DE1593448B1 - 13ss-AEthyl-gon-4-en-3-on-thioketale,deren Herstellung und Verwendung - Google Patents

13ss-AEthyl-gon-4-en-3-on-thioketale,deren Herstellung und Verwendung

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DE1593448B1 DE19661593448 DE1593448A DE1593448B1 DE 1593448 B1 DE1593448 B1 DE 1593448B1 DE 19661593448 DE19661593448 DE 19661593448 DE 1593448 A DE1593448 A DE 1593448A DE 1593448 B1 DE1593448 B1 DE 1593448B1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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Description

Die Erfindung betrifft Derivate von 13/?-Äthyl-17/?-hydroxygon-4-enen, die Herstellung solcher Derivate und deren Verwendung.
Es ist bekannt, daß Verbindungen der Formel
stand der vorliegenden Erfindung sind, weisen die Struktur der Formel (II) auf.
(H)
(D
(CH2)„
worin R1 eine Alkylgruppe, R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylgruppe, R3 Wasserstoff oder eine Acylgruppe ist, R2 in transStellung zu R1 steht, R1 und die Wasserstoffatome H im Ring C in der trans-anti-trans-Konfiguration sind und X eine säurehydrolysierbare, geschützte 3-Oxo-Gruppe ist, und eine in 5-Stellung endende und gegebenenfalls eine zweite, in 3-Stellung endende, äthylenische Bindung vorgesehen ist, brauchbare Zwischenprodukte für die Herstellung der entsprechenden A4- oder /I5(10)-Ketone sind. Viele dieser 3-Ketone besitzen wertvolle, pharmazeutische Eigenschaften.
Es wurde nunmehr gefunden, daß bestimmte Verbindungen innerhalb der Klasse der chemischen Zwischenverbindungen der vorstehenden Formel (I) besonders wertvolle, pharmazeutische Eigenschaften aufweisen. Diese neuen Verbindungen, die Gegen-In dieser Formel ist R4 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Acylgruppe, R5 eine Methyl-, Äthyl-, Äthinyl- oder Chloräthinylgruppe und η 2 oder 3. Vorzugsweise ist R5 eine Äthinyl- oder Chloräthinylgruppe. 3-Äthylendithioketale, d.h. Verbindungen, in welchen η 2 ist, werden bevorzugt. Beispiele für die Acylgruppe R4 sind die Acetyl-, Propionyl- und Butyrylgruppe. Der bevorzugte Ester ist das Acetat.
Sie sind kräftige progestationelle Mittel mit geringer oder keiner anabolischen oder androgenen Wirksamkeit. Bekanntlich ist in einem progestationellen Mittel die Gegenwart anabolischer oder androgener Aktivitäten Ursache unerwünschter Nebenwirkungen.
In der nachstehenden Tabelle werden nun Versuchsergebnisse bezüglich der androgenen, anabolischen und progestationellen Aktivitäten bei einer Reihe von repräsentativen, erfindungsgemäßen Verbindungen im Vergleich zu bekannten Verbindungen wiedergegeben.
Herschberger-Test anabolische
Aktivität
Clauberg-Test
androgene
Aktivität
TP = 100 progestationelle
Aktivität
TP = 100 inaktiv P = 100
inaktiv 6 200
inaktiv 9 65
1 bis 2% 6 35
1 inaktiv 32
inaktiv 28
Standard (TP = Testosteronpropionat
P = Progesteron)
1. (±)-3,3-Äthylendithio-13/S-äthyl-17a-äthinylgon-4-en-17/S-ol
2. (±)-3,3-Äthylendithio-13/?-äthyl~17a-chloräthinylgon-4-en-17/S-ol
3. (±)-17^-Acetoxy-17a-chloräthinyl-3,3-äthylendithio-13/?-äthylgon-4-en
4. (±)-13£-Äthyl-17a-methyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17/S-ol
5. (±)-13ßl7a-Diäthyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17/S-ol. ·
Wie aus diesen Versuchsergebnissen entnommen werden kann, sind somit die erfindungsgemäßen Verbindungen bei guter progestationeller Aktivität tatsächlich in den beiden untersuchten anderen Richtungen nicht oder nur sehr schwach aktiv.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung von Thioketalen der allgemeinen Formel
C2H5
worin R5 eine Methyl-, Äthyl-, Äthinyl- oder
Chloräthinylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom oder
eine niedere Acylgruppe und η 2 oder 3 ist, wobei
man in an sich bekannter Weise entweder
(a) ein entsprechendes 3-Keton der allgemeinen
Formel
C,HS
60
65
(CH2)n
(III)
worin R4 und R5 wie oben erläutert sind, mit Äthan-
oder Propan-dithiol in Gegenwart eines sauren Katalysators thioketalisiert, oder
(b) ein entsprechendes 17-Keton der allgemeinen Formel
C2H5
(IV)
(CH2),
worin η 2 oder 3 ist, in an sich bekannter Weise mit einem entsprechenden organometallischen Reagenz, alkyliert, und gegebenenfalls erhaltene 17^-Hydroxyverbindungen in an sich bekannter Weise verestert.
Demgemäß kann ein 3-Keton der Formel (III) entweder mit.Äthan-l,2-dithiol oder Propan- 1,3-dithiol in Gegenwart eines geeigneten Katalysators thioketalisiert werden. Der Katalysator kann eine starke Säure, beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure oder p-Toluol-sulfonsäure oder eine Lewissäure, beispielsweise Bor-trifiuorid, Aluminium-chlorid oder Zink-chlorid sein. Zur Durchführung des Verfahrens kann das 3-Keton mit dem Dithiol in einem Lösungsmittel, wie Benzol in Gegenwart einer starken Säure, wie p-Toluol-sulfonsäure, unter fortwährendem Entfernen des Wassers, am Rückfluß gehalten werden. Es ist aber auch möglich, daß man das 3-Keton und das Dithiol in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Methanol oder Essigsäure in Gegenwart einer Lewissäure ungefähr bei Raumtemperatur stehenläßt, bis die Reaktion beendet ist. Gasförmiger Chlorwasserstoff oder p-Toluol-sulfonsäure können an Stelle von Lewissäure verwendet werden. Ein bevorzugter Katalysator ist Bor-trifluorid-ätherat.
Weiter kann erfindungsgemäß eine Verbindung der Formel (II), worin R4 Wasserstoff ist, durch Reaktion des entsprechenden 17-Ketons mit einem organometallischen Reagenz, das geeignet ist, die Gruppe R5 unter nachfolgender Bildung des tertiären Carbinols zu schaffen, erhalten werden.
Bevorzugte organometallische Verbindungen sind entsprechende Lithiumverbindungen, wie Lithiummethyl, Lithiumäthyl, Lithiumacetylid und Lithiumchloracetylid. Andere Reagenzien, die verwendet werden können, sind die Methyl- oder Äthiny!magnesiumhalogenide, vorzugsweise die Bromide.
Die 17-Ester der Erfindung können durch Veresterung der entsprechenden 17-Hydr oxy verbindung hergestellt werden. Die Veresterung sollte unter ausreichend milden Bedingungen, zur Vermeidung der Dehydratisierung der 17-Carbinolgruppe, durchgeführt werden. So kann die 17-Hydroxyverbindung mit geeigneten Acylierungsmitteln acyliert werden, beispielsweise der Säure, dem Säureanhydrid, Säurehalogenid oder Ester der Acylierungssäure mit einem niederen Alkohol in einem geeigneten Medium und gegebenenfalls unter Erhitzen. Die Acylierung wird im allgemeinen durch Reaktion eines Acylchlorids, beispielsweise Acetylchlorid, mit der 17-Hydroxy verbindung in Gegenwart einer Base, z. B. Pyridin, durchgeführt.
Gegenstand der Erfindung sind schließlich noch Antikonzeptionsmittel mit einem Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
-R5
(CH2)„
worin R4 Wasserstoff oder eine niedere Acylgruppe, R5 eine Methyl-, Äthyl-, Äthinyl- oder Chloräthinylgruppe und η 2 oder 3 ist, neben üblichen pharmakologisch annehmbaren Träger- und/oder Hilfsstoffen.
Besonders wertvolle, erfindungsgemäße progestationale Mittel sind 3,3-Äthylen-dithio-13/S»äthyl-17et-äthynyl-17/S-hydroxy-gon-4-en, 3,3-Äthylen-dithio-13/3-äthyl-Ha-chlorathynyl-17/3-hydroxy-gon-4-en und ihre Acetate. Solche Mittel können hergestellt werden, indem man eine erfindungsgemäße Verbindung mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger z. B. durch Mischen in Verbindung bringt. Das Produkt, das bei einer Gesamtsynthese erhalten wird, die keine geeignete Trennungsstufe beinhaltet, sind die erfindungsgemäßen Verbindungen, die die 13/?-Konfiguration haben, in äquimolekularem Gemisch oder racemischer Form mit den entsprechenden 13a-Enantiomeren, wie in dem obigen Beispiel vorhanden. DieRacemate werden als (±)-13/?-Verbindungen gekennzeichnet (Horeau—Reichstein [vgl. Fieser und Fieser, Steroids 1959, 336]), wonach das Enantiomere der 13/3-Konfiguration als die d-Form und sein Antipode das Enantiomere der 13a-Konfiguration als die 1-13/S-Form bezeichnet wird, so daß das Racemat die dl-13β- oder (± )-13/i-Verbindung ist. Diese Erfindung befaßt sich nicht mit den 13a-Antipoden, und wo in dieser Beschreibung eine Bezeichnung verwendet wird, die auf eine 13/3-Verbindung hinweist, wie in der Formel (II) oder wie ein S^-Äthylen-dithio-DjS-äthyl-na-äthynyl-n/S-hydroxy-gon-4-en, ohne ein den Trennungszustand anzeigendes Symbol, so ist damit die Verbindung selbst gemeint, ohne Bezugnahme auf ihren Trennungszustand unter Ausschluß des 13a-Enantiomeren. Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, bei welchen Temperaturen in 0C angegeben werden.
Beispiel 1
Äthandithiol (0,5 ecm) und Bor-trifiuorid-ätherat (0,5 ecm) werden zu (± )-13/S-Äthyl-17a-äthinyl-17/S-hydroxygon-4-en-3-on (1,0 g) in Methanol (30 ecm) bei 20° während 15 Minuten zugegeben. Wasser wird, um das Gemisch zu verdünnen, zugegeben, welches mit Chloroform extrahiert wird. Die organische Lösung wird gewaschen, getrocknet und verdampft. Der Rückstand wird auskristallisiert durch Zugabe und Umkristallisieren aus Methanol, das ein wenig Aceton enthält unter Bildung von (±)-13/3-Äthyl-17a-äthinyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17/3-ol (0,44 g), Schmelzpunkt 172 bis 174°; Infrarotabsorptionsspitzen bei 2,97, 3,45 μ. (Gefunden: 70,9 C, 8,0 H, 15,9 S; die Bruttoformel C23H32O2S erfordert 71,1 C, 8,3 H, 16,5 S.)
Beispiel 2
(±) - 13/S -Äthyl - Π β - hydroxy - gon - 4 - en - 3 - on (0,47 g) in Methanol (5,0 ecm) und Äthandithiol (0,25 ecm) wurde mit Bor-trifluorid-ätherat (0,25 ecm) behandelt und das Gemisch bei Zimmertemperatur während 15 Minuten stehengelassen, auf 0° gekühlt und filtriert. Der Rückstand wurde mit wenig kaltem Methanol gewaschen und getrocknet unter Bildung von (±) - 3,3 -Äthylendithio - 13/S - äthyl - gon - 4 - en-Ylß-o\(0,38 g), Schmelzpunkt 167 bis 169°. (Gefunden:
69.1 C, 8,9 H; die Bruttoformel C21H32OS2 erfordert
69.2 C, 8,85 H.)
Das Thioketal (0,38 g) in Toluol (40 ecm) und Cyclohexan (5,0 ecm), das Aluminiumisopropoxyd (0,5 g) enthielt, wurde 3 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß behandelt. Der gekühlten Lösung wurde Wasser (2,0 ecm) zugegeben und anschließend wasserfreies Natriumsulfat. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck verdampft, wobei ein roher, gummiartiger Rückstand (0,44 g) zurückblieb, der in frisch destilliertem Dimethylacetamid (15 ecm) gelöst und mit Acetylen gesättigt wurde; dann wurde der Lithiumacetylidäthylendiamin-Komplex (1,0 g) zugegeben. Das Gemisch wurde in einer Acetylenatmosphäre 4 Stunden gerührt, auf Eis gegossen und mit Äther extrahiert. Die ätherische Lösung wurde gewaschen, getrocknet, verdampft und unter Bildung von (±) - 3,3 -Äthylendithio -13)3 - äthyl - 17a - äthinylgon-4-en-17/5-ol (doppelter· Schmelzpunkt 154,5 bis 156° und 173 bis 176°) auskristallisiert.
Beispiel 3
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wird (±) - 13jS - Äthyl - 17a - äthinyl - Π β - acetoxy-3,3 - äthylendithiogon - 4 - en aus (±) - 13/3 - Äthyl-17a-äthinyl-17/i-acetoxygon-4-en-3-on (1,0 g) hergestellt. Das Produkt hatte einen Fp. von 224 bis 226°.
Beispiel 4
Äthandithiol (1,0 ecm) und Bortrifluoridätherat (1,0 ecm) wurden zu (±)-13^-Äthyl-17a-chloräthinyl-17/S-hydroxygon-4-en-3-on (2,0 g) in Methanol (35 ecm) zugegeben und das Gemisch bei 20° 15 Minuten stehengelassen. Nach Abkühlen auf 0° wurde der Niederschlag filtriert und aus Chloroform/Methanol unter Bildung von (±)-13/S-Äthyl-17a-chloräthinyl-17/S-hydroxy-3,3-äthylendithiogon-4-en (1,66 g) umkristallisiert; Schmelzpunkt 202 bis 205°, Infrarotabsorptionspeaks bei 2,97, 3,44, 3,52, 4,54 μ. Analyse für C23H31 OClS:
Berechnet ... C65,3, H7,4, C18,4, S 15,1%; gefunden .... C 65,0, H 7,1, Cl 8,7, S 15,3%.
Beispiel 5
(±)- 13/S-Äthyl- Ha-chloräthinyl-17^- acetoxygon-4-en-3-on (1,0 g) in Methanol wird mit Äthandithiol und Bortrifluoridätherat, wie im Beispiel 1 beschrieben, behandelt unter Bildung von (±)-13^-Äthyl-1 la - chloräthinyl -1 - acetoxy - 3,3 - äthylendithiogon-4-en. Fp.: 196 bis 198° nach Umkristallisation aus Methanol.
65 Analyse für C25H33ClO2S2:
Berechnet ... C 64,55, S 13,79%; gefunden .... C 64,31, S 14,20%.
Beispiel 6
Eine Lösung von (±)-13/S-Äthyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17-on (2,5 g) in trockenem Benzol (70 ecm) wird zu 3molarem ätherischem Methylmagnesiumbromid (30 ecm) zugegeben und das Gemisch 24 Stunden am Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird in eiskaltes, wäßriges Ammoniumchlorid gegossen, die organische Schicht abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Der Rückstand wird aus Methanol unter Bildung von (±)-13/S-Äthyl-17a-methyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17/?-ol umkristallisiert. Fp.: 160 bis 163°.
Beispiel 7
Äthylbromid (3,0 g) in Äther (5 ecm) wird langsam einer Suspension von Lithiumdraht (0,43 g) in Äther (10 ecm) bei —10° in einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Das Gemisch wird bei 25° 18 Stunden gerührt, dann mit (±)-13^-Äthyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17-on (1,0 g) in trockenem Benzol (10 ecm) behandelt und 8 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach 48stündigem Rühren bei 25° wird das Gemisch auf eine Eis-Ammoniumchlorid-Mischung gegossen und mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird gewaschen, getrocknet, verdampft, über neutraler Tonerde chromatographiert und mit Benzol sowie Benzol, das zunehmende Anteile von Äther enthält, eluiert. Nach Eluieren des Ausgangsmaterials mit Benzol wird das Produkt späterer Eluate zusammengegeben und aus Methanol/Methylenchlorid umkristallisiert unter Bildung (±) -13/3,17 - Diäthyl - 3,3 - äthylendithiogon-4-en-17jö-ol als Methanolat; Fp.: 169 bis 171°.
B e i s ρ i e 1 8
(±)-13^-Äthyl-17a-äthinyl-3,3-äthylendithiogon-4-en-17/S-ol (0,5 g) wird mit Pyridin (0,4 ecm), nachfolgend mit Essigsäureanhydrid (8 ecm) und Acetylchlorid (4 ecm) behandelt, das Gemisch bei 100° 2 Stunden erhitzt und dann zum Trocknen unter vermindertem Druck abgedampft. Dem Rückstand wird Äther zugegeben und das Gemisch mit Wasser gewaschen, getrocknet und verdampft. Der Rückstand wird aus Methanol/Methylenchlorid umkristallisiert unter Bildung von (±)-13£-Äthyl- 17/8-acetoxy-17a - äthinyl - 3,3 - äthylendithiogon - 4 - en. Fp.: 224 bis 226°.

Claims (4)

Patentansprüche :
1. 13(S-Äthyl-gon-4-en-3-on-thioketale der allgemeinen Formel
C7H,
(H)
(CH2)„
worin R5 eine Methyl-, Äthyl-, Äthinyl- oder Chloräthinylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Acylgruppe und η 2 oder 3 ist.
2. 3,3 -Äthylendithio -13/3 - äthyl - 17a - äthinyl-17/3-hydroxygon-4-en.
3. Verfahren zur Herstellung von Thioketalen der allgemeinen Formel
--R5
(b) ein entsprechendes 17-Keton der allgemeinen Formel
C9H,
(CH2),
worin R5 eine Methyl-, Äthyl-, Äthinyl- oder Chloräthinylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Acylgruppe und η 2 oder 3 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise, entweder
(a) ein entsprechendes 3-Keton der allgemeinen Formel
(CH2)„
worin η 2 oder 3 ist, in an sich bekannter Weise mit einem entsprechenden organometallischen Reagenz alkyliert und gegebenenfalls erhaltene 17^-Hydroxyverbindungen in an sich bekannter Weise verestert.
4. Antikonzeptionsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
QH5 OR4
-R5
worin R4 und R5 wie oben erläutert sind, mit Äthan- oder Propan-dithiol in Gegenwart eines sauren Katalysators thioketalisiert oder worin R4 Wasserstoff oder eine niedere Acylgruppe, R5 eine Methyl-, Äthyl-, Äthinyl- oder Chloräthinylgruppe und η 2 oder 3 ist, neben üblichen pharmakologisch annehmbaren Träger- und/oder Hilfsstoffen.
109548/518
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