DE1590065B2 - Werkzeug zum Befestigen von Anschlußdrähten von einer Vorratsrolle aus - Google Patents
Werkzeug zum Befestigen von Anschlußdrähten von einer Vorratsrolle ausInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein dazu dienendes Werkzeug zum Anschließen von Anschlußdrähten
begrenzter Länge und der Entnahme des Drahtmaterials von einer endlosen Trommel.
Insbesondere betrifft die Erfindung Anschlußwerkzeuge und Anschlußverfahren, bei denen der
elektrische Anschluß der Anschlußdrähte unter Anwendung von federnden Verbindungsklemmen erfolgt,
die teleskopartig auf als Anschlußklemmen dienende leitende Pfosten derart aufgeschoben werden,
daß das Drahtende zwischen dem Verbindungsteil der aufschiebbaren Federklemme und einer Seitenwand
des Anschlußpfostens eingeschlossen wird. Die Anmeldung A 42 218 der Schutzrechtsanmelderin
zeigt derartige Verfahren und hierfür dienende Werkzeuge.
Eine sich bei derartigen Verfahren und der Handhabung
entsprechender Werkzeuge ergebende Schwierigkeit liegt darin, daß im allgemeinen der Anschlußdraht
in das Werzeug von Hand eingeführt wird, es sei denn, daß es sich um verhältnismäßig
komplizierte und langsam arbeitende Maschinen zur Herstellung der Anschlüsse handelt.
Um in der eingangs erörterten Weise elektrische Anschlußverbindungen herzustellen unter kontinuierlicher
Entnahme des Drahtes von einer Vorratsrolle, wird gemäß der Erfindung der Draht, der kontinuierlich
von einer Vorratsrolle entnommen wird, im wesentlichen parallel zu einer Führungsbahn zugeführt,
längs der ein Drahtzuführorgan an einer Öffnung der Zuführungsbahn derart hin- und herbeweglich ist,
daß das Zuführungsorgan eine zurückgezogene Stellung und eine Vorschubstellung beiderseits der Öffnung
einnehmen kann, und es wird in der Öffnung eine Biegungsstelle des Drahtes derart gebildet, daß
der Draht quer zu der Führungsbahn sich von der Biegungsstelle aus erstreckt, wobei die Biegungsstelle
zwischen dem freien Ende des Drahtes und dem kontinuierlich zugeführten Draht liegt, und es wird an der
Biegungsstelle der Draht derart aufgeschnitten, daß sich ein Drahtabschnitt an der Seite des freien Endes
des Drahtes und ein Drahtabschnitt an der Zuführungsseite des Drahtes ergibt, und es wird der letztgenannte
Querabschnitt seitlich aus der Öffnung der Zuführungsbahn herausgezogen, während das Zufüh-
rungsorgan aus der zurückgezogenen Stellung seiner Zuführungsbahn in seine Vorwärtsstellung an der
Öffnung vorbeigeschoben wird und das Drahtende der Einführungsstelle zuführt; darauf wird der Drahtabschnitt
an der Züführungsseite freigegeben und das Einführungsorgan zurückgezogen und der andere
Drahtabschnitt wiederum in die Öffnung eingebracht und das Einführungsorgan vorwärts bewegt, so daß es
den anderen Drahtabschnitt aus der Öffnung aufnimmt und zu der Einführungsstelle bewegt, während 1-o
an der Zuführungsseite der andere Drahtabschnitt freigegeben wird, und es wird das Einführungsorgan
wieder zurückgezogen und von der kontinuierlich den Draht .zuführenden Zuführungsstelle der Draht
an der Öffnung um eine der Länge der Anschlußdrähte entsprechende Länge vorgeschoben, und es
wird am Ende dieses Drahtabschnittes wiederum in der Öffnung eine U-förmige Biegestelle gebildet, damit
an der Biegestelle der Draht wieder durchschnitten werden kann und der an der Zuführungsseite liegende
Abschnitt des Drahtes von der öffnung wegbewegt wird und das Einführungsorgan in seiner
Bahn vorwärts geschoben wird und aus der Öffnung den Drahtabschnitt zu der Zuführungsstelle bewegt.
Ein Werkzeug zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anschluß von Anschlußdrahtabschnitten
und der Entnahme des Drahtes von einer im wesentlichen unbegrenzten Vorratstrommel
kennzeichnet sich dadurch, daß an· einer Führungsbahn ein als Zuführungsorgan dienender Transporteur
hin- und herbeweglich angeordnet ist und daß die Zuführungsbahn eine Öffnung aufweist, in die ein
Drahtabschnitt, quer zur Zuführungsbahn sich erstreckend, einschiebbar ist und daß an der Zuführungsbahn
Zuführungs- und Einführungsmittel vorgesehen sind, die quer zu der Zuführungsbahn aus
einer zurückgezogenen Stellung in eine zweite Stellung bewegbar sind, in der der Draht in die Öffnung
eingeschoben wird, und daß eine Schneidvorrichtung an der Öffnung vorgesehen ist, die den Draht an der
Umbiegestelle durchschneidet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet die Führungsbahn eine Führungsschiene, längs welcher
der Transporteur so angeordnet ist, daß er eine Anschlußklemme an der Öffnung vorbeischiebt und dabei
einen Drahtabschnitt an der Öffnung mitnimmt und diesen Abschnitt zwischen dem Verbindungsabschnitt
der Klammer und der Oberfläche der Führungsschiene einklemmt und die Klammer zusammen
mit dem Drahtabschnitt längs der Führungsschiene verschiebt und auf einen Anschlußzapfen überschiebt,
der mit dem vorderen Ende der Führungsschiene ausgerichtet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren in Form
eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Werkzeuges,
F i g. 2 eine geschnittene Teildarstellung des Vorderteils des in F i g. 1 dargestellten Werkzeuges, und
zwar in der Anfangsposition eines Arbeitszyklus,
F i g. 3 bis 7 der F i g. 2 ähnliche Schnittdarstellungen, die aufeinanderfolgende Arbeitsstellungen des
Arbeitszyklus wiedergeben,
F i g. 8 eine Draufsicht auf die bei den F i g. 1 bis 7 zur Anwendung vorgesehene Führungsschiene.
Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug entspricht im wesentlichen dem Werkzeug gemäß den Anmeldungen
A 46 664 und A 48 316 der Schutzrechtsanmelderin.
Das mit 2 bezeichnete Werkzeug besteht aus einem äußeren Gehäuseteil 4 und einem inneren Gehäuseteil
6, an denen Handgriffe 8 und 10 vorgesehen sind. Ein rechteckiger, nach hinten sich erstreckender Fortsatz
12 des Gehäuseteils 4 hat einen Anschlagbolzen 13, der in vier verschiedene Stellungen einsetzbar ist
und den Arbeitshub des Werkzeuges begrenzt. Ein in dem Gehäuseteil 6 vorgesehener rinnenförmiger vorspringender
Teil 14 erstreckt sich bis über die Gehäuseteile 4 und 6 hinaus, und am vorderen Ende dieses
rinnenförmigen Fortsatzes 14 ist der Transporteur 54 zum Vorschieben und Einführen des Drah-'
tes angeordnet. Zwei Platten 16 sind an den nach unten gerichteten Seitenwänden des rinnenförmig ausgebildeten vorspringenden Teils 14 am vorderen
Ende vorgesehen. Zwischen den Platten 16 ist eine Führungsschiene 18 vorgesehen. Eine nach oben gerichtete
Führungsplatte 20 ist hinter der Führungsschiene 18 in der Mitte an dem Teil 14 vorgesehen
und bildet eine Zuführung für einen durch die Anschlußklammern 22 gebildeten Streifen, der in Richtung
auf die Führungsschiene an der oberen Seite der Führungsplatte 20 zugeführt wird.
Ein Schieber 21 zum Vorschieben der Klammer ist oberhalb eines Teils der Führungsschiene 18 hin-
und herverschiebbar und so angeordnet, daß die vorderste Klammer von dem durch die Klammern gebildeten
Streifen abgetrennt wird und längs der Führungsschiene 18 über das Vorderende der Führungsschiene
hinausgeschoben und auf den als Anschluß dienenden Bolzen übergeschoben wird. Zwei Hebel
24 sind schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten der Platte 20 auf einem Stift 26 angeordnet, und die
linken vorderen Enden der Hebel 24 haben nach oben gerichtete Finger 27, die durch eine Feder 28
nach oben vorgespannt sind und gegen die vordere Kante der vordersten Klammer des Streifens wirken,
so daß eine Vorwärtsvorschubbewegung verhindert wird. Der Hebel 24 ist so angeordnet, daß er etwas
im Gegenuhrzeigersinn durch einen Stift 30 geschwenkt werden kann, der zwischen den vorderen
Enden der Seitenwandungen des äußeren Gehäuseteils 4 angeordnet ist.
Wenn die Gehäuseteile 4 und 6 teleskopartig durch Zusammendrücken der Handgriffe 8 und 10 zusammengeschoben
werden, so wird der Stift 30 gegen die Nockenfläche 32 am hinteren Ende des Hebels 24
bewegt, so daß die Finger 27 gesenkt werden und dadurch die Vorwärtsbewegung der vordersten Klammer
unter dem Einfluß des die Klammern vorschiebenden Schiebers 21 freigegeben wird. Eine Zunge
34 ist aus der Führungsplatte 20 ausgebogen und wirkt gegen das hintere Ende einer Klammer des
Streifens und verhindert die Rückwärtsbewegung.
Die Führungsschiene 18 hat einen im wesentlichen T-förmigen oberen Teil, bestehend aus einer Rippe 38
und einem Vorderteil 40, längs welchem die Klammern des Streifens verschoben werden. Eine Öffnung
42 ist in der Mitte der Führungsschiene in dem oberen Teil 40 derselben und in dem Stegteil 38 derselben
angeordnet und erstreckt sich in die Führungsschiene 18 hinein.
Wie Fig. 8 zeigt, ist in der Führungsschiene 18
eine ovale öffnung 42, sich in der Längsrichtung erstreckend angeordnet, wobei die vordere und die hin-
tere Kante 44, 46 halbkreisförmig sind, nach vorn zen 64 das Ende des isolierten Drahtes 90 in die Öff-
bzw. hinten (48, 50) gerichtet. Die Öffnung 42 hat nung42 einschiebt, und zwar an der hinteren Seite
eine größere Breite als der Kopf 40 der Führungs- der Öffnung 42, so daß das Ende des Drahtes 90 an
schiene, so daß die Öffnung an den beiden Seiten dem Schneidmesser liegt. Die Klinke 78 wird dann
zwischen den Stellen 48 und 50 offen ist. An der 5 aus der in F i g. 3 dargestellten Lage freigegeben, inoberen
Seite der Führungsschiene ist eine Vertiefung dem sie im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 80 in
47 vorgesehen, die schräg nach vorn und nach hin- die in F i g. 4 dargestellte Lage gedreht wird. Daten
in bezug auf die Öffnung 42 abfällt. Am Boden durch wird der Arm 62 freigegeben in bezug auf das
der Öffnung 42 ist ein Messer 52 vorgesehen, das zur Zuführung des Drahtes dienende Rohr 68, und
eine nach oben gerichtete Schneidkante 53 hat, die io die Feder 86 hat zur Folge, daß der Arm 62 und das
sich quer zu der Öffnung 42 unter einem steilen Win- Rohr 68 sich voneinander trennen. Das Rohr 68 wird
kel zur Längsachse der Führungsschiene erstreckt. zwischen zwei federnden Bügeln 9 gehalten, und der
Die zum Zuführen und Einführen des Drahtes vor- Arm 62 ist nach oben vorgespannt, so daß der Eingesehene
Transportvorrichtung 54 ist an der oberen schiebebolzen 62 aus der Öffnung 42 herausgezogen
Seite des Vorsprunges 14 des Gehäuses angeordnet 15 wird. Das Drahtende bleibt in der in Fig. 4 darge-
und besteht aus einem Jochteil 56 mit nach unten ge- stellten Lage in der Öffnung 42 und erstreckt sich
richteten Seitenarmen 58 am hinteren Ende, wobei aus der Öffnung quer zu dem Teil 40 der Führungssich
die Seitenarme 58 beiderseits des vorspringen- schiene in das Rohr 68 hinein. Durch Betätigen der
den Teils 14 erstrecken und von einer Drehachse 60 Handgriffe 8, 10 wird nunmehr das Werkzeug in Tädurchsetzt
sind. Ein Arm 62 erstreckt sich an dem 20 tigkeit gesetzt, und der Schieber 21 zum Vorschieben
Jochteil 56 nach vorn, und an seinem vorderen Ende der Klammer schneidet die vorderste Klammer 22
ist eine quer verlaufende Stange 64 vorgesehen, die von dem Streifen ab und schiebt sie über die Öffnung
als ein Umbiegemittel für den Draht sich nach unten 42, so daß das Ende des Drahtes in der Öffnung erin
die Öffnung 42 erstreckt. Die Umbiegevorrichtung griffen wird. Es wird das Drahtende gegen die vor-64
ist derart ausgebildet, daß bei einer Drehung des 25 dere Kante der Öffnung 42 gedrückt, während sich
Joches 56 im Gegenuhrzeigersinn von der in F i g. 2 die Klammer über die Öffnung längs der Führungs- :
dargestellten Stellung in die in F i g. 3 dargestellte schiene bewegt, und es wird dadurch die Isolierung
Stellung die Umbiegevorrichtung in die Öffnung 42 an der hinteren Kante der schräg zulaufenden Vertieeindringt.
Zur Führung des Drahtes ist ein Rohr 68 fung 42 eingeschnitten. Eine weitere Bewegung der
unterhalb des Armes 62 vorgesehen und am hinteren 30 Klammer schneidet die Isolierung um den Draht an
Ende in einem zweiten Joch 70 befestigt, so daß Sei- der Einschneidestelle ab und zieht den leitenden
tenarme 72 schwenkbar bei 60 zusammen mit dem Kerndraht aus der eingeschnittenen Isolation durch
Joch 56 gelagert sind. Das Joch 70 wird beiderseits die schräg zulaufende Vertiefung 47 heraus und
von dem Joch 56 umschlossen und ist unabhängig nimmt das Drahtende mit der Klammer zusammen
von demselben bewegbar. Das Joch 70 hat einen 35 an der Oberfläche der Führungsschiene 40 mit, wodünnen
.Kopfteil 74, der sich nach oben in einen bei das von der Isolierung befreite Drahtende zwi-Schlitz
76 des Armes 62 hinein erstreckt. Eine L-för- sehen dem Mittelteil der Klammer und der Obermige
Klinke 78 ist schwenkbar in dem Schlitz an ih- fläche der Führungsschiene 40 eingeklemmt wird,
rem vorderen Ende auf einem Stift 80 gelagert, und Wenn die Griffteile 8, 10 vollständig zusammengedas
hintere Ende 82 der Klinke ist komplementär zu 40 drückt sind, so wird der zum Vorschieben der Klameiner
schräg verlaufenden Vertiefung 84 am oberen mer vorgesehene Schieber so weit vorwärts bewegt,
Teil 74 des Joches. Wenn die Klinke 78 die in Fi g. 2 daß die Klammer mit dem von Isolierung befreiten
dargestellte Lage hat und gegen die Vertiefung 84 Drahtende am vorderen Ende 40 der Führungsdes
Jochteils 74 wirkt, so sind das zur Zuführung des schiene sich befindet und etwas darüber hinausragt.
Drahtes dienende Rohr 68 und der Einschiebebolzen 45 Es wird nunmehr das Werkzeug in eine solche 64 um den Stift 60 zusammen schwenkbar. Die Lage gebracht, in der die Führungsschiene 40 sich Klinke 78 kann durch Drehen im Gegensinn des mit dem elektrischen Anschlußpfosten so befindet, Uhrzeigers um die Achse 80 geschwenkt werden, so daß derselbe mit dem hervorstehenden Teil der daß die beiden Teile, wie F i g. 4 zeigt, außer Eingriff Klammer ausgerichtet ist. Die Griffe 8, 10 werden gebracht werden, wenn der Einschiebebolzen 64, un- 50 dann in Richtung auf den Pfosten nach vorn geabhängig von dem Drahtzuführrohr 68, durch ge- schoben, so daß sich eine weitere Vorwärtsbewegung trennte Drehung des Joches 58 um die Welle 60 ge- der Vorschiebevorrichtung 21 in bezug auf die Fühdreht wird. Eine Blattfeder 86 ist an der Unterseite rungsschiene 18 ergibt und die Klammer mit dem des Armes 62 angeordnet und drückt das zur Zufüh- Drahtende von der Führungsschiene auf den Pfosten rung des Drahtes dienende Rohr 68 von dem Arm 62 55 übergeschoben wird,
weg. Darauf wird das Werkzeug von dem Anschlußpfo-
Drahtes dienende Rohr 68 und der Einschiebebolzen 45 Es wird nunmehr das Werkzeug in eine solche 64 um den Stift 60 zusammen schwenkbar. Die Lage gebracht, in der die Führungsschiene 40 sich Klinke 78 kann durch Drehen im Gegensinn des mit dem elektrischen Anschlußpfosten so befindet, Uhrzeigers um die Achse 80 geschwenkt werden, so daß derselbe mit dem hervorstehenden Teil der daß die beiden Teile, wie F i g. 4 zeigt, außer Eingriff Klammer ausgerichtet ist. Die Griffe 8, 10 werden gebracht werden, wenn der Einschiebebolzen 64, un- 50 dann in Richtung auf den Pfosten nach vorn geabhängig von dem Drahtzuführrohr 68, durch ge- schoben, so daß sich eine weitere Vorwärtsbewegung trennte Drehung des Joches 58 um die Welle 60 ge- der Vorschiebevorrichtung 21 in bezug auf die Fühdreht wird. Eine Blattfeder 86 ist an der Unterseite rungsschiene 18 ergibt und die Klammer mit dem des Armes 62 angeordnet und drückt das zur Zufüh- Drahtende von der Führungsschiene auf den Pfosten rung des Drahtes dienende Rohr 68 von dem Arm 62 55 übergeschoben wird,
weg. Darauf wird das Werkzeug von dem Anschlußpfo-
Im Betrieb befindet sich das Werkzeug zunächst in sten abgezogen, wobei das vordere Ende des Drahtes
der in F i g. 2 dargestellten Lage, in der die beiden 90 mit dem Pfosten durch die Klammer verbunden
Joche 56 und 70 miteinander verriegelt sind und sich ist. Es wird Draht von der im wesentlichen endlosen
ein isolierter Draht 90, der von einer »endlosen« Vor- 60 Vorratsrolle durch das Rohr 68 abgezogen, während
ratstrommel an der rechten Seite des Werkzeuges das Werkzeug von dem Anschlußpfosten abgehoben
entnommen wird, sich durch das Zuführrohr 68 er- wird. Nunmehr wird das Werkzeug in eine Stellung
streckt und am vorderen Ende des Rohrs mit seinem in der Nähe eines anderen Anschlußpfostens, an den
Vorderende parallel zu dem Einschiebebolzen 64 ein weiterer Anschlußdraht angeschlossen werden
verläuft und das Ende des Bolzens 64 überdeckt. Es 65 soll, gebracht, und der Draht wird in die geeignete
wird der Arm 62 im Gegenuhrzeigersinn aus der in Stellung zwischen dem Pfosten, an den er bereits an-F
i g. 2 dargestellten Lage in die in F i g. 3 wiederge- geschlossen wurde, und dem Pfosten, an dem der Angebene
Lage geschwenkt, so daß der Einschiebebol- Schluß erfolgen soll, gebracht, wie es F i g. 5 zeigt. Es
wird der Arm 62 in Richtung auf das Zuführungsrohr 68 bewegt und in dieser Stellung durch Drehen
der Verriegelung 78 im Uhrzeigersinn verriegelt, und es werden der Arm 62 und das Rohr 68 zusammen
im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 5 dargestellten Lage in die in F i g. 6 wiedergegebene Lage durch
Schwenken um die Welle 60 gebracht. Wenn der Einschiebebolzen 64 aus der in F i g. 5 gezeigten
Lage in die in F i g. 6 gezeigte Lage bewegt wird, so wird eine Biegestelle des Drahtes in der Öffnung 42
gebildet, so daß die seitlichen Abschnitte der Biegestelle sich aus der Vertiefung 42 heraus erstrecken.
Der Drahtabschnitt an der vorderen Seite des Einschiebebolzens 64 erstreckt sich zu dem zu dem Pfosten
A in F i g. 6 führenden Drahtende, und der hintere Abschnitt des Drahtes erstreckt sich von der
Biegestelle nach oben, aus der Öffnung heraus und quer zu der Führungsschiene 64 in das Rohr 68 zu
der im wesentlichen endlosen Vorratsrolle. Es wird der Arm 62 so herabgedrückt, daß der Einschiebebolzen
64 die Biegestelle gegen das Schneidmesser 52 am Grund der Öffnung 42 drückt, so daß der
Draht an der Biegestelle durchschnitten wird. Nachdem der Draht durchschnitten wurde, werden die
Arme 62 und 68 im Uhrzeigersinn um die Achse 60 in die in F i g. 7 dargestellte Lage geschwenkt, wobei
der Einschiebebolzen 64 aus der Öffnung herausgezogen wird und das innere Ende des Drahtes aus der
Öffnung 42 entfernt wird, während'das vordere Ende des Drahtes innerhalb der Öffnung 42 bleibt.
Wenn das Werkzeug in die Stellung der Fig. 7 gebracht
ist, werden wiederum die Griffe 8, 10 zusammengedrückt, so daß die nächste Klammer über die
Öffnung geschoben wird und den in der Öffnung 42 befindlichen Drahtabschnitt mitnimmt, wobei die
Isolation von diesem Drahtabschnitt entfernt wird und der von seiner Isolation befreite Drahtabschnitt
über den Teil 40 der Führungsschiene unterhalb des Verbindungsteils der Klammer geschoben wird, bis
ίο die Klammer über das vordere Ende 40 der Führungsschiene
übersteht. Es wird dann das Werkzeug in eine solche Lage gebracht, daß die Führungsschiene
40 auf den weiteren Anschlußpfosten ausgerichtet ist, und die Handgriffe werden weiter zusammengedrückt,
so daß die Klammer mit dem Draht durch den zum Vorschieben der Klammern dienenden
Schieber 21 von dem Vorderende der Führungsschiene 40 auf den Anschlußpfosten übergeschoben
wird.
Nachdem die Verbindung mit dem weiteren Anschlußpfosten hergestellt ist, wird das Werkzeug von
diesem Anschlußpfosten abgehoben und der zum Vorschieben der Klammern vorgesehene Schieber in
seine Ausgangsstellung gebracht. Es wird dann der Transporteur 54 zum Zuführen und. Einführen des
Drahtes im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 60 von der in F i g. 7 dargestellten Lage in die in F i g. 3 dargestellte
Lage gedreht, so daß ein neuer Arbeitszyklus zur Verbindung von zwei Anschlußzapfen erfolgen
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
AdQ ^l 1 /1 /47
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Verbindung von Abschnitte bildenden Anschlußdrähten, deren Draht kontinuierlich
einer im wesentlichen endlosen Vorratsrolle entnommen wird, mit einer Führungsschiene,
die eine Führungsbahn bildet, auf der eine den Draht abziehende Vorrichtung hin- und
herbeweglich ist und die eine quer zur Führungsbahn sich erstreckende Öffnung zur Aufnahme
eines umgebogenen Drahtstückes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung
(54) zum Abziehen und Einführen des Drahtes auf der Führungsbahn (18) und quer in bezug auf dieselbe beweglich so angeordnet
ist, daß in einer Stellung (F i g. 6) ein Stück des Drahtes in eine Öffnung (42) eingeführt wird
und die Transportvorrichtung seitlich in bezug auf die Führungsbahn (18) aus der Öffnung (42)
in eine zweite Stellung (F i g. 7) beweglich ist und daß an der Transportvorrichtung (54) ein Einschiebebolzen
(64) vorgesehen ist und dieser Bolzen so ausgebildet ist, daß er in einer ersten Stellung
eine in die Öffnung (42) sich hinein erstrekkende Biegestelle bildet und in der Öffnung (42)
ein Messer (52, 53) vorgesehen ist, welches an der Biegestelle den Draht durchschneidet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (52, 53) eine Messerschneide in der Öffnung (42) bildet, gegen die
der Einschiebebolzen (64) derart bewegbar ist, daß die Biegestelle des Drahtes gegen die Klinge
(53) gedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (54)
zwei unabhängig voneinander in Seitenrichtung in bezug auf die Führungsbahn bewegliche Arme
(62, 68) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (54)
aus einem dem Zuführen des Drahtes dienenden Rohr (68) besteht, das in der einen Arbeitsstellung
der Transportvorrichtung (F i g. 6) im wesentlichen parallel zu der Zuführungsbahn verläuft
und einen Draht (90) von der praktisch endlosen Drahtrolle zu der Einführvorrichtung (62),
an der der Einschiebebolzen (64) angeordnet ist, zuführt, so daß in der genannten Arbeitsstellung
(F i g. 6) der Draht sich aus dem Ende des Zuführungsrohres (68) in die Öffnung (42) hinein erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (42) der Führungsschiene (18) einen ovalen Querschnitt (F i g. 8) hat und der Einschiebebolzen
(64) in seiner ersten Arbeitsstellung (6) in Längsrichtung der Öffnung sich in der
Mitte desselben befindet, so daß zu beiden Seiten des Einschiebebolzens (64) Zwischenräume für die
beiden zu der Biegungsstelle führenden Abschnitte des Drahtes in der Öffnung (42) gebildet
werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (68)
und die Einführvorrichtung (62) der Transportvorrichtung (54) schwenkbar um eine gemeinsame
Achse (60), die von der Einführungsöffnung (42) entfernt liegt, angeordnet sind und daß
eine lösbare Klinke (78) die beiden Vorrichtungen (62, 68) miteinander zu verbinden gestattet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als
Führungsbahn (18) eine Führungsschiene (38, 40) vorgesehen ist, längs der ein Schieber (21)
zum Vorbeischieben einer Verbindungsklammer (22) an der Öffnung (42) bei gleichzeitiger Mitnahme
des in die Öffnung (42) eingesteckten Drahtendes vorgesehen ist, und daß das Drahtende
zwischen dem Verbindungs abschnitt der Klammer und der Kopffläche (40) der Führungsschiene
(18) eingeschoben wird und die Klammer (22) mit dem Drahtabschnitt entlang der 'Führungsschiene
(38, 40) geschoben und auf einen an das Vorderende der Führungsschiene angesetzten
Anschlußbolzen übergeschoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US512888A US3412449A (en) | 1965-12-10 | 1965-12-10 | Method and apparatus for making electrical connections |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1590065A1 DE1590065A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1590065B2 true DE1590065B2 (de) | 1974-03-14 |
DE1590065C3 DE1590065C3 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=24041035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1590065A Expired DE1590065C3 (de) | 1965-12-10 | 1966-12-07 | Werkzeug zum Befestigen von Anschlußdrähten von einer Vorratsrolle aus |
Country Status (6)
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