DE1590728C3 - Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelemente, insbesondere für Schiebeschalter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelemente, insbesondere für Schiebeschalter

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DE1590728C3
DE1590728C3 DE19661590728 DE1590728A DE1590728C3 DE 1590728 C3 DE1590728 C3 DE 1590728C3 DE 19661590728 DE19661590728 DE 19661590728 DE 1590728 A DE1590728 A DE 1590728A DE 1590728 C3 DE1590728 C3 DE 1590728C3
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Richard 3050 Wunstorf Berger
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Es ist bekannt, geprägte Kontaktelemente (Kontaktfedem), z.B. für Schiebeschalter (in Rundfunkempfängern zur Wellenbereichumschaltung), Lötösenleisten oder Steckerleisten, nebeneinander in einem Isolierstoffstreifen von Hand einzusetzen oder sie von Hand in eine Form einzulegen, die zum Umspritzen oder Umpressen mit Kunststoff dient. Anschließend ist bei Schiebeschaltern eine Justage der Kontaktelemente erforderlich, weil es nicht gelingt, beim Einsetzen bzw. Einlegen der Kontaktelemente von Hand ihnen die richtige Lage zu geben.
Aus diesem Grunde ist man bekanntlich (deutsche Patentschrift 1190 544 sowie USA.-Patentschrift 252 206) dazu übergegangen, Drähte bereits vor dem Prägen zu Kontaktelementen nebeneinander in einer Reihe in einen Isolierstoffstreifen einzubetten, z. B. durch Umspritzen oder Umpressen mit Kunststoff, und dann erst eine Prägung durchzuführen. Dadurch hat man die Gewähr, daß die Kontaktelemente ohne eine nachträgliche Justage die richtige Lage haben.
Nach Anspruch 2 des Hauptpatents wird die Fabrikation dadurch vereinfacht, daß nicht auf die gewünschte Länge abgeschnittene Drähte in den Isolierstoffstreifen eingebettet werden, sondern daß die Drähte gleichzeitig fortlaufend von je einer Drahtrolle entnommen und parallel zueinander geführt, in den Isolierstoffstreifen eingebettet, dann erst auf die gewünschte Länge abgeschnitten und schließlich mittels eines Prägestempels zu federnden Kontaktelementen geformt werden.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Abänderung
ίο des zuletzt beschriebenen Herstellungsverfahrens im Sinne einer weiteren Vereinfachung an, bei der jedoch'der Grundgedanke der Erfindung nach dem Hauptpatent beibehalten wird, eine Prägung der Drähte erst in ihrer endgültigen Lage durchzuführen.
Die Erfindung geht somit aus von einem Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander in einem Isolierstoffstreifen eingebetteter Kontaktelemente, die aus fortlaufenden Drähten in deren endgültiger Lage geprägt werden, insbesondere für
a° Schiebeschalter, gemäß dem Hauptpatent, und besteht darin, daß das Einbetten der Drähte erst nach der Prägung in der durch die Prägeform gegebenen, endgültigen Lage der Kontaktelemente erfolgt, entweder wenn die geprägten Drähte noch in der Prägeform liegen oder wenn die geprägten Drähte nach dem Verlassen der Prägeform von den fortlaufenden Drähten noch nicht abgeschnitten sind.
Es wird also die Reihenfolge des Einbettens und des Prägens gegenüber dem Hauptpatent umgetauscht, jedoch trotzdem die Vorschrift, die Drähte erst in ihrer endgültigen Lage zu prägen, aufrechterhalten.
Im Rahmen der Erfindung sind Bänder als äquivalent mit Drähten anzusehen.
Bei der ersten der beiden Möglichkeiten ergibt sich eine Vereinfachung, wenn das Prägewerkzeug auch die Spritz- bzw. Preßform für die Herstellung der Isolierstoffleisten enthält.
Bei der zweiten Möglichkeit erfolgt das Umspritzen bzw. Umpressen der Kontaktelemente in dem Zeitpunkt, in dem die nächste bzw. übernächste Reihe von Kontaktelementen in der Prägeform liegen.
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 847 317), Kontaktblättchen eines Stufenschalters erst zu formen (abwinkein zur Verankerung im Kunststoffträger) und dann in einen Kunststoffträger einzubetten. Die richtige gegenseitige Lage der Kontaktblättchen wird dadurch eingehalten, daß die Kontaktblättchen zunächst noch über Stege zusammenhängen, die erst nach dem Einbetten abgeschnitten werden. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht zur automatischen Herstellung von Kontaktsätzen, weil hierfür fortlaufende Drähte oder Bänder erforderlich sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft zur Herstellung von Schiebeschaltern, bei denen der Kontaktschieber zwischen zwei einander gegenüberliegende Reihen von nebeneinander angeordneten Kontaktelementen eingeschoben wird.
Bisher war es bekannt, in einem solchen Falle die Isolierstoffstreifen mit den beiden Reihen von Kontaktelementen aneinander. z.B. durch Kleben zu befestigen. Eine Weiterbildung der Erfindung vermeidet diesen Arbeitsvorgang dadurch, daß zwei auf fortlaufenden Drähten oder Bändern getrennt geprägte Reihen von Kontaktelementen in eine gemeinsame Spritz- bzw. Preßform geführt und dort gemeinsam umspritzt bzw. umpreßt werden. Hierbei ist
es zweckmäßig, die geprägten Kontaktelemente in der Prägeform zunächst nur teilweise (einseitig) zu umspritzen und dann diese Kunststoffstreifen in einer gemeinsamen Form zusammenzuspritzen. Es können die beiden Reihen von zwei einander gegenüberliegenden Seiten oder von derselben Seite aus in die Spritz- bzw. Preßform eingeführt werden. Letztere Möglichkeit ist schwieriger durchführbar.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. In
F i g. 1 ist die Spritzform in der Preßform enthalten, und in
F i g. 2 hat die Spritzform den Abstand eines Kontaktelementes von der Preßform, in
F i g. 3 und 4 ist die zuletzt erwähnte Weiterbildung der Erfindung dargestellt, bei der zwei Reihen von Kontaktelementen gemeinsam umspritzt bzw. umpreßt werden.
F i g. 1 zeigt links einen Schnitt durch die Prägeform mit hindurchgeführten Drähten 1. In F i g. 1 rechts ist die zugehörige Seitenansicht (und teilweise ein Schnitt) dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß mehrere Drähte 1 nebeneinander in einen Isolierstoffstreifen 2 eingebettet sind. Die Prägeform besteht aus dem Oberteil 3 und dem Unterteil 4 und enthält außer der eigentlichen Prägeform noch eine Kammer 5 zum Einspritzen bzw. Einpressen von Kunststoff.
Die zugehörige Einspritzöffnung ist in F i g. 1 rechts mit 6 bezeichnet. Nach dem Prägen und anschließenden Umspritzen bzw. Umpressen der Kontaktelemente werden sie mit Messern 7 abgeschnitten.
In F i g. 2 werden die Drähte zunächst in der Prägeform 3, 4 zu Kontaktelementen geprägt und dann um eine Länge automatisch nach rechts in die Spritzform 8, 9 weitergeführt, wo die geprägten Kontaktelemente durch Einspritzen bzw. Einpressen von Kunststoff in die Kammer 5 umspritzt bzw. umpreßt werden. Anschließend werden die Kontaktelemente wieder von den fortlaufenden Drähten mit den Messern 7 abgeschnitten.
In F i g. 3 wird eine Reihe von Drähten von links nach rechts in die Prägeform 3, 4 eingeführt und
ίο nach dem Prägen weiter in die Spritzform 8, 9 geführt. Gleichzeitig wird eine weitere Reihe von Drähten von rechts nach links in die Prägeform 10,11 geführt und nach dem Prägen ebenfalls in die Spritzform 8, 9 geführt. Die Prägeform 10, 11 ist spiegelbildlich zu der Prägeform 3, 4 ausgebildet, so daß die Prägungen der Kontaktelemente die für einen Schiebeschalter erforderliche gegenseitige Lage haben. Die Spritzform 8, 9 wird besonders einfach, wenn sich gemäß einem eigenen früheren Vorschlag (Patent 1 196 544) Gruppen von Drähten abwechselnd auf der einen und anderen Seite der später einzusetzenden Schieber befinden. Andernfalls muß die Spritzform statt zweiteilig dreiteilig ausgebildet werden, also noch einen mittleren herausnehmbaren Teil enthalten.
Einfacher ist es, nach F i g. 4 die geprägten Kontaktelemente zunächst in den Prägeformen nur teilweise, z. B. einseitig, zu umspritzen (Kammern 12 und 13), dann die dadurch entstandenen Kunstoffstreifen mit den eingebetteten Kontaktelementen in einer gemeinsamen Form 14, 15 zusammenzuspritzen, also in diesem Beispiel den fehlenden Teil 16 zwischenzuspritzen. Man muß dann einen Kunststoff verwenden, der mit den vorher gespritzten Kunststoffstreifen zusammenschmilzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander in einem Isolierstoffstreifen eingebetteter Kontaktelemente, die aus fortlaufenden Drähten in deren endgültiger Lage geprägt werden, insbesondere für Schiebeschalter, nach Patent 1190 544, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbetten der Drähte erst nach der Prägung in der durch die Prägeform gegebenen, endgültigen Lage der Kontaktelemente erfolgt, ent-; weder wenn die geprägten Drähte noch in der Prägeform liegen oder wenn die geprägten Drähte nach dem Verlassen der Prägeform von den fortlaufenden Drähten noch nicht abgeschnitten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Schiebeschalters mit einander gegenüberliegenden Reihen von nebeneinander angeordneten Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus fortlaufenden Drähten getrennt geprägte Reihen von Kontaktelementen in eine gemeinsame Spritz- bzw. Preßform für die Herstellung der Isolierstoffleisten geführt und dort gemeinsam umspritzt bzw. umpreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen von zwei gegenüberliegenden Seiten aus in die Spritz- bzw. Preßform eingeführt werden.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerkzeug auch die Spritz- bzw. Preßform für die Herstellung der Isolierstoffleisten enthält.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritz- bzw. Prägeform für die Herstellung der Isolierstoffleisten in einem Abstand von ein oder mehreren geprägten Kontaktelementen von der Prägeform angeordnet ist.
DE19661590728 1966-05-28 1966-05-28 Verfahren zur Herstellung mehrerer nebeneinander angeordneter Kontaktelemente, insbesondere für Schiebeschalter Expired DE1590728C3 (de)

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DE1590728B2 DE1590728B2 (de) 1974-07-04
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