DE1592753C3 - Verfahren zur Herstellung eines schaumartigen granulierten Düngemittels - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines schaumartigen granulierten DüngemittelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schaumartigen granulierten Düngemittels auf der
Basis Harnstoff-Formaldehyd.
Bei der Düngung von Rasen ist es erforderlich, den Stickstoff während der Wachstumsperiode des Rasens
so hoch zu dosieren, daß der »Zuwachs« und die Farbe des Rasens erhalten bleiben. Somit muß also ein zufriedenstellender
Dünger aus Einzelbestandteilen bestehen, die während einer relativ langen Zeitspanne den
erforderlichen hohen Stickstoffspiegel zu liefern vermögen. Von einigen Düngemitteln ist bekannt, daß
sie ein »Verbrennen« oder eine Plasmolyse hervorrufen. Dies ist auf den schädlichen Einfluß anorganischer
Salze, wie Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, Calciumphosphat, Kaliumchlorid und Kaliumsulfat,
die einen relativ hohen Anteil dieser Düngemittel bilden, auf die Pflanzenblätter zurückzuführen.
Ein weiteres Problem, das bei der Düngung von Rasen eine erhebliche Bedeutung besitzt, besteht in
der Art und Weise der äußerlichen Anwendung des Düngemittels. Beim üblichen Aufbringen zahlreicher
Düngemittel auf die Pflanzen ist eine ungleichmäßige Düngemittelverteilung zu beobachten. Dies hat zur
Folge, daß der Rasen an einigen Stellen »verbrennt«, an anderen Stellen dagegen überhaupt nicht gedüngt
wird. Die geschilderte ungleichmäßige Verteilung ist auf Schwankungen in der Fließfähigkeit, Agglomeration
und Teilchengröße des jeweiligen Düngemittels zurückzuführen.
Düngemittel, die eine langsame Abgabe der Nährstoffe, insbesondere des Stickstoffs, an den Boden bzw.
die Pflanzen gestatten und ein »Verbrennen« der Pflanzen vermeiden, sowie Verfahren zur Herstellung solcher
Düngemittel sind bekannt. Bei derartigen Düngemitteln handelt es sich in der Regel um Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate,
die in granulierter oder gekörnter Form appliziert werden. Bei den beispielsweise
aus den deutschen Patentschriften 887 049,
1 002 766 und 1 122 967, den USA.-Patentschriften
2 830 036 und 2 916 371 sowie der britischen Patentschrift 789 075 bekannten körnigen oder granulierten
»Harnstoff-Formaldehyd-Düngemitteln« ist das Harnstoff-zu-Formaldehyd-Verhältnis
in der Regel mindestens 1, vorzugsweise größer als 1, während das Harnstoff-zu-Formaldehyd-Verhältnis bei den aus den
deutschen Patentschriften 1 139 133 und 1 139 134 bekannten feinteiligen oder körnigen Harnstoff-Formaldehyd-Düngemitteln
kleiner als 1 ist. Die aus den genannten Literatursteilen bekannten Harnstoff-Formaldehyd-Düngemitteln
können entweder per se odermit weiteren Nähr- und/oder Zusatzstoffen dotiert auf den
Boden, Rasen oder auf Pflanzen appliziert werden. Nachteilig an den bekannten Düngemitteln ist jedoch,
daß auf Grund ihrer feinteiligen, körnigen oder granulierten Form eine ungleichmäßige Verteilung
derselben und folglich eine »Verbrennung« (des Rasens, der Pflanzen usw.) einerseits und eine »NichtDüngung« (des Rasens, der Pflanzen usw.) andererseits
nicht ausgeschlossen werden können.
ίο Aus der USA.-Patentschrift 3 076 700 sind ferner
hochwirksame, »nicht verbrennende« Düngemittel auf der Basis von Kondensationsprodukten aus Harnstoff
und Formaldehyd bekannt, bei deren Verwendung sich die bekannten Schwierigkeiten einer ungleichmäßigen
Verteilung vermeiden lassen. Die bekannten Düngemittel weisen einen hohen Gehalt an verfügbarem
Stickstoff auf und besitzen ausgezeichnete physikalische Eigenschaften, die eine schnelle und bequeme
Verteilung ermöglichen. Nachteilig ist jedoch, daß sie
ao nur in Verbindung mit einem Trägermaterial eingesetzt
werden können.
Aus der britischen Patentschrift 897 067 ist nun ein geschäumtes granuliertes Harnstoff-Formaldehyd-Kondensat
bekannt, das allerdings speziell der Boden-
a5 verbesserung dient, indem es in den diesen eingearbeitet
seine Struktur verbessert. Damit es seiner Bestimmung gerecht wird, ist das bekannte Kondensat so
ausgebildet, daß es sich in Gegenwart von Feuchtigkeit nur in kaum nennenswerter Weise zersetzt, d. h.,
daß es auch kaum Stickstoff abgibt und deshalb keine unmittelbare Düngewirkung erzielt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches die Herstellung eines
geschäumten, granulierten Harnstoff-Formaldehyd-Kondensates gestattet, das auf Grund seiner Struktur
in leichter Weise gleichmäßig auf die zu düngenden Rasenflächen aufgebracht werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines schaumartigen granulierten Düngemittels in
Form eines Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, das durch Ansäuern einer Harnstoff-Formaldehyd-Lösung
in Gegenwart eines Schäummittels, Trocknen und Zerkleinern des erhaltenen Kondensationsproduktes
erhalten wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Harnstoff-Formaldehyd-Lösung
einsetzt, die ein Harnstoff-zu-Formaldehyd-Molverhältnis
1: 1 bis 3 : 1 aufweist.
Überraschenderweise hat es sich also gezeigt, daß es möglich ist, ein zellartiges, geschäumtes Harnstoff-Formaldehydkondensat
mit den angestrebten Eigenschaften herzustellen, wenn ein geeignetes Verhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd ausgewählt wird. Ein
weiterer wesentlicher Punkt ist dabei die Wahl der optimalen Veifahrensbedingungen, um die Kondensation
und das Aufschäumen in Richtung auf·das angestrebte Endprodukt zu leiten.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Düngemittel liegt einmal im hohen Gehalt an verfügbarem Stickstoff,
der allmählich abgegeben wird, zum anderen in den verbesserten physikalischen Eigenschaften. Die
Düngemittel sind von geringem Gewicht, sie lassen sich leicht verteilen, und ein Zerbröckeln ist ausgeschlossen.
Außerdem ist gewährleistet, daß es nicht zu einem Verbrennen des Rasens kommt. Darüber hinaus
wird durch das Verschäumen des harzartigen Kondensationsprodukts eine selbsttragende, zellenartige,
physikalische Struktur geschaffen. Dadurch entfällt die Mitverwendung eines Trägermaterials, und gleich-
3 4
zeitig kann das Düngemittel selbst als Träger für ein- vorrichtung oder in einem Zerschäumungsrührwerk
zuarbeitende Bestandteile wie Spurenelemente, Her- erfolgen. Die Menge des. Schäummittels, das der
bicide, Insecticide usw. dienen. Je. nach den zusatz- Harnstoff-Formaldehyd-Lösung ztigesetzt wird, kann
liehen Bestandteilen können die Düngemittel nach je nach der besonderen Zusammensetzung des Schäumder
Erfindung also neben ihrer Düngewirkung wert- 5 mittels und nach der gewünschten Schaumqualität
volle andere Wirkungen erzielen. Hierbei dient der schwanken. In der Regel soll der Schaum nicht zuHarnstoff-Formaldehyd-Schaum
einerseits als Liefe- sammenfallen und durchgehend die gleiche Konsirant für den Grundnährstoff für die Pflanze und ande- stenz aufweisen. Sehr gute Schäume, die eine maxirerseits
als Träger für die anderen Bestandteile. So- male effektive Zellgröße von etwa 2 mm besitzen und
wohl der Stickstoff wie die übrigen Bestandteile wer- io eine große Menge Gas enthalten, kann man durch Anden
innerhalb einer bestimmten Zeit allmählich in der wendung von 0,05 bis 7 % Schäummittel, bezogen auf
gewünschten Dosierung in Freiheit gesetzt, um das das Gewicht des trockenen Schaumes, erzeugen. Bei
Pflanzenwachstum in optimaler Weise zu beschleuni- den besser wirksamen Schäummitteln hat sich eine
gen. Das Düngemittel gemäß der Erfindung ist teil- Schäummittelmenge von 0,7 bis 3% als besonders geweise
wasserlöslich und ermöglicht auf diese Weise 15 eignet erwiesen. :
das gewünschte, geregelte Freiwerden der aktiven Be- Als Schäummittel kommt in der Tat jedes beliebige
standteile. handelsübliche verträgliche Material in Frage, welches
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Er- aus Harnstoff-Formaldehyd-Lösung zu verschäumen
findung werden Harnstoff-Formaldehyd-Lösungen ver- vermag. Besonders vorteilhafte Ergebnisse erzielt.man
schäumt und an ein Einschließen anderer Bestandteile 20 jedoch durch Verwendung eines Emulgators, eines
durch inniges Vermischen derselben mit der Lösung oberflächenaktiven Reinigungsmittels oder irgend-
und/oder Einkapseln derselben in die Schaumporen eines anderen oberflächenwirksamen Mittels oder
angepaßt. Im Rahmen, des Verfahrens der Erfindung Netzmittels. Wie gefunden, wurde, führen im allgewird
eine aus den Ausgangsstoffen bereitete Harnstoff- meinen nichtionische, z. B. Polyäthylenglykol-400-obat
Formaldehyd-Lösung mit einem Schäummittel ver- 25 und anionische Schäummittel, ζ. B. Sulfobernsteineinigt
und hierauf genügend stark verschäumt, und .. säureester, Laurylnatriumsulfat zu einer besseren Verzwar
unter Bedingungen, die auf die Kondensations- schäumung als die kationischen Schäummittel,
reaktion des Harnstoffes mit dem Formaldehyd eine- Die yerschäumbare Harnstoff-Formaldehyd-Kunstbeschleunigte Wirkung ausüben, harzlösung wird einer geeigneten Verschäumungs-
reaktion des Harnstoffes mit dem Formaldehyd eine- Die yerschäumbare Harnstoff-Formaldehyd-Kunstbeschleunigte Wirkung ausüben, harzlösung wird einer geeigneten Verschäumungs-
Bei der technischen Durchführung des erfindungs- 30 vorrichtung zugeführt und dort verschäumt, und zwar
gemäßen Verfahrens wird zunächst eine Harnstoff- vorzugsweise in einem mit. einem Mantel und einem
Formaldehyd-Lösung in ReaktionsgefäEen hergestellt. ,Rührwerk ausgerüsteten Reaktionsgefäß. In einer sol-Der
Harnstoff selbst kann in fester Form oder als eine chen Vorrichtung erhält man. die-besten Verschäualkalische
Lösung von Harnstoff und Formaldehyd mungsergebnisse, wenn man den Rührer mit einer Gegeliefert
werden, welche, wenn sie sich verbinden, lös- 35 schwindigkeit von etwa 900 bis 3500 Umdrehungen
liehe Methylolharnstoffe bilden. Harnstoff-Formalde- pro Minute laufen läßt. Während der Schaumerzeuhyd-Lösungen
sind auch im Handel erhältlich und gung kann man in den Mischer von unten ein Gas einkönnen
zumindest teilweise als Harnstofflösung ver- leiten, dies ist jedoch nicht von wesentlicher Bedeuwendet
werden. Ebenso kann der Formaldehyd ent- tung.
weder in Gasform, als 37%ige Lösung oder ganz oder 40 . Der End-pH-Wert der Düngemittelmischungen soll
zum Teil in Form der im Handel erhältlichen Harn- in der Größenordnung von 3,5 bis 6,5 liegen, wenn man
stoff-Eormaldehyd-Lösungen zur Anwendung korn- ein optimales Freisetzen des verfügbaren Stickstoffes
men. Das Molverhältnis von Harnstoff zu Formalde- für die Pflanzenassimilation erreichen will. Es ist gehyd
soll zwecks Erzielung optimaler Ergebnisse im Be- f unden worden, daß der pH-Wert der Harnstoffreich
von 1:1 bis 3 :1 liegen. Mit besonderem Vorteil 45 Formaldehyd-Lösung während der Umwandlung zu
wendetman ein Molverhältnis von 1,6 :1 bis 2,4:1 an, Methylenharnstoffen durch die Kondensationsreakwenn
man eine Stickstoff-Fraktion mit mindestens tion sauer sein soll. Dies erreicht man vorzugsweise
1I3 unlöslichem Stickstoff, gewinnen will, die den er- dadurch, daß man den pH-Wert der Harnstoff-Formwünschten
Grad an verfügbarem Stickstoff aufweist. aldehyd-Lösung in der Zerschäumungsphase auf 3,0
Bei der Herstellung der Methylolharnstoffe in einem 5° bis 5,5 einstellt, in welcher Phase bei der bevorzugten
Reaktionsgefäß ist es empfehlenswert, die wäßrige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die
Lösung alkalisch zu halten, bis ein überwiegender Kondensation anspringt.
Teil des Harnstoffes und des Formaldehyds in Form Demgemäß kann die Einstellung des pH-Wertes
der Methylolharnstoffe vorliegt. Während der Lösung kurz vor oder während des Vei Schäumens erfolgen,
des Harnstoffes und des Formaldehyds, bei welcher die 55 und zwar durch Zugabe irgendeiner beliebigen, den
Methylolharnstoffe gebildet werden, wird die primäre pH-Wert regulierenden Mineralsäure. Es können auch
Reaktionsphase vorzugsweise auf einer Temperatur wasserlösliche organische Säuren; z. B. gesättigte alizwischen
30 und 60° C gehalten, um das Inlösunggehen phatische, aromatische, /^-ungesättigte Säuren, auch
und die Reaktionsgeschwindigkeit günstig zu beein- Sulfonsäuren u. dgl., verwendet werden,
flüssen. Die Einstellung eines alkalischen pH-Wertes 60 Weitere Säuren, die zur Einstellung des pH-Wertes von 7,0 bis 9,5 ist wünschenswert, wenngleich nicht der Harnstoff-Formaldehyd-Lösung Anwendung unwesentlich. Zu diesem Zweck kann eine Ätzalkali- den können und dem Endprodukt eine erwünschte lösung, Ζ; B. eine Kalihu- oder Natriumhydroxyd- . pesticide Wirkung verleihen, sind: Trichloressigsäure, lösung, in das Reaktionsgefäß zugegeben werden. Methylarsonsäure.Kakodylsäure^^-Dichlorphenoxy-
flüssen. Die Einstellung eines alkalischen pH-Wertes 60 Weitere Säuren, die zur Einstellung des pH-Wertes von 7,0 bis 9,5 ist wünschenswert, wenngleich nicht der Harnstoff-Formaldehyd-Lösung Anwendung unwesentlich. Zu diesem Zweck kann eine Ätzalkali- den können und dem Endprodukt eine erwünschte lösung, Ζ; B. eine Kalihu- oder Natriumhydroxyd- . pesticide Wirkung verleihen, sind: Trichloressigsäure, lösung, in das Reaktionsgefäß zugegeben werden. Methylarsonsäure.Kakodylsäure^^-Dichlorphenoxy-
Die Zugabe des Schäummittels zu der Methylol- 65 essigsäure, Phenylquecksilberacetat u. dgl. Dabei ist
harnstofflösung erfolgt vorzugsweise durch Ein- die zur Einstellung des pH-Wertes benötigte Menge
mischen in einem in Ruhe, befindlichen Behälter. Der nicht zwangsläufig äquivalent mit der Menge, die für die
Zusatz kann jedoch auch in einer geeigneten Misch- erwünschte pesticide Wirkung benötigt wird.
Die zur Einstellung des gewünschten pH-Wertes Harnstoff-Formaldehyd-Lösung katalytisch zu beerforderliche
Säurekonzentratioh ■ kann beträchtlich schleunigen, wenngleich dies nicht unbedingt notschwanken,
und zwar je nach der Art der Säure, dem wendig ist/ da man sich hierzu einer zweiten Trock-Harnstoff-Formaldehyd-Verhältnis,
der Lösungstem- ;■ nungsstufe, die sich an den zweiten Mischprozeß anperatur
und der Lösungszeit in der Zerschäumungs- 5 schließt, bedienen kann. Bei dieser zweiten Verarbeivorrichtung.
Von diesen Bedingungen ist die Massen- tungsstufe kann eine Säure mitverwendet werden, um
dichte und die physikalische Stabilität des Schaumes die Kondensationsreaktion. zwischen dem Harnstoff
abhängig. Die zur Einstellung des pH- auf einen und dem Formaldehyd zu beschleunigen, doch ist auch
Wert von 3,0 bis 5,5 ausreichende Menge kann leicht dies nicht unbedingt notwendig, da ja der Schaum selbst
mit Hilfe bekannter Methoden ermittelt werden. io sauer ist. Andere Bestandteile, wie Pesticide, Dünge-
Um beste Ergebnisse zu erzielen, soll die Temperatur mittel u. dgl., können gleichfalls zugesetzt und wähder
zu zerschäumenden Lösung auf etwa 10 bis 93 0C, rend dieser zweiten Mischoperation zugleich mit dem
vorzugsweise auf 54 bis 82° C, eingestellt werden. Da- Schaum agglomeriert werden. Die gleichen Kompobei
wird die Umsetzung zwischen dem Harnstoff und nenten, die gemäß den weiter oben stehenden Andern
Formaldehyd am besten katalytisch beschleunigt. 15 :gäben der Harnstoff-Formaldehyd-Lösung zugesetzt
Die erforderliche Säuremenge kann dadurch herab- werden können, können zusätzlich oder — anstatt sie
gesetzt werden, und man kann hierdurch auch einen in dieser Verarbeitungsstufe in die Stoffmischung einerwünschten
höheren pH-Bereich einstellen. Darüber zuarbeiten — auch durch Eintragen in das Mischhinaus
werden bei der höheren Temperatur beträcht- gefäß einverleibt werden. Auf jeden Fall sollen die
liehe Mengen Feuchtigkeit ausgetrieben, und man ver-^o Einzelbestandteile in solcher Menge in die Stoffkürzt
hierdurch das notwendige anschließende Trock- mischung eingearbeitet werden, die ausreicht, um den
nen des feuchten Schaumes. Zweck, zu dem sie zugegeben werden, auch zu er- ψ
Für eine großtechnische Herstellung ist die Ver- füllen. Die Mengen und die bestimmten Materialien,
Wendung einer Mischvorrichtung zweckmäßig, bei der welche die verschiedenen Endergebnisse zur Folge
man die verschäumbare Harnstoff-Formaldehyd-Lö- 25 haben, sind an sich bekannt und gehören nicht zum
sung an einer Seite einführen und an der anderen Seite Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
den Schaum abziehen kann. Nach dem Austragen aus Das Gemisch, das aus der zweiten Mischstufe aus-
dem Mischer wird der feuchte Schaum getrocknet, zer- getragen wird, wild einer Trockenvorrichtung zu-
kleinert, gesiebt und klassifiziert. Die besonders emp- geführt, die vorzugsweise bei etwa 30 bis 135°Cbe-
fehlenswerte Trockenmethode besteht in einer,ersten 30 trieben wird. Das Material wird bis auf einen Feuch-
Trocknungsstufe, bei welcher der Schaum bis auf einen , tigkeitsgehalt von 0,5 bis 6 % getrocknet und passiert
Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 25 % getrocknet wird nach dem Austritt aus dem Trockner ein Sieb, worauf
(dies kann mit Hilfe von Strahlungsheizern in etwa 2 das Material, das von einem Sieb mit lichter Maschen-
bis 10 Minuten erreicht werden), und in einer zweiten weite von 2,4 mm zurückgehalten wird, vorzugsweise
Trocknungsstufe, in der jede beliebige geeignete Heiz- 35 in das Mahlwerk zwecks Zerkleinerung zurückgeführt
vorrichtung verwendet werden kann und in welcher wird, während der Rest in die Verpackungsabteilung
der Schaum bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,5 weitergeleitet wird. Nach dem zweiten Trocknen und
bis 15 % getrocknet wird. dem Zerkleinern ist das zerschäumte Produkt ohne
An diesem Punkt ist das Düngemittel gemäß der Er- besondere Härtung, ohne Altern oder Bewitterung für
findung bereits fertig zum Versand oder zur Verwen- 40 den unmittelbaren Gebrauch fertig,
dung als Rasendünger. Beispiel I stellt eine bevorzugte Ausführungsform
Zur Qualitätsverbesserung wird jedoch gemäß einer der vorliegenden Erfindung dar.
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Material noch in eine zweite Verarbei- B e i s ρ i e 1 I
tungsstufe geführt. Der auf einheitliche Korngröße 45 Stufe 1
eingestellte trockene Schaum wird in eine zweite
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Material noch in eine zweite Verarbei- B e i s ρ i e 1 I
tungsstufe geführt. Der auf einheitliche Korngröße 45 Stufe 1
eingestellte trockene Schaum wird in eine zweite
Mischvorrichtung gegeben, in der er mit einem 170,6 g Harnstoff wurden mit 91,6 g eines Harn-Schaum-Stabilisator
vermischt wird. Hierzu kann je- stoff-Formaldehyd-Konzentrats (59 Gewichtsprozent
des beliebige Material, welches dem trockenen Formaldehyd, 26 Gewichtsprozent Harnstoff und
Schaum eine physikalische Stabilität verleiht, verwen- 50 15 Gewichtsprozent Wasser) und mit 33,6 ml Wasser
det werden. Ein brauchbares Stabilisierungsmittel ist in einem gerührten Reaktionsgefäß bei 540C vereine
Methylolharnstofflösung (im wesentlichen die mischt. Das Molverhältnis von Harnstoff zu Formgleiche
wie die weiter oben beschriebene Original- aldehyd betrug 1,8:1,0, der pH-Wert nach der Lö-Harnstoff-Formaldehyd-Lösung),
und zwar entweder sung 7,3.
allein oder im Gemisch mit Wasser. 55 gtuje 2
allein oder im Gemisch mit Wasser. 55 gtuje 2
Die Menge der Flüssigkeit, die man in den zweiten
Mischer gibt, soll etwa 20 bis 100 % des Gewichtes des Es wurden 3,0 g Triäthanolamin-dodecylbenzol-Trockenmaterials
betragen, und sie hängt von der sulfonat zugegeben (auf je 200 ecm Lösung). Die entphysikalischen
Stabilität, dem Agglomerierungsgrad stehende Lösung wurde dann in einer Verschäumungs-
und dem Schüttgewicht, die man zu erreichen wünscht, 60 vorrichtung, bei der ein schneilaufendes Rührwerk mitab.
Die Flüssigkeit dient dazu, den Schaum physika- verwendet wurde, verschäumt. Der so gebildete
lisch zu stabilisieren, ihn weniger zerbrechlich zu Schaum wurde isoliert, bei 700C getrocknet, zerkleimachen;
dazu erhöht die Harnstoff-Formaldehyd-Lö- nert und nach der Korngröße klassifiziert,
sung (falls man sich ihrer bedient) den Gehalt an _ .
Pflanzennährstoffen im trockenen Schaum. Das in 65 Mute J
sung (falls man sich ihrer bedient) den Gehalt an _ .
Pflanzennährstoffen im trockenen Schaum. Das in 65 Mute J
dieser Stufe erfolgende Mischen kann bei erhöhten 121 g der in Stufe 2 gewonnenen Schaummischung
Temperaturen vorgenommen werden, um die Konden- wurden mit 36,3 ml Wasser in einem Mischer im-
sation der Methylolharnstoffe in der aufgesprühten prägniert. Zu dieser Mischung wurden 84,6 ml einer
Lösung gegeben, welche "die in Stufe 1 angegebene Zusammensetzung aufweisen. Nach 10 Minuten langem
Durchmischen würde die erhaltene Stoffmischung bei 85° C getrocknet, zerkleinert und klassifiziert. Das
so entstandene Produkt bestand aus einer die Inhaltstoffe nur langsam freigebenden, nicht verbrennend
wirkenden, granulierten, gewichtsmäßig leichten Stoffmischung mit einem hohen Stickstoffgehalt und Nährwert.
Die chemischen und physikalischen Eigenschaften dieser Stoff mischung sind die folgenden:
Schüttdichte .....· 0,29 g/ccm
Teilchengrößenverteilung bestimmt durch Siebanalyse, Siebgrößen jeweils mm lichte Maschenweite,
von einem 2,4-mm-Sieb zurück- !
von einem 2,4-mm-Sieb zurück- !
gehalten .......\ 4,5%
passiert ein 2,4-mm-Sieb, wird von einem 2-mm-Sieb zurückgehalten
::■····.·· 22,3%
passiert ein 2-mm-Siebj: wird von
einem 0,84-mm-Sieb zurückgehalten ..... J 56,0%
passiert ein 0,84-mm-Sieb, wird .
von einem 0,42-mm-Sieb
zurückgehalten I....:.../ 9,8 %
passiert ein 0,42-mm-Sieb, wird ■ ■■;
von einem 0,21-mm-Sieb
zurückgehalten ■ 4,5 %
. passiert ein 0,21->irim-Sieb, wird
von einem 0,15-mm-Sieb .
zurückgehalten ' 1,3%
passiert ein 0,15-mm-.Sieb ....... 1,6%
Chemische Analyse
Gesamt-Stickstoffgehalt 40,0%
In kaltem Wasser unlöslicher Stick-
stoff 15,7%
Verfügbarer Stickstoff (Nitrogen Availability Index) Bezug: 2.37, 2.38, AOAC, 8. Auflage, 1955 .... 60,4%
pH-Wert 4,2
Feuchtigkeit 0,8 %
Beispielll Stufe 1
1140,9 g Harnstoff werden mit 612,0 g Harnstoff-Formaldehyd-Konzentrat
und 224,0 g Wasser in einem gerührten Gefäß bei 6O0C vermischt. Nachdem
vollständige Lösung eingetreten war, wurde der pH-Wert durch Zusatz von 2 n-Natriumhydroxydlösung
auf 8,5 eingestellt. Zu einem aliquoten Teil von je 100 ml Lösung wurden dann 2 g des im Beispiel I genannten
Sulfonats und IV4HiI einer 28%igen Phosphorsäure
gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde unmittelbar anschließend verschäumt, und zwar unter
Anwendung eines belüfteten Doppelschaufelrührwerks. Der entstandene Schaum wurde abgetrennt,
getrocknet, zerkleinert und klassifiziert.
Stufe 2
570,44 g Harnstoff wurden mit 306 g eines Harnstoff-Formaldehyd-Konzentrats
und 112,0 g Wasser in einem gerührten Kessel bei 60° C vermischt. Der
pH-Wert der Lösung wurde durch Zusatz von 10 ml einer n/10-NatriumhydroxydlÖsung alkalisch gestellt.
Diese Lösung wurde dann für die Behandlung in Stufe 3 verwendet. . ■.,..'
; Stufe 3
225 g des in Stufe 1 erhaltenen Schaumes wurden durch Imprägnieren mit 162 ml Wasser stabilisiert.·.
Das entstandene Material wurde mit 19,8 g Kaliumcarbonat und 54,3 g Kaliummetaphosphat vermischt
und mit 135 ml der Lösung, die in Stufe 2 hergestellt worden war, imprägniert. Das erhaltene Produkt
wurde getrocknet, zerkleinert und nach Korngröße klassifiziert. Dieses Produkt bestand aus einem völlig
ι5 granulierten, frei fließfähigen, im.wesentlichen staubfreien
NPK-Dünger. ■·■
Beispiel III ;
158,3 g Harnstoff, 76,5 g eines Harnstoff-Formaldehyd-Konzentrats und 30 ml Wasser wurden in
einem gerührten Reaktionsgefäß bei 55° C 30 Minuten lang miteinander vermischt. Während die Lösung lebhaft
gerührt wurde, wurden 160 g eines mit Ammoniak
z5 behandelten Tripelsuperphosphats, das einen pH-Wert
;- von 4,6 aufwies, und 29,4 g'. Kaliumcarbonat zugegeben.
Hierauf wurde die Mischung mit 4 g Sulfonat aus Beispiel I versetzt. Nach dem Ansäuern mit einer
28%igen Phosphorsäure wurde die Lösung unmittelbar anschließend in einem. Verschäumungsgefäß unter
Mitverwendung eines belüfteten Rührwerkes verschäumt. Der Schaum wurde abgetrennt, bei 750C
getrocknet,, zerkleinert und gesiebt...Das erhaltene
Produkt bestand aus einem NPK-Volldünger, aus dem die Inhaltstoffe in geregelter Weise herauslösbar
waren.
Beispiel IV Stufe 1
895,0 g Harnstoff wurden mit 480 g eines Harnstoff-Formaldehyd-Konzentrats
und mit 175,4 g Wasser in einem gerührten Reaktionsgefäß bei 55° C vermischt.
Stufe 2
Der in Stufe 1 bereiteten Lösung wurden 24,33 g Sulfonat aus Beispiel I und 17,72 g eines 95 %igen
Phenylquecksilberacetats zugegeben. Das entstandene Gemisch wurde durch Zusatz von 28 %iger Phosphorsäure
angesäuert und unmittelbar danach in einem belüfteten Rührwerk verschäumt. Der Schaum wurde
isoliert, getrocknet und klassifiziert. 55
Stufe 3
100 g desin Stufe 2 erhaltenen Schaumes wurden mit 73,8 ml einer Lösung imprägniert, welche die
gleiche Zusammensetzung wie die in Stufe 1 benutzte Lösung aufwies. Dem Gemisch wurden dann 5,75 ml
einer 28 %igen Phosphorsäure zugegeben, und die endgültige Stoffmischung wurde durchgemischt, getrocknet,
zerkleinert und klassifiziert. Das Endprodukt bestand aus einer frei fließfähigen, im wesentlichen staubfreien
Düngemittel-Fungicid-Kombination, aus der die Inhaltsstoffe in kontrollierter Weise in Freiheit gesetzt
werden können.
409 532/319
Wie.aus den vorangehenden, in allen Einzelheiten
erläuterten Beispielen ersichtlich'· ist, besteht das eifindüngsgemäße
Verfahren in einer Verschäumungsstufe und — in bestimmten Fällen — in einer zusätzlichen
Stabilisierungsstufe. Das Produkt der Verschäumungsstufe wird getrocknet und hinsichtlich
seiner Teilchengröße klassifiziert und liefert vor der Stabiliserung ein granuliertes verschäumtes Erzeugnis.'
Nach der Stabilisierung wird das gebildete Produkt erneut getrocknet und in die Form von Granalien ge- ίο
bracht.
Bei den in der Tabelle zusammengestellten Beispielen
wurde, wie in den Beispielen I bis IV angegeben, vorgegangen. Um das Kunstharz verschäumbar zu
machen, wurden die verschiedenen oberflächenaktiven Mittel, die in der Tabelle im einzelnen angeführt sind,
mitverwendet. . - .
Die spezifischen Beispiele erläutern, in welcher Weise diese Bestandteile in.die Stoffmischungen einzuarbeiten
sind, und sie geben auch, die Mengen an, ao
die für spezifische Stoffmischurigen erwünscht sind. Diese Mengen; reichen selbstverständlich aus, um die
Einzelbestandteile in die Lage zu setzen,, die gewünschte
Funktion auszuüben. Die auf dem Gebiet der Herbicide, Insecticide, Dünger u.dgl. anzuwendenden
diesbezüglichen Mengen sind im übrigen bekannt.
In den primären Arbeitsstufen können die Bestandteile der Harastoff-Formaldehyd-Lösung entweder
^vor oder während des Verschäumens zugesetzt werden.
In den sekundären Arbeitsstufen können sie dem trockenen Schaummaterial, das in der ersten Arbeitsstufe gewonnen wird, zugegeben werden.
Materialien
*£·ϊν£
A. Verschäumungsstufe
Harnstoff
Harnstoff-Form-. aJdehyd-Konzentrat...
Wasser
2 n-Natrium-
hydroxydlösung
15%ige Schwefelsäure
Nonylphenoxypoly-
Nonylphenoxypoly-
äthoxyäthanol
Dodecylbenzolsulfonsaures Triäthanolamin
Sulfobernsteinsäure-
Sulfobernsteinsäure-
dioctylester
Isooetylphenylpolyäthoxyäthanol
Stabilisierungsstufe
Wasser
Harnstoff-Formaldehyd-Harz*) ...
Endprodukt
Endprodukt
Mengen der Ausgangsverbindungen in g, bezogen auf eine
Endprodukt-Menge von 200 g
Stoffmischung Nr. 112 13 14
85,3
45,8
16,8
16,8
0,2
1,3
1,5
83
200
200
85,3. | 85,3 |
45,8 16,8 |
45,8 16,8 |
0,2 1,3 |
0,2 1,3 |
1,5 | |
1*5 | |
36 | 36 |
83 200 |
83 200 |
*) Dieses Hainstoff-Formaldehyd-Harz ist im wesentlichen
das gleiche wie das in Stufe l.des Beispiels I beschriebene.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung eines schaumartigen granulierten Düngemittels in Form eines Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsproduktes durch Ansäuern einer Harnstoff-Formaldehyd-Lösung in Gegenwart eines Schäummittels, Trocknen und Zerkleinern des erhaltenen Kondensationsproduktes, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Harnstoff-Formaldehyd-Lösung einsetzt, die ein Harnstoff-zu-Formaldehyd-Molverhältnis von 1:1 bis 3 : 1 aufweist.
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