DE1590728A1 - Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelemente,insbesondere fuer Schiebeschalter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelemente,insbesondere fuer SchiebeschalterInfo
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Description
TEIEFUNKEN
Patentverwertungsgesellschaft
m.b.H.
Ulm / Donau
Elisabethenstraße 3
Hannover, den 23. 5. 1966
PE/PT-Pi/Wle V 6280
Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander
angeordneter Kontaktelemente, insbesondere für
' Schiebeschalter
Es ist bekannt, geprägte Kontaktelemente (Kontaktfedern), z.B.
für Schiebeschalter (in Rundfunkempfängern zur Wellenbereichumschaltung),
Lötösenleisten oder Steckerleisten, nebeneinander in einen Isolierstoffstreifen von Hand einzusetzen oder sie von Hand
in eine Form einzulegen, die zum Umspritzen oder Umpressen mit
Kunststoff dient. Anschließend ist bei Schiebeschaltern eine Justage der Kontaktelemente erforderlich, weil es nicht gelingt,
beim Einsetzen bzw. Einlegen der Kontaktelemente von Hand ihnen die richtige Lage zu geben.
Aus diesem Grunde ist man bekanntlich (deutsche Patentschrift
1 1,90 544·» Klasse 21c, 40/52) dazu Übergegangen, Drähte oder
Bänder bereits vor dem Prägen zu Kontaktelementen nebeneinander
in einer Beihe in einen Isolierstoffstreifen einzubetten, z.B.
durch Umspritzen oder Umpressen mit Kunststoff, und dann erst
BAD ORIGINAL
009819/0932
Kt-.. r, .
v^ _ ...... u: ■'·-.-.\·:. ι Satz 3 des ÄnJcr
9 FE/PT-Pi/Wi· V 6280
Ergänzung *r Beschreibung (anstelle von Seite 2 und 3)
eine Prägung durchzuführen· Dadurch hat man die Gewähr, daß die
Kontaktelemente ohne eine nachträgliche Justage die richtig« Lage
haben·
Die Erfindung zeigt für dieselbe Aufgabe eine andere Lösung, die
in verschiedener Hinsicht eine Vereinfachung bringt.
Die Erfindung bezieht sich auf das erwähnte bekannte Verfahren zur
Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelenente,
die aus fortlaufenden Drähten oder Bändern geprägt und in einem Isolierstoffstreifen aus spritz- oder preßfähigera Kunststoff eingebettet werden, insbesondere für Schiebeschalter· Erfindungsgemäß
erfolgt das Umspritzen bzw· Umpressen der Kontaktelemente nach der Prägung in der durch die Prägeform gegebenen gegenseitigen Lage der
Kontaktelemente, entweder wenn die geprägten Drähte bzw· Bänder noch in dar Prägeform liegen oder wenn die geprägten Drähte bzw.
Bänder nach dem Verlassen der Prägeform von den fortlaufenden Drähten bzw. Bändern noch nicht abgeschnitten sind.
Bei der ersten der beiden Möglichkeiten ist es besondere einfach,
wenn das Prägewerkzeug auch die Spritz- bzw· Preßform enthält·
Bei der zweiten Möglichkeit erfolgt das Umspritzen bzw· Umpressen
der Kontaktelemente in dem Zeitpunkt» in dem die nächst« bzw· übernächst« Reihe von Kontakt«l«B«nten in der Prägeform liegen.
009819/0932 BAD omoiNAL
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- 3 - W 6280
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 847 317), Kontaktblättchen eines Stufenschalters erst au formen (abwinkein sur Bildung
von Ankern) und dann in einen Kunststoffträger einzubetten. Die
richtige gegenseitige Lage der Kontaktbl&ttchen wird dadurch eingehalten, daß die Kontaktblättchen zunächst noch Ober Stege zusammenhängen, die erst nach dem Einbetten abgeschnitten werden· Dieses
Verfahren eignet sich jedoch nicht sur automatischen Herstellung von Kontakts&tzen, well hierfür fortlaufende Drähte oder Bänder
erforderlich sind«
Das erfindungsgemäfie Verfahren ist besondere vorteilhaft eur
Herstellung von Schiebeschaltern, bei denen der Kontaktschieber »wischen swei einander gegenüberliegende Reihen von nebeneinander
angeordneten Kontaktelementen eingeschoben wird· Bisher war es bekannt, in einem solchen Falle die Isolierstoffstreifen mit den
beiden Reihen vo;· Kuntaktelementen aneinander, s.B. durch Kleben,
asu befestigen. Eine Weiterbildung der Erfindung vermeldet diesen
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- 4 - W 6280
t Arbeitsvorgang dadurch, daß zwei aus fortlaufenden Drähten oder.
Bändern getrennt geprägte Reihen von Kontaktelementen in eine gemeinsame Spritz- bzw. Preßform geführt und dort gemeinsam umspritzt
bzw. umpreßt werden. Hierbei ist es zweckmäßig, die geprägten Eontaktelemente in der Prägeform zunächst nur teilweise
(einseitig) zu umspritzen und dann diese Kunststoffstreifen in einer gemeinsamen Form zusammenzuspritzen. Es können die beiden
Reihen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder von derselben Seite aus in die Spritz- bzw. Preßform eingeführt werden.
Letztere Möglichkeit ist schwieriger durchführbar.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. ist die Spritzform in der Preßform enthalten und in Fig. 2 hat die
Spritzform den Abstand eines Kontaktelementes von der Preßform. In Fig. 3 und 4 ist die zuletzt erwähnte Weiterbildung der Erfindung
dargestellt, bei der zwei Reihen von Kontaktelementen gemeinsam umspritzt bzw. umpreßt werden.
Fig. 1 zeigt links einen Schnitt durch die Prägeform mit hindurchgeführten
Drähten 1. In Fig. 1 rechts ist die zugehörige Seitenansicht (und teilweise ein Schnitt) dargestellt, aus der ersichtlich
ist, daß mehrere Drähte 1 nebeneinander in einen Isolierstoffstreifen
2 eingebettet sind. Die Prägeform besteht aus dem Oberteil 3 und
dem Unterteil 4- und enthält außer der eigentlichen Prägeform noch eine Kammer 5 zum Einspritzen bzw. Einpressen von Kunststoff.
BAD ORIGINAL 0098 1 9/0932
- 5 - W 6280
Die zugehörige EinspritzÖffnung ist in Fig. 1 rechts mit 6 bezeichnet.
Nach dem Prägen und anschließenden Umspritzen bzw. Umpressen der Kontaktelemente werden sie mit Messern 7 abgeschnitten.
In Fig. 2 werden die Drähte zunächst in der Prägeform 3,4 zu
Kontaktelementen geprägt und dann um eine Länge automatisch nach rechts in die Spritzform 8,9 weitergeführt, wo die geprägten
Kontaktelemente durch Einspritzen bzw. Einpressen von Kunststoff in die Kammer 5 umspritzt bzw. umpreßt werden. Anschließend werden
die Kontaktelemente wieder von den fortlaufenden Drähten mit den
Messern 7 abgeschnitten.
In Fig. 3 wird eine Reihe von Drähten von links nach rechts in die
Prägeform 3 Λ eingeführt und nach d^m Prägen weiter in die Spritzform
8,9 geführt. Gleichzeitig wird eine weitere Reihe von Drähten von rechts nach links in die Prägeform 10,11 geführt und
nach dem Prägen ebenfalls in die Spritzform 8,9 geführt. Die Prägeform 10,11 ist spiegelbildlich zu der Prägeform 3,4 ausge-.
bildet, so daß die Prägungen der Kontaktelemente die für einen '
Schiebeschalter erforderliche gegenseitige Lage haben. Die Spritzform 8,9 wird besonders einfach, wenn sich gemäß einem eigenen
früheren Vorschlag (Patentanmeldung T 30 888 7IIId/21c) Gruppen
von Drähten abwechselnd auf der einen und anderen Seite der später einzusetzenden Schieber befinden. Anderenfalls muß die Spritzform
statt zweiteilig dreiteilig ausgebildet werden, also noch einen mittleren herausnehmbaren Teil enthalten.
SAU ORIGINAL 009819/0932
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Einfacher ist es, nach Fig. 4 die geprägten Kontaktelemente
zunächst in den Frägeformen nur teilweise, z.B. einseitig, zu umspritzen (Kammern 12 und 13), dann die dadurch entstandenen
Kunststoffstreifen mit den eingebetteten Kontaktelementen in
einer gemeinsamen Form 14,15 zusammenzuspritzen, also in diesem
Beispiel den fehlenden Teil 16 zwischenzuspritzen. Man muß dann einen Kunststoff verwenden, der mit den vorher gespritzten
Kunststoffstreifen zusammenschmilzt.
Kunststoffstreifen zusammenschmilzt.
BA ORiQINAt
009819/0932
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter
. Kontaktelemente, die aus fortlaufenden Drähten oder Bändern geprägt und in einem Isolierstoffstreifen aus spritz- .oder preßfähigem Kunststoff eingebettet werden, insbesondere für
Schiebeschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Umspritzen bzw.
Umpressen der Kontaktelemente nach der Prägung in der durch die Prägeform gegebenen gegenseitigen Lage der Kontaktelemente
erfolgt, entweder wenn die geprägten Drähte bzw. Bänder noch in der Prägeform liegen oder wenn die geprägten Drähte bzw.
Bänder nach dem Verlassen dar Prägeform von den fortlaufenden Drähten bzw. Bändern noch nicht abgeschnitten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Schiebeschalterβ
mit einander gegenüberliegenden Reihen von nebeneinander angeordneten Kontakteleroenten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
aus fortlaufenden Drähten oder Bändern getrennt geprägte Reihen
von Kontaktelementen in eine gemeinsame Sprits- bzw. Preßform geführt und dort gemeinsam umspritzt bzw. umpreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Reihen von zwei gegenüberliegenden Seiten aus in die Spritz- bzw. Preßform eingeführt werden.
BAD ORIGINAL
0098 19/0932
t 1
I It t I
■ , »i
■ - m -■■■■ ■ . '
4· einrichtung sur Durchführung de· Verfahren· nach Anspruch It
dadurch gekennzeichnet, daß da· Prlgewerkseug auch die Sprits»
bzw. Preßform enthält·
S. Einrichtung sur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1»
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprit«- bew. Preßform in eine«
Abstand von ein oder mehreren geprlgten Kontafctelementen von
der Prägeform angeordnet ist·
BAD ORJQINAL 0098 1 9/0932
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0031263 | 1966-05-28 |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7556188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661590728 Expired DE1590728C3 (de) | 1966-05-28 | 1966-05-28 | Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelemente, insbesondere für Schiebeschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1590728C3 (de) |
GB (1) | GB1193342A (de) |
Cited By (3)
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AT503044B1 (de) * | 2006-03-03 | 2007-07-15 | Pollmann Austria Ohg | Fixierelement für elektrische leiter, leiterstruktur-bauteil und verfahren zu dessen herstellung |
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-
1966
- 1966-05-28 DE DE19661590728 patent/DE1590728C3/de not_active Expired
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1967
- 1967-05-30 GB GB2477367A patent/GB1193342A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
DE1590728C3 (de) | 1975-02-20 |
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