DE1586249C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlussen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von MetallbandverschlussenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/04—Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlüssen um das zusammengeraffte
Teil einer sonst schlauchförmigen Verpackung, wobei das Verpackungsmaterial zwischen
zwei Verschlußstellen durchtrennt und die Metallbänder mit Hilfe eines als einstückige Gabel ausgebildeten
Schiebers, zwischen dessen Gabelteilen ein Trennmesser gelenkig gelagert ist, um das Verpackungsmaterial
herumgefonnt werden und mit den beiden Gabelteilen zugeordneten Metallbandaustrittsstellen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Gabelteil des Schiebers relativ lang ausgebildet, so daß
es eine verhältnismäßig große Masse hat, die schnell bewegt werden muß. Außerdem ist für das zwischen
den Gabelteilen angeordnete Trennmesser eine gesonderte, entlang einer Führung getrennt bewegliche
Halterung vorgesehen, wodurch ein beträchtlicher Bauaufwand im Schieberbereich entsteht. Schließlich
erfolgt die Formgebung der Metallbandstreifen dadurch, daß die Gabelteile die Metallbänder um einen
in den Schnittkanal hineinragenden Dorn herumkrümmen und dann erst anschließend auf die Enden
des Verpackungsmaterials aufklemmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl eine Vorrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv
als auch den Herstellungsvorgang der Metallbandverschlüsse erheblich zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Metallbandaustrittsstellen Formkammern
zugeordnet sind, in denen das Metallbandstück um das Verpackungsmaterial herumgeformt wird und
daß ferner das Trennmesser um einen unmittelbar an den Gabelteilen befestigten Bolzen schwenkbar gela
gert ist.
Die Erfindung macht sich hier zum Teil die Merkmale einer anderen bekannten Anordnung zunutze,
bei welcher ein einzelner Metallbandstreifen in eine Formkammer hineingedrückt und in dieser um das
Verpackungsmaterial herumgeformt wird, worauf mittels eines auf einer Greifbahn geführten Stempels
das Metallbandstück abgeschnitten und zusammengedrückt wird. Patentschutz wird daher nur für die
ίο gleichzeitige und gemeinsame Anwendung der im
Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 beim Gegenstand des Gattungsbegriffs begehrt. Mit der erfindungsgemäßen
Anordnung wird erreicht, daß die aufwendige gesonderte Führung für das Trennmesser
'5 der bekannten Anordnung entfallen kann, wobei sich
gezeigt hat. daß trotz der konstruktiv sehr einfachen Anbringung des Trennmessers zwischen den Gabelteilen
ein einwandfreies Durchtrennen des Verpakkungsmaterials zwischen den Verschlußstellen mög-Hch
ist. Durch die Anwendung einer Formkammer, in welcher die Metallbandenden direkt um das Verpackungsmaterial
herumgeformt werden, entfallen die beider bekannten Anordnung vorgesehenen Vorkrümmungen
um einen Dorn und die hierfür erforderlichen Bauteile. Daraus ergibt sich neben sehr
kleinen baulichen Abmessungen und einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung — des sogenannten
Klippkopfes-der weitere Vorteil, daß der Klippkopf als Ganzes leicht auswechselbar ist. Außerdem
kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung - was ebenfalls zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
beiträgt — mit sehr geringen bewegten Massen aus. Zur Verkürzung des Schiebehubes und zum sicheren
Heranführen der Schneidkanten des Trennmessers an die Innenseiten der Formkammern kann das
Trennmesser am vorderen Teil des Schiebers mittels eines Langloches zusätzlich Iängsverschieblich gelagert
sein.
In vorteilhafter Weise liegen die im Bereich der Schneidkanten mündenden Vorschubkanäle für die
Metallbandzufuhr etwa im Winkel von 30° zur Schieberführung. Hierdurch wird es möglich, die Metall-
■ bänder durch sie transportierende Vorschubrollen in die Formkammern einzuführen und in den Formkammern
durch die Schneidkanten des Schiebers abzuschneiden und dort zu einem Verschluß zusammenzudrücken.
Die Erfindung wird im folgenden.an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung den erfindungsgemäß
ausgebildeten Klippkopf mit dem darin angeordneten Schieber;
Fig. 2 ist der Schnitt II-II nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt das vordere Schieberende in vergrößertem
Maßstab.
In Fig. I ist in einem Gehäuse 1 in Führungen 2
ein Schieber 3 verschieblich gelagert, der durch einen nicht dargestellten Motor, beispielsweise mittels eines
Kurbeltriebes, angetrieben wird. Dieser Kurbeltrieb wird jeweils nach einem Umlauf bei Rückkehr des
Schiebers in seine Ausgangsstellung durch einen mittels Schiebers betätigbaren Mikroschalter 4 stillgesetzt.
Im vorderen Teil 5 des Schiebergehäuses sind Formkammern 6 vorgesehen, in welche durch einen
Einführungsschlitz 7 zwischen den Gehäuseteilen 1 und 5 das schlauchförmige Verpackungsmaterial, bei-
spielsweise ein Netzmaterial, von Hand einführbar ist. Zur Erleichterung der Einführung sind beide Gehäuseteile
an ihren Oberkanten mit Schrägflächen 8 versehen.
Der Schnitt nach Fi g. 2 verdeutlicht diese Verhältnisse.
Es ist aus Fig. 2 zu erkennen, daß die Formkammern 6 im Querschnitt dreiviertelkreisförmig
ausgebildet sein können und je eine dem Schieber 3 zugewandte Schneidkante 9 aufweisen, die mit entsprechenden
Schneidkanten 10 am Schieber 3 (Fig. 3) zum Abtrennen des jeweiligen Metallbandverschlußstückes
zusammenwirken. Zwischen den beiden Schneidkanten 9 ist ein Schlitz 11 vorgesehen,
in welchen das Trennmesser 12 (Fig. 3) des Schiebers 3 bei dessen Vorschub eintreten kann, wobei sich
dieser Schlitz 11 in Richtung auf die Ausnehmung nach innen fortsetzt. Der Zufuhr der Metallbänder
dient jeweils ein Kanal 13 innerhalb des Klippkopfes, welcher mit der Schieberführung einen Winkel α von
etwa 30° einschließt. Die Matrize 5, welche die Formkammern 6 zur Krümmung der Metallbänder
enthält, ist ebenso wie der Schieber auswechselbar.
Fig. 3 zeigt die Vorderseite des Schiebers und dessen
Aufbau im einzelnen. Es geht aus Fig. 3 hervor, daß die Schneidkanten 10 an dem Schieber 3 unten
liegen, um die Schneidkanten 9 an den Formkammern 6 zu erreichen. Die Oberkanten 14 haben zu
den Schneidkanten 10 einen Abstand, der in etwa der Größe der Eingangsöffnung 15 (F i g. 2) der Formkammern
6 entspricht.
Das Trennmesser 12 ist an den die Schneidkanten 10 tragenden Gabelteilen 3a und 3b des Schiebers
mittels eines gestrichelt angedeuteten Bolzens 16 in einem Langloch 27 schwenkbar und verschiebbar gelagert.
Ein Verklemmen des Trennmessers bei einer Hubbewegung des Schiebers wird hierdurch wirksam
vermieden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Durch Einführen des schlauchförmigen Verpakkungsmaterials im jeweils gefüllten Zustand am Ende
ίο einer Packung in den Schlitz 7 zwischen den Gehäuseteilen
5 und 1 des Klippkopfes entlang der Schrägflächen 8 und Einlegen des Verpackungsmaterials durch
den Schlitz 15 in die Formkammern 6 wird durch Betätigung eines Schalters der Verschlußvorgang ausgelöst.
Hierdurch werden die Vorschubrollen 23 und 22 (Fig. 2) in Tätigkeit gesetzt und schieben die Metallbänder
über die Schneidkanten 9 hinweg in die Formkammern 6 hinein, wo sie durch die Vorschubkraft
um das schlauchförmige Verpackungsmaterial herumgekrümmt werden. Gleichzeitig wird der Schieber
3 vorgeschoben und trifft mit seinen Schneidkanten 10 unter Zwischenlage der dort jetzt befindlichen
Metallbänder auf die Schneidkanten 9 der Formkammern 6, wodurch er die Metallbänder abschneidet.
Der weitere Vorschub des Schiebers führt mittels des Trennmessers 12 die Trennung des schlauchförmigen
Verpackungsmaterials zwischen den zwei Verschlußteilen herbei, wobei die zwischen den Kanten 14 und
10 liegenden Vorderkanten der Gabelteile 3a und 3b die abgeschnittenen Metallbandteile gegen das Verpackungsmaterial
in zwei Doppelschlaufen festdrükken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandvcrschliissen um das zusammengeraffte Teil
einer sonst schlauchförmigen Verpackung, wobei das Verpackungsmaterial zwischen zwei Verschlußstellen
durchtrennt und die Metallbänder
(Jabei ausgebildeten
Schiebers, zwischen dessen Gabelteilen ein Trennmesser gelenkig gelagert ist, um das Verpackungsmaterial
herumgeSbrmt werden und mit den beiden GabeUeilen zugeordneten Metallbandaustrittsstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß den Metallbaridaustrittsstellen Fonnkammern (6)
zugeordnet sind, in denen das Metallbandst iick um das Verpackungsmaterial herumgeformt wird und
daß ferner das Trennmesser (12) um einen unmittelbar an den Gabelteilen (3</, 3b) des Schiebers
(3) befestigten Holzen (16) schwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (12) am Schieber (3) mittels eines Langloches (27) zusätzlich
Iängsverschieblich gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz'eichnet, daß die im Bereich der Schneidkanten
(9) der Formkammern (6) mündenden Vorschubkanäle (13) für die Metallbänder etwa im
Winkel von 30° zur Schieberführung liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0046433 | 1967-07-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586249A1 DE1586249A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1586249B2 DE1586249B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1586249C3 true DE1586249C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=7408018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671586249 Expired DE1586249C3 (de) | 1967-07-08 | 1967-07-08 | Vorrichtung zur Herstellung von Metallbandverschlussen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1586249C3 (de) |
-
1967
- 1967-07-08 DE DE19671586249 patent/DE1586249C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1586249A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1586249B2 (de) | 1973-05-03 |
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