DE1583953C3 - Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen - Google Patents

Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen

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DE1583953C3
DE1583953C3 DE19681583953 DE1583953A DE1583953C3 DE 1583953 C3 DE1583953 C3 DE 1583953C3 DE 19681583953 DE19681583953 DE 19681583953 DE 1583953 A DE1583953 A DE 1583953A DE 1583953 C3 DE1583953 C3 DE 1583953C3
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Hans-Jürgen; Lippeck Franz; 4300 Essen; Otto Artur 4100 Duisburg Mischke
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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Description

Das Patent 15 33 832 betrifft einen im Durchmesser verstellbaren Schlagpanzer der durch die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 umriss'enen'Art^und ist selbsf ein Zusatz zum Patent 21255.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schlagpanzer nach dem Patent 15 33 832 in der Weise zu verbessern, daß die Tragelemente infolge geringerer Belastung noch kleiner und leichter gestaltet werden können.
Die Erfindung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Mit der Erfindung ist der besondere Vorteil verbunden, daß die über die etwa waagerecht liegenden, als Verstellstangen ausgebildeten Hebel wirkenden Verstellkräfte stets in günstiger Weise in den Gelenkpunkten angreifen, so daß zum Verstellen des Schlagpanzerdurchmessers nur geringe Kräfte benötigt werden. Außerdem treten in den Tragelementen keine Biegekräfte auf, so daß diese ebenso wie die Verstellvorrichtung kleiner gestaltet werden können und damit einen noch geringeren Raumbedarf haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für einen Schlagpanzer, bei dem ein mit seitlich des Ofens und gleichmäßig um diesen herum angeordneten Verstellmotoren verbundener, den Ofen umgebender Verstellring verwendet ist, vorgesehen, daß die nicht an feststehenden Ofenteilen angelenkten Hebel (Verstellstangen) der Tragelemente an der Außenseite des Ofens mit Armen von Winkelhebeln verbunden sind, die an feststehenden Ofenteilen drehbar gelagert und mit ihren anderen Armen mit dem Verstellring verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die Verstellvorrichtung verhältnismäßig dicht am Ofenmantel anliegt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes der obere Teil eines Hochofens in einem lotrechten Axialschnitt teilweise dargestellt.
Der Hochofen 1 birgt in seinem oberen Teil einen Schlagpanzer 2, dessen sich überlappende Schlagpanzersegmente 3 über Pendelgelenke 4 an Hebeln 5 der Tragelemente Tfrei pendelnd aufgehängt sind. Die Hebel 5 sind oberhalb der Schlagpanzersegmente 3 längs eines Kreises, dessen Durchmesser dem mittleren Schlagpanzerdurchmesser entspricht, an inneren Ansätzen 7 des Hochofenmantels 8 um Achsen 6 schwenkbar gelagert. Um zu verhindern, daß die Schlagpanzersegmente 3 übermäßig nach außen auspendeln, sind diese an ihren Außenseiten mit Anschlagnasen 9 versehen, deren Oberseiten entsprechend den sich beim Verändern des Schlagpanzerdurchmessers ergebenden kreisbogenförmigen Bewegungen der Schlagpanzersegmente 3 nach oben gewölbt ausgebildet sind und die sich mit diesen Oberseiten unter einen Anschlagring 10 legen können, der innerhalb des Hochofens 1 angeordnet ist und den Schlagpanzer 2 umgibt.
An den Pendelgelenken 4 greifen die als Verstellstangen 11 ausgebildeten, nicht an den inneren Ansätzen 7 angelenkten Hebel der Tragelemente T an, die sich annähernd in waagerechter Richtung erstrecken und durch in dem Hochofenmantel 8 vorgesehene Fenster 12 aus dem Hochofen 1 herausragen. An den äußeren Enden der Verstellstangen 11 sind nach unten weisende Arme 13 von Winkelhebeln 14 angelenkt, welche an der Außenseite des Hochofens 1 um parallel zu den Achsen der Pendelgelenke 4 verlaufende Achsen an äußeren Ansätzen 22 des Hochofenmantels 8 schwenkbar gelagert sind. Die anderen Arme 15 der Winkelhebel 14 sind mit den oberen Enden von spannschloßartigen Verbindungsgliedern 16 verbunden, deren untere Enden mit einem den Hochofen 1 mit Abstand umgebenden Verstellring 17 verbunden sind. An diesem greifen von unten her Verstellspindeln 18 an, welche mit Verstellmotoren 19, die über Pendelgelenke 20 an dem Hochofen 1 gelagert sind, in Wirkverbindung stehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind drei Verstellmotoren 19 vorgesehen, die gleichmäßig um den Hochofen 1 herum verteilt angeordnet sind. Die Verstellstangen 11, die Winkelhebel 14 und die Verbindungsglieder 16 sind für jedes Schlagpanzersegment 3 gesondert vorgesehen. Schutzverkleidungen 21 decken die Fenster 12 und die Ansätze 22 ab.
Zum Verändern des eingestellten Schlagpanzerdurchmessers wird der Verstellring 17 mit Hilfe der Verstellmotoren 19 und der Verstellspindeln 18 in der Höhenrichtung bewegt, beispielsweise abgesenkt. Das.
durch das Absenken verursachte Verschwenken der Winkelhebel 14 bewirkt ein Verstellen der Verstellstangen 11 und damit der Pendelgelenke 4 auf das Innere des Hochofens 1 zu. Die Schlagpanzersegmente 3 folgen den Bewegungen der Pendelgelenke 4, da sich auf Grund der Schwerkraft ihre Schwerpunkte ständig unterhalb der Pendelgelenke 4 einzustellen suchen. Der Schlagpanzerdurchmesser wird somit verringert. Das Verlagern der Teile 3. 5,13 und 15 ist durch strichpunk-
ierte Linien in der Zeichnung angedeutet.
Die Arme 13 der Winkelhebel 14 sind so angeordnet, Jaß sie sich dann in der mittleren Stellung, in welcher hre Mittellinien senkrecht verlaufen, befinden, wenn Jie Hebel 5 sich ebenfalls in der lotrechten Stellung befinden. Dadurch ergeben sich günstige Bewegungsverhältnisse für die Verstellstangen 11, die über den ge samten Verstellweg nur in geringem Maße in der Höhe verlagert werden. Mit Hilfe der Verbindungsglieder 16 lassen sich Ungenauigkeiten, welche sich bei der Fertigung oder der Montage ergeben können, in einfacher Weise ausgleichen, so daß sich an jedem Schlagpanzersegment 3 beim Verlagern des Verstellringes 17 gleiche Bewegungen ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus mehreren sich überlappenden, pendelnd aufgehängten Schlagpanzersegmenten bestehender im Durchmesser verstellbarer zylindrischer Schlagpanzer für Schachtofen, insbesondere für Hochöfen, der mit jeweils drei Gelenkpunkte aufweisenden, aus zwei Hebeln gebildeten Tragelementen versehen ist, die jeweils an einem Gelenkpunkt mit einem Festlager und an einem anderen Gelenkpunkt mit einer Verstellvorrichtung verbunden sind und an denen die Schlagpanzersegmente jeweils an dem dritten Gelenkpunkt, an dem die beiden Hebel gelenkig miteinander verbunden sind, frei pendelnd aufgehängt sind, und die Tragelemente oberhalb der Schlagpanzersegmente längs eines Kreises, dessen Durchmesser zumindest etwa dem mittleren Schlagpanzerdurchmesser entspricht, an feststehenden Ofenteilen angelenkt sind, nach Patent 15 33 832, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils - die nicht an feststehenden Ofenteilen (7) angelenkten Hebel (Verstellstangen 11) der Tragelemente (T) durch den Ofenmantel (8) hindurchragen und mit der an der Außenseite des Ofens (1) angeordneten Verstellvorrichtung (13 bis 19) verbunden sind.
2. Schlagpanzer nach Anspruch 1, bei dem ein mit seitlich des Ofens und gleichmäßig um diesen herum angeordneten Verstellmotoren verbundener, den Ofen umgebender Verstellring verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht an feststehenden Ofenteilen (7) angelenkten Hebel (Verstellstangen 11) der Tragelemente (T) an der Außenseite des Ofens (1) mit Armen (13) von Winkelhebeln (14) verbunden sind, die an feststehenden Ofenteilen (22) drehbar gelagert und mit ihren anderen Armen (15) mit den Verstellring (17) verbunden sind.
DE19681583953 1968-02-17 1968-02-17 Im Durchmesser verstellbarer Schlagpanzer für Schachtöfen, insbesondere für Hochöfen Expired DE1583953C3 (de)

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DEK0064791 1968-02-17
DEK0064791 1968-02-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1583953A1 DE1583953A1 (de) 1970-11-26
DE1583953B2 DE1583953B2 (de) 1975-10-16
DE1583953C3 true DE1583953C3 (de) 1976-07-29

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