DE1589611A1 - Vorrichtung zum Schwenken von ?obestuecken in Elektronenmikroskopen und Elektronenbeugungskameras - Google Patents
Vorrichtung zum Schwenken von ?obestuecken in Elektronenmikroskopen und ElektronenbeugungskamerasInfo
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Description
8 München 22, Widenmayerelra6e 23
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,17. Mai 1967
•■!•.'.■Müll ^M.ill CGUSNTlJMC ND INJJUSTRIAL RESFaRCH
OkGAKΪΖΛϊϊΟΝ, 514 Albert Street J£aet Melbourne,
Victoria, Australien
Vorrichtung zum Schwenken von Probestücken in Elektronenmikroskopen
und Elektronenbeugungskameras
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um Probeobjekte für die Prüfung in Elektronenmikroskopen und Elektronenbeugungskameras
in Stellung au bringen, und sie betrifft insbesondere die Schaffung einer Manipuliervorrichtung, die
die genaue Schwenkung eines Probestücke ermöglicht.
hohe Auflösung zu erreichen, soll die Polplatte eines Elektronenmikroskops oder einer Elektronenbeugungekamera
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zylindrisch sein und eine Zentralbohrung mit βehr geringem
Durchmesser, vorzugsweise in der Grössenordnung von 6 mm
aufweisen. Herkömmliche Vorrichtungen zum Sahwenken von
Probeobjekten sind so sperrig, dass sie verhindern, dass das Probeobjekt innerhalb dar Bohrung einer derartigen Pol
platte lokalisiert wird« Aus diesem Grund ist es derzeitige
Praxis, wenn die Schwenkung eines Probeobjektb erforderlich
ist, bei gewissen Opfern hinsichtlich der Auflösung eine Polplatte mit einer Bohrung mit größerem Durchmesser oder eine
asymetrische Polplatte zu verwenden, die an einem Ende
speziell geformt ist, um einen schwenkbaren Probeobjekthai ter aufzunehmen. Die vorliegende Erfindung schafft eine
Schwenkvorrichtung, die so konstruiert werden kann, dass sie es ermöglicht, ein Frobeobjekt innerhalb der Bohrung
einer normalen Polplatte mit hoher Auflösung zu tragen,
Eine erfindungsgeaässe Vorrichtung umfaßt ein Paar von
im wesentlichen parallelen Amen, einen Probeobjekthalter, der durch zwei Drehpunktverbindungen, eine zu jedem Arm,
drehbar zwischen den Armen nontiert ist, eine Einrichtung, um die Ame in Längsrichtung und gleichzeitig in
entgegengesetzte Richtungen zu bewegen, wobei der Probeobjekthalter um eine feste Achse senkrecht zu
der Bewegungsachse geschwenkt wird, die sich durch die
Drehpunktverbinduncen erstreckt, und einen weiteren Arm,
der mit den Probeobjekthalter drehbar verbunden und beweglich
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.int, um don IaItii um die Beweguri^eachse zu schwenken.
Eine erfindungsgemaeee Vorrichtung kann insbesondere einen
Apparatkörper, ein drehbar an dem Apparatkbrper montierte»
Teil zur Drehung um eine erete Achse» ein Paar von Armen,
die mit dem Teil verbunden sind, einer an jeder Seite der ersten Achse und sich jeweils im rechten Winkel zu dieser
Achse erstreckend, 4inen Probeobjekthalter, der zwischen
den Armen drehbar Montiert 1st, derart, daan Drehen dee
ereten Teils um die erste Achse verursacht, daes der Halter sich um eine fixierte zweite Achse dreht, die zur ersten
Achse parallel ist, und derart, dass Drehen des Halters udj
eine dritte Achse erla. 1st, die sich durch die Halterdrehpunktmontierungen
erstreckt und senkrecht zur zweiten Achse steht, einen weiterer Arm, der mit dem Halter drehbar
verbunden ist, derart, dues dessen Bewegung verursacht, daß
der Halter eich um die dritte Achse dreht, eine Einrichtung,,
um das Drehen des Teile um die erste Achse zu regeln und Einrichtungen, um den weiteren Arm zu bewogen, umfaßsen«
Vorzugsweise ist der Apparatkörper mit einem Hohlschaft versehen,
der zwischen dem Paar von Armen lokalisiert ist und eich längs dazu erstreckt und jeder der Arme wird gegen den
Schuft an einer Stelle zwischen seinen Enden mittels eines Blattfederelemente gehalten und damit wird an dieser Stelle
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seitlich· Stützung gegeben. Per Hohlaohaft ist auseerdem
vorsugivelie konieoh verjüngt.
Zur vollständigeren Erläuterung der Erfindung werden zwei AuafUhrungafarmen nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bedeuten:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung in auseinander
gezogener Anordnung, einer erfindur^egemäss konetruierte
Probeobjekt-Schwenkpatroi.it;,
Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch die in Figur 1
veranschaulichte Vorrichtung, wenn zusammengefügt,
Figur 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Figur 2,
Figur 4 einen Querschnitt län.js der Linie 4-4 in Figur 3,
Figur 5 einen Vertikalschnitt einer modifizierten erfindungeßemässen
Patrone,
Figur 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Figur 5,
Figur 7 und 8 perspektivische Ansichten einso Paares vor;
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MaBstab βΐηββ in di· Vorrichtung von Figur 5 und
6 eingebauten Probeetojekthaltere,
figur 10 eine perspektivische Aneioht in auseinandergesogener
Darstellung des in Figur 9 veranschaulichten Halters und
Figur 11 einsn Yertikalsohnitt durch den in Figur 9 veransohauliohten
Probeobjekthalter.
Bis in Figur 1 bis 4 veranschaulichte Patrone urnfbüt eine
Bodenplatte 11 Bit einer zentralen Öffnung 12, die von einem
aufstehenden hohlen Zapfen 13 umfaßt 1st, der einen hohlen konieohen Sohaft 14 trägt. Drei Nute 16, 17, 1Θ sind in den
Aussenumfang des Schaftes 14 eingeschnitten, so dass sie
•loh län(;s des Schuf tee erstrecken. Sie Nute 16 und 17 befinden sioh auf diaastral entgegengesetzten Seiten des
Schaftes und Nuts 18 befindet sich in der Mitte ewieohsn
dsn Ruten 16 und 17· In der Bodenplatte 11 1st sin Looh 19
bsnaohbart zua unteren Knde von lute 18 gebildet und es liegt
•ine gewölbte öffnung 21 durch die Bodenplatte 11 vor, die
eich rund ua die anders Seite des Schaftes alt ihren beiden
^ Λ -^m
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laden tneaohbart *u den unteren Enden der Nute 16 bsw. 17
erstreckt.
Sin halbkreisförmiges Sohaukeljoch 22 paut in die gewölbte Öffnung
21 und ii»t ar Zepfot· 13 mittels einer Schraube 23 drehbar montiert, dl» in ein Loch 24 »it Innengewinde in dem
Zapfen eingeschraubt let und ist mit einer Muffe 26 versehen,
die in einen Zapfen 27 auf dem Joch eingreift. Eine Abstandesoheibe 28 hält daa Joch vom Zapfen 13 getrennt.
Die Enden Tom Joch 22 Flad mit einem Paar von Nuten 29, 30
▼ ersehen» deren ober? iasdea RifLöchern 31» 32 mit Innengewinden
vere§fc*n sind. Hn Paar eich aufwärts erstreckender
Arme 33» 34 sind in den Nuten 16 bzw. 17 verschiebbar und
drehbar Bit den Enden von Joch 22 verbunden» wobei die unteren
Enden der Irae mit Löchern 36» 37 versehen sind» die in die Nute 29» 30 einpassen und Dreheohrauben 38» 39 aufnehmen»
die in die Locher 31» 32 geschraubt sind.
Bin kleiner ringförmiger Probeobjekthalter 41» der ein Probe ·
gitter 40 trägt, 1st Bwisohen den oberen Enden der Arme 33»
34 mittels eines Paares Rubinkugeln 42» 43 drehbar montiert» die ßutk ihre* äusesren Umfang befestigt sind und in die Passungen
44» 45 singreifen, die In den oberen Enden der Arme gebildet
sind. Eins dritte Rubinkugel 46 ist am äusseren Umfang
des Probeobjekthalters 19 in der Mitte zwischen den Kugeln
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6 ~
42 und 43 befestigt und pabt In eine Fassung 47 ein, die Im
oberen finde einee weiteren Arme 48 gebildet let, der eich
längs der Kute 18 in Schaft 14 und durch Loch 19 in der
Bodenplatte 11 orsfcreokt.
Die Arne 33» 34 werden innerhalb der Hute 16, 17 gehalten
und gegen Schaft 14 «ittels eweier Blattfedern 49, 50 gedrückt, die an der Bodenplatte 11 mittels der Schrauben 51»
52 befestigt sind und an ihren oberen Buden die Arme 33»
34 verschiebbar erfassen. Auf ähnliche Weise wird Arm 48 innerhalb Mute 18 gehalten und gegen den Sohaft 14 mittels
einer zusammengesetzten Blattfeder 53 gedruckt, die an der Bodenplatte 11 duroü e,, " ;hraube 54 befestigt 1st und
Stab 48 an swei vertikal getrennten Stellen 56, 57 verschiebbar erfaßt.
Joch 22 wird mittels einer Schubstange 58 in Drehbewegung
versetzt, deren oberes Ende die ?orm eines Auges 59 hat, das in das unter· Ende der Nute 29 paflt und eine Drehschraube
61 aufnimmt, die in ein Loch 62 mit Gewinde In dem Joch eingeschraubt ist« Stab 58 ist an seinem oberen Ende drehbar
nit des Ende von Joch 22 verbunden. Die Aufwärtsbewegung
der Schubstange 58 dreht Joch 22 derart, dass Arm 33 gehoben
und Ära 34 um eine gleiche Strecke gesenkt wird, wobei
der Probeobjekthalterring 41 um eine fixierte Achse ge-
_ 7 r~
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schwenkt wird, die parallel zu der Drehachse von Joch 22
verläuft und βlon diametrisch zum Ring und duroh Rubinkugel
46 erstreckt. Abwärtsbewegung der Schubstange 58 verursacht die entgegengesetzte Schwenkung des Probeobjekthalterringe
41 u« die gleich· fixierte Djrehaohse. Sie duroh die Bewegung
der Sofeubetange 58 verursachte Schwenkung dee Halters 41
verursacht keine Hebung oder Senkung der Rubinkugel 46. Auf- und Abbewegung τοη Arm 43 dreht den Halter 41 um eine Drehaohse,
die sich diametrisch zum Halter und durch die Rubinkugeln 42, 43 erstreckt. Diese letzte Ach«e wird natürlich
bewegt, wenn der Halter durch Bewegung der Arme 33, 34 geschwenkt wird. Die beiden drehbaren Achsen stehen gegenseitig senkrecht und schneiden sich im Mittelpunkt des
Probeobjekthalters 19. Der Mittelpunkt des Probeobjektnetzes bleibt deshalb während aller Schwenkbewegungen
stationär.
Die in figur 1 bis 4 veranschaulichte Schwenkpatrone kann
anstelle eines herkömmlichen Typs von Schwenkpatrone an der Einstellvorrichtung eines Elektronenmikroskops oder einer
Blektronenbeugungskamera angebracht werden. Die Enden der
Schubstange 58 und des Armes 48 können mit irgendeiner einer Aniahl üblicher Formen von Schwenkregelungen verbunden werden, so dass sie regelbar auf- und abbewegt werden
können. Beispielsweise können sie mit einem Paar von Stäben
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verbunden werden, die duroh Drehung von einem Paar vertikaler Regelschrauben auf- und abbewegt werden, wobei die Regel-
«ohrauben duroh Kegelgetriebe gedreht werden, die durch ein
Paar kardonartig verbundener Wellen angetrieben werden, die
eich durch die Wand der Kammer des Mikroskope ader der
Kamera erstrecken und ausserhalb der Kassier mit Regelknöpfen
versehen sind. Diese Fora von Regelschraubenantrieb ist völlig herkömmlicher Konstruktion und nicht gezeigt ο
Da die Arae 33, 34, 48 eine kurze Entfernung unter dem
Probeobjekthalter 41 durch Einwirkung der Blattfedern 49» 50, 53 seitlioh gestützt sind, ist die Stellung des Probeobjekthalters
sehr stabil. Der-Konuawinkel und die Lunge dee
Schaftes 14 sind derart, dass die Durohleitung des Divergenten
gebeugten Slektronenstrahlee ermöglicht let und auch
derart, dass die Verunreinigung duroh StreumolekUle auf
ein Minimum verringert ist. Die Patrone ermöglicht extrem genaue Zweiweg-Schwenkung eines Probeobjekte mit sehr geringen
mechanischen Hysteresen. Ausaerdem kann sie leicht
in derartiger Grosse' hergestellt werden, dass der Probe-Objekthalter
41 und die oberen Enden von Sohaft 14 und der Arme 33, 34, 48 in die Bohrung mit 6 mn Durohmesser einer
symmetrischen Polplatte mit hoher Auflösung eingesetat werden könnenο JSs ist deshalb für Untersuchungen, no Schwenken
erforderlich let, keine spezielle Form der Polplatte nötig
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Ίο
und derartige Untersuchungen können unter Bedingungen hoher
Auflösung durchgeführt werden. Aueeerdera ermöglicht diase
Patrone, dass ein weit gröeserer Schwenkgrad erreicht wird
als mit herkömmlichen Schwenkpatronen. Herkömmliche Sohwenkpatronen
eind auf Schwenkwinkel von etwe 30° beschränkt, während die Konstruktion gemäee Fl^ur 1 und 4 genaues und
reproduzierbares Schwenken Über Winkel von 35 und mehr ermöglicht.
Dekontaminier- und Probeobjekterwärm- und -kühleinrichtungen
können bei der erfindungB^eiaäsaen Vorrichtung leicht vorgesehen
werden und Figur 5 bis 11 veranschaulichen eine modifixierte
Konstruktion, bei der alle diese Einrichtungen zur
Verfügung &teh*jn Die Orundkonetruktion dieser Patrone ist
in w«s$üti,icaen die gleiche wie in figur 1 bis 4 ν er an-•oheulloat
und gleichen Bestandteilen sind die gleichen Besugssahlen
eugeordnet, jedoch alt Strichen im Pail von
Figur 5 bis 11 (Bödenplatte 11 wird beispielsweise 11*).
In diesem Fall ist anstelle der Blattfedern eine Manschette 62 vorgesehen, um die Arme 33', 34' und 4ö* seitlich zu
etutsen. Pie Manschette 1st aus einem elektrisch und thermisch isolierenden !unstetoffmaterial gebildet, wie em beispielsweise
unter dem Handelenamen "Delrin" verkauft wird* Bs liegt eine enge'Reibungspassung am oberen Teil von Schaft
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141 vor und hält die Arme 34' und 4Ö' in Nuten 17* bzw. 18·.
In diesem Fall wird jedoch Arm 33' nicht innerhalb Nute 16'
gehalten, sondern führt durch einen langen Schlitz in der Manschette 62, so dass er von dem Aussenumfang des Schaftes
14* räumlioh getrennt ist. Aus&erdera 1st Arm 33* viel feiner
ausgebildet als Arm 34* und ist in obere und untere Teile geteilt, die mittels eines Delrin-Wärmeisolierblocks 63 miteinander
verbunden sind. Das untere Ende des oberen Teils von Arm 33* paSt in einen in dem Block gebildeten Schlitz
ein und ist mit dem JSlook durch einen Gewindestift 64 verbunden, und das obere Ende des unteren Teils von Arm 33'
ist permanent in den Block eingebettet. Der Block ist in Nute 16' verschiebbar.
ProbaobjtktbftVter 41* if?'".. In zwei Teilen 66, 67 ausgebildet,
die zueinanderpassen, wie in Zgur 9 und 10 gezeigt, wobei
ein im allgemeinen hufeisenförmiger Halter gebildet wird, dessen Innenkantenwand geformt ist, daee sie eine Schwalbeneohwansgleitbahn
bildet. Sie Schwalbensehwanzgleitbahn konvergiert etwas cum Mittelpunkt dee Halters hin und ein
kreisförmiges Probeobjektnet a 40* kann in diese Gleitbahr*
eingleiten, wonaoh es darin verkantet wird, um in der Stellun«
Üb«*· der Einbuchtung dea Halters au bleiben. Das Hett
kamst mit Hilfe einer Senge leicht entfernt werden.
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Die Halterteile 66, 67 sind beide aus elektrieoh leitfählgcm
Metall, beispielsweise Messing, hergestellt und sind voneinander elektrisch isoliert. Beispielsweise können sie miteinander
durch eine Schicht eines elektrisch isolierenden, harthartenden Harzes verbunden sein. Die oberen Enden der
Arne 35'· 34 * sind nit Passungen versehen, wobei diese anstelle
der Passungen, die Rubinkugeln aufnehmen, die mit
des Probeobjekthalter verbunden sind, kleine konische Vorsprung· 42% 43' aufnehmen, die aup den gleichen Metall
wie die Teile 66, 67 gebildet sind. Auf diese Weise sind die Halterteile 66, 67 in elektrischem Kontakt mit den Armen
35* baw. 34* # jedoch gegeneinander elektrisch ieoliert,
Eine elektrische Leitung 71 ist an den unteren Teil von Arn 33* angeklaanert und die zwei Teile dieses Armee sind
miteinander Kittels einer dünnen Schioht 72 aus elektrisch leitenden Anstrichybeispielsweise einem Aluminiumanstrich,
auf der aus·eren Oberfläche von Block 63 elektrisch verbunden. Sine Brdleitung 74 1st alt Platte 11' mittels einer
Kltmasohraube 76 verbunden. Das obere Ende des Stabes 48'
1st alt einer Passung versehen, die eine Rubinkugel 46' aufnleat,
die aa ttuaseren Umfang des Halters 41' befestigt ist,
to dass er gegenüber dem Halter elektrisch isoliert ist» Da« Schaukeljcoh 22* ist aus einem the na loch und elektrieoh
!•olleranden Material, wie Delrin, hergestellt.
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Ein Kupferlitaenband 77 let an die Bodenplatte 11' mittels
einer Klemmschraube 78 angeklemmt. Das andere finde der
Litze 77 kann mit einem Bad aus flüssigem Sticketoff verbunden eein, wodurch der gesamte Apparatkörper, einschließlich Bodenplatte 11', Zapfen 13' und Schaft 14* auf die
Temperatur von flüssigem Stickstoff erniedrigt werden kann, wenn die Temperatur dee konischen Schaftee 14' derart veruindert
let, bildet er einen sehr wirksamen Sohuta Tor Verunreinigung.
Eine Metallkappe 79, die mit einer kleinen öffnung 81 für die Durohleitung eines Elektronenstrahls
versehen ist, kann auf das obere Ende der Manschette 62 aufgepasst werden, um so einen vollständigen Antikontaminationsverechluö
zu schaffen, wobei die Kappe eine Innenrippe 8C aufweist, die den Schaft berührt, so dass sie
obenfall· auf die Temperatur von flüssigem Stickstoff abgekühlt
wird.
!•an Erwärmen de· Probeobjekts erforderlich ist, kann dieb
erreicht werden, indes Strom direkt duroh das Probeobjektnet« geleitet wird. Der Strom wird aua Draht 71 und Über
Ars 33' und su dem Probeobjekthaltertail 66 geführt und
Halterteil 67 wird geerdet, da er in elektrischem Kontakt mit Arm 34' steht» der Iq Kontakt mit dem konischen Schaft
14* steht und der gesamte Apparatkörper wird durch Brdungßleitung
74 geerdet. Daa Probeobjektneta 1st aus Kupfer,
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Palladium, Platin oder einem anderen geeigneten elektrisch leitfähigen Metall gebildet, so dass es eine elektrische
Brilckd zwischen den Halterteilen 66, 67 bildet, wobei ee
durch die Durchleitung die Stromes erhitzt wird. Das Hetz
hat sehr geringe thermische Kapazität und kann deshalb rapid auf erhöhte Temperaturen der Grösaenordnung von 1 0000C gebraoht
werden. Derartige erhöhte Temperaturen können erreicht werden, während ηich daa Probeobjekt innerhalb des
Antlkontaminations3ineohlu33es befindet, der auf der
Temperatur von flüssigem Sticktitoff gehalten wird.
Wenn Kühlung des Probaobjekts erforderlich let, wird kein
Strom durch das Metz geleitet und W<lrme wird aus dem Hetz
durch Arm 34* zum Schaft 14* alegezogen, der bei der
Temperatur von flüssigem Stickstoff gehalten wird. Block dient dann als Wärmebarriere, die die Warmezuleitung von
ausserhalb des Instrumente zu dem Netz über Arm 33' sperrχ.
Dia Tateachs, dass Arm 34' aehr dünn int, hilft ebenfalls
dasu, derartigen Wärmefluß auf ein Minimum zu reduzieren.
Das Probeobjekthalterende der Patrone, die in Figur 5 bie
veranschaulicht ist, kann in die Bohrung Bit 6 am Durohaeeeer
einer eyaeetrisehen Polplatte alt hoher Auflöaiag «la»
gepetst werden« Dieae HapeeL schafft vereinigt Brwäraunge-,
Kühlung··-, Schwenk- und Antikontaainationseinrlohtungen, die
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1588611
iff
miteinander völlig vereinbar aind und alle angewendet werden
tonnen, währand dae Probeobjekt unter Bedingungen hoher
Auflösung untersucht wird - ein Ergebnis, de.e bisher night
möglich w
Ma Bpeaiellen Konstruktionen, die hier veranschaulicht und
Istaehrieben worden Bind,, eind lediglich beispielhaft und
«odlfisiert werden. Beispielsweise kann die gleiche
£Htgegengeaetste Längebewegiuig der Arme 33» 34 (oder
5?' und 54·') erreicht werden, indem diese Arme mit Zahn-
«tsiigen vereehen eind, die in ein übliches Antriebs zahnrad
«ingreifen, dA« drehbar auf dem Apparatkörper der Patrone
sortiert ist, Die erforderlichen Bewegungen werden dann
duroh Drehen dee Zahnrades anstelle durch Schaukeln eines
JooJae erseugt, Di« : ·■ ·. IM".£lie>.- dui lieiapiel für viele
und Angleictunger, die durchgeführt werden
ohne den Rahe en der Erfindung ^u verlasaer >
- 15
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Claims (2)
1. Vorrichtung zum Einstellen von Probeo'ojektsn zur Unter
euehurg in einem Elektronenmikroskop oäer einer Elektronenbeugun,jskacera,
die einen Apparatkörper und eine/i Probeobjekxhalter
ucifa3t, dor auf dem Apparatkörper für Schwenk
bewegungen relativ zu diesem montiert ist, dadurch gekennzeichnet,
dase der Probeobjekthalter drehbar zwischen eineru
Paar von im wesentlichen parallelen Armen durch E.wei Drehpunktverbindun/r-jn,
eijie zu jedem Arm, montiert ist und eine
Einrichtung vorgesehen ist, um die Arme der Länge nach und
gleichzeitig in entgegenge&etatea Kichtungen zu bewegen, um
dadurch den Probeobjekthalier um eine fixierte Achse zu
schwenken, die senkrecht zu der Bewegungsaohee verläuft? die
eich durch die Prehpunttverbindungen sietreckt, und dann ein
weiterer Ära drehbar mit dew Probeobjetthalter verl»unu3s und
beweglich let, UA den Halter um did Bewegungeachee zu
eohwtnken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r dat,s
die Einrichtung eine bewegliche Achse umfaßt, die an dem
Apparatkörper drehbar montiert ist, um eich um eine v/eitere
fixierte Achse zu drehen, die parallel zu der ersten fixierten Achse verläuft, wobei die Ame drehbar mit dieaem Teil
009813/0869
verbunden Bind, einer auX jeder Seite der weiteren fixierten
Achse·
3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das β der Apparatkörpsr mit einen hohlen Schaft versehen
ist» der sich zwischen dem Paar von Arsen befindet und eich
lit deren Längsrichtung erstreckt.
4« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daea Stutseinriohtungen vorgesehen sind, üb jeden der Arme
gegen den Sohaft «u halten und dadurch jedem Arn? seitliche
Sttttie au verschaffen.
5· V^rriehtmn H*<*h tine^a der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennte^chaet, daea der Probeobjekthalter erste
und aweite falle uafafit, die gegeneinander elektrisoh ieocliert
Bind» wobei der erste Teil in elektrischer Verbindung mit. eine« der Arne und der aweite Teil in elektrischer Verbindung
alt de« anderen Arn des Armpaaree steht.
1 T
009813/0859
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU5673/66A AU291412B2 (en) | 1966-05-17 | Mechanism for tilting specimens in electron microscopes and electron diffraction cameras |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589611A1 true DE1589611A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1589611B2 DE1589611B2 (de) | 1979-08-23 |
DE1589611C3 DE1589611C3 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=3696156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1589611A Expired DE1589611C3 (de) | 1966-05-17 | 1967-05-17 | Objektpatrone für ein Elektronenmikroskop oder eine Elektronenbeugungskamera |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3488493A (de) |
DE (1) | DE1589611C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP7267316B2 (ja) * | 2021-01-08 | 2023-05-01 | 日本電子株式会社 | 試料ホルダーおよび荷電粒子線装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226228B (de) * | 1959-07-24 | 1966-10-06 | Max Planck Gesellschaft | Bewegbarer Praeparattisch fuer einen Korpus-kularstrahlapparat, insbesondere Elektronen-mikroskop oder Elektronenbeugungsgeraet |
US3230365A (en) * | 1962-02-21 | 1966-01-18 | Jeol Ltd | Tiltable specimen holding device for electron beam apparatus |
AT239876B (de) * | 1963-07-03 | 1965-04-26 | Fritz Dr Grasenick | Vorrichtung zum Festhalten von Objektträgern |
-
1967
- 1967-05-15 US US638304A patent/US3488493A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-05-17 DE DE1589611A patent/DE1589611C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1589611C3 (de) | 1980-05-14 |
US3488493A (en) | 1970-01-06 |
DE1589611B2 (de) | 1979-08-23 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |