CH676535A5 - - Google Patents
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- CH676535A5 CH676535A5 CH154088A CH154088A CH676535A5 CH 676535 A5 CH676535 A5 CH 676535A5 CH 154088 A CH154088 A CH 154088A CH 154088 A CH154088 A CH 154088A CH 676535 A5 CH676535 A5 CH 676535A5
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- A01D—HARVESTING; MOWING
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Description
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CH 676 535 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches!.
Bei einer Reihe von Landmaschinen besteht die Notwendigkeit, die Laufrichtung von Maschinenteilen während der Arbeit der Landmaschinen umzukehren oder deren Geschwindigkeit zu ändern.
Bei selbstladenden Erntewagen wird das Querförderband am rückwärtigen Wagenende zum Abladen von kurzgeschnittenem Erntegut von einem Hauptgetriebe an der Vorderseite des Wagens her über eine seitlich nach hinten geführte Antriebswelle, die gleichzeitig für den Antrieb des Kratzbodens und der Dosierwalzen dient, angetrieben.
In diesen Antriebsweg sind gewöhnlich Schaltgetriebe oder als technisch einfache und preisgünstige Lösung Riemengetriebe mit Reibradumkehrgetrieben für den Antrieb des Querförderbandes zum Einsatz gekommen.
In ähnlicher Weise ist Maishäckslern zwischen dem Hauptgetriebe und dem Antrieb des Häckselrades und der Einzugs- sowie der Preßvorrichtung ein Schaltgetriebe oder ein Riemengetriebe mit Reibradumkehrgetriebe zur Abschaltung oder für die Umkehr der Laufrichtung der Maschine bei Verstopfungen vorgesehen.
Die verwendeten Schaltgetriebe haben sich auf Grund ihrer Konstruktion als sehr aufwendig erwiesen. Die wesentlich einfacher aufgebauten und wesentlich preisgünstiger herstellbaren Riemengetriebe mit Reibradumkehrgetriebe weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Umkehrgetriebe sehr starkem Verschleiß unterworfen ist, leicht zum Durchrutschen neigt und deshalb kurzzeitig eingeschaltet werden sollte, um allzu großen Verschleiß und häufiges Nachstellen oder Auswechseln von Verschleißteilen zu vermeiden.
Diese Bedingung ist jedoch besonders bei zwei gleichwertigen Laufrichtungen eines Maschinenteiles schwer einzuhalten.
Es sind bereits Riemengetriebe bekannt gewor-aen, bei denen das Abtriebsrad auf einem Schwenkhebel gelagert ist und das Ein-und Ausschalten des Getriebes durch Spannung und Entspannung des Riemens geschehen kann,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und zuverlässig betrieben werden kann, ohne daß das Einstellen des Getriebes schwierig ist oder durch den Verschleiß von Getriebeteilen zeitraubende oder häufige Reparaturen notwendig sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Antriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Die Anordnung von zwei Riemengetrieben mit einer Getriebeeingangswelle und einer Getriebeausgangswelle sowie auf einer Getriebezwischenweile und der Kopplung der beiden letzteren mittels eines Zwischengetriebes sowie die wahlweise Einschaltung eines der beiden Riemengetriebe mit einer Betätigungsvorrichtung, die die Getriebe in diesen Lagen gleichzeitig feststellt, ergibt ein sehr einfaches Umkehrgetriebe oder zweistufiges Getriebe, das einfach einstellbar und bedienbar ist und keinem be-5 sonderen Verschleiß unterjiegt. Durch die Wahl der Getriebeteile kann das Übersetzungsverhältnis in weitem Bereich verändert werden.
Besonders vorteilhafte, erfinderische Ausgestaltungen werden in den abhängigen Anprüchen 10 unter Schutz gestellt.
Ein sehr einfacher, leistungsfähiger Aufbau eines zweistufigen Getriebes wird mit einem Riemengetriebe als Zwischengetriebe erreicht.
Besonders zuverlässig und im konstruktiven 15 Aufbau einfach ist die Gestaltung mit einem Zahnradgetriebe als Zwischengetriebe, das besonders für ein Umkehrgetriebe geeignet ist.
Die Anwendung eines weiteren Zahnrades für das Zwischengetriebe ermöglicht es, diese Anord-20 nung auch für ein zweistufiges Getriebe anzuwenden und damit ein besonders hohes Maß an Zuverlässigkeit zu erhalten.
Für die Betätigung des Getriebes ist es besonders vorteilhaft, wenn die Riemengetriebe in einer 25 Mittellage entspannt feststellbar sind, wodurch der Antrieb über das Getriebe stillgesetzt ist.
Vorteilhaft ist die Anordnung mit einem Schalthebel ausgestattet, der in ein Schaltteil einer Wippe eingreift, so daß die Verstellung mit geringem Auf-30 wand sehr genau möglich ist.
Sehr vereinfacht wird die Bedienung der Betätigungsvorrichtung des Getriebes durch Anwendung hydraulischer Verstellmittel und mechanischen Federn als Rückstellkräfte und als Einstellkraft für 35 die Mittellage der Wippe.
Von besonderem Vorteil ist es dabei, die anzuwendende Kraft auf das für die Spannung eines der Riemengetriebe notwendige Ausmaß einzustellen und die Wippe soweit verstellbar zu machen, daß 40 das zweite Riemengetriebe gleichzeitig so weit entspannt ist, daß keine Kraftübertragung über den Riemen mehr erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beschrieben. 45 Es zeigt:
Fig. 1 eine erfinderische Vorrichtung in Seitenansicht, am Rahmen eines Selbstladewagens angebracht, schematisch,
50 Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 nach Schnitt A-
A, schematisch und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 nach Schnitt B-
B, schematisch.
55 Die Antriebsvorrichtung ist mit einer Getriebekonsole 23 am Rahmen 32 einer landwirtschaftlichen Maschine, z.B. einem Selbstladewagen, befestigt, ebenso wie eine Grundplatte 33 einer Betätigungsvorrichtung 9.
60 Die Antriebsvorrichtung umfaßt eine erstes Riemengetriebe 1 und ein zweites Riemengetriebe 2, deren Antriebsriemenräder 5,5' auf einer gemeinsamen Antriebswelle 3 drehfest aufgekeilt sind, die die Getriebeeingangswelle bildet. 65 Die Abtriebsriemenräder 6, 6' sind jedes auf ei-
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ner eigenen Abtriebswelle 4 und 4' aufgekeilt, von denen die Abtriebswelle 4 die Getriebeausgangswelle bildet, die mit einem Gelenkwellenanschluß 24 für die Verbindung mit einer Gelenkwelle versehen ist, welche den Maschinenteil, z.B. ein Querförderband eines Erntewagens, antreibt.
Die Abtriebswellen 4, 4' sind auf einer Wippe 7 gelagert, deren Achse 8 mittig zwischen diesen angeordnet ist und das Verschwenken der Wippe 7 in zwei Schwenklagen gestattet, in denen jeweils ein Riementrieb gespannt und der andere entspannt ist.
Auf den Abtriebswellen 4, 4' sind Zahnräder 12, 12' eines Zahnradgetriebes 11 aufgekeilt, die miteinander kämmend ein Zwischengetriebe 10 bilden, das die Abtriebswellen 4, 4' dauernd miteinander koppelt, wodurch die Antriebsvorrichtung ein Umkehrgetriebe bildet.
Die Wippe 7 besteht aus zwei Seitenteilen 22, 22' die beiderseits der Zahnräder 12, 12' angeordnet in die Weilenlager 35, 35' der Abtriebswellen 4, 4' eingesetzt sind.
Die Achse 8 der Wippe 7 ruht in Lagerbohrungen 36 der Getriebekonsole 23.
Auf der Wippe 7 ist ein Schaltteil 15 in Form einer Platte mit der Verschraubung 16 befestigt, die mit einer Ausnehmung 18 für den Schaltfinger 14 des ersten Armes 37 eines Schalthebels 13 der Betätigungsvorrichtung 9 versehen ist, mit dem die Wippe 7 auf Mitnahme gekoppelt ist.
Der Schalthebel 13 ist als Winkeihebel ausgeführt und um die Schwenkachse 25 verschwenkbar gelagert. Am zweiten Arm 38 des Schalthebels 13 ist ein Schalthebelanlenkstück 26 befestigt, mit inneren Anlenkstellen 27, 27' für die Anlenkbolzen 29, 29', an denen die Kolben der hydraulischen Verstellmittel 19, 19' und die Rückstellfederen 20, 20' angelenkt sind.
Die hydraulischen Verstellmittel 19, 19' und die Rückstellfedern 20, 20' sind beiderseits des Schalthebels 13 senkrecht zu diesem angeordnet und an ihren äußeren Anlenkbolzen 31, 31' angelenkt, die in Langlöchern von Lagerplatten 34, 34' eingearbeitet sind, die ihrerseits an einer Grundplatte 33 befestigtsind.
Zur Einstellung einer Mittellage des Schalthebels 13 ist eine Feder 21 vorgesehen, die parallel, oberhalb der hydraulischen Verstellmittel 19, 19' und in Federlaschen 39, 39' eingehängt ist, die an den beiden hydraulischen Verstellmitteln 19 und 19' befestigt sind.
Die hydraulischen Verstellmittel 19, 19' werden abwechselnd über nicht dargestellte Zuleitungen von einem Steuerventil aus mit Druckmittel beaufschlagt, worauf sie den Schalthebel 13 in eine der beiden Schwenklagen verstellen, in der dieser die Wippe 7 in eine der Endlagen verschwenkt, bei der die Riemen 17 oder 17' eines der Riemengetriebe 1 oder 2 gespannt sind.
Werden die hydraulischen Verstellmittel 19, 19' nicht angesteuert, so sind sie drucklos und die Feder 21 stellt eine Mittellage ein, in der der Schalthebel 13 die Wippe 7 hält, bei der die Riemen 17,17' beider Riemengetriebe 1,2 entspannt sind.
Bei Anwendung eines Zwischenzahnrades auf einer Zwischenwelle als Ergänzung des Zwischengetriebes oder bei Anwendung eines Riemengetriebes als Zwischengetriebe (nicht dargestellt) ist die Antriebsvorrichtung als zweistufiges Schaltgetriebe verwendbar.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Antriebsvorrichtung an einer iandwirtschaftli-10 chen Maschine, zwei Riemengetriebe (1, 2) umfassend, bei denen eine Antriebswelle (3) von der Maschine her die Getriebeeingangswelle und eine Abtriebswelle (4) eines der Riemengetriebe (1) die Getriebeausgangswelle bildet, dadurch gekenn-15 zeichnet, dass die Antriebsriemenräder (5, 5') der beiden Riemengetriebe (1, 2) auf der Antriebswelle (3) gemeinsam drehfest angeordnet sind, dass Abtriebsriemenräder (6, 6') der beiden Riemengetriebe (1, 2) einerseits auf der bereits genannten Abtriebs-20 welle (4) des bereits genannten Riemengetriebes (1 ) und andererseits auf einer von dieser getrennten, eine Zwischenwelle bildenden Abtriebswelle (4') des anderen Riemengetriebes (2) drehfest angeordnet sind und dass beide Abtriebswellen (4, 4') mit einem25 Zwischengetriebe (10) dauernd gekoppelt und auf einer Wippe (7) gelagert sind, die um eine Achse (8) schwenkbar gelagert ist, die mittig zwischen den Antriebswellen (4, 4') und parallel zu diesen ausgerichtet angeordnet und mit einer Betätigungsvor-30 richtung (9) wahlweise in eine von zwei Schwenklagen verstellbar und in dieser feststellbar ist, in der eines der beiden Riemengetriebe (1,2) gespannt und das andere entspannt ist.2. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftli-35 chen Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischengetriebe (10) von einem Riemengetriebe gebildet ist.3. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-40 zeichnet, daß das Zwischengetriebe (10) von einem Zahnradgetriebe (11) gebildet ist.4. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (11) wenigstens45 zwei Zahnräder (12,12') umfaßt, von denen je eines auf einer der beiden Abtriebswellen (4, 4') drehfest angebracht ist und für ein Umkehrgetriebe miteinander kämmend angeordnet sind.5. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftli-50 chen Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Zwischenwelle mittig zwischen den Zahnrädern (12, 12') angeordnet ist, auf der ein drittes Zahnrad drehfest angebracht ist, das bei einem zweistufigen Getriebe mit den beiden55 Zahnrädern (12, 12') des Zwischengetriebes (10) kämmt.6. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvor-60 richtung (9) die Wippe (7) nach Beendigung der Betätigung in eine Mittellage verstellt, in der beide Riemengetriebe (1,2) entspannt sind.7. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn-65 zeichnet, daß die Betätigungsvorichtung (9) einen35CH 676 535 A5Schalthebel (13) umfaßt, der in ein Schaltteil (15) der Wippe (7) auf Mitnahme eingreifend gelagert ist.8. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (9) wenig- 5 stens ein hydraulisches Verstellmittel (19, 19') umfaßt, durch dessen Betätigung der Schalthebel (13)in beide Schwenklagen der Wippe (7) verstellbar ist, der nach Beendigung der Betätigung unter der Kraft einer zugeordneten Rückstellfeder (20, 20') 10 in die Mitteltage der Wippe (7) zurückverstellbar ist.9. Antriebsvorrichtung an einer landwirtscnaftli-chen Maschine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeicnnet, daß der Schalthebel (13) von der Kraft einer Feder (21) mit der Wippe (7) in eine 15 Mittellage verstellt gehalten ist, wenn die hydraulischen Verstellmittel (19,19') nicht betätigt sind.10. Antriebsvorrichtung an einer landwirtschaftlichen Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) 20 in den beiden Schwenklagen der Wippe (7) mit einer Kraft gehalten ist, die die Spannung für Riemen (17,17') jeweils eines der beiden Riemengetriebe (1, 2) herstellt und die Wippe (7) soweit verstellt, daß das zweite Riemengetriebe (1,2) sicher entspannt ist. 2530354045505560654
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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1988
- 1988-04-25 CH CH154088A patent/CH676535A5/de not_active IP Right Cessation
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