DE1583299B2 - Stahlschmelzverfahren und elektroofen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Stahlschmelzverfahren und elektroofen zur durchfuehrung des verfahrens

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DE1583299B2 DE19671583299 DE1583299A DE1583299B2 DE 1583299 B2 DE1583299 B2 DE 1583299B2 DE 19671583299 DE19671583299 DE 19671583299 DE 1583299 A DE1583299 A DE 1583299A DE 1583299 B2 DE1583299 B2 DE 1583299B2
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Wladimir Nikolajewitsch Reutowo Pohsadow (Sowjetunion)
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Wsesojusnij nautschno lssledowatel skij Institut elektrotermitscheskogo oborudowanija, Moskau
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
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Description

wird die basische Schlacke vollständig entfernt. Es wird dann Oxydationsschlacke aufgegeben und das mit dieser bedeckte Metall erhitzt, sorgfältig beruhigt, raffiniert, legiert und abgestochen.
Zur Herstellung des neutralen Ofenfutters kann eine Spezialmasse, beispielsweise der nachstehenden Zusammensetzung, verwendet werden.
Chromeisenerz, gereinigt, granuliert (2 bis 3 mm) 85 bis 90%
feuerfester Ton, trocken, feinverteilt 5 bis 7°/0
entwässerter Steinkohlenteer ... 5 bis 8 %
Auf diese Weise ist es möglich, in einem Schmelzaggregat (Elektroofen) die Entphosphorung und Entschwefelung des Metalls unter basischer Schlacke und das Beruhigen, Raffinieren, Legieren und Abstechen ίο des Stahls unter Oxydationsschlacke durchzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

terhin soll die Verwendung eines Futters mit besonders Patentansprüche: "widerstandsfähiger Formgebung ermöglicht werden. Erfindungsgemäß erfolgt beim Stahlschmelzen im
1. Stahlschmelzverfahren, bei dem im Elektro- Elektroofen mit saurem Futter, bei dem ein Beruhigen, ofen mit saurem Futter das Beruhigen, Raffinieren 5 Raffinieren und Abstechen des Stahls unter Oxydationsund Abstechen des Stahls unter Oxydations- Schlackenschicht stattfindet, die Entphosphorung und schlackenschicht erfolgt, dadurch gekenn- Entschwefelung des Metalls unter einer basischen zeichnet, daß die Entphosphorung und Ent- Schlacke, die sich in einer neutralen Ofenfutterzone Schwefelung des Metalls unter basischer Schlacke befindet.
durchgeführt wird, welche sich in einer neutralen io Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich ein
Ofenfutterzone bildet Elektroofen, dessen Herd und Wände ein saures
2. Elektroofen zur Durchführung des Verfahrens Futter, dessen Gewölbe aber ein auf Chrom-Magnesitnach Anspruch 1, dessen Herd und Wände saures basis gefertigtes Futter besitzt, wobei erfindungs-Futter und dessen Gewölbe ein auf Chrom- gemäß die Ofenwände in der Schlackenzone ein neu-Magnesitbasis gefertigtes Futter besitzen, dadurch 15 trales, ringförmiges, beispielsweise Chromit- oder gekennzeichnet, daß die Wände (2) des Ofens in Chrom-Magnesitfutter enthalten und auch in der der Schlackenzone ein neutrales, ringförmiges Schlackenzone zum Durchfluß eines Kühlmittels, bei-Futter (6), wie Cljromit- oder Chrom-Magnesit- spielsweise Wassers, doppelwandig ausgebildet sind, futter, besitzen und auch in der Schlackenzone Vorteilhaft bestehen die Wände, einschließlich der zum Durchführen eines Kühlmittels, wie Wass'er, 20 Zone mit neutralem Futter, aus vorzugsweise mehreren, doppelwandig ausgebildet sind. mindestens aber einem ausbaubaren ringförmigen
3. Elektroofen nach Anspruch 2, dadurch ge- Bauteil.
kennzeichnet, daß die Wände (2), auch in der Zone Die ringförmigen Bauteile des Elektroofens besitzen
mit neutralem Futter (6), aus vorzugsweise meh- zweckmäßig die Form eines sich nach unten ver-
reren, mindestens aber einem ausbaubaren ring- 25 jungenden Kegelstumpfes,
förmigen Bauteil (8) bestehen. Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend
4. Elektroofen nach Anspruch 3, dadurch ge- ein Ausführungsbeispiel eines Elektroofens und eines kennzeichnet, daß die ringförmigen Bauteile (8) in ihm durchgeführten erfindungsgemäßen Verfahrens die Form eines sich nach unten verjüngenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie-Kegelstumpfs haben. 3° ben, in der der Elektroofen im Schnitt dargestellt ist.
Der Elektroofen besitzt ein Stahlgerüst, einen sauren Herd 1, Wände 2 mit saurem Futter und ein Gewölbe 3
mit auf Basis von Chrom-Magnesitpulver gefertigtem
■·■'·· Futter. Unter dem sauren Herd befinden sich ein
35 Schamottemauerwerk 4 und eine Wärmedämmungsschicht
5. In der Schlackenzone besitzt ein Teil des
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Ofenkörpers ein neutrales ringförmiges Chromit-
Hüttenwesens und betrifft ein Stahlschmelzverfahren futter
6. Die Wände 2 des Ofens sind auch in der
und einen Elektroofen zur Durchführung des Ver- Schlackenzone doppelwandig ausgebildet, und in den
fahrens. 40 Raum zwischen den Wandhälften wird über die
Es ist ein Verfahren zum Stahlschmelzen im Elektro- Rohre 7 ein Kühlmittel (beispielsweise Wasser) ein-
ofen mit saurem Futter, bekannt, bei dem der Stahl geleitet. Die Kühlflüssigkeit kann auch über zwischen
beruhigt, raffiniert und unter einer Oxydations- den Wänden eingebaute Labyrinthkanäle zugeleitet
schlackenschicht abgestochen wird. Bei diesem Ver- werden. Die Ofenwände bestehen aus ausbaubaren
fahren werden verschiedene schädliche Beimengungen 45 ringförmigen Bauteilen 8, die jeweils die Form eines
(Phosphor und Schwefel) nicht aus dem Metall ent- sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfs besitzen,
fernt, wodurch die Güte des erzeugten Stahls vermin- Die Ofenwand kann aber auch nur aus einem Bauteil 8
dert wird (s. F. P. Edneral, »Elektrometallurgie bestehen,
des Stahls und der Ferrolegierungen«, 1963). Vor Inbetriebnahme des Ofens wird die Kühlanlage
Es ist auch ein Verfahren zum Stahlschmelzen im 5° eingeschaltet.
Elektroofen mit basischem Futter bekannt, bei dem Zum maschinellen Füllen mit Beschickungsgut wird
Phosphor und Schwefel aus dem Metall entfernt der Ofen unter dem Gewölbe herausgezogen. Nach
werden. Das erwähnte. Verfahren ist jedoch mit dem dem Füllen wird er in die Arbeitsstellung zurück-
Verbrauch von teueren Zuschlagsmassen und schlak- gebracht, die Elektroden werden abgesenkt, der Strom kenbildenden Stoffen Verbunden. Außerdem besitzen 55. wird eingeschaltet und das Beschickungsgut bei voller
die aus diesem Stahl gefertigten Blöcke eine größere Transformatorleistung eingeschmolzen.
Anisotropie als Blöcke aus nach dem sauren Verfahren Vor Beendigung des Einschmelzens des Beschik-
erschmolzenem Stahl. kungsguts wird zur Bildung von basischer Schlacke
Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Nach- Kalkstein zugegeben. Nach Beendigung des Einteile beseitigt werden. 60 schmelzens des Beschickungsguts und bei geringer
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stahl- Überhitzung des Metalls wird dem Ofenbad Eisenerz
schmelzverfahren und einen Elektroofen zur Durch- zugeführt, wodurch verschiedene Bestandteile des Bads,
führung des Verfahrens anzugeben, die eine Entfernung einschließlich des Phosphors, oxydiert werden. Dabei
von Phosphor und Schwefel aus dem Metall auch in geht der Phosphor in die Schlacke über, die entfernt
Öfen mit saurem Futter sicherstellen, wobei die 65 wird.
Lebensdauer des Futters erhöht, die Unterhaltungs- Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis der
kosten des Ofens gesenkt und die für Ausbesserungen gewünschte Entphosphorungsgrad erreicht ist. Dann
erforderlichen Zeiten vermindert werden sollen. Wei- wird die Entschwefelung durchgeführt. Anschließend
DE19671583299 1967-03-16 1967-03-16 Stahlschmelzverfahren und elektroofen zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE1583299B2 (de)

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