DE1481451B2 - Beschickungsanlage fuer erntegut, wie heu oder dergleichen - Google Patents
Beschickungsanlage fuer erntegut, wie heu oder dergleichenInfo
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- DE1481451B2 DE1481451B2 DE1967T0033093 DET0033093A DE1481451B2 DE 1481451 B2 DE1481451 B2 DE 1481451B2 DE 1967T0033093 DE1967T0033093 DE 1967T0033093 DE T0033093 A DET0033093 A DE T0033093A DE 1481451 B2 DE1481451 B2 DE 1481451B2
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/0038—Dumpboxes or metering devices for loading or unloading
Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsanlage für Erntegut, wie Heu od. dgl., mit einem einen etwa
horizontalen Boden aufweisenden Zwischenspeicher und einem diesem zugeordneten, das Gut in Richtung
auf eine Fördervorrichtung versetzenden Zubringer, der höhenverstellbar angeordnet ist und dessen Förderelemente
von oben auf das zwischengespeicherte Gut einwirken.
Bei bekannten, an einem Erntewagen (DT-AS 1124 288), bzw. an einem Futterwagen (US-PS
24 96 876) als Entladehilfen eingesetzten Beschickungseinrichtungen wird das Erntegut von den Förderelementen
des Zubringers unmittelbar vom Stapel auf die hinter dem Zwischenspeicher liegende Fördervorrichtung
geworfen. Bei stark zusammenhängenden Erntegütern, wie zum Beispiel Heu, läßt es sich dabei praktisch
nicht vermeiden, daß wegen der gegebenen Materialverfilzung die angestrebte, gleichmäßige Beschickung
der Fördervorrichtung nicht zustande kommt, da das Gut trotz der im wesentlichen kämmend arbeitenden
Förderelemente des Zubringers klumpenweise anfällt. Aber auch für weniger zusammenhängendes Erntegut
läßt sich bei den bekannten Einrichtungen eine gleichmäßige Beschickung kaum gewährleisten, da
wegen des Freiliegens des zwischengespeicherten Erntegutes gegen die Fördervorrichtung auch bei
kämmendem Abtrag nicht sicherzustellen ist, daß bei den in Richtung auf die Fördervorrichtung auftretenden
Schubkräften kein blockweises Verschieben des zwischengespeicherten Erntegutes erfolgt.
Dies gilt sowohl, wenn wie bei den vorgeschilderten, bekannten Anlagen der Zubringer durch Schubstangenförderer
gebildet ist, also auch dann, wenn für den Zubringer in Verbindung mit Austragvorrichtungen in
bekannter Weise (DT-PS 1133 311) Endlosförderer Verwendung finden.
Durch die Erfindung soll nun eine Beschickungsanlage
der eingangs genannten Art dahingehend ausgestaltet werden, daß eine gleichmäßige Beschickung der
Fördervorrichtung weitgehend unabhängig vom Verfilzungsgrad des zur Verarbeitung gelangenden Gutes
sichergestellt ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei einer Beschickungsanlage der eingangs genannten
Art im Übergang vom Zwischenspeicher zur Fördervorrichtung eine Stauwand vorgesehen wird, über deren
in Höhenrichtung verstellbare Oberkante der freie Durchtrittsquerschnitt vom Zwischenspeicher zur Fördervorrichtung
begrenzt ist.
Durch die Festlegung eines begrenzten Durchtrittsquerschnittes mittels der Stauwand läßt sich einmal
verhindern, daß bei stark verfilztem Gut zusammenhängende Klumpen auf die Fördervorrichtung geworfen
werden. Des weiteren ist mit der erfindungsgemäßen Lösung aber auch sicherzustellen, daß bei nicht so stark
zusammenhängendem Gut durch die von den Förderelementen des Zubringers ausgeübten Schubkräfte der
Stapel quer zur Förderrichtung der Förderelemente des Zubringers aufgerissen und mit seinem der Fördervorrichtung
zugeordneten Teil auf diese als Block abgekippt wird.
Ein anderer Weg zur Lösung des hier angeschnittenen Problems ist in der DT-AS 12 82 549 vorgeschlagen worden, die eine Beschickungsanlage für Erntegut zeigt, bei der der Zubringer durch eine Mehrzahl in Höhenrichtung übereinander angeordneter und quer zu ihrer Erstreckung versetzter Förderelemente gebildet ist. Es ist auf diesem Wege zumindest bei weniger verdichtetem, zwischengespeicherten Erntegut kaum zu vermeiden, daß dieses blockweise abgerissen wird und damit auch blockweise an der Fördervorrichtung anfällt.
Ein anderer Weg zur Lösung des hier angeschnittenen Problems ist in der DT-AS 12 82 549 vorgeschlagen worden, die eine Beschickungsanlage für Erntegut zeigt, bei der der Zubringer durch eine Mehrzahl in Höhenrichtung übereinander angeordneter und quer zu ihrer Erstreckung versetzter Förderelemente gebildet ist. Es ist auf diesem Wege zumindest bei weniger verdichtetem, zwischengespeicherten Erntegut kaum zu vermeiden, daß dieses blockweise abgerissen wird und damit auch blockweise an der Fördervorrichtung anfällt.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Stauwand in bezug auf die
Höhenlage ihrer Oberkante gemeinsam mit den Förderelementen des Zubringers verstellbar ist, da
hierdurch der Austraf;querschnitt unabhängig von der
Höhenlage des Zubringers gleichgehalten werden kann und damit auch die Anlieferverhältnisse zur Fördervorrichtung
im wesentlichen gleichbleiben.
Für einen zwecks Höhenverstellung um eine horizontale, im Bereich der Fördervorrichtung liegende Achse
schwenkbaren Zubringer läßt sich dies konstruktiv in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Schwenkachse
des Zubringers gleichzeitig die Schwenkachse der Stauwand bildet. Eine ähnlich zweckmäßige Lösung
ergibt sich bei einer Beschickungsanlage mit über eine Parallelogrammführung höhenverstellbarem Zubringer
dadurch, daß die im Bereich der Fördervorrichtung liegende gestellfeste Parallelogrammachse des Zubringers
als Schwenkachse für die Stauwand dient.
Die gemeinsame Verstellung der Förderelemente des Zubringers mit der Stauwand ist dann besonders einfach
zu erreichen, wenn die Stauwand konzentrisch zu ihrer Schwenkachse ausgebildet ist. Die notwendige Verbindung
der Stauwand mit dem Zubringer, bzw. dessen Förderelementen läßt sich in zweckmäßiger Weise über
ein Gestänge erreichen. Eine solche Gestängeverbindung gibt dabei auch eine günstige Möglichkeit dafür,
die Stauwand zur Verstellung des freien Durchtrittsquerschnittes für das Gut in verschiedenen Relativlagen
zum Zubringer zu fixieren. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise den Arbeitsverhältnissen einer etwa
der Fördervorrichtung nachgeschalteten Maschine sowie auch unterschiedlichen Erntegutverhältnissen
Rechnung tragen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Beschickungsanlage,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Beschickungsanlage gemäß F i g. 1, und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Beschikkungsanlage in einer der F i g. 2 im wesentlichen
entsprechenden Darstellung.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Beschickungsanlage weist einen Zwischenspeicher 1 auf, der mit
aufrechten Längsseitenwänden 2 und einem etwa horizontalen Auffahrboden 3 versehen ist, oberhalb
dessen der Zubringer 11 liegt, durch den das zwischengespeicherte, auf dem Boden 3 lagernde Gut
einer anschließend an den Boden 3 zwischen den Seitenwänden 2 vorgesehenen Fördervorrichtung 18
zugeführt wird. Die Fördervorrichtung 18 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schnecke gebildet und
verläuft anschließend an den Boden 3 quer zu dessen Längserstreckung, bzw. zur Vorschubrichtung des
Zubringers 11.
Der Zubringer 11 ist um eine Achse 4 höhenverschwenkbar, die sich im wesentlichen oberhalb der
Fördervorrichtung 18 zwischen den Seitenwänden 2 erstreckt, und er weist Förderelemente in Form von
abgewinkelten Schubstangen 12 auf, die nach unten ragende Zinken 10 aufweisen und so von oben in das
zwischengespeicherte Gut einwirken. Die Schubstangen 12 sind über in Seitenwangen 5 des Zubringers gelagerte
Kurbelwellen 6 angetrieben, wobei der Antrieb der Kurbelwellen, wie schematisch angedeutet, als Riementrieb
ausgebildet ist und die entsprechende Antriebsverbindung über eine zur Schwenkachse 4 konzentrische
Umlenkung läuft.
Die Höhenverschwenkung des Zubringers 11 erfolgt
über eine Winde 29, die zusammen mit dem Antriebsmotor 21 der Anlage oberhalb des Zubringers 11 auf den
Seitenwänden 2 abgestützt ist und mit dem Zubringer 11
über eine Kette 30 verbunden ist.
Am Zubringer 11 ist über Arme 16 die Stauwand 17
angebracht, die zwischen dem Boden 3 und der dahinter angeordneten Fördervorrichtung 18 liegt und die
konzentrisch zur Schwenkachse 4 des Zubringers 11 ausgebildet ist.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Zubringer 11 zur
Befüllung des Zwischenspeichers, z. B. aus einem in den Zwischenspeicher eingefahrenen Ladewagen in eine
nahezu aufrechte Stellung verschwenkbar ist. Nach Befüllung des Zwischenspeichers 1 wird der Zubringer
dann herabgeschwenkt, bis die Zinken 10 der als Förderelemente dienenden Schubstangen in das Erntegut
eingreifen. Bei Antrieb der Schubstangen wird dieses in Richtung auf den Förderer 18 versetzt,
zwischen dem und dem im Zwischenspeicher liegenden Erntegut in bei diesem Ausführungsbeispiel gleichbleibender
Höhenlage gegenüber dem Zubringer 11 die Stauwand 17 liegt. Durch diese und die Abstreifer 14,
zwischen denen die Zinken 10 beim Vorschub des Erntegutes hindurchgreifen, wird der freie Durchtrittsquerschnitt
für das über den Zubringer 11 gegen die Fördervorrichtung 18 versetzte Erntegut beschränkt.
Dabei bildet die Stauwand 17 eine Abstützung für das auf dem Boden lagernde Erntegut, so daß dieses über die
Förderelemente des Zubringers 11 nicht blockweise abgerissen und der Fördervorrichtung 18 zugeführt
werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist der Zwischenspeicher insgesamt mit 42 bezeichnet und
weist Seitenwände 43 und einen Auffahrboden 44 auf. Anschließend an diesen ist analog zur Ausführungsform
gemäß F i g. 1 und 2 eine Fördervorrichtung 73 vorgesehen, die durch ein querverlaufendes Förderband
gebildet ist. Auffahrboden 44 und Fördervorrichtung 73 liegen zwischen den Seitenwänden 43, und der
Zubringer 56 ist über eine Parallelogrammführung gegenüber den Seitenwänden 43 höhenverschwenkbar
abgestützt, wobei diese Parallelogrammführung an den Seitenwänden angelenkte Arme 48 und 52 umfaßt.
Zwischen der Parallelogrammführung des Zubringers 56 und der hier mit 68 bezeichneten Stauwand besteht
eine insgesamt mit 67 bezeichnete Gestängeverbindung, über die die Stauwand 68 bei Höhenverstellung des
Zubringers 56 mitverschwenkt wird. Die Schwenkachse der Stauwand 68 ist dabei durch die oberhalb der
Fördervorrichtung 73 liegende, gestellfeste Parallelogrammachse 46 gebildet, zu der die Stauwand
konzentrisch ausgebildet ist.
Der Zubringer 56 ist im wesentlichen analog zum Zubringer 11 gestaltet und umfaßt Abstreifer 59,
zwischen denen die Zinken 55 der Schubstangen 58 durchgreifen, die über Kurbelwellen 49 angetrieben
sind. Die Drehachsen der Kurbelwellen liegen dabei in den gestellfreien Eckpunkten des Parallelogramms.
Der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen dem Zubringer 56, der über eine koaxial zum Antriebsmotor
80 liegende Winde und die von dieser zum Arm 48 führende Kette 91 höhenverstellbar ist, und der
Stauwand 68 ist bei dieser Ausführungsform verstellbar. Zur Verstellung ist zwischen dem mit dem Arm 52
verbundenen Teil 64 der Gestängeverbindung 67 und dem Tragarm 67' der Stauwand 68 ein Verstellelement
eingefügt, das ein zur Schwenkachse 46 konzentrisches und mit dem Arm 67 fest verbundenes Plattensegment
69 umfaßt, in dem ein Langloch 70 vorgesehen ist, so daß das Plattensegment 69 über eine Flügelmutter 72 in
verschiedenen Schwenklagen gegenüber dem Arm 66
des Gestängeteiles 64 der Gestängeverbindung 67 fixierbar ist.
Die zusätzlich zur gemeinsamen Verschwenkbarkeit der Stauwand 68 mit dem Zubringer 56 vorgesehene
Verstellbarkeit des freien Durchtrittsquerschnittes ermöglicht neben einer Anpassung an das jeweils zu
verarbeitende Erntegut auch eine Einflußnahme auf die Förderkapazität, beispielsweise im Hinblick auf die
Verarbeitungsleistung von der Fördervorrichtung nachgeschalteten Maschinen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Beschickungsanlage für Erntegut, wie Heu od. dgl., mit einem einen etwa horizontalen Boden
aufweisenden Zwischenspeicher und einem diesem zugeordneten, das Gut in Richtung auf eine
Fördervorrichtung versetzenden Zubringer, der höhenverstellbar angeordnet ist und dessen Förderelemente
von oben auf das zwischengespeicherte Gut einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang vom Zwischenspeicher (1,42) zur
Fördervorrichtung (18, 73) eine Stauwand (17, 68) vorgesehen ist, über deren in Höhenrichtung
verstellbare Oberkante der freie Durchtrittsquerschnitt vom Zwischenspeicher zur Fördervorrichtung
begrenzt ist.
2. Beschickungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (17) in bezug auf
die Höhenlage ihrer Oberkante gemeinsam mit den Förderelementen des Zubringers (11,56) verstellbar
ist.
3. Beschickungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (11)
zwecks Höhenverstellung um eine horizontale Achse (4) schwenkbar ist, die im Bereich der
Fördervorrichtung (18) liegt und die Schwenkachse für die Stauwand (17) bildet.
4. Beschickungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (56)
über eine Parallelogrammführung höhenverstellbar ist und daß die im Bereich der Fördervorrichtung
(73) liegende, gestellfeste Parallelogrammachse (46) die Schwenkachse für die Stauwand (68) bildet.
5. Beschickungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand
(17, 68) konzentrisch zu ihrer Schwenkachse (4, 46) ausgebildet ist.
6. Beschickungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand
(68) über ein Gestänge (67) mit dem Zubringer (56) gekuppelt ist.
7. Beschickungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stauwand (68) zur Verstellung des freien Durchtrittsquerschnittes für das Gut in verschiedenen
Relativlagen zum Zubringer (56) fixierbar ist.
8. Beschickungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
bezogen auf die Vorschubrichtung des Zubringers (11, 56) jenseits der Stauwand (17, 68) liegende
Fördervorrichtung (18, 73) quer zur Vorschubrichtung des Zubringers arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=19795788
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GB2131762A (en) * | 1982-11-02 | 1984-06-27 | Moore J & P | Skip discharge unit |
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GB1164853A (en) | 1969-09-24 |
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