DE1586415C - Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare Gegenstände - Google Patents
Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare GegenständeInfo
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Description
haltbar und haben sogenannte Verfallsdaten, bei deren Eintritt sie verbraucht sein sollten. Werden diese
nur begrenzt haltbaren Gegenstände vor Verschließen der unbegrenzt haltbaren Gegenstände 6 bis 9
mit unter die Abdeckung 14 verpackt und liegt die Packung dann längere Zeit auf Lager, so kann es vorkommen,
daß die begrenzt haltbaren Zubehörteile 12, 13 bereits überaltert sind. Es ist daher wünschenswert,
daß sie erst vom Händler bei Verkauf der Packung frisch in diese eingesetzt werden. Um dies zu
ermöglichen, sind an mindestens einer Seitenfläche la Einbuchtungen 16, 17 vorgesehen, in die der
Händler bei Verkauf der Packung die begrenzt haltbaren Gegenstände, wie Batterien 12 und Filme 13,
einsetzen kann. Um ein leichtes Einsetzen und Entnehmen der begrenzt haltbaren Gegenstände 12, 13
zu ermöglichen, bestehen die Einbuchtungen aus einem Teil 16 a, 17 a, der weiter als die einzusetzenden
Gegenstände 12, 13 ist, so daß man mit den Fingern hineingreifen und die Gegenstände 12, 13 gut
fassen kann, und einem der Form der Gegenstände 12, 13 genau angepaßten Teil 16 b, 17 b. In diesem
engen Teil 16 b, 17 b haben die Gegenstände 12, 13 einen so straffen Sitz, daß sie beim Stellen der Pakkung
1, 14, 15 auf diese Seite 1 α nicht herausfallen. Die Abdeckung 14 reicht nicht über diese Einbuchtungen
16, 17, so daß sie nach Verschließen der unbegrenzt haltbaren Gegenstände 6 bis 9 frei zugänglich
und die in sie eingesetzten Gegenstände 12, 13 austauschbar und nur durch den Schiebedeckel 15
abgedeckt sind.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnten
den Einbuchtungen 16, 17 entsprechende Einbuchtungen auch in den anderen Seitenflächen des Verpackungsunterteiles
vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare Gegenstände, z. B. Kameras, Blitzgeräte und Filme, Batterien, bestehend aus einem gegen Stoß sichernden Aufnahmeteil mit Ausnehmungen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil fest verbundenen, durchsichtigen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Seitenwand (la) des Aufnahmeteils (1) vorgesehenen Ausnehmungen (16, 17) für die begrenzt haltbaren Gegenstände diese zumindest teilweise eng umschließend ausgebildet sind.Die Erfindung betrifft eine Verpackung für unbegrenzt und begrenzt haltbare Gegenstände, z. B. Kameras, Blitzgeräte und Filme, Batterien, bestehend aus einem gegen Stoß sichernden Aufnahmeteil mit Ausnehmungen zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände sowie aus einer mit dem Aufnahmeteil fest verbundenen, durchsichtigen Abdeckung.Es sind beispielsweise Geschenkpackungen für fotografische Kameras bekannt, die eine Kamera, eine dazugehörige Bereitschaftstasche, ein Blitzlichtgerät, Blitzlampen, Batterien für das Blitzlichtgerät und ein oder mehrere Filmpackungen enthalten. Alle diese Gegenstände werden einzeln in dafür eigens vorgese- , hene Ausnehmungen eines Verpackungsunterteiles gelegt und dann wird das Unterteil durch eine durchsichtige Folie, die mit dem Unterteil verklebt oder verschweißt wird, nach außen abgeschlossen, so daß man die verpackten Gegenstände nur aus dem Verpackungsunterteil herausnehmen kann, wenn man die Abdeckfolie oder deren Klebestellen aufbricht. Über diese Verpackung kann dann noch ein äußerer Verpackungsteil schiebbar sein oder es kann am Verpakkungsunterteil ein Deckel angelenkt sein oder es kann ein zusätzlicher undurchsichtiger Deckel über die durchsichtige Folie auf das Verpackungsunterteil aufsetzbar sein. Während nun die Kamera, die Bereitschaftstasche, ein Blitzlichtgerät und Blitzlampen unbegrenzt haltbar sind, haben Filme sogenannte Verfallsdaten, vor deren Erreichen sie verwendet werden sollten. Das gleiche gilt für Batterien, die nach einer gewissen Zeit auch dann unbrauchbar werden, wenn sie nicht benützt worden sind. Wird nun von einem Kamerahersteller eine derartige Geschenkpackung fertig zusammengestellt und in beschriebener Weise verschlossen, so hat ein Käufer zwar die Gewißheit, daß alle Gegenstände originalverpackt sind. Hat eine solche Geschenkpackung aber schon einige- Zeit in Auslieferungslagern oder beim Händler gelegen, so kann es vorkommen, daß ein Käufer in dieser Geschenkpackung Filme und Batterien kauft, die möglicherweise schon in kürzerer Zeit unbrauchbar werden. Ein Händler hat aber nicht die Möglichkeit, diese nur begrenzt haltbaren Gegenstände gegen solche jüngeren Herstellungsdatums und somit längerer Lebensdauer auszutauschen, ohne dabei die Originalverpackung zu zerstören. Es wurde nun erkannt, daß es bei derartigen Geschenkpackungen wünschenswert wäre, daß die unbegrenzt haltbaren Gegenstände in der bisher bekannten Weise vom Hersteller dicht verschlossen werden, während die begrenzt haltbaren Gegenstände erst vom Händler beim Verkauf der Geschenkpackung frisch in die Packung einsetzbar oder doch wenigstens durch den Händler austauschbar sein sollten, ohne daß es erforderlich wird, die Originalverpackung der unbegrenzt haltbaren Gegenstände zu öffnen.Es wurde bereits eine Verpackung vorgeschlagen, bei der die Ausnehmungen für die begrenzt haltbaren Gegenstände von der Oberseite bis zur Unterseite des Aufnahmeteils durchgehend ausgebildet und durch Pfropfen von der Unterseite des Aufnahmeteils her verschließbar sind.Demgegenüber wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die an einer Seitenwand des Aufnahmeteils vorgesehenen Ausnehmungen für die begrenzt haltbaren Gegenstände diese zumindest teilweise eng umschließend ausgebildet sind.Durch die erfindungsgemäße Verpackungsmaßnahme wird auch erreicht, daß bei einer Auslieferung eines Blitzlichtgerätes die zugehörige Batterie sofort zur Verfugung steht,so daß das Gerät als betriebsfertig anzusehen ist, während bisher die zugehörigen Batterien wegen ihrer begrenzten Haltbarkeit nicht der Originalverpackung des Blitzlichtgerätes beigefügt, sondern separat ausgehändigt wurden, was dazu führte, daß unter Umständen bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Gerätes wegen der fehlenden Batterie dieses nicht funktionsfähig war.Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtF i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung,F i g. 2 einen Schnitt durch die Verpackung nach F i g. 1 gemäß der Schnittlinie II-II.In sämtlichen Figuren umfaßt eine Verpackung, die zur gleichzeitigen Unterbringung von unbegrenzt und begrenzt haltbaren Gegenständen dienen soll, ein Verpackungsunterteil 1, das an seiner Oberseite Ausnehmungen 2 bis 5 für unbegrenzt haltbare Gegenstände, beispielsweise einen Blitzlichtadapter 6, eine Bereitschaftstasche 7, eine Stehbildkamera 8 und sogenannte Blitzwürfel 9 aufweist. Alle Ausnehmungen 2 bis 5 sind der Form des jeweils in sie einzusetzenden Gegenstandes in an sich bekannter Weise angepaßt, so daß dieser gegen Druck und Zerstörung •gesichert ist. Nachdem'die unbegrenzt haltbaren Gegenstände 6 bis 9 in ihre Ausnehmungen 2 bis 5 vom Hersteller eingesetzt sind, wird das .Unterteil samt den Gegenständen in ebenfalls bekannter Weise durch eine verhältnismäßig reißfeste, durchsichtige Folie 14 abgedeckt und diese Folie 14 mit dem Unterteil 1 verklebt oder verschweißt, so daß die Gegenstände nur durch Zerstören der Folie 14 zugänglich sind. Ein Käufer hat also die Gewähr, daß er die in der Verpackung 1, 14 gekauften Gegenstände fabrikneu erhält. Die Packung 1, 14 kann dann durch einen Schiebedeckel 15 aus Karton oder einen an das Unterteil 1 anklappbaren oder darauf aussetzbaren Deckel nochmals gegen Beschädigung geschützt werden.Nun sollen in der Packung 1, 14, 15 aber auch begrenzt haltbare Zubehörteile, wie Batterien 12 und Film 13 untergebracht sein, damit ein Käufer die gekaufte Kamera mit Blitzlichtgerät auch sofort benutzen kann. Diese Zubehörteile sind aber nur begrenzt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0054890 | 1967-02-14 | ||
DEA0054890 | 1967-02-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586415A1 DE1586415A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1586415C true DE1586415C (de) | 1973-01-18 |
Family
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