DE1591709A1

DE1591709A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung des zur Zwischenspeicherung des Zeitwertes eines Signales verwendeten Kondensators eines Demodulators einer Zeitmultiplexanlage

Info

Publication number: DE1591709A1
Application number: DE19671591709
Authority: DE
Inventors: Johannes-Georg Dipl-I Schosnig
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1967-07-28
Filing date: 1967-07-28
Publication date: 1971-03-18
Also published as: FR1576707A

Description

Schaltungsanordnung zur Steuerung des zur Zwischenspeicherung des Zeitwertes eines Signales verwendeten Kondensators eines Demodulators einer Zeitmultiplexanlage

In mit Zeitmultiplex betriebenen Übertragungssystemen ist es bekannt, den Zeitwert eines Signales einer "Folge von impulsmodulierten Signalen in einem Kondensator zwischenzuspeichern und von dem Speicherkondensator hochohmig die Modulationsfrequenz wieder abzuleiten. Zur Speicherung der jeweiligen Zeitwerte ist es erforderlich, den Kondensator zwischen zwei aufeinanderfolgenden amplitudenmodulierten Impulsen zu entladen. Diese Entladung bereitet Schwierigkeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Entladung des zur Zwischenspeicherung verwendeten Kondensators eines Demodulators für eine Folge von impulsmodulierten, zeitmultiplexübertragenen Signalen in einfacher Weise sicherzustellen. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Speicherkondensator über zwei antiparallel geschaltete Transistoren mit der impulsmodulierte, zeitmultiplexübertragene Signale führenden Sammelschiene verbunden ist, deren Steuerelektroden an eine Taktimpulse der zugeordneten Phasenlage führende Leitung angeschlossen sind. Über die antiparallel geschalteten Tranaistoren kann der Speicherkondensator in jedem TastZeitpunkt unmittelbar auf den momentanen Spannungswert der Sammelschiene umgeladen werden. .Liegt dieser momentane Spannungswert unter der Kondensatorspannung, dann entlädt sich der Kondensator über den einen Transistor auf die Sammelschiene. Liegt der momentane Spannungswert der Sammelschiene über der Kondensatorspannung, dann wird der Kondensator über den anderen Transistor auf diesen Spannungswert aufgeladen. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung läßt sich in sehr einfacher Weise ausbilden und erfordert keine kritische Demensionierung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

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Fig.i das Schaltbild einer Schaltungsanordnung eines Demodulators;

Fig.2 ein Zeitdiagramm der an den verschiedenen Leitungen auftretenden Spannungen.

Fei der in ¹⁵¹Ig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung sind die Emitter-Kollektor-Strecken zweier Transistoren T1 und T2 antiparallel geschaltet. Diese Antiparallelschaltung der Emitter-Kollektorstrecken beider Transistoren liegt in der Verbindung zwischen einer Sammelleitung PAM, welche impulsmoduliert?, zeitroultiplexübertragene Signale führt und einem Speicherkondensator ^-,. ^ie Sammelleitung PAM ist über einen 'Widerstand It3 bhl

saor ,.
abgeschlossen.

Die Basen beider Transistoren T1 und T2 sini je über einen Vorwiderstand R1 und R2 an eine Leitung Tast angeschlossen, welche Taktimpulse der dem betreffenden Demodulator zugeordneten Phasenlage führt.

Sobald unter dem Finfluio eines Taktimpulses beide Transistoren T1 und T2 leitfähig geschaltet sind, ist der Speicherkondensator C-, mit der Sammelleitung PAM verbunden. Führt die Sammelleitung PAM einen momentanen Spannungswert, der höher als die Kondensatorspannung ist, dann wird der Kondensator C₃ über die Emitter-Kollektor-Strecke dee Transistors T2 auf diesen Spannungswert aufgeladen. Ist hingegen der momentane Spannungswert der Sammelleitung PAM niedriger als die Kondensatorspannung, dann wird der Kondensator C_g über die Emitter-Koxlektorstrecke des Transistors T1 an die Sammelschiene PAM auf deren momentanen* Spannungswert entladen.

Eei jeder Tastung fließt daher immer nur ein Lade- bzw. Entladestrom, welcher der Differenz zwischen dem momentanen Spannungswert der Sammelschiene und der gerade bestehenden Kondensatorspannung entspricht.

R3 stellt ' - - ■ ■ ■

den Abschlußwiderstand für die Sammelleitung dar . Q^_e Spannung des Kondensators C₃ wird durch einen hochohmigen Verstärker an eine Ausgangsleitung A übertragen. Dieser Verstärker kann z.B. aus zwei Transistoren T3 und T4 in einer Darlington-

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Schaltung (mehrstufiger.Emitterfolger) ausgebildet sein.

Taktimpulsen praktisch konstant. Anstelle eines zweistufigen Emitterfolgers kann auch ein ^eldeffekt-Transiator oder eine Vρ rytä rke rröhi-e treten.

Werden für die antiparallel geschalteten Transistoren Tl und T2 hochsperrende Transistoren verwendet, so wird eine Beeinflussung der Kondensatorladung durch unerwünschte Impulse auf ■3em auf der Sammelleitung TAK auftretenden Signalgemisch weitgehend vermieden: daher wird*eine hohe ÜberGprechdämpfung erreicht.

Tas an der Ausgangsleitung A auftretende deirodulierte llachrichteneienal U. hat die ^crn einer Treppenkurve, in der die Anteile der Taktfrequenz und ihrer harmonischen nur sehr gering vorhanden sind. "Daher "bedarf es keines großen Aufwandes für Filter zur Aussiebung der Taktfrequenz und ihrer harmonischen.

2-12 3/Wd/sc.

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Claims

Patentansprüche

1) Schaltungsanordnung zur steuerung des Kondensators eines Demodulators für eine Folge von ar;,plituderimodulierten, zeitinultiplexübertragenen Signalen, welchei¹ aen in einen: Zeittakt auftretenden Wert des zugeordneten Signales bis zum folgenden Zeittakt speichert, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (C-) über zwei antiparallel geschaltete Transistoren (T1, T2) mit der amplituienmodulierte, zeitmultiplex übertragene Signale führenden Sammelschiene (TAlI) verbunden ist, deren "■•teuerelektro-ien mit einer Taktimpuls der zugeordneten Phasenlage führenden Leitung (Tast) verbunden sind.

) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (C^) über eine "arlingtcn-Schaltung (T3, T4) mit dem Auswert-Ausgang (A) verbunden ist.

O Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (C₀.) über einen Feldeffekttransistor

mit dem Ausgang (A) verbunden ist.

) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antiparallelgeschalteten Transistoren als Feldeffekttransistoren ausgebildet sind.

P 2965

2-123Ad/sc.

20.6,67

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