DE1590349A1

DE1590349A1 - Elektrische Einrichtung wie Schalter oder Steckdose

Info

Publication number: DE1590349A1
Application number: DE19661590349
Authority: DE
Inventors: Werner Giersiepen
Original assignee: GIERSIEPEN ELTECH IND
Current assignee: GIERSIEPEN ELTECH IND
Priority date: 1966-05-27
Filing date: 1966-05-27
Publication date: 1970-04-16

Description

Elektrische Einrichtung wie Schalter oder Steckdose Die Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung, wie Schalter oder Steckdose mit Abdeckung. Bekannte Steckdosen dieser Art dienen entweder zum Einbau in die Wand eines Gerätes bzw. Möbelstückes, wie Tonmöbel, oder zur Befestigung unter Putz. Die LTnterputzausführung ist nicht zum Einbau in die Wand geeignet.
Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden und Schalter oder Steckdosen der eingangs erwähnten Art weiter verbessern. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß zur wahlweisen Befestigung in der Wand eines Gerätes oder Möbels und unter Putz die z Befestigungsmittel einem die elektrisch leitenden Teile tragenden Fortsatz der Abdeckung zugeordnet sind. Die Anordnung hat eine Rei- he von Vorteilen. So braucht nur die Befestigung auf verschiedene Weine zu erfolgen. Die Abdeckung mit dem Fortsatz kann einen Ein-satzkörper aufnehmen, so daß sie von vorn zugänglich sind. Auch läßt sich die Abdeckung pultförmig ausbilden und die Achse des Schalters bzw. die Stirnfläche der Steckdose nacAer Stelle, ins- besondere Öffnung oder Tür des Möbels hinneigen, von der aus die Steckdose oder der Schalter zugänglich ist. Die Steckdose oder der Schalter läßt sich auch in einer senkrechten Wand nach unten geneigt anordnen, um die Dose -oder den Schalter weitgehend gegen Eindringen von Wasser od. dgl. schützen. Die Dose oder der Schalter läßt sich aber auch in einer senkrechten Wand nach oben geneigt, insbesondere in geringer Höhe über dem Fußboden anordnen. so daß die Stirnfläche leichter eingesehen und der Stecker besser eingeführt bzw. der Schalter leichter betätigt werden kann. Die Abdeckung hat vorzugsweise quadratischen Grundriß und läßt sich mit ihrer geneigten Achse in verschiedener Weise ausbilden. So kann der Fortsatz der zur Wand des Möbels oder Putzes geneigten Abdeckung einstüekig angeformt sein und/oder in die Aussparung der Wand hineinragen. Die Befestigung der Abdeckung in der Wand von Möbeln erfolgt mit Vorteil durch eine Platte mit einer Ausnehmung für den zylindrischen Fortsatz, der unter Zwischenschaltung der der Ausnehmung benachbarten Begrenzungsränder der Platte mit der Abdeckung durch Befestigungsschrauben verbunden ist. Die versenkte Stirnfläche läßt sich an der Rückse.te in bekannter Weise durch zwei Befestigungsschrau-ben mit des die elektrisch leitenden Teile tragenden Fortsatz verbinden, der Teile abschließt. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: . Fig. 1 eine Steckdose nach der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 eine Ausführung mit einer anderen Befestigung und Fig. 4 in Draufsicht. Den Figuren ist eine mit Schutzkontakt versehene Steckdose zugrundegelegt, die generell mit 5 bezeichnet ist und im Wesentlichen aus einer pultförmigen Abdeckung 6 mit einem zylindrischen Fort- satz 7 und einem Isoliersockelgbesteht. -Mit 9 ist in Fig. 1 die Wandung eines Möbelstückes, beispielsweise die aus Holz gefertigte Seiten- oder Rückwand eines Tonmöbels bezeichnet, an der die Steckdose 5 in einer Aussparung 10 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt dadurch, daß der zylindrische Fortsatz 7 durch die Aussparung 10 in der Wandung 9 hindurchgesteckt und auf den zylindrischen Fortsatz eine Platte 11 mit einer Ausnehmung 12 aufgesteckt wird. Hie Platte 11 hat quadratischen Grundriß und ist unter.Zwisehenschaltung der der Ausnehmung 12 benachbarten Begrenzungsränder durch vier Befestigungsschrauben 13 mit der Abdeckung 6 verbunden und in der Wandung 9 festgehalten. Die Abdeckung 6 besitzt einen zur Wandung 9 geneigten Einsatzkör-per 14 mit einer versenkten Stirnfläche 15 zum Einstecken eines nicht dargestellten Steckers. Der Isoliersockel 8 trägt auf einer Schrägfläche 16 zwei Steckbuchsen 17 und ist mit dem Einsatzkör- per 13 in bekannter Weise durch zwei Befestigungsschrauben verbunden. Zwei Anschlüsse 18 sind von vorn zugänglich. Die elektrisch leitenden Teile sind vollständig abgeschlossen. Der Einsatzkörper 14 ist mit einem Kragen 19 versehen und von der Abteilung 6 stirnseitig abschließend aufgenommen.
Die Abdeckung 6 hat Pultform und ist im wesentlichen von zwei ebenen Flächen 20 gebildet, die einen rechten Winkel einschließen und von Wandungsteilen 21 begrenzt sind. Die Abdeckung 6 hat rechteckigen Grundriß= Die Fig. 3 zeigt die Befestigung unter Putz in einer Dose 22 mittels Spreizklammern 23, die den Fortsatz 7 durchgreifen und in bekannter Weise durch Schrauben 24 verstellt werden, die im Sockel 8 in Vertiefungen 25 untergebracht sind.
Die Anordnung gestattet den Anschlüß von vorn und die wahlweise Be-festigung in der Wandung eines Gerätes oder Möbels und unter Putz, wobei lediglich die Befestigungsmittel geändert werden. Abdeckung, Fortsatz und Einsatz bleiben derselbe. Wie bereits erwähnt, zeigen die Figuren lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann anstelle der Steckdose auch ein Schalter Verwen- dung finden.

Claims

Ansprüche 1. Elektrische Einrichtung, wie Schalter oder Steckdose mit Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Befestigung in der Wand eines Gerätes oder Möbels und unter Putz die Befestigungsmittel einem die elektrisch leitenden Teile tragenden Fortsatz (7) der Abdeckung (6) zugeordnet sind.
2. Elektrische Einrichtung nach Ansprueh'1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) Spreizklammern (23) oder dgl. aufnimmt.
3. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) die elektrisch leitenden Teile topfartig aufnimmt.
4. Elektrische Einrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) in der Wand (9) des Möbels befestigt ist.
5. Elektrische Einrichtung nach Ans_prueh 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung durch eine Platte (11) mit einer Aussparung (12) für den Fortsatz (7) erfolgt. 6. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-net, daß die Platte (11) quadratischen Umfang hat. 7. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-net, daß der Fortsatz (7) einen Einsatzkörper (13), einen Kragen (19) aufnimmt. B. Elektrische Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schalters oder der Steckdose (5) gegen die Wandung (9) des Möbels oder Putzes geneigt angeordnet ist. 9. Elektrische Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) des Schalters oder der Steckdose -(5) pultförmig ausgebildet ist. 10. Elektrische Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die versenkte Stirnfläche (14) der Steckdose (5) nach einer Öffnung oder Tür des Möbels hin geneigt angeordnet ist. 11. Elektrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß der Fortsatz (7) der Abdeckung (6) einstückig angeformt ist und am Boden eine Schr«läche (16) aufweist.