DE1582177A1 - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/127Control or measuring arrangements specially adapted for combines
    • A01D41/1274Control or measuring arrangements specially adapted for combines for drives
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Description

MHM 2981 DEERE & COMPANY
Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher, der mit einem Antriebsmotor sowie zwischen diesem und den Laufrädern mit einer als Wechselgetriebe ausgebildeten Triebverbindung.und einer zweiten Triebverbindung zwischen dem Motor und den Einrichtungen zur Aufnahme und Behandlung des Erntegutes sowie mit einer" bei sich änderndem Durchsatz des Erntegutes ansprechende Belastungsmeßeinrichtung ausgerüstet ist, die auf mindestens eine Triebverbindung steuernd und/oder regelnd einwirkt. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird in der Steuerung und/oder Regelung des Durchsatzes des Erntegutes gesehen, um die Ausdruckverluste zu halten.
Es ist ein Mähdrescher durch die DAS 1 199 039 bekannt, der mit einem stufenlos einstellbaren Zugorgangetriebe für den Fahrantrieb sowie mit einem zweiten Getriebe für den Antrieb des Schrägförderers ausgerüstet ist. Der Schrägförderer ist teilweise auf einem Schwingrahmen angeordnet, der bei sich änderndem Durchsatz des Erntegutes auslenkt. Die Auslenkung des Schrägförderers wird auf ein Fühlorgan übertragen, das eine hydraulische Steuereinrichtung des stufenlos einstellbaren Getriebes für den Fahrantrieb beeinflußt, so daß eine Änderung der.Fahrgeschwindigkeit eintritt. Hierdurch wird der Durchsatz des Erntegutes bestimmt. Da die Schrägförderergeschwindigkeit konstant bleibt, fördert der Schrägförderer bei steigendem Durchsatz des Erntegutes mit steigender Schichtdicke so lange, bis sich die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers vermindert. Da aber das Erntegut von den Einzugsorganen bis zur Meßstelle einen gewissen Weg zurücklegen muß, wird die Fahrge-
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schwindigkeitsänderung erst nach einer gewissen Verzögerung herbeigeführt, so daß die Dreschtrommel nicht gleichmäßig beschickt werden kann, und das Erntegut infolge seiner unterschiedlichen Sdiichtdicke unvollständig ausgedroschen wird. Die Schüttlerverluste, die ebenfalls vom Korbdurchsatz, d. h. von der Schichtdicke zwischen Dreschkorb und Dreschtrommel abhängig sind, sind daher ebenfalls relativ groß. Den Durchsatz des Erntegutes vor den Einzugsorganen zu messen, hat sich als nachteilig erwiesen. Für den geschilderten Beschickungsfall erhält man ferner eine progressive Abhängigkeit zwischen dem Durchsatz des Erntegutes und der Antriebsleistung, was ebenfalls von Nachteil ist.
Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Belastungsmeßeinrichtung über Geber mit der zweiten als Wechselgetriebe ausgebildeten Triebverbindung und/oder mit dem Wechselgetriebe des Fahrantriebs verbunden ist, dessen Übersetzungsverhältnis bei Änderung des Übersetzungsverhältnisses des zweiten Wechselgetriebes gleichzeitig oder mit zeitlicher Verzögerung zwangsläufig veränderbar ist. Auf diese Weise läßt sich bei steigendem Durchsatz des Erntegutes die Zuführgeschwindigkeit proportional zur Durchsatzmenge regeln, so daß das Erntegut mit konstanter Schichtdicke dem Dreschwerk zugeführt wird. Hierdurch wiederum werden Ausdrusch- und Schüttlerverluste gering gehalten. Weiterhin steigt der Bedaf der Antriebsleistung bei einer Durchsatzerhöhung mit konstanter Schichtdicke linear an. Um das Dreschwerk vor Überlastung zu sichern, kann der Fahrantrieb von einer bestimmten Durchsatzmenge des Erntegutes an proportional zur Triebverbindung der Einrichtungen zur Aufnahme und Behandlung des Erntegutes verstellt werden. Hierzu ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß die Belastungsmeßeinrichtung ein den sich ändernden Durchsatz des Erntegutes
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messendes Fühlorgan und ein mit diesem verbundenes Schaltorgan aufweist, das beim Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Schichtdicke des Erntegutes die Wechselgetriebe auf eine geringere oder größere Fördergeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindigkeit um-.schaltet.
Gemäß der Erfindung kann das Fühlorgan der Belastungsmeßeinrichtung an einem beweglichen Teil der Vorrichtung zum Aufnehmen und Behandeln des Erntegutes angeordnet sein, die als Schrägförderervorrichtung ausgebildet ist. Durch diese Anordnung wird eine von den Störeinflüssen der Fahrverhältnisse unabhängige Regelung der Schichtdicke des Erntegutes geschaffen. Um das zu erreichen, ist es ferner vorteilhaft, daß die untere Welle der Fördervorrichtung als beweglicher Teil ausgebildet und auf einer Kreisbahn um uj.e obere Welle der Fördervorrichtung mit Hilfe von am Gehäuse des Schrägförderers gelagerten Tragstangen in einem bestimmten Winkel schwenkbar ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der schwenkbare Teil der Fördervorrichtung in seiner Bewegung nach unten durch einen am Gehäuse des Schrägförderers vorgesehenen Anschlag begrenzt sein. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß zwischen der unteren Rolle des Schrägförderers und dem Kanalboden des Gehäuses des Schrägförderers ein Mindestabstand beibehalten wird, so daß die Regelung des Durchsatzes des Erntegutes erst ab einer bestimmten Schichtdicke einsetzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das mit dem Fühlorgan verbundene Schaltorgan einen am Gehäuse des Schrägförderers beweglich gelagerten Stellhebel und einen Mehrstellenschalter auf, der über ein elektrisches hydraulisches und/oder mecharisches System ein geschwindigkeitsregelndes Verstell-
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organ beeinflußt. Auf diese Weise ist der Meßwert frei von Störeinflüssen, die durch die Fahrzeugbewegungen beim Fahren auf unebenem Gelände von Schwingungen der verschiedenen Arbeitswerkzeuge verursacht werden. Was die Anordnung des hydraulischen Systems anbetrifft, so ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß dieses zwei von Pumpen gespeiste Ölkreisläufe aufweist, wovon der von der einen Pumpe gespeiste Ölkreislauf über ein einen Steuerschieber aufweisendes Ventil und hydraulische Leitungen mit einem doppelseitig beaufschlagbaren, das Wechselgetriebe des Schrägförderers verstellenden Hydraulikzylinder, der von der anderen Pumpe gespeiste Ölcreislauf über ein zweites einen Steuerschieber aufweisendes Ventil mit einem doppelseitig beaufschlagbaren, das Wechselgetriebe des Fahrantriebes verstellenden Hydraulikzylinder verbunden ist. -Gemäß der Erfindung weist das elektrische System mindestens zwei nacheinander einschaltbare, durch den Stellhebel betätigbare Schaltelemente auf, die als Schließer ausgebildet sind und über elektrische Leitungen mit dem Ventil in Verbindung stehen, das nach Schließen des Stromkreises seinen Steuerkolben derart verstellt, daß der Hydraulikzylinder des Wechselgetriebes für die Fördervorrichtung beaufschlagt wird, ferner daß in das elektrische System zwischen den Schließern und dem elektro-magnetischen Ventil zwei Öffner eingeschaltet sind, die von einem am Hydraulikzylinder bzw. dessen Kolbenstange befestigten Schaltelement betätigt werden und den Stromkreis des Ventils unterbrechen. Durch diese Anordnung ist eine unstetige Zweipunktregelung geschaffen, so daß die Schrägförderergeschwindigkeit bei steigender Durchsatzmenge stufenweise auf einen bestimmten Wert eingestellt werden kann, der bei weiter steigender Durchsatzmenge des Erntegutes wiederum um einen bestimmten Betrag erhöht wird*
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in das elektrische System ein weiterer als Schließer ausgebildeter Schalter eingebaut sein, der über elektrische Leitungen mit dem Ventil in Verbindung steht, das zur Steuerung des Hydraulikzylinders für den Fahrantrieb dient. Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß ab einer bestimmten Durchsatzmenge des Erntegutes der Fahrantrieb eine Korrektur des Übersetzungsverhältnisses erfährt, so daß das Dreschwerk vor Überlastung geschützt ist. Um eine Überwachung der Durchsatzmenge des Erntegutes zu gewährleisten und die Zuführgeschwindigkeit des Erntegutes zu kontrollieren, können in das elektrische System zwischen Schließern, Öffnern und dem elektro-magnetischen Ventil Warnvorrichtungen eingeschaltet sein, die bei sich änderndem Durchsatz automatisch ansprechen. Aufgrund dieser Warnanlagen, die bei einer bestimmten Durchsatzmenge des Erntegutes ansprechen, kann der Fahrer eine Korrektur des Übersetzungsverhältnisses des Fahrantriebes vornehmen, falls dies ihm erforderlich scheint. Hierzu ist in das elektrische System ein vom Führerstand des Mähdreschers aus bedienbarer Handschalter zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Wechselgetriebes für den Fahrantrieb eingeschaltet. Zwecks Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers oder der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers ist ein vom Motor aus antreibbares, in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes arbeitendes, stufenlos einstellbares Zugorgangetriebe vorgesehen, mit je einer einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle zugeordneten Riemenscheibe und einer einer verschwenkbaren Zwischenwelle zugeordneten, in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbaren Doppelriemenscheibe, wobei jede Riemenscheibe mit der Doppelriemenscheibe antriebsverbunden ist,die in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Lage durch die endlosen
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Riemen aufgrund der unterschiedlichen Riemenspannung einstellbar ist. Auf diese Weise weisen die einstellbaren Riemen des stufenlos einstellbaren Getriebes stets eine ausreichende Riemenspannung auf, so daß große Kräfte übertragbar und somit größere Übersetzungen erreichbar sind. Das wiederum hat den Vorteil, daß eine einwandfreie Regelung des Durchsatzes des Erntegutes erreicht wird. Nach einem weiteren Merkmal ist, es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß zwecks Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers und/oder der Fahrgeschwindigkeit die Doppelriemenscheibe auf einer am Mähdreschergehäuse schwenkbar gelagerten Schwinge angeordnet ist, an der der doppelseitig beaufschlagbare Hydraulikzylinder gelenkig angreift. Vorteilhaft ist die Doppelriemenscheibe des Zugorgangetriebes für die Fahrgeschwindigkeitsänderung und die Doppelriemenscheibe für das Zugorgangetriebe zur Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers auf je einer Schwinge angeordnet, die über ein Gestänge untereinander verbunden und über einen Hydraulikzylinder verstellbar sind, der über den Geber in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes oder über einen Handschalter steuerbar ist. Ferner kann die Doppelriemenscheibe des Zugorgangetriebes zur Fahrgeschwindigkeitsänderung und die Doppelriemenscheibe zur Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers auf einer gemeinsam am Mähdrescher schwenkbar ^Lagerten Doppelschwinge angeordnet sein, die über einen Hydraulikzylinder verstellbar ist, der über den Geber in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes oder über einen Handschalter steuerbar ist.
In der nachfolgenden Beschreibung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigtί
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Fig. 1 eine an einem nur teilweise dargestellten Mähdrescher angebaute und mit diesem zusammenarbeitende erfindungsgemäße Tast- und Regeleinrichtung zur Steuerung der Schrägförderergeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers, wobei Stromlaufplan und Hydraulikleitungen außerhalb des Mähdreschers dargestellt sind, in schematischer Darstellung in Seitenansicht.
Fig. 2 eine zum Zugorgan gehörende Doppelkeilriemenscheibe, im Schnitt gemäß Linie 2 - 2 in Fig. 1, in größerem Maßstab wie in Fig. 1.
Fig. 3 eine der Antriebswelle zugeordnete Keilriemenscheibe im Schnitt gemäß Linie 3 in Fig. 1, und zwar den größten und den kleinsten wirksamen Durchmesser darstellend.
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel zweier Zijprgangetriebe für den Fahrantrieb des Mähdreschers und den Antrieb des Schrägförderers, die über einen Hydraulikzylinder gemeinsam verstellbar sind.
In der Zeichnung ist das Vorderteil eines Mähdreschers 1 dargestellt, an dem seine Treibachse 2 mit Laufrädern 3 angeordnet sind, von denen allerdings nur das mit Bezug auf die Fahrtrichtung rechts liegende eingezeichnet ist. Ferner weist der Mähdrescher einen Fahrstand k auf, zu dem ein Fahrersitz 5 und ein Steuerrad 6 gehören. Mit dem Vorderteil des Mähdreschers 1 ist ferner ein Schrägförderergehäuse gelenkig verbunden, an dem ein Schneidwerkstisch angeordnet werden kann* Das Schrägförderergehäuse 7
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ist mit einem Kettenförderer 8 ausgerüstet, der das Erntegut einer im Mähdreschergehäuse angeordneten in gestrichelten Linien dargestellten Dreschtrommel 10 mit Dreschkorb 12 zuführt. Im Bereich der Anlenkstelle des Schrägförderergehäuses 7 ist in seinen Seitenwänden eine Welle 9 mit zwei Kettenrädern 11 gelagert; zwei weitere Kettenräder 13 sind ebenfalls auf einer Welle 15 angeordnet, die in zwei schwenkbaren Auslegerarmen 17 gelagert sind. Die Auslegerarme 17 sind mit an den beiden Seitenwänden des Schrägförderergehäuses 7 vorgesehenen Zapfen 19 gelenkig verbunden. Ein Auslegerarm 17 ist über seine Anlenkstelle hinaus verlängert und weist an seinen freien Enden ein beweglich angeordnetes Gestänge 21 auf. Das Gestänge 21, das in etwa rechtwinklig zum Auslegerarm 17 verläuft, ist mit einem an der Gehäusewand des Schrägförderergehäuses 7 schwenkbar gelagerten, parallel zum Auslegerarm 17 verlaufenden Stellhebel 23 gelenkig verbunden, der mit einem am Schrägförderergehäuse vorgesehenen Kontaktträger 25 in Berührung steht.
Die in den schwenkbaren Auslegerarmen 17 gelagerten Kettenräder 13, die bei starkem Durchsatz des Erntegutes nach oben hin ausweichen können, und die auf der Welle 9 angeordneten Kettenräder 11 sind durch je eine endlose Förderkette 27 verbunden, die ihrerseits durch quer zur Förderrichtung verlaufende, beispielsweise Zackenbleche 29 verbunden sind. An den auf dem Zapfen 19 schwenkbar gelagerten Auslegerarm 17, dessen Schwenkbewegung nach unten durch einen am Schrägförderergehäuse vorgesehenen Anschlag 20 begrenzt ist, kann ein Gestänge beweglich angeschlossen sein, das bis zum Fahrerstand k geführt ist und als Sichtanzeiger dient. Die Sichtanzeige gibt die Auslenkung des Auslegerarmes 17 an bzw, den Abstand
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zwischen Kanalboden des Schrägförderergehäuses 7 und des Kettenförderers 8. Der Antrieb des Schrägförderers bzw. des Mähdreschers 1 erfolgt von einem hinter dem Fahrstand 4 des Mähdreschers 1 angeordneten Motor 31 aus, der eine Motorwelle 33 aufweist. Auf der Motorwelle 33 sind eine Riemenscheibe 35 sowie eine Riemenscheibe 37 drehfest gelagert, wobei die Riemenscheibe 35 zum mittelbaren Antrieb für den Kettenförderer 8 vorgesehen ist. Hierzu steht die Riemenscheibe 35 über einen endlosen Keilriemen 39 mit einem auf einer Welle 41 angeordneten Keilriemenscheibe 42 in Antriebsverbindung. Ferner wird von der Keilriemenscheibe 42 der Antrieb für weitere in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestBLlte Triebe abgeleitet. Die Riemenspannung des Keilriemens 39 kann durch eine in der Nähe des Motors vorgesehene Spannrolle 40 eingestellt werden, die beispielsweise an der Außenwand des Mähdreschers 1 verstellbar angeordnet ist. Auf der Welle 41 ist eine weitere Keilriemenscheibe 43 vorgesehen. Mit Abstand zu dieser ist eine eine Achse 45 aufweisende Doppelkeilriemenscheibe 46 an einem an der Gehäusewand des Mähdreschers 1 bei 47 schwenkbar gelagerten Hebel aufgenommen. Die Doppelkeilriemenscheibe 46 erhält ihren Antrieb über einen endlosen Keilriemen 49 von der Keilriemenscheibe 43 aus.
Über einen am Mähdrescher 1 schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinder 50 kann der Hebel 48 verschwenkt werden* Der Hydraulikzylinder 50 weist, hierzu eine Kolbenstange 51 auf, die mit einem Zwischengestänge 52 gelenkig verbunden ist, das seinerseits an den Hebel 48 der Doppelkeilriemenscheib 46 beweglich angreift. Der Hydraulikzylinder 50 ist über Steuerleitungen 53 und 55 mit einem elektro-magnetisch steuerbaren Ventil 57 verbunden, das über eine Hydraulik--
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leitung 58 mit einer Pumpe 59 in Verbindung steht. Eine Rücklaufleitung 61 verbindet das Ventil 59 mit einem Sammelbehälter 63 der Pumpe 59. Befindet sich der Kolben des Ventiles 59 in seiner Mittelstellung, so herrscht druckloser Umlauf und das Druckmedium fließt von der Hydraulikleitung 58 über die Rücklaufleitung 61 in den Sammelbehälter 63 ab.
Einzelheiten der Doppelkeilriemenscheibe 46 sind in Fig. 2 ersichtlich. Zu ihr gehören die in dem Hebel 48 gelagerte Achse 45, auf der zwei äußere Scheibenhälften 67 und 69 drehbar gelagert sind, die über mehrere Schrauben 71 derart miteinander verbunden sind, daß sie mit Abstand zueinander angeordnet sind und einen Nabenteil 72 bilden, der sich zwischen den Innenseiten oder Keilflächen 7 3 und 75 der entsprechenden Scheibenhälften 67 und 69 erstreckt. Ein axial verschiebbarer, auf dem Nabenteil 72 gelagerter innerer Scheibenteil 77 weist sich gegenüberliegende Keilhälften 79 und 81 auf, die zusammen mit den Keilflachen der äußeren Scheibenhälften 73 und 75 Keilnuten 83 und 85-bilden, derart, daß beim Verkleinern eines Querschnittes der andere größer wird. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, nimmt die Keilnut 83 einen Keilriemen 87 und die Keilnut 85 den Keilriemen 49 auf. In Fig. 2 ist der innere Scheibenteil 77 in seiner Mittelstellung dargestellt, so daß die beiden Keilriemen annähernd gleichen wirksamen Durchmesser aufweisen. Von der Doppelkeilriemenscheibe 46 bzw. von der Riemenscheibe, die aus den Keilhälften 73 und 79 gebildet ist, wird der Antrieb über den Keilriemen 87 auf eine auf der das Kettenrad aufweisenden Welle 9 befestigten, verstellbare Keilriemenscheibe 89 weitergeleitet. Die Keilriemenscheibe 89 ist in Fig. 3 dargestellt und weist eine auf der Welle 9 befestigte Nabe 90 auf, an des* ein Scheibenteil
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91 der Keilriemenscheibe 89 unverschiebbar befestigt ist. Ein zweiter Scheibenteil 93ist axial verschiebbar auf der Nabe 90 gelagert und weist eine ■Keilfläche 95 auf, so daß zur Aufnahme des Keilriemens 87 eine Keilnut 100 entsteht. Der wirksame Durchmesser richtet sich bei dieser Keilriemenscheibenausführung nach der axialen Stellung des Scheibenteils 93. Der größte wirksame Durchmesser ist in der oberen Hälfte der Fig. 3 und der Kleinste wirksame Durchmesser ist in der unteren Hälfte der Fig. 3 dargestellt. Mehrere Schraubenfedern 97 sind zwischen der Nabe 90 und dem Scheibenteil 93 derart angeordnet, daß sie den Scheibenteil 93 bei nachlassender Riemenspannung in axialer Richtung zu dem Scheibenteil 91 hin verschieben.
Die Betätigung des stufenlos einstellbaren Antriebes ist am besten aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, und zwar ist in Fig. 1 die Anordnung dargestellt, bei der die größte Antriebsgeschwindigkeit für den Schrägförderer erreicht wird. Hierzu ist die Kolbenstange 51 des Hydraulikzylinders 50 vollständig ausgefahren, wobei der Hebel 48 im Uhrzeigerdrehsinn um seine Anlenkstelle 47 verschwenkt wurde. Hierbei wird der Keilriemen 49 gestreckt und verschiebt dabei den inneren Scheibenteil 77 der Doppelkeilriemenscheibe 46 in Richtung auf die äußere Scheibenhälfte 67 derart, daß die mit Bezug auf Fig. 2 rechte Keilriemenscheibe 7 5> 81 ihren kleinsten wirksamen Durchmesser aufweist. Durch eine Verschiebung des inneren Scheibenteils 77 in Richtung auf die äußere Scheibenhälfte 67 wird der wirksame Durchmesser, der mit Bezug auf Fig. 2 rechten Keilriemenscheibe 73, 79 vergrößert, so daß der in der Keilnut 83 geführte Keilriemen 87 den Scheibenteil 93 der getriebenen Keilriemenscheibe 89 mit Bezug auf Fig. nach rechts verschiebt, so daß der wirksame Durch-
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messer*' der Keilriemenscheibe 89 Verkleinert wird bzw/ ein Minimum erreichen kann. Durch eine von" den Federn 97 hervorgerufene Kraft wird die notwendige Spannung für den Riemen 8*7 erreicht, "der dadurch wiederum bestrebt ist, den inneren Scheiben-* teil 77 der Doppelkeilriemenscheibe 46 in Richtung auf die Scheibenhälfte 69 zu verschieben, so daß auch für den Riemen 49 eine ausreichende Riemenspannung vorhanden ist. ,
Der Fahrantrieb'des Mähdresöhers V," wie in Fig. 1 : dargestellt, wird von der Keilriemenscheibe 37 über einen endlosen Keilriemen 101 auf eine Doppelkeilriemenscheibe 46' abgeleitet, die mit der in Fig. 3 beschriebenen in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmt, und in gleicher Weise arbeitet. Die Dop-" pelkeilriemenscheibe 46' ist an einem am Mähdreschergehäuse schwenkbar gelagerten Hebelarm 105 gelagert, der über einen ebenfalls am Mähdreschergehäuse schwenkbar gelagerten doppelseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder 107 verstellt werden kann. Der Hydraulikzylinder 107 steht über Steuerleitungen 109 und 111 mit einem elektro-magnetisch verstellbaren Ventil in Verbindung. Eine weitere zwischen einer Pumpe 59' und dem Ventil 112 geschaltete Hydraulikleitung 113 leitet das Druckmedium je nach Kolbenstellung des Ventiles der Steuerleitung 109 oder 111 zu. Befindet sich der Kolben des Ventils 112 in Mittelstellung, fließt das Druckmedium über eine Rücklaufleitung 115, die das Ventil 112 mit dem Sammelbehälter 63 der Pumpe bzw. 59' verbindet, drucklos in diesen ab. Die Doppelkeilriemenscheibe 46' steht über einen weiteren endlosen Keilriemen 119 mit einem Keilriemengetriebe 122 in Antriebsverbindung, das in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Das Keilriemengetriebe treibt die Laufräder 3 des Mähdreschers 1 an. Bei aus-
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gefahrener Kolbenstange 117 des Hydraulikzylinders 107 vergrößert sich der axiale Abstand zwischen der Doppelkeilriemenscheibe 46' und der Keilriemenscheibe 37 auf ein Maximum, so daß die mittlere Scheibenhälfte wie in Fig. 2 verschoben wird und sich der kleinste wirksame Durchmesser der Scheibenhälften für den Keilriemen 101 einstellen kann, während sich für die Scheibenhälften des Keilriemens 119 der maximale wirksame Durchmesser einstellen kann. Auf diese Weise kann die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers 1 auf Maximum eingestellt werden.
Um Verstopfungen im Schrägförderergehäuse zu vermeiden bzw. das Erntegut in gleicher Schichtdicke der Dreschtrommel des Mähdreschers 1 zuzuführen, ist die Geschwindigkeit des Kettenförderers 8 und auch die Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes einstell- oder regelbar. Um die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers 1 verändern zu können, ist am Fahrstand* 4 des Mähdreschers 1 ein Handschalter 121 vorgesehen, der über eine elektrische Leitung 123 und 125 mit dem elektro-magnetischen Ventil 112 in Verbindung steht. Ist der Stromkreis zwischen Ventil 112 und einer Spannungsquelle über die elektrische Leitung 125 durch den Schalter 121 geschlossen, so wird der Kolben des Ventils 112 verschoben und gibt die Einlaßöffnung der Steuerleitung 111 frei, so daß die Pumpe 59' über die Hydraulikleitung 113 und die Steuerleitung 111 den Hydraulikzylinder 107 mit Druckmedium beaufschlagt und die Kolbenstange 117 ausgefahren wird, die eine andere Stellung des Hebelarmes 105 herbeiführt. Durch die neue Stellung wird am Regeltrieb des Zugorgangetriebes 46', 101, 119 eine Korrektur vorgenommen und die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers vergrößert. Ist der
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Stromkreis durch den Handschalter 121 zwischen der Leitung 123, dem Ventil 112 und einer Spannungsquelle geschlossen, wird das Zugorgangetriebe 46'f 101, 119 wiederum verstellt und die Fahrgeschwindigkeit vermindert.
Der in Fig. 1 dargestellte unstetig arbeitende Belastungsregler 17 bis 25 dient zur Regelung der Schrägförderergeschwindigkeit des Mähdreschers 1. Mit Hilfe der Auslenkung des Auslegeannes 17 des Kettenförderers 8 wird eine Durchsatzänderung des Erntegutes festgestellt. Erst wenn eine bestimmte Abweichung des Durchsatzes vom Sollwert auftritt, d.h. die Schichtdicke des Erntegutes zwischen Kettenförderer 8 und Kanalboden des Schrägförderergehäuses 7 sich vergrößert, wird über den Stellhebel 2 3 auf dem Kontaktträger 25 ein Schalter 129 betätigt und der Stromkreis über eine elektrische Leitung 131 geschlossen, die den Schalter 129 mit dem elektromagnetischen Ventil 57 verbindet. Hierdurch wird der Kolben des Ventiles 57 betätigt und die Einlaßöffnung der Hydraulikleitung 53 freigegeben, so daß der Kolben des Hydraulikzylinders 50 durch die Pumpe 59 über die Hydraulikleitung 58 und die Steuerleitung 53 beaufschlagt wird. Hierdurch wird die Kolbenstange 51 des Hydraulikzylinders 50 ausgefahren und das Zugorgangetriebe 45 bis 49 verstellt, wodurch die Geschwindigkeit des Kettenförderers 8 erhöht wird. Die Kolbenstange 51 wird solange ausgefahren, bis durch einen an der Kolbenstange befestigten Stellhebel 133 ein Schalter 135 betätigt wird, der den Stromkreis für das Ventil 57 unterbricht. Die Ölzufuhr für den Hydraulikzylinder 50 wird auf diese Weise unterbrochen, und die Kolbenstange 51 kann nicht weiter ausgefahren werden, so daß die Schrägförderergeschwindigkeit konstant bleibt.
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Eine im; .Stromkreis, 131" und 135 eingeschaltete, und · ^ am Fah.per.stan4 rvorgesehene Warnläichte 1 37*'" leuchtet' ■ ' auf, sobald der Schalter 129 die Spannungsquelle; " mit der Leitung 131 .verbindet und, erlischt wieder,: wenn der Schalter 135 aus seiner dargestellten. Stel^· lung gekippt wird, d. h. den Stromkreis zum Ventil 57 unterbrichtί Hierdurch wird der Mähdrescherfahrer darüber in Kenntnis gesetzt, daß der Schrägförderer mit erhöhter. Geschwindigkeit arbei't et,- Erhöht'sich der Durchsatz des Erntegutes weiter,, so muß,1 um eine gleiche Schichtdicke dem Dreschkorb und der Dreschtrommel 10 zuführen zu können, die Schrägfördergeschwindigkeit weiter gesteigert .werden. Der Stellhebel 23 wird mit Bezug auf die Zeichnung in Fig.. 1 durch den steigenden Durchsatz des Erntegutes weiter nach links gefahren und betätigt einen zweiten Schalter 141,der den Stromkreis über eine elektrische Leitung 143 schließt, die den Schalter 141 mit dem elektromagnetischen Ventil 57 verbindet. Dadurch werden die Elektromagnete des Ventils 57 erneut eingeschaltet, der Kolben des Ventils betätigt und wiederum die Einlaßöffnung der Steuerleitung 53 freigegeben. Der Kolben des=Hydraulikzylinders 50 wird mit Öl beaufschlagt und die Kolbenstange 51 ausgefahren, so daß durch eine andere Stellung des Hebels 48 am Regeltrieb des Zugorgangetriebes 45 bis 49 eine Korrektur des Übersetzungsverhältnisses vorgenommen und die Schrägfördergeschwindigkeit so lange erhöht wird, bis der Stellhebel, 133 der Kolbenstange 51 einen zweiten in den. Stromkreis 141, 143 eingebauten Schalter 144 betätigt^:,der; den Stromkreis des Ventils 57 unterbricht, so daß der Kolben des Ventils.57 in seine Neutralstiellung gelangt und die Ölzufuhr zum Hydraulikzylinder. 50 unterbricht.
Um die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers 1 bei weiter ansteigendem Durchsatz des Erntegutes herabzu-
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setzen und auf diese Weise den Antrieb der Dreschtrommel vor Überlastung zu schützen, ist am Mäh- ·- drescher 1 ein Endschalter 145 derart angeordnet, daß er in der Bewegungsebene des Stellhebels 23 liegt und durch ihn betätigt wird. Der Endschalter 145 ist über eine elektrische Leitung 146 mit dem Ventil 112 und gleichzeitig über die Steuerleitung 123' mit einer zweiten Warnleuchte 137 verbunden, die mit einem Blinkgeber 139 ausgerüstet sein kann. Ist der Stromkreis 145, 146 durch den Endschalter 145 geschlossen, so blinkt diese Warnleuchte und setzt den Mähdrescherfahrer davon in-Kenntnis, daß nunmehr eine maximale Durchsatzmenge erreicht ist, und daß ein Regelvorgang eingeleitet wird (bzw. daß er selbst durch manuellen Eingriff seine Fahrgeschwindigkeit den Verhältnissen besser anpassen muß). Der Kolben des Ventils 112 gibt die Einlaßöffnung der Steuerleitung 109 frei, so daß der Kolben des Hydraulikzylinders 10? beaufschlagt und die Kolbenstange 117 eingefahren wird. Hierdurch wird das Zugorgangetriebe 46', 101, 119 verstellt und die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers 1 herabgesdtzt. Durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit verringert sich gleichzeitig der Durchsatz des Ernte-· gutes, so daß der Stellhebel 23 vom Endschalter 145 nach einer kurzen Verzögerungszeit abgehoben wird und den Stromkreis 145, 146 unterbricht, während gleichzeitig die Warnleuchte 137 erlischt. Hierdurch wird der Kolben des Ventils 112 in seine Neutralstellung gebracht, wobei die Pumpe 59' das Druckmedium über die Hydraulikleitung 113 und Rücklaufleitung 115 drucklos in den Sammelbehälter 65 fördert, so daß die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers konstant bleibt. Wenn z. B. die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers 1 durch Betätigen des Handschalters 121 weiter vermindert wird, verschiebt sich der Stellhebel 23 infolge des nachlassenden Durchsatzes mit Bezug auf die Zeichnung in Fig. 1 nach rechts und schließt
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über den Schalter 141 den Stromkreis 141, 143, 143', so daß der Kolben des Ventils 57 betätigt wird und die Einlaßöffnung der Steuerleitung 5 5 freigibt. Auf diese Weise wird der Kolben des Hydraulikzylinders 50 beaufschlagt,.eingefahren und die Schrägfördergeschwindigkeit verringert, bis durch den an der Kolbenstange 51 vorgesehenen Stellhebel 133 der Schalter bzw. Öffner 135 betätigt wird und den Stromkreis 141, 143, 143' des Ventils 57 unterbricht, so daß der Kolben des Ventils in seine Neutralstellung gelangt und das Druckmedium des Kolbens 50 nicht zurückfließen kann. Auf diese Weise bleibt die Schrägfördergeschwindigkeit konstant. Verschiebt sich der Stellhebel- 23 noch weiter nach rechts, wird der Schalter bzw.- .Schließer 129 betätigt, und die Schrägfördergeschwindigkeit wird auf die gleiche Weise wiederum um einen bestimmten Betrag reduziert.
Durch diese Regelung der Schrägfördergeschwindigkeit wird ein progressiver Anstieg der Antriebsleistung der Dreschtrommel 10 vermieden, da die Dreschtrommel und der DreschJcrb 12 gleichmäßig dünnschichtig beschickt werden, so daß zwischen Beschickung des Dreschwerkes und der Antriebsleistung des Dreschwerkes sich eine lineare Abhängigkeit einstellen kann. Das Dreschwerk wird auf diese Weise vor Überlastung geschützt, und die Körnerverluste können infolge eines guten Ausdrusches gering gehalten werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt und zeigt die gemeinsame Verstellbarkeit des Zugorgangetriebes für den Fahrantrieb und des Zugorgangetriebes für den Schrägfördererantrieb. Die Bauelemente der Anordnung nach Fig. 5, soweit sie mit den Teilen der Fig. 1 - 4 übereinstimmen, sind durch dieselben Bezugszahlen mit verschiedenen Indizes gekennzeichnet.
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Von der Motorwelle 33' des Motors 31' wird der Mähdrescher 1 über das Zugorgangetriebe 46'', 101', 1.05', 119' und über das Riemengetriebe 122' aus angetrieben. Der Antrieb für den Schrägförderer 81 erfolgt vom Motor 31' über das Riemengetriebe 35', 39'v 40·, 42', 41% 43' und über das Zugorgangetriebe 45', 46·'', 49', 87', das dem Zugorgangetriebe 46·, 101·, 119' in allen wesentlichen Merkmalen gleicht.
Die Doppelkeilriemenscheibe 46' " ist an dem einen Ende einer andernends bei 142 am Mähdreschergehäuse schwenkbar angeordneten Schwinge 149 gelagert, die etwa in ihrer Mitte mit einem Gestänge 153 verbunden ist, das wiederum am Hebelarm 105' gelenkig angreift. Mit letzterem ist die Kolbenstange des Hydraulikzylinders 107' verbunden, der über Steuerleitungen 109' und 11T1 mit dem elektromagnetisch betätigbaren Ventil 112· und über die Hydraulikleitung 113' mit der Pumpe 59\· in Verbindung steht und von dieser beaufschlagt wird.
Befindet sich der Kolben des Ventiles 112' in seiner Mittelstellung, so herrscht druckloser Umlauf, und das Druckmedium fließt von dem Ventil 112' über die Rücklaufleitung 115* in den Sammelbehälter 63 der Pumpe 59 bzw. 59'.
Die Betätigung des Kolbens des Ventils 112* und somit die gemeinsame Verstellung der Zugorgangetriebe des Fahrantriebes und des Schrägförderantriebes durch den Hydraulikzylinder 107' kann über einen am Fahrstand 4 vorgesehenen Handschalter 155, der über elektrische Leitungen 157 und 159 mit dem Ventil 112.' verbunden ist, vorgenommen werden.
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Auf diese Weise kann bei Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers 1 die Fördergeschwindigkeit des Kettenförderers 8' ohne Verzögerung mit erhöht werden, so daß dem Dreschwerk das Erntegut möglichst in gleicher Schichtdicke zugeführt wird. Wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 kann die Auslenkung des Auslegerarmes des Kettenförderers 8· zur Regelung der einzelnen Antriebe verwendet werden, wobei ebenfalls bei Überschreiten einer bestimmten Fördergeschwindigkeit des Schrägförderers Warnlampen am Fahrstand aufleuchten und ein Endschalter auf den Fahrantrieb jeinwii?kt.
P at ent ansp rüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Mähdrescher, der mit einem Antriebsmotor sowie einer Triebverbindung, die als Wechselgetriebe ausgebildet ist, zwischen dem Motor und den Laufrädern des Mähdreschers und einer zweiten Triebverbindung zwischen dem Motor und den Einrichtungen zur Aufnahme und Behandlung des Erntegutes sowie mit einer bei sich änderndem Durchsatz des Erntegutes ansprechenden Belastüngsmeßeinrichtung ausgerüstet ist, die auf mindestens eine Triebverbindung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsmeßeinrichtung (17 bis 25) über Geber mit der zweiten als Wechselgetriebe ausgebildeten Triebverbindung (41 bis 47) und/oder mit dem Wechselgetriebe (46·, 101, 105, 119) des Fahrantriebes verbunden ist, dessen Übersetzungsverhältnis bei Änderung des Übersetzungsverhältnisses des zweiten Wechselgetriebes gleichzeitig oder mit zeitlicher Verzögerung zwangsläufig veränderbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsmeßeinrichtung (17 bis 25) ein den sich ändernden Durchsatz des Erntegutes messendes Fühlorgan und ein mit diesem verbundenes Schaltorgan (23, 25i 129, 141) aufweist, das beim Überoder Unterschreiten einer bestimmten Schichtdicke des Erntegutes die Wechselgetriebe (41 bis 47 und 46', 101, 105, 119) auf eine geringere oder größere Förderergeschwindigkeit bzw. Fahrgeschwindigkeit umschaltet. '
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    J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan der Belastungsmeßeinrichtung an einem beweglichen Teil (15, 17, 21). der Vorrichtung zum Aufnehmen und Behandeln des Erntegutes angeordnet ist, die als Schrägfördervorrichtung ausgebildet ist.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Welle (15) der Fördervorrichtung als beweglicher Teil ausgebildet und auf einer Kreisbahn um die obere Welle (9) der Fördervorrichtung mit Hilfe von am Gehäuse (7) des Schrägförderers gelagerten Tragstangen (17) in einem bestimmten Winkel schwenkbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (15, 17, 21) der Fördervorrichtung in seiner Bewegung nach unten durch einen am Gehäuse des Schrägförderers vorgesehenen Anschlag (17) begrenzt ist.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fühlorgan verbundene Schaltorgan (23, 25, 131, 141) einen am Gehäuse (7) des Schrägförderers beweglich gelagerten Stellhebel (23) und einen Mehrstellenschalter (131, 146) aufweist, der über ein elektrisches, hydraulisches und/oder mechanisches System ein geschwindigkeitsregelndes Verstellorgan beeinflußt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische System zwei von Pumpen (59, 59') gespeiste Qlkreisläufe aufweist, wovon
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    der von der einen Pumpe (59) gespeiste Ölkreislauf über ein einen Steuerschieber aufweisendes Ventil (57) und hydraulische Leitungen mit einem doppelseitig beaufschlagbaren,das Wechselgetriebe des Schrägförderers verstellenden Hydraulikzylinder (50), der von der anderen Pumpe (59) gespeiste Ölkreislauf über ein zweites einen Steuerschieber aufweisendes Ventil (112) mit einem doppelseitig beaufschlagbaren, das Wechselgetriebe des Fahrantriebes verstellenden Hydraulikzylinder (107) verbunden ist«
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische System mindestens zwl nacheinander einschaltbare, durch den Stellhebel (23) betätigbare Schaltelemente (129, 141) aufweist, die als Schließer ausgebildet sind und über elektrische Leitungen mit dem Ventil (57) in Verbin-» dung stehen, das nach Schließen des Stromkreises seinen Steuerkolben derart verstellt, daß der Hydraulikzylinder (50) des Wechselgetriebes (M-bis 47) für die Fördervorrichtung beaufschlagt wird, ferner daß in das elektrische System zwischen den Schließern und dem elektromagnetischen Ventil zwei Öffner (135» 144) eingeschaltet sind, die von einem am Hydraulikzylinder bzw. dessen Kolbenstange befestigten Stellhebel (133) betätigt werden und den Stromkreis des Ventils unterbrechen.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das elektrische System ein weiterer als Schließer ausgebildeter Schalter (145) eingebaut ist, der über elektrische Leitungen mit dem Ventil (112) in Verbindung steht, das zur Steuerung des Hydraulikzylinders (10?) für den Fahrantrieb dient.
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    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das elektrische System zwischen Schließern (129, 141, 145), Öffnern und dem elektro-magnetischen Ventil (57 und 112) Warnvorrichtungen (137, 137') eingeschaltet sind, die bei sich änderndem Durchsatz automatisch ansprechen.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das elektrische System ein vom Führerstand des Mähdreschers aus bedienbarer Handschalter (121, 155) zur1 Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Wechselgetriebes für den Fahrantrieb eingeschaltet ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers oder der Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers ein vom Motor (31, .31-·) aus antreibbares, in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes arbeitendes, stufenlos einstellbares Zugorgangetriebe (41 bis 47 oder 46'-, 101, 105, 119) vorgesehen ist, mit je einer einer Antriebswelle (41, 41') und einer Abtriebswelle (9) zugeordneten Riemenscheibe und einer einer verschwenkbaren Zwischenwelle (45, 45') zugeordneten, in ihrem wirksamen Durchmesser veränderbaren Doppelriemenscheibe (46 bis 46'''), wobei jede Riemenscheibe mit der Doppelriemenscheibe antriebsverbunden ist, die in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Lage durch die endlosen Riemen (49, 49', 87, 8?·) aufgrund der unterschiedlichen Riemenspannung einstellbar ist.
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    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers und/oder der Fahrgeschwindigkeit die Doppelriemenscheibe (46 bis 46'·') auf einer am Mähdreschergehäuse schwenkbar gelagerten Schwinge (48, 105, 105', 149) angeordnet ist, an der der doppelseitig beaufschlagbare Hydraulikzylinder (50 bzw. 105 bzw. TO51) gelenkig angreift.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelriemenscheibe (46*') des Zugorgangetriebes für die Fahrgeschwindigkeitsänderung und die Doppelriemenscheibe (46''V) für das Zugorgangetriebe zur Änderung der Geschwindigkeit des Schrägförderers auf je einer Schwinge (105', 149) angeordnet sind, die über ein Gestänge (153) untereinander verbunden und über einen Hydraulikzylinder (ΙΟ?1) verstellbar sind, der über den Geber in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes oder über einen Handschälter (155) steuerbar ist.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelriemenscheibe (46··) zur Änderung der Geschändigkeit des Schr^örderers auf einer gemeinsam am Mähdrescher schwenkbar gelagerten Doppelschwinge angeordnet sind, die über einen Hydraulikzylinder (-107') verstellbar ist, der über den Geber in Abhängigkeit vom Durchsatz des Erntegutes oder über einen Bandschalter (155) steuerbar ist.
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    Le e rs e 11
DE19671582177 1967-04-14 1967-04-14 Selbstfahrender Mähdrescher mit vom Durchsatz abhangiger Fahrgeschwindigkeits regelung Expired DE1582177C (de)

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DE1582177B2 DE1582177B2 (de) 1973-01-04
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1051898A2 (de) 1999-05-08 2000-11-15 Deere & Company Einrichtung zum Regeln der Vortriebsgeschwindigkeit einer Erntemaschine mit unscharfer Logik

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EP1051898A2 (de) 1999-05-08 2000-11-15 Deere & Company Einrichtung zum Regeln der Vortriebsgeschwindigkeit einer Erntemaschine mit unscharfer Logik
US6315658B1 (en) 1999-05-08 2001-11-13 Deere & Company Arrangement for the control of the forward propulsion speed of a harvesting machine with fuzzy logic

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DE1582177B2 (de) 1973-01-04
US3470681A (en) 1969-10-07
BE713568A (de) 1968-08-16
GB1218103A (en) 1971-01-06

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