DE102018116213A1 - Schneidwerk für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine sowie Verfahren zu dessen Bedienung - Google Patents

Schneidwerk für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine sowie Verfahren zu dessen Bedienung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerk (1) für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2), insbesondere für einen Mähdrescher, umfassend einen Tragkörper (3), eine an dem Tragkörper (3) angeordnete, langgestreckte Schneideinrichtung (4), eine an dem Tragkörper (3) angeordnete Vorderaufhängung (6) sowie eine an dem Tragkörper (3) angeordnete Hinteraufhängung (9), wobei sowohl die Vorderaufhängung (6) als auch die Hinteraufhängung (9) um jeweils eine Drehachse (14, 15) relativ zu dem Tragkörper (3) verdrehbar ausgebildet sind, sodass die Vorderaufhängung (6) und die Hinteraufhängung (9) jeweils zwischen einer Transportstellung und einer Arbeitsstellung überführbar sind, wobei die Vorderaufhängung (6) und die Hinteraufhängung (9) bei Vorliegen in ihrer jeweiligen Transportstellung quer zu der Längsachse (13) des Schneidwerks (1) und bei Vorliegen in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung parallel zu der Längsachse (13) des Schneidwerks (1) ausgerichtet sind.
Um ein Schneidwerk bereitzustellen, bei dem die Überführung von Vorder- und Hinteraufhängung zwischen Transport- und Arbeitsstellung leichte vonstattengeht, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Drehachse (14) zur Verdrehung der Vorderaufhängung (6) und/oder die Drehachse (15) zur Verdrehung der Hinteraufhängung (9) zwecks Überführung zwischen ihrer Transportstellung in ihrer Arbeitsstellung vertikal sowie mittig an der Vorderaufhängung (6) bzw. der Hinteraufhängung (9) ausgebildet sind, und dass die Vorderaufhängung (6) und/oder die Hinteraufhängung (9) lediglich durch Drehen um die ihr zugeordnete vertikale Drehachse (14, 15) zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung überführbar sind.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Schneidwerk für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Betrieb eines Schneidwerks gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 7.
  • Das Schneidwerk umfasst einen Tragkörper, an dem eine langgestreckte Schneideinrichtung angeordnet ist. Diese kann einen Messerbalken umfassen, mittels dessen zu erntende Pflanzen, beispielsweise Maispflanzen, abgeschnitten werden können. Typischerweise verfügt das Schneidwerk über eine Haspel, mittels derer zu erntende Pflanzen der Schneideinrichtung zuführbar sind. Ein solches Schneidwerk kann insbesondere als sogenanntes „Draper- Schneidwerk“ ausgebildet sein, das über zwei quer zu einer Fahrrichtung der Arbeitsmaschine ausgerichtete Förderbänder verfügt. Jeweils ein Förderband ist einer Hälfte des Schneidwerks zugeordnet, wobei die Förderbänder derart gegenläufig arbeiten, dass sie dazu geeignet sind, geschnittene Pflanzen in Richtung eines Mittelbereichs des Schneidwerks zu fördern, von wo aus die Pflanzen beispielsweise an einen nachgeschalteten Schrägförderer übergebbar sind. Ein derartiges Schneidwerk ist beispielhaft der Europäischen Patentanmeldung EP 3 298 879 A1 entnehmbar.
  • Das Schneidwerk verfügt weiterhin über eine Vorderaufhängung sowie eine Hinteraufhängung, die beabstandet voneinander sowie vorteilhafterweise jeweils einer Hälfte des Schneidwerks zugeordnet sind. Dabei befindet sich die Vorderaufhängung typischerweise in einer ersten, vorderen Hälfte des Schneidwerks, während die Hinteraufhängung der zweiten, hinteren Hälfte zugeordnet ist. Die Zuordnung nach „vorne“ und „hinten“ richtet sich danach, in welcher Ausrichtung das Schneidwerk im Zuge seines Transports vorliegt, wobei „vorne“ in Fahrtrichtung des Schneidwerks betrachtet vorne und „hinten“ in Fahrtrichtung des Schneidwerks betrachtet hinten bedeutet. Sowohl die Vorderaufhängung als auch die Hinteraufhängung wirken jeweils mit mindestens einem Rad zusammen, mittels dessen das Schneidwerk im öffentlichen Straßenverkehr transportiert werden kann. Somit ist das Schneidwerk gewissermaßen fahrbar, sofern die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung jeweils in einer Transportstellung vorliegen. In dieser Transportstellung sind die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung bzw. die zugeordnete Vorderachse bzw. Hinterachse quer zu einer Längsachse des Schneidwerks ausgerichtet. Die Räder der Vorderaufhängung sowie der Hinteraufhängung sind drehbar um die Vorderachse bzw. Hinterachse angeordnet, sodass das Schneidwerk auf den Rädern in eine Richtung parallel zu der Längsachse des Schneidwerks rollen kann. Insbesondere kann das Schneidwerk mittels eines Schleppstabs an eine Zugmaschine, insbesondere die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine selbst, angehängt werden, sodass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mitsamt dem Schneidewerk am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen kann. Bei Vorliegen von Vorderaufhängung und Hinteraufhängung in der jeweiligen Transportstellung ist das Schneidwerk in aller Regel vollständig bzw. eigenständig auf einem Untergrund über die Räder von Vorder- und Hinteraufhängung abstellbar, sodass das gesamte Eigengewicht des Schneidwerks über die Räder in den Untergrund abgetragen wird.
  • Die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung sind in eine Arbeitsstellung überführbar, in der sie bzw. die ihnen zugeordnete Vorderachse bzw. Hinterachse parallel zu der Längsachse des Schneidwerks ausgerichtet sind. In der Arbeitsstellung ist das Schneidwerk mithin dazu geeignet, in eine Richtung quer zu seiner Längsachse auf einem Untergrund fortbewegt zu werden. Entsprechend ist das Schneidwerk dann dazu geeignet, in einem Betrieb der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine Pflanzen zu schneiden und der weiteren Verarbeitung zugänglich zu machen. Bei Vorliegen von Vorderaufhängung und Hinteraufhängung in der Arbeitsstellung sind die Vorder- und die Hinterachse parallel zu der Längsachse des Schneidwerks angeordnet.
  • Ein Schneidwerk der vorstehend beschriebenen Art ist im Stand der Technik bereits bekannt. Hierzu wird beispielsweise auf das US Patent US 5,243,810 hingewiesen. Besagte Schrift beschreibt ein Schneidwerk, das über eine Vorderaufhängung mit einem Vorderrad und eine Hinteraufhängung mit zwei Hinterrädern verfügt, wobei die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung jeweils von einer Arbeitsstellung in eine Transportstellung überführbar sind, sodass das Schneidwerk auf öffentlichen Straßen bewegt werden kann, ohne dass hierfür ein Transport auf einen Anhänger notwendig ist. Die Überführung von Vorder- und Hinteraufhängung von der Arbeits- in die Transportstellung erfolgt mittels einer manuell ausgeführten, kombinierten Schwenkbewegung um zunächst eine horizontale und sodann eine vertikale Achse.
  • Das bekannte Schneidwerk hat sich insbesondere insoweit als nachteilig herausgestellt, als die manuelle Überführung zwischen Transport- und Arbeitsstellung insbesondere aufgrund des erheblichen Gewichts der Vorder- und Hinteraufhängung aufwendig und beschwerlich ist. Insbesondere erfordert die Verdrehung von Vorder- und Hinteraufhängung um die jeweilig zugeordneten horizontalen, zu der Längsachse des Schneidwerks parallelen Drehachsen einen erheblichen Arbeits-, Zeit- und Kraftaufwand.
  • Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, ein Schneidwerk bereitzustellen, bei dem die Überführung von Vorder- und Hinteraufhängung zwischen Transport- und Arbeitsstellung leichter vonstattengeht.
  • Die zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Schneidwerks mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse zur Verdrehung der Vorderaufhängung und/oder die Drehachse zur Verdrehung der Hinteraufhängung zwecks Überführung zwischen ihrer Transportstellung und ihrer Arbeitsstellung vertikal sowie mittig an der Vorderaufhängung bzw. der Hinteraufhängung ausgebildet sind. Dabei ist die Erfindung bereits dann als verwirklicht anzusehen, wenn lediglich eine der Drehachsen der Vorderaufhängung bzw. der Hinteraufhängung in der beschriebenen Art und Weise ausgebildet ist. Gleichwohl versteht es sich, dass es von besonderem Vorteil ist, wenn beide Drehachsen von Vorderaufhängung und Hinteraufhängung die beschriebenen Merkmale aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerk hat viele Vorteile, Insbesondere bietet es die Möglichkeit, die Vorderaufhängung bzw. die Hinteraufhängung lediglich mittels einer Verdrehung um die jeweilige Drehachse innerhalb einer im Wesentlichen horizontalen Ebene zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung zu überführen. Die mittige Anordnung der Drehachse an der Vorderaufhängung bzw. der Hinteraufhängung hat zudem den Vorteil, dass sich die Gewichtskräfte zumindest im Wesentlichen symmetrisch bezogen auf die Drehachse verteilen, wodurch etwaige, der Überführung entgegenwirkende Drehmomente vermieden werden. Mithin werden bei dem erfindungsgemäßen Schneidwerk die Vorderaufhängung und/oder die Hinteraufhängung nach dem Prinzip eines „Drehschemels“ bewegt. Für die Überführung von Vorderaufhängung und/oder Hinteraufhängung ist es erfindungsgemäß lediglich nötig, die Vorderaufhängung und/oder die Hinteraufhängung durch Drehen um die ihr zugeordnete vertikale Drehachse zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung zu überführen. Dies erfordert, das Schneidwerk mittels der zugehörigen Arbeitsmaschine anzuheben, sodass die Räder von dem Untergrund abgehoben sind. Die Verdrehung um die jeweilige Drehachse kann sodann sehr zügig und leicht von einer einzigen Person durchgeführt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schneidwerks wirken die Vorderaufhängung und/oder die Hinteraufhängung mit einem Übertragungselement zusammen. Das Übertragungselement dient dazu, Kräfte zwischen der Vorderaufhängung bzw. der Hinteraufhängung und dem Tragkörper des Schneidwerks zu übertragen. Das Überführen der Vorderaufhängung und/oder der Hinteraufhängung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung bedarf bevorzugt keiner Drehung des Übertragungselementes. Eine Position des Übertragungselementes bleibt beim Überführen der Vorderaufhängung und/oder der Hinteraufhängung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung daher bevorzugt gleich.
  • Dennoch ist das Übertragungselement vorzugsweise um eine Schwenkachse verschwenkbar an dem Tragkörper angeordnet, sodass die Vorderaufhängung bzw. die Hinteraufhängung nach Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung mittels Verschwenkens des Übertragungselements relativ zu dem Tragkörper zwischen einer Hochposition und einer Tiefposition bewegbar sind. Die Schwenkachse ist dabei bevorzugt quer zur Drehachse angeordnet. Vorzugsweise wird zum Verschwenken zwischen der Hoch- und der Tiefposition ein Linearaktuator, insbesondere ein hydraulischer Zylinder oder ein Linearmotor, verwendet. Das Übertragungselement kann insbesondere von Stahl gebildet sein.
  • In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung sind die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung zumindest insoweit voneinander abweichend konstruiert, als eine Spannweite der Hinteraufhängung diejenige der Vorderaufhängung deutlich übersteigt. Dies schlägt sich darin nieder, dass einander gegenüberliegend maximal außenliegende Räder der Hinteraufhängung weiter voneinander beabstandet sind als entsprechend angeordnete Räder der Vorderaufhängung. Hierbei ist es grundsätzlich denkbar, die Vorderaufhängung mit lediglich einem einzigen Rad auszugestalten. Bezogen auf die Hinteraufhängung ist es ferner von Vorteil, wenn diese über genau zwei Räder verfügt. Sollte die Vorderaufhängung mit mehr als einem Rad ausgebildet sein, ist es von Vorteil, wenn diese in unmittelbarer Nähe zueinander, insbesondere in einem Abstand von weniger als 50 cm voneinander, angeordnet sind.
  • Bezogen auf die Hinteraufhängung kann es bei einer Anordnung der jeweils zugeordneten Räder in einem wesentlichen Abstand voneinander, insbesondere bei einem Abstand der Räder von mehr als 1,5 m, dazu kommen, dass diese Räder bedingt durch Unebenheiten des Untergrundes auf verschiedenen Höhenniveaus auf dem Untergrund aufstehen bzw. abrollen. Beispielsweise ist es denkbar, dass ein in Fahrtrichtung des Schneidwerks rechts außen befindliches Rad der Hinteraufhängung über einen höhenmäßig über den Untergrund vorstehenden Huckel fährt, während das links außen befindliche Rat durch eine höhenmäßig unterhalb des sonstigen Höhenniveaus des Untergrunds liegende Mulde fährt. Im Ergebnis führt dies dazu, dass sich die Hinteraufhängung schräg stellt und sich relativ zu dem Tragkörper verdreht. Zunächst ist es von besonderem Vorteil, wenn die Hinteraufhängung derart an den Tragkörper gelagert ist, dass sie eine solche „Pendeldrehbewegung“ um eine Pendelachse relativ zu dem Tragkörper ausführen kann, sodass etwaige Unebenheiten des Untergrundes nicht unmittelbar auf den Tragkörper übertragen werden. Dies führt dazu, dass der Tragkörper als solches auch bei einem unebenen Untergrund vergleichsweise ruhig und frei von fortwährenden Lastwechseln geführt werden kann.
  • Um zudem insbesondere eine Kollision der Hinteraufhängung mit dem Tragkörper des Schneidwerks zu vermeiden, kann es daher von besonderem Vorteil sein, wenn die Hinteraufhängung mindestens ein Begrenzungsmittel aufweist, mittels dessen zumindest bei Vorliegen der Hinteraufhängung in ihrer Arbeitsstellung die Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung relativ zu dem Tragkörper begrenzbar ist. Das Begrenzungsmittel ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass es die beschriebene Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung zu beiden Seiten ausgehend von einer Nulllage begrenzt. Die Nulllage beschreibt dabei diejenige Lage der Hinteraufhängung, bei der die Hinterachse, um die sich die Räder der Hinteraufhängung drehen, zumindest im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Ein Pendeldrehwinkel der Hinteraufhängung bezogen auf den Tragkörper des Schneidwerks beträgt in der Nulllage null. Das Begrenzungsmittel ist vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass es die Pendeldrehbewegung zu beiden Seiten ausgehend von der Nulllage derart begrenzt, dass der Pendeldrehwinkel vom Betrag her maximal 15°, vorzugsweise maximal 12,5°, weiter vorzugsweise maximal 10°, annehmen kann.
  • Vorzugsweise ist das Begrenzungsmittel zwischen einer Aktivstellung und einer Passivstellung überführbar, sodass das Begrenzungsmittel gezielt bei Vorliegen der Hinteraufhängung in deren Arbeitsstellung aktivierbar ist und im Übrigen wirkungslos bleiben kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Tragkörper zumindest mittelbar mit mindestens einem Anschlagmittel versehen, das bei Vorliegen des Begrenzungsmittels in einer Aktivstellung mit selbigen zusammenwirkt. Dieses Zusammenwirken erfolgt derart, dass das Begrenzungsmittel bei Erreichen eines maximalen Pendeldrehwinkels der Hinteraufhängung an dem Anschlagmittel anschlägt, wodurch eine weitergehende Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung relativ zu dem Tragkörper blockiert ist. Mittels entsprechender Einstellung des Anschlagmittels ist es besonders einfach möglich, den vorstehend beschriebenen Bereich betreffend den Pendeldrehwinkel einzustellen. Das Anschlagmittel kann insbesondere an dem Übertragungselement ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das Begrenzungsmittel und/oder das Anschlagmittel mit mindestens einem Dämpfungsmittel zusammenwirken. Dieses Dämpfungsmittel bietet den Vorteil, dass ein Anschlag des Begrenzungsmittels an dem Anschlagmittel dämpfbar ist, sodass eine übermäßige Materialbelastung vermieden werden kann.
  • Bevorzugt ist das Schneidwerk ein Draper- Schneidwerk. In dieser Ausführungsform weist es zum Transport von geschnittenem Erntegut zumindest zwei in entgegengesetzte Förderrichtungen arbeitende Förderbänder auf, mit denen das Erntegut zu einem Schrägförderer einer Erntemaschine förderbar ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer selbstfahrenden Erntemaschine mit einem solchen Schneidwerk. Die selbstfahrende Erntemaschine ist bevorzugt ein Mähdrescher oder ein Feldhäcksler. Das Schneidwerk ist bevorzugt an einem Schrägförderer der selbstfahrenden Erntemaschine lösbar festgelegt. In dieser Konstellation ist der Schrägförderer mittig des Schneidwerks angeordnet.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 8 bis 11.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch den folgenden Verfahrensschritt gekennzeichnet:
    • b) Die Vorderaufhängung und/oder die Hinteraufhängung werden zwecks Überführung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung lediglich um eine vertikale sowie mittig an der Vorderaufhängung bzw. der Hinteraufhängung ausgebildete Drehachse relativ zu einem Tragkörper des Schneidwerks verdreht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mittels des erfindungsgemäßen Schneidwerks besonders einfach durchführbar. Die sich hierdurch ergebenden Vorteile sind vorstehend im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schneidwerk bereits beschrieben. Insbesondere ist die Überführung der Vorderaufhängung und/oder der Hinteraufhängung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung im Vergleich zum Stand der Technik besonders einfach möglich, da die Orientierung der Drehachse bzw. Drehachsen eine Bewegung der Vorderaufhängung bzw. Hinteraufhängung ermöglicht, bei der die Vorderachse bzw. die Hinterachse sich innerhalb einer zumindest im Wesentlichen horizontalorientierten Ebene bewegt. Die mittige Anordnung der jeweiligen Drehachse bezogen auf die jeweils zugehörige Aufhängung vermeidet zudem das Auftreten von der gewünschten Verdrehung entgegenwirkenden Drehmomenten, wodurch der erforderliche Kraftaufwand im Zuge der Umstellung im Vergleich zum Stand der Technik deutlich reduziert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden sowohl die Vorderaufhängung als auch die Hinteraufhängung jeweils um eine eigene Drehachse relativ zu dem Tragkörper verdreht. Bei dieser Vorgehensweise ergeben sich die vorstehend beschriebenen Vorteile sowohl für die Vorderaufhängung als auch für die Hinteraufhängung.
  • Weiterhin ist ein solches Verfahren von Vorteil, bei dem die Vorderaufhängung und/oder die Hinteraufhängung im Zuge der Überführung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung um ein Winkelmaß von 90° um die zugeordnete Drehachse verdreht werden. Diese Verdrehung ermöglicht es, dass die jeweilige Aufhängung bei Vorliegen in ihrer Transportstellung „in Fahrtrichtung“ des Schneidwerks angeordnet ist, das heißt die Aufhängung als solche quer zu der Längsachse des Schneidwerks orientiert ist. Bei Vorliegen in der Arbeitsstellung ist die Vorderaufhängung bzw. die Hinteraufhängung hingegen derart orientiert, dass sie parallel zu der Längsachse des Schneidwerks ausgerichtet ist, wobei aufgrund der vertikalen Drehachse hierzu die beschriebene Verdrehung um 90° erforderlich ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Schneidwerk bei Vorliegen von Vorderaufhängung und Hinteraufhängung in ihrer jeweiligen Transportstellung in eine Fahrtrichtung zu bewegen, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Schneidwerks orientiert ist, während das Schneidwerk bei Vorliegen von Vorder- und Hinteraufhängung in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung in eine Fahrtrichtung bewegbar ist, die senkrecht zu der Längsachse des Schneidwerks orientiert ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dann weiterhin von Vorteil, wenn die Vorderaufhängung und/oder die Hinteraufhängung in ihrer Arbeitsstellung mittels mindestens eines Sicherungselements, beispielsweise eines Sicherungsbolzens, zumindest mittelbar an dem Tragkörper fixiert werden. Auf diese Weise ist verhindert, dass die Vorderaufhängung bzw. die Hinteraufhängung eine versehentliche Verdrehung um die ihr zugeordnete Drehachse ausführt. Besagte Verdrehung ist hingegen mittels des Sicherungselements blockiert.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerk sowie das erfindungsgemäße Verfahren sind nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: Eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, die mit einem erfindungsgemäßen Schneidwerk ausgestattet ist,
    • 2: Eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schneidwerks,
    • 3: Ein Detail einer Vorderaufhängung des Schneidwerks gemäß 2, wobei sich die Vorderaufhängung in ihrer Transportstellung befindet,
    • 4: Das Detail der Vorderaufhängung gemäß 3, wobei sich die Vorderaufhängung in einer Zwischenstellung befindet,
    • 5: Das Detail der Vorderaufhängung gemäß 3, wobei sich die Vorderaufhängung bei Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung in ihrer Tiefposition befindet,
    • 6: Das Detail der Vorderaufhängung gemäß 3, wobei sich die Vorderaufhängung bei Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung in ihrer Hochposition befindet,
    • 7: Ein Detail einer Hinteraufhängung des Schneidwerks gemäß 2, wobei sich die Hinteraufhängung in ihrer Transportstellung befindet,
    • 8: Das Detail der Hinteraufhängung gemäß 7, wobei sich die Hinteraufhängung in einer Zwischenstellung befindet,
    • 9: Das Detail der Hinteraufhängung gemäß 7, wobei sich die Hinteraufhängung bei Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung in ihrer Tiefposition befindet,
    • 10: Das Detail der Hinteraufhängung gemäß 7, wobei sich die Hinteraufhängung bei Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung in ihrer Hochposition befindet,
    • 11: Eine Seitenansicht des Schneidwerks gemäß 2, wobei sich die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung bei Vorliegen in ihren jeweiligen Arbeitsstellungen in ihren jeweiligen Tiefpositionen befinden,
    • 12: Die Seitenansicht gemäß 11, wobei sich die Vorderaufhängung und die Hinteraufhängung bei Vorliegen in ihren jeweiligen Arbeitsstellungen in ihren jeweiligen Hochpositionen befinden,
    • 13: Ein Detail einer Pendelaufhängung der Hinteraufhängung und
    • 14: Ein Detail der Vorderaufhängung des Schneidwerks gemäß 2, wobei sich die Vorderaufhängung in ihrer Zwischenstellung befindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 14 gezeigt ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Schneidwerk 1, das einen Tragkörper 3 und eine Schneideinrichtung 4 umfasst. Das Schneidwerk 1 ist in dem gezeigten Beispiel dazu hergerichtet, mit einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 in Form eines Mähdreschers zusammenzuwirken. Eine mit einem Schneidwerk 1 zusammenwirkende Arbeitsmaschine 2 ist schematisch in 1 dargestellt. Das Schneidwerk 1 ist hier von einem sogenannten Draper-Schneidwerk gebildet, das über zwei quer zu einer Fahrrichtung der Arbeitsmaschine 2 ausgerichtete, in den Figuren nicht dargestellte Förderbänder verfügt. Jeweils ein Förderband ist einer Hälfte 7, 10 des Schneidwerks 1 zugeordnet, wobei die Förderbänder derart gegenläufig arbeiten, dass sie dazu geeignet sind, geschnittene Pflanzen 5 in Richtung eines Mittelbereichs des Schneidwerks 1 zu fördern, von wo aus die Pflanzen 5 an einen nachgeschalteten Schrägförderer 29 übergebbar sind.
  • Die Schneideinrichtung 4 ist hier von einem Mähbalken gebildet, der über zwei relativ zueinander bewegbare Messerreihen verfügt. Mittels Bewegung der ersten Messerreihe relativ zu der zweiten, feststehenden Messerreihe wird eine Schneidwirkung erzeugt, mittels derer zu erntenden Pflanzen 5, die hier von Weizen gebildet sind, abgeschnitten werden können. Das Schneidwerk 1 ist in dem gezeigten Beispiel an dem Schrägförderer 29 der Arbeitsmaschine 2 angeschlossen, mittels dessen geschnittene Pflanzen 5 in Richtung weiterer Arbeitsorgane der Arbeitsmaschine 2 förderbar sind. Zwecks Übergabe der geschnittenen Pflanzen 5 an den Schrägförderer 29 verfügt das Schneidwerk 1 über einen rückwärtigen Öffnungsquerschnitt 33, durch den hindurch die Pflanzen 5 in Richtung des Schrägförderers 29 förderbar sind. Der Öffnungsquerschnitt 33 ist besonders gut anhand von 2 erkennbar. Die Arbeitsmaschine 2 verfügt zudem über eine Fahrerkabine 26, von der aus ein Maschinenführer die Arbeitsmaschine 2 kontrolliert und steuert. In der Fahrerkabine 26 ist mindestens ein Eingabemittel 27 angeordnet, mittels dessen Eingaben des Maschinenführers möglich sind.
  • Das Schneidwerk 1 verfügt über eine Vorderaufhängung 6 und eine Hinteraufhängung 9, mittels derer es insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr transportierbar ist. Die Vorderaufhängung 6 ist einer ersten Hälfte 7 des Schneidwerks 1 zugeordnet, während die Hinteraufhängung 9 einer zweiten Hälfte 10 zugeordnet ist. In dem gezeigten Beispiel ist die Vorderaufhängung 6 in einem vorderen Endabschnitt des Schneidwerks 1 angeordnet. Die Hinteraufhängung 9 befindet sich hingegen zumindest in etwa in einer Mitte der zweiten Hälfte 10 des Schneidwerks 1.
  • Die Vorderaufhängung 6 verfügt in dem gezeigten Beispiel über zwei Räder 8, die in einem Abstand von ca. 50 cm voneinander angeordnet sind. Die Hinteraufhängung 9 verfügt ebenfalls über zwei Räder 11, 12, die in einem Abstand von ca. 1,70 m voneinander angeordnet sind. Zum Transport des Schneidwerks 1 müssen die Vorderaufhängung 6 und die Hinteraufhängung 9 jeweils in ihrer Transportstellung vorliegen. Diese Transportstellung ist besonders gut anhand von 2 erkennbar. Bei Vorliegen in der Transportstellung sind die Vorderaufhängung 6 und die Hinteraufhängung 9 zumindest im Wesentlichen quer zu einer Längsachse 13 des Schneidwerks 1 angeordnet. Je nach Beschaffenheit eines Untergrundes 18, auf dem das Schneidwerk 1 aufsteht, sind zudem eine Vorderachse 36, um die die Räder 8 der Vorderaufhängung 6 drehbar sind, sowie eine Hinterachse 25, um die die Räder 11, 12 der Hinteraufhängung 9 drehbar sind, zumindest im Wesentlichen horizontal orientiert. In dem gezeigten Beispiel wirkt die Vorderaufhängung 6 unmittelbar mit einem Schleppstab 31 zusammen, mittels dessen das Schneidwerk 1 insgesamt an einen Schlepper anschließbar ist. Insbesondere ist es möglich, den Schleppstab 31 an die Arbeitsmaschine 2 anzuschließen, sodass eine weitere Arbeitsmaschine zwecks Transports des Schneidwerks 1 auf der Straße nicht erforderlich ist.
  • Die in ihrer Transportstellung befindliche Vorderaufhängung 6 ist in einem Detail in 3 dargestellt. Die Vorderaufhängung 6 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines Übertragungselements 28 an den Tragkörper 3 des Schneidwerks 1 angeschlossen. Die Vorderaufhängung 6 ist relativ zu dem Übertragungselement 28 um eine Drehachse 14 und folglich relativ zu dem Tragkörper 3, verdrehbar. Dafür weist sie eine Drehwelle (nicht dargestellt) auf, die sich in Richtung der Drehachse 14 erstreckt, und um die das Übertragungselement 28 drehbar befestigt ist. Die Drehachse 14 ist hier senkrecht zu der Vorderachse 36 sowie vertikal orientiert, sodass mittels Verdrehens der Vorderaufhängung 6 relativ zu dem Übertragungselement 28 die Vorderachse 36 innerhalb einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Ebene gedreht wird. Zudem ist die Drehachse 14 mittig bezogen auf die Vorderaufhängung 6 angeordnet, sodass die Räder 8 der Vorderaufhängung 6 im Zuge einer Verdrehung derselben um die Drehachse 14 auf einer gemeinsamen Kreisbahn um einen Mittelpunkt umlaufen, der Teil der Drehachse 14 ist. Die Ausgestaltung der Drehachse 14 hat zur Folge, dass sich die Vorderachse 36 im Zuge der Überführung der Vorderaufhängung 6 zwischen Transport- und Arbeitsstellung innerhalb einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Ebene bewegt.
  • Um eine ungewünschte Verdrehung der Vorderaufhängung 6 um die Drehachse 14 zu unterbinden, ist die Vorderaufhängung 6 unter Verwendung eines Sicherungselementes 50, insbesondere eines Sicherungsbolzens, formschlüssig mit dem Übertragungselement 28 verbunden. Zwecks Überführung der Vorderaufhängung 6 von ihrer Transportstellung in ihre Arbeitsstellung muss der genannte Sicherungsbolzen entfernt werden, sodass die Vorderaufhängung 6 frei um die Drehachse 14 verdrehbar ist. Die Verdrehbarkeit ist insbesondere anhand von 4 sowie einem dort dargestellten Doppelpfeil 37 erkennbar. Zur Überführung in die Arbeitsstellung wird die Vorderaufhängung 6 ausgehend von ihrer Transportstellung um einen Winkel von 90° verdreht. Dann liegt die Vorderaufhängung 6 in einer Zwischenposition vor.
  • Anschließend wird die Verdrehung der Vorderaufhängung 6 um die Drehachse 14 relativ zu dem Übertragungselement 28 blockiert. Hierzu werden beide Teile mittels des Sicherungselements 50 miteinander verbunden, wobei das Sicherungselement 50, das hier von einem Sicherungsbolzen gebildet ist, zwei miteinander korrespondierende Aufnahmen 51, 52, von denen eine in Kraft übertragender Weise mit dem Übertragungselement 28 und die andere mit der Vorderaufhängung 6 zusammenwirken, unter Ausbildung eines Formschlusses miteinander verbindet. Dies ist besonders gut anhand von 14 erkennbar.
  • In dieser Zwischenposition ist das Übertragungselement 28 weiterhin mittels eines Fixiermittels 23 mit dem Tragkörper 3 verbunden, sodass eine Verschwenkung des Übertragungselements 28 sowie der damit verbundenen Vorderaufhängung 6 um eine Schwenkachse 35 relativ zu dem Tragkörper 3 nicht möglich ist. Um das Verschwenken der Vorderaufhängung 6 zu ermöglichen, ist es entsprechend zunächst erforderlich, das Fixiermittel 23 zu lösen, woraufhin das Übertragungselement 28 um die Schwenkachse 35 verschwenkbar ist. Das Verschwenken um die Schwenkachse 35 erfolgt bevorzugt mittels eines Stellmittels 16. Vorzugsweise ist dafür ein Schalter (nicht gezeigt) am Schneidwerk 1 und/oder an einer selbstfahrenden Erntemaschine 2, die das Schneidwerk 1 trägt, angeordnet. Durch Betätigen des Schalters ist die Vorderaufhängung 6 schließlich in eine Hochposition überführbar, die in der 6 dargestellt ist.
  • Das Übertragungselement 28 ist relativ zu dem Tragkörper 3 um die Schwenkachse 35 verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit ist hier vorgesehen, um die Vorderaufhängung 6 bei Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung (5 und 6 in besonders vorteilhafter Weise zwischen ihrer Hochposition und einer Tiefposition zu bewegen. Bei Vorliegen der Vorderaufhängung 6 in ihrer Transportstellung ist die Verschwenkung um die Schwenkachse 35 hingegen unerwünscht, weshalb das Übertragungselement 28 unter Verwendung des Fixiermittels 23 in seiner in 3 gezeigten Stellung fixiert ist. Eine Verdrehung der Vorderaufhängung 6 um die Drehachse 14 ist hingegen zumindest innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs möglich, der erforderlich ist, damit das Schneidwerk 1 während seines Transports um Kurven geführt werden kann.
  • Die Vorderaufhängung 6 wirkt in dem gezeigten Beispiel in besonders vorteilhafter Weise mit dem Stellmittel 16 zusammen, das hier von einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist. Das Stellmittel 16 wirkt wiederum mit einer Hydraulik zusammen, die unter anderem eine Hydraulikpumpe 34 umfasst. Mittels besagter Hydraulikpumpe 34 ist es möglich, das Stellmittel 16 derart anzutreiben, dass ein Kolben des Stellmittels 16 aus dessen Zylinder heraus oder in den Zylinder hinein bewegbar ist. Dabei ist das Stellmittel 16 in Kraft übertragender Weise mit dem Übertragungselement 28 verbunden, wobei eine Angriffsstelle 45 des Stellmittels 16 an dem Übertragungselement 28 einen Hebelarm bezogen auf die Schwenkachse 35 aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, mittels Wirkung des Stellmittels 16 das Übertragungselement 28 und mit ihm die Vorderaufhängung 6 um die Schwenkachse 35 relativ zu dem Tragkörper 3 zu verschwenken.
  • Zur Festlegung einer Tiefposition, in der die Vorderaufhängung 6 maximal abgesenkt ist, verfügt das Schneidwerk 1 in dem gezeigten Beispiel über ein Blockiermittel 24, das hier in Form eines Sicherungsbolzens ausgebildet sind. Dieses Blockiermittel 24 ist ortsfest an dem Tragkörper 3 anordbar und befinden sich bei Vorliegen in einer entsprechenden Stellung derart auf einem Bewegungspfad zumindest eines Teils des Übertragungselements 28, dass dieses mittels des Blockiermittels 24 schließlich kollidiert, wenn die Vorderaufhängung 6 abgesenkt wird. Die Position der Vorderaufhängung 6, bei deren Erreichen das Übertragungselement 28 an das Blockiermittel 24 anschlägt, ist als „Tiefposition“ definiert. Zwischen der Hochposition und der Tiefposition ist es mittels des Stellmittels 16 möglich, die Vorderaufhängung 6 in eine beliebige Zwischenposition zu führen und dort zu halten. Eine entsprechende Bewegung der Vorderaufhängung 6 ist in 5 mittels des dortigen Doppelpfeils 38 veranschaulicht. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, ein Höhenniveau einzustellen, auf dem das Schneidwerk 1 sich oberhalb des Untergrundes 18 befinden soll. Mithin ist es besonders einfach möglich, eine Arbeitshöhe der Schneideinrichtung 4 einzustellen. Hierdurch kann das Schneidwerk 1 auf unterschiedliche Ernteparameter, insbesondere eine jeweilige Bodenbeschaffenheit, eingestellt werden.
  • In dem gezeigten Beispiel ist die Hochposition der Vorderaufhängung 6 derart eingestellt, dass sich die Räder 8 der Vorderaufhängung 6 bei Vorliegen der letzteren in ihrer Hochposition vollständig oberhalb einer Bodenebene 17 des Schneidwerks 1 befinden. Dies ergibt sich besonders gut anhand von 12. Die beschriebene Anordnung hat zur Folge, dass eine Unterseite 47 des Schneidwerks 1 in unmittelbaren Kontakt mit dem Untergrund 18 gebracht werden kann, ohne dass die Räder 8 Kontakt mit dem Untergrund 18 haben. In dieser Konfiguration kann die Schneideinrichtung 4 in einer minimalen Arbeitshöhe oberhalb des Untergrundes 18 geführt werden, wodurch jeweilige Pflanzen 5 an einer tiefstmöglichen Stelle abgeschnitten werden können. Bei Vorliegen in der Tiefposition ist die Vorderaufhängung 6 derart angeordnet, dass ihre Räder 8 sich zumindest mit einem Teil ihres Umfangs bis unterhalb der Bodenebene 17 erstrecken. Dies ist besonders gut anhand von 11 erkennbar. Bei einem Absenken des Schneidwerks 1 treten die Räder 8 der Vorderaufhängung 6 mit dem Untergrund 18 in Kontakt und stützen das Schneidwerk 1 oberhalb des Untergrundes 18 ab. Zu einem unmittelbaren Kontakt zwischen der Unterseite 47 des Schneidwerks 1 und dem Untergrund 18 kommt es dann nicht mehr.
  • Für den Fall, dass das Schneidwerk 1 für einen längeren Zeitraum ungenutzt abgelegt werden soll, beispielsweise für einen längeren Transport auf einem Anhänger, kann die Vorderaufhängung 6 in ihre Hochposition überführt werden, in der sie mittels des vorstehend beschriebenen Blockiermittels 24 mechanisch fixiert wird. Das Stellmittel 16 wird dann nicht genutzt. Das Blockiermittel 24 stellt dabei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Übertragungselement 28 und dem Tragkörper 3 des Schneidwerks 1 her. Die entsprechende Ausbildung ist besonders gut anhand von 6 erkennbar.
  • Die Hinteraufhängung 9, die sich besonders gut anhand der 7 bis 10 ergibt, umfasst eine Traverse 40, die unter Ausbildung einer Drehachse 15 mit einem Übertragungselement 39 verbunden ist. Dafür weist auch die Hinteraufhängung 9 eine Drehwelle (nicht dargestellt) auf, die sich in Richtung der Drehachse 15 erstreckt, und um die das Übertragungselement 39 der Hinteraufhängung 9 drehbar befestigt ist. Letzteres ist analog zu dem Übertragungselement 28 der Vorderaufhängung 6 ausgebildet und um eine Schwenkachse 46 relativ zu dem Tragkörper 3 des Schneidwerks 1 verschwenkbar. Die Schwenkachse 46 ist parallel zu der Längsachse 13 des Schneidwerks 1 ausgerichtet. Die Drehachse 15 ist hier analog zu der Drehachse 14 der Vorderaufhängung 6 vertikal sowie mittig bezogen auf die Hinteraufhängung 9 angeordnet. Hieraus ergeben sich dieselben Vorteile, die bereits vorstehend im Zusammenhang mit der Vorderaufhängung 6 dargelegt wurden. Insbesondere kann die Hinteraufhängung 9 ohne besonderen Kraftaufwand zwischen ihrer Transportstellung und ihrer Arbeitsstellung überführt werden. Im Zuge dieser Überführung bewegt sich eine Hinterachse 25 der Hinteraufhängung 9, um die sich die Räder 11, 12 drehen, innerhalb einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Ebene.
  • An den beiden einander gegenüberliegenden Enden der Traverse 40 sind die Räder 11, 12 der Hinteraufhängung 9 angeordnet. Diese sind um die gemeinsame Hinterachse 25 drehbar ausgebildet, sodass das Schneidwerk 1 auf den Rädern 11, 12 fahrbar ist. Bei Vorliegen in seiner Transportstellung ist die Hinteraufhängung 9 quer zu der Längsachse 13 des Schneidwerks 1 angeordnet, wie sich insbesondere anhand von 7 ergibt. Zur Fixierung und Aufnahme von auf die Hinteraufhängung 9 wirkenden Drehmomenten ist selbige mittels Feststellmitteln 41, 42 in Kraft übertragender Weise mit dem Tragkörper 3 verbunden. Diese Feststellmittel 41, 42 sind hier in Form von lang gestreckten Stangen gebildet, die statisch gesehen gemeinsam mit der Traverse 40 ein Dreibein bilden, mittels dessen die Hinteraufhängung 9 in ihrer Transportstellung fixierbar ist.
  • Zwecks Überführung der Hinteraufhängung 9 ausgehend von ihrer Transportstellung in ihre Arbeitsstellung wird die Hinteraufhängung 9 um die hier vertikal ausgebildete Drehachse 15 relativ zu dem Übertragungselement 39 sowie dem Tragkörper 3 um 90° verdreht, sodass die beiden Räder 11, 12 der Hinteraufhängung 9 sich in Längsrichtung des Schneidwerks 1 betrachtet nebeneinander angeordnet befinden. Hierzu werden zunächst die beiden Feststellmittel 41, 42 manuell gelöst und an dem Tragkörper 3 in einer funktionslosen Ruhestellung gelagert. In 9 ist dies der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, jedoch in den 8 und 10. Nach Lösen der Feststellmittel 41, 42 ist die Hinteraufhängung 9 ausschließlich mittels Drehens um die Drehachse 15 von der Transportstellung in die Arbeitsstellung überführbar. Nach Erreichen derselben ist die Hinterachse 25 parallel zu der Längsachse 13 des Schneidwerks 1 orientiert.
  • Nun liegt die Hinteraufhängung 9 in einer Zwischenposition vor. Die Zwischenposition ist besonders gut anhand von 8 erkennbar.
  • Um das Verschwenken der Hinteraufhängung 9 zu ermöglichen, ist das Übertragungselement 39 in analoger Weise zu dem Übertragungselement 28 an der Vorderaufhängung 6 um eine Schwenkachse 46 verschwenkbar. Das Verschwenken um die Schwenkachse 46 erfolgt bevorzugt ebenfalls mittels eines Stellmittels 16. Vorzugsweise ist dafür derselbe Schalter (nicht gezeigt) am Schneidwerk 1 und/oder an einer selbstfahrenden Erntemaschine 2, die das Schneidwerk 1 trägt, angeordnet. Durch Betätigen des Schalters ist vorzugsweise gleichzeitig mit der Vorderaufhängung 6 auch die Hinteraufhängung 9 in eine Hochposition überführbar. Diese ist in der 10 dargestellt. Das Übertragungselement 39 ist relativ zu dem Tragkörper 3 um die Schwenkachse 46 verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit ist hier vorgesehen, um die Hinteraufhängung 9 bei Vorliegen in ihrer Arbeitsstellung (9 und 10 in besonders vorteilhafter Weise zwischen ihrer Hochposition und einer Tiefposition zu bewegen. Bei Vorliegen der Hinteraufhängung 9 in ihrer Transportstellung ist die Verschwenkung um die Schwenkachse 46 hingegen ebenso wie bei der Vorderaufhängung 6 unerwünscht.Analog zu der vorstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Vorderaufhängung 6 wirkt das Übertragungselement 39 der Hinteraufhängung 9 mit einem Blockiermittel 24 zusammen, die eine Bewegung des Übertragungselements 39 bezogen auf die Schwenkachse 46 nach unten begrenzt und auf diese Weise die Tiefposition der Hinteraufhängung 9 definiert. Eine Überführung der Hinteraufhängung 9 zwischen den genannten Positionen sowie in jede beliebige Zwischenposition ist hier in besonders vorteilhafter Weise mittels eines der Hinteraufhängung 9 zugeordneten Stellmittels 16 möglich, das vergleichbar zu dem Stellmittel 16 der Vorderaufhängung 6 von einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist. Letztere wirkt ebenfalls mit einer Hydraulik zusammen, die insbesondere über eine Hydraulikpumpe 34 verfügt. Mittels Anlenkung des Stellmittels 16 an einer Angriffsstelle 45 unter Ausbildung eines Hebelarms bezogen auf die Schwenkachse 46 ist es mithin möglich, das Übertragungselement 39 relativ zu dem Tragkörper 3 des Schneidwerks 1 zu verschwenken und auf diese Weise die Hinteraufhängung 9 entsprechend einem in 9 dargestellten Doppelpfeil 48 zu bewegen. Für den Fall, dass das Schneidwerk 1 abgelegt und für zumindest einen gewissen Zeitraum ungenutzt bleiben soll, kann die Hinteraufhängung 9 in ihre Hochposition überführt und sodann mittels des Blockiermittels 24 in dieser Hochposition fixiert werden. Das Stellmittel 16 ist dann ungenutzt. Eine entsprechende Konfiguration ist besonders gut anhand von 10 erkennbar.
  • In besonders vorteilhafter Weise sind die Stellmittel 16 zumindest mittelbar in Daten übertragender Weise mit dem Eingabemittel 27 der Arbeitsmaschine 2 verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Maschinenführer mittels einer Eingabe über das Eingabemittel 27 unmittelbar eine Bewegung der Vorderaufhängung 6 sowie der Hinteraufhängung 9 bewirkt. Vorteilhafterweise sind die Stellmittel 16 der Vorderaufhängung 6 und der Hinteraufhängung 9 derart miteinander gekoppelt, dass sie stets eine gleichartige Bewegung der Vorderaufhängung 6 und der Hinteraufhängung 9 bewirken.
  • Der Maschinenführer kann zwischen einer Hochposition, in der die Räder 8, 11, 12 des Schneidwerks 1 keinen Bodenkontakt haben, und einer Tiefposition, in der die Räder 8, 11, 12 Bodenkontakt haben, wählen. Das Absenken und/oder Anheben des Schneidwerks 1 erfolgt in Abhängigkeit von einer Schneidhöhe. Sowohl in der Tiefposition als auch in der Hochposition wird die Position der Räder 8, 11, 12 daher in Abhängigkeit von der Schneidhöhe eingestellt. Die Schneidhöhe ist von dem Maschinenführer der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2, die das Schneidwerk 1 trägt, voreinstellbar. Die Auswahl zwischen Hochposition und Tiefposition sowie die Vorauswahl der Schneidhöhe können daher von der Fahrerkabine 26 aus erfolgen.
  • Dabei kann das Schneidwerk 1 einerseits so ausgebildet sein, dass die Räder 8, 11, 12 das Schneidwerk 1 in der Arbeitsstellung tragen. Andererseits kann das Schneidwerk 1 an einem Trägerelement, insbesondere einem Einzugskanal, der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 2 angeordnet sein, sodass das Trägerelement das Schneidwerk 1 trägt. In dieser Ausführungsform wird von der Vorderaufhängung und/oder der Hinteraufhängung in der Tiefposition nur ein geringes Gewicht, insbesondere etwa 150 kg bis 250 kg, an den Boden abgegeben. Eine Einstellung einer Schneidhöhe des Schneidwerks 1 erfolgt dann mittels einer Einstellung des Trägerelementes. In der Tiefposition kann eine Bewegung des Schneidwerks 1 zudem mittels der Hydraulik der Räder 8, 11, 12, insbesondere mittels eines Druckbegrenzungsventils, gedämpft werden.
  • Aufgrund des im Vergleich zu der Vorderaufhängung 6 stark vergrößerten Abstandes zwischen den Rädern 11, 12 der Hinteraufhängung 9 ist es von besonderem Vorteil, eine Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung 9 um eine Pendelachse 20 zu ermöglichen. Auf diese Weise ist es der Hinteraufhängung 9 möglich, Unebenheiten des Untergrundes 18 aufzunehmen und nicht unmittelbar an das Schneidwerk 1 weiterzuleiten. Die Pendeldrehbewegung um die Pendelachse 20, die zwischen der Hinteraufhängung 9 und dem Übertragungselement 39 ausgebildet ist, ist in 9 mittels des dortigen Doppelpfeils 43 veranschaulicht. Um eine Kollision der Räder 11, 12 mit dem Tragkörper 3 des Schneidwerks 1 im Zuge einer Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung 9 zu vermeiden, ist es in dem gezeigten Beispiel in vorteilhafter Weise vorgesehen, die Hinteraufhängung 9 mit einem Begrenzungsmittel 19 auszustatten. Dieses ist dazu geeignet, mit korrespondierenden Anschlagmitteln 21 zusammenzuwirken, die an dem Übertragungselement 39 angeordnet sind. Das Begrenzungsmittel 19, das hier eine Keilform aufweist, ist um eine Drehachse 49 an der Hinteraufhängung 9 verdrehbar angeordnet, sodass es zwischen einer Passivstellung und einer Aktivstellung überführbar ist. Nur in der Aktivstellung ist das Schneidwerk betreibbar. Bei Vorliegen der Hinteraufhängung 9 in ihrer Arbeitsstellung kann das Begrenzungsmittel 19 auf diese Weise besonders einfach ausgehend von seiner Passivstellung, in der es wirkungslos ist, in seiner Aktivstellung überführt werden, in der das Begrenzungsmittel 19 in einen Bereich zwischen die Anschlagmittel 21 des Übertragungselements 39 eingeführt wird. Ein entsprechender Zustand ergibt sich besonders gut anhand von 13, während sich das Begrenzungsmittel 19 in den 9 und 10 noch in seiner Passivstellung befindet. Aus 13 ergibt sich auch die Drehachse 49, um die das Begrenzungsmittel 19 relativ zu der Hinteraufhängung 9 bewegbar ist. Die Anschlagmittel 21 sind derart angeordnet, dass sie einen gewissen Pendeldrehwinkel der Hinteraufhängung 19 um die Pendelachse 20 freigegeben, jedoch jede darüberhinausgehende Pendeldrehbewegung blockieren. Der freigegebene Pendeldrehwinkel beträgt hier ca. ±8°. Um einen Anschlag des Begrenzungsmittels 19 an den Anschlagmitteln 21 zu dämpfen, verfügen letztere hier jeweils über ein Dämpfungsmittel 22, das insbesondere von einem Elastomer gebildet sein kann. Das Begrenzungsmittel 19 kann insbesondere mittels eines Fixiermittels in seiner Aktivstellung fixiert werden.
  • Um die Eignung des Schneidwerks 1 zur Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr herzustellen, verfügt selbiges an einer Vorderseite über zwei gelbe Blinklichter 30, die jeweils links und rechts bezogen auf die Vorderseite angeordnet sind. Die Blinklichter 30 sind insbesondere dazu geeignet, einen Abbiegevorgang oder eine Notsituation durch einzelnes oder gleichzeitiges Blinken anzuzeigen. Ferner verfügt das Schneidwerk 1 über Reflektorstreifen 44, die an der Vorderseite in gelber Farbe gehalten sind. Die beschriebene Ausgestaltung der Vorderseite des Schneidwerks 1 ergibt sich anhand von 2.
  • Schließlich verfügt das Schneidwerk 1 an seiner Rückseite über ein Warnzeichen 32, das hier in Form eines gelben Dreiecks mit roter Umrandung ausgebildet ist. Das Warnzeichen 32 mit retroreflektierenden Eigenschaften ausgebildet. Zudem verfügt das Schneidwerk 1 an seiner Hinterseite ebenfalls über zwei seitliche, gelbe Blinklichter 30 sowie diesen Blinklichtern 30 jeweils zugeordnete Bremsleuchten, die in roter Farbe gehalten sind.. Diese Bremsleuchten sind in den Figuren nicht dargestellt. Ebenfalls vorhanden sind unterhalb der Blinklichter 30 angeordnete Reflektorstreifen 44, die an der Rückseite ebenfalls in roter Farbe gehalten sind. Die auf diese Weise ausgestattete Rückseite des Schneidwerks 1 ist gleichfalls anhand von 2 erkennbar.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerk ist nicht nur in einer Transportstellung im Straßenverkehr betreibbar, sondern zudem in einer Arbeitsstellung im Feldbetrieb sowohl in der Hochposition als auch in der Tiefposition.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schneidwerk
    2
    Arbeitsmaschine
    3
    Tragkörper
    4
    Schneideinrichtung
    5
    Pflanze
    6
    Vorderaufhängung
    7
    erste Hälfte
    8
    Rad
    9
    Hinteraufhängung
    10
    zweite Hälfte
    11
    Rad
    12
    Rad
    13
    Längsachse
    14
    Drehachse
    15
    Drehachse
    16
    Stellmittel
    17
    Bodenebene
    18
    Untergrund
    19
    Begrenzungsmittel
    20
    Pendelachse
    21
    Anschlagmittel
    22
    Dämpfungsmittel
    23
    Fixiermittel, Sicherungselement
    24
    Blockiermittel
    25
    Hinterachse
    26
    Fahrerkabine
    27
    Eingabemittel
    28
    Übertragungselement
    29
    Schrägförderer
    30
    Blinklicht
    31
    Schleppstange
    32
    Warnzeichen
    33
    Öffnungsquerschnitt
    34
    Hydraulikpumpe
    35
    Schwenkachse
    36
    Vorderachse
    37
    Doppelpfeil
    38
    Doppelpfeil
    39
    Übertragungselement
    40
    Traverse
    41
    Feststellmittel
    42
    Feststellmittel
    43
    Doppelpfeil
    44
    Reflektorstreifen
    45
    Angriffsstelle
    46
    Schwenkachse
    47
    Unterseite
    48
    Doppelpfeil
    49
    Drehachse
    50
    Sicherungsbolzen, Sicherungselement
    51
    Aufnahme
    52
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3298879 A1 [0002]
    • US 5243810 [0005]

Claims (11)

  1. Schneidwerk (1) für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (2), insbesondere für einen Mähdrescher, umfassend - einen Tragkörper (3), - mindestens eine an dem Tragkörper (3) angeordnete, langgestreckte Schneideinrichtung (4), mittels derer zu erntende Pflanzen (5) abschneidbar sind, - eine an dem Tragkörper (3) angeordnete Vorderaufhängung (6), die einer ersten Hälfte (7) des Schneidwerks (1) zugeordnet ist und mindestens ein um eine Vorderachse (36) drehbares Rad (8) aufweist, sowie - eine an dem Tragkörper (3) angeordnete Hinteraufhängung (9), die der zweiten Hälfte (10) des Schneidwerks (1) zugeordnet ist und mindestens zwei um eine Hinterachse (25) drehbare Räder (11, 12) aufweist, wobei sowohl die Vorderaufhängung (6) als auch die Hinteraufhängung (9) um jeweils eine Drehachse (14, 15) relativ zu dem Tragkörper (3) verdrehbar ausgebildet sind, sodass die Vorderaufhängung (6) und die Hinteraufhängung (9) jeweils zwischen einer Transportstellung und einer Arbeitsstellung überführbar sind, wobei die Vorderaufhängung (6) und die Hinteraufhängung (9) bei Vorliegen in ihrer jeweiligen Transportstellung quer zu der Längsachse (13) des Schneidwerks (1) und bei Vorliegen in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung parallel zu der Längsachse (13) des Schneidwerks (1) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (14) zur Verdrehung der Vorderaufhängung (6) und/oder die Drehachse (15) zur Verdrehung der Hinteraufhängung (9) zwecks Überführung zwischen ihrer Transportstellung in ihrer Arbeitsstellung vertikal sowie mittig an der Vorderaufhängung (6) bzw. der Hinteraufhängung (9) ausgebildet sind, und dass die Vorderaufhängung (6) und/oder die Hinteraufhängung (9) lediglich durch Drehen um die ihr zugeordnete vertikale Drehachse (14, 15) zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung überführbar sind.
  2. Schneidwerk (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (14, 15) orthogonal zu einer Längsachse (13) des Schneidwerks (1) orientiert ist.
  3. Schneidwerk (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderaufhängung (6) und/oder die Hinteraufhängung (9) mit einem Übertragungselement (28, 39) zusammenwirken, wobei vorzugsweise das Übertragungselement (28, 39) um eine Schwenkachse (35, 46) verschwenkbar an dem Tragkörper (3) angeordnet ist.
  4. Schneidwerk (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinteraufhängung (9) ein Begrenzungsmittel (19) aufweist, mittels dessen bei Vorliegen der Hinteraufhängung (9) in deren Arbeitsstellung eine Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung (9) relativ zu dem Tragkörper (3) um eine Pendelachse (20) innerhalb eines Pendelbereichs beidseits einer Nulllage der Hinteraufhängung (9) begrenzbar ist.
  5. Schneidwerk (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragkörper (3) mindestens ein Anschlagmittel (21) angeordnet ist, das bei Vorliegen des Begrenzungsmittels (19) in dessen Aktivstellung derart mit selbigem korrespondiert, dass das Begrenzungsmittel (19) bei Erreichen eines maximalen Pendelausschlags der Hinteraufhängung (9) an dem Anschlagmittel (21) anschlägt, wodurch eine weitergehende Pendeldrehbewegung der Hinteraufhängung (9) blockiert ist.
  6. Schneidwerk (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungsmittel (19) und/oder das Anschlagmittel (21) mit mindestens einem Dämpfungsmittel (22) zusammenwirken, mittels dessen ein Anschlag des Begrenzungsmittels (19) an dem Anschlagmittel (21) dämpfbar ist.
  7. Verfahren zur Bedienung eines Schneidwerks (1), umfassend den folgenden V erfah renssch ritt: a) Eine Vorderaufhängung (6) und eine Hinteraufhängung (9) werden zwischen einer jeweiligen Transportstellung, in der sie jeweils quer zu einer Längsachse (13) des Schneidwerks (1) ausgerichtet sind, und einer jeweilige Arbeitsstellung überführt, in der sie jeweils parallel zu der Längsachse (13) ausgerichtet sind, gekennzeichnet durch den folgenden Verfahrensschritt: b) Die Vorderaufhängung (6) und/oder die Hinteraufhängung (9) werden zwecks Überführung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung lediglich um eine vertikale sowie mittig an der Vorderaufhängung (6) bzw. der Hinteraufhängung (9) ausgebildete Drehachse (14, 15) relativ zu einem Tragkörper (3) des Schneidwerks (1) verdreht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderaufhängung (6) und die Hinteraufhängung (9) um jeweils eigene, ihnen zugeordnete Drehachsen (14, 15) relativ zu dem Tragkörper (3) verdreht werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Verdrehung der Vorderaufhängung (6) und/oder der Hinteraufhängung (9) um die ihr zugeordnete Drehachse (14, 15) eine der Vorderaufhängung (6) zugeordnete Vorderachse (36) bzw. der Hinteraufhängung (9) zugeordnete Hinterachse (25) innerhalb einer horizontalen Ebene verdreht wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderaufhängung (6) und/oder die Hinteraufhängung (9) im Zuge der Überführung zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung um ein Winkelmaß von 90° um die zugeordnete Drehachse (14, 15) verdreht wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderaufhängung (6) und/oder die Hinteraufhängung (9) in ihrer Arbeitsstellung mittels mindestens eines Sicherungselements (50) fixiert wird, sodass eine versehentliche Verdrehung der Vorderaufhängung (6) bzw. der Hinteraufhängung (9) um die zugeordnete Drehachse (14, 15) blockiert ist.
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