DE1583953C3 - Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen - Google Patents
Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer für Schachtöfen, insbesondere für HochöfenInfo
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Description
Das Patent 15 33 832 betrifft einen im Durchmesser verstellbaren Schlagpanzer der durch
die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 umriss'enen'Art^und ist selbsf ein Zusatz zum Patent
21255.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schlagpanzer nach dem Patent 15 33 832 in der
Weise zu verbessern, daß die Tragelemente infolge geringerer Belastung noch kleiner und leichter
gestaltet werden können.
Die Erfindung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Mit der Erfindung ist der
besondere Vorteil verbunden, daß die über die etwa waagerecht liegenden, als Verstellstangen ausgebildeten
Hebel wirkenden Verstellkräfte stets in günstiger Weise in den Gelenkpunkten angreifen, so daß zum
Verstellen des Schlagpanzerdurchmessers nur geringe Kräfte benötigt werden. Außerdem treten in den Tragelementen
keine Biegekräfte auf, so daß diese ebenso wie die Verstellvorrichtung kleiner gestaltet werden
können und damit einen noch geringeren Raumbedarf haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für einen Schlagpanzer, bei dem ein mit seitlich des Ofens und
gleichmäßig um diesen herum angeordneten Verstellmotoren verbundener, den Ofen umgebender Verstellring
verwendet ist, vorgesehen, daß die nicht an feststehenden Ofenteilen angelenkten Hebel (Verstellstangen)
der Tragelemente an der Außenseite des Ofens mit Armen von Winkelhebeln verbunden sind, die an feststehenden
Ofenteilen drehbar gelagert und mit ihren anderen Armen mit dem Verstellring verbunden sind. Dadurch
wird erreicht, daß die Verstellvorrichtung verhältnismäßig dicht am Ofenmantel anliegt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
der obere Teil eines Hochofens in einem lotrechten Axialschnitt teilweise dargestellt.
Der Hochofen 1 birgt in seinem oberen Teil einen Schlagpanzer 2, dessen sich überlappende Schlagpanzersegmente
3 über Pendelgelenke 4 an Hebeln 5 der Tragelemente Tfrei pendelnd aufgehängt sind. Die
Hebel 5 sind oberhalb der Schlagpanzersegmente 3 längs eines Kreises, dessen Durchmesser dem mittleren
Schlagpanzerdurchmesser entspricht, an inneren Ansätzen 7 des Hochofenmantels 8 um Achsen 6 schwenkbar
gelagert. Um zu verhindern, daß die Schlagpanzersegmente 3 übermäßig nach außen auspendeln, sind
diese an ihren Außenseiten mit Anschlagnasen 9 versehen, deren Oberseiten entsprechend den sich beim Verändern
des Schlagpanzerdurchmessers ergebenden kreisbogenförmigen Bewegungen der Schlagpanzersegmente
3 nach oben gewölbt ausgebildet sind und die sich mit diesen Oberseiten unter einen Anschlagring 10
legen können, der innerhalb des Hochofens 1 angeordnet ist und den Schlagpanzer 2 umgibt.
An den Pendelgelenken 4 greifen die als Verstellstangen 11 ausgebildeten, nicht an den inneren Ansätzen
7 angelenkten Hebel der Tragelemente T an, die sich annähernd in waagerechter Richtung erstrecken
und durch in dem Hochofenmantel 8 vorgesehene Fenster 12 aus dem Hochofen 1 herausragen. An den äußeren
Enden der Verstellstangen 11 sind nach unten weisende Arme 13 von Winkelhebeln 14 angelenkt, welche
an der Außenseite des Hochofens 1 um parallel zu den Achsen der Pendelgelenke 4 verlaufende Achsen an äußeren
Ansätzen 22 des Hochofenmantels 8 schwenkbar gelagert sind. Die anderen Arme 15 der Winkelhebel 14
sind mit den oberen Enden von spannschloßartigen Verbindungsgliedern 16 verbunden, deren untere Enden
mit einem den Hochofen 1 mit Abstand umgebenden Verstellring 17 verbunden sind. An diesem greifen
von unten her Verstellspindeln 18 an, welche mit Verstellmotoren 19, die über Pendelgelenke 20 an dem
Hochofen 1 gelagert sind, in Wirkverbindung stehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei Verstellmotoren
19 vorgesehen, die gleichmäßig um den Hochofen 1 herum verteilt angeordnet sind. Die Verstellstangen 11,
die Winkelhebel 14 und die Verbindungsglieder 16 sind für jedes Schlagpanzersegment 3 gesondert vorgesehen.
Schutzverkleidungen 21 decken die Fenster 12 und die Ansätze 22 ab.
Zum Verändern des eingestellten Schlagpanzerdurchmessers wird der Verstellring 17 mit Hilfe der
Verstellmotoren 19 und der Verstellspindeln 18 in der Höhenrichtung bewegt, beispielsweise abgesenkt. Das.
durch das Absenken verursachte Verschwenken der Winkelhebel 14 bewirkt ein Verstellen der Verstellstangen
11 und damit der Pendelgelenke 4 auf das Innere des Hochofens 1 zu. Die Schlagpanzersegmente 3 folgen
den Bewegungen der Pendelgelenke 4, da sich auf Grund der Schwerkraft ihre Schwerpunkte ständig unterhalb
der Pendelgelenke 4 einzustellen suchen. Der Schlagpanzerdurchmesser wird somit verringert. Das
Verlagern der Teile 3. 5,13 und 15 ist durch strichpunk-
ierte Linien in der Zeichnung angedeutet.
Die Arme 13 der Winkelhebel 14 sind so angeordnet, Jaß sie sich dann in der mittleren Stellung, in welcher
hre Mittellinien senkrecht verlaufen, befinden, wenn Jie Hebel 5 sich ebenfalls in der lotrechten Stellung
befinden. Dadurch ergeben sich günstige Bewegungsverhältnisse für die Verstellstangen 11, die über den ge
samten Verstellweg nur in geringem Maße in der Höhe verlagert werden. Mit Hilfe der Verbindungsglieder 16
lassen sich Ungenauigkeiten, welche sich bei der Fertigung oder der Montage ergeben können, in einfacher
Weise ausgleichen, so daß sich an jedem Schlagpanzersegment 3 beim Verlagern des Verstellringes 17 gleiche
Bewegungen ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus mehreren sich überlappenden, pendelnd aufgehängten Schlagpanzersegmenten bestehender
im Durchmesser verstellbarer zylindrischer Schlagpanzer für Schachtofen, insbesondere für Hochöfen,
der mit jeweils drei Gelenkpunkte aufweisenden, aus zwei Hebeln gebildeten Tragelementen versehen
ist, die jeweils an einem Gelenkpunkt mit einem Festlager und an einem anderen Gelenkpunkt mit
einer Verstellvorrichtung verbunden sind und an denen die Schlagpanzersegmente jeweils an dem
dritten Gelenkpunkt, an dem die beiden Hebel gelenkig miteinander verbunden sind, frei pendelnd
aufgehängt sind, und die Tragelemente oberhalb der Schlagpanzersegmente längs eines Kreises, dessen
Durchmesser zumindest etwa dem mittleren Schlagpanzerdurchmesser entspricht, an feststehenden
Ofenteilen angelenkt sind, nach Patent 15 33 832, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils - die nicht an feststehenden Ofenteilen (7) angelenkten Hebel (Verstellstangen
11) der Tragelemente (T) durch den Ofenmantel (8) hindurchragen und mit der an der Außenseite des
Ofens (1) angeordneten Verstellvorrichtung (13 bis 19) verbunden sind.
2. Schlagpanzer nach Anspruch 1, bei dem ein mit seitlich des Ofens und gleichmäßig um diesen herum
angeordneten Verstellmotoren verbundener, den Ofen umgebender Verstellring verwendet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht an feststehenden Ofenteilen (7) angelenkten Hebel (Verstellstangen
11) der Tragelemente (T) an der Außenseite des Ofens (1) mit Armen (13) von Winkelhebeln (14)
verbunden sind, die an feststehenden Ofenteilen (22) drehbar gelagert und mit ihren anderen Armen (15)
mit den Verstellring (17) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0064791 | 1968-02-17 | ||
DEK0064791 | 1968-02-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583953A1 DE1583953A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1583953B2 DE1583953B2 (de) | 1975-10-16 |
DE1583953C3 true DE1583953C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
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