DE1583428C - Abschreckpresse - Google Patents

Abschreckpresse

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DE1583428C
DE1583428C DE1583428C DE 1583428 C DE1583428 C DE 1583428C DE 1583428 C DE1583428 C DE 1583428C
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quenching
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English (en)
Inventor
Gerald Lawrence Pittsburgh Pa Bearer (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lee Wilson Engineering Co Inc
Original Assignee
Lee Wilson Engineering Co Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abschreckpresse zum Abschrecken von stangenförmigen Metallprofilen durch Eintauchen in ein Abschreckmittel, mit Einrichtungen zum Einspannen des stangenförmigen Materials an den sich in Längsrichtung erstreckenden Außenflächen während des ganzen Abschreckvorganges.
Bei manchen Formteilen, etwa I-Profilen und Η-Profilen, Schweißstücken, Trägern, Tafeln, usw. ist oft eine Wärmebehandlung wünschenswert, die auch ein Abschrecken umfaßt, um die Festigkeit und metallurgischen Eigenschaften dieser Teile zu verbessern. Das Abschrecken geschieht gewöhnlich in einem Wasserbad, kann jedoch auch in öl oder Luft ausgeführt werden. Durch die verhältnismäßig rasche Abkühlung kann sich ein Formteil leicht verziehen. Wenn die zentrale Längsachse des Formteiles z. B. horizontal ist, kann es geschehen, daß das Formteil sich, von der zentralen Achse sowohl in einer horizontalen als auch in einer vertikalen Ebene fortbiegt. In einem derartigen Fall ist eine Abschreck-Haltevorrichtung günstig, um das Formteil während des Abschreckens festzuhalten.
Es sind bereits eine Reihe Versuche unternommen worden, um Formteile fest einzuspannen, so daß sie sich beim Abschrecken nicht verziehen können.
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzielen verschiedener Härte- bzw. Zähigkeitsgrade langgestreckter Gegenstände bekannt, wobei diese nacheinander ein oder mehrere Abschreckmittel durchlaufen und durch Führungsrollen oder Walzen geführt werden. Diese Führungsrollen dienen hauptsächlich der Führung des Gegenstandes und erfüllen nebenher auch eine gewisse Formhaltungsaufgabe. Da der Gegenstand im Laufe der Abschreckung schrumpft, müssen die Führungsrollen in Bewegungsrichtung des Gegenstandes immer enger aneinandergerückt werden. Da die Führungsrollen nicht verschiebbar sind, müssen sie bei der Einrichtung der Anlage bereits entsprechend justiert werden. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Führungsrollen ausgetauscht und neu justiert werden müssen, wenn die Anlage auf ein neues Profil oder neue Profilabmessungen umgestellt werden soll. Des weiteren erlauben die Führungsrollen auch nicht, die Schrumpfung des bearbeiteten Gegenstandes kontinuierlich während des Abschreckens auszugleichen.
Gemäß einem älteren Vorschlag ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschrecken eines Metallteils bekannt, gemäß dem das Metallteil zwischen Matrizen und Patrizen sowie einer bewegbaren Wand und einer feststehenden Wand fest eingeklemmt wird und die Patrize sowie die Wand während des Abschreckvorganges kontinuierlich nachstellbar sind. Da die Wände, Matrize und Patrize eine flächige Ausdehnung besitzen, müssen dieselben durch eine komplizierte Lagerung so an dem feststehenden Teil der Vorrichtung angebaut sein, daß sie sich bei der Schrumpfung des Formteiles in Längsrichtung desselben bewegen können. Dabei erlaubt die Reibung zwischen dem Formteil und diesen Bauteilen nicht, daß das Formteil zwischen denselben hindurchgleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschreckpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die eingespannte Formteile beim Abschrecken gegen Verzug schützt und die sich leicht an andere Profile und Profilabmessungen anpassen läßt:
Die Lösung dieser Aufgabe ist gegeben durch einen Preßrahmen, durch eine erste Gruppe aufrecht stehender, eine erste Bezugsebene bildender Finger an dem Preßrahmen, durch eine zweite Gruppe abwärts gerichteter, bezüglich der ersten Gruppe durch eine hydraulische Bewegungsvorrichtung bewegbarer Finger, durch eine dritte Gruppe von seitlich liegenden, in ihrer Längsachse durch eine zweite hydrauliche Bewegungsvorrichtung bewegbarer Finger an
ίο dem Preßrahmen, durch eine vierte Gruppe von seitlich liegenden, der dritten Gruppe gegenüberliegende, durch eine dritte hydraulische Bewegungseinrichtung in ihrer Längsachse bewegbarer Finger, durch eine Einrichtung zum Ausrichten der Finger der vierten Gruppe in einer zweiten Bezugsebene, durch eine erste Druckerzeugungsvorrichtung für die Bewegungseinrichtungen, durch eine zweite, gleichzeitig mit der ersten Druckerzeugungsvorrichtung wirkende Druckerzeugungsvorrichtung für die erste und dritte Be-
ao wegungseinrichtung, durch einen der ersten Bewegungseinrichtung zugeordneten, durch den nach dem Einspannen des Materials steigenden Druck betätigbaren, die Druckerzeugungsvorrichtungen auf Hochdruck umschaltenden Druckschalter, und durch eine den Preßrahmen mit den Metallprofilen in das Abschreckmittel eintauchende Hebevorrichtung.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Abschreckpresse nach der Erfindung;
F i g. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Adapters zum Einrichten der Abschreckpresse für zwei Formstücke;
F i g. 3 ist eine Teilschnittansicht des Adapters nach Fig. 2;
F i g. 4 ist eine Seitenansicht der Abschreckpresse nach Fig. 1;
F i g. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 4;
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Haltevorrichtung;
F i g. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten einstellbaren Seiten-Spanneinrichtung;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild der hydraulischen und elektrischen Schaltung.
Die Figuren zeigen eine Abschreckpresse 11 mit einer beweglichen Haltevorrichtung 12, die auf einem feststehenden Rahmen 13 angebracht ist. Der Rahmen 13 weist feststehende Vertikalträger 14 auf, auf denen die Haltevorrichtung 12 in vertikaler Richtung in und aus einem Abschreckschacht 15 herausbewegt werden kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Haltevorrichtung 12 umfaßt einen Hauptbalken 18, der parallel zur mittleren Längsachse 19 verläuft, die in diesem Teil horizontal liegt, um das einen Balken bildende Formteil 20 leichter einführen zu können. Das Formteil 20 wird in Längsrichtung in das Ende der Abschreckpresse 11 parallel zur Mittelachse 19 eingeführt.
Die Abschreckpresse 11 trägt eine Hebevorrichtung 22, welche zwischen den festen Rahmen 13 und der Haltevorrichtung 12 angreift, um letztere in den Abschreckschacht hinunterzulassen und aus diesem wieder hochbewegen zu können.
Die Haltevorrichtung 12 umfaßt Stangen 23, welche von dem Hauptbalken nach unten weisen. In der Nähe des Bodens sind ein Paar vertikale Platten
3 .4
24 miteinander verbunden, und diese Platten 24 tra- weils in einer vertikalen Ebene und berühren die
gen weitere, rechtwinklig dazu stehende Finger 25, Seiten des Formteiles 20. Gemäß F i g. 5 greifen die
wobei Platten 24 und Finger 25 in vertikalen Ebenen seitlichen Finger an den äußeren Oberflächen der
liegen. Die oberen Enden der Finger 25 tragen eine Flansche des Formteiles 20 an. Zum Bewegen der
Reihe aufrecht stehender Finger 26 mit leicht kon- 5 Finger 43 und 44 sind eine erste und eine zweite Be-
vexen Enden. Diese Berührungsenden bilden obere wegungseinrichtung 47 und 48 vorgesehen. Diese
Oberflächen, welche in einer horizontalen Ebene sitzen an Seitenplatten 49, die wiederum an Platten
liegen, die als Bezugsebene angesehen werden kann, 32 und Fingern 33 gehalten sind. Demgemäß be-
mit der die untere Oberfläche eines abzuschreckenden wegen sich die seitlichen Finger 45 und 46 mit den
Formteiles 20 in Berührung kommt. io Bewegungseinrichtungen 29 nach oben und unten.
Die Haltevorrichtung 12 trägt auf dem Haupt- Die Seitenplatten 49 tragen seitliche Führungsrollen balken 18 eine Reihe Bewegungseinrichtungen 29. 50, um die Führung des Formteiles entlang der mitt-Jede Bewegungseinrichtung umfaßt eine bewegliche leren Längsachse 19 während der Bewegung des Form-Kolbenstange 30, die sich nach unten bis in eine teiles 20 in die Haltevorrichtung 12 zu unterstützen. Querstange 31 erstreckt. Die Querstange trägt eine 15 Die Bewegungseinrichtung 29 bewegt die Finger 26 und Reihe Platten 32, welche wiederum rechtwinklig dazu 34 relativ zueinander. Die zweite Bewegungseinrichliegende Finger 33 tragen. Die Platte 32 und der tung 47 bewegt die eine Reihe der seitlichen Finger Finger 33 liegen in vertikalen Ebenen, und die unte- 45 und 46 im allgemeinen horizontal gegenüber der ren Enden der Finger 33 tragen nach unten weisende anderen Reihe. Die dritte Bewegungseinrichtung 48 Finger 34, welche jeweils konvexe Enden aufweisen, 90 bewegt die zweite Reihe der seitlichen Finger 46 in die in einer horizontalen Ebene liegen und die Be- bezug auf die erste Reihe der seitlichen Finger 45.
rührungsflächen bilden, welche an dem ab- F i g. 2 zeigt einen Adapter 60 mit einer zentralen zuschreckenden Fomteil 20 angreifen. Die Platte 32 Platte 61 und zwei vertikalen Platten 62, die mit- und Finger 33 sind in Gruppen angeordnet, wobei einander verschweißt sind oder anderweitig verjeweils eine Gruppe durch eine Bewegungseinrichtung »5 bunden. F i g. 3 zeigt die Anbringung eines Adapters 29 bewegbar ist. Insgesamt sind also eine Anzahl 60 an der Haltevorrichtung 12, wobei die vertikale Gruppen von nach unten sich erstreckenden Platten Platte 62 rittlings auf einem der Finger 24 ruht und und Kontaktfingern 34 vorgesehen, welche an dem die zentrale Platte 61 darin liegt. Die vertikalen Plat-Formteil 20 angreifen. Die erste Bewegungseinrich- ten 62 passen ferner zwischen zwei aneinandertung 29 bewegt die aufrecht stehenden Finger 26 und 30 grenzende Finger 25, so daß der Adapter sich ledigdie abwärtsgerichteten Finger 34 in vertikaler Rieh- lieh in vertikaler Richtung nach oben bewegen läßt, tung, und bei dem dargestellten bevorzugten Aus- Daher läßt sich der Adapter 60 in einer Reihe längs führungsbeispiel bewegt die Bewegungseinrichtung der mittleren Längsachse 19 einfügen, um zwei 29 die nach unten weisenden Finger 34. schmalere Formteile 63 aufzunehmen, wie in F i g. 3
Von jeder aus Platte 32 und Finger 33 bestehenden 35 dargestellt ist.
Gruppe sind untenliegende Transportrollen 37 ge- Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Seitenplatte 64, die an tragen, welche beispielsweise mittels einer Kette 38 Stelle der Finger 43 oder 44 treten kann. Diese Seiten- und einer Antriebsrolle 39 angetrieben werden und platte ist wiederum in Führungen 42 gleitend bewegdas Formteil 20 gemäß F i g. 5 in die geöffnete Halte- bar, ebenso wie die Finger 43 und 44, und wird durch vorrichtung bewegen. Bei F i g. 5 ist als Formteil 20 4° die Kolbenstange der zweiten und dritten Bewegungsein I-Träger vorgesehen, welcher mit seinem Schenkel einrichtungen 47 oder 48 bewegt. Um die Schwenkhorizontal liegt, so daß die Flansche vertikal liegen. stelle 67 ist ein einstellbarer Kopf 66 schwenkbar ge-Demgemäß liegen die Unterkanten der Flansche auf lagert und mittels eines Bolzens 68 in irgendeinem den Transportrollen 37, so daß bei einer Dreh- wählbaren Winkel festgespannt, so daß die seitlichen bewegung derselben der I-Träger in die Abschreck- 45 Finger 46 in einem von der Vertikalen abweichenden vorrichtung 12 bewegt wird. Die Antriebsrolle 39 Winkel angeordnet werden können. Dadurch lassen liegt oben auf der Haltevorrichtung 12 oberhalb des sich besonders gestaltete Formteile einspannen, deren Wasserniveaus 40, wenn die Haltevorrichtung in den Oberflächen nicht genau vertikal liegen.
Abschreckschacht 15 durch Senken der Hebevorrich- F i g. 8 zeigt die elektrische und hydraulische Schaltung 22 getaucht ist. Die Transportrollen 37 werden 50 tung der Abschreckpresse nach der Erfindung. In auf der Platte 32 und dem Finger 33 gehalten und mit dieser Figur ist lediglich die Schaltung für eine verdiesen zusammen herunterbewegt, so daß bei der an- tikale Bewegungseinrichtung 29 und eine seitliche Befänglichen Abwärtsbewegung der Platte 32 das Form- wegungseinrichtung 47 oder 48 dargestellt, wobei die teil 20 herunterbewegt wird und der Flansch der- anderen Zylinder einer Reihe parallel zu den darselben an den nach oben gerichteten Fingern 26 an- 55 gestellten angeschlossen sind. Die Schaltung umfaßt greift. einen Motor 71, der eine große Druckerzeugungs-
Jede der aus oberer Platte 32 und Finger 33 be- vorrichtung 72 und eine kleine Druckerzeugungsstehende Gruppe trägt ferner Finger 43 und 44, vorrichtung 73 antreibt. Die große Druckerzeugungsweiche in Führungen 42 gleitend bewegbar sind. Die vorrichtung 72 ist für eine Fördermenge von 30 GaI-erste Reihe dieser Finger 43 liegt längs einer Seite 60 Ionen/min und die kleine Druckerzeugungsvorrichder mittleren Längsachse 19. Die zweite Reihe der tung 73 für eine Fördermenge von 3 Gallonen/min Finger 44 liegt auf der anderen Seite dieser Mittel- ausgelegt. Die große Druckerzeugungsvorrichtung 72 längsachse. Die erste Reihe der Finger 43 trägt eine liefert ein Druckströmungsmittel, nämlich öl, an die erste Reihe von seitlich liegenden Fingern 45 ahn- drei Reihen der Bewegungseinrichtungen 29, 47 und lieh den konvexen Enden aufweisenden Fingern 26 65 48, und zwar durch eine Hauptleitung 74. Es sind oder 34. Die zweite Reihe Finger 44 trägt eine zweite Richtungssteuerventile 75, 76 und 77 vorgesehen, um Reihe seitlich liegender Finger 46 ähnlich den Fin- die Strömungsrichtung zu den Reihen der Begern45. Die seitlichen Finger 45 und 46 liegen je- wegungseinrichtungen 29, 47 bzw. 48 zu steuern und
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zu schalten. Die Strömung durch das Richtungs- sehen die Bewegungseinrichtungen 47 und 48 ein-
steuerventil 75 an die Bewegungseinrichtung 29 fließt gespannt ist. Das Anhalten der Bewegungseinrich-
auch durch ein Gegenventil 78, welches den Leitungs- tung 48 durch die Anschläge 86 bringt die Finger 46
druck in der ersten Reihe der zweiten Bewegungs- in eine erste Bezugsebene. Wenn nun die Reihe der
einrichtung 47 aufrechterhält, um zu gewährleisten, 5 Bewegungseinrichtung 47 das Formteil 20 einspannt,
daß diese Bewegungseinrichtung 47 und die zweite befindet sich die erste Reihe der seitlichen Finger 45
Reihe der Finger 43 sich gegen das Formteil 20 vor in einer zweiten Bezugsebene, die parallel zu der
der ersten Bewegungseinrichtung 29 bewegen und ersten liegt und parallel zur mittleren Längsachse 19.
diese einspannen. Das Gegenventil 78 hält den Druck in der Be-
Die kleine Druckerzeugungsvorrichtung 73 liefert io wegungseinrichtung 47 aufrecht, so daß diese das
Strömungsmittel durch eine zweite Leitung 79 und Formteil 20 vor der ersten Bewegungseinrichtung 29
durch Prüfventile 80 und 81 an die erste Bewegungs- einspannt. Letztere gelangt also zuletzt mit ihren
einrichtung 29 bzw. die zweite Reihe der dritten Be- Fingern 34 und 36 an gegenüberliegenden Seiten der
wegungseinrichtung 48. Die Prüfventile 82 und 83 Flansche mit dem Formteil 20 in Berührung. Wenn
verhindern, daß diese Sekundärströmung von der 15 die erste Bewegungseinrichtung 29 das Formteil vor
kleinen Druckerzeugungsvorrichtung 73 die erste der zweiten und dritten Bewegungseinrichtung 47 und
Reihe der zweiten Bewegungseinrichtung 47 be- 48 einspannt, könnte dadurch verhindert werden, daß
einflußt. Das Abschaltventil 84 kann geschlossen wer- die zweite und dritte Bewegungseinrichtung 47 und
den, um eine Strömung von zusätzlichem öl an die 48 an den Anschlägen 86 angreifen,
zweite Reihe der dritten Bewegungseinrichtung 48 zu 20 Wenn das Formteil sowohl in vertikaler als auch
vermeiden. Letztere weisen einen Kolbenstangen- in horizontaler Richtung eingespannt ist, nimmt der
fortsatz 85 auf. auf dem ein Anschlag angebracht ist, Strömungsmitteldruck zu, so daß der Druckschalter
etwa ein Anschlag 86, der einstellbar festgespannt 89 betätigt wird. Dadurch werden die Solenoide 91
werden kann, um den Hub der seitlichen dritten Be- und 92 betätigt, welche die Pumpensteuervorrichtun-
wegungscinrichtung einstellen zu können. Es ist fer- 25 gen 93 bzw. 94 in Gang setzen, die wiederum die
ner ein Druckschalter 89 vorgesehen, der durch die Druckerzeugungsvorrichtungen 72 und 73 steuern, so
Druckzunahine des Ströinungsmitlels in die erste Be- daß diese einen hohen Druck von beispielsweise 35
wegungscinrichtung 29 betätigt wird, wenn diese Zy- bzw. 56 atü erzeugen. Der Umstand, daß die Reihe
linder die Finger 34 gegen das Formteil 20 bewegen. der dritten Bewegungseinrichtung 48 mit einem höhe-
Der Druckschalter 89 steuert die Arbeitsweise der 30 ren Druck beaufschlagt ist als die Reihe der zweiten
Solenoide 91 und 92, wodurch die Pumpensteuer- Bewegungseinrichtung 47, gewährleistet, daß die An-
einrichtungcn 93 bzw. 94 an den Druckerzeugungs- schlage 86 an den Zylindern anliegen, so daß die erste
vorrichtungen 72 bzw. 73 betätigt werden. Die Be- Bezugsebene aufrechterhalten wird, gegen die die
tätigung der Pumpensteuereinrichtungen 93 und 94 zweite Bewegungseinrichtung 47 reagiert. Dadurch
bewirkt, daß die Druckerzeugungsvorrichtungen 72 35 bleibt das Formteil 20 während des Abschreckens
und 73 höhere Spannkräfte für das Formteil 20 er- gerade. Beim Abschrecken sinkt die Temperatur des
zeugen. Formteiles 20 von etwa 940° C auf nahe Zimmer-
·. ' \w· k ' temperatur, und die Schrumpfung während der Ab-
g weise kühlung kann etwa 1 mm/m betragen. Für ein 20 m
Es sei angenommen, daß ein einziges Formteil 20 40 langes Profilteil 20 kann die Schrumpfung also in der
in die Haltevorrichtung 12 eingespannt werden soll. Größe von 9 bis 10 cm in der Länge, und bei einem
Das Formteil 20 wird in Längsrichtung durch die 93 cm breiten Profilteil 29 kann die Schrumpfung bis
Transportrollcn 37 in die Haltevorrichtung 12 zu 1 cm betragen. Die seitlichen Finger 46 bleiben
transportiert, bis es seine gewünschte Stellung in wegen der Anschläge 86 in der ersten Bezugsebene,
Längsrichtung erreicht hat. Sodann werden die 45 und trotzdem bewegt sich die zweite Bewegungs-
Richtungssteuerventile 75, 76 und 77 in die Spann- einrichtung 47 unter dem hohen Druck von 35 atü
stellung bewegt, also in F i g. 8 nach links. Diese Ber nach vorne, so daß sie einen konstanten Einspann-
wegung kann von Hand oder durch irgendeine druck auf das Formteil 20 ausübt. Die Bewegung
passende Einrichtung durchgeführt werden, etwa von 1 cm ist äußerst wichtig, um das Formteil 20 in
mittels elektrischer oder hydraulischer Kraft. Der 50 der gewünschten Bezugsebene zu halten, ohne daß
laufende Motor 71 treibt die Druckerzeugungs- es sich verwirft. Die erste Bewegungseinrichtung 29
vorrichtungen 72 und 73 an, weiche das Strömungs- bewegt sich geringfügig nach unten in dem Maße, wie
mittel mit einer ersten, geringen Strömungsstärke bei die Dicke des Schenkelbereiches des Forinteiles beim
einem Druck von 8,8 atü für die Druckerzeugungs- Abkühlen schrumpft. Dadurch wird der Schenkel
vorrichtung 72 und von 10,6 atü für die Druck- 55 auch ohne Verzug in einer Bezugsebene nachgehalten,
erzeugungsvorrichtung 73 fördern, wobei das Da die Finger eine etwas konvexe Oberfläche auf-
Strömungsmittel in die drei Reihen der ersten, zweiten weisen, ist eine Längsschrumpfung des Formteiles 20
und dritten Bewegungseinrichtung 29, 47 und 48 ge- möglich, ohne daß eine schädliche Deformicrung der
langt. Die Druckerzeugungsvorrichtung 72 fördert die Oberflächen des Formteiles 20 auftritt.
Hauptströmung, welche die drei Reihen der Zylinder 6ü Die Bezugsebenen, die durch die seitlichen Finger
mit einer mäßigen Geschwindigkeit auf den Ein- 45 und 46 hergestellt werden, brauchen jedoch nicht
spannzustand des Formteiles 20 hinbewegt. Die eben zu sein, sondern können eine andere geometrisch
Zusatzströmung der kleinen Druckerzeugungs- flache Form aufweisen, z. B. eine gekrümmte Ebene
vorrichtung 73, die an die Reihe der seitlichen Be- oder eine winkelförmige Bezugsebene, die durch die
wegungseinrichtung 48, jedoch nicht an die seitliche 65 Einstellung der Anschläge 86 längs der Abschreck-
Bcwcgungseinrichtung 47 geleitet wird, gewähr- presse 11 bestimmt werden kann. Dadurch lassen
leistet, daß die Bewegungseinrichtung 48 den An- sich auch [Formteile in einer Bezugsebene halten und
schlag 86 erreicht, bevor das Formteil 20 radial zwi- abschrecken, welche über ihre Länge keine gleich-
mäßige Querschnittsform aufweisen. Zum Beispiel einrichtung 47 in bezug auf die Bewegungseinrichkönnen Schweißstücke oder Tragbalken mit zu- tung 29.
nehmend abnehmendem Querschnitt leicht in einer Bei der Haltevorrichtung 12 ist lediglich ein festes
gekrümmten oder winkelförmigen Bezugsebene wäh- Teil in der horizontalen und vertikalen Ebene fest, rend des Abschreckens festgehalten werden. Ein 5 und zwar der Hauptbalken 18. Von diesem Haupt-Formteil kann auch eine vorbestimmte Krümmung balken aus hängen Stangen 23 herab, und die Finger erhalten, indem die Anschläge 86 entsprechend ein- 26 erstrecken sich vom Boden dieser Stangen 23 nach gestellt werden. Eine derartige Bezugsebene, welche oben. Die Finger 26 sind in Gruppen angeordnet und von einer flachen geometrischen Ebene abweicht, von einem Paar Stangen 23 auf jeder Seite des Hauptläßt sich leicht durch die einstellbaren Arischläge 86 io balkens 18 gestützt. Jede Gruppe von Fingern 26 ist herstellen, wobei die zweite Bewegungseinrichtung 47 daher einzeln durch eine Schraubverbindung der das Formteil gegen die Bezugsfläche spannt und eine Stangen 23 mit dem Hauptbalken 18 einstellbar. Die zweite Bezugsfläche der entsprechenden Seitenfinger Finger 34 erstrecken sich nach unten und sind in 45 erzeugt, welche parallel zur ersten Bezugsfläche Gruppen angeordnet und jeweils durch eine vertikale sein kann. 15 Bewegungseinrichtung 29 bewegbar, die wiederum
Wenn das Formteil 20 richtig gegen die Bezugs- von dem Hauptbalken 18 gehalten ist. Der Hauptfläche gespannt ist, wird die Hebevorrichtung 22 der- balken 18 bildet also die einzige feste Stelle der Haltearl betätigt, daß die gesamte Haltevorrichtung 12 in vorrichtung 12, von der aus die beiden Bezugsflächen den Abschreckschacht 15 getaucht wird. Die Halte- für die Finger 26 und 34 hergestellt werden. Diese vorrichtung wird während der gewünschten Ab- ao einzige feste Stelle des Hauptbalkcns 18 gibt eine schreckzeit in dieser Stellung gehalten und sodann wesentliche Vereinfachung gegenüber den bekannten angehoben, woraufhin die Zylinder durch Umsteuern Abschreckpressen, bei denen zwei zusammenwirkende der Richtungssteuerventile 75, 76 und 77 nach rechts Tische vorgesehen sind, von denen jeder in horizonin Fig. 8 geöffnet werden. Die Haltevorrichtung 12 taler als auch in vertikaler Richtung fest ist. Bei der kann in der offenen Spannslellung gehalten werden, 25 Abschreckpresse nach der Erfindung ergibt sich eine indem das Richtungssteuerventil gemäß Fig. 8 in die beträchtliche Einsparung an Gewicht, was von beneutrale Stellung bewegt wird. Die Haltevorrichtung sonderer Bedeutung ist im Hinblick darauf, daß das 12 läßt sich sowohl zum Normalisieren als auch zum Gewicht in der Größe von 100 000 kg liegt. Auch Abschrecken verwenden. die Hebevorrichtung 22 kann kleiner gestaltet sein,
Wenn zwei Formteile 63 gleichzeitig abgeschreckt 30 da sie ein geringeres Gewicht in und aus dem Abwerden sollen, wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der schreckschacht 15 herausheben muß, so daß man die Adapter 60 verwendet, der in eine Längsreihe in der Abschreckpresse 11 bei einer gegebenen Kapazität Mitte der Haltevorrichtung 12 hinuntergelassen wird. schneller betreiben kann.
Die beiden Formteile 63 werden sodann wieder durch Die Finger 43 und 44 sind in vertikalen Ebenen in
die Transportrollen 37 in die Haltevorrichtung ge- 35 Richtung zu den vertikalen Ebenen der Platten 24 bracht. Die Bewegung der Richtungssteuerventile 75, und Finger 33 angeordnet. Die Finger 43 und 44 76, 77 nach links bewirkt wieder das Einspannen der können also gegen jedes beliebige Formteil nach beiden Formteile 63. In diesem Fall ist das Abschalt- innen bewegt werden und zwischen den Fingern 25 ventil 84 geschlossen, so daß der Druckzuwachs von und Platten 32 hindurchgelangen, die sozusagen verder Druckerzeugungsvorrichtung 73 nicht an die 40 tikale Arme bilden, die die Finger 26 und 34 tragen.· dritte Bewegungseinrichtung 48 gelangt; die Be- Dadurch stören sich die Finger der ersten Reihe nicht, wegungseinrichtung 47 und 48 stellen unter dem glei- so daß die seitlichen Finger 45 und 46 nach innen chen Druck und bewegen die Formteile 63 nach innen bewegt werden können in Anlage ah ein Formteil gegen die Bezugsebenen, die durch die Reihe von beliebiger Breite. Dieser Vorteil besteht bei den beAdaptern gebildet sind. Jede Seite der Adapter 60 45 kannten Abschreckpressen nicht, bei denen immer bildet sodann eine Bezugsebene, wobei die zweite und irgendeine Form oder ein Anschlag verändert werden dritte Bewegungseinrichtung 47 und 48 die Formteile muß. Derartige Formen oder Anschläge müssen dabei 63 seitlich gegen die Bczugsebcnen drücken. jedesmal abgenommen und geändert werden, wenn
Der Druckzuwachs der kleinen Druckcrzeugungs- die Querabmessungen des abzuschreckenden Formvorrichtung 73 gelangt lediglich an die erste Be- 50 teiles geändert werden. Bei manchen Stahlwalzwerken wegungseinrichtung 29 und betätigt den Druck- geschieht dies häufig 5 bis 8 mal im Monat, und die schalter 89 und durch diesen die Solenoide 91 und Anpassung an die neue Größe dauerte häufig bis zu 92, so daß ein hoher Druck durch die Druck- 10 Stunden, um die Adapter und Anschläge enterzcugungsvorrichtungcn 72 und 73 erzeugt wird. sprechend der unterschiedlichen Größe des nächsten Dieser hohe Druck spannt die Formteile 63 richtig 55 Formteilcs auszutauschen. Da alle vier Reihen der ein, nachdem die Bewegungseinrichtungen 29, 47 und Finger sich nicht stören können, ergibt sich eine uni-48 mit einer mäßigen Geschwindigkeit durch den verseile Haltevorrichtung, die sich an einen extrem anfänglich niedrigen Strömungsmitteldruck nach großen Bereich von Formen und Größen der Forminnen bewegt worden sind, teile 20 anpassen läßt. Bei manchen bekannten
Die kleine Druckerzeugungsvorrichtung 73 liefert 60 Haltevorrichtungen ergab sich eine Schrumpfung der den Druckzuwachs an die Bewegungseinrichtung 48, damit abgeschreckten Profilträger um etwa 1 cm jedoch nicht an die Bewegungseinrichtung 47, wo- während der Abkühlung, wenn die festen Querdurch der Druck der Bewegungseinrichtung 48 in abmessungen zwischen den Anschlägen in einer Form bezug auf die Bewegungseinrichtung 47 unabhängig im heißen Zustand richtig bemessen waren, so daß gesteuert werden kann. Das Gegenventil 78, welches 65 die Anschläge im kalten Zustand den Profilträger den Leitungsdruck an die Bewegungseinrichtung 47 gar nicht mehr berührten. Daher waren die Anvor der Bewegungseinrichtung 29 aufrechterhält, er- schlage von geringem Nutzen beim Geradespannen möglicht eine Steuerung des Druckes der Bewcgungs- der Profilträger, da dieser sich während des Ab-
kühlens wegen zu großen Spiels verwarf. Wenn die Anschläge hingegen so angebracht waren, daß sie im kalten Zustand des Profilträgers den richtigen Querabstand hatten, dann wurden sie durch den heißen Profilträger in diesen eingedrückt, so daß dieser auch nicht mehr parallel, sondern verzogen war. Dieser Zustand konnte dann während des Abkühlens bestehen bleiben. Gemäß der Anmeldung bleiben die Flansche parallel zu den Schenkeln eines Profilträgers, d. h. der einstellbare Kopf 66 ließ sich so einstellen, daß die seitlichen Finger in irgendeinem besonderen Winkel in bezug auf die vertikalen Finger 26 und 34 standen.
Die Haltevorrichtung 12 gestattet also die Handhabung einer Vielzahl von Größen von Formteilen, ohne daß irgendein Halteadapter wegen der Größe oder Querschnittsform ausgetauscht werden muß. Die zweite und dritte Bewegungseinrichtung 47 und 48 erzeugen einen konstanten Druck, unabhängig von Breitenänderungen durch den Temperaturrückgang beim Abkühlen. Die Druckerzeugungsvorrichtung 73 sowie das Abschaltventil 84 und das Gegenventil 78 ermöglichen die Steuerung und Einstellung sowohl des horizontalen als auch des vertikalen Druckes unabhängig voneinander, so daß die Abschreckpresse an die besonderen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Da die zweite und dritte Bewegungseinrichtung 47 und 48 sich unter einem konstanten Druck bewegen, und da die einstellbaren Anschläge 86 entsprechend einer gewünschten Bezugsfläche eingestellt werden können, die auch von einer Ebene abweichen kann, ermöglicht die Haltevorrichtung 12 das verziehungsfreie Abschrecken von Formen, deren Querschnitt sich in der Länge ändert.

Claims (12)

35 Patentansprüche:
1. Abschreckpresse zum Abschrecken von stangenförmigen Metallprofilen durch Eintauchen in ein Abschreckmittel, mit Einrichtungen zum Einspannen des stangenförmigen Materials an den sich in Längsrichtung erstreckenden Außenflächen während des ganzen Abschreckvorganges, gekennzeichnet durch einen Preßrahmen, durch eine erste Gruppe aufrecht stehender, eine erste Bezugsebene bildender Finger (25) an dem Preßrahmen, durch eine zweite Gruppe abwärts gerichteter, bezüglich der ersten Gruppe durch eine hydraulische Bewegungsvorrichtung (29) bewegbarer Finger (33), durch eine dritte Gruppe von seitlich liegenden, in ihrer Längsachse durch eine zweite hydraulische Bewegungsvorrichtung (47) bewegbarer Finger (43) an dem Preßrahmen, durch eine vierte Gruppe von seitlich liegenden, der dritten Gruppe gegenüberliegende, durch eine dritte hydraulische Bewegungseinrichtung (48) in ihrer Längsachse bewegbarer Finger (44), durch eine Einrichtung (86) zum Ausrichten der Finger (44) der vierten Gruppe in einer zweiten Bezugsebene, durch eine erste Druckerzeugungsvorrichtung (72) für die Bewegungseinrichtungen (29, 47, 48), durch eine zweite, gleichzeitig mit der ersten Druckerzeugungsvorrichtung wirkende Druckerzeugungsvorrichtung (73) für die erste und dritte Bewegungseinrichtung (29, 48), durch einen der ersten Bewegungseinrichtung (29) zugeordneten, durch den nach dem Einspannen des Materials steigenden Druck betätigbaren, die Druckerzeugungsvorrichtungen (72, 73) auf Hochdruck umschaltenden Druckschalter (89), und durch eine den Preßrahmen mit den Metallprofilen in das Abschreckmittel eintauchende Hebevorrichtung (22).
2. Abschreckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Fingern (25) gebildete erste Bezugsebene senkrecht zu der von den Fingern (44) gebildete zweite Bezugsebene steht.
3. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Druckeinrichtungen (29, 47, 48) aufgebrachten Kräfte unabhängig voneinander einstellbar sind.
4. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erste (29), zweite (47) und dritte (48) Bewegungseinrichtung getrennte hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnungen (25, 47, 48) vorgesehen sind.
5. Abschreckpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite (47) und dritte (48) Bewegungseinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie eine gleiche Kraft bei den zugeordneten Fingern aufbringen.
6. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (86) zum Ausrichten der vierten Gruppe seitlicher Finger (44) Anschläge (86) in der zweiten Bezugsebene umfaßt.
7. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine entlang der Längsachse der ersten Gruppe aufrecht stehender Finger (25) zwecks Anpassung des Preßrahmens an die Aufnahme von zwei abzuschreckenden Formteilen angeordnete Reihe von Adaptern (60. 62), wobei die eine Seite der Adapter (60) die Einrichtung zum Ausrichten der vierten Gruppe seitlicher Finger (44) in einer zweiten Bezugsebene bildet, und die gegenüberliegende Seite der Adapter (60) eine dritte, parallel zur zweiten Bezugsebene liegende Bezugsebene gegen die die zweite Bewegungseinrichtung (47) ein dazwischenliegendes Formteil drückt, bildet.
8. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Fingern (26) und die zweite Gruppe von Fingern (34) parallel in Reihen zu einer mittleren Längsachse angeordnet sind.
9. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwischen den Fingern (25) der ersten Gruppe angeordnete Transportrollen (37) und durch eine die Transportrollen (37) in Verbindung mit der zweiten Gruppe von Fingern (34) hängend tragende Einrichtung.
10. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten (25) und zweiten (33) Gruppe von Fingern Untergruppen von Fingern vorgesehen sind, daß die Finger der Untergruppen beidseitig an Platten (24, bzw. 32) befestigt sind, welche in einer vertikalen Ebene parallel zur Bewegungsrichtung der zweiten und dritten Bewegungseinrichtung (47, 48) angeordnet sind, daß die dritte und vierte Gruppe seitlicher Finger (43, 44) je an einer Reihe vertikal angeordneter Seitenplatten (49) angebracht sind, daß die Finger der dritten und vierten Gruppe in einer vertikalen Ebene mit den Platten (24, 32) der ersten oder zweiten Gruppe angeordnet und zwischen den Fingern der ersten
und zweiten Gruppe nach innen auf ein Formteil zu horizontal bewegbar sind.
11. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (25) der ersten Gruppe komplementär zu den Fingern (32) in der zweiten Gruppe sind.
12. Abschreckpresse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den ver-
tikalen Platten (24, 32) der Untergruppen der ersten und zweiten Gruppe von Fingern (25, 33) vertikale Arme in Reihen befestigt sind, das eine Reihe von Armen der ersten Gruppe vertikal in Fluchtung mit einer Reihe der Arme der zweiten Gruppe angeordnet ist, und daß die Finger der ersten und zweiten Gruppe von den Armen getragen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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