DE1593159B1 - Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VinylacetatInfo
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Description
Die Herstellung von Vinylacetat durch Anwendung eines Dampfphasenverfahrens ist in der britischen
Patentschrift 976 613 beschrieben. Im allgemeinen umfaßt das Verfahren das Leiten eines Äthylen,
Essigsäure und ein sauerstoffhaltiges Gas enthaltenden Reaktionsgemisches in Dampfform über eine feste
katalytische Masse. Das Vinylacetat wird aus dem erhaltenen gasförmigen Gemisch der Reaktionsprodukte,
das nicht umgesetzte Beschickungsmaterialien enthält, gewonnen. Die aufgeführten Katalysatoren gehören
zur Platin- oder Palladiumgruppe der Metalle oder Oxiden oder Salzen davon. Die Vinylacetatbildung
wird durch die folgende Gleichung dargestellt:
C2H4 + CH3COOH + V2 O2
-> CH3COOCH = CH2 + H2O
Das erforderliche molare Verhältnis von Essigsäure zu Äthylen zu Sauerstoff beträgt 2,0: 2,0:1,0.
In der Praxis wurde gefunden, daß eine kleine Menge an Äthylen nach folgender Gleichung der Verbrennung
unterliegt:
vollständig ist und die Reaktion nicht durch die nicht stöchiometrische Natur der Reaktionskomponenten
begrenzt ist, die Reaktionsgeschwindigkeit von der Sauerstoffkonzentration abhängt. Dies wird deutlich
durch die Versuche gezeigt, die in der folgenden Tabelle angegeben sind. Die Versuche wurden mit nicht
stöchiometrischen Reaktionsgeniischen unter Anwendung der bekannten Reaktionstemperatur von etwa
125° C, einem Reaktionsdruck von etwa Atmosphärendruck und einem Katalysator, bestehend aus 2%
Palladium auf Aluminiumoxid, durchgeführt. In der Tabelle sind die Reaktionskomponenten und das
Vinylacetatprodukt in Molteilen je Zeiteinheit ausgedrückt.
Versuch Nr. |
Äthylen | Essigsäure | Sauerstoff | Vinylacetat |
1 2 3 |
55,3 56,9 53,1 |
16,0 16,0 16,0 |
7,9 10,0 11,3 |
5,78 6,85 7,25 |
C2H4 + 3 O2 -» 2 CO2 + 2 H2O
Das Ausmaß dieser Reaktion ist minimal, ausgedrückt durch das verbrauchte Äthylen, So stellt beispielsweise
die Menge an gebildetem Vinylacetat im allgemeinen etwa 95% des verbrauchten Äthylens dar,
während die Verbrennungsreaktion im allgemeinen die restlichen 5%desÄthylens beansprucht. Trotzdem ist die
Verbrennungsreaktion von Wichtigkeit bezüglich ihres Sauerstoffyerbrauches: die Bildung von Vinylacetat
erfordert Äthylen, und Sauerstoff in einem molaren Verhältnis
von 2,0: 1,0, während die Verbrennungsreaktion Äthylen und Sauerstoff in einem molaren
Verhältnis von 2,0 : 6,0 verbraucht. Dies kann genauer durch ein Verfahren gezeigt werden, bei welchem eine
95 %ige Umwandlung von Äthylen zu Vinylacetat und
eine 5%ige Umwandlung von Äthylen zu Kohlendioxid und Wasser erfolgt. Die Gesamtreaktion ist
wie folgt:
C2H4 + 0k95 CH3COOH + 0,63 O2
->- 0,95 CH3COOCH = CH2 + 0,10 CO2 + 1,05 H2O
->- 0,95 CH3COOCH = CH2 + 0,10 CO2 + 1,05 H2O
Im Vergleich zur stöchiometrischen Reaktion auf der Basis von 100%iger Ausbeute an Vinylacetat, wo das
molare Verhältnis von Äthylen zu Sauerstoff 2,0:1,0
beträgt, erfordert das Vorliegen der Äthylenverbrennungsnebenreaktion
ein molares Verhältnis von Äthylen zu Sauerstoff von 2,0:1,25, d.h. eine 25%ige Zunahme in der Sauerstoffzufuhr.
Die relativ große Menge an Sauerstoff, die im Vinylacetatverfahren
erforderlich ist, bringt ein ernstliches Sicherheitsproblem mit sich. Die stöchiometrische
Reaktion erfordert ein Beschickungsgemisch, das 20% Sauerstoff enthält. Wenn man die Äthylenverbrennungsnebenreaktion
in Betracht zieht, sollte das Beschickungsgemisch für die Reaktion 24,3 % Sauerstoff
enthalten. Beide obige Beschickungsgemische stellen entflammbare Zusammensetzungen dar, die
besonders gefährlich sind, da die metallhaltigen Katalysatoren, z. B. Palladiummetall, die im Verfahren
verwendet werden, eine mögliche Quelle der Entzündung darstellen.
Es wurde gefunden, daß selbst unter Bedingungen, wo die Umwandlung der Reaktionskomponenten un-Die
obigen Werte zeigen, daß im Bereich von 10 bis 14% Sauerstoff im Reaktionsgemisch eine etwa 4%ige
Zunahme in der Umwandlung für jeweils 1 % Zunahme in der Sauerstoffkonzentration erfolgte.
Sicherheitsprobleme ergeben sich auch wegen des Dampfdrucks, der im Verfahren verwendeten gasförmigen
Reaktionskomponenten. Das molare Verhältnis von Äthylen zu Essigsäure in der stöchiometrischen
Reaktion (100 %ige Umwandlung von Äthylen zu Vinylacetat) beträgt 2,0:2,0. Wenn man die
Äthylenverbrennungsreaktion in Betracht zieht, beträgt das molare Verhältnis 2,0:1,9. Es sind keine
direkten Werte bezüglich der Entflammbarkeit von nahezu äquivalenten Gemischen zu Äthylen und
Essigsäure erhältlich. Von den beiden ist jedoch Essigsäure der am wenigsten verbrennbare Bestandteil.
Dies wird durch Werte_über die untere Grenze der Entflammbarkeit von Äthylen und Essigsäure mit
Luft gezeigt. Für ein Äthylen-Luft-Gemisch beträgt die untere Grenze oder die Konzentration an Äthylen m
in Luft, über welcher das Gemisch entflammbar ist, 3,0%· Für Essigsäure beträgt der Wert 5,4%. Es wäre
daher zweckmäßig, daß Essigsäure im Überschuß über Äthylen vorliegt. In der Praxis kann dies nicht erreicht
werden. Wenn ein Reaktionsgemisch, das einen Überschuß von Essigsäure enthält, im Dampfphasen-Vinylacetatverfahren
verwendet wird, wird ein Teil der Essigsäure unter den Reaktionstemperaturen von etwa
120 bis 150° C und den Reaktionsdrücken von etwa 3,5 bis 14 at verflüssigt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von
Äthylen mit Essigsäure und Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in der Gasphase in Gegenwart von
Metallen der Palladium- oder Platingruppe auf einem Träger als Katalysator, bei dem man die Umsetzung in
Gegenwart von 3 bis 40 Volumprozent Kohlendioxid durchführt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden,
und die Grenzen der Entflammbarkeit werden in solchem Ausmaß erhöht, daß höhere Sauerstoffkonzentrationen
wirksam angewandt werden können. Überdies werden, aus den nachfolgend angegebenen
i 593
Gründen, die Kosten der Reinigung von nicht umgewandeltem Äthylen vor der Rückführung im Kreislauf
verringert.
Die Menge an verwendetem Kohlendioxyd kann von etwa 3 bis 40 Volumprozent, vorzugsweise von etwa
5 bis 30 Volumprozent, bezogen auf das Gesamtvolumen der gasförmigen Reaktionskomponenten,
betragen. Das Kohlendioxid kann entweder getrennt oder in Mischung mit im Kreislauf zurückgeführtem,
nicht umgesetztem Äthylen zugegeben werden, das aus dem gasförmigen Reaktionsproduktgemisch nach der
Abtrennung des Vinylacetats davon erhalten ist. Wie oben erörtert, ist die Möglichkeit der Verwendung des
als Nebenprodukt gebildeten Kohlendioxids ein weiterer wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung.
Es ist jedoch ersichtlich, daß, wenn die Menge an Kohlendioxid im Rücklaufgas die oben vorgeschriebenen
Grenzen übersteigt, ein Teil des Rücklaufgases abgezogen und einem Trennverfahren zur Gewinnung
von praktisch reinem Äthylen unterworfen wird, das ao dann direkt zur Reaktionszone zurückgeführt wird.
Als Folge der Verwendung von Kohlendioxid im gasförmigen Reaktionsgemisch an Stelle eines Teils des
Äthylengases ist die Konzentration des Sauerstoffes bezüglich Äthylen oder den anderen Reaktionskomponenten
höher, als es die Sicherheit unter den bekannten Betriebsbedingungen zulassen würde. Auch
zusätzlich zur Vermeidung der Probleme der Entflammbarkeit, die mit der Verwendung von hohen
Sauerstoffkonzentrationen verknüpft sind, werden auch hohe Reaktionsgeschwindigkeiten aufrechterhalten.
Die Menge an verwendeten Reaktionskomponenten in Volumprozent ist wie folgt:
Äthylen ..
Essigsäure
Sauerstoff
Essigsäure
Sauerstoff
Breiter Bereich
30 bis 70%
12bis30°/0
10 bis 25%
12bis30°/0
10 bis 25%
Bevorzugt
40 bis 60% 15 bis 25% 15 bis 20%
35
40
Gemäß der bevorzugten Methode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das gasförmige
Reaktionsgemisch über einen Katalysator geleitet, der aus einem ein Metall der Palladium- oder
Platingruppe enthaltenden Katalysator besteht. Die Verwendung eines ein Metall der Palladiumgruppe
enthaltenden Katalysators wird bevorzugt. Typische Katalysatoren sind Palladiummetall, Palladium(II)-acetat,
Palladium(II)-propionat, Palladium(II)-chlorid, Palladium(II)-oxid oder Palladium(II)-bromid. Die
Verwendung von Palladiummetall, das auf einem inerten Träger aufgebracht ist, wird bevorzugt. Der
inerte Träger kann entweder Aluminiumoxid, Kohlenstoff, Kieselsäure bzw. Siliciumdioxid oder Carbonat
sein. Der Katalysator kann auch mit einer kleineren Menge eines Alkali- oder Erdalkalisalzes einer schwachen
Säure oder einem Hydroxid aktiviert sein. Zu solchen Aktivatoren gehören Natriumacetat, Lithiumacetat,
Natriummetaborat, Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumkaliumtartrat oder Calciumhydroxid.
Andere mögliche Promotoren sind Metallsalze, wie Ferrichlorid, Ferribromid, Manganchlorid, Cuprichlorid,
Chromchlorid, Kobalt(II)-chlorid, Goldchlorid, Nickelchlorid, Ferriacetat oder Cupriacetat. Von dieser
Gruppe von Promotoren wird die Verwendung von Cupri- und Ferrihalogeniden bevorzugt. Es müssen
nur katalytische Mengen der Promotoren im verbesserten erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden.
Im allgemeinen wird die katalytische Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von etwa 110 bis 250° C,
vorzugsweise etwa 120 bis 150° C, und bei einem Druck im Bereich von etwa Atmosphärendruck bis 100 at,
vorzugsweise etwa Atmosphärendruck bis 20 at, durchgeführt. Weder die Reaktionstemperaturen noch die
Reaktionsdrücke sind kritische Merkmale der Erfindung.
Der für das erfindungsgemäße Verfahren erforderliche Sauerstoff kann entweder in reiner Form oder als
sauerstoffhaltiges Gas, wie Luft, verwendet werden. Der Ausdruck »sauerstoffhaltiges Gas«, wie er hier verwendet
wird, soll auch reinen Sauerstoff und jeden anderen technisch zugänglichen gashaltigen Sauerstoff
umfassen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Heizmantel wird mit einem Verteiler zur Einführung von
gasförmigen Reaktionskomponenten, einer Zündquelle, die eine Entladung eines Hochspannungskondensators
umfaßt, und einem Druckwandler vom Dehnungsmessertyp versehen. Das Gefäß wird mit verschiedenen
Gasgemischen gefüllt, und ihre Entflammbarkeit wird bestimmt.
Die Gasgemische enthalten Äthylen und Essigsäure in Verhältnissen im Bereich von 7,0: 2,0 bis 5,0: 2,0.
Zunehmende Mengen an Sauerstoff werden zugefügt, bis die Zündung erhalten wird, was sich durch einen
Druckanstieg bei der Entladung der Funkenquelle zeigt. Die Anfangstemperaturen sind im Bereich von 120 bis
140° C und die Drücke im Bereich von 4 bis 8 at.
Unter diesen Bedingungen wird festgestellt, daß die Zugabe von mehr als etwa 10% Sauerstoff, bezogen
auf gesamtes Äthylen und Essigsäure, die Gemische entflammbar macht. Bei Zugabe eines Teils
Kohlendioxid zu Äthylen und Essigsäure wird jedoch die Entflammbarkeitsgrenze auf etwa 15 % Sauerstoff
heraufgesetzt. Die weitere Zugabe von Kohlendioxid erhöht die zulässige Sauerstoffmenge weiterhin, bevor
eine Zündung erfolgt.
Diese Werte zeigen, daß unter den Druck- und Temperaturbedingungen, die sich lediglich für den
Betrieb der Vinylacetatsynthesereaktion eignen, verhältnismäßig geringe Mengen an Sauerstoff ohne
Gefahr verwendet werden können. Nach Zugabe von Kohlendioxid wird der Bereich der Sauerstoffkonzentration,
der ohne Gefahr angewandt werden kann, beträchtlich erhöht.
Es wird eine Versuchsreihe über die Synthese von Vinylacetat bei Atmosphärendruck und bei einer
Temperatur von 125° C durchgeführt. Der Katalysator ist 2% Palladium, das auf «-Aluminiumoxid
aufgebracht und mit 1,62% Natriumacetat aktiviert ist. Die Beschickungen und das gebildete Produkt sind
in der folgenden Tabelle angegeben, wobei sie in Molteilen je Zeiteinheit ausgedrückt sind.
Versuch | Äthylen | Beschickung | Essig säure |
CO2 | Produkt |
Nr. ■ | 56,1 | Sauer stoff |
15,9 | _ | Vinylacetat |
1 | 52,4 | 9,91 | 16,3 | 3,50 | 6,60 |
2 | 44,6 | 9,91 | 16,3 | 11,4 | 6,60 |
3 | 29,3 | 10,05 | 16,5 | 25,8 | 6,74 |
4 | 9,68 | 5,62 | |||
IO
In dieser Reihe wird der Sauerstoff konstant bei etwa 12 Volumprozent gehalten. Das Äthylen wird
verringert, während CO2 so erhöht wird, daß ihre Summe etwa konstant bleibt.
Diese Werte zeigen, daß die Zugabe von Kohlendioxid zur Beschickung, selbst wenn es als Ersatz für
Äthylen zugegeben wird, wenig Wirkung auf die Bildungsgeschwindigkeit des Vinylacetatproduktes hat.
Die Folge dieses Ergebnisses ist, daß höhere Sauerstoffkonzentrationen angewandt werden können, um
höhere Umwandlungen zu erhalten, wie es schon vorher gezeigt wurde. Die erhaltenen Beschickungsgemische
können auch sicher gehandhabt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung von Äthylen mit Essigsäure und
Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen in der Gasphase in Gegenwart von Metallen der Palladium-
oder Platingruppe auf einem Träger als Katalysator, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in Gegenwart von 3 bis 40 Volumprozent Kohlendioxid durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Kohlendioxid im Bereich
von 5 bis 30 Volumprozent, bezogen auf das Gesamtvolumen von Äthylen, Essigsäure und
sauerstoffhaltigem Gas, liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 120 bis etwa 150° C und einem Druck im Bereich von etwa Atmosphärendruck bis
20 at durchgeführt wird.
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