DE1584088C - Scharnier mit Feder zum Gewichtsaus gleich von Flugein - Google Patents
Scharnier mit Feder zum Gewichtsaus gleich von FlugeinInfo
- Publication number
- DE1584088C DE1584088C DE1584088C DE 1584088 C DE1584088 C DE 1584088C DE 1584088 C DE1584088 C DE 1584088C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- arm
- housing
- guide rod
- spring guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000038 chest Anatomy 0.000 claims description 15
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 2
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 claims 4
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 2
- 241000272194 Ciconiiformes Species 0.000 claims 1
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims 1
- GQWNECFJGBQMBO-UHFFFAOYSA-N 3-ethyl-2-methyl-5-(morpholin-4-ium-4-ylmethyl)-1,5,6,7-tetrahydroindol-4-one;chloride Chemical compound Cl.O=C1C=2C(CC)=C(C)NC=2CCC1CN1CCOCC1 GQWNECFJGBQMBO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit Feder zum Gewichtsausgleich von um eine waagerechte
Achse schwenkbaren Flügeln, z. B. Deckeln, Klappen, Hauben od. dgl., insbesondere an Kühltruhen, mit einem den Flügel mit dem Truhenkörper
schwenkbar verbindenden Lagerzapfen.
Scharniere dieser Art sind üblicherweise außenliegend an der Rückseite der Kühltruhe angeordnet.
Dabei ist es als nachteilig empfunden worden, daß der Deckel beim öffnen der Truhe nach hinten ausschwenkt
und die Truhe infolgedessen nicht fest an eine Wand gestellt werden kann. Die durch die außenliegenden
Scharniere vergrößerte Breite der Kühltruhe stört auch oft beim Transport durch Türen.
Schließlich beeinträchtigt jedes außenliegende Scharnier die Formgestaltung der Truhe, deren formschöne
Ausgestaltung heute bekanntlich wesentlich mit zum Verkaufserfolg beiträgt.
Die geschilderten Nachteile der außenliegenden Scharniere konnten bisher aber lediglich in der Weise
behoben werden, daß der Deckel seitlich mit je einem Lagerzapfen versehen wurde, um welchen der Deckel
auf- und zugeklappt werden konnte. Um das Deckeldrehmoment in einem gewissen Drehbereich gewichtslos
zu machen, war in einem gewissen Abstand vom Drehpunkt entfernt ein Hebelarm am Deckel angelenkt,
welcher im Truhenkörper unter Abstützung gegen eine Feder sein Lager hat. Diese Konstruktion
macht es unmöglich, das Scharnier mit Ausgleichsund Verschlußmechanik als Fertigteil zu bauen, und
setzt vielmehr voraus, daß die Einzelteile nacheinander in den Truhenkörper bzw. den Deckel eingebaut
werden. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß Schraubenfedern nur eine lineare Charakteristik
aufweisen. Die vorbekannten Kühltruhen mit innenliegenden Scharnieren können daher nur in
einem Teil des öffnungswinkels des Deckels einen Gewichtsausgleich vermitteln, je nachdem, wie die
Feder ausgelegt ist. Ein entscheidender Nachteil dieser vorbekannten Truhen besteht auch darin, daß sie
mangels einer Umsteuerfunktion der Ausgleichs- und Verschlußmechanik kein gutes Abdichten des Deckels
in Verschlußlage erreichen.
Es ist bereits ein Scharnier mit einer Rastfeder für eine Ofentür bekannt, bei welchem die Rastfeder die
Ofentür in ihrer Schließlage festklemmt. Im beweglichen Teil sind schlitzartige Durchbrüche vorgesehen.
Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein innenliegendes
Scharnier zu schaffen, welches unter Erzeugung von sich entsprechend dem öffnungswinkel des Deckels
ändernden Drehmomenten einen sicher beherrschbaren Umsteuerpunkt aufweist und bei welchem die
Voraussetzungen dafür geschaffen sind, sämtliche Bauelemente der Ausgleichs- und Verschlußmechanik
zu einem einzigen Bauteil zusammenzufassen.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Scharnier der eingangs geschilderten Art, dadurch gelöst, daß
der aus dem Flügelkörper hcrausragende, über eine Lasche mit dem Truhenkörper fest verbundene Lagerzapfen
einen Arm aufweist und daß als Ausgleichsund Verschlußmechanik eine im Inneren des Flügelkörpers
sich zwischen dem Flügelkörper und dem Arm abstützende, an einem Ende geführte und am
anderen Ende angelenkte fcderbelastete Federführungsstange
angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß eine derart ausgebildete Ausgleichs- und Verschlußmechanik
ein gutes Abdichten des Flügels in der Schließlage ohne jegliche Hilfsmittel gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine teilweise abgebrochene Kühltruhe mit einem Scharnier nach der Erfindung
in Schließstellung,
ίο F i g. 2 denselben Schnitt in geöffneter Stellung des
Truhendeckels,
Fig. 3 eine Ansicht von unten des erfindungsgemäßen
Scharniers in Schließstellung,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt gemäß F ig. 1 und
F i g. 5 eine Ansicht dieser zweiten Ausführungsform von unten.
An einem Kühltruhenkörper 1 ist mittels Schrauben 2, 3 an jeder Seite eine Lasche 4 befestigt, welche
ao den Kühltruhenkörper 1 in ihrer Höhe überragt. Die Bohrungen für die Schrauben 2, 3 sind als Längsschlitze
5, 6 ausgebildet, damit die Lasche 4 in ihrer Höhe entsprechend der Höhe eines Flügelkörpers 7
der Truhe verstellt werden kann. Der Flügelkörper 7 der Truhe ist mittels eines Lagerzapfens 8 in Bohrungen
9, 10 eines Gehäuses 11 gelagert, welches aus U-förmigen abgewinkelten Blechen besteht. Die
Lagerfläche der Bohrungen 9,10 ist auf der Innenseite des Gehäuses 11 durch etwa halbkreisförmige
Materialdurchstellungen 12, 13 verbreitert. Schließlich ist eine der Bohrungen zur Lagerung des Lagerzapfens
8 im Gehäuse 11 zu einem Montage-Längsschlitz 14 erweitert (vgl. F i g. 2). Das eine Ende 15
des Lagerzapfens 8, welches in eine entsprechende Lagerbohrung 16 der Lasche 4 eingreift, ist, wie sich
am besten aus den F i g. 1 und 2 ergibt, vielflächig ausgebildet. Darüber hinaus ist dieses Ende des Lagerzapfens
8, wie sich am besten aus F i g. 3 ergibt, auch noch konisch gestaltet. Die Lagerbohrung 16 der
Lasche 4 ist entsprechend ausgebildet. Lagerzapfen 8 und Lasche 4 werden, wie in Fig. 3 dargestellt, mittels
einer Schraube 17 in einer fixierten Lage spielfrei miteinander verbunden.
Die Lasche 4 kann in Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch als Winkeleisen
ausgebildet werden. Dadurch ist es möglich, die Lasche 4 auf der Rückseite des Truhenkörpers 1 mittels
der Längsschlitze und Schrauben zu befestigen.
Eine derartige Abwandlung des Ausführungsbeispiels gestaltet die Kühltruhe formschöner, da die Längsbohrungen und Schrauben auf der Rückseite der Kühltruhe die Formschönheit der Kühltruhe nicht beeinträchtigen.
Eine derartige Abwandlung des Ausführungsbeispiels gestaltet die Kühltruhe formschöner, da die Längsbohrungen und Schrauben auf der Rückseite der Kühltruhe die Formschönheit der Kühltruhe nicht beeinträchtigen.
Die Ausgleichs-' und Verschlußmechanik besteht aus einem auf dem Lagerzapfen 8 befestigten, von
außen festgehaltenen Arm 18. Er weist an seinem freien Ende ein Verschlußkurvenstück 19 auf, an das
sich in Richtung auf den Lagerzapfen 8 hin ein bogenförmiges Ausgleichskurvenstück 20 anschließt. Das
Verschlußkurvenstück 19 und das Ausgleichskurvenstück 20 sind durch eine Umsteuerkante 21 voneinander
getrennt. Das Verschlußkurvenstück 19 kann in einer abgewandelten Ausführungsform auch als
hinterschnittene Kante ausgebildet sein. Dadurch wird der Schließdruck der Ausgleichs- und Verschlußmechanik
noch verstärkt. Es kommt auf die Wünsche des Kunden und insbesondere auf die Art
der Abdichtung zwischen Kühltruhenkörper 1 und
Claims (11)
- 3 4Flügelkörper 7 an, welche Ausführungsform zu be- 18, der kreisbogenförmigen Bewegung des Lenkers 23Vorzügen ist. mit den Rollen 24, 25, also den beiden eigentlichenDie Ausgleichs- und Verschlußmechanik umfaßt Steuergliedern einerseits und andererseits der Kraft ferner einen auf einem Drehlager 22 im Gehäuse 11 der Feder 28. Das Scharnier vermittelt über die geangeordneten Lenker 23, an dessen freiem Ende zwei 5 samte weitere Öffnungsbewegung des Flügels einen Rollen 24, 25 auf einer Welle 26 angeordnet sind. Gewichtsausgleich. Andererseits vermittelt es in der Zwischen den Rollen 24, 25 ist auf der Welle 26 das Schließlage eine hervorragende Abdichtung, welche eine Ende einer Federführungsstange 27 für eine gegebenenfalls durch ein über das Deckeleigendreh-Feder 28 angelenkt. Die Feder 28 stützt sich, wie aus moment hinausgehendes Andrückmoment noch ver-Fig. 1 ersichtlich, an ihrem einen Ende auf einen io stärkt werden kann.entsprechend verbreiterten Anschlag 29 der Feder- Die zweite Ausführungsform der Erfindung, wie führungsstange 27 und an ihrem anderen Ende über sie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, unterscheidet einen Teller 30 auf ein Federführungsrohr 31 ab, wel- sich von der soeben an Hand der Fig. Ibis 3 beches außen mit einem Gewinde versehen ist und unter schriebenen Ausführungsform lediglich durch die Zwischenschaltung einer Wippe 32, die entsprechend 15 nachstehend erläuterten Bauelemente. Soweit Ändeinnen mit einem Gewinde versehen ist, auf einer rungen nicht erwähnt sind, stimmen die übrigen Bau-Schneidenlagerung 33 in den gegenüberliegenden elemente mit denjenigen der Ausführungsform gemäß Seitenwandungen des Gehäuses 11 aufliegt. Durch den Fig. 1 bis 3 überein. An Stelle des Lenkers 23 in Drehung des Federführungsrohres 31 kann die Span- der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 ist nunnung der Feder 28 eingestellt werden. *o mehr in den Seitenwänden des Gehäuses 11 je eineDer Arm 18 ist auf seiner dem bogenförmigen Aus- Kurvenbahn vorgesehen, von welchen in F i g. 4 lediggleichskurvenstück 20 gegenüberliegenden Seite ge- Hch die Kurvenbahn 37 ersichtlich ist. Die Kurvenradlinig und zum Ausgleichskurvenstück 20 im bahnen sind räumlich in dem Gehäuse 11 derart anwesentlichen parallel ausgebildet. Diese Ausgestal- geordnet, daß eine in ihnen verschiebbar gelagerte tung ist wichtig, wie sich aus F i g. 2 ergibt, damit der a5 Rollenachse 38 an dem Verschlußkurvenstück 19 des im Flügelkörper 7 eingeschlossene Arm 18 die Auf- Arms 18 anliegt, wie in F i g. 4 dargestellt, wenn die schwenkbewegung des Flügelkörpers 7 nicht behin- Rollenachse 38 in Verschlußstellung unter der Eindert. In der Öffnungsstellung des Flügels liegt also die wirkung der mit Vorspannung verschwenkbar im hintere Kante des Arms 18 zur hinteren Innenkante Flügelkörper 7 abgestützten Feder 28 steht. In dieser des Flügelkörpers 7 parallel. 3° Verschlußstellung befindet sich dann die RollenachseIn der aus F i g. 1 ersichtlichen Verschlußstellung 38 an dem vom Lagerzapfen 8 am entferntesten ge-liegen die Rollen 24, 25 unter der Einwirkung der mit legenen Ende der Kurvenbahnen. Es dürfte ohne wei-Vorspannung verschwenkbar im Flügelkörper 7 bzw. teres verständlich sein, daß von der Funktion her ge-in dem im Flügel eingeschlossenen Gehäuse 11 ab- sehen die Kurvenbahnen 37 ein Äquivalent zu demgestützten Feder 28 am Verschlußkurvenstück 19 an. 35 Lenker 23 der Ausführungsform gemäß den F i g. 1Die gesamte Ausgleichs- und Verschlußmechanik bis 3 darstellen.ist so mittels des Gehäuses 11 zu einem selbständigen Die Rollenachse 38 ist, wie sich aus Fig. 5 ergibt,Baustein zusammengefaßt, welcher nachträglich mit- in der Mitte mit einem Einstich 39 versehen. In die-tels Schrauben 34, 35 im Inneren des Flügelkörpers 7 sem Einstich ist die Federführungsstange 27 gegenuntergebracht und befestigt werden kann. Aus dem 4° ein seitliches Verschieben festgelegt. Mit ihrem freienFlügelkörper 7 ragt lediglich das in die Lasche 4 ein- Ende 40 ragt die Federführungsstange 27 in den freiengreifende Ende 15 des Lagerzapfens 8 heraus. Der Raum zwischen die beiden Teile 41, 42 des Arms 18Flügel kann also ohne Rücksicht auf die Ausgleichs- hinein, wodurch auch die Federführungsstange 27und Verschlußmechanik mit dem erforderlichen gegen ein seitliches Verschieben gesichert ist. Infolge-Isolierwerkstoff ausgekleidet werden. Das Scharnier 45 dessen kann sich auch die Rollenachse 38 in demkann von der Zuliefererindustrie als geschlossener Gehäuse 11 nicht seitlich verschieben,* ohne daß esBaustein angeliefert werden und braucht dann erst erforderlich wäre, sie mit dem Gehäuse 11 zu ver-am Schluß, wenn die gesamte Kühltruhe fertig ist, mit nieten, wie es bei dem Drehlager 22 in der Ausfüh-wenigen Griffen montiert zu werden. Das Einsetzen rungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 erforderlich ist.des Lagerzapfens 8 mit dem fest auf ihm angeordneten 5° Die Rollen 43, 44 sind an ihren äußeren Enden mitArm 18 wird durch den Montage-Längsschlitz 14 er- Absätzen 45,46 versehen und gegen herausgestelltemöglicht. Schultern 47, 48 des Gehäuses 11 fixiert. Die heraus-Die Funktion des Scharniers ist folgende: Der auf gestellten Schultern 47,48 des Gehäuses 11 verlaufen dem von außen gehaltenen Lagerzapfen 8 gelagerte entlang der Kurvenbarmen 37 und vermitteln gleich-Arm 18 bewirkt durch seine Umsteuerkante 21, daß 55 zeitig eine größere Lagerfläche für die Rollen 43,44 die Feder 28 über die Federführungsstange 27 und der Rollenachse 38.
die Rollen 24, 25 kein Drehmoment auf den Arm 18ausüben kann. Wenn dieser Arm 18, wie für eine Patentansprüche:
abgewandelte Ausführungsform angedeutet, hinterschnitten ausgebildet ist, kann erreicht werden, daß 60 1. Scharnier mit Feder zum Gewichtsausgleich zusätzlich zum Deckelgewicht ein Andrückmoment von um eine waagerechte Achse schwenkbaren ausgeübt wird. In dieser Schließstellung ist die Feder Flügeln, z. B. Deckeln, Klappen, Hauben od. dgl., 28 maximal vorgespannt. Wird der Flügel bis etwa insbesondere an Kühltruhen, mit einem den Flügel 15° geöffnet, so rollen sich die Rollen 24, 25, ge- mit dem Truhenkörper schwenkbar verbindenden steuert durch den Lenker 23, über die Umsteuerkante 65 Lagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, 21 ab. Von diesem Augenblick an erfolgt ein Ge- daß der aus dem Flügelkörper (7) herausragende, wichtsausgleich durch das Zusammenwirken des über eine Lasche (4) mit dem Truhenkörper fest bogenförmigen Ausgleichskurvenstücks 20 des Arms verbundene Lagerzapfen (8) einen Arm (18) auf-weist und daß als Ausgleichs- und Verschlußmechanismus eine im Inneren des Flügelkörpers (7) sich zwischen dem Flügelkörper (7) und dem Arm (18) abstützende, an einem Ende geführte und am anderen Ende angelenkte federbelastete Federführungsstange (27) angeordnet ist. - 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Lagerzapfen (8) befestigte Arm (18) als Kurvenglied ausgebildet ist, welches an seinem freien Ende ein Verschlußkurvenstück (19) und ein an dieses in Richtung auf den Lagerzapfen (8) anschließendes bogenförmiges Ausgleichskurvenstück (20) aufweist, welche durch eine Umsteuerkante (21) voneinander getrennt sind, und daß das dem Arm (18) »5 zugewandte Ende der Federführungsstange (27) über einen Lenker (23) oder eine Kurvenbahn (37) im Flügelkörper (7) zwangsgeführt und durch die Feder (28) über Rollen (24, 25, 43, 44) auf das Kurvenglied (18) gedruckt ist.
- 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung der dem bogenförmigen Kurvenstück (20) gegenüberliegenden Kante (36) des Arms (18), daß diese in der äußersten Offenstellung des Flügels (7) zu dessen hinterer Innenkante parallel verläuft.
- 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Ausgleichs- und Verschlußmechanik mittels eines vorzugsweise U-förmigen Gehäuses (11) zu einer selbständigen Baueinheit zusammengefaßt ist.
- 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (9,10) zur Lagerung des Lagerzapfens (8) im Gehäuse (11) auf einer Seite zu einem Montagelängsschlitz (14) erweitert ist.
- 6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche der Bohrungen (9, 10) auf der Innenseite des Gehäuses (11) durch etwa halbkreisförmige Materialdurchstellungen (12,13) verbreitert ist.
- 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrung (16) der Lasche (4) vielflächig und das entsprechend ausgebildete Ende (15) des Lagerzapfens (8) konisch gestaltet ist und beide mittels einer Schraube (17) in einer fixierten Lage spielfrei miteinander verbunden sind.
- 8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federführungsstange (27) an ihrem dem Arm (18) zugewandten Ende mit einem Anschlag (29) als Abstützung für die Feder (28) versehen ist.
- 9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federführungsstange (27) an ihrem vom Arm (18) abgewandten Ende in einem Federführungsrohr (31) geführt ist, das außen mit einem Gewinde versehen ist und sich unter Zwischenschaltung einer Wippe (32) auf einer Schneidenlagerung (33) im Gehäuse (11) abstützt.
- 10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federführungsstange (27) an ihrem dem Arm (18) abgewandten Ende mit einem Teller (30) versehen ist, welcher das eine Ende der Feder (28) gegen das Federführungsrohr (31) abstützt.
- 11. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen (43,44) tragende Rollenachse (38) in der Mitte mit einem Einstich (39) versehen ist, in welchem die Federführungsstange (27) festgelegt ist, die mit ihrem dem Arm (18) zugewandten freien Ende (40) zwischen dessen beide Teile (41, 42) hineinragt, und daß die Rollen (43,44) an ihren äußeren Enden abgesetzt sind und mit ihren Absätzen (45, 46) gegen herausgestellte Schultern (47, 48) des Gehäuses (11) fixiert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT393068B (de) | Schrank mit einer aus einer innentuer und einer aussentuer bestehenden doppeltuer | |
DE10145856B4 (de) | Faltdeckel | |
DE102006007702B4 (de) | Beschlagvorrichtung für eine Möbelklappe | |
DE2401178C2 (de) | Schnaepperscharnier | |
EP2147178B1 (de) | Scharnieranordnung | |
EP0065109B1 (de) | Scharnier | |
DE202004021727U1 (de) | Scharnier | |
DE202006013358U1 (de) | Möbelscharnier | |
EP1500766A2 (de) | Hebevorrichtung für eine zweiflüglige Faltklappe oder -tür | |
EP3387328B1 (de) | Haushaltsgeräte-scharnier und haushaltsgerät | |
DE202008015265U1 (de) | Fenster | |
DE1584095A1 (de) | Scharnier mit Feder zum Gewichtsausgleich von Fluegeln | |
WO2015173297A1 (de) | Lageranordnung für eine tür | |
DE69824122T2 (de) | Scharniervorrichtung, insbesondere für eine Tür eines elektrischen Haushaltsgerätes o.dgl., mit selbstregulierendem Gewichtsausgleich | |
DE1584088C (de) | Scharnier mit Feder zum Gewichtsaus gleich von Flugein | |
WO2007006339A1 (de) | Schnappverschluss geeignet für einen dünnwandigen schrank | |
DE202009006565U1 (de) | Beschlag | |
DE9400568U1 (de) | Beschlag zum Öffnen einer Schrank- oder Vitrinentür in vertikaler Richtung | |
DE1243561B (de) | Scharnier mit gewichtsausgleichender Feder, insbesondere fuer Kuehltruhen | |
DE1584088B1 (de) | Scharnier mit Feder zum Gewichtsausgleich von Fluegeln | |
DE102013205206B4 (de) | Einzugsvorrichtung für einen Flügel einer Tür oder eines Fensters | |
CH665873A5 (de) | Scharnier zum beweglichen verbinden zweier teile, insbesondere fuer kuehlschraenke. | |
DE2716988B2 (de) | Vorrichtung zum Ausgleichen des Gewichts von Toren | |
EP0900904A2 (de) | Scharnier für Behälterabdeckungen | |
DE102010003187A1 (de) | Zur verdeckten Anordnung vorgesehenes Ecklager |