DE1582451B2 - Ladewagen - Google Patents
LadewagenInfo
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- DE1582451B2 DE1582451B2 DE1967T0035000 DET0035000A DE1582451B2 DE 1582451 B2 DE1582451 B2 DE 1582451B2 DE 1967T0035000 DE1967T0035000 DE 1967T0035000 DE T0035000 A DET0035000 A DE T0035000A DE 1582451 B2 DE1582451 B2 DE 1582451B2
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- F26B17/02—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
-
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
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- F26B19/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
- F26B19/005—Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce
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Claims (12)
1. Ladewagen mit einem von Wänden umgebenen Laderaum und einer in diesen mündenden Aufnahme-
und Lademechanik, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Bereich des Laderaumes (53) mindestens ein Gebläse (32) angeordnet ist,
dessen Ansaugöffnung an eine Warmluftquelle (50, 51,53) angeschlossen ist, und an das ein Strömungskanal (34) anschließt, der schräg nach oben gerichtet
in den Laderaum (55) mündet.
2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Strömungskanals (34) ein
zweiter Strömungskanal (35) in den Laderaum (35) mündet.
3. Ladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strömungskanäle (34 und
35) im Bereich ihrer Mündungen etwa parallel zueinander liegen.
4. Ladewagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich oberhalb des
Gebläses (32) ein zweites Gebläse (33) angeordnet ist, an das der obere Strömungskanal (35) anschließt.
5. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gebläse (32;
33) über die ganze Breite des Laderaumes (55) erstreckt, und daß die Ansaugöffnung des Gebläses
(32; 33) etwa parallel zur Längsachse des Laderaumes (55) liegt.
6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Warmluftquelle ein
Brenner (51) vorgesehen ist.
7. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der mit einem Antriebsmotor ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Warmluftquelle ein Gebläse (50) vorgesehen ist, das die vom Antriebsmotor
(53) erwärmte Luft ansaugt, und an das ein Strömungskanal (49A) anschließt, der mit der
Ansaugöffnung des Gebläses (32; 33) verbunden ist.
8. Ladewagen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (51) im
Strömungskanal (49A) des dem Antriebsmotor (53) zugeordneten Gebläses (50) angeordnet ist.
9. Ladewagen nach Anspruch 4, 5 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal
(49,4/des dem Antriebsmotor (53) zugeordneten Gebläses (50) im Bereich zwischen den Ansaugöffnungen
der beiden übereinander angeordneten Gebläse (32 und 33) mündet.
10. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal
(34; 35) des Gebläses (32; 33) oberhalb des vorderen Endes des Laderaumbodens (56) endet.
11. Ladewagen nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinander angeordneten Strömungskanäle (34 und 35) in
der Nähe der vorderen Enden von Förderern (84 bis 86) münden, die innerhalb des Laderaumes (55)
angeordnet sind und sich in dessen Längsrichtung erstrecken.
12. Ladewagen nach einem der Ansprüche Γ bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ansaugöffnung des Gebläses (32, 33) Schieber (46, 47) zur
Regelung der Warmluftzufuhr angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen Ladewagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Ladewagen dieser Art (CH-PS 3 70 268) wird Erntegut, wie Heu u. dgl., in den
Laderaum gefördert, und nach Befüllung des Laderaumes wird der Wagen zu einem Speicher oder einer
sonstigen Abladestelle gefahren. Wenn das Erntegut anschließend gelagert werden soll, ist meist noch eine
Trocknung erforderlich, da das Feld eingebrachte Gut ίο den zur Lagerung erforderlichen Trocknungsgrad noch
nicht erreicht hat. Das eingebrachte Erntegut darf aber auch bei einer möglichen Nachtrocknung einen
bestimmten Feuchtegehalt nicht überschreiten, weil die Nachtrocknung sonst nicht möglich ist oder zusätzliche
Einrichtungen erfordert, die in vielen landwirtschaftli- ! chen Betrieben nicht vorhanden sind. i
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch ; Erntegut mit einem höheren als dem sonst zulässigen i
Feuchtegehalt mit einem Ladewagen einbringen zu können, ohne daß besondere Einrichtungen für die
Nachtrocknung erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Ausrüstung des Ladewagens mit einem Gebläse und einer Warmluftquelle ermöglicht eine Trocknung
des Gutes unmittelbar nach der Beladung innerhalb des Laderaumes, so daß die für die vollständige Beladung
und den Transport des Gutes erforderliche Zeit zur zusätzlichen Trocknung ausgenutzt werden kann. Da
das Erntegut nach dem Einfördern in den Laderaum einem Warmluftstrom ausgesetzt wird, werden jeweils
die eingeförderten Gutmengen vorgetrocknet, so daß bereits nach der vollständigen Beladung der Feuchtegehalt
des in einzelnen Partien getrockneten Gutes wesentlich verringert ist.
Es ist an sich bekannt, einen Transportwagen für Erntegut mit einem vorgeschalteten Gebläse auszurüsten
(GB-PS 10 58 137). Dieser bekannte Transportwagen ist an eine Maschine angehängt, mit der Erntegut
brikettiert und anschließend in den Wagen gefördert wird. Das Gebläse dient dazu, das von dem vorangegangenen
Preßvorgang erwärmte und an den Außenflächen feuchte Gut während des Beladevorganges zu kühlen
und dadurch zu trocknen. Für diese Trocknung ist also ein Kühlluftgebläse vorgesehen, das nicht dazu geeignet
ist, in den Laderaum eines Wagens eingefördertes Langgut wie Heu u. dgl. innerhalb des Laderaumes zu
trocknen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ladewagens wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Ladewagen mit Trocknungsanlage schematisch in Seitenansicht,
F i g. 2 den vorderen Teil des Ladewagens nach F i g. 1 im Längsschnitt und in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 den Ladewagen nach F i g. 1 mit vorgebautem Mähdrescher und zusätzlichen Horizontalförderern im
Laderaum,
Fig.4 eine Teil-Draufsicht auf den Ladewagen nach
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Der Ladewagen hat ein Fahrgestell 1, dessen Vorderräder 2 angetrieben und größer sind als die
lenkbaren Hinterräder 3. Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist an der vorderen Stirnseite des Wagens eine Aufnahme-
und Lademechanik angeordnet, die aus einem Aufnahmegerät
10, eiiK'iii lorilcrgcriil mil Sc hwiiigfoi<k-nx·-
chen, einem Schubstangenförderer 26 und einem Endlos-Hochförderer 30 besteht Das Aufnahmegerät
nimmt Erntegut wie Heu u. dgl. direkt vom Boden auf und ist von Laufrädern 9 abgestützt Das Aufnahmegerät
und das Fördergerät sind gemeinsam abnehmbar und können auf einer Teleskopstütze 5 auf dem Boden
abgestellt werden. Das Fördergerät hat einen Förderkanal, dessen Boden 24 an eine Platte 25 anschließt die
sich über die ganze Wagenbreite erstreckt und die Förderbahn des Schubstangenförderers 26 bildet Der
Endlos-Förderer 30 ist unterhalb des Kanalbodens 24 und der Platte 25 in einer Wanne angeordnet, deren
schräg nach oben verlaufender Boden 31 zwei Gebläse
32 und 33 nach vorne abdeckt Das Gebläse 33 ist oberhalb des Gebläses 32 angeordnet. Das untere
Gebläse 32 ist größer als das obere Gebläse und hat einen schräg nach oben führenden Strömungskanal 34,
aus dem die geförderte Luft austritt Das obere Gebläse
33 hat ebenfalls einen Strömungskanal 35, und die beiden Strömungskanäle 34 und 35 liegen parallel
zueinander und grenzen aneinander an. Die beiden Strömungskanäle 34 und 35 münden in einen Laderaum
55, der vom Wagenaufbau des Ladewagens gebildet ist.
Wie F i g. 4 zeigt, erstrecken sich die beiden Gebläse 32 und 33 über die ganze Breite des Laderaumes und
bestehen jeweils aus zwei nebeneinander und mit Abstand voneinander liegenden Teilen 36 und 37. In
jedem der beiden Gebläse sind auf einer beiden Gebläseteilen gemeinsamen Welle 38 bzw. 39 Schaufeln
40 bzw. 41 angebracht An den einander zugewandten Seiten der Gebläseteile 36 und 37 sind axiale
Ansaugöffnungen 42 bzw. 43 vorgesehen, die quer zur Längsachse des Laderaumes liegen und mit schwenkbaren
Schiebern 46 bzw. 47 in ihrem Querschnitt einstellbar sind.
Im Bereich zwischen den Ansaugöffnungen der Gebläse 32 und 33 mündet ein Strömungskanal 49Λ, der
an ein Gebläse 50 angeschlossen ist Das Gebläse 50 ist mit einer axialen Luftansaugöffnung versehen, die
derart angeordnet ist, daß vom Antriebsmotor 53 des Ladewagens warme Luft angesaugt wird. Außerdem ist
in dem Strömungskanal 49Λ des Gebläses 50 ein Brenner 51 vorgesehen, der über eine Leitung 52 von
einem seitlich am Wagen angeordneten Brennstofftank 52i4 gespeist wird. Der Antriebsmotor 53 ist neben dem
Fahrersitz des Wagens angeordnet.
Der Boden des Laderaumes 55 ist als Kratzboden 56 ausgebildet, mit dem das eingeförderte Erntegut in
Richtung zur Rückwand 57 des Laderaumes gefördert werden kann.
Das während der Fahrt des Ladewagens vom Boden aufgenommene Erntegut wird vom Fördergerät dem
Schubstangenförderer 26 oder dem Endlosförderer 30 zugeführt, so daß es anschließend nach oben gefördert
und von dort in den Laderaum abgeworfen wird. Das Gut gelangt auf den Kratzboden 56. Durch Antrieb des
Kratzbodens wird das Erntegut nach hinten gefördert und kann dadurch auch abgeladen werden, nachdem der
Ladewagen zu einem Speicher oder einer sonstigen Abladestelle gefahren worden ist. Während der Fahrt
und beim Entladen wird das Gut von der warmen Luft getrocknet, die von den Gebläsen 32 und 33 angesaugt
und nach hinten in den Laderaum geblasen wird. Die von den Gebläsen gelieferte Luftmenge kann durch
Verstellen der Schieber 46 und 47 geregelt werden.
In den Laderaum 55 kann eine aus mehreren Förderern bestehende Einheit eingeschoben werden.
Diese Anordnung ist anhand der F i g. 3 erläutert, die den Ladewagen in Verbindung mit einem Mähdrescher
60 zeigt, der wahlweise anstelle der aus Aufnahmegerät 10 und Fördergerät bestehenden Einheit an den Wagen
angebaut werden kann. Der Hochförderer ist oben durch einen Horizontalförderer 70 verlängert, der einen
perforierten Boden für den Durchtritt der Warmluft aufweist. Die in den Laderaum einschiebbare Einheit
besteht aus drei Förderern 84, 85 und 86, die zwischen Seitenwänden der Einheit gelagert sind. Diese Förderer
haben umlaufende Förderbänder und liegen parallel zum Kratzboden 56, so daß sie leicht schräg nach vorne
geneigt sind.
Die Förderer 84,85 und 86 sind etwa gleich lang und in Längsrichtung des Laderaumes derart gegeneinander
versetzt, daß der mittlere Förderer 85 am weitesten nach vorne ragt. Die Förderer haben etwa gleiche
Breite wie der Laderaum 55. Die Förderbänder der übereinanderliegenden Förderer werden gegensinnig
angetrieben, wobei das Förderband des obersten Förderers 84 das Gut nach vorne transportiert. Das
eingeförderte Erntegut wird daher abwechselnd nach vorne und hinten und außerdem nach unten gefördert
und ist dabei dem von den Gebläsen 32 und 33 gelieferten, trocknenden Warmluftstrom ausgesetzt,
dessen Temperatur mittels des Brenners 51 und dessen Menge durch Einstellen der Schieber 46 und 47 geregelt
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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