DE1586414B - Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare Gegenstände - Google Patents
Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare GegenständeInfo
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Description
genannte Blitzwürfel 9 aufweist. Andererseits umfaßt das Unterteil 1 auch Ausnehmungen 10, 11 für nur
begrenzt haltbare Gegenstände, wie Batterien 12 und Filme 13. Alle Ausnehmungen 2 bis 5, 10 und 11
sind der Form des jeweils in sie einzusetzenden Gegenstandes in an sich bekannter Weise angepaßt, so
daß dieser gegen Druck und Zerstörung gesichert ist. Nachdem die unbegrenzt haltbaren Gegenstände 6 bis
9 in ihre Ausnehmungen 2 bis 5 vom Hersteller eingesetzt sind, wird das Unterteil samt den Gegenständen
in ebenfalls bekannter Weise durch eine verhältnismäßig reißfeste, durchsichtige Folie 14 abgedeckt,
so daß diese Folie 14 das Unterteil 1 dicht abschließt, wobei die Gegenstände im allgemeinen nur durch
Zerstörung der Folie 14 zugänglich sind. Ein Käufer hat also die Gewähr, daß er die in der Verpackung
gekauften Gegenstände fabrikneu erhält. Die Pakkung 1, 14 kann dann durch einen Schiebedeckel 15
aus Karton oder einen an das Unterteil 1 anklappbaren oder darauf aufsetzbaren Deckel nochmals gegen
Beschädigung geschützt werden.
Um nun eine Möglichkeit zu schaffen, daß die nur begrenzt haltbaren Gegenstände 12, 13 erst vom
Händler beim Verkauf der Geschenkpackung in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen 10, 11 des Verpackungsunterteiles
1 eingefügt werden, bevor die Packung verkauft wird, damit der Käufer auch frische
Ware erhält, weist die Abdeckung 14 an den Stellen der Ausnehmungen 10, 11 für begrenzt haltbare
Gegenstände Einbuchtungen 16,17 auf, die der Form der Ausnehmungen 10, 11 angepaßt sind und
beim Überziehen der Abdeckung 14 über das Verpackungsunterteil 1 sich in die Ausnehmungen 10,11
genau einfügen. Nun kann ein Händler vor Verkauf der Packung 1, 14, 15 die nur begrenzt haltbaren 12,
13 statt in die von der Abdeckung 14 abgedeckten Ausnehmungen 10, 11 in die Einbuchtungen 16, 17
einsetzen. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Einbuchtungen einen erweiterten Teil 16 α, Π α aufweisen, in
den man mit den Fingern gut greifen und die begrenzt haltbaren Gegenstände 12, 13 zum Entnehmen derselben
gut fassen kann. Die übrigen Teile der Einbuchtungen 16, 17, die in die Ausnehmungen 10, 11
eintauchen, sollen dagegen der Form der in sie einzusetzenden Gegenstände 12, 13 genau angepaßt sein,
damit diese straff darin sitzen und nicht ohne weiteres herausfallen können, wenn die Packung auf den Kopf
gestellt wird. Beim Verschieben des Deckels 15 sind dann auch die in die Einbuchtungen 16,17 eingesetzten
Gegenstände noch nach außen abgeschlossen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können
Zahl und Form der Ausnehmungen im Verpackungsunterteil 1 und der Einbuchtungen in der Abdeckung
14 durchaus von der gezeigten Ausführungsfonn verschieden
sein. Die Abdeckung selbst besteht zweckmäßigerweise aus durchsichtigem steifem Kunststoff,
wie beispielsweise Zellophan.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare Gegenstände, z. B. Kameras, Blitzgeräte und Filme, Batterien, bestehend aus einem gegen Stoß sichernden Aufnahmeteil mit Ausnehmungen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil fest verbundenen, durchsichtigen Abdeckung, d a - ίο durch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Abdeckung im Bereich der Ausnehmungen für die begrenzt haltbaren Gegenstände der Form dieser Ausnehmungen angepaßt ausgebildet ist.Die Erfindung betrifft eine Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare Gegenstände, z. B. Kameras, Blitzgeräte und Filme, Batterien, bestehend aus einem gegen Stoß sichernden Aufnahmeteil, mit Ausnehmungen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil fest verbundenen, durchsichtigen Abdeckung.Es sind beispielsweise Geschenkpackungen für fotografische Kameras bekannt, die eine Kamera, eine dazugehörige Bereitschaftstasche, einen Blitzgeräteadapter, sogenannte Blitzwürfel, Batterien für die Kamera bzw. den Adapter und ein oder mehrere Filmpackungen enthalten. Alle diese Gegenstände werden einzeln in dafür eigens vorgesehene Ausnehmungen eines Verpackungsunterteiles gelegt und dann wird das Unterteil durch eine durchsichtige Folie, die mit dem Unterteil verklebt oder verschweißt wird, nach außen abgeschlossen, so daß man die verpackten Gegenstände nur aus dem Verpackungsunterteil herausnehmen kann, wenn man die Abdeckfolie oder deren Klebestelle aufbricht. Über diese Verpackung kann dann noch ein äußerer Verpackungsteil schiebbar sein oder es kann am Verpackungsunterteil ein Dekkel angelenkt sein oder es kann ein zusätzlicher undurchsichtiger Deckel über die durchsichtige Folie auf das Verpackungsunterteil aufsetzbar sein. Während nun die Kamera, die Bereitschaftstasche, ein Blitzlichtgerät und Blitzlampen unbegrenzt haltbar sind, haben Filme sogenannte Verfallsdaten, vor deren Erreichen sie verwendet werden sollten. Das gleiche gilt für Batterien, die nach einer gewissen Zeit auch dann unbrauchbar werden, wenn sie nicht benützt worden sind. Wird nun von einem Kamerahersteller eine derartige Geschenkpackung fertig zusammengestellt und in beschriebener Weise verschlossen, so hat ein Käufer zwar die Gewißheit, daß alle Gegenstände originalverpackt sind. Hat eine solche Geschenkpackung aber schon einige Zeit im Auslieferungslager oder beim Händler gelegen, so kann es vorkommen, daß ein Käufer in dieser Geschenkpakkung Filme und Batterien kauft, die möglicherweise schon in kurzer Zeit unbrauchbar werden. Ein Händler hat aber nicht die Möglichkeit, diese nur begrenzt haltbaren Gegenstände gegen solche jüngeren Herstellungsdatums und somit längerer Lebensdauer auszutauschen, ohne dabei die Originalverpackung zu zerstören. Es wurde nun erkannt, daß es bei derartigen Geschenkpackungen wünschenswert wäre, daß die unbegrenzt haltbaren Gegenstände in der bisher bekannten Weise vom Hersteller dicht verschlossen werden, während die begrenzt haltbaren Gegenstände erst vom Händler beim Verkauf der Geschenkpakkung frisch in die Packung einsetzbar oder doch wenigstens vom Händler austauschbar sein sollten, ohne daß erforderlich wird, die Originalpackung der unbegrenzt haltbaren Gegenstände zu öffnen.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine durchsichtige Kunststoffolie so auszubilden, daß die auf einer Unterlage liegenden unbegrenzt haltbaren Gegenstände von der durchsichtigen Folie abgedeckt und somit sicher verpackt sind, während die begrenzt haltbaren Gegenstände, also z. B. die beigepackten Filme, Batterien der vorgenannten durchsichtigen Folie aufliegen und zugleich durch diese Folie gehaltert werden, so daß diese begrenzt haltbaren Gegenstände jederzeit ohne Zerstörung der Originalverpackung ausgewechselt bzw. der Packung entnommen werden können.Eine solche im gegebenen Zusammenhang ausgebildete, durchsichtige Folie hat zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit den Einlegeböden bei Eierschachteln, diese dienen jedoch einer raumsparenden Stapelung, während bei der beim Anmeldungsgegenstand vorgeschlagenen Folie nicht das Stapelproblem angesprochen werden soll, sondern die gleichzeitige Festlegung von auszutauschenden und nicht auszutauschenden Waren in der genannten Verpackung.Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 886 869 ist der dort gezeigte Einlegeboden nur mit Ausnehmungen bzw. mit Vertiefungen für die zu verpackenden Waren versehen, in die die Waren nur von einer Seite einzusetzen sind und aus der die Waren jederzeit frei entnehmbar sind, während nach der Erfindung nur ein Teil der Waren frei entnehmbar ist, nämlich die nur begrenzt haltbaren Waren, und während die unbegrenzt haltbaren Gegenstände dem freien Zugriff entzogen sein sollten.Zur Lösung dieser Aufgabe wird nun vorgeschlagen, daß die durchsichtige Abdeckung im Bereich der Ausnehmungen für die begrenzt haltbaren Gegenstände der Form dieser Ausnehmungen angepaßt ausgebildet ist.Durch die erfindungsgemäße Verpackungsmaßnahme wird erreicht, daß bei einer Auslieferung eines Blitzlichtgerätes die zugehörige Batterie sofort zur Verfügung steht, so daß das Gerät als betriebsfertig anzusehen ist, während bisher die zugehörigen Batterien wegen ihrer begrenzten Haltbarkeit nicht der Originalverpackung des Blitzlichtgerätes beigefügt, sondern separat ausgehändigt wurden, was dazu führte, daß unter Umständen bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Gerätes wegen der fehlenden Batterie dieses nicht funktionsfähig war.Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtF i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung,F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 1 gemäß der Schnittlinie II-II.In sämtlichen Figuren umfaßt eine Verpackung, die zur gleichzeitigen Unterbringung von unbegrenzt und begrenzt haltbaren Gegenständen dienen soll, ein Verpackungsunterteil 1, das an seiner Oberseite Ausnehmungen 2 bis 5 für unbegrenzt haltbare Gegenstände, beispielsweise einen Blitzlichtadapter 6, eine Bereitschaftstasche 7, eine Stehbildkamera 8 und so-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3829742A1 (de) * | 1987-09-14 | 1989-03-23 | Haking W Ets Ltd | Verpacktes kamera-set |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3829742A1 (de) * | 1987-09-14 | 1989-03-23 | Haking W Ets Ltd | Verpacktes kamera-set |
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