DE1593567A1 - Verfahren zur Herstellung von Organozinnverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OrganozinnverbindungenInfo
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- C07F7/22—Tin compounds
- C07F7/2284—Compounds with one or more Sn-N linkages
-
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- C08K5/56—Organo-metallic compounds, i.e. organic compounds containing a metal-to-carbon bond
- C08K5/57—Organo-tin compounds
Description
Unsere Nr. 13 483
Stauffer -Chemical Company
New York, N.Y.USA
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Organozinnverbindungen und Organopolyeiloxanmaaeen, die
diese Organozinnverbindungen als Härtekatalysator enthalten*
Zweck der Erfindung iat die Herstellung von verbesserten
Härtemitteln für Silikonelastomere· AIa solche finden sie ihr spezifisches Anwendungsgebiet in Organopolysiloxan»*eeen,
die mit Hilfe dieser Zinnverbindungen bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 20° und 4-00C harten. Solche Maeeen
werden Üblicherweise als kalkhärtende !testen bezeiohnet uad
beispielsweise beim Herstellen von formen und Im Baugewerbe
als Dichtemittel verwendet· Sie werden Üblicherweise au· einer Büchse oder einer !Tube in flüssiger oder plastiseta^r
Form aufgebracht und anschließend als solche gehärtet» wo»«i
ihnen ein fester elastischer Zustand verliehen wird«
BAD ORIGINAL
009843/1869
Die erfindungagemäß herstellbaren Verbindungen sind dadurch
gekennzeichnet, daß sie entweder 1 oder 2 Zinnatome über ein acyloxyliertes Stickstoffatom an einen Kohlenwasserstoff rest
gebunden habenj
(OR')
2-n
SnS,
SnR1
In diesen Formeln bedeuten R eine Kohlenwasserstoffgruppe,
die halogensubstituiert sein kann, beispielsweise eine Alkyl-,
Aryl-, Alkaryl-, Alkylen-, Halogenalkene Halogenarylgruppt,
R1 einen Alkylreat mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, Vorzugs·
weise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R" ein Alkylreat wie R1 oder
ein Arylreat und η eine ganze Zahl von 0 bis 1«
Sie folgenden Verbindungen sind meistens Kondensationaproduktt von Alkyl- und Arylieooyanattn »it Trialkyliinnoxyden oder Bi- und Trialkyl und Aryleinndialkoxyden. fit· *
nachfolgend· Sohema erläutert den Umaats unter Yerwendung
•ines Dialkoxydeai
009843/1869
RNCO + R11Sn(OR'
2RiICO -«- RM 2Sn(CR')2
-NCO
R"2Sn(0R·)2
-NCO
+ 2(R3Sn)(OR1)
NCO
?"ί 593567
R-::-SnORf
COOR1
- SnR",
nR",
-Ν—COOR1
COOR1
SnR
Derartige Umsetaungen werden im allgemeinen in Gegenwart
eines Lösungsmittels wie Benzol, Toluol, Heptan oder Pentan durchgeführt. Zwar können die Umsetzungen bei Raumtemperatur
durchgeführt werden, jedoch lassen sich höhere Temperaturen anwenden, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen.
Wasserfrei Bedingungen sollten während der gesamten Umsetzung beibehalten werden.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Zinnverbindungen sind
beim Katalysieren kalthärtender Organopolysiloxanmassen in Mindestmengen von beispielsweise 0,1 bis 0,7 Gew.Teilen
pro 100 Teil der Kautechukmasae wirksam. Die Zinnverbindunger
können als solche dem Kautschukmaterial beigefügt werden oder zweckmäßig erweis β können sie ent nit einem Träger
verarbeitet werden. Derartige Träger können ein zerkleinerter Peststoff oder eine Flüssigkeit sein oder aber sie
009843/1869
BAD ORIGINAL
können sowohl aus dem Feststoff als auch aus der Flüssigkeit
bestenen. Als Bestandteil der Kautschuk-Manse ist der
Träger üblicherweise inert, kann jedoch auch funktionell sein. Ein typisches Träger-Katalysator-Gemisch ist eine
Paste folgender Zusammensetzung:
450 Teile Ivlethyl-enablockierte Siloxanflüssigkeit
(2000 cps.)
75 Teile Zinnkatalysator
125 Teile Kieselerde (Dickmittel) 5 Teile Zinkoxyd (Pigmentmittel).
125 Teile Kieselerde (Dickmittel) 5 Teile Zinkoxyd (Pigmentmittel).
Eine solche ?a$te , in die bereits der Katalysator eingearbeitet
ist, erleichtert den Mixvorgang am Arbeitsplatz, indem die Notwendigkeit einer genauen Abmessung wegfällt.
Bei Verwendung einer solchen Paste werden 4 bis 5 Teile derselben üblicherweise zu 100 Teilen der Grundzusammensetzung
zugefügt.
Die Menge des der G-rundkomposition zugefügten Katalysators
oder Härtemittels wird durch die Erfordernisse der speziellen Anwendung bestimmt und zwar insbesondere durch die Lageroder
Arbeitszeit, die erforderlieh ist. Bei der Verwendung als Dichtemittel beispielsweise ifct die Arbeitszeit mehr
oder weniger üblich mit 2 »i· 2 1/2 Stunden angesetzt.
Daher wird in solchen iällwi &pr Katalysator in einer solches
Menge zugesetzt, durch die ein wesentliches Steifwerden
des Silikonkautschuks vor Ablauf dieses Zeitabschnitts
nicht stattfindet. Normalerweise ist der Kautschuk innerhalb
4 bis 6 Stunden klebfrei, nach 24 Std. im wesentlichen gehärtet und nach 7 Tagen vollständig ausgehärtet. *
Diese Härtezeiten pchwanker. selbstverständlich etwas in Abhängigkeit von Feuchtigkeit^ und Temperaturbedingungen,
d.h. unter hohen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen
findet, eine schnellere Härtung» statt.
0 0 ■>') 4 3 / « P 6 9
BAD ORIGiNAL
Nachstehend werden Grundzusaiaiaensetzungen angegeben, in denen
die Verbindungen mit ausgezeichneten Ergebnissen als Kärtekatalysator zugegeben wurden. Als OH-Flüssigkeit wird in
jedem Falle ein Organopolysiloxan bezeichnet, indem eine funktionelle Hydroxylgruppe an das endständige Siliciumatom
gebunden ist, wie durch nachstehende Formel erläutert wird:
CH
HO-Si-
CH,
0 -
CH3
Si ι
CH3
OH
In vorstehender Formel' bedeutet η eine ganze Zahl, die ausreicht
um eine Masse zu ergeben, die eine Viscosität von etwa 1700 bis etwa 2800 Centipoise und ein Molekulargewicht
von 6-8000 aufweist.
Beispiele für GrundZusammensetzungen
100 Teile OH-Flüssigkeit (2.000 - 2.400 Cpa.)
6 Teile Äthylsilikat (Vernetzer)
60-75 Teile Bisenoxyd (Verstärkungsmittel)
II
100 Teile OH-Plüasigkeit (2.500 - 2.900 Gps.)
4 Teile Xthylsilikat
75 Teile Eiaenoxyd
9 Ttilt hydriertes Rizinusöl (thixotropes Mittel)'
BAD ORIGINAL
009843/1969
100 Teile OH-Plüasigkeit (2.000 - 2.400 Gps.)
4 Teile Äthylsilikat
65 Teile 5 Mikron Kieselerde (Verstärkungsmittel) 10 Teile Zinkoxyd (Pigment- u. Verstärkungsmittel)
Die Erfindung ist nicht durch die Verwendung in Bydroxyendblockierten Organopolysiloxanen begrenzt, sondern sie ist
für jede Organosiloxanesse anwendbar, in der das Organosiloxan bei Temperaturen von 20 - 40QC polymerisiert oder
kondensiert werden kann, um ein· elastomere oder neoelastomere
Substanz eu ergeben. Kalthärtende Silikonkautschuke entsprechen im allgemeinen der Formel 10H2SiO(RgSiO)nSiR^OI,
in der jeweils R entweder einen einwertigen Kohlenwasseratoffrest, wie beispielsweise einen Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-,
Alkaryl-, Aralkyl- oder Cycloalkylreet oder einen halogenierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest, wie Chlor-, Brom- oder
Fluoralkyl-, -aryl- pder -alkenylrest bedeutet und X ein
Wasserstoffatom oder eines der B, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, bedeutet und η eine ganze Zahl von wenigstens 50
darstellt. Die verwendbaren Polymeren schwanken von relativ niedrigviskosen flüssigkeiten bis hochpolymeren Gummis, die
in organischen Lösungsmitteln löslich sind. Diese Stoffe sind in der Hauptsache difunktioneil/, jedoch können auch mono-
und trifunktionelle Bestandteile vorliegen, die jedoch im Verhältnis zu dem Anteil der difunktionellen Einheiten geringerer sein müssen.
Zu den organischen Resten, denen R in vorstehender Formel entsprechen, gehörenι Methyl-, Itbyl-, Oetadecyl-, Phenyl-,
Diphenyl-, Anthracyl-, Tolyl-, Xy/lyl-, Ithylphenyl-,
Methylnaphthyl-, Bensyl-, Phtnyläthyl-, Cyclopropyl-,
Oyclobutyl-, Cyclohexenyl-, Tinyl-, Allyl- and Ootadecenylreste als auch halogensubstituierte Derivat· lolchtr Reite,
wie Chlormethyl-, Brommethyl-, Fluormethyl-, Perohloräthyl-,
Chlorfluoräthyl-, Bromphenyl-, 3,3,3-Trifluorpropyl-,
öl, au, oi-Tr!chlortoIyI-, Chlorbeniyl-, Chlordifluorvinyl- und
Chlorallylreste.
009843/1069
BAD ORIGINAL
Die Siloxanpolyniere können Homopolymere sein, wie beispielsweise
die oben erwähnten Hydroxy-endblockierten
Dinethylsiloxane oder Mischpolymere wie Hydroxy- und
Alkoxy-endblockierte Dimethylphenylmethylsiloxanmischpolymere
oder deren Gemische.
Vernetzungsmittel, die sich in den den erfindungsgemäßen
Katalysator enthaltenden Massen verwenden lassen, sind im allgemeinen Organosilikonverbindungen, die mehr als 2
funktionelle Gruppen enthalten und der allgemeinen Strukturformel R SiX._ entsprechen und in denen R die gleiche
Bedeutung hat wie in der Formel XOR2SiO(R2SiO)nSiR2OX und
X jeweils eine reaktionsfähige Gruppe ist, die mit dem XO-Substituenten des Siloxans kondensieren kann und m ein«
Durchschnittswert von 0 bis 2 bedeutet. Genauso sind die entsprechenden Siloxane zu verwenden.
Beispiele für spezifische Vernetzungsmittel, die sich bei
der Durchfährung der Erfindung verwenden lassen, sind folgende: (a) Silane, wie Triäthoxysilan^, Methyltriäthoxysilan
und Phenyltributoxysilan, (b) Siloxane, wie Dimethyltetraäthoxydisiloxante
und Dimethyldiphenylhexaäthoxytetrasiloxan, (c) Organopolysiloxanharze, die Monomethyl-,
Dimethyl- und Monophenyleinheiten enthalten, (d) Organowasserstoffpolysiloxane
der Formel:
X -
R
t
t
Si
- 0
R | - 0 — | R |
I | ι | |
Si | — Si | |
ι | ι | |
- Y
in der R üblicherweise eine Methyl- oder Phenylgruppe und X und Y reaktionsfähige Gruppen wie »*A* Hydroxyl oder
OSi(CH,), bedeuten. Diese letzteren Verbindungen sind
polyfunktionell, da V/aaserstoff als funktionelle Gruppe zu bezeichnen iat.
009843/1869 BAD ORIGINAL
Ale Vernetzungsmittel können außerdem (e) ein Polyalkylsilikat
(sieh'; das Äthylsilikat in der obenster.enden Zusammensetzung)
oder (f) Produkte sein, die von einer Kieselsäure abstammen und reaktionsfähige Gruppen enthalten,
wie z. 3. eine Hydroxy- od'er Alkoxygruppen, die an ein Siliciufliatoin gebunden sind. Kieselsäure,/JSrch Hydrolyse von
Trichlorsilan erhalten wird, ist ebenfalls anwendbar, da Kieselsäure mit Alkohol verestert wird, unter Bildung von
alkoxylierten Kieselsäuren.
Nachstehende Seispiele dienen zur weiteren Erläuterung der
vorliegenden Erfindung.
4,81 g Phenylisocyanat (0,04030 Mol) wurden in 20 cm
ToI öl in einem Gefäß gelöst, das gegen Feuchtigkeit abgeschloosen
war. Über einen Zeitabschnitt von 30 Minuten wurde bei Raumtemperatur unter Rühren eine äquimolare Menge
Dibutylzinndimethoxyd zugegeben. Es wurde etwas Reaktionswärme
beobachtet. Nachdem es über Nacht unter Luftabschluss
aufbewahrt worden war, wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, wonach eine viskose Flüssigkeit zurück blieb,
die ein Infrarotapektrum aufwies, das der Struktur
Ph-N —
I ^QMe
Sn-OMe
Sn-OMe
Bu Bu
entsprach«
g typische Spektrum der -N-C-O Gruppe war verschwunden.
009843/1869
BAD ORIGINAL
Der Versuch des Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle von Dibutylzinndimethoxyd Dibutylzinn
dibutoxyd verwendet wurde. Das Produkt
PH-N — C
I
Sn-O'Bu
I
Sn-O'Bu
Bu ^Bu
erwies sich bein Ka/^härten einer typischen Organosiloxan
kautschukgrundmasse als katalytisch wirksam.
Ein 1-Liter-Dreihalskolben wurde mit einem Rückflusskühler,
einem Zugabetrichter, einem Thermometer, Leitungen zum evakuieren nach dem Durchspülen mit Stickstoff und einem
magnetischen Rührwerk ausgestattet· Dieser Kolben wurde mit 56,0 g handelsüblichem Toluoldiisocyanat und 200 cm
trockenem Benzol beschickt. 91»3 g Dibutylzinndimethoxyd,
die etwa der Äquimolaren Menge des Toluoldiisocyanats entsprachen,
wurden in 55 cnr Benzol gelöst und durch den Zugabetrichter zugegeben. Die Zugabe dauerte etwa 1 Std.
und 25 Min., während dieser Zeit wurde eine eindeutige exotherme Reaktion !festgestellt. Das Lösungsmittel wurde
anschließend 8&*e# atmosphärischem Druck unter Erhitzen
entfernt und anschließend wurden die letzten Spuren der flüchtigen Stoffe im Vakuum entfernt. Es bildete sich ein
Feststoff, bei dem durch Infrarotanalyse nachgewiesen wurde, da3 er keine N=C=O Gruppe enthielt. Daraus schloss man,
daß nachfolgende Struktur vorlagt
009843/1869
Die Ergebnisse der Infrarotanalyse wurden durch kernmagnetiache
Spektralanalyse bestätigt.
Nach vorstehenden Beispielen wurde BUpSn(OMe)« mit
Phfcnylisocyanat in einem Molverhältnis 1:2 unter Bildung' einer Verbindung Bu
Phfcnylisocyanat in einem Molverhältnis 1:2 unter Bildung' einer Verbindung Bu
Ph-N — Sn - N-Ph
CO2Me*1 CO2Me
umgesetzt, wie durch I.R. und K.M.R-Spektren nachgewiesen
wurde· '
Eine Hydroxy-endbloekierte Dimethy'lpolysiloxanf lüaaigkeit
mit einer Viskosität von 2.800 Cpa. wurde mit einem kalthärtenden
Vernetzer, der üblicherweise als Xthylailikat bekannt ist, in einem Gewichtsverhältnie von 100i6 vermischt.
Diesem Gemisch wurde 1 g der Verbindung
C0H5N(CO2Me)Sn(OMe)Bu2 zugegeben und zwar unter kräftigem Rühren. Nach etwa 15 Minuten wurden elaitoaere Eigenschaften festgestellt. Nach etwa 40 Minuten erhielt man den gehärteten klebfreien Gummi. Die sich während dea Härtevorgangeβ entwickelnden flüchtigen Produkte hatten den aromatischen Geruch von Trauben. Ein mehrtägiges Srhiteen des gehärteten Gummis auf 820C verursachte nicht den oft auftretenden
scharfen Geruch von üblichen Zinnkatalysatoren, sonder*
der Trauben^eruch blieb erhalten«
C0H5N(CO2Me)Sn(OMe)Bu2 zugegeben und zwar unter kräftigem Rühren. Nach etwa 15 Minuten wurden elaitoaere Eigenschaften festgestellt. Nach etwa 40 Minuten erhielt man den gehärteten klebfreien Gummi. Die sich während dea Härtevorgangeβ entwickelnden flüchtigen Produkte hatten den aromatischen Geruch von Trauben. Ein mehrtägiges Srhiteen des gehärteten Gummis auf 820C verursachte nicht den oft auftretenden
scharfen Geruch von üblichen Zinnkatalysatoren, sonder*
der Trauben^eruch blieb erhalten«
009843/1869 bad ORIGINAL
Das Verfahren des Beispiels 5 wurde wiederholt. Zusätzlich wurden jedoch 65 Teile eines acycularen Eigenoxyda
-als Füllstoff zugegeben, um dem gehärteten Endgummi größere
Festigkeit zu verleihen. Bei Verwendung des gleichen Katalysators in den gleichen Mengenanteilen wurde eine
Ilasse erhalten, die eine Arbeitszeit von 2 Stunden besaß. Die endgültigen Eigenschaften dieses gefüllten Gummis waren
folgende: Zugfestigkeit 52,8 kg/cm , Dehnung H5 ^, Zerreißfestigkeit
5,5 kg/cm, Shore A Durometerhärte
Das Verfahren des Beispiel 5 wurde unter Verwendung einer Verbindung des Beispiel 3 (0,5 $>) als Katalysator wiederholt.
Es v/urde wiederum ein Gummi mit dem angenehmen Geruch erhalten.
Ein Gemisch, das dem des Beispiel 5 entsprach, wurde mit
einer Verbindung katalysiert, die aus dem Reaktionsprodukt von 2 Mol Pnenylisocyanat und einem Mol Dibutylzinndimethoxyd
fl^Mffft? (Beispiel 4)· Das Gemisch wurde nach etwa 30 Min.
im wesentlichen klebfrei.
009843/1869
BAD ORIGINAL'
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung vcn Organozinnverbindungen, in denen ein oder zwei Zinnatome jeweils über ein scyloxyliertes
Stickstoffatom an eine Kohlenwasserstoffgruppe, dip halogensubstituiert sein kann, gebunden sind und wobei
das bzw. die Zinnatoiae außerdem direkt an zwei bzw. drei
Kohler.wasoerstoffreste gebunden sind, der folgenden allgemeinen
Formelni
II
Il
III
in denen R einen Kohlenv.'asserstcffrest wie einen Alkyl-,
Ar: 1-, Α.'κ·;Γ. 1- eier Alkyler.rest oder die halo£jensu:stituiert-r-.
F. =te, R1 einen Alkv-lr<=at n:it 1 bis 15 Kohler.stoff-
:-;terser,, H" entv/ei---r H1 eier eine:: Ar/lre = t und π eine
009843/1869
BAD ORIGINAL
1593E67
^nze Zanl von C oi-:r 1 ^edeuiei:, daiur'.-h ^eicenr.zeiohnet,
da.3 ein Alkyl- oder Arylisocy mat mit Trialk2/lzinr.oxyden
ocer Di- und Trialkyl- and Arylzinndialkoxyden umgesetzt
wird.
2. Kalthärtenier Silikonkautschuk, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an einer Or^anczinnverbindung jjemäß Anspruch 1 als
Härtekatalysator.
Pur
Stauffer Chemical Company
009843/1869
BAD ORIQINAt
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