DE2011143A1 - Verfahren zur Herstellung von Torfgranulaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TorfgranulatenInfo
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Description
2011H3
PATENTANWÄLTE
dr. W. Schalk· dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR.V.SCHMIED-KOWARZIK · dr.P. Weinhold · dr.d.Gudel
6 FRANKFURTAM MAIN
BA 15 015/69 Wd/Ll.
Pi-s ο ns Limited
Harvest House
Verfahren zur Herstellung von Torfgranülaten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung
eines körnigen Torfs sowie auf die Verwendung desselben
als Träger für biocide Präparate.
Es ist bekannt, Torf zu granulieren und die erhaltenen
feuchten Körner auf einen niedrigen Feuchtigkeitsgehalt zu trocknen. Es wurde nun festgestellt, daß sehr brauchbare
Torfkörner mit überraschenden Eigenschaften hergestellt werden können, wenn der Vassergehalt des Torfes vor der Granulierung erhöht wird. -
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Torfkörnern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
dem Torf Wasser zusetzt, um dessen Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 75 - 90 Gew.$ (bezogen auf das Gewicht des trockenen
Torfs) zu erhöhen, dann den feuchten Torf granuliert und die Körner ohne wesentliche relative Bewegung der kömer zueinander
bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 4-25 Gew.%
(bezogen auf das Trockengewicht des Torfs) trocknet.
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Falls nicht anders angegeben ist, beziehen sich die hier angegebenen
Prozentsätze auf das Gewicht des trockenen Torfs.
Es kann jeder geeignete Torf verwendet werden, jedoch ist Torf von Riedgras bzw. Segge ("sedge") für die erfindungsgemäße
Granulierung besonders geeignet. Der Feuchtigkeitsgehalt des Torfs wird vorzugsweise auf etwa 80 - 85 % erhöht,
und die Granulierung wird in einem Schaufel- oder Planetenrührwerk,
wie z.B. dem Eirich-Mischer, oder in einem Trommelmischer oder irgendeinem anderen geeigneten Granuliermischer
durchgeführt. Die Körner werden dann getrocknet, z.B. auf erwärmten Trockennetzen oder einem Laufbett, und gesiebt,
wob. ei das Feinmaterial vorzugsweise erneut zu der Wasserzugabestufe rückgeführt wird. Die Torfkörner können einen Massendurchmesser
von etwa 0,25 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 0,5- 2 mm, haben.
Die erfindungsgemäßen Torfkörner sind unerwartet beständig gegen organische Lösungen, sogar Torfkörner mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 25 96. Die Torfkörner sind auch außerordentlich
gut zur Verwendung als Träger für biocide Präparate geeignet. Die erfindungsgemäßen Torfkörner ermöglichen es, daß
die als Lösungen anzuwendenden Präparate nicht nur in Wasser sondern auch in organischen Lösungsmitteln vorliegen können.
Die Verwendung von organischen Lösungsmitteln ist besonders bei der Anwendung von wasserunlöslichen biociden Präparaten
vorteilhaft.
Der hier verwendete Ausdruck "biocides Präparat" bezeichnet eine Verbindung, die wenigstens ein Pestizid und/oder wenigstens
ein Heribzid und/oder wenigstens ein Fungizid enthält.
Viele körnige biocide Präparate sind aufgrund der Beschaffenheit des Trägers nicht lagerungsbeständig. Weiterhin besitzen
die erhaltenen körnigen Präparate manchmal einen solchen pH-Wert, daß die Zersetzung eines biociden Präprate, von denen
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viele säure- ader alkali-empfindlich sind, gefördert wird. Es
wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß der pH-Wert
der erfindungsgemäßen Torfkörner vor, während oder nach der
Granulierung, des Torfs leicht verändert werden kann, um be-&onders
für biocide Präparate geeignete Träger herzustellen. Torfkörner, die nicht derart behandelt worden sind, haben
einen sauren pH-Wert, und dies ist natürlich für diejenigen Bioeide günstig, die nicht pH-empfindlich sind, und für viele
Bioeide, die alkali-empfindlich sind, wie z.B. T*emik. Durch
Veränderung des pH-Wertes kann jedoch,ein Träger mit einem
pH-Wert geschaffen werden, bei dem das biocide Präparat am
beständigsten ist. Der pH-Wert des Torfs kann vor, während
oder nach der Granulierung durch die Zugabe von Säure herabgesetzt
werden, oder dieser kann erhöht werden, indem gas-* förmiges oder wässriges Ammoniak-oder andere wässrige Alkalien,
wie z.B. Natrium-und Kaliumhydroxy oder Ammoniumkarbonat, gebrannter Kalk, Dikaliumhydrogenphosphat, Kalziumkarbonat
und dgl., zugesetzt werden. Vorzugsweise wird gasförmiges oder
wässriges Ammoniak verwendet.
Wenn wässrige Säure oder Alkalien, insbesondere wässriges
Ammoniak, Verwendung findet, kann die Zugabe derselben bei der Wasserzugabestufe des Granulierungsprozesses erfolgen.
Die wässrige Säure bzw. Alkali kann einen Teil oder das gesamte Wasser, das in dieser Stufe zugefügt wird, umfassen.
Säuren, Alkalien oder gasförmiges Ammonium können jedoch in jeder beliebigen Stufe während des Misches, Granulierens oder
Trocknens zugefügt werden und können auch dem fertigen Granulat zugegeben werden.
Die erfindungsgemäßen Torfkörner sind besonders zu Verwendung als Träger für Temik mit der folgenden Formel .
/Γ3 2 " H-. ■ ■ CHxSC-CHxNOC-N^
Λ! CH3
OH3 _■?...
geeignet..
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Temik ist wie viele andere Pestizide für Menschen äußerst
toxisch, und bei der Anwendung in Staubform oder Flüssigkeits-Sprühmittel
besteht die Gefahr, daß es übermäßig inhal-iert 'wird oder mit der Haut in Berührung kommt, so daß daher sorgfältige
Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Es wurde nun festgestellt, daß durch den sauren Charakter und das Nichtvorhandensein
von Staub in den erfindungsgemäßen Torfgranulaten diese außerordentlich gut für Temik verwendbar sind und
ein pesticides Produkt ergeben, das in der Handhabung mehr Sicherheit bietet und insbesondere über lange Zeiträume überraschend
lagerungsbeständig ist.
Die erfindungsgemäßen sauren Torfgranulate sind allgemein auch als Träger für andere alkali-empfindliche Bioeide geeignet,
und die alkalischen Torfgranulate sind für säure-empfindliche
Granulate, wie z.B. Malathion und Dimethoategeeignet. Bioeide,
die säure- oder alkali-beständig sind, können mit sauren,
neutralen oder alkalischem Torf verwendet werden, und zwar beliebig oder wie es andere Bestandteile des bioclden Präparats
erfordern.
Andere Pestizide, die verwendet werden können, sind z.B. DDT und Dieldrin. Verwendbare Herbizide sind z.B. phenoxyaliphatische
Säuren, wie 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 2,4,5-Trichlorphenoxye
ssigsäure, 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure und 2-Methoxy-3,6-dichlor-benzoesäure in Form der Alkali-, Alkylamin-
oder Alkylolamin-Salze oder Ester, sowie deren Mischungen
und substituierte Harnstoffe und Triazine. Geeignete Fungizide sind Zineb und Maneb. Das biocide Präparat kann auch ein
oder mehrere Düngemittel, Haftmittel, Füllmittel, Insekten-Lockstoffe ("intractants") oder andere Zusätze enthalten.
Das biocide Präparat kann auf das Torfgranulat als eine oder mehrere Lösungen, wobei in jeder ein oder mehrere Bestandteile
des Präparates enthalten sind, gesprüht werden. Die Lösung bzw.
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Lösungen werden vorzugsweise nach dem Trocknen auf die Granulate gesprüht, aber in einigen Fällen, in denen aas biocide
Präparat während der Trocknungsstufe stabil ist, können diese dem Torf vor, während oder nach dem Trocknung zugegeben werden.
Die Konzentration des biociden Präparates in der Lösung kann
innerhalb eines weiten Bereits variieren und kann z.B. etwa
5 - 40 Gew.% der Lösung, vorzugsweise etwa 15 - 25 Gew.% der
Lösung, betragen. Wenn das biocide Präparat oder ein Teil von, diesem während der Granulierungsstufe beständig ist, kann dieses
auch ganz oder teilweise dem Torf vor oder während des
Granulierens als zerteilter Feststoff oder als eine Suspension einverleibt werden. Die endgültige Menge des auf die Torf- I
körner aufgebrachten biociden Präparates kann innerhalb weiter Grenzen variieren, was von der Wirksamkeit und der Verwendung
des biociden Präparats abhängig ist. Für die meisten Verwendungszwecke
ist jedoch eine Menge von etwa 5-20 %, vorzugsweise
etwa 10 %, besonders geeignet.
Wasserlösliche biocide Präparate können in Form ihrer wässrigen
Lösungen aufgesprüht werden, und die Granulate können, falls erforderlich, weiter getrocknet werden. Wenn Granulate mit
einem niedrigen Feuchtigkeitsgehalt, z.B. mit etwa 4 — 10 %,
verwendet werden, ist gewöhnlich ein weiteres Trocknen nicht
erforderlich. Wasser-unlösliche und lösliche biocide Präparate |
können in Form ihrer Lösungen in nichtwässrige Lösungsmittel
versprüht werden.
Es kann jedes beliebige nichtwässrige Lösungsmittel für das
biocide Präparat verwendet werden, vorausgesetzt, daß es
ohne Verflüchtigung oder Zersetzung des Präparates entfernt
werden kann. Beispiele von geeigneten Lösungsmitteln sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Petroläther; aromatische
Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol oder Xylolj chlorhaltige
Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylchlorid, Methylendichlorld oder
Chloroform; Alkohole, z.B. Alkohole mit 1-4 Kohlenstoffatomej
Ketone, z.B. Aceton oder Methyläthylketon; oder Dimethylsulfoxyd.
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Methylenchlorid, wird aufgrund des niedrigen Siedepunkts und
Nichtentflammbarkeit bevorzugt.
Das Lösungsmittel wird vorzugsweise durch Verdampfung bei atmosphärischem oder reduziertem Druck gegebenenfalls mit
weiterer Erhitzung der Granulate entfernt. Falls die Granulate noch vor der Trocknungsstufe warm sind, braucht ein weiteres
Erhitzen nicht notwendig zu sein. Das verdampfte Lösungsmittel kann kondensiert und als Lösungsmittel für weitere biocide
Präparate zurückgeführt werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die angegebenen Mengen sind Gewichtsteile.
15 Teile Wasser wurden zu 100 Teilen Riedgras-Torf gegeben,
welches 70 % Wasser enthält, und der so befeuchtete Torf wurde in einem Drehtrommelmischer granuliert. Das granulierte Torfprodukt
wurde auf ein Lauftrockenbett ausgebreitet und bei 12O0C bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 13 % getrocknet.
In ähnlicher Weise wurden Torfgranulate mit Feuchtigkeitsgehalten von 4 %/7%, 14,590 und 2596 hergestellt.
Um die Wirkung von organischen Lösungsmitteln auf diese Granulate zu zeigen, wurden je 450 g der Granulate entnommen und mit
2oo g MethylendiChlorid versprüht, das man dann verdampfen ließ.
Es war kein offensichtlicher visueller Unterschied zwischen behandelten Granulaten der verschiedenen Feuchtigkeitsgehalte
feststellbar, und die Behandlung verursachte auch keine Entfernung von Wasser in einem der Granulate unter den Prüfungsbedingungen.
Die Festigkeit der mit Lösungsmittel behandelten und der nicht behandelten Torfgranulate wurde durch Siebanalyse verglichen,
und die Ergebnisse für Torf mit einem Feuchtigkeitsgehalt von
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13'% sind nachstehend wiedergegeben. Fünf Spunde ("bungs") von
etwa 25 mm Durchmesser waren in jedem der Siebe mit den Maschenweiten von 1405 /U und 853 /U enthalten.
Siebmaschenweite
Behandelter Torf
Unbehandelter Torf
3353 yu
2057 /u
1405 /u 853 /u
197 /u
100 92 56
100 97 62
5 3
Die obigen Zahlen geben die prozentuale Menge der Granulate an,
die durch jedes Sieb durchgehen. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die mit Lösungsmittel behandelten Granulate etwas härter
sind als die nicht behandelten Granulate. Analoge Ergebnisse wurden mit den Granulaten, die andere Feuchtigkeitsgehalte
haben, erhalten.
Auf 450 g granulierten, wie in Beispiel 1 hergestellten Torf
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 13 % wurden 45 g Malathion
in 200 g Methylendichlorid gesprüht. Das Mefchylenehlorid wurde
bei Umgebungstemperatur verdampft und ergab 499 g eines granulierten Torf produktes, welches Malathion enthält-
Auf 450 g granulierten, wie in Beispiel 1 hergestellten Torf
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 13 % wurden 45 g DDT in 200 g
Methylenchlorid gesprüht. Nachdem das Methylendichlorid verdampft war, wurden 500 g eines granulierten Produkts erhalten,
das DDT enthält und ein graues Aussehen verglichen mit dem nicht behandelten Torfgranulat hatte.
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Auf 450 g granulierten, wie in Beispiel 1 hergestellten Torf mit
einem Feuchtigkeitsgehalt von 13 % wurden 50g Temik (2-Methyl-2-(methylthio)-propionaldehyd-0-(methylcarbamoyI)-oxim)
in 200 g Methylenchlorid gesprüht. Das Methylenchlorid wurde bei Umgebungstemperatur
verdampft und ergab ein Temik enthaltendes Granulat, das ein ähnliches Aussehen wie der nicht behandelte granulierte
Torf hatte.
0,15 Teile Natriumhydroxyd, die in 15 Teilen Wasser gelöst worden,
waren, wurde zu 100 Teilen des Riedgras-Torfs, das 70$ Wasser
enthielt und einen pH-Wert von 3»0 besaß, gegeben. Der Torf wurde dann in einem Drehtrommelmischer granuliert und der granulierte
Torf auf einem Lauftrockenbett ausgebreitet und bei 1200C
bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 13 % getrocknet. Das Torfgranulat hatte einen pH-Wert von 4,0.
450 g der Torfkörner wurden mit einer Lösung von 50 g Temik in
200 g MethylendiChlorid besprüht. Das MethylendiChlorid wurde
bei Umgebungstemperatur verdampft und ein pesticides Produkt erhalten, das für längere Zeit lagerbeständig war.
Wie in Beispiel 5 wurden Torfkörner hergestellt, wobei 1,4 g Dikaliumphosphat (KpHPOr) anstelle von Natriumhydroxyd verwendet
und ein Torfgranulat mit einem pH-Wert von 4,0 erhalten
wurde. Das Granulat wurde dann, wie in Beispiel 5 beschrieben,
mit Temik behandelt und ergab ein pesticides Produkt, welches auch Düngeeigenschaften aufwies.
Wie in Beispiel 5 beschrieben, wurde ein Torfgranulat hergestellt,
wobei 0,8 g Natriumhydroxyd verwendet wurden und ein Torfgranulat mit einem pH-Wert von 8,0 erhalten wurde.
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450 g des Granulats wurden mit einer Lösung von 45 g Malathion in 200 g Methylendichlorid besprüht und ergab t_n stabiles
pesticides Granulat.
Beispiel 8 ' ^ -
Wie in Beispiel 5 beschrieben,wurde ein Torfgranulat hergestellt,
wobei anstelle von Natriumhydroxyd 7g KpHPO^ verwendet wurden und
ein Torfgranulat mit einem pH-Wert von 8 erhalten wurde·
Der Torf wurde mit Malathion, wie in Beispiel 7 beschrieben, behandelt.
0098407131 5
Claims (1)
- 2011U3Patentansprücheη .j Verfahren zur Herstellung von Torfgranulaten, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Torf Wasser zusetzt, um dessen Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 75 - 90 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Torfs, zu erhöhen, dann den feuchten Torf granuliert und die Körner ohne wesentliche relative Bewegung der Körner zueinander bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 4-25 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Torfs, trocknet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Torf Riedgras-Torf verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Torfs auf etwa 80 - 85 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des trockenen Torfs, erhöht wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat gesiebt und das Feinmaterial zurückgeführt wird.9.. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des Torfs vor, während oder nach dem Granulieren eingestellt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-wert des Torfs herabgesetzt wird, indem eine Säure zu dem Torf gegeben wird.7· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des Torfs erhöht wird, indem gasförmiges oder wässriges Ammoniak, wässriges Alkali, Ammoniumkarbonat, gebrannter Kalk, Dikaliumphosphat oder Kalziumkarbonat dem Torf zugegeben wird*0098Λ0/13158. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß: dem Torf ein wässriges Alkali bzw. Säure zugesetzt wird, das wenigstens ein Teil des zuzusetzenden Wassers umfaßt.9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Torf wenigstens ein Bioeid vor, während oder nach dem Granulieren einverleibt wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Torf etwa 5 bis 20 Gew.% an Bioeid, bezogen auf das Gewicht des trockenen Torfs, einverleibt wird.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Lösung von wenigstens einem Bioeid auf den Torf gesprüht wird.12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Bioeid eine Verbindung der Formel0 /H
CH3SC-CH=NOC-N/verwendet wird.13· Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß.ein während der Granulierungsstufe beständiges biocides Präparat oder ein Teil davon dem Torf als feinzerteilter Feststoff oder als Suspension vor dem Granulieren einverleibt wird.14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Wasser verwendet wird.00 98-40/131520Ί1Η310. Verfahren nach Anspruch 11 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein organisches Lösungsmittel aus der Gruppe aliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasser-., stoffe, chlorhaltige Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone und Dimethylsulfoxyd verwendet wird.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Methylendichlorid verwendet wird.,17. Torf granulat, hergestellt durch ein Verfahren nach Anspruch 1 - 16.Der Patentanwalt:009840/1315
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