DE1584127C - Vorrichtung zum Fernbetätigen von Türen, Fenstern, Rauchklappen od dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Fernbetätigen von Türen, Fenstern, Rauchklappen od dgl

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DE1584127C
DE1584127C DE19641584127 DE1584127A DE1584127C DE 1584127 C DE1584127 C DE 1584127C DE 19641584127 DE19641584127 DE 19641584127 DE 1584127 A DE1584127 A DE 1584127A DE 1584127 C DE1584127 C DE 1584127C
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fernbetätigen von. Türen, Fenstern, Rauchklappen od. dgl. mit einem hydraulisch beaufschlagten Betätigungskolben und einem Rauchspürgerät, das den Tür- schließ- bzw. Klappenöffnungsmechanismus auslöst.
Es sind Feuerschutzanlagen obiger Art bekannt, bei denen durch Ansprechen des Rauchspürgerätes im Gefahrenfall die Betätigungskolben mit Druckmittel beaufschlagt werden, wodurch diese in ihre den Türschließ- bzw. Klappenöffnungsmechanismus auslösende Arbeitsstellung -gelangen. Diese Arbeitsweise hat jedoch insbesondere den Nachteil, daß sie im Ansprech- bzw. Gefahrenfall das Intaktbleiben der elektrischen Stromversorgung sowie der Hydraulikanlage als unabdingbare Forderung zum einwandfreien Funktionieren einer derartigen Feuerschutzanlage voraussetzt. Damit kann aber keineswegs immer gerechnet werden. Vielmehr besteht in einer solchen, durch einen Gefahrenfall gebildeten Ausnahmesituation die größere Wahrscheinlichkeit, daß durch Feuer- oder Explosionswirkungen die Strom- und Hydraulik-Versorgungsleitungen ausfallen bzw. schadhaft werden, so daß dann die gesamte Feuerschutzanlage für die Fernbetätigunng der Türen, Fenster, Rauchklappen od. dgl. versagt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der vorerwähnten Gattung zu schaffen, die die genannten Mangel nicht aufweist, vielmehr so beschaffen ist, daß sie nicht nur bei Ansprechen des Rauchspürgerätes sondern auch bei Stromausfall und Schadhaftwerden der Hydraulik den Türschließ- bzw. Klappenöffnungsmechanismus unter allen Umständen auslöst. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Betätigungskolben einseitig beaufschlagbar ist, während in der Gegenrichtung die Bewegung durch eine Feder erfolgt, daß ferner in der Druckzuführungsleitung zum Betätigungskolben ein elektrisch betätigtes Steuerventil liegt, durch das der Druck auf den Betätigungskolben bei Abschalten des Stromes oder Stromausfall entspannt wird, und daß weiterhin das Rauchspürgerät in der elektrischen Leitung zum Steuerventil vorgesehen ist, das im Alarmfall den Strom zum Steuerventil unterbricht. Dadurch wird sichergestellt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gefahrenfall unbedingt anspricht und die betreffenden Operationen zum Schließen der Türen oder Fenster bzw. öffnen der Rauchklappen od. dgl. auslöst. Dies geschieht nicht nur bei Ansprechen des Rauchspürgerätes sondern schlechthin bei jedem Stromausfall und ebenso auch bei etwaigem Schadhaftwerden der Hydraulikanlage, weil auch in letzterem Fall der auf den oder die Betätigungskolben wirkende Druck zusammenbricht, mithin die Betätigungskolben unter Wirkung der sie beaufschlagenden Federn in ihre Ausgangsstellung gelangen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist ein vom Rauchspürgerät zu betätigender, bei dessen Ansprechen öffnender Schalter unmittelbar in den Erregerstromkreis des elektrischen Steuerventils eingebaut. Dadurch kann je nach der auf eine bestimmte Rauchgaskonzentration eingestellten Empfindlichkeit des Rauchspürgerätes bereits gleich zu Beginn des betreffenden Gefahrenfalles die Feuerschutzanlage in Tätigkeit gesetzt werden.
Zur Aufrechterhaltung eines die Federn der Hydraulikanlage in Normalstellung zu halten suchenden Druckes ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Druckzuführungsleitung zwischen dem Betätigurtgskolben und dem elektrischen Steuerventil ein Druckwächter vorgesehen, der bei Überschreiten eines maximalen Druckes den Antriebsmotor für die Druckmittelpumpe vom Stromnetz abschaltet und ihn bei Unterschreiten eines bestimmten Mindestdruckes wieder einschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Feuerschutzanlage ist in der Zeichnung dargestellt.
Der mit der Druckmittelpumpe A gekoppelte Antriebsmotor M wird über einen Ein- und Ausschalter B in Bewegung gesetzt. Dadurch wird das Druckmittel über das elektromagnetische Steuerventil C sowie den Druckwächter D auf die Kolbenstangenseite der Betätigungskolben E1, E2, E3 gepumpt, deren Anzahl beliebig sein kann. Auf diese Weise wird jeder Betätigungskolben E1, E2, E3 usw. derart beaufschlagt, daß die jeweils an der Kölbenstirnseite anliegende Feder Fe zusammengedrückt und somit gespannt wird.
Der in der Leitung befindliche Druckwächter D schaltet den Antriebsmotor M und damit auch die Druckmittelpumpe A über das elektromagnetische Luftschütz SZ bei dem gewünschten Betriebsdruck (z. B. 95 atü) ab und setzt den Antriebsmotor durch Schließen des elektrischen Stromkreises erst dann wieder in Tätigkeit, wenn der Druck durch unvermeidbare Leckverluste im elektischen Steuerventile auf einen Druck (z. B. 65 atü) abgefallen ist, der die
Kolbenstangen unter der Wirkung der Federn Fe zwar herausfahren läßt, jedoch nur soweit, daß die einzelnen Kolbenstangenenden den Türschließ- bzw. Klappenöffnungsmechanismus noch nicht auslösen können. Somit sind die Kolben und Federn Fe in den einzelnen Betätigungskolben E1, E2, E3 usw. in stetiger, wenn auch nur geringer Bewegung, wodurch ein Festsetzen der Kolbendichtungen vermieden wird.
Wird im Gefahrenfall der Strom für das elektrische Steuerventil C von dem Schalter S des Rauchspürgerätes F abgeschaltet oder im Ausnahmefall die Stromzuleitung infolge einer Explosion unterbrochen bzw. völlig zerstört, so wird die Druckzuführungsleitung L zur Druckmittelpumpe A freigegeben, wodurch der Druck an der Kolbenstangenseite der Betätigungskolben E1, E2, E3 nachläßt, während zugleich die Federn Fe die jeweiligen Kolbenstangen voll nach außen drücken. Die einzelnen Kolbenstangenenden setzen dadurch entsprechend verschieblich angebrachte Sicherungshebel für Türen, Fenster, Rauchklappen od. dgl. in Bewegung, die den Türschließ- bzw. Klappenöffnungsmechanimus auslösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fernbetätigen von Türen, Fenstern, Rauchklappen od. dgl. mit einem hydraulisch beaufschlagten Betätigungskolben und einem Rauchspürgerät, das den Türschließ- bzw. Klappenöffnungsmechanismus auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (E1, E2 E3) einseitig beaufschlagbar ist, während in der Gegenrichtung die Bewegung durch eine Feder (F) erfolgt, daß ferner in der Druck-" zuführungsleitung (L) zum Betätigungskolben (E1, E2, E3) ein elektrisch betätigtes Steuerventil (C) liegt, durch das der Druck auf den Betätigungskolben (E1, E2, E3) bei Abschalten des Stromes oder Stromausfall entspannt wird, und daß weiterhin das Rauchspürgerät (F) in der elektrischen Leitung zum Steuer-Ventil (C) vorgesehen ist, das im Alarmfall den Strom zum Steuerventil (C) unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Rauchspürgerät (F) zu betätigender, bei dessen Ansprechen öffnender Schalter (S) unmittelbar im Erregerstromkreis (SL) des elektrischen Steuerventils (C) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckzuführungsleitung (L) zwischen dem Betätigungskolben (E1, E2, E3) und dem elektrischen Steuerventil (C) ein Druckwächter (D) vorgesehen ist, der bei Überschreiten eines maximalen Druckes den Antriebsmotor (M) für die Druckmittelpumpe vom Stromnetz abschaltet und ihn bei Unterschreiten eines bestimmten Mindestdruckes wieder einschaltet.
DE19641584127 1964-04-06 1964-04-06 Vorrichtung zum Fernbetätigen von Türen, Fenstern, Rauchklappen od dgl Expired DE1584127C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0052789 1964-04-06
DEK0052789 1964-04-06

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Publication Number Publication Date
DE1584127A1 DE1584127A1 (de) 1969-04-10
DE1584127B2 DE1584127B2 (de) 1972-12-07
DE1584127C true DE1584127C (de) 1973-08-23

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