DE1588863A1 - Empfaenger fuer eine Selektivschutzeinrichtung zum Schutze eines Hochspannungsleitungsabschnittes - Google Patents

Empfaenger fuer eine Selektivschutzeinrichtung zum Schutze eines Hochspannungsleitungsabschnittes

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DE1588863A1
DE1588863A1 DE19671588863 DE1588863A DE1588863A1 DE 1588863 A1 DE1588863 A1 DE 1588863A1 DE 19671588863 DE19671588863 DE 19671588863 DE 1588863 A DE1588863 A DE 1588863A DE 1588863 A1 DE1588863 A1 DE 1588863A1
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DE
Germany
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frequency
voltage line
line section
receiver
voltage
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Application number
DE19671588863
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Erich Dipl-Ing Stadler
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/261Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations
    • H02H7/262Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured involving signal transmission between at least two stations involving transmissions of switching or blocking orders

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Description

  • Empfänger für eine Selektivschutzeinrichtung zum Schutze eines Hochspannungsleitungsabschnittes Die Erfindung betrifft einen Empfänger für eine Selektivschutzeinrichtung zum Schutze eines Hochspannungsleitungsabschnittes mit an dessen Enden vorgesehenen Sendern und Empfängern, die über einen Nachrichten-Übertragungsweg, insbesondere eine auf dem Hochspannungsleitungsabschnitt selbst betriebene Trägerfrequenzverbindüng, paarweise miteinander in Verbindung stehen, über den beißungestörtem Hochspannungsleitungsabschnitt dauernd eine zur Überwachung dienende Ruhefrequenz und-bei (2.H. durch Blitzschlag, Kurzschluss oder Erdschluss) gestörtem Hochspannungs-Leitungsabschnitt eine von der Ruhefrequenz verschiedene, durch eine einmalige Umtastung sendeseitig erzeugte Auslösefrequenz übertragen wird, die die Abschaltung des Hochspannungsleitungsabschnittes bewirkt, wobei beide Frequenzen im Empfänger durch Bandpassfilter getrennt und nach Verstärkung und Gleichrichtung je einem Eingang einer Differentialschaltung zugeführt sind, die beim Auftreten des Auslöseimpulses eine Umschaltung vornimmt, durch die die Abschaltung des gestörten Hochspannungsleitungsabschnittes bewirkt wird. Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Selektivschutzempfängers ist in'Fig. l dargestellt. Der gezeigte Empfänger ist seinem Schaltungsaufbau hach grundsätzlich bereits bei einem Pilotfrequenzempfänger für Einseitenband-Trägerfrequenzeinrichtungen mit Bandwechselverkehr, insbesondere für Zwecke der Elektri zitätswerk-Telefonie bekannt (deutsche Patentschrift 1 039 574) und zwar zum Empfang zweier nahe benachbarter, ausserhalb des Sprachbandes, aber innerhalb eines Übertragungskanales liegender Pilotfrequenzen für die Pegelregelung, die zur gleichzeit-igen Übermittlung von Ruf- und .Wahlimpulsen nachdem Prinzip der. Doppeltontastung übertragen und empfangsseitig zur Speisung je einer der beiden differantial geschalteten Wicklungen eines Empfangsrelais verwendet werden. In der Schaltung nach Fig. 1 wird am Sendeort., im Ruhezustand, d.h. im ungestörten Zustand des zu überwachenden Hoehspannungsleitungsabschnittes L ständig eine Tonfrequenz (Ruhefrequenz) f1 im Zwischenfrequenz- und Hochfrequenzteil eines TFH-Gerätes A moduliert und in trägerfrequenter Lage über den Leitungsabschnitt L übertragen, am Empfangsort in einem entsprechenden TFH-Gerät B wieder demoduliert und dein Eingang des Selektivschutzempfängers C zugeführt. Dort wird die Ruhefrequenz f1 durch ein Bandpassfilter BPl ausgesiebt, in einem Verstärker V1 linear verstärkt und in einem Gleichrichter GR1 gleichgerichtety wobei der entstehende Gleichstrom 11 eine Wicklung W1 eines Relais R mit zwei gegeneinander geschalteten Wicklungen W1 und W2 durchfliesst und das Relais in seiner Ruhelage festhält, in welcher sein Arbeitskontakt r geöffnet ist. Im Falle einer Störung des Hochspannungsleitungsabschnittes wird am ,Sendeort im TFIiqGerät A zwecks Übertragung eines Schaltbefehles an-Stelle der Ruhefrequenz f1 eine zweite, durch eine einmalige Umtästung sendeseitig erzeugte Frequenz (Auslösefrequenzj f2 ausgegeben, ebenfalls trägerfrequent über den Leitungsabschnitt L übertragen und-dem Eingang des Selektivschutzempfängers C zugeführt. Dort wird die Auslösefrequent in einem eingangsseitig Bern Bandpassfilter BP1 parallel liegenden Bandpassfilter BP2 abgesiebt, in einem Verstärker V2 linear verstärkt, in einem Gleichrichter GR2 gleichger-.chtet und der entstehende Gleichstrom 12 durch die Wicklung W2 des Relais R geleitet. Da der Gleichstrom 12 grösser ist als der Ruhegleichstrom I1, wird das Relais R aus der Ruhelage in seine Arbeitslage umgeschaltet, ,der Kontakt r gesehlosscn und dadurch die Abschaltung des gestörter. Leitungsabschnittes durch nicht dargestellte Hochspannungsschalter veranlasst. An Stelle des dargestellten Rel mit zwei Wicklungen l..ann a,-i^@_h eine entsprechend wirkende Transistorrel@tssehaltilng mit einer" Relais mit nur einer Wicklung Verwendung finden.
    Die beschriebene Schaltung ist #=egen uzi,l:i"it:es Ansprechen
    bei einer an ihrem Eingang auftretenden impulsförmigen ;3töt,--
    spannung, z.B. bei einem Gleichspanri'ungsimpul, ausreichr,i-i-1 gc-
    sichert. In diesen Falle haben nämlich alle i., Spektrum de:,
    Störimpulses enthaltenen Frequenzen den r;leiisen Nu:.lphae:i-
    winkel"d:h: sie sind bei Beginn des Impulse:; (zur Zeit 14u13-
    der Impulsdauer) alle phasengleich -und. stossen beide BrindF"ase
    BP1 und BF2 synchron zu Schwingungen an. Die an den Flt-:r<u@,-
    gänden auftretenden Störspannungen sind gleich grczr. Bei
    vorhandener Ruhefrequenz f1 ist damit stets 12 kleiner als Il,-die Ruhelage des Relais R bleibt mit Sicherheit erhalten und eine Fehlschaltung ausgeschlossen. Bei fehlender Ruhefrequenz F1 und vorhandener Auslösefrequenz f2 aber ist 12 grösser als I1, das Relais R wird sicher umerregt und der Kontakt r umgelegt. Der Nachteil der beschriebenen Schaltungeist jedoch ihre Störanfälligkeit gegen unregelmässige-breitbandige Störspannungen, die auf Hochspannungsleitungen beispielsweise bei Lichtbogenentladungen vorkommen können und sich ähnlich wie weisses Rauschen verhalten. In diesem Fall treffen die Störspannungennicht synchron auf beide Filter BPl und BP2 auf. Beim Rausehen und diesem ähnlichen Störspannungen, die bezogen auf die Frequenzbandbreite der Nutzspannung im Spitzenwert gleich oder grösser als der Spitzenwert der Nutzspannung sind, ergeben sieh an den Ausgängen der Filter BP1 und 8P2 die in den Fig. 2 und 4 dargestellten Verläufe der Spannungen U1 + Usl bzw. Us2.in Abhängigkeit von der Zeit t. Hierbei sind U1 die Spannung der Ruhefrequenz f1 und Usl bzw* Us2 die in den Durchlassbereich des Bandpasses BP-' bzw. BP2 fallenden Störspannungen. Inder Fig. 3 bzw. Fig. 5 sind die Hüllkurven der den Spannungen U1 + Usl bzw. Us2 nach der linearen Verstärkung im Verstärker V1 bzw. V2 und Gleichrichtung im Gleichrichter GR1 bzw. GR2 entsprechenden Gleichströme T1 bzw. 12 dargestellt. _ In den Punkten 2, 4 und 6 der Hüllkurve der Fig. 2 sind Maximalwerte der Spannung U1 + Usl zu erkennen. In diesen Punkten sind die Spannungen U1 und Usl gleichphasig und ihre Spitzenwerte addieren-sich. In den Punkten 1, 3, 5 und 7-bilden sich Knotenpunkte. Hier sind die Spannungen U1 und Usl gegenphasig und amplitudengleich, so dass sie sich kompensieren.
  • Dis HUllkurve der in Fig. 4 dargestellten Störspannung Us2 zeigt ebenfalls in den Punkten 15, 17, 19, 21 Maximalwerte und Knotenpunkte 14, 16, 1$, 20 Ein Vergleich. der punktiert gezeichneten Bereiche zwischen den Punkten $..g, 10-11, 12-13 der Kurve in Fig. 3 mit den zeitlich entsprechenden Bereichen zwischen den Punkten 22-23, 24b25, 25-27 der Kurve in Fig. 5 zeigt, dass in diesen Bereichen bzw. Zeitabschnitten der Strom 12 grösser ist als der Strom 11 und daher in diesen Zeitabschnitten eine Fehlauslösung des Relais R erfolgen würde. Man könnte daran denken,: zur Verhinderung der Nulldurchgänge des Stromes @T:1 eine Glättung desselben mit Hilfe eines Kondensators zu bewirken oder eine Verringerung der Bandbreite des Bandpasses BP? vorzunehmen, um die Störspannung Us2 klein zu halten. Beide Massnahmen hätten aber eine unerwünschte Ver-Ungerung der Übertragungszeit des Auslösekriteriums zur Folge. Diese Übertragungszeit-darf aber nur sehr klein sein, um die Zerstörung wertvoller Hochspannungsanlagen durch Überschläge infolge Überspannungen und Kurzschlusslichtbögen zu vermeiden. Man könnte ferner daran denken, den Sendepegel der Ruhe- und Auslösefrequenz so hoch zu legen, dass der Empfangspegel mit Sicherheit über dem Störpegel liegt. Dies ist jedoch aus technischen Gründen und wegen postalischer, die höchstzulässige Sendeleistung festsetzender Vorschriften nicht möglich. Ein weiterer denkbarer Weg zur Vermeidung von Fehlauslösungen durch Störspannungen wäre die Kodierung des Nutzsignales. Eine solche Kodierung würde aber eine vergrösserte»Übertragungszeit oder eine vergrösserte Handbreite erfordern. Ausserdem wäre für die Auswertung des kodierten Nutzsignales und die. eventuelle Wiederholung des Schaltbefehles eine grössere Auswertezeit nötig. Schliesslich wäre der für die Kodierung und Dekodierung erforderliche Geräteaufwand gross: Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass im Empfangszweig für die Ruhefrequenz dem Bandpass ein Schalter, insbesondere ein elektronischer Und-Schalter, in Reihe vorgeschaltet ist, dessen Steuereingang die am Empfängereingang durch einen Bandpass abgesiebt e Ruhefrequenz, gegebenenfalls über einen Verstärker. .und ein Phasenkorrekturglied, phasengleich mit der am Empfängereingang anstehenden Ruhefrequenz zugeführt ist. e Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Pig. 6 bis 8 näher erläutert, von denen Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Prinz.ipsehaltung nach der Erfindung und die Fig: 7 und $ mögliche Ausführungen des verwendeten Und-Schalters darstellen. In Fig. 6 liegt zum Unterschied gegenüber Fig. 1 zwischen dem Empfängereingang und dem Eingang des für die Ruhefrequenz f1 durchlässigen Bancäpasses HPl die Reihenschaltung einer die Auslösefrequenz f2 sperrenden Bandsperre HS und eines elektronischen Und-Sehalters S mit. einem Steuereingang SE. Der Empfängereingang ist ausserdem durch einen die Ruhefrequenz f1 absiebenden Bandpass 8P3, dessen Durchlassbereich,wesentlieh schmaler ist als der des Bandpasses BPl, über einen linearen Verstärker V3 und ein Phasenkorrekturglied PH mit dem Steuereingang SE des Schalters S: verbunden,. derart, dass die hier vorhandene Ruhe- . frequena-Steuerspannung mit der am Empfängereingang anstehenden Ruhefrequenzspannung phasengleich ist. Durch die gleichphasige Durchschaltung wird erreicht, dass während der Übertragung der Ruhefrequenz f1 nur diese und mit ihr-gleichphasige Störfrequenzen durchgeschaltet werden, wodurch der hinter dem Schalter S liegende Bandpass BPl nur gleichphasig zum Schwingen angeregt wird: und somit seine Ausgangsspannung U1 + Usl und der dieser entsprechende Ruhestrom I1 auch bei vorhandener extremer Störungen nie zu Null werden können... Damit ist aber immer ein zur Aufrechterhaltung des Ruhezustandes der Differentialschaltung notwendiger Strom vorhanden und eine Fehlauslösung durch die Störspannung kann nicht :eintreten. Ist während der Übertragung der Ruhefrequenz zur sicheren Auswertung der Ruhefrequenzspannung Ui in der Schaltung nach Fig. 1 beispielsweise noch ein bestimmter Wert der Störspannung Us2 zulässig, so kann dieser Wert in der Schaltung nach Fig. 6, d.h. bei Anwendung der phasenrichtigen Durchschaltung und bei Anwendung eines Bandpasses BP3, dessen' Durehlassbandbreite. Af3 (z.B. 22 z) wesentlich schmäler ist als die Durchlassbandbreite Afl (z.B. 160 Hz) des Bandpasses BPl, mit Sicherheit um den Faktor höher sein, wobei im übrigen durch diese Massnahmen die Signallaufzeit keineswQgs erhöht wird.
  • Während der Umschaltung von der Ruhefrequenz f1 auf die Auslöse-Frequenz f2 und bei zufälligem Vorliegen einer Störspannung Usl von der Frequenz f1 erfolgt die gewünschte Auslösung. mit Sicherheit nach einer Zeit weil bis dahin der Ausschwingvörgang des Bandpasses BP3 beendet ist, der Schalter S keine Steuerspannung mehr erhält und somit die Störspannung Usl gesperrt wird, kein Ruhestrom I1 entsteht und die Auslösung durch die Spannung U2 bzw. U2 + Us2 mit Sicherheit bewirkt wird. Da der Schalter S die Eigenschaft hat, bei vorhandener Steuerspannungzum Teil. auch phasengleiche Störspannungen, deren Frequenz in der unmittelbaren Nachbarschaft der Ruhefrequenz f1 liegt,-durchzuschalten, ist es zweckmässig, zur Vermeidung einer teilweisen purahschaltung der Auslösefrequenz f2 während der Ausschwingzeit des. Bandpasses 8P3 die Bandsperre BS für die Auslösefrequenz dem Schalter S im Ruhefrequenz-Empfangszweig in Reihe vorzuschalten. Zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit ist es zweckmässig, in beiden Empfangszweigen, beispielsweise in. den Verstärkern V1 und V2, Schwellwerte vorzusehen; sodass die Ströme I1 und 12 erst dann fliessen können, wenn die sie hervorrufenden Spannungen diese Schwellwerte überschreiten. Ferner ist es vorteilhaft, zwischen dem Bandpass 8P2 und dem Verstärker V2 in an sich bekannter Weise noch einen Amplitudenbegrenzer BG einzuschalten, der Störspannungen einer selektiven, in den Durchlassbereich-des Bandpasses BP2 hineinfallenden Frequenz so schwächt, dass sie keine Umschaltung des Relais R und damit keine unbeabsichtigte Auslösung der Abschaltung des Leitungsabschnittes bewirken können. J Der elektronische Schalter nach Fig. 7 hat einen Eingangsübertrager 31 mit einer von der empfangenen Nutzspannung beaufschlagten Primärwicklung W3 und zwei Sekundärwicklungen W4 und W5 gleicher Windungszahl und einen Ausgangsübertrager 36 mit einer Primärwicklung W6 und einer Sekundärwicklung W7 zur Abnahme des durchgeschalteten Nutzsignals. Die. einen Enden der Sekundärwicklungen W4 bzw. W5 des Eingangsübertragers sind jeweils über die Kollektor-Emitter-Strecke eines von zwei komplementären Transistoren 41 bzw. 42 mit dem einen Ende der Primärwicklung W6 des Ausgangsübertragers 36 verbunden und die.anderen Enden der Sekundärwicklungen des Eingangsübertragers stehen jeweils über eine in Durchlassrichtung der zugehörigen Kollektor-Emitter-Strecke durchlässige Diode 47 bzw. 4$ mit dem anderen Ende der Primärwicklung des Ausgangsübertragers in Verbindung. Die Basen der Transistoren 41, 42 sind an die Abgriffspunkte zweier parallel an den Eingangsklemmen 34, 35 für die steuernde'Ruhefrequenzspannung liegenden Spannungsteiler 43, 44 bzw. 45, 46 angeschlossen. Die Wirkungsweise ist folgende: Ist das Ruhefrequenz-Steuerspannungs-Potential der Klemme 34 positiv gegenüber dem der Klemme 35, so wird der Transistor 41 leitend und der Transistor 42 gesperrt. Die Halbwelle der Nutzspannung, bei der die Klernme 33 positives Potential gegenüber der Klemme 32 führt, wird von der Sekundärwicklung W4 über den Transistor 41, die Diode 47 und die Wicklung W6 zur Wicklung W7 übertragen, während'dieser Übertragungsweg für die andere , Halbwelle der Nutzspannung aber durch den Transistor 41 und die Diode 47 gesperrt ist. Ist das Steuerspannungs-Potential der Klemme 34 negativ gegenüber dem der Klemme 35, ßo wird den Transistor 42 leitend und der Transistor 41 gesperrt. Die Halbwelle der Nutzspannung, "bei. der die Klemme-33 negatives Potential gegenüber der Klemme 32 führt, wird von der Sekundärwicklung W5 #ber den Transistor 42,-die Diode 48 und die Wicklung W6 zur Wicklung W7 übertragen, während dieser Übertragungsweg für die andere Halbwelle der Nutzspannung aber .durch den Transistor 42 und .die Diode 4$ gesperrt ist: _ Die Transistoren 41 und 42 schalten also jeweils eine Halbwelle der Nutzspannung durch. Bei.Fehlen der Steuerspannung sperren beide Transistoren. Durch die Diode 47 bzw. 48-wirdein nicht gesteuerter Stromfluss Uber die Kollektor-Basis-Strecken der Transistoren 41 bzw. 42 und die Spannungsteiler-Widerstände 44 bzw. 46 verhindert. Der elektronische Schalter nach Fig. g hat einen Eingangsübertrager 49 mit einer von der empfangenen Nutzgnalspannung beaufschlagten Primärwicklung W$ und zwei Sekundärwicklungen W, W1.0 gleicher Windungszahl und einen Ausgangsübertrager 50 mit einer eine Mittelanzapfung aufweisenden Primärwicklung Wll, W13 und einer Sekundärseivklung W12 zur Abnahme des durchgeschalteten Nutzsignales. Die d nen Enden der Sekundärwicklungen -Wh, 4t10 des Eingangsübertragers sind: jeweils über die Kollektor-Emitter-Strecke eines von zwei Transistoren 51, 52 gleichen Letfähigketstyps zusammen an die Mittelänzapfung der Sekundärwicklung W14, W16 eines zusätzlichen Steuerübertragers 55 und ausserdem an die Primärwioklungsanzapfung des Ausgangsübertragers angeschlossen. Die anderen Enden der Sekundärwicklungen W9, J10 des Eingangsübertragers sind jeweils über eine Diode 53, 54, deren Durehlassriehtung derjenigen der Kollektor-Emitter-Strecke der zugehörigen Transistoren 51, 52 entspricht,, an die Enden der Primärwicklung des Ausgangsübertragers 50 angeschlossen. Die Hasen der Transistoren 51, 52 sind mit den äusseren Enden der Sekundärwicklung W14, W16 des Steuerübertragers 55 verbunden, dessen Primärwicklung W15 mit den Eingangsklemmen 34, 35 für die steuernde Ruhefrequenzbpannung in Verbindung steht. Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Ist das Ruhefrequenz-Steuerspannungs-Potential der Klemme 34 positiv gegenüber dem der Klemme 35, so wird über die Wicklungen W15 und W16 des Steuerübertragers 55 der Transistor 52 leitend gemacht und über die Wicklungen 1a15 und W14 der Transistor 51 gesperrt. Die Halbwelle der Nutzspannung, bei der die Klemme 32 positives Potential gegenüber der Klemme 33 führt, wird von der Wicklung W$ zur Wicklung W10 und-von dort über den Transistor 52, die Diode 54 und die Wicklung W13 auf die Wicklung W12 übertragen, während dieser Übertragungsweg für die andere Halbwelle der Nutzspannung aber durch den Transistor 52 und die Diode 54 gesperrt ist. Ist das Steuerspannungs-Potential der Klemme 34 negativ gegenüber dem der Klemme 35, so wird über die Wicklungen W1.5 und 'W14 der Transistor 51 leitend gemacht und über die Wicklungen W15 und W16 der Transistor 52 gesperrt. Die Halbwelle der Nutzspannung, bei der.die Klemme 32 negatives Potential gegenaber der Klemme 33 führt; wird von der Wicklung W$ auf die Wicklung W9 und über den Transistor 51, die Diode 53 auf die Wicklung W11 und von dort auf die Wicklung W12 übertragen, während dieser Übertragungsweg für die andere Halbwelle der Nutzspannung aber durch den Transistor 51 und die Diode 53 gesperrt ist.
  • Die Transistoren 51, 52 schalten also jeweils eine Halbwelle der Nutzspannung durch. Bei F;@hlen der Steuerspannung sperren beide Transistoren. Durch die Diode 53 bzw. 54 wird ein nichtgesteuerter Stromfluss über die Kollektor-Basis-Strecke der Transistoren 51 bzw: 52--verhiMdert.

Claims (2)

  1. _P ate.ntan-s prüc:hel Empfänger für eine Selektivschutzeinrichtung zum -Schütze °-" eines Hochspannungsleitungsabschnittes mit an dessen Enden vorgesehenen Sendern und Empfängern, die über einen Nachrichten-Übertragungsweg, insbesondere eine auf dem Hochspannungsleitungsabschnitt selbst betriebene Trägerfrequenzverbindung, paarweise miteinander in Verbindung stehen, über den bei urigestörtem Hochspannungsleitungsabschnitt dauernd eine zur Überwachung dienende Ruhefrequenz und bei gestörtem Hochspannungsleitungsabschnitt Eine von der Ruhefrequenz verschiedene, durch eine einmalige Ui:@tastung sendeseitig erzeugte Auslösefrequenz übertragen wird, die die Abschaltung des Hoehspannungsleitungsabschnittes bewirkt, wobei beide Frequenzen im Eynpfänger durch Bandpassfilter voneinander getrennt und nach gesonderter Verstärkung;, insbesondere in Verstärkern mit einer:. Ansprechsch#."r^llriert, und Gleichrichtung in zwei Empfangszweigen jeweils einem Eingang einer Differentialschaltung zugeführt sind, die beire Auftreten des Auslöseimpulses aus ihrer Rvllol age gebracht wird und die Abschaltung des gestörten hochspannungsleitungsabschnittes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass im Empfangszweig für die Ruhefrequenz (f l) dem Bandnass (BPl) ein Schalter, insbesondere ein elektronische.- Und-,Schalter (S), in Reihe vorgeschaltet ist, dessen Steuereingang (SE) die am Empfängereingang durch einen Bandpass (BP3) abgesiebte Ruhefrequenz (f1), gegebenenfalls über einen Verstärker (V3) und ein Phasenkorrekturglied (PH), phasengleich mit der'am Empfängereingang anstehenden Ruhe-Frequenz zugeftihrt is-t.
  2. 2) Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schalter (S) im-Ruhefrequenz-Empfangszweig noch-eine die Auslesefrequenz (f2) sperrende Bandsperre (HS) in Reihe vorgeschaltet ist. @3) Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Empfangszweig für die Auslösefrequenz (f2) zwischen dem dortigen Bandpass (BP2) und Verstärker (V2) noch ein Ampltudenbegrenzer (BG) eingeschaltet ist:
DE19671588863 1967-04-07 1967-04-07 Empfaenger fuer eine Selektivschutzeinrichtung zum Schutze eines Hochspannungsleitungsabschnittes Pending DE1588863A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2627409A1 (de) * 1976-05-25 1977-12-15 Patelhold Patentverwertung Detektionsschaltung fuer fernausloesegeraet

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DE2627409A1 (de) * 1976-05-25 1977-12-15 Patelhold Patentverwertung Detektionsschaltung fuer fernausloesegeraet

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