DE1589992A1 - Elektromagnet mit supraleitender Magnetspule - Google Patents
Elektromagnet mit supraleitender MagnetspuleInfo
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Description
ι ς ρ q α α ο
8 MÜNCHEN 32
A 167 11. Januar I967
EM/Ml/My
Firma KABUSHIKI KAISHA HITACHI SEISAKtTSHO, 4, 1-Chome,
Marunouchi, Chiyoda-Ku, Tokyo-To / Japan
Elektromagnet mit supraleitender Magnetspule
Die Erfindung betrifft Elektromagnete mit supraleitenden
Magnetspulen, insbesondere eine verbesserte Ausführung derartiger Magnete, die sich durch besonderen Aufbau
auszeichnen und bei welchen mehrere mehrlagige Spulen, die aus Windungen aus supraleitendem Draht oder Kabel aufgebaut
sind, in Reihe geschaltet sind und jeder Spule eine eigene Energiequelle zugeordnet ist.
Ein Elektromagnet mit supraleitender Spule zur Erzeugung eines starken Magnetfeldes wird herkömmlicher-.
weise bo aufgebaut, daß die Magnetspule in einzelne, zueinander
konzentrische, mehrlagige Spulen unterteilt wird, die aus Drähten mit verschiedenen Eigenschaften
aufgebaut werden.
Wie im einzelnen noch ausgeführt wird, ergeben
sich aber bei derartigen Magnetspulen bestimmte Schwierigkeiten, und die angewandten Mittel zur Behebung dieser
Schwierigkeiten führten zu weiteren Schwierigkeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten weitgehend zu beseitigen.
Dabei stellt sich die Teilaufgabe, die Stromwärmeverluste in den Stromzuführungsleitungen, die durch
deren Widerstand bedingt sind, in der Nähe des absoluten Nullpunktes und den Erregerstrom und damit die erforderliche
Größe der Energiequelle zu verringern.
Erfindungsgemäß wird ein Elektromagnet mit supraleitender Magnetspule geschaffen, der durch folgende Kombination
gekennzeichnet ist: Er besteht aus einer Vielzahl
von Magnetspulen, die aus supraleitendem Leitermaterial
aufgebaut und in Reihe geschaltet sind, so daß sie eine einzige, mehrlagige Spule bilden; er weist eine Vielzahl
von Widerständen für die Steuerung des Erregerstroms auf, die mit jeweils einem Ende einer Teilspule verbunden
sind; eine Vielzahl mit den Stellwiderständen in Reihe liegende Schalter; eine Vielzahl von Schutzwiderständen,
die die beiden Anschlüsse einer Teilspule miteinander verbinden; und eine Energiequelle, die aus einer
Vielzahl von einzelnen Gleichstromquellen für die Teilspulen besteht.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nun folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung hervor. Es zeigen:
Pig. 1{a) in Schemadarstellung einen Längsschnitt durch eine bekannte Magnetspule
aus supraleitendem Leitermaterial ;
Pig. 1(b) die graphische Darstellung der Feldstärkeverteilung über den
Durchmesser der Magnetspule;
. Pig. 2 ein Schaltbild einer bekannten Anordnung eines Elektromagneten
mit supraleitender Spule;
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Fig. 3 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit
der kritischen Stromdichte von der magnetischen Induktion zeigt, wobei der Parameter der einzelnen
Kurven die jeweilige Legierungszusammensetzung
ist;
Fig. 4 Schaltbilder weiterer Aueführungsund 5 beispiele bekannter Elektromagnete
mit supraleitenden Spulen;
Fig. 6 das Schaltbild eines Elektromagneten mit supraleitender Spule gemäß der
Erfindung;
Fig. 7 das Schaltbild einer weiteren Aueführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ein Teil des Stromkreises einer weiteren
Ausftihrungsform des erfindungsgemäßen Elektromagneten, und
Fig. 9 ein Teil des Blockschaltbildes einer weiteren Ausführungsform gemäß
der Erfindung.
Als Grundlage für das vollständige Verständnis der Eigenart, Neuheit und Nützlichkeit der Erfindung werfen
zunächst Betrachtungen über Elektromagnetemit supraleitenden
Hagnetspulen und den dabei auftretenden Schwierigkeiten dargelegt.
Bei einem typischen Beispiel eines Elektromagneten mit supraleitender Magnetspule, das in der Fig.
(a) dargestellt ist, ist die zylindrische Spulengruppe £
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in zwei zueinander konzentrische, mehrlagige Teilspulen
2A und 2B unterteilt, die auf einen Spulenkörper 1 aus magnetisch nicht leitendem Material aufgewickelt sind.
Ein Grund, weswegen die Spulengruppe j5 in dieser
Weise aufgeteilt ist, ist folgender. Um ein Magnetfeld hoher Induktion erzeugen zu können, ist eine große Menge
supraleitenden Leitermaterials unbedingt nötig, und wenn Teilspulen 2A und 2B, die aus diesem Material hergestellt
sind, in Eeihe geschaltet werden, wie dies in der Fig. gezeigt ist, so daß sie eine einzige Spule 2 darstellen,
wird der Wert der magnetischen Induktion außerordentlich hoch. Bricht nun die Supraleitfähigkeit in der Spule 2
zusammen, so wird zwischen ihren Anschlußenden eine sehr hohe Spannung induziert, so daß die Möglichkeit beateht,
daß die Isolation der Spule 2 beschädigt wird.
Es ist außerdem bekannt, parallel zur Spule j5
einen Schutzwiderstand 4 zu legen, der sich gewöhnlich außerhalb des Tieftemperaturbehälters 5 mit beispielsweise
flüssigem Helium befindet, wie dies in der fig. 2
gezeigt ist, durch den dann der Strom abgeleitet wird,
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um die Zerstörung der Magnetspule durch Überhitzung, wenn sie ihre Supraleitfähigkeit verloren hat, zu verhindern.
Wird nun der Widerstandswert des Widerstandes 4 niedrig gehalten, um zu verhindern, daß eine zu hohe
Spannung entsteht, ist die Zeitkonstante der Spule 2 von der Stromquelle 6 her betrachtet sehr groß, so daß
eine beträchtliche Zeitspanne erforderlich ist, um die Spule 2 in Betrieb zu setzen. Zugleich ist die Schutzwirkung
in Bezug auf die Vernichtung der magnetischen Energie im Augenblick des Zusammenbruchs der Supraleitfähigkeit
verringert.
Ein weiterer Nachteil dee in der Fig. 2 dargestellten
Schaltbildes ist derjenige, daß die Brregerströme
in den Teil »pulen 2A und 2B gleieh sind, so daß, aus Gründen, die nachstehend angeführt werden, auch dann,
wenn es wünschenswert wäre, die Erregerströme in den
spulen 2A und 2B voneinander abweichen zu lassen, der
Wert des Erregerstroma durch den kleineren kritischen
Stromwert in den Teilspulen 2A und 2B begrenzt wird und
nicht weiter gesteigert werden kann.
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Die Widerstände 7A und 7B im Schaltbild der Fig. 2 stellen die Widerstände der Zuleitungsdrähte
dar, die sich im Tiefkühlbereich befinden (die supraleitende Spule erhält ihre Supraleitfähigkeit nur
dann, wenn sie unter ihre kritische Temperatur abgekühlt wird, was gewöhnlich ait Hilfe von flüssigem
Helium bei einer Temperatur von 4-,20K geschieht). Der
Schaltkreis weist weiterhin einen Stellwiderstand 8 auf (in welchen die Widerstände der Zuleitungsdrähte
bei Raumtemperatur eingeschlossen sind), mittels dessen der Spulenetron gesteuert wird, und außerdem sind Schalter 9A und 9B vorhanden.
Gelegentlich bestehen die Spulen 2A und 2B aus verschiedenem Leitermaterial, was für Spulen aus
Niob-Zirkon-Lraht als supraleitendem Material, das sehr
verbreitet Verwendung findet, im folgenden dargelegt wird.
Aus der Fig. 3, die die Abhängigkeit der kritischen Stromdichte von der magnetischen Induktion bei
Nb-Zr-Drähten von 0,25 mm Durchmesser zeigt, geht hervor,
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daß mit zunehmendem Zirkon-Gehalt des Leitermaterials
die kritische Stromdichte abnimmt, der kritische Wert der magnetischen Induktion jedoch zunimmt. Die Kurven
stellen die höchst zulässige Stromdichte bei bestimmter magnetischer Induktion dar, bei welcher noch Supraleitfähigkeit
vorhanden ist.
Die Fig. 1(b) zeigt graphisch die Verteilung
der magnetischen Feldstärke H entlang einer Durchinesserebene durch die in der Fig. 1 (a) gezeigte Spule.
Aus dieser Verteilungskurve geht hervor, daß der innerste Bereich der inneren Spule 2A der größten magnetischen
Feldstärke ausgesetzt ist. Um beispielsweise im Innern
Q Ο
der Spule mittels einer Stromstärke von 4- x 10 A/m oder mehr eine Induktion von 60 kG zu erzeugen, ist ein
Nb-Zr-Draht mit einem Zirkon-Gehalt von 33 bis 50% für
die Spule 2A geeignet. Die Induktion, der die Spule 2B ausgesetzt ist, liegt in der Größenordnung von 20 kG,
so daß ein Niob-Zirkon-Draht mit 15 bis 25/ί Niob für
den Teil der Spule J3 vorteilhaft ist, um eine möglichst
hohe Stromdichte zulassen zu können.
009832/1502 . BAD ORIGINAL
Um die im Schaltkreis gemäß der Fig. 2 auftretenden Schwieriglceiten zu überwinden, wurde eine Schaltungsanordnung
gewählt, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Schaltkreis ist die Spule in zwei
Spulen 12A una 12B aufgelöst, die jeweils mit Schutzwiderständen HA und 14B parallel geschaltet sind und
an getrennten .Energiequellen 16A und 16B über Steuerwiderstände 18A und 18B und Schalter 19A, 19Aa, 19B
und 19Ba einschaltbar sind. Die Erregerströme IA und IB können unabhängig voneinander in den Spulen 12A und
12B eingestellt werden. Die Umrahmung 15 deutet an, welcher Teil der Schaltung mit flüssigem Helium tiefgekühlt
ist, und die Widerstände 17A, 17Aa, 17B und 17Ba stellen dabei die Widerstände der Stromzuführungsleitungen
innerhalb des Tiefkühlbereiches dar.
In einem weiteren, in der Fig. 5 dargestellten,
bekannten Ausführungsbeispiel sind die Spulen 22A und 22B mit einer einzigen Energiequelle 26 über Steuerwiderstände
28A und 2bB und gemeinsame Schalter 29A und 29B angeschlossen. Die Widerstände 27A, 27Aa, 27B und
27Ba stellen wiederum die Widerstände der Zuführungs-
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leitungen im Tiefkühlbereich 25 dar. Parallel zu den Teilspulen liegen die Schutzwiderstände 24A und 24B.
Gewöhnlich ist der Widerstand einer supraleitenden Spule Null, wenn sie unter ihre kritische
Temperatur abgekühlt wird; dann stellen die Stromwärmeverluste des Erregerstroms in den Zuführungsleitungen,
die sich im Tiefkühlbereich befinden, die bedeutendste Verlustenergiequelle dar.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist es Aufgabe
der Erfindung, die Stromwärraeverluste zu verringern
und damit gleichzeitig die Leistung der Energiequelle.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, die in der Mg. 6 in einem bevorzugten Aueführungsbeispiel
dargestellt ist, gelöst, indem mehrlagige Spulen, z.B. zwei konzentrische, mehrlagig gewickelte Spulen 32A und
32B in Reihe geschaltet und mit diesen Spulen jeweils voneinander unabhängige Gleichstromquellen 36A und 36B
verbunden werden. Außerdem sind Schutzwiderstände 34A und 34B, Widerstände zur Stromsteuerung 38A und 38B,
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Schalter 39A, 39 und 39B und ein Tiefkühlbereich 35 mittels flüssigem Helium vorhanden, in welchem die Widerstände
der Zuleitungen mit 37A, 37 und 37B bezeichnet sind.
In einem tatsächlich ausgeführten Beispiel eines Elektromagneten mit supraleitfähiger Spule, der nach
dem obigen Schaltbild aufgebaut ist und in welchem die Spule 32A die innere und die Spule 32B die äußere Teilspule
ist, sind die folgenden, in der Tabelle I wiedergegebenen Werte eingehalten, wobei der Erregerstrom IA =
16 A und der Erregerstrom IB = 20 A in den Spulen 32A und 32B beträgt. Es ergab sich dabei, daß die magnetische
Induktion im Zentrun der Spulen 18,4 + 38,2 =
56,6 kG betrug.
Spule Leiter- Draht- Draht- Windungs- Spulen- magnetische material durchm. länge zahl strom Induktion
(mm) (km) (A) (kG)
innere
Spule Nb-33%Zr 0,25 1,54 11,390 16 18,4
äußere
Spule Nb-25?OZr 0,25 5,13 21,440 20 38,2
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Weitere Einzelheiten:
1. Die Zuführungsleitungen zu den Spulen innerhalb
des Tiefkühlbereichs 35 bestehen aus Phosphor-Bronze-Stäben von 3 mm Durchmesser und einem Widerstand von etwa
0,01 Ohm.
2. Die Widerstands-werte der parallel geschalteten Schutzwiderstände 34A und 34B betragen etwa 100 Ohm, und
im stationären Zustand des Erregerstroms fließt durch diese Widerstände 34A und 34B ein Strom, der im Vergleich
zu den Strömen IA und IB in den Spulen 32A und 32B vernachlässigbar klein ist.
Ein Vergleich der Gesamtwärmeverluste in den Widerständen der Zuführunnsleitungen innerhalb des Tiefkühlbereiches
bei der erfindungsgemäßen Schaltung gemäß der Pig. 6 mit den in bekannten Magnetspulen nach den
Fig. 4 und 5 auftretenden Verlusten ist in der Tabelle II durchgeführt. Die Bezeichnungen I, IA und IB entsprechen
denjenigen in den Fig. 4, b und 6.
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Schaltung Ströme (A) Steuerwider- gesamte Spannung d« Strom d·
IB I stände (SL ) Stromwärme- Stromquelle Stromquelle
Verluste (Vi). (V)
(38B) (36A) 6 16
Fig.6 16 20 4 0,3675 0,288 6,72
(36B) 6 20
(18A) (18B) (16A) 6 16
Fig.4 16 20 - 0,355 0,28 13,12
(16B) 6 20
(28A) (28B)
Fig.5 16 20 - 0,355 0,28 13,12 (26) 6 36
Fig.5 16 20 - 0,355 0,28 13,12 (26) 6 36
Wänrend in dem in Fig. 6 dargestellten Beispiel Durchmesser
und Länge und damit auch der Widerstand der als Zuleitung verwendeten drei Stäbe gleich ist, kann der
Durchmesser der einzelnen Drähte auch soweit verringert werden, daß die Stromwärmeverluste der drei Zuleitungs-
f.
drahte im wesentlichen gleich ist (z. B. kann der Durchmesser
des mittleren Zuleitungedrahtes, In welchem der Strom I fließt, auf 0,75 «« verringert werden). Diese
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Maßnahme hat den Vorteil, daß durch dünnere Drähte die
Wärmeleitung in den Eiefkühlbereich 35 hinein vermindert
wird, bringt jedoch den Rachteil mit sich, daß die
Stromwärmeverluste ansteigen. Folglich ist der Drahtdurchmesser der Zuleitungsdrähte ein geeigneter Mittelwert
zwischen den Werten, die sich durch die Stromwärmeverluste bestimmen, und den Werten, die durch die Wärmeleitfähigkeit
bedingt sind«
Während die Erfindung bisher anhand einer Anordnung mit zwei mehrlagigen Spulen beschrieben wurde»
kann sie auch bei Anordnungen mit drei und mehr· mehrlagigen Teilspulen mit gleichem Erfolg angewendet werden,
wie dies in einem in der Fig. 7 dargestellten -üeispiel
gezeigt wird.
Die Magnetspule aus supraleitendem Leitermaterial besteht aus mehrlagigen Spulen 4-2A, 42B ..... 42nt
die sämtlich in Reihe geschaltet sind und zu jeder von denen ein Schutzwiderstand 44A, 44B ..... 44-n parallel
liegt? für jede Teilepule sind Steuerwiderstände 48A,
48B ..... 48n für den Erregerstrom, Slei cha panmmga qael-
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len 46A, 46B 46η. zur Zuführung, des Erregerstroms
zu den Spulen 42A, 42B, 42n und Schalter 49A, 49B
49 (n+1) vorhanden. Die Widerstände der Zuführungsleitungen zu den Spulen innerhalb des Tiefkühlbereichs
45 sind mit 47A, 47B 47 (n+1) bezeichnet.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß es gelegentlich nützlich ist, eine mehrlagige
Spule, die durchgehend aus einem einzigen Leitermaterial gewickelt ist, in mehrere Abschnitte zu unterteilen,
damit die Stromdichte nach außen zu zunehmen kann, d.h. daß der Strom, der durch den innersten Abschnitt
fließt, in welchem die magnetische Induktion groß ist, einen kleinen Wert hat, und mit zunehmendem Abstand vom
Spulenzentrum zunimmt. Die vorliegende Erfindung ist auch für eine derartige Ausbildung geeignet. Wie oben
beschrieben, ermöglicht es die erfindungsgemäße Magnetspule eines mit supraleitfähigen! Material ausgerüsteten
Elektromagneten nicht nur, den Erregerstrom in den mehrlagigen Spulen auf gewünschte Werte einzustellen, sondern
auch die Stromwärmeverluste im Tiefkühlbereich in Bezug auf diejenigen bei Elektromagneten bekannter Ausführung
wesentlich zu senken, wie dies die Tabelle II darlegt.
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Da der Wirkungsgrad von Heliumverflüssigungsapparaten derzeit einen Wert von1$o hat, bedeutet ein
Wärmeanfall von 1 W bei der Temperatur von flüssigem Helium etwa soviel wie ein Stromwärmeanfall von 1 kW
bei Zimmertemperatur. Daraus ist zu ersehen, daß der
Erfolg der Erfindung bei der Verminderung der Stromwärmeverluste sehr wertvoll ist. Dieses Merkmal der
Erfindung ist umso wichtiger, da ständig mehr Elektromagnete mit supraleitfähigen Spulen für stets wachsende
Induktionswerte Anwendung finden.
Wie auch in der Tabelle II zu sehen ist, ist die erforderliche Leistung der Stromquelle zur Speisung
der supraleitfähigen Spulen bei der Ausführung gemäß der Erfindung wesentlich niedriger als z. B. diejenige
bei einer Anordnung gemäß Fig. i?· Dies ist ein weiteres
sehr wichtiges Merkmal der Erfindung.
Die Entwicklungsrichtung bei großen Elektromagneten
mit supraleitfähigen Spulen geht dahin, die Spulen aus verdrillten Kabeln und Bandmaterial herzustellen,
und der Strom, der durch einen einzelnen Leiter
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fließt, liegt in der Größenordnung von 100 bis zu mehreren
100 A. Eine Stromquelle, wie sie in Verbindung mit der Schaltung nach Pig. 5 verwendet wird, hätte dann den
Nachteil, daß sie für sehr hohen Strom ausgelegt werden müßte, und die Zufünrleitungen von der Stromquelle zu
den Spulen müssen außerordentlich großen Querschnitt erhalten.
Im Gegensat z..daau ist die Spannung einer Stromquelle,
die mit einer einzelnen Spule eines mit supraleitendem Material ausgestatteten Magneten gemäß der Erfindung
verbunden ist, im Bereich von einigen bis etwa 10 V. Auch wenn die Zahl der Energie quell en vergrößert
wird, hält sich ihre Stromstärke in niedrigen Grenzen, und der erforderliche Zuleitungsquerachnitt ir.t gering.
Bisher v/urde die Erfindung im Zusammenhang mit Gleichstrom-Energiequellen beschrieben; abweichend davon
können jedoch auch Energiequellen verwendet werden, wie sie in der Pig. 8 gezeigt sind, die eine Wechselstrom-Energiequelle
%, einen Transformator 57» dessen Eingangswicklung mit der Energiequelle "jo verbunden i3t und der
mehrere Sekundärwicklungen aufweist, die über Gleichrichter 58A und 58B und zu ihnen in Reihe liegende
Glättungsdrosselspulen 59A und 59B auf die Magnetspulen arbeiten, und Glättungskondensatoren 6OA und 6OB parallel
zu den Sekundärwicklungen des Transformators bestehen.
Außerdem kann statt der Stellwiderstände für die Steuerung des Erregerstroms eine Vorrichtung 62 zur
Strom-(Spannungs-)Steuerung mit Bohren oder l'ransistoren
verwendet werden, die auf den Ausgangsstrom (Spannung) der Energiequelle 61 Einfluß nimmt, und es kann" ein Regler
63 zur Steuerung der Vorrichtung 62 vorhanden sein, wie dies die Fig. 9 wiedergibt, um damit den Erregerstrom
in den Spulen einzustellen. Die Energiequelle, die hier nicht gezeigt ist, kann eine Gleichstromquelle mit
stellbarer Spannung sein, mit deren Hilfe der Erregerstrom der entsprechenden Spule gesteuert wird.
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Figurentaeschriftung
prior art
critical curreni, density (ampere / metre )
strength of magnetic field (kilogauss) Nb- ...% Zr wire
power source
current (voltage) controlling device
current (voltage) adjusting device bekannte Ausführung kritische Stromdichte (A/m )
magnetische Induktion (kG)
Nb- ...% Zr - Draht
Energiequelle
Strom (Spannungs) -Steuereinrichtung
Strom (Spannungs) -Einstellvorrichtung
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Claims (1)
- DK. ING. ERNST MAIERPATENTANWALT8 MÜNCHENVIIZHUATXKSTB. Il ■ TELEFON Xg IS SO, »B Sl SZA 167 £013. Januar I967 EM/Ml/GeAnmelder: K. K. Hitachi Seisakusho4,1-Chorne, Marunouchi, Chiyoda-Ku Tokyo/ JapanPrioritätsablauf: 1?. Januar I967(NEUER) PATENTANSPRUCHElektromagnet mit supraleitender Magnetspule, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis derart aufgebaut ist, daß eine einzige, mehrlagig gewickelte Spule dadurch gebildet wird, daß mehrere, aus supraleitendem Material gewickelte Spulen (32A, 32B)- in Reihe geschaltet werden, deren jeweils einer Anschluß mit einem Stellwiderstand (38A, 38B) für die Einstellung ihres Erregerstromes (IA, IB) versehen ist, mit welchem ein Schalter (39A, 39B) in Reihe liegt, die Anschlußklemmen der Teilspulen (j52A, 32B) durch Schutzwiderstände (34a, 34b) verbunden sind und mit jeder Teilspule (32A, eine Gleichstromquelle (36A, 36B) in Reihe liegt.Sparkasse Sduamberg Bankhaus Meid, Find & Co.,Mündien, Nr.25464 Bankhaus H. Aufhäuser« München, Nr. 53 597 Poitsdtedn Mändien 153861Te'eutamroadtesi)*: Piitenis^rioi009832/1502eer seit
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