DE1591027B2 - Empfaenger fuer elektromagnetische wellen mit mehrfachbuendelantennen fuer die bestimmung einer richtung - Google Patents
Empfaenger fuer elektromagnetische wellen mit mehrfachbuendelantennen fuer die bestimmung einer richtungInfo
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Description
3 4
Fig. 1 und 2 für den Fall von zwei Differenzsigna- über der Öffnungszeit der zugehörigen Abtasttorschallen,
tung geringfügig verzögert ist.
Fig. 5 eine Besonderheit eines Empfängers für Die an den Ausgängen der Torschaltungen 191
Dauerstrich-Radargeräte und bzw. 192 erhaltenen unstetigen Signale werden einem
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Dopplerim- 5 Filter 110 bzw. 111 zugeführt, welche eine stetige
pulsradarempfängers nach der Erfindung. Summenschwingung bzw. eine stetige Differenz-
Fig. 1 zeigt schematisch eine Antenne mit zwei schwingung wiederherstellen. Eine dieser beiden
Quellen A1, Al eines Empfangssystems mit zwei Bün- Schwingungen, beispielsweise die Summenschwindeln.
■ gung, wird in an sich bekannter Weise einem Fre-
Diese Darstellung ist natürlich völlig schematisch, 10 quenzdiskriminator 112 zugeführt, dessen Ausgangsda
das Antennensystem, welches zur Lieferung der signal nach Verstärkung in einem Verstärker 113 zur
beiden Signale dient, aus denen die Summen- und Frequenzregelung des Oszillators 13 dient. Es wird
Differenzsignale abgeleitet werden, für die Erfindung ferner der Schaltung 171 für die automatische Verunwesentlich
ist. Stärkungsregelung des Verstärkers 17 zugeführt.
Beispielsweise kann eine Antenne verwendet wer- 15 Die Summenschwingung und die Differenzschwinden,
wie sie bei den sogenannten Monopuls-Radarge- gung werden schließlich in einem Detektor oder einer
raten üblich ist. Phasen-Amplituden-Vergleichsanordnung 115 vergli-
Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß der chen, welche die gesuchte Winkelangabe beispiels-
Empfänger eine ungetastete Welle der Frequenz F weise zu einem Anzeigegerät In liefert,
empfängt. Später wird erläutert, unter welchen Bedin- 20 Diese Angabe kann natürlich auch in anderer
gungen der erfindungsgemäße Empfänger auch bei Weise ausgewertet werden. Beispielsweise wird bei
einem System angewendet werden kann, das mit im- den Zielverfolgungsempfängern, für welche die Erfin-
pulsmodulierten Signalen arbeitet. dung besonders bestimmt ist, diese Angabe in Form
Die von den beiden Bündeln erhaltenen Signale einer der Winkelablage proportionalen zweipoligen
werden in einer Schaltung 11 kombiniert, beispiels- 25 elektrischen Spannung geliefert und nach Verstärkung
weise einer Hybridverzweigung, welche an ihrem Aus- einem Motor zugeführt, der die Stellung der Antenne
gang Σ die Summe und an ihrem Ausgang Δ die Dif- . so steuert, daß die Spannung zu Null wird, wodurch
ferenz der von den beiden Bündeln erhaltenen Signale die Antennenachse in der Zielrichtung gehalten wird,
liefert. F i g. 2 zeigt das Schema eines nach der Erfindung
Diese Signale werden in einer Mischstufe 121 bzw. 30 ausgeführten Empfängers, der besonders für die Ziel-122
auf eine Zwischenfrequenz FI umgesetzt. Diese Verfolgung geeignet ist. Dabei bedeuten die gleichen
Mischstufen empfangen zu diesem Zweck eine Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 1.
Schwingung mit der Frequenz F+FI von einem Oszil- Der dargestellte Empfänger ist ein Doppelüberlagelator
13 mit Frequenzregelung. Die Summensignale rungsempfänger,__damit insbesondere die Interferenzen
und die Differenzsignale werden auf der Zwischenfre- 35 zwischen dem Überlagerungsoszillator und der Frequenz
in einem Vorverstärker 141 bzw. 142 ver- quenzregelschleife vermieden werden,
stärkt, wobei diese Vorverstärker genau gleiche kon- Zu diesem Zweck wird mit den Ausgangssignalen
stante Verstärkungsfaktoren haben. Diese selektiven der Torschaltungen 151 und 152 am Ausgang der
Vorverstärker haben den Zweck, die Nutzsignale aus- Trennschaltung 18 eine zweite Frequenzumsetzung in
zufiltern. Die Ausgänge der Vorverstärker sind je- 40 einer Mischstufe 21 vorgenommen, welche eine
weils mit dem Signaleingang einer Abtasttorschaltung Schwingung mit der Frequenz FI+FI' von einem sta-151
bzw. 152 verbunden, welche abwechselnd mit bilisierten Überlagerungsoszillator 22 empfängt,
der Frequenz FR geöffnet werden. Zu diesem Zweck Für den Vergleich der Summensignale und der
sind die Steuereingänge der Torschaltungen beispiels- Differenzsignale wird hier die von einem stabilisierten
weise an die beiden gegenphasigen Ausgänge eines 45 Überlagerungsoszillator gelieferte Bezugsschwingung
Rechtecksignalgenerators 16 angeschlossen, der bei- verwendet, und vorzugsweise erfolgt die Frequenzspielsweise
ein dauernd arbeitender astabiler Multivi- nachregelung des Oszillators 13 durch eine Phasenrebrator
ist. gelschleife.
Die Ausgänge der Torschaltungen 151 und 152 Zu diesem Zweck liefert ein stabilisierter Überlage-
sind über eine Trennschaltung 18, die beispielsweise 50 rungsoszillator 23 mit der Frequenz FI' an zwei
durch eine Addierschaltung gebildet ist, mit dem Ein- Ausgängen <0 ° und
<90 ° zwei um 90 ° phasenver-
gang eines Breitbandverstärkers 17 mit regelbarer schobene Schwingungen. Der Ausgang
<0 ° und der
Verstärkung verbunden. An den Ausgang des Verstär- Ausgang der Torschaltung 191 sind mit den beiden
kers 17 sind die Signaleingänge von Torschaltungen Eingängen eines Phasen-Amplituden-Detektors 24 ver-
191 und 192 parallel angeschlossen. Diese Torschal- 55 bunden.
tungen werden im Prinzip abwechselnd gleichzeitig Die Ausgangssignale dieses Phasen-Amplituden-Demit
den Torschaltungen 151 bzw. 152 geöffnet. Zu tektors werden in einem Tiefpaßfilter 25 gefiltert, in
diesem Zweck sind ihre Steuereingänge jeweils mit dem Verstärker 113 verstärkt und dem Regeleingang
dem Steuereingang der zugehörigen Torschaltung 151 des Oszillators 13 zugeführt. Ein zweiter Phasen-Am-
bzw. 152 verbunden. Man erhält somit an den Aus- 60 plituden-Detektor 26, der einerseits an den Ausgang
gangen der Torschaltungen 191 und 192 die Signale der Torschaltung 191 und andererseits an den Ausdes
Summenkanals Σ bzw. des Differenzkanals Δ, die gang <90 ° des Oszillators 23 angeschlossen ist, Hein
den Torschaltungen 151 bzw. 152 abgetastet und fert ein das Vorhandensein eines Ziels anzeigendes Siim
Verstärker 17 verstärkt worden sind. Zur Berück- gnal zu der Zielanzeigeschaltung IP und das Verstärsichtigung
der Laufzeit im Verstärker ist es in der 65 kungsregelsignal zu der Schaltung 171.
Praxis zweckmäßig, das Öffnungszeitintervall der Tor- Der Phasen-Amplituden-Detektor 115, der das
schaltungen 191 bzw. 192 zu verkleinern, so daß der Winkelanzeigesignal, also das Zielverfolgungssignal
Öffnungszeitpunkt jeder dieser Torschaltungen gegen- liefert, empfängt einerseits das Ausgangssignal der
Torschaltung 192 und andererseits die Schwingung vom Ausgang <90 ° des Oszillators 23, der, wie
zuvor erläutert wurde, dem Summensignal nach Amplitude und Phase nachgeregelt ist. Der Vorteil dieser
Schaltung gegenüber der Schaltung, bei welcher die Summen- und Differenzsignale direkt verglichen werden,
besteht darin, daß die Rauschsignalkomponenten beseitigt sind, und daß die Zwischenfrequenzfilter
110 und 111 von Fig. 1 entfallen, da man an einem
der Eingänge jedes Detektors 24, 26, 115 über ein dauernd vorhandenes Signal verfügt.
Das in dem Tiefpaßfilter 27 gefilterte und in dem Fehlersignalverstärker 28 verstärkte Ausgangssignal
des Detektors 115 wird dem Motor 29 zugeführt, der das Antennensystem antreibt, wie symbolisch durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist.
Da es sich um ungetastete Wellen handelt, die von einem Sender oder einer aktiven oder passiven Antwortstelle
stammen (wobei der letzte Fall insbesondere der Fall eines Dauerstrich-Radargerätes ist), hat
die Frequenz der empfangenen Schwingung die Form F = Fo + Fd, wobei die Sendefrequenz Fo bekannt
und konstant ist, während Fd die sich mit der Zielgeschwindigkeit ändernde Dopplerfrequenz ist. Vor der
genauen Bestimmung des Ziels muß diese Dopplerfrequenz dadurch festgestellt werden, daß die Frequenz
des Oszillators 13 so geändert wird, daß sie im wesentlichen gleich dem Wert Fo + FI + Fd gemacht
wird.
Während des Vorganges der Suche nach der Frequenz des Echosignals ist es notwendig, die Abtastung
auf dem Summenkanal und demzufolge auch auf dem Differenzkanal zu unterbrechen, damit verhindert
wird, daß sich die Frequenz auf eine der im Abstand liegenden Spektrallinien der Frequenz FR
einstellt, welche durch die Abtastung erzeugt werden, denn dies hätte einen Empfindlichkeitsverlust und
eine falsche Anzeige der Doppelfrequenz des Ziels zur Folge.
Die Abtastfrequenz FR muß das Mehrfache der Bandbreite des Signals betragen. In der Praxis liegt
dies in der Größenordnung der Bandbreite B des zwischen den Vorverstärkern 141 und 142 eingefügten
selektiven Filters. Es ist ferner erwünscht, daß die Abtastfrequenz keine Unterharmonische der Verstärkungsfrequenz
des Verstärkers 17 ist, da sonst die Gefahr besteht, daß das Abtastsignal am Ausgang
des Empfängers durchkommt.
Die Bandbreite des Verstärkers 17 muß andererseits mehr als das zweifache des Kehrwerts der
Dauer des Abtastsignals betragen.
Ein Umschalter K1 mit zwei Stellungen R und P
verbindet den Ausgang des Verstärkers 17 entweder direkt mit dem Phasen-Amplituden-Detektor 24 oder
mit dem Eingang der Torschaltung 191 und ein Schalter K2 bewirkt entsprechend die Unterbrechung
bzw. Wiederherstellung der Verbindung zwischen dem Verstärker 17 und der Torschaltung 192.
Ein Umschalter L, der gleichfalls zwei Stellungen R (Suchvorgang) und P (Zielverfolgung) hat, ist dem
Regeleingang des Oszillators 13 vorgeschaltet. Er ermöglicht es, diesem Regeleingang entweder das
vom Verstärker 113 kommende Fehlersignal oder ein von einer Suchsteueranordnung 210 kommendes
Suchsignal zuzuführen.
Schließlich ist dem Eingang des Motors 29 ein Umschalter M vorgeschaltet, welcher den Motor während
des Suchvorgangs an Masse legt.
Natürlich werden alle erwähnten Umschalter und Schalter synchron betätigt, entweder von Hand oder
automatisch durch die Zielanzeigeschaltung IP.
In Fig. 3 zeigt das Diagramm (Σ) ein Beispiel für
das Spektrum der auf dem Summenkanal empfangenen Signale, und das Diagramm (A) ein Beispiel für
das Spektrum der auf dem Differenzkanal empfangenen Signale, wobei die Frequenz auf der Abszisse
und die Amplitude auf der Ordinate aufgetragen sind, ίο Fo ist die Sendefrequenz, mit CL1 und /J1 sind Hintergrundsignale
(clutter) bezeichnet, die Kurven a2 und ß2 stellen das Wärmerauschen des Empfängers dar,
und die Linien s und d stellen die Summe bzw. die Differenz der Zielechos dar.
π Die Erfindung ist bisher für den Fall beschrieben
worden, daß nur ein Summensignal und ein Differenzsignal (Höhenwinkeldifferenzsignal oder Seitenwinkeldifferenzsignal)
vorhanden sind. Falls man gleichzeitig über ein Höhenwinkeldifferenzsignal und ein Seitenwinkeldifferenzsignal
verfügt, kann man in gleicher Weise vorgehen, wobei man einen dreiphasigen Abtastsignalgenerator
verwendet.
Eine wirtschaftlichere Lösung besteht jedoch darin, die Differenzkanäle durch eine Phasenverschiebung
um 90 ° zu multiplexieren. Diese Phasenverschiebung kann bei der Zwischenfrequenz oder bei der Hochfrequenz
eingeführt werden.
F i g. 4 zeigt das Prinzipschema der Multiplexschaltung eines solchen Empfängers in dem Fall, daß das
Phasenmultiplex bei der Zwischenfrequenz eingeführt wird.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Antenne, die Schaltungen zur Bildung der Zwischenfrequenz-Eingangssignale
des Summenkanals Σ, des Höhenwinkeldifferenzkanals As und des Seitenwinkeldifferenzkanals
Ag sowie die Frequenzregelung nicht dargestellt.
Die Zwischenfrequenzsignale der drei Kanäle Σ, As undAg werden in den gleichartigen selektiven Vorverstärkern
141, 142 bzw. 143 zunächst verstärkt.
Dann wird beispielsweise das Signal As in dem Phasenschieber 41 um 17/2 phasenverschoben und
dann mit dem Signal Ag in der Addierschaltung 42 kombiniert. Diese speist die Abtasttorschaltung 152,
während der Ausgang des Verstärkers 141 wie zuvor mit der Torschaltung 151 verbunden ist. Die Torschaltungen
151 und 152 werden wie im Fall von Fig. 1 und 2 durch die gegenphasigen Ausgangssignale
des zweiphasigen Generators 16 abwechselnd geöffnet.
Die Ausgänge der Torschaltungen sind hier gleichfalls mit dem Verstärker 17 über die Trennschaltung
18 verbunden, und der Ausgang des Verstärkers 17 speist parallel die beiden Abtasttorschaltungen 191
und 192.
Wenn angenommen wird, daß wie in Fig. 2 eine
von einem stabilen Überlagerungsoszillator 23 gelieferte Bezugsschwingung verwendet wird, wird das Seitenwinkelfehlersignal
eg von dem Phasen-Amplituden-Detektor 115 geliefert, der einerseits an den Ausgang
der Torschaltung 192 und andererseits an den Ausgang <90 ° des Oszillators 23 angeschlossen ist, während
das Höhenwinkelfehlersignal es von dem Phasen-Amplituden-Detektor 415 geliefert wird, der einerseits
an den Ausgang der Torschaltung 192 und andererseits an den Ausgang <0 ° des Oszillators 23 angeschlossen
ist.
Diese Signale werden nach Filterung und Verstär-
kung in bekannter Weise zur Anzeige der Richtung des Ziels und/oder zur Nachregelung der Antennenrichtung
verwendet.
Die schematischen Darstellungen von Fig. 1, 2 und 4 beziehen sich insbesondere auf den Fall eines j
Zielverfolgungsempfängers, wobei der Sender bzw. der Antwortsender von dem verfolgten Ziel getragen
wird.
Im Fall eines Empfängers einer Radarstation,. in welcher man bereits über einen mit der Frequenz Fo
arbeitenden örtlichen Oszillator verfügt, ist es gemäß dem Teilschaltbild von Fig. 5 vorteilhaft, den Überlagerungsoszillator
13, welcher das Signal mit der Frequenz F+ FI, d.h. (Fo+Fd)+FI liefert, durch eine
Anordnung zu ersetzen, die einen Zwischenfrequenz-Oszillator 53, der so geregelt ist, daß er eine Schwingung
der Frequenz FI+Fd liefert, und einen an den Sender 5 angeschlossenen Einseitenbandmodulator 54
enthält. Die übrigen Bestandteile des Radarempfängers bleiben prinzipiell unverändert und sind nicht
dargestellt.
Die Erfindung ist bisher unter der Annahme beschrieben worden, daß die empfangenen Signale ungetastete
Wellen sind. Sie eignet sich aber auch für den Fall, daß diese Signale aus Impulsfolgen bestehen,
deren Impulsdauer ausreichend lang für eine Abtastung der Signale ist. Dies gilt insbesondere für elektromagnetische
Rückstrahlortungsgeräte (Radargerät te) mit einer impulsförmig getasteten kontinuierlichen
Schwingung. In diesem Fall muß der Abtastsignalgenerator durch die Tastsignale synchronisiert werden.
F i g. 6 zeigt eine solche Radarstation, die einen nach der Erfindung ausgeführten Empfänger enthält,
für den Fall eines einzigen Differenzsignals.
In Fig. 6 ist vom Empfänger nur der vor den Abtasttorschaltungen 151 und 152 liegende Teil dargestellt,
da die hinter diesen Torschaltungen liegende Empfängerschaltung von der bei ungetasteten Wellen
nicht verschieden ist.
Die Sendeschaltung ist bei 61 durch ihre wesentlichen Bestandteile dargestellt: HF-Sendeoszillator 611,
der einen HF-Leistungsverstärker. 612 speist, der durch einen von einem Impulsgenerator 614 synchronisierten
Modulator 613 ausgesteuert wird.
Der Oszillator 611 ist außerdem mit dem Einseitenbandmodulator
gekoppelt, in gleicher Weise wie bei dem in F i g. 5 dargestellten Dauerstrich-Radargerät.
Der Verstärker 612 ist mit der Sende-Empfangs-Weiche 62 gekoppelt, die andererseits mit dem Summenkanal
der Hybridringgabel 11 gekoppelt ist, und deren Ausgang mit dem Signaleingang einer Torschaltung
63 verbunden ist, während der Differenzkanal der Schaltung 11 mit dem Signaleingang einer Torschaltung
64 gekoppelt ist.
Die Torschaltungen 63 und 64 werden durch die ihren Steuereingängen zugeführten Impulse synchron
geöffnet. Diese Impulse werden in einer vom Generator 614 synchronisierten Steueranordnung 65 erzeugt.
Bei einem Radargerät mit einem Formfaktor 2 (Tastverhältnis 0,5) sind beispielsweise die Anordnungen
65 und 613 Rechteckimpulsformer, die gegenphasig arbeiten, und der Generator 614 ist ein Sinussignalgenerator,
wodurch erreicht wird, daß die Torschaltungen geöffnet sind, wenn sich der Modulator 613
im Ruhezustand befindet, und umgekehrt.
Bei einem System mit einem größeren Formfaktor kann die Anordnung 65 beispielsweise eine gesteuerte
Verzögerungsanordnung sowie einen monostabilen Multivibrator enthalten, dessen Impulsdauer gleich
der Dauer des Sendeimpulses ist.
Die Ausgangssignale der Torschaltungen 63 und 64 werden dann wie im Fall eines Dauerstrich-Radargeräts
dem Zeitmultiplexverfahren unterworfen und verarbeitet.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Insbesondere können die Frequenzregelschaltungen sowie die Schaltungen zur Bildung
des Richtungsfehlersignals in an sich bekannter Weise kombiniert oder abgeändert werden; dabei ist
nur wesentlich, daß die Signale der Summen- und Differenzkanäle abgetastet und dann in einem einzigen
Verstärker mit regelbarer Verstärkung verarbeitet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 532/457
Claims (5)
1. Empfänger für elektromagnetische Wellen zur Richtungsbestimmung mit einer Mehrfachbündel-Antenne,
mit Einrichtungen, welche aus den von der Antenne aufgefangenen Signalen nach Frequenzumsetzung
ein Summensignal Σ und wenigstens ein Differenzsignal A bilden, und mit Einrichtungen,
welche ein von dem komplexen Verhältnis A/Σ abhängiges Signal liefern und daraus eine Angabe
für die gesuchte Richtung ableiten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einrichtungen zur Bildung der Signale Σ und Δ
und den Einrichtungen zur Bildung des komplexen Verhältnisses eine einzige Verstärkerschaltung (17,
171) mit veränderlicher Verstärkung, eine Anordnung (16, 151, 152) zum abwechselnden Abtasten
der Signale Σ und A, deren Ausgang (18) mit der Verstärkerschaltung verbunden ist, sowie eine von
der Abtastanordnung synchronisierte und die Trennung der Signale A und Σ nach der Verstärkung
bewirkende Verteileranordnung (191, 192) angeordnet
sind.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Verteilerschaltung
und vor den Einrichtungen zur Bildung des Verhältnisses Al Σ Filteranordnungen (110, 111)
angeordnet sind.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Einrichtungen
zur Lieferung eines von dem komplexen Verhältnis Δ/Σ abhängigen Signals einen stabilen Oszillator
(23) mit zwei um 90° phasenverschobenen Ausgängen enthalten, ein erster Phasendetektor
(24) einerseits an den ersten Ausgang des Oszillators und andererseits an den das Summensignal Σ
liefernden Ausgang der Verteileranordnung angeschlossen und mit der Frequenzumsetzeranordnung
gekoppelt ist, daß ein zweiter Phasendetek-. tor (26) an den zweiten Ausgang des Oszillators
(23) und an den das Summensignal Σ liefernden Ausgang der Verteileranordnung angekoppelt ist
und die Verstärkung des Verstärkers steuert, und daß ein dritter Phasendetektor (115) an den zweiten
Ausgang des Oszillators (23) und an den das Differenzsignal Δ liefernden Ausgang der Verteileranordnung
angeschlossen ist, und das Verhältnis liefert.
4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Empfänger zur Bestimmung des Höhenwinkels und des Seitenwinkels, welcher ein Höhenwinkeldifferenzsignal
As und ein Seitenwinkeldifferenzsignal Ag liefert, eines dieser beiden Signale um
Π/2 phasenverschoben und zu dem anderen Signal so hinzugefügt wird, daß ein Zwischensignal erhalten
wird, das in der Abtastanordnung, der Verstärkeranordnung und der Verteileranordnung wie
ein einziges Signal verwertet wird, und daß die von As/Σ und Ag/Σ abhängigen Signale anschließend
durch Vergleich dieses einzigen Signals mit zwei Signalen erhalten wird, von denen das eine in
Phase mit dem Signal Σ und das andere um 90 ° dagegen phasenverschoben sind.
5. Empfänger nach Anspruch 4 unter Rückbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Vergleichssignale durch die Aus-Die Erfindung bezieht sich auf Empfänger für elektromagnetische
Wellen, die mit Antennen mit Mehrfachbündeln für die Bestimmung einer Richtung ausgestattet
sind. Empfänger dieser Art dienen insbesondere für die Winkelverfolgung von Zielen, wobei eine
bestimmte Richtung mit Hilfe von Summensignalen und Differenzsignalen bestimmt wird, die aus den mittels
der verschiedenen Bündel erhaltenen Signalen gebildet werden.
Bei Empfängern dieser Art verwendet man im allgemeinen einen Summenkanal und einen oder zwei
verschiedene Differenzkanäle. Es ist unerläßlich, daß die komplexen Gesamtverstärkungen dieser verschiedenen
Kanäle im ganzen Dynamikbereich des Eingangspegels der empfangenen Signale vollkommen
identisch sind.
Es ist bereits bekannt, einen einzigen Zwischenfrequenzverstärker mit Verstärkungsregelung zu verwenden
und die Signale der Surrimen- und Differenzkanäle unter Anwendung der Multiplexverfahren über
diesen Zwischenfrequenzverstärker zu übertragen.
Im Fall von impulsförmigen Signalen ist es bekannt, eine Zeitmultiplexierung mit Hilfe von Verzögerungsleitungen
mit verschiedenen Laufzeiten vorzunehmen, welche in die Zwischenfrequenzverstärker eingefügt
sind. Da Verzögerungsleitungen mit ausreichend guten Eigenschaften fehlen, hat diese Lösung praktisch
keine Anwendung gefunden. Dagegen wird das Frequenzmultiplexverfahren häufig angewendet. Dieses
Verfahren weist den Vorteil auf, daß die Normalisierung der Signale mit Hilfe eines Begrenzerverstärkers
anstelle einer automatischen Verstärkungsregelanordnung vorgenommen werden kann, sie ist jedoch
nicht befriedigend, weil die Realisierung des Einseitenbandmodulators und der Filter mit gleichartigen
Kennlinien, jedoch verschiedener Mittelfrequenz des Durchlaßbereichs schwierig ist. Die Erfindung beruht
auf dem Gedanken, bei Empfängern der zuvor angegebenen Art ein Zeitmultiplexverfahren mit Abtastung
anzuwenden.
Erfindungsgemäß werden zwischen den Einrichtungen zur Bildung der Signale Σ und A und den Einrichtungen
zur Bildung des komplexen Verhältnisses eine einzige Verstärkerschaltung mit veränderlicher
Verstärkung, eine Anordnung zum abwechselnden Abtasten der Signale Σ und. Δ, deren Ausgang mit
der Verstärkerschaltung verbunden ist, sowie eine von der Abtastanordnung synchronisierte und die
Trennung der Signale A und Σ nach der Verstärkung
bewirkende Verteileranordnung angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt:
Fig. 1 das Prinzipschema eines erfindungsgemäßen
Empfängers,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Zielverfolgungsempfängers nach der Erfindung mit einer Abänderung
des Prinzipschemas von Fig. 1,
F i g. 3 die am Eingang des Summen-Kanals und des Differenzkanals von Fig. 1 und 2 erscheinenden
Höchstfrequenzsignale,
F i g. 4 eine Abänderung der Schaltungen von
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR52942A FR1477715A (fr) | 1966-03-10 | 1966-03-10 | Perfectionnement aux récepteurs électromagnétiques utilisant des antennes à faisceaux multiples pour la détermination d'une direction |
FR52942 | 1966-03-10 | ||
DEC0041721 | 1967-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1591027A1 DE1591027A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1591027B2 true DE1591027B2 (de) | 1972-08-03 |
DE1591027C DE1591027C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3378849A (en) | 1968-04-16 |
FR1477715A (fr) | 1967-04-21 |
DE1591027A1 (de) | 1970-01-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |