DE1586810A1 - Versandbehaelter - Google Patents

Description

• Versandbehälter

  (Zusatz zur Patentanmeldung M 70 621 YIIb,81c)

  Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des in der Patentschrift . ... ... beschriebenen Versand- und Aufbewahrungsbehältem für eine Bandtrommel- oder Bandspule, insbesondere auf einen Behälter für Spulen-oder Trommeln großen Durchmessers von magnetischen Instrumenti®riangs- und Bildbändern: Der Hauptzweck des verbesserten Behälters besteht darin, den Bandversand ohne Beschädigung des Bardes auszuführen. Instrumentierungs- und Bildbandtrommeln haben Nabenüffnungen von

  ze@,'hj, gaqße@n"Durahmesser® und bisher sind diese Trommeln

  in üblichen Versandbehältern duroh Reibsitz der Trommel auf einer Mittelnabe aufgebracht worden, die aus einer Seitenwand des Behälters vorsteht. Wenn ein üblicher Behälter, uer eine Trommel in dieser Weise trägt, bewegt und dann plötzlich angehalten wird' wie es geschieht, wenn der Behälter während des Transportes Erschütterungen oder Stößen unterworfen wird, dann. wirken sich die Kraftmomente auf das auf der Trommel aufgewickelte Band aus. Diese Kräfte bewegen das Band schnell in Umfangsrichtung, wobei das Band zu knicken oder sich zu falten versucht, und zwar an einem Punkt, der radial von der Trommelnahe im Abstand angeordnet ist. Eventuell wird das Send verzerrt oder zerknittert, wodurch es zu einem minderi:iertigen Mittel zur Aufzeichnung gemacht wird.
• Das Hauptpatent betrifft nun eine Vorrichtung, die das Band während des Transportes schützt, was dadurch erfolgt, daß ein reibungsreduzierendes Mittel rund um die nach innen vorstehenden Naben des Behälters ,gebracht wird. Dieses reibungsreduziesende Mittel gestattet der- Trommel, im Stillstand zu verharren oder sich nur leicht zu drehen, wenn äußere Kräfte auf den Be-Kälter wirken und diesen Behälter drehen. Zu diesem Zweck besteht der Versandbehälter des Hauptpatentes aus einem zusammengesetzten Gehäuse und aus einer innerhalb des Gehäuses. vorhandenen und' zum Tragen der Spule oder Trommel dienenden@Trageinrichtung, die Einbauten aufweista durch die die Spule oder Trommel gegen Vorwärtsbewegung innerhalb des Behälters gesichert ist. Die. Erfindung betrifft nun zusätzliche Einbauten, die diese erstrebten Dämpfungen noch weiter verringern.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist -.Fig. 1 ein Teilquerschnitt längs des. Durchmessers eines Behä1-ters mit einer im Inneren des Behälters befindlichen Trommel; Fig. 2 ein verkleinerter Schnitt durch den Behälter mit mehreren Trommeln, und Fig. 3 eine Ansicht eines abgeänderten Behälterunterteiles. Der Behälter 28 weist eine nach innen gerichtete, in der Mitte des Behälters 28 gelegene runde Nabe 30 über dem Behälterabschnitt 21 auf. Der nichtdargestellte Abschnitt des Behälters 28 hat ebenfalls eine Nabe, die ähnlich der dargestellten Nabe ist. Ein in Figo i dargestellter Lagerring 27 bildet einen zusätzlichen Träger für die Flansche von Trommeln oder Spulen, die in dem Behälter 28 gelagert sind. Der Lagerring 27-hat einen zylindrisehen Abschnitt und einen flachen Radialflanech, dessen Durchmesser annähernd gleich dem Durchmesser der Trommeln oder Spulen ist, die in dem Behälter versandt werden sollen. Durch im Flansch geformte ringförmige Erhöhungen, Auswölbungen oder Rippen 29 wird die- Stärke des Flansches in den Flächen der Hippen 29 so ,groß, daß der Aaum zwischen der Seitenwand des Behälters und dem Trommelflansch ausgefüllt wird. Der im Durchmesser große `

  Flansch des Lagerringes schützt den Trommelflansch gegen starke,

  auf den Behälter einwirkende und in Axialriehtung verlaufende

  Stößeg die ansonsten ein Biegen des Trommelflansches zur Folge

  haben würden.

  Der Lagerring 27 paßt lose über die Habe 30 des Behälterab-

  schnitten 21 und liegt lose innerhalb der Trommelna,benöffnung.

  Der Lagerring 27 wird aus einem kuns.tsto.ffpo.lymer hergestellt,

  z.B. aus Cycolak (1'1.2. @, einem stowfesten, styrolartigen, starren

  thermoplastischen Kunststoff. Die an der Seitenhand des =8ehäl-

  ters 28 anliegenden Lag^z-rflä:chen 32 des Lagerringes 27 sind

  vorzugsweise mit einem Silikone-Überzug o. dgl. versehen, um

  die Reibung zu verringern. Die auf abstand stehenden ringförmi-

  gen Rippen 29 im Flansch 21 verringern diejenigen Auflageflächen

  der Lagerfläche 32 de;:: Lagerringes 27, die an der Seitenwand des

  Behälterteiles 30 anliegen. Der Lagerring 27 trägt zwar die

  Trommelflansches doch kann sich der Lagerring in bezug auf den

  Behälter 28 drehen.

  Bei der .in Fzg. 2 dargestellten Ausführung kann der Behälter

  mehr als eine einzige Trommel oder Spule tragen. Der Behälter 35

  besteht aus zwei Behälterteilen 36 und 37, die durch eine aus

  Spindel und GeWindemut-ter bestehende Befestigungsvorrichtung 38

  miteinander verbunden sind. Eine von der Spindel durchsetzte

  Z'lelle oder Nabe 39,ezstreckt sich zwischen den beiden Gehäuse-

  teilen 36 und 37 und bildet eine Auflagenabe für die Lagerringe

  yC, die ähnlich dem in Fig. 1 dnrgestellten Lagerring sind.

  Fig.. j zeigt den Unterteil 41 eines Behälters 429 der eine

  andere Trageinrichtung für die zu versendenden Trommeln hat,

  .Anstelle einer Habe zum drehbaren-Tragen der Trommel ist die

  Trommel auf' der Innenseite eines iiin-ren zylindrischen4Trommel-

  ` kastens 43 angeordnet, von der nur der Unterteil dargestellt

  ist und der-m:ndestens eine äußere Umfangsfläche geringerer

  Hnibung aufweist. Der hasten 43 wird zwischen vier Stützen 44

  Viehalten: von denen jede aus-einem Reibschuh 45 und einem aus

  Kautschuk o. dglo bestehenden elastischen hissen 46 besteht.

  Iindestens die 3erührungsfläche des i@eibschuhes hat eine geringe

  Reibung, so daS der Trommelkasten 42 drehbar innerhalb des Be-

  hälters getragen wird. Das elastische Kissen ermpölicht eine

  kleine ßeivegung des Trommelkastens 42. Die Trommel kann inner-

  halb des. Kastens 42 eine kleine Beviegung ausführen, steht je-

  doch im wesentlichen fest in bezüg -üf eine innerhalb des Be-

  hälters erfolgende Vorwärtsverschiebung. -

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r iz c h e 1. Versand- und Aufbewahrungsbehälter nach Patent-, (Patentanmeldung@M 70 621 VIIb/g1c), der mindestens eine Band- spule hält, bestehend aus einem zusarjmengesetzten Gehäuse und einer innerhalb des Gehäuses vorhandenen, zum Trwgen der Spule oder Trommel dienenden Orwgeinrichtung, die Einbauten aufreist, durch die die Spule oder Trommel gegen eine Vorr:ärtsbe;vegung innerhalb des Behälters gesichert ist, 'dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragvorrichtung zusätzlicheinrc@@t.z ,-@ gerin -er J Reibung vorhanden sind, die eine Drehung der Spule oder Trommel in bezug auf den Behälter ermöglichen, so daß die Spule teil- weise unabhängig von den auf den Behälter einwirkenden Dreh- kräften bleibt. 2. Versand- und: Aufbewahrungsbehälter, der mindestens eine Bandspule hält, bestehend aus einem zusammengesetzten Üehäuse mit zwei parallelen großflächigen Seitenwänden, einer aus min- Bestens der einen Seitenwand nach innen ragenden runden Trabe und aus einer ringförmigen Tragvorrichtung, die auf dieser Trabe gelagert ist und eine zylindrische Außenfläche hat, die in 31e Nabenöffnung der in Fragestehenden Spule eingreift und die Spule trägt, dadurch gekennzeichnet, daß-die ringförmige Lager- einrichtung: Einrichtungen geringer Heibung aufweist, die eine Drehung der Spule oder Trommel in bezuG; auf den Beh.lter erutö-- liehen, .so daß die Spule teilweise unabhängig von den auf den. Behälter einwirkenden Drehkräften bleibt.: 3. Versandbehälter nach Anspruch 29. dadurch gekennzeichnet, da2 die Lagereinrichtung aus einem kreisförmigen Lagerring (27) besteht, der über die runde Nabe (30) gelegt ist und einen zylindrischen Abschnitt sowie einen im allgemeinen flachen kreisförmigen Seitenflansch hat, dessen Durchmesser im wesent- lichen gleich dem Durchmesser der Spule oder Trommel ist und °iile Lagerfläche (32) niedriger Reibung hat. 4 Versandbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Seitenflansch mindestens eine ringförmige 'Ausi@,Ulbung oder Rippe (2q) hat, die in der Lagerfläche (32 eine kleine Berührungsfläche bildet.