DE1583640A1 - Mechanische,ventillose Schoepfeinrichtung zur dosierten Entnahme eines fluessigen Metalls aus einem Schmelzbehaelter mit schwankender Badspiegelhoehe - Google Patents

Mechanische,ventillose Schoepfeinrichtung zur dosierten Entnahme eines fluessigen Metalls aus einem Schmelzbehaelter mit schwankender Badspiegelhoehe

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DE1583640A1
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DE
Germany
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ladle
cylinder
hood
gas
melt
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Pending
Application number
DE19671583640
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English (en)
Inventor
Winfried Kotthoff
Bolland Dipl-Ing Otto
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Honsel Werke AG
Original Assignee
Honsel Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations
    • B22D39/02Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
    • B22D39/026Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

ffirma Honsel-Z/erke Aktiengesellschaft, Mesohede (Ruhr) "Mechniscne, ventillose Schöpfeinrichtung zur dosierten Entnahme eines flüssigen Metalls aus einem Schmelzbehälter mit schwankender Badspiegelhöhe0 Zusatz zu Patent«,.. o ... (Patentanmeldung H 48 740 VIa/51a).
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine mechanische, ventillose Schöpfeinrichtung zur dosierten Entnahme eines flüssigen Metalls aus einem Schmelzbehälter mit schwankender Badspiegelhöhe und Abgabe des Metalls an eine Druckgießmaschine oder Gießeinrichtung mittels eines oben offenen und vertikal verfahrbaren Schöpf1 löffeis, dessen Passungsvermögen durch Schwenken um eine waagerechte Drehachse zu ändern ist und über dessen überlaufkante das Metall beim Eintauchen in die Schmelze in den Schöpflöffel gelangt,
Aufgabe der Erfindung ist es eine derartige Schöpfeinrichtung dahingehend zu verbssern, daß sie auch für die. Zuteilung von flüssigem Magnesium anwendbar ist.
Für die Dosierung νου. flüssigem Magnesium hat man bislang verschiedene Einrichtungen angewendet. U.a„ sind in das Flüssigmetall eingesetzte Purapeinrichtungen sowie kleine Zentrifugalpumpen zur Dosierung eingesetzt worden» Auch sind Einrichtungen bekannt, bei denen Masseln bestimmten Gewichts in der Einrichtung induktiv geschmolzen werden und das flüssige Magnesium der !Füllbüchse der nachgeordneten Druckgießmaschine zugeführt wird.
0098AO/0205 bad original
Die bekannten Einrichtungen für den genannten Zweck sind ZoTo aufwendig und erfordern eine erhebliche ständige Wartung, Pflege und Instandhaltungskosteno
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung eine mechanische, ventillose Schöpfeinrichtung nach Art des Hauptpatentes vor, bei der zur Entnahme flüssigen metallischen Magnesiums ododgla der Schmelzbehälter eine säulenartige, den Schöpflöffel sowie dessen vertikales Hebe- und Senkgestänge aufnehmende, weitgehend gasdichte Haube mit einer Zuführung für ein in/er»es Gas und einer gasdichten Ableitung für das der Schmelze entnommene Magnesium od. dgl. trägt.
Um mit einer solchen Schöpf einrichtung mehrere, entsprechend angeordnete Gießeinrichtungen bedienen zu können, kann die Haube vorzugsweise um ihre eigene Yertikalach.se drehbar sein. Statt dessen kann auch das Heb - und Senkgestänge drehbar sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Behandeln der Schmelze oder zum "Wechsel des Schmelzbehälters die Haube um eine senkrechte, seitlich ihrer Vertikalachse gelegene Achse schwenkbar« - ..- '
Bei der praktischen Ausführungsform kann die Haube als runder, · ovaler oder im Querschnitt mehreckiger Zylinder od.dgl. ausgebildet sein, in den der Schöpf löffel einfajirbar ist. Hierbei kann -' eine gasdichte und beheizte Förderrinne« in den Zylinder münden, -
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>3- 158364C
der dieser Förderrinne gegenüber ein Sichtf enster auf v/eist, äupcn· welches hindurch der Uberga.bevorgang des flüssigen Ka^nesiums auf die Förderrinne beobachtet werden kann«,
Die Förderrinne kann gegenüber dem Zylinder heb-und senkbar sein,so daß die Einne der Lage der Füllbüchse oder der Mehrzahl von G-ießeinrichtungen sowie Fällbüchsen angepasst werden kann. Die Förderrinne kann auch schwenkbar an dem Zylinder angeordnet sein.
Der die Haube darstellende Zylinder ist in seinem Querschnitt ungefähr der Länge des Schöpflöffels einschließlich der Fahlereinrichtung angepaßt, d.h. der Zylinder ist möglichst klein gehalten, und nur so groß, dai der Schöpflöffel in geflllte stand in dem Zylinder bewegt ?,erden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausf ; .r^njaLeisuiel der ό J-.löpf einrich tung nach der Erfindung dargestellt und z.v:~r zeigt
Fig. 1 einen Tertikalschiiitt öur?^ die sinrichtung unc
Fig* 2 eine Drauf sieht auf α ie liiiirichtuiiy-.
In dein Ofen 1 ist der Schneisbel.äiter 2 angeoränet, dessen Inhalt, hier Liagnesium od.dgl. iit bekannter -V/eise erhitzt und flüssig gehalten wird.
Iii die Sclmelse Sch karm ein Scliörflöffel 5 eintaucher-, der von
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ORIGINAL
einem heb - und senkbaren Gestänge 4 getragen wird, Pas Gestänge kann zusätzlich auch um seine Vertikalachse drehbar sein, insbesondere dann, wenn mehrere Förderrinnen zu bedienen sind. Der Schöpflöffel selbst ist um die Achse 5 der Gestängegabel 4a in Richtung des Doppelpfeiles D schwenkbar, wozu ein Zahnbogen 5a mit einem Hebelarm 6 dient, an dem die Betätigungsstange 7 angreifte Durch die Schwenkbewegung in Richtung des Doppelpfeiles D wird der Füllungsgrad des Schöpflöffeis bestimmt.
Durch eine Fühlereinrichtung 8 kann die gewünschte Eintauchtiefe des Schöpflöffels 3 gegenüber dem jeweiligen Schmelzespiegel B erreicht werden. Durch das Auf - und Niederfahren des Schöpflöffels und das"Schwenken um die Achse 5 kann der Löffel, aus der in ausgezogener Linie dargestellten Lage 3 in die Stellung^1 gebracht werden.
Über dem Schmelzbehälter 2 ist ein Rahmen 9 vorgesehen, der mit Dichtungselementen 10 versehen und der mit einem Arm 11 verbunden ist, der an seinem freien Ende eine Achse 12 trägt. Diese ragt in ein Lager 13, so.daß der Rahmen 9 über den Schmelzbehälter 2 und aus dieser Stellung in die in 3?ige 2 in gestrichelter Linie dargestellte Lage 9f verschwenkt werden kann, wenn der Schmelzebehälter gefüllt, gereinigt oder gewechselt werden soll»
Auf dem Rahmen 9 ist eine Haube 14 aufgesetzt, durch deren Deckel 15 das Gestänge 4 hindurchragt, wobei der aus der Haube jeweils herausragende Abschnitt des Gestänges 4 mit einer Vorrichtung
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BAD ORIQINAL
'- zum Heben und Senken des Gestänges und einer Vorrichtung 17 zur Betätigung des Armes' 7 des Schöpflöffels 3 versehen ist.
An der.'?üand des Zylinders 14 ist eine Rinne. 18 angebracht, die mittels einer Stange 19 höhenverstellbar ist und die durch entsprechende Beheizungsvorrichtungen 20 beheizt werden kann. Die Wandung des Zylinders 14 besitzt für.die Höhenverstellbarkeit der Rinne 18 eine entsprechende Abdeckung 21.
Die Rinne i8 kann auch so gestaltet und angeordnet sein, daß die um ihr Einmündungsende 18a an den Zylinder 14 höhenverschwenkbar
ist. ■...'. :
Das freie Ende der Rinne trägt den Auslauf 22, der in die entsprechende Öffnung der Füllbüchse 23 öder,eine Gießeinrichtung ragt, wobei eine Öffnung24 vorgesehen sein kann, um ein Schutzgas zuzuführen* Dieses Schutzgas ist ein zusätzliches Schutzgas zu dem üb'er die Zuleitung 25 zugeführten in^er£en Gas, durch welches oberhalb des Schmelzespiegels B in dem Schmelzäbehälter 2, in dem gasdichten Rahmen 9 und in dem mit dem Schmelzbehälter 2 und dem Rahmen 9 gasdicht verbundenen Zylinder 14 z«B· eine SOp- Atmosphäre aufrechterhalten wird.
Ber Zylinder 14 kann dem Einmündungsteil 18a der Rinne 18 gegenüber ein Sichtfenster 26 tragen, durch welches der Übergabevorgang des Magnesiums aus dem Schöpflöffel bzw. dessen Verlängerung-3a in die Rinne 18 beobachtet werden kann.
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BAD
Um mehrere 3?üllbüchsen oder Grießeinrichtungen "bedienen zu können kann der Zylinder 14, der wie in ]?ig. 2 dargestellt auch mehreckige Querschnittsform "besitzen kann, gegenüber dem Rahmen 9 drehbar sein, wobei entsprechende Vorkehrungen zur Mitbewegung der Stange 19 bzw. zur Mhrung der Rinne 18 auf einem kreisbogenförinigen Pührungsstück vorgesehen sein können,, Statt einer drehbaren Haube kann auch ein drehbares Gestänge 4 in einer stillstehenden Haube gewählt werden, wobei mehrere Rinnen 18 strahlenförmig an dem. Zylinder 14 vorgesehen sein können.
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BAD OFUS

Claims (7)

  1. Patentansprüche ι
    Ι« Mechanische, ventillose Schöpfeinrichtung zur dosierten Entnahme eines flüssigen Metalls aus einem Schmelzebehälter mit schwankender Badspiegelhöhe und Abgabe des Metalls an eine oder mehrere Druckgießmaschinen oder Grießeinrichtungen mittels· eines oben offenen und vertikal verfahrbaren Schöpflöffels, dessen Fassungsvermögen durch Schwenken um eine waagerechte Drehachse zu ändern ist und übJfer dessen Überlaufkante das Metall beim Eintauchen in die Schmelze in den Schöpflöffel gelangt, nach Patent.....(Patentanmeldung H 48 740 VIa/31a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme flüssigen metallischen Magnesiums od.dgl*' der Schmelzebehälter (2) einen den Schöpflöffel sowie dessen vertikales Hebe - und Senkgestänge (4) aufnehmende, gasdichte und säulenartige Haube (14) mit einer Zuführung (.25) für ein in/eries Gas und einer gasdichten Ableitung (18) für das der Schmelze entnommene Magnesium od.dgl»trägt,
  2. 2. Schöpfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (14) um ihre Vertikalachse drehbar ist.
  3. 3. Schöpfeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (14) um eine senkrechte, seitlich ihrer Vertikalachse gelegene Achse (12) schwenkbar ist.
  4. 4. Schöpf einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch "gekennzeichnet, da3 die Haube (14) als Zylinder od«dgl. ausgebildet ist, in den der Schöpflöffel (3) mit seinen Gestänge (4) um eine yerti-
    , . v + 00984070205
    kale Achse areiibar ist.
    BAD O
  5. 5· Schöpfeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinder od.dgl. eine gasdichte und beheizte Förderrinne (18) mündet und dieser gegenüber ein Sichtfenster oder eine Türe (26) in der Zylinderwand vorgesehen ist.
  6. 6. Schöpfeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenmündungsteil (.18a) heb-, senk - und / oder schwenkbar 1st.
  7. 7. Schöpfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch rekennzeichnet, daß der Zylinder (14) od.dgl, in seinem Radius ungefähr der Breite des Schöpflöffels und seiner Fühlereinrichtung entspricht.
    00984070205
    BAD
    L e e r s e i t e
DE19671583640 1967-09-14 1967-09-14 Mechanische,ventillose Schoepfeinrichtung zur dosierten Entnahme eines fluessigen Metalls aus einem Schmelzbehaelter mit schwankender Badspiegelhoehe Pending DE1583640A1 (de)

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