DE1590065C3 - Werkzeug zum Befestigen von Anschlußdrähten von einer Vorratsrolle aus - Google Patents
Werkzeug zum Befestigen von Anschlußdrähten von einer Vorratsrolle ausInfo
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Description
rungsorgan aus der zurückgezogenen Stellung seiner Zuführungsbahn in seine Vorwärtsstellung an der
Öffnung vorbeigeschoben wird und das Drahtende der Einführungsstelle zuführt; darauf wird der Drahtabschnitt
an der Zuführungsseite freigegeben und das Einführungsorgan zurückgezogen und der andere
Drahtabschnitt wiederum in die Öffnung eingebracht und das Einführungsorgan vorwärts bewegt, so daß es
den anderen Drahtabschnitt aus der Öffnung aufnimmt und zu der Einführungsstelle bewegt, während
an der Zuführungsseite der andere Drahtabschnitt freigegeben wird, und es wird das Einführungsorgan
wieder zurückgezogen und von der kontinuierlich den Draht .zuführenden Zuführungsstelle der Draht
an der Öffnung um eine der Länge der Anschlußdrähte entsprechende Länge vorgeschoben, und es
wird am Ende dieses Drahtabschnittes wiederum in der Öffnung eine U-förmige Biegestelle gebildet, damit
an der Biegestelle der Draht wieder durchschnitten werden kann und der an der Zuführungsseite liegende
Abschnitt des Drahtes von der Öffnung wegbewegt wird und das Einführungsorgan in seiner
Bahn vorwärts geschoben wird und aus der Öffnung den Drahtabschnitt zu der Zuführungsstelle bewegt.
Ein Werkzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anschluß von Anschlußdrahtabschnitten
und der Entnahme des Drahtes von einer im wesentlichen unbegrenzten Vorratstrommel
kennzeichnet sich dadurch, daß an-einer Führungsbahn
ein als Zuführungsorgan dienender Transporteur hin- und herbeweglich angeordnet ist und daß
die Zuführungsbahn eine Öffnung aufweist, in die ein Drahtabschnitt, quer zur Zuführungsbahn sich erstreckend,
einschiebbar ist und daß an der Zuführungsbahn Zuführungs- und Einführungsmittel vorgesehen
sind, die quer zu der Zuführungsbahn aus einer zurückgezogenen Stellung in eine zweite Stellung
bewegbar sind, in der der Draht in die Öffnung eingeschoben wird, und daß eine Schneidvorrichtung
an der Öffnung vorgesehen ist, die den Draht an der Umbiegestelle durchschneidet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Führungsbahn eine Führungsschiene, längs welcher
der Transporteur so angeordnet ist, daß er eine Anschlußklemme an der Öffnung vorbeischiebt und dabei
einen Drahtabschnitt an der Öffnung mitnimmt und diesen Abschnitt zwischen dem Verbindungsabschnitt
der Klammer und der Oberfläche der Führungsschiene einklemmt und die Klammer zusammen
mit dem Drahtabschnitt längs der Führungsschiene verschiebt und auf einen Anschlußzapfen überschiebt,
der mit dem vorderen Ende der Führungsschiene ausgerichtet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren in Form
eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
F i g. 2 eine geschnittene Teildarstellung des Vorderteils des in F i g. 1 dargestellten Werkzeuges, und
zwar in der Anfangsposition eines Arbeitszyklus,
F i g. 3 bis 7 der F i g. 2 ähnliche Schnittdarstellungen, die aufeinanderfolgende Arbeitsstellungen des
Arbeitszyklus wiedergeben,
F i g. 8 eine Draufsicht auf die bei den F i g. 1 bis 7
zur Anwendung vorgesehene Führungsschiene.
Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug entspricht im wesentlichen dem Werkzeug gemäß den Anmeldungen
A 46 664 und A 48 316 der Schutzrechtsanmelderin.
Das mit 2 bezeichnete Werkzeug besteht aus einem äußeren Gehäuseteil und einem inneren Gehäuseteil
6, an denen Handgriffe 8 und 10 vorgesehen sind. Ein rechteckiger, nach hinten sich erstreckender Fortsatz
12 des Gehäuseteils 4 hat einen Anschlagbolzen 13, der in vier verschiedene Stellungen einsetzbar ist
und den Arbeitshub des Werkzeuges begrenzt. Ein in dem Gehäuseteil 6 vorgesehener rinnenförmiger vorspringender
Teil 14 erstreckt sich bis über die Gehäuseteile 4 und 6 hinaus, und am vorderen Ende dieses
rinnenförmigen Fortsatzes 14 ist der Transporteur 54 zum Vorschieben und Einführen des Drah-'
tes angeordnet. Zwei Platten 16 sind an den nach unten gerichteten Seitenwänden des rinnenförmig ausgebildeten
vorspringenden Teils 14 am vorderen Ende vorgesehen. Zwischen den Platten 16 ist eine
Führungsschiene 18 vorgesehen. Eine nach oben gerichtete Führungsplatte 20 ist hinter der Führungsschiene
18 in der Mitte an dem Teil 14 vorgesehen und bildet eine Zuführung für einen durch die Anschlußklammern
22 gebildeten Streifen, der in Richtung auf die Führungsschiene an der oberen Seite der
Führungsplatte 20 zugeführt wird.
Ein Schieber 21 zum Vorschieben der Klammer ist oberhalb eines Teils der Führungsschiene 18 hin-
und herverschiebbar und so angeordnet, daß die vorderste Klammer von dem durch die Klammern gebildeten
Streifen abgetrennt wird und längs der Führungsschiene 18 über das Vorderende der Führungsschiene
hinausgeschoben und auf den als Anschluß dienenden Bolzen übergeschoben wird. Zwei Hebel
24 sind schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten der Platte 20 auf einem Stift 26 angeordnet, und die
linken vorderen Enden der Hebel 24 haben nach oben gerichtete Finger 27, die durch eine Feder 28
nach oben vorgespannt sind und gegen die vordere Kante der vordersten Klammer des Streifens wirken,
so daß eine Vorwärtsvorschubbewegung verhindert wird. Der Hebel 24 ist so angeordnet, daß er etwas
im Gegenuhrzeigersinn durch einen Stift 30 geschwenkt werden kann, der zwischen den vorderen
Enden der Seitenwandungen des äußeren Gehäuseteils 4 angeordnet ist.
Wenn die Gehäuseteile 4 und 6 teleskopartig durch Zusammendrücken der Handgriffe 8 und 10 zusammengeschoben
werden, so wird der Stift 30 gegen die Nockenfläche 32 am hinteren Ende des Hebels 24
bewegt, so daß die Finger 27 gesenkt werden und dadurch die Vorwärtsbewegung der vordersten Klammer
unter dem Einfluß des die Klammern vorschiebenden Schiebers 21 freigegeben wird. Eine Zunge
34 ist aus der Führungsplatte 20 ausgebogen und wirkt gegen das hintere Ende einer Klammer des
Streifens und verhindert die Rückwärtsbewegung.
Die Führungsschiene 18 hat einen im wesentlichen T-f örmigen oberen Teil, bestehend aus einer Rippe 38
und einem Vorderteil 40, längs welchem die Klammern des Streifens verschoben werden. Eine Öffnung
42 ist in der Mitte der Führungsschiene in dem oberen Teil 40 derselben und in dem Stegteil 38 derselben
angeordnet und erstreckt sich in die Führungsschiene 18 hinein.
Wie Fig. 8 zeigt, ist in der Führungsschiene 18
eine ovale öffnung 42, sich in der Längsrichtung erstreckend angeordnet, wobei die vordere und die hin-
tere Kante 44, 46 halbkreisförmig sind, nach vorn bzw. hinten (48, 50) gerichtet. Die Öffnung 42 hat
eine größere Breite als der Kopf 40 der Führungsschiene, so daß die Öffnung an den beiden Seiten
zwischen den Stellen 48 und 50 offen ist. An der oberen Seite der Führungsschiene ist eine Vertiefung
47 vorgesehen, die schräg nach vorn und nach hinten in bezug auf die Öffnung 42 abfällt. Am Boden
der Öffnung 42 ist ein Messer 52 vorgesehen, das eine nach oben gerichtete Schneidkante 53 hat, die
sich quer zu der Öffnung 42 unter einem steilen Winkel zur Längsachse der Führungsschiene erstreckt.
Die zum Zuführen und Einführen des Drahtes vorgesehene Transportvorrichtung 54 ist an der oberen
Seite des Vorsprunges 14 des Gehäuses angeordnet und besteht aus einem Jochteil 56 mit nach unten gerichteten
Seitenarmen 58 am hinteren Ende, wobei sich die Seitenarme 58 beiderseits des vorspringenden
Teils 14 erstrecken und von einer Drehachse 60 durchsetzt sind. Ein Arm 62 erstreckt sich an dem
Jochteil 56 nach vorn, und an seinem vorderen Ende ist eine quer verlaufende Stange 64 vorgesehen, die
als ein Umbiegemittel für den Draht sich nach unten in die Öffnung 42 erstreckt. Die Umbiegevorrichtung
64 ist derart ausgebildet, daß bei einer Drehung des Joches 56 im Gegenuhrzeigersinn von der in F i g. 2
dargestellten Stellung in die in F i g. 3 dargestellte Stellung die Umbiegevorrichtung in die Öffnung 42
eindringt. Zur Führung des Drahtes ist ein Rohr 68 unterhalb des Armes 62 vorgesehen und am hinteren
Ende in einem zweiten Joch 70 befestigt, so daß Seitenarme 72 schwenkbar bei 60 zusammen mit dem
Joch 56 gelagert sind. Das Joch 70 wird beiderseits von dem Joch 56 umschlossen und ist unabhängig
von demselben bewegbar. Das Joch 70 hat einen dünnen Kopfteil 74, der sich nach oben in einen
Schlitz 76 des Armes 62 hinein erstreckt. Eine L-förmige Klinke 78 ist schwenkbar in dem Schlitz an ihrem
vorderen Ende auf einem Stift 80 gelagert, und das hintere Ende 82 der Klinke ist komplementär zu
einer schräg verlaufenden Vertiefung 84 am oberen Teil 74 des Joches. Wenn die Klinke 78 die in F i g. 2
dargestellte Lage hat und gegen die Vertiefung 84 des Jochteils 74 wirkt, so sind das zur Zuführung des
Drahtes dienende Rohr 68 und der Einschiebebolzen 64 um den Stift 60 zusammen schwenkbar. Die
Klinke 78 kann durch Drehen im Gegensinn des Uhrzeigers um die Achse 80 geschwenkt werden, so
daß die beiden Teile, wie F i g. 4 zeigt, außer Eingriff gebracht werden, wenn der Einschiebebolzen 64, unabhängig
von dem Drahtzuführrohr 68, durch getrennte Drehung des Joches 58 um die Welle 60 gedreht
wird. Eine Blattfeder 86 ist an der Unterseite des Armes 62 angeordnet und drückt das zur Zuführung
des Drahtes dienende Rohr 68 von dem Arm 62 weg.
Im Betrieb befindet sich das Werkzeug zunächst in der in F i g. 2 dargestellten Lage, in der die beiden
Joche 56 und 70 miteinander verriegelt sind und sich ein isolierter Draht 90, der von einer »endlosen« Vorratstrommel
an der rechten Seite des Werkzeuges entnommen wird, sich durch das Zuführrohr 68 erstreckt
und am vorderen Ende des Rohrs mit seinem Vorderende parallel zu dem Einschiebebolzen 64
verläuft und das Ende des Bolzens 64 überdeckt. Es wird der Arm 62 im Gegenuhrzeigersinn aus der in
F i g. 2 dargestellten Lage in die in F i g. 3 wiedergegebene Lage geschwenkt, so daß der Einschiebebolzen
64 das Ende des isolierten Drahtes 90 in die Öffnung 42 einschiebt, und zwar an der hinteren Seite
der Öffnung 42, so daß das Ende des Drahtes 90 an dem Schneidmesser liegt. Die Klinke 78 wird dann
aus der in F i g. 3 dargestellten Lage freigegeben, indem sie im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 80 in
die in F i g. 4 dargestellte Lage gedreht wird. Dadurch wird der Arm 62 freigegeben in bezug auf das
zur Zuführung des Drahtes dienende Rohr 68, und die Feder 86 hat zur Folge, daß der Arm 62 und das
Rohr 68 sich voneinander trennen. Das Rohr 68 wird zwischen zwei federnden Bügeln 9 gehalten, und der
Arm 62 ist nach oben vorgespannt, so daß der Einschiebebolzen 62 aus der Öffnung 42 herausgezogen
wird. Das Drahtende bleibt in der in F i g. 4 dargestellten Lage in der Öffnung 42 und erstreckt sich
aus der Öffnung quer zu dem Teil 40 der Führungsschiene in das Rohr 68 hinein. Durch Betätigen der
Handgriffe 8, 10 wird nunmehr das Werkzeug in Tätigkeit gesetzt, und der Schieber 21 zum Vorschieben
der Klammer schneidet die vorderste Klammer 22 von dem Streifen ab und schiebt sie über die Öffnung
42, so daß das Ende des Drahtes in der Öffnung ergriffen wird. Es wird das Drahtende gegen die vordere
Kante der Öffnung 42 gedrückt, während sich die Klammer über die Öffnung längs der Führungs- :
schiene bewegt, und es wird dadurch die Isolierung an der hinteren Kante der schräg zulaufenden Vertiefung
42 eingeschnitten. Eine weitere Bewegung der Klammer schneidet die Isolierung um den Draht an
der Einschneidestelle ab und zieht den leitenden Kerndraht aus der eingeschnittenen Isolation durch
die schräg zulaufende Vertiefung 47 heraus und nimmt das Drahtende mit der Klammer zusammen
an der Oberfläche der Führungsschiene 40 mit, wobei das von der Isolierung befreite Drahtende zwischen
dem Mittelteil der Klammer und der Oberfläche der Führungsschiene 40 eingeklemmt wird.
Wenn die Griffteile 8, 10 vollständig zusammengedrückt sind, so wird der zum Vorschieben der Klammer
vorgesehene Schieber so weit vorwärts bewegt, daß die Klammer mit dem von Isolierung befreiten
Drahtende am vorderen Ende 40 der Führungsschiene sich befindet und etwas darüber hinausragt.
Es wird nunmehr das Werkzeug in eine solche Lage gebracht, in der die Führungsschiene 40 sich
mit dem elektrischen Anschlußpfosten so befindet, daß derselbe mit dem hervorstehenden Teil der
Klammer ausgerichtet ist. Die Griffe 8, 10 werden dann in Richtung auf den Pfosten nach vorn geschoben,
so daß sich eine weitere Vorwärtsbewegung der Vorschiebevorrichtung 21 in bezug auf die Führungsschiene
18 ergibt und die Klammer mit dem Drahtende von der Führungsschiene auf den Pfosten
übergeschoben wird.
Darauf wird das Werkzeug von dem Anschlußpfosten abgezogen, wobei das vordere Ende des Drahtes
90 mit dem Pfosten durch die Klammer verbunden ist. Es wird Draht von der im wesentlichen endlosen
Vorratsrolle durch das Rohr 68 abgezogen, während das Werkzeug von dem Anschlußpfosten abgehoben
wird. Nunmehr wird das Werkzeug in eine Stellung in der Nähe eines anderen Anschlußpfostens, an den
ein weiterer Anschlußdraht angeschlossen werden soll, gebracht, und der Draht wird in die geeignete
Stellung zwischen dem Pfosten, an den er bereits angeschlossen wurde, und dem Pfosten, an dem der Anschluß
erfolgen soll, gebracht, wie es F i g. 5 zeigt. Es
7 8
wird der Arm 62 in Richtung auf das Zuführungs- Wenn das Werkzeug in die Stellung der Fig. 7 gerohr
68 bewegt und in dieser Stellung durch Drehen bracht ist, werden wiederum die Griffe 8, 10 zusamder
Verriegelung 78 im Uhrzeigersinn verriegelt, und mengedrückt, so daß die nächste Klammer über die
es werden der Arm 62 und das Rohr 68 zusammen Öffnung geschoben wird und den in der Öffnung 42
im Gegenuhrzeigersinn aus der in F i g. 5 dargestell- 5 befindlichen Drahtabschnitt mitnimmt, wobei die
ten Lage in die in F i g. 6 wiedergegebene Lage durch Isolation von diesem Drahtabschnitt entfernt wird
Schwenken um die Welle 60 gebracht. Wenn der und der von seiner Isolation befreite Drahtabschnitt
Einschiebebolzen 64 aus der in F i g. 5 gezeigten über den Teil 40 der Führungsschiene unterhalb des
Lage in die in F i g. 6 gezeigte Lage bewegt wird, so Verbindungsteils der Klammer geschoben wird, bis
wird eine Biegestelle des Drahtes in der Öffnung 42 io die Klammer über das vordere Ende 40 der Fühgebildet,
so daß die seitlichen Abschnitte der Biege- rungsschiene übersteht. Es wird dann das Werkzeug
stelle sich aus der Vertiefung 42 heraus erstrecken. in eine solche Lage gebracht, daß die Führungs-Der
Drahtabschnitt an der vorderen Seite des Ein- schiene 40 auf den weiteren Anschlußpfosten ausgeschiebebolzens
64 erstreckt sich zu dem zu dem Pfo- richtet ist, und die Handgriffe werden weiter zusamsten
A in F i g. 6 führenden Drahtende, und der hin- 15 mengedrückt, so daß die Klammer mit dem Draht
tere Abschnitt des Drahtes erstreckt sich von der durch den zum Vorschieben der Klammern dienen-Biegestelle
nach oben, aus der Öffnung heraus und den Schieber 21 von dem Vorderende der Führungsquer
zu der Führungsschiene 64 in das Rohr 68 zu schiene 40 auf den Anschlußpfosten übergeschoben
der im wesentlichen endlosen Vorratsrolle. Es wird wird.
der Arm 62 so herabgedrückt, daß der Einschiebe- 20 Nachdem die Verbindung mit dem weiteren Anbolzen
64 die Biegestelle gegen das Schneidmesser schlußpfosten hergestellt ist, wird das Werkzeug von
52 am Grund der Öffnung 42 drückt, so daß der diesem Anschlußpfosten abgehoben und der zum
Draht an der Biegestelle durchschnitten wird. Nach- Vorschieben der Klammern vorgesehene Schieber in
dem der Draht durchschnitten wurde, werden die seine Ausgangsstellung gebracht. Es wird dann der
Arme 62 und 68 im Uhrzeigersinn um die Achse 60 25 Transporteur 54 zum Zuführen und Einführen des
in die in F i g. 7 dargestellte Lage geschwenkt, wobei Drahtes im Gegenuhrzeigersmn um die Achse 60 von
der Einschiebebolzen 64 aus der Öffnung herausge- der in F i g. 7 dargestellten Lage in die in F i g. 3 darzogen
wird und das innere Ende des Drahtes aus der gestellte Lage gedreht, so daß ein neuer Arbeitszy-Öffnung
42 entfernt wird, während"das vordere Ende klus zur Verbindung von zwei Anschlußzapfen erfoldes
Drahtes innerhalb der Öffnung 42 bleibt. 30 gen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Ana ;ii η /7
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verbindung von Abschnitte 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem
bildenden Anschlußdrähten, deren Draht konti- 5 der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als
nuierlich einer im wesentlichen endlosen Vorrats- Führungsbahn (18) eine Führungsschiene (38,
rolle entnommen wird, mit einer Führungs- 40) vorgesehen ist, längs der ein Schieber (21)
schiene, die eine Führungsbahn bildet, auf der zum Vorbeischieben einer Verbindungsklammer
eine den Draht abziehende Vorrichtung hin- und (22) an der Öffnung (42) bei gleichzeitiger Mitherbeweglich
ist und die eine quer zur Führungs- io nähme des in die Öffnung (42) eingesteckten
bahn sich erstreckende Öffnung zur Aufnahme Drahtendes vorgesehen ist, und daß das Drahteines
umgebogenen Drahtstückes aufweist, da- ende zwischen dem Verbindungsabschnitt der
durch gekennzeichnet, daß eine Trans- Klammer und der Kopffläche (40) der Führungsportvorrichtung
(54) zum Abziehen und Einfüh- schiene (18) eingeschoben wird und die Klammer ren des Drahtes auf der Führungsbahn (18) und 15 (22) mit dem Drahtabschnitt entlang der Fühquer
in bezug auf dieselbe beweglich so angeord- rungsschiene (38, 40) geschoben und auf einen an
net ist, daß in einer Stellung (F i g. 6) ein Stück das Vorderende der Führungsschiene angesetzten
des Drahtes in eine Öffnung (42) eingeführt wird Anschlußbolzen übergeschoben wird.
und die Transportvorrichtung seitlich in bezug
auf die Führungsbahn (18) aus der Öffnung (42) 20
auf die Führungsbahn (18) aus der Öffnung (42) 20
in eine zweite Stellung (F i g. 7) beweglich ist und
daß an der Transportvorrichtung (54) ein Einschiebebolzen (64) vorgesehen ist und dieser Bolzen
so ausgebildet ist, daß er in einer ersten Stel- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein dazu
lung eine in die Öffnung (42) sich hinein erstrek- 25 dienendes Werkzeug zum Anschließen von Ankende
Biegestelle bildet und in der Öffnung (42) schlußdrähten begrenzter Länge und der Entnahme
ein Messer (52, 53) vorgesehen ist, welches an des Drahtmaterials von einer endlosen Trommel,
der Biegestelle den Draht durchschneidet. Insbesondere betrifft die Erfindung Anschluß-
der Biegestelle den Draht durchschneidet. Insbesondere betrifft die Erfindung Anschluß-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- werkzeuge und Anschlußverfahren, bei denen der
kennzeichnet, daß das Messer (52, 53) eine Mes- 30 elektrische Anschluß der Anschlußdrähte unter Anserschneide
in der Öffnung (42) bildet, gegen die wendung von federnden Verbindungsklemmen erder
Einschiebebolzen (64) derart bewegbar ist, folgt, die teleskopartig auf als Anschlußklemmen
daß die Biegestelle des Drahtes gegen die Klinge dienende leitende Pfosten derart aufgeschoben wer-(53)
gedrückt wird. den, daß das Drahtende zwischen dem Verbindungs-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 teil der aufschiebbaren Federklemme und einer Seikennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (54) tenwand des Anschlußpfostens eingeschlossen wird,
zwei unabhängig voneinander in Seitenrichtung in Die Anmeldung A 42 218 der Schutzrechtsanmeldebezug
auf die Führungsbahn bewegliche Arme rin zeigt derartige Verfahren und hierfür dienende
(62, 68) aufweist. Werkzeuge.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 Eine sich bei derartigen Verfahren und der Handkennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (54) habung entsprechender Werkzeuge ergebende
aus einem dem Zuführen des Drahtes dienenden Schwierigkeit liegt darin, daß im allgemeinen der AnRohr
(68) besteht, das in der einen Arbeitsstel- schlußdraht in das Werzeug von Hand eingeführt
lung der Transportvorrichtung (F i g. 6) im we- wird, es sei denn, daß es sich um verhältnismäßig
sentlichen parallel zu der Zuführungsbahn ver- 45 komplizierte und langsam arbeitende Maschinen zur
läuft und einen Draht (90) von der praktisch end- Herstellung der Anschlüsse handelt.
losen Drahtrolle zu der Einführvorrichtung (62), Um in der eingangs erörterten Weise elektrische
an der der Einschiebebolzen (64) angeordnet ist, Anschlußverbindungen herzustellen unter kontinuierzuführt,
so daß in der genannten Arbeitsstellung licher Entnahme des Drahtes von einer Vorratsrolle,
(F i g. 6) der Draht sich aus dem Ende des Zufüh- 50 wird gemäß der Erfindung der Draht, der kontinuierrungsrohres
(68) in die Öffnung (42) hinein er- Hch von einer Vorratsrolle entnommen wird, im westreckt,
sentlichen parallel zu einer Führungsbahn zugeführt,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem längs der ein Drahtzuführorgan an einer Öffnung der
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsbahn derart hin- und herbeweglich ist,
Öffnung (42) der Führungsschiene (18) einen 55 daß das Zuführungsorgan eine zurückgezogene Stelovalen
Querschnitt (F i g. 8) hat und der Ein- lung und eine Vorschubstellung beiderseits der Öffschiebebolzen
(64) in seiner ersten Arbeitsstel- nung einnehmen kann, und es wird in der Öffnung
lung (6) in Längsrichtung der Öffnung sich in der eine Biegungsstelle des Drahtes derart gebildet, daß
Mitte desselben befindet, so daß zu beiden Seiten der Draht quer zu der Führungsbahn sich von der
des Einschiebebolzens (64) Zwischenräume für die 60 Biegungsstelle aus erstreckt, wobei die Biegungsstelle
beiden zu der Biegungsstelle führenden Ab- zwischen dem freien Ende des Drahtes und dem konschnitte
des Drahtes in der Öffnung (42) gebildet tinuierlich zugeführten Draht liegt, und es wird an der
werden. Biegungsstelle der Draht derart aufgeschnitten, daß
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- sich ein Drahtabschnitt an der Seite des freien Endes
kennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (68) 65 des Drahtes und ein Drahtabschnitt an der Zufüh-
und die Einführvorrichtung (62) der Transport- rungsseite des Drahtes ergibt, und es wird der letztgevorrichtung
(54) schwenkbar um eine gemein- nannte Querabschnitt seitlich aus der Öffnung der
same Achse (60), die von der Einführungsöff- Zuführungsbahn herausgezogen, während das Zufüh-
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