Maßerung der beiden Furniere
einen rechten Winkel bildete, worauf das Ganze
30 Minuten unter leichtem Druck gehalten wurde, um \
dann in eine bei 115 und einem Druck von 14· kg/ca
betriebene Heizpresse eingeführt zu werden. Naoh 6 Minuten wurde das Werkstück aus der Heißpresse
entnommen, gekühlt und untersuoht.
Bei Anwendung der in der "British Standard Specification No. 1203" niedergelegten Methode wurden
die folgenden Resultate erhalten, die einen Durchschnitt von jeweils sechs Versuchsstücken darstellen: ,
DRY 342 pounds (Specification minimum 250 Ib f )
IHT 269 " ( M " 250 " )
MR 249 H ( " " 200 M )
BR 252 « ( " M 100 » )
WBP 248 w ( " « 200 " )
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Die Schleifwirkung an der Verklebungslinie erwies sich als weniger ausgeprägt, als diejenige bei
einem entsprechenden Sperrholzbrett, bei dessen Herstellung das wie oben hergestellte flüssige Harz
in Verbindung mit einem üblichen Füllstoff (60 Teile Kokosschalenmehl, 20 i'eile Kreide und 20 Teile
Mimosapulver) benutzt worden war.
Auf weitere Furniere, die mittels der erwähnten Beschickungsvorrichtung mit der flüssigen Phenolharz-r
komponente nach Beispiel 1 überzogen worden waren,
wurde mit Hilfe einee vibrierenden Siebes in gleichmässiger Sohicht ein Pulvergemisch aus
100 Gew.-!'eilen Mimosapulver und 20 Gew.-i'eilen
2 Paraformaldehyd in einer Menge von 30 g/m (0,6 lbs / 100 sq-rft.) aufgetragen. Nach dem Vorpressen
der Furniere wie in Beispiel 1 ließ man das erhaltene Sperrholzbrett abkühlen und untersuchte es
dann gemäss "British Standard Specification, Nos.
1455 und 1203". Ausgezeichnete Ergebnisse wurden erhalten wenn die Sperrholzbretter aus Furnieren
hergestellt worden waren, die einen anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt von 10 $>
hatten. Betrug der
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Anfangsgehalt an Feuchtigkeit nur 5$, so wurden etwas
weniger gute \Terleimungen erhalten, die jedocn immer
noch den ütandardvorschriften genügten.
Ein Phenol- -ta** Novolaknarz wurde wie folgt j
hergestellt: 64,41 kg 1üO/o-iges Phenol, 386 kg
44/^-iges, methanolfreies Formalin, 12,7 kg Oxalsäure
und 2,63 kg viiasser wurden in einem rostfreien ütahlgefäss
5 Stunden auf Rückfluss gehalten. Das Produkt
wurde dann unter ii/tmosphur endruck entwässert, bis der
üücksxand einen Schmelzpunkt von p3°0 erreichte.
Dann wurde es in Schalen vergossen, abkühlen gelassen und auf ungefähr 0,85 mm (20 mesh) zerkleinert.
Das resultierende Pulver wurde im Verhältnis von 20 Gew.-Teilen formaldehyd auf je 100 Gew.-Teile i
Hovolakpulver mit Paraformaldehyd vermischt.
jilun wurde ein Holzfurnier mit einer Phenolnarz-
j-ösung gemass Beispiel 1 derart oesprüht, dass ein
uberzugsgewicht von etv/a 100 g/m (2 lbs/100 sq.ft.)
erreicht wurde, worauf das Furnier mit noch nasser
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Beschichtung unter einem Viorationssieb nindurohge-
führt wurde aus dem das Novolak-Paraformaldehydgemisch
in einer Menge von etwa 30g/m (0,6 lbs/100sq.f aufgebracht wurde. Nach dem Verpressen wie in
Beispiel 1 wurden die erhaltenen .bretter nach der "Britisn Standard Specification Uo. 1203" untersucht und ergaben folgende Resultate: '' '
Beispiel 1 wurden die erhaltenen .bretter nach der "Britisn Standard Specification Uo. 1203" untersucht und ergaben folgende Resultate: '' '
w . DRY i8y pounds (Specification minimum 250 Io f)
IFi1 294 " ( " " 250 « )
MR 29d » ( " " 200 " )
BR 202 η (« · n 100 " )
243 " ( " " 200 " )
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt , wobei jedoch der Formaldehyd ersetzt wurde durch
Hexamin (Hexamethylentetramin) im Verhältnis von Teilen auf je 100 Gew.-Teile Novolakharz. Die
Untersuchung nach der obigen britischen Vorschrift ergab folgende Resultate:
Untersuchung nach der obigen britischen Vorschrift ergab folgende Resultate:
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DRY 300 pounds (Specification Minimum 250 Ib f) WBP 233 " ( " " 200 » )
Ein Holzfurnierblatt wurde mit Hilfe einer Walz· mit einest flüssigen Gemisch folgender Zusammensetzung
beschichtet: |
♦Oaeoo-Hare 'U*
Chinaton Wasser Reismehl Trie alo iumphosphat Harnstoff
Ammoniumsulfat
(· "Caseo" ist ein eingetragenes Warenzeichen;
"Casco-Harz Ün ist ein übliches, flüssiges, wässriges Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt mit einem
Peststoffgehalt von 67 J* und einer Viskosität
von 50 Poises bei 210O).
Mit noch feuchter Beschichtung wurde das Turnier mit einem Pulvergemisch aus 50 Gew.-Teilen Melamin
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100 | (Jew. | « | -Teil· |
65. | 5 | η | ti |
30 | ti | η | |
2 | η | « | |
2 | Il | η | |
10 | H | η | |
0. | 5 | η |
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und 50 Gew.-Teilen "Cascamite 6D" in einer Menge
von etwa 50g/m (1 lb/iOOsq..ft.) besprüht ("Cascamite"
ist ein eingetragenes Warenzeichen; "öascamite 6D" ist ein sprühgetrocknetes Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt)
.
Aus dem beschichteten Furnier und einem zweiten auf gleiche Weise beschichteten sowie einem unbeschichteten
Furnierblatt wurde ein übliches dreischichtiges Sperrholzbrett zusammengeleimt,
ο indem die drei Schichten unter einem Druck von 14,1 kg
in einer auf 100° gehaltenen Heißpresse 6 Minuten verpresst wurden.
Die Untersuchung des Brettes ergab, dass es den oben erwähnten britischen Standardbedingungen Nr. 1203/BB.
entsprach.
Patentansprüche
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von verleimten Schichtstoff
en} insbesondere von Sperrholz, dadurch gekennzeichnet , dass man getrennt und nacheinander
auf eine oder beide der zu verleimenden Oberflächen als zweiphasige Verleimungsschicht zuerst ein flüssiges
harzartiges Kondensationsprodukt aus einem Aldehyd mit
Harnstoff, Thioharnstoff oder einem Phenol und darauf- ' ^
hin eine feingemahlene schmelzbare, feste, harzartige oder potentiell narzartige Komponente aufbringt,
wobei sowohl die flüssige wie die feste Komponente der Verleimungsschicht, zum mindesten in Anwesenheit der
anderen Komponente, wärinenärtbar sind, worauf man die zu verleimenden Flächen zusammenfügt und das
Harz der zweiphasigen Verleimungsschicht unter v/ärme und jjruck härtet.
2 ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Harzkomponente
mittels einer als "Curtain-Coater" bekannten iteschichtungsvorrichtung
aufgebracht wird«
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder zt dadurch gekennzeichnet , dass die feste Komponente mittels
eines Vibrationssiebes auf der flüssigen Komponente verteilt wird.
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1A-29 055
If
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 te 3, dadurch gekennzeichnet , dass die flüssige
Harzkomponente eine wässrige Lösung eines PhenoliOrmaldehyd-Resols
ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die feste
Komponente ein Phenol-Fovolakharz ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass die. feste
Komponente ein durch Sprühtrocknen einer wässrigen Lösung eines Phenol-IOrmaldehyd-Kondensationsproduktes
hergestelltes Pulver ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die feste
Komponente pulverisierter Mimosaextrakt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5f 6 oder 7» dadurch
gekennze lehne t , dass die feste Komponente ausserdem einen Aldehyddonor enthält.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aldehyddonor Paraformaldehyd
ist.
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10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass
der festen Komponente ein Füllmittel zugesetzt ist.
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