DE2338779A1 - Fangvorrichtung fuer eine in vertikaler richtung verschiebbare tuer oder tafel - Google Patents
Fangvorrichtung fuer eine in vertikaler richtung verschiebbare tuer oder tafelInfo
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Description
Harold Hill. Romford. Essex England
Fangvorrichtung für eine in vertikaler Richtung verschiebbare Tür oder Tafel
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für in vertikaler Richtung verschiebbare Tafeln, insbesondere Türen, die mit
einer Gewichtsausgleichsanordnung versehen sind, welche gewöhnlich aus Federn oder Gewichten besteht.
Bei derartigen mit Gewichtsausgleichsanordnungen versehenen,
in vertikaler Richtung verschiebbaren Türen oder Tafeln besteht die Gefahr, daß dann, wenn die Gewichtsausgleichsanordnung
beispielsweise durch Reißen des die Tür mit der Gewichtsausgleichsanordnung verbindenden Kabels ausfällt, die Tür bzw.
Tafel unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung zu schaffen, die bei Ausfall der Gewichtsausgleichsanordnung
das Herunterfallen der nach oben geschobenen Tür bzw. Tafel
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verhindert.
Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen an der Tür bzw. Platte befestigbaren Träger, eine
relativ zu dem Träger verschwenkbare Platte, mindestens eine
mit der Platte verbundene Klemmeinrichtung, die mit einer stationären Schiene zusammenwirkt, eine Federanordnung, die
zwischen dem Träger und der Platte befestigt ist und auf die Platte derart einwirkt, daß diese relativ zum Träger in einer
solchen Richtung beaufschlagt ist, daß, wenn der Träger an der Tür bzw. an der Platte befestigt ist, die Federanordnung die
Klemmeinrichtung gegen die stationäre Schiene zur Anlage kommend zu verschwenken sucht, und eine Befestigungseinrichtung,
um an der Platte eine Gewichtsausgleichsanordnung angreifen zu lassen, die entgegengesetzt zur Kraft der Feder auf
die Platte einwirkt.
Die Platte ist vorzugsweise an einem Träger gelagert, der an der Tür bzw. Tafel befestigt ist. Um die Verschwenkbewegung
der Platte zu begrenzen, ist an der Tür bzw. Tafel oder dem Träger vorzugsweise ein Anschlag angeordnet. Die mit der bzw.
den Klemmeinrichtungen zusammenwirkende stationäre Schiene ist vorzugsweise ein Teil der Führungsanordnung für die Tür bzw.
Tafel. Wenn es sich um eine in vertikaler Richtung verschiebbare Tür handelt, wird vorzugsweise die vertikale Führungsschiene
der Tür gleichzeitig als das mit der bzw. den Klemmieinrichtungen
zusammenwirkende stationäre Element verwendet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Klemmeinrichtung aus einer Klemmscheibe, die exzentrisch
auf einer Welle befestigt ist, die mit der Platte verbunden bzw. gekoppelt ist, wobei die exzentrische Achse der Klemmscheibe
mit der Schwenkachse der Platte zusammenfällt, so daß durch Verschwenken der Platte die Peripherie der Klemmscheibe
in oder außer Kontakt mit der stationären Schiene gebracht wird, welche vorzugsweise die langgestreckte Führungsschiene
der Tür bzw. Tafel ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Federanordnung eine zweite in dem
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Träger verschwenkbare exzentrische Klemmscheibe zugeordnet, auf die eine Torsionsfeder einwirkt, die die zweite Klemmscheibe
in einer Drehrichtung zu drehen versucht, wobei die zweite Klemmscheibe normalerweise gegen Rotation dadurch gesichert
ist, daß ein an der Klemmscheibe befestigter Zapfen mit der Platt· zusammenwirkt. Der Zapfen greift vorzugsweise
in einen nach außen offenen Schlitz der Platte ein.
Bei Ausfall der Gewichtsausgleichsanordnung wird die Platte freigegeben, so daß die Platte in Klemmrichtung verschwenken
kann, wobei die Platte durch die Feder verschwenkt wird, die über die zweite Klemmscheibe und den an dieser Klemmscheibe
befestigten Zapfen auf die Platte einwirkt. Dadurch werden beide exzentrisch gelagerte Klemmscheiben in Rotation versetzt,
so daß sie im Klemmeingriff mit der zwischen den beiden Klemmscheiben angeordneten stationären Schiene kommen können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung;
j Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fangvorrichtung gemäß Fig. 1, und Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1
und 2.
In den Zeichnungen ist eine Tür 1 dargestellt, die relativ zu einer Wand 8 in vertikaler Richtung verschiebbar ist. An der
Tür ist ein Träger 2A befestigt, an dem ein weiterer Träger befestigt ist, der einen quadratischen Rohrquerschnitt hat. Im
Bereich der einander entgegengesetzten Enden des Trägers 2 sind in Lagerbüchsen 20 und 21 Wellen 3 und 4 drehbar gelagert,
an denen exzentrische Klemmscheiben 5 bzw. 6 befestigt sind. Fig. 1 zeigt, daß die Klemmscheiben 5 und 6 nicht koaxial mit
den Wellen 3 und 4 liegen. Wie es weiter unten noch beschrieben wird, sind die Klemmscheiben 5 und 6 innerhalb einer
Führungsschiene 7 der in vertikaler Richtung beweglichen
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Türanordnung gelagert, wenn die Vorrichtung sich in Gebrauch
befindet. Um unterschiedliche Abstände zwischen der Führungsschiene
7 und den Trägern 2 und 2A auszugleichen, ist die Welle 3 innerhalb der Lagerbüchsen 20 in axialer Richtung
verschiebbar. Eine Platte 11 ist mit der Welle 3 mittels eines Stiftes 19 verbunden, der in eine axiale Nut 22 der
Welle 3 eingreift. Obwohl die Scheibe 5 und die Platte 11 relativ zueinander keine Drehbewegung ausführen können, sind
die Scheibe 5 und die Platte 11 relativ zu den Trägern 2 und 2A und der Tür 1 drehbar. Die Rotation der Platte 11 in
Gegenuhrzeigerrichtung (bezogen auf Fig. 1) wird durch einen an der Tür 1 befestigten Anschlag 12 begrenzt. An der Platte
11 ist ein Bügel 14 befestigt, der einen Stift 15 trägt, der
als Befestigungspunkt zwischen einer Gewichtsausgleichseinrichtung,
in diesem Fall ein an nicht dargestellte Torsionsfedern oder Gewichte befestigtes Kabel 16, und der Tür 1
dient.
Eine Führungsschiene 7>
die die vertikale Führungsschiene für die Türanordnung sein kann, ist an der Wand 8 derart angebracht,
daß ein Teil dieser Führungsschiene zwischen den Klemmscheiben 5 und 6 liegt. Eine Torsionsfeder 10 ist mit
dem einen Ende an dem Träger 2 befestigt, während das andere Ende der Torsionsfeder an einem an der Welle 4 befestigten
Stift 18 angreift. An der Scheibe 6 ist ein Zapfen 13 derart
befestigt, daß er von der innen liegenden Radialfläche dieser Scheibe nach außen ragt und in einen Schlitz 23 am Rande der
Platte 11 eingreift. Die Torsionsfeder 10 ist normalerweise in der Weise vorgespannt, daß die Scheibe 5 und der Zapfen 13
in der in Fig. 1 durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung beaufschlagt werden. Um zu verhindern, daß die Feder 10 sich
vor der Installierung der Anordnung entspannt, wird die Rotation der Klemmscheibe 6 durch Zusammenwirken des Zapfens
13 mit einem Anschlag 14 begrenzt, der an den Träger 2 angebracht ist. Ein weiterer in dem Träger 2 gelagerter Stift 17
kann mit der Platte 11 in Eingriff stehen, um eine Bewegung
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derselben relativ zum Träger 2 zu verhindern. Dadurch ist es möglich, die Feder 10 vor dem Anbringen der Vorrichtung an
der TUr 1 vorzuspannen und unter Vorspannung zu halten. Ohne diesen Stift 17 würde die Scheibe 6 sich teilweise drehen,
wodurch die beiden Klemmscheiben zusammenkommen und einen Eingriff mit der Führungsschiene 7 verhindern würden. Wenn
die Einrichtung in Gebrauch ist, wird der Stift entfernt. Gemäß Fig. 2 ist das eine Ende des Stiftes abgebogen, um das
Herausziehen des Stiftes zu erleichtern.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt: Unter normalen Umständen, d.h. wenn von der Gewichtsausgleichseinrichtung
die korrekte, nach oben gerichtete Kraft auf den Stift 15 ausgeübt wird, entspricht die Relativposition
der einzelnen Teile der Fangvorrichtung der in den Figuren wiedergegebenen Stellung. Das mechanische Moment um
die Welle 3 der auf den Stift 15 einwirkenden nach oben gerichteten Kraft ist größer als das durch den Zapfen 13 auf das
entgegengesetzte Ende der Platte[i1 einwirkende Moment. Die
Platte 11 bleibt demzufolge in der äußersten, in Gegenuhrzeigerrichtung gerichteten Stellung, wobei die Platte 11 gegen
den Anschlag 12 anliegt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Klemmscheiben 5 und 6 sind nicht mit der Führungsschiene
in Eingriff, und die Tür kann demzufolge frei in vertikaler Richtung verschoben werden.
Sobald die Gewichtsausgleichseinrichtung ausfällt, entfällt die auf den Stift 15 wirkende nach oben gerichtete Kraft und
die Platte 11, die klemmscheibe 5 und die Welle 3 können sich relativ zum Träger 2 in Uhrzeigerrichtung frei drehen. Diese
Drehbewegung erfolgt über den Zapfen 13 unter dem Einfluß der vorgespannten Feder. Bei Ausfall der Gewichtsausgleichseinrichtung
werden sich demzufolge die Klemmscheiben 5 und 6 in Uhrzeigerrichtung bzw. in Gegenuhrzeigerrichtung drehen, so
daß sie infolge ihrer exzentrischen Anordnung mit der Führungsschiene 7 in Eingriff kommen und ein Herabfallen der Tür 1
verhindern. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß während eines
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derartigen Eingriffes zwischen den Klemmscheiben 5, 6 und der
Führungsschiene 7 eine Keil- bzw. Klemmwirkung besteht. Die Klemmscheiben bestehen vorzugsweise aus einem Material, welches
härter ist als das Material der Führungsschiene. Die Klemmscheiben sind auf ihrem Umfang mit radial verlaufenden Riefen
versehen, so daß die Klemmscheiben sich unter dem Einfluß des Türgewichtes in die Führungsschiene einfressen können.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können eine oder beide Klemmscheiben
durch Klemmplatten od. dgl. ersetzt werden, wobei unter gewissen Voraussetzungen auch die eine oder die andere der
beiden Klemmscheiben bzw. Klemmplatten entfallen kann. In diesem zuletzt genannten Fall findet die Klemmwirkung ausschließlich
zwischen der einen Klemmscheibe oder Klemmplatte,
; die entweder an der Scheibe 11 oder dem Träger 2 befestigt
ist, und der Führungsschiene 7 statt.
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Claims (5)
- Patentansprüche\\ j Fangvorrichtung für eine in vertikaler Richtung verschiebbare Tür oder Tafel, gekennzeichnet durch einen an der Tür bzw. Platte (1) befestigbaren Träger (2, 2A), eine relativ zu dem Träger verschwenkbare Platte (11), mindestens eine mit der Platte (11) verbundene Klemmeinrichtung 5 oder 6), die mit einer stationären Schiene (7) zusammenwirkt, eine Federanordnung (10), die zwischen dem Träger (2, 2A) und der Platte (11) befestigt ist und auf die Platte derart einwirkt, daß diese relativ zum Träger (2, 2A) in einer solchen Richtung beaufschlagt ist, daß, wenn der Träger an der Tür bzw. an der Platte (1) befestigt ist, die Federanordnung (10) die Klemmeinrichtung (5 oder 6) gegen die stationäre Schiene (7) zur Anlage kommend zu verschwenken sucht, und eine Befestigungseinrichtung (14, 15), um an der Platte (11) eine Gewichtsausgleichsanordnung angreifen zu lassen, die entgegengesetzt zur Kraft der Feder (10) auf die Platte (11) einwirkt.
- 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (5) die Form einer exzentrischen auf einer Welle (3) angebrachten Klemmscheibe hat, und daß die Platte (11) mit der Welle (3) verbunden bzw. gekuppelt ist.
- 3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, exzentrische ebenfalls gegen die Schiene (7) zur Anlage bringbare Klemmscheibe (6) an einer Welle (4) befestigt ist, die drehbar im Träger (2) gelagert ist, daß die zweite Klemmscheibe (6) einen mit der Platte (11) in Eingriff stehenden Zapfen (13) trägt, und daß die Federanordnung eine Torsionsfeder (10) ist, die die zweite Klemmscheibe (6) relativ zum Träger (2) zu drehen sucht.409807/0426233877§
- 4. Fangvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (13) in einen nach außen offenen Schlitz (23) der Platte eingreift.
- 5. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) relativ zur Platte (11) und zum Träger (2, 2A) verschiebbar ist, und daß die Platte (11) mit der Welle (3) durch einen Stift (22) verbunden ist, der in eine axial verlaufende Nut (22) der Welle (3) eingreift.409807/0426Leerseite
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