DE1589342A1 - Anordnung zum schnellen Wiederzuenden einer Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampe - Google Patents
Anordnung zum schnellen Wiederzuenden einer Quecksilberdampf-HochdruckgasentladungslampeInfo
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Description
- Anordnung zum schnellen Wiederzünden einer Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampe Zusatz zur Patentanmeldung Aktz.: P 15 89 321.7-33 Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Anordnung mit einer 1 Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampe und mit einem Hochfrequenzzündgerät zum schnellen Wiederzünden der Lampe, bei der ein Hochdruckbrenner innerhalb eines röhrenförmigen Hüllgefäßes angeordnet ist. Um bei einer solchen Lampe auch im betriebswarmen Zustand eine Wiederzündung innerhalb einer Sekunde zu erzielen, sind die Elektrodenansohlußleitungen an entgegengesetzten Enden von dem Hochdruckbrenner aus dem Hüllgefäß der Lampe herausgeführt und während des Betriebes ist der Druck im HüllgefäB des Hochdruckbrenners etwa für Atmosphärendruck bemessen. Bei Verwendung von Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampen mit Zusätzen, z.B: Jodid-Zusätzen wird die Lampe während des Betriebes so angeordnet, daß die Längsachse des Hochdruckbrenners gegen die Horizontale zumindest um einige Grade geneigt ist. Auf diese Weise sammeln sich kondensierte Zusätze an einer Blektrodenseite des Hochdruckbrenners und bilden dort einen Tropfen. Dadurch wird eine Wiederzündung erleichtert: Dies kann auch dadurch erzielt werden, daß das Gefäß des Hochdruckbrenners mit einer Ausstülpung, insbesondere mit einer Ausstülpung nach Art einer Ringwulst versehen. wird. Diese Ringwulst ermöglicht es, kondensierte Zusätze unabhängig von der durch die Einschraubtiefe bedingten Drehwinkeletellungder Lampe zu sammeln.
- Ziel der Erfindung ist, es, weitere Möglichkeiten für eine schnelle Wiederzündung zu schaffen, ohne daß die Längsachse des Hochdruckbrenners gegen die Horizontale geneigt werden muß. Erfindungsgemäß wird dies mit einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß die Gefäßwandung des Hochdruckbrenners gegen dessen Achse geneigt ausgebildet ist. Dadurch wird. eine zusammenhängende Kondensschicht, die von eins Elektrode zur anderen reicht, mit Sicherheit vermieden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Fig. 1 ist die Fig. 1 der Hauptanmeldung wiedergegeben und in den_Fig. 2 bis 6 verschiedene Ausbildungen des Gefäßes des Hochdruckbrenners. Fig. 7 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt 2u Fig. 6. Die in Fig. 1 dargestellte Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampe 11 ist mit- ihrem Schraubsockel 18 in die Isolierstoffassung 12 eingeschraubt und wird über den-Kontakt 13 und die Klemme 4 des Zündgerätes Z sowie einen Kontakt des Schalters 32 mit dem Zeitungspol R verbunden. Auf der anderen Seite ist die Lampe in einer Öffnung 19- der abnehmbaren Stützwand 15 abgestützt. Die zweite Lampenzuleitung wird über eine in, dem Zündgerät Z untergebrachte Sekundärwicklung eines Hochfrequenztransformators@5, eine Strombegrenzungsdrossel 10 und einen weiteren Kontakt des Schalters 32 an den Zeitungspol S angeschlossen. Das Zündgerät Z hat ferner einen Hochspannungstransformator 8,'dessen Sekundärseite mit einem: Kondensator .7, einer Funkenstrecke 6 und der Primärwicklung des Hochfmquenztransformatörs 5 einen Schwingkreis bildet.. Die Sekundär-. wicklung des Hochfrequenztransformators 5 ist über den Kopplungskondensator 9 an die Lampenzuleitungen angekoppelt. Die Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungelampe 11 hat einen Hochdruckbrenner 16, der innerhalb eines Hüllgefäßes 1T-angeordnet ist. An dem Sockel 18 ist im Innern des Hüllgefäßes 17 eine. Halterung 20 mit einer Isolierwendel 21 befestigt. In ähnlicher Weise ist auch an dem anderen Ende den Hüllgefäßes eine Halterung 22 mit Ieoliervendel 23 angeordnet. In diesen Isolierwendeln 21 und 23 ist der Hochdruckbrenner 16 mit seinen beiden Gefäßenden gehaltert. Dabei sind die Elektrodenzuletungen 24, 25 mit den durch das Hüllgefäß 17 geführten Zampenzuleitungen 14a, 14b durch biegsame Zeitungen 26 verbunden. Auf diese Weise ist der Hochdruckbrenner elastisch aufgehängt, und es wird vermieden, daß durch unterschiedliche Ausdehnungen des Hüllgefäßes 11 und des Hochdruckbrenners 16 unzulässige Verspannungskräfte auftreten. Die Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungalampe ist derart ausgebildet, daß während des Betriebes im Hüllgefäß etwa Atmosphärendruck herrscht. lach dem Schließen des Schalters 32 liegt an den in den Lampenzuleitungen-liegenden Klemmen 3 und 4 sowie an den Klemmen 1 und 2 des Zündgerätes- die verkettete Phasenspannung an. Durch die in der Funkenstrecke 6 entstehenden Entladungen gelangen über den Hochfrequenztransformator 5 und den Kopplungskondensator 9 Hochspannungsimpulse an die Lampenelektroden 27, 28. Sobald die Trampe zündet, wird durch den über die Drossel 10 fließenden Strom ein Spannungsabfall hervorgerufen, so daß die an der Funkenstrecke .6 anliegende Spannung nicht mehr ausreicht, umweitere Überschläge hervorzurufen. Mit der Zündung der Lampe wird also das ,Zündgerät Z außer Betrieb gesetzt. Nach einer vorübergehenden Netzunterbrechung wird beim Wiederkehren der Spannung-die Lampe selbsttätig gezündet und nach dem Zünden das Zündgerät selbettätig abgeschaltet. 'Um zu erreichen, daß während des Betriebes der Druck im Hüll-:geßäß etwa Atmosphärendruck beträgt, kann man das Hüllgefäß mit einer Öffnung 29 versehen, durch die eine ständige Ver-Bindung mit der Außenluft besteht.-Dabei wird ein Eindringen von Staub und Feuchtigkeit durch ein Filter, insbesondere., durch einen vermieden:.Dieser.Glaawattes bausch kann auf einfache Weise auagewechsel werden.. Im Hüllgefäß 17 kann während des Betriebes Atmosphärendruck auch dadurch erzielt werden, daß das Hüllgefäß 17 im betriebswarmen Zustand zugeschmolzen wird. Auf diese Weise wird jede Einwirkung von Feuchtigkeit auf die Elektrodenzuführungen innerhalb des Hüllgefäßes 17 verhindert. Im kalten Zustand der Quecksilberdampf-Hochdrucklampe hat der bestehende Unterdruck keinen Einfluß auf die Zündbereitschaft, im heißen Zustand jedoch ist Atmosphärendruck gewährleistet, so daß die Lampe nach einem unverzüglich wieder zündet. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Gefäßwandung 34 des Hochdruckbrenners 16 gegen dessen Achse geneigt ausgebildet. Hierbei kann, wie die Fig. 2 zeigt, die Gefäßwandung 34 Kegelform besitzen, wobei die Mantellinie des Kegels nach einer Geraden verläuft oder durch eine Kurve angenähert ist. Auf diese Weise sammeln sich kondensierte Zusätze in Form eines Tropfens 31 an einer Stelle des Gefäßes. Das Gefäß des Hochdruckbrenners kann aber auch doppelkegelförnig nach innen verjüngt sein (Fig. 3). In ähnlicher Weise ist eine doppelkegelförmige Verjüngung nach außen möglich (Fig. 4). Besonders vorteilhaft ist es, das Gefäß des Hochdruckbrenners nach Art eines gewellten Rohres auszubilden (Fig. 5). Dadurch werden kondensierte Zusätze an mehreren Stellen gesammelt und damit mehrere Unterbrechungsstellen in der leitenden Schicht des kondensierten Zusatzes geschaffen. Zweckmäßigerweise ist das Gefäß des Hochdruckbrenners an jeder Elektrode mit einer hinter die Elektrode zurückgezogenen Ringwulst versehen*(Fig. 6, 7) Damit wird eine Ansammlung konden-sierter Zusätze im unmittelbaren Entladungsbereich des Hochdruckbrenners vermieden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Neigungswinkel o(. der Mantellinie des Hochdruckbrenners gegenüber seiner Achse etwa für zwei bis sechs Grad zu bemessen.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Anordnung mit einer Que,cksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampe und mit einem Hochfrequenzzündgerät zum :schnellen Wiederzünden der Lampe, bei der-ein Hochdruckbrenner innerhalb eines röhrenförmigen Hüllgefäßes angeordnet ist, wobei Blektrodenanschlußleitungen an entgegengesetzten Enden von dem Hochdruckbrenner aus dem Hüllgefäß der Lampe herausgeführt sind und während des Betriebes der Druck im Hüllgefäß des Hochdruckbrenners etwa für Atmosphärendruck bemessen ist, nach Patentanmeldung P 15 89 321..7-33, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäßwandung (34) des Hochdruckbrenners (16) gegen dessen Achse geneigt ausgebildet ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß des Hochdruckbrenners kegelförmig ausgebildet ist (Fig. 2).
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß des Hochdruckbrenners doppelkegelförmig nach innen verjüngt ist (Fig. 3).
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß des Hochdruckbrenners doppelkegelförmig nach außen verjüngt ist (Fig. 4). 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß des Hochdruckbrenners nach Art eines gewellten Rohres ausgebildet ist (Fig. 5). , 6. Anordnung nach Anspruch '1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß des Hoohdruckbrennern an jeder Elektrode mit einer hinter die Elektrode zurückgezogenen Ringwulst versehen ist (Fig: 6, 7). ?: Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche-, dädurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (G) der Mantellinie des Hochdruckbrenners gegenüber dessen Achse etwa zwei bis sechs Grad beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0112588 | 1967-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589342A1 true DE1589342A1 (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=7531887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671589342 Pending DE1589342A1 (de) | 1967-10-27 | 1967-10-27 | Anordnung zum schnellen Wiederzuenden einer Quecksilberdampf-Hochdruckgasentladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1589342A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0173347A1 (de) * | 1984-08-30 | 1986-03-05 | GTE Products Corporation | Bogenrohr mit zwei gegenüberliegenden, halbkugelförmigen Bereichen und einem konischen Zwischenteil und Verwendung desselben für Hochleistungsbogenentladungslampe |
-
1967
- 1967-10-27 DE DE19671589342 patent/DE1589342A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0173347A1 (de) * | 1984-08-30 | 1986-03-05 | GTE Products Corporation | Bogenrohr mit zwei gegenüberliegenden, halbkugelförmigen Bereichen und einem konischen Zwischenteil und Verwendung desselben für Hochleistungsbogenentladungslampe |
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