DE1588943A1 - Einrichtung zur Regelung der Dicke und der Querschnittsform eines zu walzenden Bandes - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Dicke und der Querschnittsform eines zu walzenden Bandes

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DE1588943A1 DE19671588943 DE1588943A DE1588943A1 DE 1588943 A1 DE1588943 A1 DE 1588943A1 DE 19671588943 DE19671588943 DE 19671588943 DE 1588943 A DE1588943 A DE 1588943A DE 1588943 A1 DE1588943 A1 DE 1588943A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B37/00Control devices or methods specially adapted for metal-rolling mills or the work produced thereby
    • B21B37/28Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates
    • B21B37/38Control of flatness or profile during rolling of strip, sheets or plates using roll bending

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)

Description

WESTINGH0U3E · Erlangen, den ' ". hpfft
Electric Corporation
VIA 67/8219 We-Cese 36 466
Einrichtung zur Regelung der Dicke und der Querschnittsfona eines zu walzenden Bandes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Dicke und der Querschnittsform eines Bandes in einem Bandwalzwerk, mit Vorrichtungen zur Anstellung des Leerwalzspaltes und mit einer an den Valzenzapfen angreifenden Vorspannvorrichtung zur Beeinflussung ■3er Walzendurchbiegung, mit Vorrichtungen zur Messung der Anotoll- und der Vorspannkräfte.
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PU
Es 1st bekannt» die Arbeitswalzen eines Walzwerkes in einem bestimmten Ausmaß ballig, d. h. den mittleren Teil einer Walze mit größerem Durchmesser als an den Bnden auszuführen, so daß die durch Ausübung einer Walzkraft sich einstellende Durchbiegung der Arbeitswalzen ein gewalztes Band mit im wesentlichen parallelen Oberflächen oder mit geringfügiger Krümmung ergibt. Eine größere Dicke in der Mitte des Bandes führt zu einer genauen Spurhaltung des Waissgutes während des Durchlaufs durch die Anlage. Es ist ferner bekannt, die Form eines Bandes durch eine zwischen den Arbeitswalzen eingeführte Kraft, beispielsweise mit hydraulischen Mitteln, zu verändern, ua eine Durchbiegung der VaIzeη selbst und eine Justierung der Lage einer oder mehrerer Arbeitswalzen in einer im wesentlichen zu der Bewegung des Bandes parallelen Richtung zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine besser« Regelung der Walzenform und eine Verminderung der bisher erforderlichen Walzenwech3e.l, bezogen auf die gewünschte Ausgangsform und Dicke des Bandes zu erzielen, so daß eine bestimmte Walsse für eine größere Anzahl von Walzgutparametern benutzt werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß aus den Meßwerten abgeleitete elektrische Signale Vergleichseinrichfrungen zugeführt sind, deren Ausgänge an eine Steuer- oder Regelvorrichtung für die Am-te llung und an eine fteuer- oder Regelvorrichtung für die Vorspannung angeschlossen sind, derart, daß sowohl die Dicke in der Mitte als auch am Rande des Bandes gleichzeitig auf die vorgegebenen Werte geregelt werden.
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Die Erfindung umfaCt die automatische Regelung der Ausgangsform und -dicke des Bandes durch Regelung der Form oder Durchbiegung der Arbeitswalzeri zur Kompensation der Betriebsfaktoren wie beispielsweise der Dicke und der Breite des Bandes ,der gewünschten Abnahme, der Zusammensetzung des Walzgutes, der Temperatur des Walzwerkes und des Materials sowie der Walzgeschwindigkeit durch Aufbringung einer Biegekraft an den Arbeitswalzen, so daß eine Korrektur des gemessenen Formfehlers des Bandes und eine Kompensation des Dickenfehlers im Verhältnis zu der Durchbiegung der Arbeitswalzen und der gewünschten automatischen Dickenregelung erzielt wird.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine ballig ausgeführte Walze Fig. 2 die beim Walzvorgang an einem Walzenpaar auftretenden Kräfte, Fig. 3 ein Blockschema der Regeleinrichtung Fig. 4 eine graphische Darstellung der Betriebswerte bei der bisher üblichen Dickenregelung
Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise der neuen Einrichtung
Fig. 6 eine schematische Darstellung der neuen Einrichtung Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Teils der neuen Einrichtung.
In Pig.■1 ist eine Walze dargestellt, deren mittlerer Durchmesser grö-Ser ist als der Durchmesser an den Enden. Eine solche Waise wird
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als ballige Walze bezeichnet und zu einer gleichmäßigeren Verringerung des Querschnittes des Walzgutes während des Walzens verwendet.
In Pig. 2 sind eine Oberwalze 10 und eine Unterwalze 12 dargestellt, auf deren Enden die Anstellkräfte B ausgeübt werden. Eine resultierende Kraft A wirkt auf die Mitte der Walzen 10 und 12 auf Grund des auf das Walzgut 14 ausgeübten Druckes. Wenn das Walzgut 14 in die Walzen "O und 12 einläuft, sind die verschiedenen Kräfte über die Oberflächen der Walzen verteilt. Dabei ergibt sich in der Mitte des WaIz-' gutes eine stärkere Ablenkung der Walzen 10 und 12 und dementsprechend eine geringere Abnahme des Walzgutquerschnittes als an den Kanten des Walzgutes. Die Summe der Kräfte kann, bezogen auf die resultierende Walzendurchbiegung, durch die in Pig. 2 dargestellte Kraft A im Abstand b von der Mittellinie der Anstellvorrichtung und vom Angriffspunkt der Anstellkraft B dargestellt werden. Zur Wiederherstellung der Form der Walzen 10 und 12 derart, daß ihre Oberflächen im wesentlichen parallel über die Breite des Bandes 14 verlaufen, ist eine Biegekraft C erforderlich, die auf der Außenseite der Walzen in einem Abstand a von der Mittellinie der Anstellvorrichtung angreift. Da nur die Kräfte B und C in üblicher Weise gemessen werden können, ist es zur Erzielung der gewünschten Bandform und von betriebsmäßig flachen Oberflächen der Walzen wünschenswert, eine Beziehung zwischen den Kräften B und C aufzustellen. .
Die Form und die Ebenheit des aus Warm- und KaltwalBenwerken auelaufenden Bandes muß überwacht werden. Die gewünschte Dickenabnahme soll sich über die gesamte Breite des Bandes erstrecken« Eine
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bestimmte Walzenballigkeit ist nur für eine Einstellung bestimmter Walzbedingungen richtig, Daher sind Kosten verursachende Walaen-.wechsel und ein beträchtlicher Vorrat an Walzen mit unterschied-' licher Balligkeit erforderlich, damit in einem Walzwerk eine Vielzahl von Ausgangsprodukten einwandfrei gewalzt werden kann. Die Balligkeit einer Walze kann gemäß der Erfindung betriebsmäßig durch eine gesteuerte Durchbiegung der Walze, und zwar durch Ausübung von Eiegekräftcn auf die Arbeite- oder gegebenenfalls auf die Stütz» walzen geändert werden. Auf diese Weise kann eine Balligkeitsänderung von einigen Tausendstel mm erzielt werden. Dadurch kann eine bestimmte Walze ohne die Notwendigkeit eines Walzenwechsels für eine Reihe von Bändern unterschiedlicher Abmessungen verwendet werden. Außerdem können durch Erwärmung der Walzen auftretende Änderungen der Balligkeit korrigiert werden. Schließlich wird ge» maß der Erfindung auch die automatische Dickenregelung beeinflußt, so daS nicht nur ein Band mit dem gewünschten Profil, sondern aueh der gewünschten genauen Dicke hergestellt wird,
Die in Fig. 2 dargestellte Kraft A und der Abstand b von der Kraft B können als äquivalente Kraft und als äquivalenter Abstand für jede zu walzende Bandbreite betrachtet werden. Jedes zu walzende Band erzeugt ein Moment A χ b, dem das Moment Ga gleich ist. Tatsächlich nehmen die Werte für A und B zu, wenn die Walze in der Mitte dicker als an den Enden ist. Nur dann, wenn eine verwendete ballige Walze sich als unzulänglich ergeben hat, werden die Kräfte B und C erzeugt. Diese Kräfte wirken gegen die Kraft A, über die hinaus die Walzenforra nicht kompensiert wird, so daß das gewünschte Profil des Bandes nicht erzielt wird.
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Eine Reihe vcn Gleichungen kann entsprechend den Kräfteausgleichs bedingungen aufgestellt werden:
(2) B - I + C
(3) B = Cf . C) f C
(4) B = C . (1 +§)
(5 ) B - C .
> (6) BsC=
Damit eine Änderung der Kraft B unmittelbar zu einer genau proportionalen Änderung der Kräfte A/2 und C führt, rau3., wenn beispielsweise ein hydraulischer Zylinder nur Erzeugung der Kraft C verwendet wird, die Versorgungsleitung automatisch durch ein elektromagnetisches Ventil oder durch andere Mittel blockiert werden, wenn ein Signal von Hand oder durch eine automatische Dickenregelung gegeben wird, bevor die Einstellbewegung der Anstellvorrichtung eingesetzt hat, aber nachdem ein Signal für die Anstellung gegeben worden ist.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird eine Anfangswalzkraft durch· eine übliche, automatische Dickenregelung festgelegt und eine Änderung der ausgeübten Walzkraft relativ zu dieser Beeugswalzkraft wird als SteuersignalAB bezeichnet. Das Signal für die Bezugswal zkraft kann beispielsweise von einem die Anstellung steuernden Rechner für den nächsten Durchlauf eines Bandes durch einen Ständer
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des Walzwerkes berechnet werden und die während des Durchlaufe eintretenden Änderungen gegenüber der Bezugswalzkraft über die Länge des Bandes werden,erfaßt und zur Erzeugung des Zuwachs-Steuersignals Δ Β ausgewertet. Ferner ist angenommen, daß bei der Bezugswalzkraft B keine Biegekraft C erforderlich ist, die Kraft C also mindestens bei der Anfangsballigkeit der Walze Null ist. Zur Erzielung des wirksamen Ausmasses der Balligkeit einer bestimmten Walze muß die Bezugswalzkraft B verändert werden. Ein vom Wert Null des Signals C ausgehendes Gignal Δ C ist gleich dem tatsächlichen Signal C selbst. Setzt man in Gleichung (4) ΔΒ für B ein, so ergibt sich folgende Gleichung:
(7) AB = C . (1 ■·■ |) = C . K
Für eine automatische Kompensation der Walzendurchbiegung zeigt die vorstehen-ie'Gleichung, daß ein bestimmtes Verhältnis zwischen Λ Β und C aufrechterhalten werden muS.
In Fig. 3 ist ein Elockschema einer Regeleinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Arbeitswalzen 10 und 12 zur Bearbeitung des Walzgutes 14 vorgesehen sind und eine Anstellvorrichtung 1f. über eine V'alzkraft-MeSeinrichtung 1£ die für die Abnahme des Walzgutes erforderliche Kraft B aufbringt. Das von der Heizeinrichtung 18 gelieferte Walzkraftsignal wird einer Vergleichseinrichtung 20 zugeführt. Zur Aufbringung der Kraft C ist eine Vorrichtung 22 mit hydraulisch oder elektromotorisch betätigten Stellschrauben vorgesehen, die über ein Kraftmeßgerät 24 an den Vrellenenden 26 und 28 der Waisen 10 bew. 12 angreifen. Die vom Meßgerät 24 gelieferten Signale werden ebenfalls der Vergleichseinrichtung 20 zugeführt, die die auf die Walzen 10 und 12 ausgeübten Kräfte B und C
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vergleicht und das daraus abgeleitete Signal einer die Stelleinrichtung 22 steuernden Einrichtung 30 zuführt. Das von der WaIzkraftineßeinrichtung 18 gelieferte Signal wird außerdem über einen Kompensator 21 an einen üblichen Dickenregler 23 geleitet, wobei der Kompensator 2Λ von einem Signal der Vergleichseinrichtung 20 abhängig ist.
in Pig. 4 let eine Kurve dargestellt, die die Arbeitsweise der bisher üblichen automatischen Dickenregelung wiedergibt. Für die Abnahmekurve läßt sich folgende Gleichung aufstellen:
h = S0 . M
Darin ist h 3 ie Dicke des auslaufenden VTalzgutes, S~ der leere Walzspalt, P die Walzkraft und M die Ständerdehnungskonstante. Die Kurve 50 gilt für den Anfang und die Kurve 52 für das kältere und härtere Ende des Bandes. Es ist zu erkennen, daß zur Erzielung der gleichen Dicke am Ende des Bandes eine größere Walzkraft als für den Anfang des Bandes erforderlich ist.
Die Kurve der Pig. 5 zeigt die veränderten Bedingungen, wenn die Rcllendurchbiegμng gemäß der Erfindung gesteuert wird. Wie zu erkennen ist, treten die Kräfte B und A auf, wenn eine steuerung der Walzendurchbiegung verwendet wird. Da im Bereich der Durchbiegung nur ein Teil der Anstellkraft B zur Erzielung der Bandabnahme auftritt, nimmt die Ständerdeformationslinie sprunghaft eine kleinere Neigung an, so daß eine beträchtlich größere Anste11bewegung der Anstellschrauben erforderlich ist, um dieselbe DickenJtorrektur wie
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vorher zu erzielen, Diese Neigungsänderung wird gemäß der Erfindung berüekGichtigt, eo daß die automatische Dickenregelung wie gewünscht arbeiten kann, Dazu ist in der Regeleinrichtung ein Kompensator zur Vervielfachung der Kraft B durch ej.nen Paktor erforderlicherer die in Pig. 5 dargestellte neue Neigung vorgibt.
Aus den folgenden Ausgangsformeln*
(8) B = A + C (8a) 2ΔΒ = A + 2 C
(9) B = A + ~ . A (9a) 2Δ.Β = A + | , A
a a
(10) B = a . (1+|) (10a) 2Δ B = A . (1 +.£)
B = A . 2i£ (11a) 2AB = A. (Si*)
(12) A = (-1^) . B (12a) A = 2 (^ ) .AB ergibt sich, daß der Kompensationafaktor die Größe —-«U- ist.
Gemäß der Erfindung wird das zur Bestimmung der Anstellbewegung verwendete Dickenfehlersignal mit der Größe (rrr1) multipliziert und riadurch die geringere Steigung der Walzkraftkennlinie kompensiert.
In Fig. 6 ist ein Walzkraftwandler 60 fUr die rechte Seite und ein Walzkraftwandler 62 für die linke Seite dargestellt, die an ein Differenzglied 64 zur ?'rzeugung eines der Differenz der Walzkräfte entsprechenden Signals für den Abgleich der Walzen angeschlossen sind. Die Signale des Wandlers 60 werden außerdem einem Vergleichsglied 66 zugeführt, das feststellt, ob die Walskraft auf der rechten Seite großer als auf der linken ist. Das Vergleichsglied 66 gibt
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gegebenenfalls ein Ausgangseignal zur öffnung eines Gatters 68 ab, so daß dann das vom Differenzglied 64 gelieferte Signal der linken Anstellvorrichtung 70 zur Erhöhung der Walzkraft zugeführt werden kann. In gleicher Weise ist ein Vergleichsglied 72 vorgesehen, das anspricht, wenn die Walzkraft auf der linken Seite größer als auf der rechten Seite ist, und in analoger Weise über ein Gatter 74 die rechte Anstellvorrichtung 76 beeinflußt. Ein Biegekraftwandler 78 auf der rechten Seite und ein Biegekraftwandler 80 auf der linken Seite sind an einen Durchschriittswertbildner 82 angeschlossen, der ein dem Durchschnitt der Biegekraft proportionales Signal an einen Komparator liefert, dem außerdem ein einer Bezugsbiegekraft entsprechendes Signal von einem Bezug^wertgeber 86 zugeführt wird. Der die Biegekraftdifferenz oder das Pehlersignal AC führende Ausgang des Kcmparators 84 ist mit einem Vergleichsglied 88 verbunden. Bei Ausübung der tatsächlich vorgesehenen Walzkraft und der vorbestimmten Grundballigkeit einer Walze ist das Signal des Bezugswertgeberj86 Null und dasSignalÄC entspricht genau dem Signal C,
Das' Auagangsaignal beispielsweise des Wandlers 60 wird über eine Leitung 89 einem Meßglied 90 zumVergleich mit einem von einem Bezugswertgeber 92 gelieferten Walzkraft-Bezugssignal zugeführt. Das einem Dickenfehler entsprechende SignalΔΒ am Ausgang des MeS- ' gliedes 90 wird dem Vergleichsglied 88 und einem Verstärker 98 zugeführt. Das Signal am Ausgang des.Vergleichsgliedes 88 wird über ein steuerglied 94 an eine Steuereinrichtung 96 für die Biegekraft und an ein Gatter 106 geleitet.
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Die Aufgabe der bisher beschriebenen Teile der Einrichtung nach Fig.6 ist ey, die gewünschte Walzenballigkeit und das gewünschte Profil des auslaufenden "Bandes zu erzielen und ein vorbeetimmtes Verhältnis zwischen einer Änderung der 'walzkraft relativ zu einer Änderung der Biegekraft durch Änderung des Biegedruckes aufrechtzuerhalten, derart, daß jede Änderung der Walzkraft eine entsprechende Änderung der Biegekraft hervorruft.
Mit der dargestellten Einrichtung ist eine übliche Einrichtung zur ■Dickenregelung verbunden, so daß die Dicke im wesentlichen über die Länge des auslaufenden Bandes aufrechterhalten wird. Zusätzlich ist eine Frof!!überwachung durch den bisher beschriebenen Teil der Einrichtung nach Pig. 6 vorgesehen, so daß Abweichungen in der Walzkraft zwischen dem linken und dem rechten Ende der Arbeitswalzen gleich zu Anfang über die Walzenabgleichsteuerung korrigiert wird. Zusätzlich bewirkt die Dickenregeleinrichtung die erforderlichen Änderungen der Walzkraft und kompensiert durch eine Korrektur die Walzendurchbiegung zur Erzielung des gewünschten Bandprofiles.
Der Verstärker 98 in Pig. 6 beeinflußt in Abhängigkeit von dem Dickenfehlersignal am Ausgang des Meßgliedes 90 ein übliches Anstellregelsystem 100. Jede Änderung der Bewegung des die Anstellvorrichtung antreibenden Motors 102 wird durch eine Vorrichtung 104 erfaßt, die ein.der Anstellung entsprechendes Signal über einen von zwei Wegen liefert. Der erste Weg verläuft über das normalerweise geöffnete Gatter 106 in Abhängigkeit von einem Signal des Steuergliedes 94· über diesen Weg läuft das der Anstellung entsprechende Signal normalerweise unmittelbar zu dem Verstärker 98 über das Gatter
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1OC, wenn am Gatter 106 kein vom Steuerglied 94 geliefertes Signal ansteht. Wenn jedoch am Ausgang des Steuergliedes 94 ein der Durchbiegung entsprechendes Signal ansteht, ist das Gatter 106 geschlossen, so da'3 nun das Ausgangssignal der Vorrichtung 104 über ein die Durchbiegung kompensierendes Glied 108 laufen muß, bevor es dem Verstärker 98 zugeführt wird.
Der Kompensator 108 ist in Fig. 7 in seinen Einzelheiten und in Verbindung mit dem Verstärker 98 und der Regeleinrichtung 100 für ■lie Anstellung dargestellt.
Die Ausgänge der Walzkraftwandler 60 und 62 sind an einen Mittelwertbildner 61 angeschlossen, dessen Ausgangssignal dem Dickenfehlerine.3giied 90 zum Vergleich mit einem von dem Bezugswertgeber vorgegebenen Wert zugeführt wird. Das aue diesem Vergleich resultierende, dei;i Dickenfehler proportionale Signal wird dem Eingang des Verstärkers 98 zugeführt, der an die Anstellsteuereinrichtung TOO angeschlossen ist, die ihrerseits den Änatellmotor 102 betätigt. Tn Abhängigkeit von der Bewegung des Anstellmotor*102 wird der Arm 120 eines in Reihe mit einer Spannungsquelle"114 geschalteten Potentiometers verstellt, so daß ein entsprechendes Signal über den Verstärker 122 an den das Gatter 106 .enthaltenden Kompensator 108 geliefert wird. Durch ein von dem Steuerglied 94 geliefertes Signal wird das Gatter 106 nichtleitend. Das Gatter 106 kann beispielsweise ein normalerweise geschlossenes Relais oder eine Schalteinrichtung mit normalerweise niedriger Impedanz sein» das bzw. die durch ein vom Steuerglied 94 geliefertes Signal geöffnet wird und
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■dadurch eine hohe Impedanz annimmt» d. h. nichtleitend ist. Bei nichtleitendem Gatter 106 läuft das den Istwert der Anstellung ent-.sprechende Signal vom Verstärker 122 über den Kompensator 108, der ein durch eine Bezugsspannungaquelle 110 gespeistes Potentiometer 112 enthält und damit ein bestimmtes Verhältnis für das Istwert-. signal der Anstellung vergibt. Die Parameter des Potentiometers in Verbindung mit der Spannungsquelle 110 und der Einstellung des Vr-tentiometerarms 120 sind derart gewählt, daß das Ißtwertsiglial der Anstellung mit dem gewünschten Kompensationsfaktor -~pt multi" pliüiert wird ι so daß öine zusätzliche Bewegung des Anstellmotofö 102 ^uiii Abgleich des Walzkraftsignalß und zur Korrektur der gö~ wünschten Banddicke erforderlich wird*
Beim Betrieb des in Fig. 7 dargestellten Teils der Einrichtung iöt das vom Meßglied 90 gelieferte Pehlersignal ein zusätzliches Altzeichen für eine durch eine Änderung der Harte des Bändeö her tor"» gerufene Änderung der "Walzkraft fc, Das bewirkt eine Bewegung des Ähstellmotors 102 und diese Bewegung erzeugt eine der Anstelle änderung proportionale Spannung ätii Ausgang des Verstärkers 122» Die Einrichtung int so bemessen» daß diese Bewegung eine aüö^· reichende» zusätzliche Walzkraft zur Korrektur der Dicke deö aüs^ laufenden Walzgutes auf das gewünschte Maß erzeugt. Wenn ein» feifegfe·* kraft C erforderlich ist, dann wird das Gatter 106 zur fiinführutig des Kompensationßfaktors -^j** in dem Pfad dös dem AnstellisttÄft proportionalen, vom Verstärker 122 gelieferten Signals geöffnet und dadurch der Istwert des der Anstellung proportionalen Signals
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herabgesetzt und einem Eingang des Verstärkers 98 zugeführt. Dadurch bewirkt die Anntellsteuereinrichtung 100 eine größere Bewegung dea Ariatellmotors 102 zum Ausgleich des Walskraftfehlersignale, das von dem Dickenfehlerraeßglied 90 geliefert wird.
7 Figuren
2 Patentansprüche
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    "ι . Einrichtung zur Regelung der Dicke und der Querschnittsform einer, Bandes in einem Bandwalzwerk, mit Vorrichtungen zur Anstellung öfcs Leerwalzspaltes und mit einer an den Walzenzapfen angreifenden Vorspannvorrichtung zur Beeinflussung der Walzendurchbiegung, mit Vorrichtungen zur Messung der Anstell- und der Vorspannkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Meßwerten abgeleitete elektrische Signale Vergleichseinrichtungen zugeführt sind, deren Ausgänge an eine Steuer- oder Regelvorrichtung für die Anstellung und an eine Steuer- oder Regelvorrichtung für die Vorspannung angeschlossen ist, derart, daß sowohl die Dicke in der Mitte als auch am Rande des Bandes gleichzeitig auf die vorgegebenen Werte geregelt werden.
    P. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich den Einflusses der Vorspannung auf die Dickenregelung ein Kompensator vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von den durch die Ansteilvorrichtungen und die Vorspannvorrichtungen ausgeübten Kräften nach Vergleich mit den vorgegebenen Sollwerten die Regeleinrichtung für die Anstellung unter Berücksichtigung des Verlaufs ■ der durch die Vorspannvorrichtungen geknickten, in ihrer Steigung durch die geometrische Anordnung der Angriffspunkte der Kräfte bestimmten Walzkraftkennlinie beeinflußt.
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    BAD ORIGINAL
DE1588943A 1966-04-29 1967-04-26 Einrichtung zur Regelung der Dicke und der Querschnittsform eines zu walzenden Bandes Withdrawn DE1588943B2 (de)

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