DE1590688C - Zweiteiliges Gehäuse fur ein Relais oder Schutz, dessen Gehausehalften im we sentlichen symmetrisch sind - Google Patents

Zweiteiliges Gehäuse fur ein Relais oder Schutz, dessen Gehausehalften im we sentlichen symmetrisch sind

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Publication number
DE1590688C
DE1590688C DE1590688C DE 1590688 C DE1590688 C DE 1590688C DE 1590688 C DE1590688 C DE 1590688C
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DE
Germany
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housing
halves
housing according
slots
relay
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Daniel Reis Seekonk Mass Pimentel (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiteiliges Gehäuse für ein Relais oder Schütz, dessen Gehäusehälften im wesentlichen symmetrisch und an ihren Innenseiteneso ausgebildet sind, daß sie ein Magnet-, system aufzunehmen vermögen.
Für den Betrieb, von kleineren Elektromotoren, wie sie beispielsweise zum Antrieb von Kompressoren in Kühleinrichtungen Verwendung finden, sind häufig zusätzliche Relaisvorrichtungen erforderlich, z. B. Anlaßrelais, die beim Anlauf von Einphasenmotoren kurzzeitig eine Anlaßwicklung einschalten. Diese Relaisvorrichtungen werden zweckmäßigerweise unmittelbar an den Elektromotor angebaut und müssen daher klein und robust sein.
Ein für solche Relaisvorrichtungen an sich geeignetes, zweiteiliges Gehäuse ist in der deutschen Auslegeschrift 1 059 083 beschrieben. Dieses Gehäuse hat jedoch den Nachteil, daß für seinen Zusammenbau Befestigungsschrauben sowie für das Magnetsystem eine gesonderte Führung bzw. Halterung benötigt werden. Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 021 924 ein topfförmiges Relaisgehäuse bekannt, das einerseits als Führung für einen zylinderförmigen Anker und andererseits als Spulenkörper dient und durch einen Deckel verschlossen wird. Dieses Gehäuse ist nur schwierig zu fertigen sowie mit dem Magnetsystem zu versehen und benötigt ebenfalls zusätzliche Befestigungsmittel für seinen Deckel.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein kleines, robustes und für den unmittelbaren Anbau an einen Elektromotor geeignetes Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, zuverlässig und mit einem Minimum an Teilen zusammengehalten wird und leicht und schnell zusammengebaut werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Mittelteil einer jeden Gehäusehälfte als halber Spulenkörper für eine Zylinderspule ausgebildet ist, der in seinem Innern einen zylinderförmigen Anker aufnimmt und für diesen eine Führung bildet, derart, daß die beiden Gehäusehälften durch Aufbringen der Zylinderspule vereinigbar sind.
Dieses Gehäuse hat den Vorteil, daß es nur aus zwei Teilen besteht, keine weitere Halterung für das Magnetsystem benötigt und ohne nach dem Zusammenbau zu betätigende Befestigungsmittel durch die Zylinderspule zusammengehalten wird, so daß die Kosten für seine Herstellung und seinen Zusammenbau gering sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind in den beiden Gehäusehälften von innen bis außen durch das Gehäuse hindurchreichende Schlitze vorhanden, in denen obere und untere Anschlußglieder angeordnet sind, die in der einen Gehäusehälfte, vorteilhafterweise in deren Schlitzen, befestigt sind und in die andere Gehäusehälfte hineinreichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Teile der in der zweiten Gehäusehälfte befestigten Anschlußglieder als Steckerhülsen ausgebildet, die in Schlitze der ersten Gehäusehälfte hineinreichen und vorteilhafterweise mit nach außen ragenden Anschlußenden verbunden sind.
Der Zusammenhalt der beiden Gehäusehälften wird nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch verbessert, daß die Gehäusehälften in Art von Nut und Feder mit einander entsprechenden Teilen ineinandergreifen.
Im folgenden wird der Gegenstand nach den Ansprüchen an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht der Relais-Vorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Relaisvorrichtung, F i g. 3 eine Seitenansicht der Relaisvorrichtung, F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht der beiden
Hälften des Trägers vor dem Zusammenbau, zwisehen denen die beweglichen Teile des Elektromagneten dargestellt sind,
F i g. 5 und 6 Mittelschnitte zur Darstellung der Lage der beweglichen Elemente, wenn der Stromkreis offen bzw. geschlossen ist,
F i g. 7 eine schaubildliche Ansicht der beweglichen Teile des Elektromagneten.
Gemäß der Zeichnung weist die Relaisvorrichtung einen aus elektrisch isolierendem Material, wie beispielsweise Phenolharz, in bekannter Weise geformten Träger a, a' und einen Schalter b auf, der durch einen Elektromagneten c betätigbar ist.
Der Träger wird durch die beiden Trägerhälften a und a' gemäß F i g. 4 gebildet, die komplementären Paßelemente, wie beispielsweise die Vorsprünge 1,2,3 der Trägerhälfte α haben, die in Ausnehmungen 1', 2', 3'der Hälfte α'eingreifen.
Wenn beide Hälften miteinander verbunden sind (s. Fig. 1, 2, 3), wird hierdurch ein Kopf 4, ein Hals 5 und ein Körper 6 gebildet, in denen eine Innenhöhlung durch die aufeinander zu gerichteten Ausnehmungen der beiden Hälften gebildet wird.
Entlang .dem Hals 5 bilden die vorerwähnten Hohlformen eine Längskammer 7, die bis zum Kopf 4 reicht und mit einer sich quer erstreckenden Querkammer 8 verbunden ist, die im Innern des Körpers 6 angeordnet ist. Innerhalb der Längskammer ist ein mit einer Axialbohrung versehener, zylindrischer Anker 9 aus magnetisierbarem Material verschiebbar auf einer Führungsstange 10 angeordnet, die mit ihrem einen Ende verschiebbar an einer elektrisch leitenden Kontaktplatte 11 angeordnet ist und die an ihrem anderen Ende eine Kappe 12 trägt, gegen die mit ihrem einen Ende eine auf der Führungsstange 10 zwischen der Kappe 12 und dem Anker 19 angeordnete Feder 13 anliegt, die den Anker gegen die Kontaktplatte 11 drückt. Die Kontaktplatte 11 hat eine längliche Form, ist innerhalb der Querkammer 8 bewegbar und trägt an beiden Enden je einen Kontakt 14 bzw. 15, die mit gegenüberliegenden, inneren zum Anschluß elektrischer Leiter Kontaktstücken 16, 17 zusammenwirken, die durch die Wände des Körpers 6 nach außen führen, so daß dort gemäß Fig. 1 Anschlußenden 18, 19 gebildet sind. Gegebenenfalls können die Kontaktstücke 16, 17 auch mit nicht dargestellten Kontaktauflagen versehen sein.
Der Kopf 4 weist sich quer erstreckende Öffnungen auf, in denen kleine als Verbindungsstücke wirkende Metallhülsen 20,21 angeordnet sind, die in Anschlußenden 22, 23 endigen, die in der Nähe der Anschluß-
enden 18, 19 liegen (s. auch F i g. 1). Die Metallhülsen 20, 21 bilden in günstiger Weise Steckverbindungen, die die Trägerhälften a, a' verbinden.
Die beiden Trägerhälften a, d werden, wie aus Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht, mit Hilfe der komplementären Elemente 1, 2, 3 und 1', 2', 3' zusammen-
gebaut, wobei die Verbindung der beiden Hälften durch einen Leiterdraht aufrechterhalten wird, der um den Hals 5 herumgewickelt ist. Der so aufgewik-
kelte Draht bildet eine Spule 24, deren eines Spulenende 25 mit dem Anschlußstück 19 (s. Fig. 1) und deren anderes Spulenende 26 mit dem Anschlußstück 23 verbunden ist (s. F i g. 1 und 3).
Zwar kann die Relaisvorrichtung in vielen unterschiedlichen Schaltungen und Stromkreisen verwendet werden, doch sei im folgenden die Wirkungsweise der Relaisvorrichtung im Zusammenhang mit einer besonderen Schaltung des näheren erklärt. Das Anschlui3ende 18 sei elektrisch mit dem Anschlußende 22, beispielsweise durch Anlöten eines Drahtes an die Anschlußenden, verbunden. Das Anschlußende 19 wird als gemeinsamer Anschluß verwendet. Es ist elektrisch einerseits über das Spulenende 25 der Spule 24, das Spulenende 26, dem Anschlußende 23, der Metallhülse 20 bzw. dem dort angeordneten und nicht dargestellten Stift an die Hauptwicklung eines Motors angeschlossen und andererseits bei angezogenem Anker über das Kontaktstück 17, den Kontakt 14, die Kontaktplatte 11, den Kontakt 15, das Kontaktstück 16, das Anschlußende 18 (über eine nicht dargestellte Leitung), das Anschlußende 22, die Metallhülse 21 mit der Auslaßwicklung des Motors über einen in die Metallhülse 21 eingesteckten, nicht dargestellten Stift verbunden.
Im folgenden soll nun die Wirkungsweise der Relaisvorrichtung näher beschrieben werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein ausreichend hoher elektrischer Strom in der Spule 24 eine Magnetkraft erzeugt, durch die der Anker 9 angezogen wird, der sich in Längsrichtung bewegt und die Druckfeder 13 so zusammenpreßt, daß das obere Ende derselben gegen die Kappe 12 der Stange 10 gedrückt wird. Das der Kappe entgegengesetzte Ende der Stange 10 weist einen Flansch 28 auf, der die Kontaktplatte 11 so trägt, daß sich die Kontaktplatte 11 mit der Stange 10 bei ihrer Aufwärtsbewegung so weit mitbewegt, bis die Kontakte 14, 15 mit den Kontaktstücken 16, 17 in Berührung kommen, so daß nun die Stellung gemäß F i g. 6 erreicht ist.
Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß der Kontaktrückprall, der bei großen Änderungen des Spulenstromes auftritt, auf ein Minimum herabgesetzt wird. Bei Spulenströmen in der Nähe des Ansprechens der Relaisvorrichtung gibt eine weiche Feder die besten Ergebnisse, während bei hohen Spulenströmen eine steife Feder günstiger ist. Die Feder 13 hat deshalb eine Bauart mit veränderlicher Zunahme, die beide gewünschten Merkmale aufweist, so daß der Kontaktrückprall auf ein Minimum herabgesetzt ist.
Wenn kein Strom mehr in dem die Spule 24 enthaltenden Kreis fließt oder wenn der Strom auf eine vorbestimmte Höhe absinkt, so hört die magnetische Anziehung auf den Anker 9 auf oder wird auf eine vorbestimmte Größe herabgesetzt, so daß nun die Schwerkraft den Anker 9 und mit ihm die Kontaktplatte 11 nach unten zieht, wodurch der Stromkreis geöffnet wird, der durch die Berührung der Teile 15, 16 und 14, 17 geschlossen worden war.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines jeden. Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliges Gehäuse für ein Relais oder Schütz, dessen Gehäusehälften im wesentlichen symmetrisch und an ihren Innenseiten so ausgebildet sind, daß sie ein Magnetsystem aufzunehmen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (5) einer jeden Gehäusehälfte (a, a') als .halber Spulenkörper für eine Zylinderspule (24) ausgebildet ist, der in seinem Innern (7) einen zylinderförmigen Anker (9) aufnimmt und für diesen eine Führung bildet, derart, daß die beiden Gehäusehälften (α, α') durch Aufbringen der Zylinderspule (24) vereinigbar sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Gehäusehälften (α, α') von innen bis außen durch das Gehäuse hindurchreichende Schlitze vorhanden sind, in denen Anschlußglieder (20, 22, 21, 23) angeordnet sind, die in der einen Gehäusehälfte (a') befestigt sind und in die andere Gehäusehälfte (a) hineinreichen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußglieder (20, 22, 21, 23) in den Schlitzen einer Gehäusehälfte (a) befestigt sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der in der zweiten Gehäusehälfte (a') befestigten Anschlußglieder als Steckerhülsen (20, 21) ausgebildet sind, die in Schlitze der ersten Gehäusehälfte (a) hineinreichen.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerhülsen (20, 21) mit nach außen ragenden Anschlußenden (22, 23) verbunden sind.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontaktstücke (16, 17) sich durch Schlitze nach außerhalb der zweiten Gehäusehälfte (a') erstrecken.
7. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften {a, a') in Art von Nut und Feder mit Teilen (1, 2, 3; 1', 2', 3') ineinandergreifen.
8. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußglieder (20, 22; 21, 23) bzw. die Steckerhülsen (20, 21) in einem Kopf (4) der Gehäusehälften (α, α') angeordnet sind.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Körperteil (6) der zweiten Gehäusehälfte (a') die Kontaktglieder (16,17) gehalten sind, die in einen Körperteil (6) der ersten Gehäusehälfte (a) eingreifen.
10. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenende (26) mit einem Anschlußglied (23) und das andere Spulenende (25) mit einem Kontaktstück (17,19) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29801981U1 (de) * 1998-02-05 1998-04-02 Heinrich Kopp Ag, 63796 Kahl Reiheneinbaugerätegehäuse für Schaltkästen o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29801981U1 (de) * 1998-02-05 1998-04-02 Heinrich Kopp Ag, 63796 Kahl Reiheneinbaugerätegehäuse für Schaltkästen o.dgl.

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