DE1586170A1 - Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Endes von gefuellten,oben offenen Saecken od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Endes von gefuellten,oben offenen Saecken od.dgl.

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DE1586170A1
DE1586170A1 DE19671586170 DE1586170A DE1586170A1 DE 1586170 A1 DE1586170 A1 DE 1586170A1 DE 19671586170 DE19671586170 DE 19671586170 DE 1586170 A DE1586170 A DE 1586170A DE 1586170 A1 DE1586170 A1 DE 1586170A1
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spreading
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DE19671586170
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Friedrich Hauptstein
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Librawerk Pelz & Nagel KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Endes von gefüllten, oben offenen Säcken od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Endes von gefüllten, oben offenen Säcken od.dgl. Beuteln, aus Papier, Kunststoff od.dgl., insbesondere zur unmittelbaren Einführung der gefalteten Sackränder in eine Näh-, Schweiß- od. dgl. Verschließmaschine, bei der oberhalb einer Förderbahn für die Säcke mittels einer Betätigungseinrichtung gemeinsam nach unten in die Sacköffnung bewegbare und in entgegengesetzten Richtungen parallel zur Sackförderrichtung schwenkbare Spreizglieder vorgesehen sind.
  • Bei solchen Vorrichtungen werden die gefüllten Säcke vom Füllstutzen einer Füllmaschine auf ein Transportband abgeworfen, auf dem sie zwischen Führungsschienen gehalten werden, so daß sie senkrecht auf dem Band stehen bleiben. Dieser Förderbahn ist die Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Sackrandes zugeordnet. Diese weist einen Fühler auf, der feststellt, wenn sich ein Sack oder Beutel od. dgl. in der Stellung auf der Förderbahn befindet, in welcher die Vorrichtung ihr Arbeitsspiel beginnen kann. In der deutschen Patentschrift 1 140 445 ist eine Vorrichtung zum Zunahmen gefüllter Tüten, Säcke, od.dgl. Beutel mit einer Nähiaschine bekannt, bei der die Beutel einer Fördervorrichtung durch die Nälimaschine hindurchgeführt werden. Die Vorrichtung weist zwei parallel zur Förderrichtung in entgegengesetzte Richtungen spreizbare Spreizarme auf, welche um gestellfeste Schwenkpunkte schwenkbar sind und mit ihren Spreizenden kreisförmige Baimen beschreiben. Gleichzeitig sind senkrecht zur Förderrichtung aufeinanderzu bewegbare zangenartige Leitleisten vorgesehen, welche die Sacköffnung unterhalb des gespreizt gehaltenen Randes zusammendrückt und zugleich eine Führung bilden, in welcher der Sackrand während des einführens in die Nähmaschine in der gespreizten Stellung gehalten wird. Beide Einrichtungen, nämlich die spreizarme und die Führungsleisten werden durch den der Förderbahn zugeordneten Fühler ausgelöst. Dieser Fühler setzt dabei gleichzeitig die Förderbahn still, so daß das Spreizen und spalten des Sackes bei ruhender Förderbahn erfolgt. Dadurch ist es bei dieser bekannten Vorrichtung möglich, die Spreiz- und Faltvorrichtung ortsfest anzuordnen, statt wie dies aus anderen Fällen bekannt ist, auf einen mit der Förderbahn mit laufenden Schlitten, der nach Beendigung des Spreiz und Faltspieles in seiner Ausgangsstellung zurückgeführt werden muß. Sobald die Spreizarme ihre gespreizte Stellung erreichen, wird durch einen Stellungskontakt die I«ickfülirung der Spreizarme und das erneute Ingangsetzen der Förderbalin ausgelöst. Die leührungsleisten dagegen schwenken erst wieder ii die Ausgangsstellung zurück, wenn der zack die Spreizvorrichtung passiert hat. Die Notwendigkeit des Anhaltens der Förderbahn stört den normalen kontinuierlicnen Fluß der sonstigen Arbeiten beim Füllen und Verschließen von Säcken und Beuteln. Außerdem hat die Kreisbahn der beiden Spreizarme zur Folge, daß die Arme nur geringfügig und schwierig in die Sacköffnung eingefädelt werden können, da ihre Hauptbewegungskomponente von vorneherein in horizontaler Richtung verläuft.
  • Die praktischen Erfahrungen zeigen, daß zum Erzielen einer guten Schließfalte unmittelbar über dem Biaterialspiegel des gefüllten Sackes der Sackrand nach dem Spreizen auch noch ein wenig nach unten geführt werden sollte, damit die F altung dicht über dem Füllgut liegt und möglichst wenig Luft eingeschlossen bleibt. Man hat bereits versucht, diese Forderung dadurch zu erfüllen, daß man spreizarme auf einem Schlitten anordnet, der sowohl in horizontaler Richtung parallel zur Förderbalm als auch senkrecht zur Förderbahn bewegbar ist. Dieser Schlitten läuft während des Faltvorganges mit dem Sack, während die Spreizarme auseinandergespreizt werden, und wird nach dem Spreizen der Arme nach unten bewegt. Derartige Maßnahmen bedingen einen sehr großen Aufwand und eine umfangreiche Steuerung. Eine zuverlässige Funktion wird nur bei ständiger Wartung erzielt. Außerdem ist die Leistung der Vorrichtung beschränkt, da für das Rückführen des Schlittens in die Ausgangsposition stets eine vorbestiiamte Mindestzeit notwendig iOt. Durch die vielen verschiedenen Antriebe für die Schlitten und Spreizarme ist außerdem ein relativ hoher Energiebedarf bei dieser bekannten Vorrichtung zu decken.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung der eingangs näher beschriebenen Art so weiterzubilden, Caß der Vorteil der ortsfesten Anordnung der Vorrichtung gegenüber der Förderbahn beibehalten werden kann und dennoch mit einfachen Mitteln und geringem Energiebedarf alle Forderungen, die für eine optimale Spreizung und Faltung des Sackes notwendig sind, erfüllt werden, ohne daß dazu das Förderband oder die Förderbahn für den Spreiz-und Faltvorgang stillgesetzt werden müßte.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei kontinuierlich antreibbarer Förderbahn für die Säcke od.dgl. die Spreizglieder jeweils als Koppeln einer Vier-oder Mehrgelenkkette ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß den zum Spreizen dieilenden Kanten der Spreizglieder mit einfachen Antriebs- oder Betätigun, ; seinrichtungen praktisch jede gewünschte Bewegungsbahn und Bewegungsfolge verliehen werden können. Insbesondere wird dadurch die Voraussetzung geschaffen, daß man beide Koppeln aus ihrer Ruhestellung heraus zunächst nahezu senkrecht zur förderbahn nach unten bewegen kamm, um sie zuverlässig und sicher weit genug in die Sacköffnung einzuSiihren, daß man anschlieend ein sehr schnelles Spreizen der Sacköffnung gewährleistet und vor allem erreicht, daß während des Spreizens und vor allem nach dem Spreizell, wenn der gespreizte und gefaltete Sackrand in die Verschließmaschine eingeführt wird, die Förderbahn kontinuierlich weiterbewegt werden kann und trotzdem der Spreizzustand aufrechterhalten wird, so daß der Sack unter optimalen Bedingungen in die Verschließmaschine eingeführt wird.
  • Gleichzeitig wird damit auch die Voraussetzung dafür geschaffen, daß nach dem Spreizen die Koppeln während des Vorrücken des Sackes weiter abgesenkt werden können, um ein Ab senken der Sacköffnung und damit eine saubere Faltenbildung unmittelbar über dem Gutspiegel im Sack erhalten wird.
  • Vorteilhafterweise besteht die Bewegungsbahn der Spreizkante jeder Koppel aus zwei Abschnitten. Hierbei verlaufen jeweils die ersten ; Abschnitte der beiden Koppeln in entgegengesetzten Richtungen und entsprechen dem notwendigen Spreizweg zum Spreizen der Sacköffnung. Die zweiten Abschnitte der Bewegungsbahnen verlaufen dagegen jeweils gleichsinnig und parallel zur Förderrichtung der Förderbahn und dienen dazu, den gespreizten Sack mit kontinuierlich bewegter Förderbahn in die Schließmaschine einzuführen und dabei gleichzeitig den gespreizten Sackrand nach unten weiter abzusenken.
  • Zweckmäßigerweise kann dabei die Anordnung so getroffen werden, daß die entgegen der Förderrichtung spreisbare hintere Koppel im Bereich ihres zweiten Bewegungsabschnittes durch die zugeordnete Betätigungseinrichtung federnd gebremst bewegbar ist, so daß durch diese der Sackrand zuverlässig im gespreizten Zustand gehalten wird, wetin die vordere Koppel zusammen mit dem Sack und der Förderbahn in wichtung auf die Schließmaschine bewegt werden.
  • Die neue Vorrichtung gewährleistet mit sehr einfachen Mitteln eine zuverlässige, genaue Spreizung und Faltung der Sacköffnung und gleichzeitig die Einfü. wung des Sackes in die Nähischine unter Aufrechterhaltung dieses gespreizten Zustandes. Die Einrichtung kommt mit wenigen Antriebsmitteln und mit geringem Energieaufwand aus. Sie läßt sich leicht in den Fluß eines Arbeitsspieles einer Verpackungs-und Verschließbahn einbauen, da sie den kontinuierlichen Fluß der Säcke oder Beutel auf der Förderbahn nicht stört und leicht dessen Arbeitsgeschwindigkeit angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. ia zeigt in Blickrichtung quer zur Förderrichtung die neue Vorrichtung in ihrer Ausgangsposition und zwar i Augenblick, in welchen ein Sack auf der Förderbahn gerad die Auslösestellung erreicht und das Arbeitsspiel der Spreiz-und Faltvorrichtung auslöst.
  • Fig. 1b zeigt die Lage des b. ckes auf der Förderbahn und den zugeoruneton Stellungsfühler von oben.
  • Fig. 2a zeigt in leicher Darstellung wie Fig. la die neue Vorrichtung in einem Augenblick, in welchem die Koppel gerade den ersten Abschnitt ihrer Bewegungsbahnen, nämlich den Spreizabschnitt durchlaufen haben.
  • Fig. 2b zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. ib die Stellung und den @ustand des Sackes auf seiner Förderbahn von oben.
  • Fig. 3 schließlich zeigt in ähnlicher Dnrstellung wie die Fi. 1a und 2a die neue Vorrichtunm am nde ihrer Bewegungsbahn, d.h. nachdem die Koppeln auf den zweiten Abschnitt ihrer Bewegungsbahnen durchlaufen haben.
  • Es sei angenommen, daß der Sack 1 oder Beutel od.dgl. von einer Füllmaschine mit hilfe einer durch den Pfeil 3 angedeuteten kontinuierlich arbeitenden Förderbahn durch die Spreiz- und Faltvorrichtung gemäß der orfindung gefördert wird, welche Vorrichtung Allgemein mit 5 bezeichnet ist. Wie aus Fig. la hervorgeht, liegt der Füllspiegel 2 des Gutes in merklichem Abstand von der oberen freien Kante 30 des Sackes oder Beutels.
  • Der Förderbahn ist im Bereich der neuen Vorrichtung ein Fühler z.B. ein aus den Teilen 6 und 7 bestehender optischer Fühler zugeordnet, der anspricht, sobald die vordere iiante des Beutels oder Sackes auf der Förderbahn eine vorbestimmte Stellung erreicht hat.
  • Weiterhin ist der Förderbahn eine Schließmaschine zugeordnet, die in Förderrichtung gesehen hinter der \Spreiz- und Falten vorrichtung vorgesehen ist und durch die Einzugsrollen oder Schweißrollen 4 in Fig. 2b und in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Die Spreizvorrichtung weist als Spreizglieder zwei Koppeln 8 und 9 auf, die jeweils von Viergelenkketten 10 und 11 unterstützt sind. Statt solcher Viergelenkketten können selbstverständlich auch Mehrgelenkketten vorgesehen sein, die mehr als vier Gelenkpunkte aufweisen. Die Viergelenkkette der in Förderrichtung gemäß Pfeil 3 spreizenden Koppel 8 weist zvei gestellfeste Gelenkpunkte 13 und 15 auf, an welchen die beiden Lenker 12 und 14 der Kette schenkbar gelagert sind. Die anderen inden dieser Lenker 12 und 14 sind jeweils an der Koppel 8 angelenkt. Der Lenker 12 weist noch einen Kurbelarm auf, dessen Ende bei 16 an einer Antriebseinrichtung 17 angelenkt ist, die als Druckmittelzylinder dargestellt ist. Der Druckmittelzylinder 17 ist bei 18 an einem Festpunkt deiorrichtung schwenkbar gelagert.
  • Die Gelenkkette 11 der entgegen der Förderrichtung entsprechend dem Pfeil 3 spreizenden Koppel 9 umfaßt nur einen einzigen gestellfesten Gelenkpunkt 22. An diesem Gelenkpunkt ist der Lenker 21 schwenkbar gelagert, der einen Kurbelarm 23 aufweist, der mit seinem freien Ende an einer Betätigungseinrichtung 24 angelenkt ist, die im dargestellten Beispiel ebenfalls als Druckmittelzylinder wiedergegeben ist.
  • Der Druckmittelzylinder 24 ist ebenfalls an einem gestellfesten Funkt 25 schwenkbar gelagert.
  • An dem einzigen gestellfesten Schwenkpunkt 22 der Gelenkkette 11 ist weiterhin ein kurzer Verbindungslenker 20 angelenkt, der mit dem einen Ende des zweiten Lenkers 19 schwenkbar verbunden ist. Die beiden Lenker 19 und 21 sind wieder an der Koppel 9 angelenkt. Außerdem weist der Lenker 21 einen Anschlag 21a auf, der mit einer entsprechenden Anschlagkante 9a der Koppel in vorbestimmter Stellung zusaiumenwirken kann und ein weiteres Schwenken der Koppel in einer wichtung verhindert. hiit dem kurzen Verbindungslenker 20 ist außerdem noch ein schaltarm 20a verbunden, so daß bestimmte Stellungen der Viergelenkkette 11 mit Hilfe des Verbindungslenkers 20 bzw. seiner Schaltverlängerung 20a und mit Hilfe zweier Stellungskontakte 26 und 27 schaltungsmäßig festgelegt sein können, um dadurch Steuervorgänge auszulösen.
  • Man erkennt, daß die gestellfesten Gelenkpunkte 13 und 15 der Koppel 10 im wesentlichen horisontal nebeneinander angeordnet sind. Auf Grund der Anordnung der festen Gelenkpunkte werden beide Koppeln aus ihrer Ausgangsstellung gemäß Fig. la zunächst im wesentlichen senkrecht zur Förderbahn nach unten be":gt, wobei gleichzeitig die Koppel 8 ilu bhrzei6-'orsinne versch@enkt wird. Durch uas im wesentlichen lotrechte Absenken der Koppeln werden diese sicher und weit genug in die freie Sacköffnung eingeftihrt. Sobald die Koppeln in die Sacköffnung eingedungen sind, werden sie mit Hilfe der elenkketten 10 und 11 und der Betätigungszylinder 17 und 24 rasch in entgegengesetzten Richtungen gespreizt, wobei sie in die Stellung nach Fig. 2a gelangen. Wian erkennt, daß sich die Spitzen der Koppeln auf Bahnen bewegen, die merklich von Kreisbahnen abweichen. Bei diesem Spreizvorgang wird die entgegen der Förderrichtung für die Säce spreizende Koppel 9 solange nach unten bewegt, bis sie mit dem Anschlag 21a an dem Lenker 21 der zugehörigen Mehrgelenkkette 11 in Berührung gelangt. Die weitere Schwenkbewegung führt damit auch zu einem Verschwenken des Verbindungslenkers 20, so daß die untere Spitze der Koppel 9 auf dem letzten Teil dieses ersten Bewegungsabschnittes im wesentlichen auf einer Kreisbahn um den Gelenkpunkt zwischen dem kurzen Verbindungslenker 20 und dem Lenker 1Y geführt wird.
  • Sobald die beiden Koppeln 8 und 9 die Stellung nach Fig. 2a erreicht haben, ist der erste Abschnitt ihrer Bewegung, nämlich der Spreizabschnitt beendet. Beide Koppeln haben dabei einen ersten Abschnitt ihrer Gesamtbewegungsbahn durchlaufen, welcher erste Abschnitt für die Koppel 8 mit der Ziffer 28a und für dio Koppel 9 mit der Bezugsziffer 29a bezeichnet ist. Man erkennt aus Fig. 2a, daß in dieser Stellung der Sackrand straff gespreizt ist. In diesem zustand soll der von dem Förderer kontinuierlich in wichtung des Pfeiles 3 weiterbewegte Sack nunmehr in die in 1'ig. 2b durcii die ollen 4 angedeutete Verschließeinrichtung eingeführt werden, ohne daß die Spreizung und Faltung beeinträchtigt wird.
  • Zu diesel Zweck werden die beiden Jelenkketten 10 und 11 durch die BetätiWungseinrichtungen 17 und 24 weiterverschwenkt, wobei jedoch bedingt durch das Auslösen des Stellungskontaktes 26 der Betätigungsvorgang durch die Zylinder ein anderer sein kann, als während des ersten Teiles der bewegung. nährend des zweiten Abschnittes der Gesamtbewegungsbahn, welcher zweite Abschnitt mit 28b bezeichnet ist, bewegt sich die in Förderrichtung schwenkende Koppel aus der Stellung von Fig. 2a in die Stellung nach Fig. 3 und damit in der gleichen richtung weiter wie bei dem vorhergehenden Spreizabschnitt.
  • Die während des ersten Abschnittes entgegen der Förderrichtung spreizende Koppel 9 gelangt aus der Stellung nach Fig. 2a in die Stellung nach Fig. 3 entlang der Bewegungsbahn 29b.
  • Man erkennt, daß die Koppel eine rückläufige Bewegung macht und während des zweiten Abschnittes gleichsinnig mit der ersten Koppel oder vorderen Koppel schwenkt. i)adurch wird erreicht, daß unter Aufrechterhaltung der Spreizung der gespreizte Sackrand zusammen mit dem Sack 1 kontinuierlich mit Hilfe der Förderbahn in züchtung des Pfeiles 3 weiterbewegt werden kann, und zwar soweit, daß die Vorderkante des gespreizten Randes von den Rollen 4 der Schließeinrichtung erfaßt werden.
  • Man erkennt weiterhin aus Fig. 3, dalS bei dem Durchlaufen d es zweiten Bewegungsabschnittes beide Koppeln 8 und 9 nicht nur im gleichen Simple in Förderrichtung bewegt werden, sondern beide Koppeln gleichzeitig nach unten in Richtung auf die Förderbahn abgesenkt werden, wobei auch der gespreizte Sackrand sich nach unten ab senkt und unmittelbar über dem Füllgutspiegel eine saubere Schließfalte bildet.
  • Vorteilhafterweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die hintere Koppel 9 den zweiten Bewegungsabschnitt 29b unter der Steuerung des Betätigungszylinders 24 federnd gebremst verläuft, so daß unter allen Umständen sichergestellt ist, daß die Spreizug des Sackrandes mit der gewünschten Straffung aufrechterhalten bleibt. Die entsprechende Umsteuerung der Arbeitsweise des Zylinders 24 wird durch den in Fig. 2a gezeigten und oben schon erwähnten Stellungskontakt 26 ausgelöst, Man erkennt aus Fig.3, daß beim Durchlaufen des zweiten Bewegungsabschnittes 29b sich die Spitze der Koppel 9 im wesentlichen auf einer Kreisbahn um den festen Gelenkpunkt 22 der Mehrgelenkkette 11 bewegt.
  • Sobald die Koppel 8 ihre vordere Endlage erreicht hat und die gefaltete vordere Sackkante zwischen die vorzugsweise elastischen Rollen 4 geführt hat, ist der Faltvorgang beendet und beide Koppeln werden ausgelöst durch einen nichtdargestellten Stellungskontakt wieder in ihre Ausgangslage nach Fig. 1a zurückgeschwenkt. Die Anordnung ist damit unmittelbar bereit für den nächsten Spreiz- und Faltvorgang.
  • Ansprüche

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Endes von gefüllten, oben offenen Säcken od.dgl. Beutel aus Papier, kunststoff od.dgl., insbesondere zur unmittelbaren Einführung der gefalteten Sackränder in eine Näh-, Schweißod. dgl. VerschlieXmachine, bei der oberhalb einer Förderbahn für die Säcke zwei mittels einer Betätigungseinrichtung in die Sacköffnung hinein bewegbare und in entgegengesetzten richtungen parallel zur Sackförderrichtung spreizbare Spreizglieder vorgesehen sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei kontinuierlich aiftreibbarer Förderbahn für die Säcke (1) od.ddl. die Spreizglieder jeweils als Koppeln (8, 9) einer Vier- oder Mehrgelenkkette (12, 14; 19, 20, 21) ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die gestellfesten Gelenkpunkte (13, 15)(22) der Vier- oder Mehrgelenkketten so angeordnet sind, daß die Spreizkoppeln (8, 9) aus ihrer Ausgangsstellung heraus zunächst im wesentlichen senkrecht zur Förderbahn nach unten bewegbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Bewegungsbahn der Spreizkante jeder Koppel (8, 9) aus zwei Abschnitten (28a, 28b ; 29a, 29b) besteht, wobei die ersten Abschnitte in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und den erforderlichen Spreizweg entsprechen, während die zweiten Abschnitte(28b, 29b) jeweils gleichsinnig in Förderrichtung der Förderbahn verlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die koppeln (8, 9) durch ihre Betätigungseinrichtungen (17, 24) während des Durchlaufs durch die zeite Abschnitte (28D, 29b) de Bewegungsbahn mit einer der Geschwindigkeit der Förderbahn etwa entsprechenden Geschwindigkeit bewegbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Koppeln (8, 9) bei ihrer gleichsinnigen Bewegung während der zweiten Abschnitte (28b, 29b) ihrer Bewegungsbahnen durch die Vier- oder Mehrgelenkketten zugleich in Richtung auf die Förderbahn aUsenkbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die entgegen der Förderrichtung spreizbare hintere Koppel (9) im Bereich ihres zweiten Bewegungsabschnittes (29b) durch die zugeordnete Betätigungseinrichtung (24) federnd gebremst bewegbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vier- oder Mehrgelenkkette (12, 14) der in Förderrichtung spreizenden Koppel (8) zwei gestellfest angeordnete Gelenkpunkte (13,15) aufweist, während die Vier, oder Mehrgelenkkette (19, 20, 21) der anderen Koppel (9) nur einen festen Gelenkpunkt (22) sowie wenigstens einen mit der Koppel zusammenwirkenden Anschlag (21a) an einem Lenker (21) der Gelenkkette aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19671586170 1967-11-07 1967-11-07 Vorrichtung zum Spreizen und Falten des oberen Endes von gefuellten,oben offenen Saecken od.dgl. Withdrawn DE1586170A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2369972A1 (fr) * 1976-11-08 1978-06-02 Born Ag Peter Machine pour etirer et plisser des sacs en vue de leur ficelage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2369972A1 (fr) * 1976-11-08 1978-06-02 Born Ag Peter Machine pour etirer et plisser des sacs en vue de leur ficelage

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