DE1589666A1 - Regelvorrichtung fuer die Steuerstaebe eines Kernreaktors - Google Patents
Regelvorrichtung fuer die Steuerstaebe eines KernreaktorsInfo
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Description
Patenicmv.-arte
Dtpl.-lnv-.a.Boetzu. ^ ij.wfp 7.12.1*0,
Dtpl.-lnv-.a.Boetzu. ^ ij.wfp 7.12.1*0,
Commissariat a 1'Energie Atomique, Paris (Frankreich)
K fur die Steuerstäbe eines Kernreaktors
Die Erfindung bezieht eich auf eine üegeJ.Vorrichtung
für einen Steueretab eines Kernreaktors, deren Mechanismus
in der Achse des Steuerstabes angeordnet und εο aufgebaut ist,
daß er den Transport der ßrennstoffelemente des Kernreaktors
mittels eines drehbaren Araes zuläßt.
Die ReTeIUn? der Lein tune; eines Kernreaktors erfolct
It allgemeinen mit Hilfe von als Steuerstäbe bezeichneten
Bauelementen, die ein hohen Absorptionsvermögen für Neutronen
aufweisen und mehr oder woniger tief in den Kern des lieaktors
eingeführt werden. Der il-ifchnrilöraus, dose en 'nan sich zn diesem
Zwecke bedient, muß nicht nur eine langsame Auf- und Abbewecomg
der steuerntube gestatten, sondern ebenso ihr rasches Hineinfallen
für den Ekil oluer plötzlichen Vergrößerung der Heaktivlbat
(\nr, iieaktor«. In dorn dl« ütouorutübo «ui* iiloherheltiiahiiohaLtiinsr
(Uerifiti -liiijcen. E:i Int bokunnt, ο Ich für dio lan?;-pamen-Titmnlatloriebewecun^en
entweder eln^o i>yf:t«iiioB aua Mutter
l-10.li.->.y,9.-JWirii (0) BADORfGINAL
009818/0901
und Schraube oder Ritzel und Zahnstange oder hydraulischer oder pneumatischer Zylinder oder elektromagnetlscher Systeme
oder Kabel oder Ketten zu bedienen. Das rasche Hineinfallen der Steuerstäbe In den Reaktorkern wird vielfach durch das
Offnen des Speisekreises für einen Elektromagneten erreicht, wobei die Antriebskraft für die Fallbewegung durch das Eigengewicht des Steuerstabee, durch eine Peder oder durch einen
. entweder direkt oder über ein eplcycloidales Getriebe an einem
mit den absorbierenden Elementen gekoppelten Wagen angreifenden Zylinder geliefert wird.
Die VorTäntre beim Transoort der Brennstoffelemente des
Reaktors haben einen Einfluß auf den Entwurf der Regelvorrichtung für die Steuerstäbe, und zwar Insbesondere dann, wenn diese
Vorsänge mit Hilfe eines drehbaren Armes vorgenommen werden
sollen. Die Grundbedingung für die Benutzung eines derartigen Verfahrens für den Transport der Brennstoffelemente besteht
darin, auf einem ausgewählten Durchmesser einen Raum zwischen dem Absohl Ulis to ρ fen und dem Kopf des Aufbaues freizuhalten.
Die Erfindung, die dieses Problem in vollkommener Welse
löst, bezieht eich auf eine Regelvorrichtung für die Steuerstabe eines in einem oben durch einen Stopfen dicht abgeschlossenen Behälter untergebrachten Kernreaktors -nit einem
den IStoofen (hirohqnorenden und :nlt solnem oberen T»ll tit
elni»»a Antrlebooi\nui und mit uelrieu unter»» Teil Uber ein
entaktlvierbarßs System mit dea Steuerstab verbundenen Mechaninnms
für deessn Translation in vertikaler Hichtung, die dadurch
gekennzeichnet 1st, daß der Mechanismus zwei mittels Koppelorganen
miteinander verbindbars Bauteile aufweist, deren Lange
bo bemessen 1st, daß die Koppelorgane bei in seiner unseren
Stellung befindlichem Steuerstab in der Hohe der unteren i?ij,rnfl^oha des »'Stopfens liegen, und dadurch, daß der untere
Beutel J. ?,n einem Püh runge rohr gleitet, das an einem mit einem
lösbarcTi Hiteel zum Festhalten deis unteren Bauteiles in seiner
untrrcTJ Stellung versehenen und zwecks Verschiebung des
FübrunpsrohrT bei unterer Stellung des He ehe η Ip ims und
nsfcitlsrtir Kntkopplung seiner Teile voneinander uu «Ine
J k&le Act'ne drehboren Arm slt?t«
Woltern .*.erhm«3« und Vorteile tier liTfinJung laccen Pich
α υ-"9 drr uneh'i1. f;tn*iK\r« Beschreibung eroehon, die unter Bezugnnhno
mir din Zeichnung -"In die Erfindung erläuterndes, nicht
«ber eiHBchxvnkfindes Ausführungebeispicl für eine erfindunf s-.«ζβηξϋΘβ
Vorr5: lit uns; t.nj.lbt. In der Zeichnung veranschaulicht
die Fiff, 1a Oi"η oberen Teil der Vorrichtung und die Pig. Ib
ο en unseren 'J'ell.
Wie man in dlcs«n Fissuren »lolit, Int i-η Inneren einer
festen, in d»*u Stopfen 3 den Heaktoro einkratzten Hohrhülne
elre ol.ftni»,'- 1 au^nordnit. ninno üton; Te IhL an Ihrem oberen
-dl ein ■ ;-)oi vomeelianlnsnun h verbunden, der Ihr eine
n; im lurmmn dor ItohrliülC) 2
BAD ORfC[NAL
aufzwingt, und weist an Ihrem unteren Ende einen Elektromagneten
auf« Dieser Elektromagnet dient als Koppelorgan zum Festhalten
eines Im Inneren eines Führungsrohres 7 gleitend geführten
Bauteiles 6 und einer Stange 8, die Im Inneren des Bauteiles gleiten kann.
An der Stange 8 ist eine Greifzange 9 für den Steuerstab
aufgehängt, deren Öffnen und Schließen durch die Stange 8 genteuert
wird. Die Länge der Stange β und die des Bauteiles 6 P sind so bemessen, daß sich bei der in der FIq. Ib dargestellten
unteren Stellung des Steuerstabes 10 der Elektromagnet 5 auf der Hohe der unteren Stirnfläche des Stopfens 3 befindet. Uer
vernohlebllohe Bauteil 6 besteht aus einem Bohr, dessen Außendurchijeeser
es ihn ermöglicht, in Inneren der Eohrhülse 2 zu gleiten, und dessen Innendurchmesser mindestens in seinem
unteren Tüll eine Einführung der Greifzange 9 zulassen muß.
Eine Feder 11, die sich einerseits gegen ein Widerlager 12 und andererseits gegen einen Anschlag 13 an der Stange 8 abstützt,
übt auf die Stange 8 eine Schubkraft τοη oben nach
unten aus. Der Weg für die Verschiebung der Stange 8 nach unten wird durch einen Anschlag lU begrenzt.
DbR Führungsrohr ? 1st an eines horizontalen Ar« 15 befeatlet, der βeinerseits fest alt einen Bohr 16 verbunden let,
6α» in dem Stopfen 3 angeordnet let und eich durch einen öerft>-meohanletus 17 in Drehung ua seine Aohce vereetgen IaAt. KIn
Aaechleg 18 gewährleistet die korrekte La^e de« Areee 15. fla
009818/0901
BAD ORIGINAL
ebenfalls von dem Servomechanismus 17 über eine im Inneren des
Rohres 16 angeordnete Stange 20 gesteuerter Stöflel 19 ermögliche
sine Verriegelung des gleitenden Bauteiles 6 in seiner unteren lage in dem Führungsrohr 7» sobald der Elektromagnet 5 nlchu
erregt ist.
üle Abdichtung zwischen dem Behälter des Reaktors und deu
AuSenraura wird durch einen zu der Stange 1 konzentrischen und einerseits an dieser Stange an einem Anschlag 22 und andererseits an der Rohrhülse 2 an einem Anschlag 23 abgedichtet befestigten Faltenbalg 21 gesichert.
Bine gleichfalls zu der Stange 1 konzentrische und sich
gegen den Anschlag 22 abstützende Feder dient dazu, de« gleltfIhIgen Bauteil 6Uber einen beweglichen Bauteil 25 den zu
einem raaohen Herabfellen des Steuerstabee IO erforderliehen
Impuls tu verleihen. Der Weg für die Verschiebung des beweglichen Bauteiles 25 wird nach unten duroh einen an der Stange
vorgesehenen Anschlag 26 begrenzt.
Bei normalem Betrieb sind der gleitfahlge Bauteil 6 und die Stange 8 mit der Stange 1 bei deren Auf- und Abbewegung
Über den Elektromagneten 5 feat verbunden. Wird die Stange 8
duroh den Elektromagneten 5 nach oben gezogen, so schließen •ich die Klauen der dreifzange 9 und treten in das flohr 6
ein, wodurch .das Sohlleflen der Greifzange 9 gesichert 1st.
Ihr Offnen wird in ihrer unteren Stellung durch Abeohalten
ΟΟ0ΙΊ./Ο9Ο1
der Stromversorgung für den Elektromagneten 5 nach Lösen der Verriegelung zwischen dem gleitfähigen Bauteil 6 und dea
Führungsrohr 7 bewirkt. Sodann wird die Stange 8 unter der Einwirkung der Feder 11 nach unten gedrückt, und die nicht
mehr unter dem Druck der Rohrwand 6 stehenden Klauen der Greifzange 9 spreizen sich.
Um die Transportvorgänge zu ermöglichen, läßt man nach
Herstellung der Verriegelung und Abschalten des Stromes für * den Elektromagneten 5 den horizontalen Arn t5 eine Drehung
um 180° ausführen, wodurch der für die Traneportvorgänge erforderliche Baum frei wird.
Um ein rasches Herabfallen eines Steuerstabes 10 in den
Reaktorkern zu erreichen, unterbricht man die Stromversorgung
für den Blektroaagneten 5 und gibt gleichzeitig die Feder 2h
frei, die den beweglichen Bauteil 25 beaufschlagt. Dieser überträgt den empfangenen Impuls auf den gleitfähigen Bauteil 6,
und dieser 1st der unterste Teil der Vorrichtung, der naoh
unten geetoSen wird. Seine Abbreasung wird durch einen in
der Zeichnung nicht dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Dämpfer sichergestellt.
Es versteht sich τοη selbst, daü die Erfindung nicht auf
die einzige dargestellte und beispielshalber beschriebene Au·führung·form beschränkt let und daß vieh der Umfang der
Erfindung auf alle · \» Bereich technischer Äquivalente ver-
009818/0901 ßAD original
bleibenden Ausführungsvarianten für die einzelnen Teile der
beschriebenen Vorrichtung erstreckt und ebenso auf alle möglichen Anwendungsfällc für diese Vorrichtung. So 1st
z.B. klar, daß das rasche Herabfallen eines Steuerstabes
in den Reaktorkern durch einen pneumatischen Zylinder ausgelöst werden kann und daß die Verbindung zwischen dem
unteren gleitenden Teil des Mechanismus und dessen oberem Teil mit Hilfe irgendeiner beliebigen mechanischen Ginrichtung
sichergestellt werden kann.
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Claims (3)
1. Regelvorrichtung für die Steuerstäbe eines In einem oben
durch einen Stopfen dicht abgeschlossenen Behälter untergebrachten Kernreaktors mit einem dan Stopfen durchquerenden
und mit seinem oberen Teil mit einem Antriebsorgan und mit seinem unteren Teil über ein entaktivierbares System mit dem
Steuerstab verbundenen Mechanismus für dessen Translation In vertikaler Richtung, dadurch gekennzeichnet , dafl der Hechanismus zwei mittels Koppelorganen (5) miteinander verbindbere Bauteile (1 und 6) aufweist, deren Länge so bemessen 1st, da3 die Koppelorgane
bei in seiner unteren Stellung befindlichem Steuerstab (10) in der Höhe der unteren Stirnfläche des Stopfens (3) liegen,
und daS der untere Bauteil (6) in einem Führungsrohr (7)
gleitet, das an einem mit einem lösbaren Riegel (19) zum Pesthalten des unteren Bauteiles (6) in seiner unteren Stellung
versehenen und zwecke Verschiebung des Führungsrohres (7) bei unterer Stellung des Mechanismus und gegenseitiger Entkopplung seiner Teile (1 und 6) voneinander u*a eine vertikale
Ach·« drohbaren Arm (15) sitzt.
2. Hegelvorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
dafl der obere Teil de« Mechanismus für die vertikale Translation des Steuerstabee (10) Antriebsmittel (24) für eine
Abwärtsbewegung seines unteren Bauteiles (6) besitzt.
OOM1I7OI01
3. Hegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bauteil (6) des Mechanismus für die vertikale Translation des Steuerstabes (10) in seiner Achse einen Stab
(8), der mittels ier Koppelorgane (5) ntlt dem oberen Bauteil
(1) des Mechanismus koppelbar und an seinem unteren Ende mit einem System (9) zum Festhalten des Steuerstabes (10) verbunden 1st, dessen Offnen und Schließen mit der vertikalen
Translation des Stabes (3) gedoppelt 1st, und ein Organ (11) aufweist, das den Stab (8) nach abwärts drückt, so daß der
Steuerstab (10) nach Loslösen des Stabes (8) von dem oberen Bauteil (1) des Mechanismus für die vertikale Translation
des Steuerstabes (10) freigegeben 1st.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR87491 | 1966-12-14 | ||
FR87491A FR1519605A (fr) | 1966-12-14 | 1966-12-14 | Dispositif de commande de barres de contrôle à mécanisme axial |
DEC0044067 | 1967-12-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589666A1 true DE1589666A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1589666B2 DE1589666B2 (de) | 1972-09-14 |
DE1589666C DE1589666C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL155973B (nl) | 1978-02-15 |
FR1519605A (fr) | 1968-04-05 |
SE325343B (de) | 1970-06-29 |
BE706868A (de) | 1968-04-01 |
CH483083A (fr) | 1969-12-15 |
LU54997A1 (de) | 1968-02-20 |
ES348209A1 (es) | 1971-02-16 |
DE1589666B2 (de) | 1972-09-14 |
GB1133300A (en) | 1968-11-13 |
NL6716224A (de) | 1968-06-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |