DE1590137C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents
Elektrischer DrehschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter mit einem elektrische Schaltkontakte tragenden
Isolierstoffsockel mit einer parallel dazu liegenden, die Schaltkontakte betätigenden Schaltwalze,
die von der Oberseite des Isolierstoffsockels in diesem unmittelbar angeformten Lagerteilen einsetzbar
ist.
Bei den bisher bekanntgewordenen Drehschaltern fanden für die Lagerung der Schaltwalze besondere
Lagerbrücken od. ä. Vorrichtungen Anwendung, die an dem Isolierstoffsockel besonders befestigt sein mußten.
Bei einem bekannten Walzenschalter sind zwar dem Isolierstoffsockel bereits Lagerteile unmittelbar
angeformt, in die die Schaltwalze von der Oberseite des Isolierstoffsockels eingelegt wird (deutsche
Patenschrift 932 191). Zur Halterung der Schaltwalze an dem Isolierstoffsockel werden jedoch noch besondere,
die Lagerteile überspannende und ergänzende Lagerbrücken benötigt, die mittels zusätzlicher
Befestigungsglieder am Isolierstoffsockel gehalten sind. Weiterhin ist ein Walzenschalter bekanntgeworden,
mit einem die Schaltwalze mittels einer Bohrung eng umschließenden Isolierstoffsockel,
wobei die Schaltwalze durch im Querschnitt rechteckige Kontakt- und Anschlußstücke, die in ganz
oder teilweise offenen Rinnen des Isolierstoffsockels gelagert sind, in ihrer Lage gegen längsachsige Verschiebung
gesichert ist (deutsche Patentschrift 693 180). Die Anformung der Lagerungen für die
Schaltwalze an dem Isolierstoffsockel ist hierbei besonders aufwendig, da dazu ein kostspieliges Werkzeug
mit Seitenschiebern erforderlich ist. Auch ist das Einführen der Schaltwalze in ihrer Längsrichtung
in den Isolierstoffsockel äußerst schwierig und für eine rationelle Montage ungeeignet, insbesondere,
da mit der Schaltwalze besondere auf ihr gelagerte, unter Federdruck stehende Walzenbeläge in die
Sockelbohrung eingeschoben werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Lagerung der Schaltwalze an dem Isolierstoffsockel wesentlich zu
vereinfachen, wobei eine Einsparung an Material, Einzelteilen, Kosten und Arbeitszeit erreicht wird.
Ferner soll dabei erreicht werden, daß die Schaltwalze ohne zusätzliche Mittel an dem Isolierstoffsockel
gegen Längsverschiebung und Abhebung gesichert gehalten ist.
Die Erfindung besteht darin, daß dem Isolierstoffsockel an seinen Stirnseiten die vollständigen Lagerungen
für die Schaltwalze durch Gegenpressung angeformt sind, von denen wenigstens eine in axialer
Richtung der Schaltwalze elastisch wegdrückbar ist. Zweckmäßig sind dabei die Lagerungen in den
Stirnseiten des Isolierstoffsockels angeformte elastische Wände eingeformt. Dabei ist die Schaltwalze
mit ihrem für die Betätigung vorgesehenen Wellenstumpf in die Lagerung der einen, mit Befestigungsvorrichtungen
versehenen Wand einsteckbar und mit ihrem anderen Ende in die Lagerung der anderen
Wand über eine angeschrägte Fläche eindrückbar. Nach weiterer Ausgestaltung ist die andere Wand
als schmaler Steg ausgebildet. Weiterhin weist die Lagerung in der einen Wand eine zum Isolierstoffsockel
gerichtete Erweiterung auf und ist die Schaltwalze durch ein mit einem der Schaltwalze angeformten
Raststern zusammenwirkendes Rastglied in die Lagerung gedrückt. Zweckmäßig ist dabei das Rastglied
eine am Isolierstoffsockel in Lagerausnehmungen eingelegte gestreckte Blattfeder.
Schließlich besteht nach der Erfindung der Isolierstoffsockel aus einem bis mindestens 180° C formbeständigen
thermoplastischen Isolierstoff, z. B. glasfaserverstärktem Polyamid oder Polyvenylenoxyd;
Der elektrische Drehschalter nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Drehschalters mit einem
parallel zur Schaltwalze angeordneten Isolierstoffsockel von der Oberseite,
Fig. 2 die Ansicht des Schalters von der Seite, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Schalter und F i g. 4 eine Teilansicht der anderen als schmaler
Steg ausgebildeten Wand.
Dem Isolierstoffsockel 1, der die Schaltkontakte 2 und 3 trägt, die von der Schaltwalze 4 vermittels der
Steuernocken 5 betätigt werden, sind zur Lagerung der Schaltwalze 4 an den Stirnseiten elastische
Wände 9 und 14 angeformt. In der einen elastischen Wand ist eine Lagerung 10 vorgesehen, in die die
Schaltwalze 4 mit ihrem für die Betätigung vorgesehenen Wellenstumpf 7 eingesteckt wird, während
die Schaltwalze mit ihrem am anderen Ende 8 angebrachten Lagerzapfen in die Lagerung 15 der anderen
Wand 14 über eine angeschrägte Fläche 18 seitlich eingedrückt wird. Dadurch, daß die andere
Wand 14 elastisch ausgebildet ist, wird sie von dem längs der Schrägfläche 18 gleitenden Ende 8 der
Schaltwalze 4 zurückgedrückt, bis der Lagerzapfen in der Lagerung 15 einliegt und die Wand in die Ausgangslage
zurückschnappt, wodurch die Schaltwalze 4 sicher gelagert ist.
Die Lagerung 10 in der einen Wand kann rund, dem Lagerzapfen der Schaltwalze 4 entsprechend geformt sein. Um jedoch das Einführen der Schaltwalze 4 in die Lagerung 10 zu erleichtern, ist diese mit einer zum Isolierstoffsockel 1 gerichteten Erweiterung 11 versehen und wird die Schaltwalze 4 durch eine mit einem ihr angeformten Raststern 6 zusammenwirkende Blattfeder 12 in die Lagerung 10 gedrückt. Dabei ist die Blattfeder 12 gestreckt ausgebildet und mit ihren Enden in Lagerausnehmungen 13 des Isolierstoffsockels 1 lose eingelegt.
Die Lagerung 10 in der einen Wand kann rund, dem Lagerzapfen der Schaltwalze 4 entsprechend geformt sein. Um jedoch das Einführen der Schaltwalze 4 in die Lagerung 10 zu erleichtern, ist diese mit einer zum Isolierstoffsockel 1 gerichteten Erweiterung 11 versehen und wird die Schaltwalze 4 durch eine mit einem ihr angeformten Raststern 6 zusammenwirkende Blattfeder 12 in die Lagerung 10 gedrückt. Dabei ist die Blattfeder 12 gestreckt ausgebildet und mit ihren Enden in Lagerausnehmungen 13 des Isolierstoffsockels 1 lose eingelegt.
Die andere Wand 14 ist als schmaler Steg ausgebildet, in den die Lagerung 15 ohne Verwendung von
Seitenschiebern durch torbogenförmige Ausnehmungen 16 einerseits und 17 andererseits, die gegeneinandergerichtet
sind und unmittelbar aneinanderliegen, im Gegenpreßverfahren eingeformt ist. Hierdurch
ist der Steg mit zwei stabilen Rippen versehen, die eine sichere Arretierung der Schaltwalze 4 gewährleisten
und eine Übertragung der elastischen Ausbiegung auf die den Steg tragende Sockelwandung
bewirken.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern ist ohne weiteres
in verschiedenen anderen Variationen durchführbar, wobei z. B. an Stelle der anderen Wand 14
die eine Wand 9, in der vorzugsweise Befestigungsvorrichtungen 19 vorgesehen sind, elastisch ausgebildet
ist oder wobei beide Wandungen entsprechende Elastizität aufweisen.
Claims (7)
1. Elektrischer Drehschalter mit einem elektrische Schaltkontakte tragenden Isolierstoffsockel
mit einer parallel dazu liegenden, die Schalt-
kontakte betätigenden Schaltwalze, die von der Oberseite des Isolierstoffsockels in diesem unmittelbar
angeformten Lagerteilen einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Isolierstoffsockel
(1) an seinen Stirnseiten die vollständigen Lagerungen (10,15) für die Schaltwalze (4)
durch Gegenpressung angeformt sind, von denen wenigstens eine in axialer Richtung der Schaltwalze
elastisch wegdrückbar ist.
2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (10,
15) in den Stirnseiten des Isolierstoffsockels (1) angeformte elastische Wände (9, 14) eingeformt
sind.
3. Elektrischer Drehschalter nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltwalze (4) mit ihrem für die Betätigung vorgesehenen Wellenstumpf (7) in die Lagerung
(10) der einen, mit Befestigungsvorrichtungen (19) versehenen Wand (9) einsteckbar und mit ihrem
anderen Ende (8) in die Lagerung (15) der anderen Wand (14) über eine angeschrägte Fläche
(18) eindrückbar ist.
4. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die andere Wand (14) als schmaler Steg ausgebildet ist.
5. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung (10) in der einen Wand (9) eine zum Isolierstoffsockel (1) gerichtete Erweiterung
(11) aufweist und daß die Schaltwalze (4) durch ein mit einem der Schaltwalze angeformten Raststern
(6) zusammenwirkendes Rastglied (12) in die Lagerung gedrückt ist.
6. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (12)'
eine am Isolierstoffsockel (1) in Lagerausneh-' mungen (13) eingelegte gestreckte Blattfeder
ist.
7. Elektrischer Drehschalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierstoffsockel (1) aus einem bis mindestens 180° C formbeständigen thermoplastischen
Isolierstoff besteht, z. B. glasfaserverstärktem Polyamid oder Polyvenylenoxyd.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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