DE1582429C - Vorrichtung zum Aufnehmen und dosier ten Weiterfördern von landwirtschaftlichem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen und dosier ten Weiterfördern von landwirtschaftlichem Gut

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DE1582429C
DE1582429C DE1582429C DE 1582429 C DE1582429 C DE 1582429C DE 1582429 C DE1582429 C DE 1582429C
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English (en)
Inventor
Albert 4400 Munster Lutke Lengerich Josef 4403 Hiltrup Overesch
Original Assignee
Fa H u W Fritzen, 4420 Coes feld
Publication date

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Description

©ie- feffnäüng fichtet sich ?au1f feine \%rrie1
Ü /Aufnehmen Miä ^dosierten Wefrerfördern von
führenden,- Mfwaits gerichteten Förderband, dem in >seineni ^bken ^Bereich ein Ms gesteuerter Rechen ausgebildetes ßtösierge^
Sei einem bekannten ©erät dieser Art (deutsches ^Ärauchsmüster A 920 '689) ist an ;der oberen Um-/lceTirung des aüfw^fs ^richteten Förderbandes ein Rechen angeÖrlr^|?dSss^ipJ^mke^i etwa parallel zur i^rderbandeberie? eirie^hiii-'untl hergehende Bewegung ausführen.^ An. Stelle des eine hin- und hergehende Schwenkbewegung ausführenden Zinkenrechens kann bei der bekannten Konstruktion auch eine Zinkentrommel treten, deren Zinken eine, auf der dem Förderband zugekehrten Seite entgegengesetzt gerichtete 'Bewegung ausführen, wobei die Trommel zur Verhinderung von ,Wickelerscheinungen mit Abstreifern versehen sein kann. Bei diesen bekannten'Geräten hat es sich gezeigvdaß die Dosiergeräte, wenn mehr Gut vom Förderband aufwärts gefördert wird, als zwischen diesem und dem Dosiergerät passieren kann, als Sperre wirken, so daß an diesen ein Stau auftreten kann, welcher, zu Verformungen und Brüchen führen kann. Auf Grund des sich bildenden Staus neigt ein Teil des sich stauenden Gutes ferner dazu zurückzurollen, was sehr unerwünscht ist, weil, wenn solches Gut, besonders sehr trockenes Heu^ einmal in eine rückrollende Bewegung versetzt wqrden ist, dieses dann infolge seiner sich dabei bildenden Rollenform ständig weiter rollt und nur noßh-'sehwer aufwärts gefördert werden,kann, insbesondere dann nicht, wenn das Förderband eine relativ große Steigung aufweist. Außerdem hat es sich gezeigt, daß bei dem bekannten Gerät mit Rechen die Dosierung nicht genügend gleichmäßig erfolgt, da das Gut bei der hin- und hergehenden Bewegung des Rechens ungleichmäßig abgestreift wird, wobei bei auftretenden Verfilzungen des Gutes od. dgl. ganze Gutbüschel von dem Rechen zur.ückgestreift werden können, so daß das Förderband stellenweise leer läuft. Bei der Ausführungsform mit Zinkentrommel kann es vorkommen, daß bei schon relativ komprimiert ankommenden Gutbüscheln die Abstreiffähigkeit der rotierenden Zinken nicht ausreicht, da hier die Abstreifzone auf die schmale tanigentiäle Berührung zwischen Förderband und Zinken- ;;trömmel begrenzt ist, so daß Blockierungen zwisdheh iZihkeötfbrriniel und Förderband iättftreten;3cönhen.
Aufgabe der ^Erfindung ist die Schaffung einer !Lösung, «toelelie -diese VörgesohitöertehiGeitehren ;ver-'meidet *uhd -eine !besonders gleichmäßige ^Dosierung sowie; ^weiigeheshd; v&in
J^sbilduftg irät «es tsifh 55üii<äist ; 'gezeigt, Mi äief|E|$^efahr^eiftes izu 'greifen Staaes am Dosiergerät infolge Iu stärker öütfördenmg vöffig beseitigt ist, «da, werin *eift besonders ^tcißerftaüfen von dem 'Förderband erfaßt und aufwärts geforäert wird, dieser ^nunmehr vor dem jtJosiergeKit in iRichtüng des ansteigenden Teiles les fOrdefbänäes. vorbeipässiereh und dann ^rücMällen ikann, so daß irgendwelche Zwangskräfte am Dosiergerät nicht äu'ftreten können. Weiterhin hat es sich gezeigt, daß die J .... Zinken im Noi-ma:ifall das überschüssige abgesfififfefte ν eü.t.,auidäs~riafch'fölgendeTioch auf dem ansteigenden Teil des Förderbandes befindliche Gut in solcher Weise werfen, daß die sehr unerwünschte RdIlbewegung des Gutes nicht eintritt bzw. eingeleitet wird, vielmehr das überschüssige Gut auf dem nachfolgend herantransportierten Gut liegenbleibt und dem Dosiergerät sofort erneut zugeführt wird. Ferner hat sich gezeigt, daß durch die etwa parallele Zu-Ordnung von horizontalem Bereich des Förderbandes und unterer Zinkenspitzen bahn über eine größere annähernd ebene Fläche eine besonders gleichmäßige Dosierung erreicht wird, wobei die federnden Abstreifer eine wichtige Funktion erfüllen, da diese das Gut in ihrem Bereich federnd festhalten, so daß die der Förderband bewegung .entgegengerichteten Zinken das überschüssige Gut sauber gleichmäßig abschälen können, derart, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Gutmenge zwischen Abstreifern und horizontalem Bereich des Förderbandes passiert.
Bekannt ist zwar noch eine Anlage zum' Weiterbefördern von aus Fahrzeugen entladenem landwirtschaftlichem Gut (deutsche Auslegeschrift . . 1 233 328), bei der eine Zinkentrommel mit zugeordneten Abstreifern Dosierfunktionen ausführt, jedoch liegen hier andere Voraussetzungen insofern vor, als im bekannten Fall die Dosierzinkentrpmmel fräserartig aus einem wähdärtig ankommenden Gutstapel herausarbeitet, so daß dort die Abstreifer reine Abstreiferfunktionen für die Trömmelziriken haben, jedenfalls nicht die sich federnd anpassende Festhaltefunktion wie beim Erfindungsgegenstand ausüben können.
Um das unerwünschte Zurückrollen überschüssigen Gutes noch weiter zu verhindern, hates sich ferner als besonders zweckmäßig erwiesen, an den Abstreifern im Bereich der Abwinkelung des Förderbandes Widerhaken od. dgl. vorzusehen, welche ^dieses überschüssige Gut «dann so -länge festhalten, •50 bis dieses bei vorkommenden Lücken im ^aufwärts gerichteten Gtltstföm sich wieder iriit -diesem wersmischen*känn.
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bandes. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Verwendung eines abgewinkelten Förderbandes ist, daß bei relativ niedriger Bauhöhe die obere Umkehrung des Förderbandes seitlich weit auskragt und damit günstig über nachgeordneten Fördermitteln angeordnet werden kann. Ferner fällt das Ladegut in etwa horizontaler Lage des Abgabeendes des Förderbandes in optimaler Weise an der oberen Umkehrung ab, d.h., ein Zurückfördern an der Unterseite des Förderbandes wird vermieden. j ο
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Ein beispielsweise von einem Ladewagen auf einen üblichen Zubringerboden 1 aufgebrachter Gutstapel wird der unteren Umkehrung 3 eines aufwärts gerichteten Förderbandes 2 zugeführt. Das Förderband 2 ist bei 4 derart gewinkelt, daß der obere Bereich 5 desselben annähernd horizontal verläuft, derart, daß die obere Umkehrung 6 bei relativ niedriger Bauhöhe des gesamten Förderbandes seitlich relativ weit auskragt, so daß die obere Umkehrung 6 gut über einem nachgeschalteten quer abfördernden Förderband 8 angeordnet werden kann. Etwa trotz der günstigen Position der oberen Umkehrung 6 vom unteren Trum 7 des Förderbandes noch mitgeführtes Fördergut kann über eine Rutsche 9 dem Förderband 8 zugeführt werden.
Oberhalb des abgewinkelten, etwa horizontalen Bereichs 5 des Förderbandes ist ein gesteuerter Rechen angeordnet, dessen Zinken 10 eine etwa nierenförmige Bahn 11 beschreiben, deren unterer, der Bewegung des Förderbandes entgegengerichteter Teil sich etwa parallel zum abgewinkelten Bereich 5 des Förderbandes erstreckt. Die Kurbelwelle 12 des Rechenantriebes ist an Schwingen 13 gelagert, die um die Achse der oberen Umkehrung 6 schwenkbar sind.
Der die Zinkenspitzenbahn 11 bestimmende Steuerlenker 14 ist an seinen beiden Anlenkpunkten 15 und 16 lagenveränderlich, wozu einerseits am Vorrichtungsrahmen 17 und andererseits am mit den Zinken 10 fest verbundenen Rechenarm 18 mehrere Gelenkbohrungen vorgesehen sind.
Den Rechenzinken 10 sind Abstreifer 19 zugeordnet, die aus streifenförmigen, an einem Ende an einem Querträger 20 befestigten federnden Elementen gebildet sind und das Ladegut gegen das Förderband 2, 5 pressen. Im Bereich der Abwinkelung 4 sind an den Abstreifern Widerhaken 21 vorgesehen, welche ein zu starkes Rollen bzw. Zurückrollen des Ladegutes im Bereich der Abwinkelung 4 verhindern. Der Querträger 20 kann zur Anpassung an die jeweiligen Ladegüter nach allen Seiten verstellbar gelagert sein.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und dosierten Weiterfördern von landwirtschaftlichem Gut mit einem das Ladegut von einem Gutstapel nachgeschalteten Fördermitteln zuführenden, aufwärts gerichteten Förderband, dem in seinem oberen Bereich ein als gesteuerter Rechen ausgebildetes Dosiergerät zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (5) des Förderbandes (2) in an sich bekannter Weise etwa horizontal abgewinkelt ist und die Zinkenspitzen des gesteuerten Rechens (10) eine nierenförmige Bahn (11) beschreiben, deren unterer Teil etwa parallel zum abgewinkelten, etwa horizontalen Bereich (S) des Förderbandes (2) verläuft und der Förderbandbewegung entgegengerichtet ist, und daß den Zinken des Rechens federnde Abstreifer (19) zugeordnet sind, die sich im wesentlichen über die gesamte Zinkenspitzenbahn etwa parallel zu deren unterem Teil erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstreifern (19) im Bereich der Abwinkelung (4) des Förderbandes (2) Widerhaken (21) od. dgl. vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer als an einem Ende an einem Querträger (20) befestigte, das Ladegut gegen das Förderband (2, 5) pressende, streifenförmig federnde Elemente (19) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstreifer (19) tragende Querträger (20) federnd gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte des Querträgers (20) allseitig verstellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (12) des Rechenantriebes an Schwingen (13) gelagert ist, die um die Achse der oberen Umkehrung (6) des Förderbandes (2) schwenkbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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